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Die
Erfindung betrifft einen Spiegel mit indirekter elektrischer Beleuchtung
zur Ausleuchtung des Spiegels und/oder eines vor dem Spiegel befindlichen
Objektes, insbesondere Kosmetikspiegel als Bad- oder WC-Ausstattung, wobei
hinter dem Spiegel auf der dem Objekt abgewandten Seite ein Gehäuse mit
einer elektrischen Lichtquelle angeordnet ist und der auf einen
Untergrund aufstellbar und/oder an einem Gegenstand befestigbar
ist.
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Im
Stand der Technik sind derartige Spiegel als Kosmetikspiegel bekannt.
Derartige Spiegel werden sowohl für den privaten Gebrauch als
auch für den
gewerblichen Bedarf, insbesondere in den Bädern von Hotelzimmern oder
Gaststätten
verwendet.
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Bei
derartigen Spiegeln ist der Spiegel häufig in einem Gehäuse gehalten,
wobei innerhalb des Gehäuses
eine elektrische Lichtquelle angeordnet ist, welche Gehäuseteile,
insbesondere die Randkanten des Gehäuses, beleuchten, so dass von
den Randkanten Licht auf den Spiegel und/oder ein vor dem Spiegel
befindliches Objekt reflektiert wird.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Spiegel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem mit
möglichst
wenig Teilen und geringem Aufwand eine größtmögliche Verwendungsvielfalt
erzielt ist. Des Weiteren sollte der Spiegel kostengünstig und
einfach herstellbar sein.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung vor, dass an der dem Objekt abgewandten Seite ein
ausklappbarer Standfuß angeordnet
ist, mittels dessen der Spiegel in der Gebrauchslage auf einen Untergrund
aufstellbar ist, wobei der ausklappbare Standfuß in der Nichtgebrauchslage
an den Spiegel angeklappt ist.
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Hierdurch
wird eine besonders kompakte Bauform des Spiegels erzielt, so dass
der Spiegel insbesondere in der Nichtgebrauchslage nur wenig Platz
benötigt.
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Dabei
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der ausklappbare
Standfuß etwa U-förmig ausgebildet
ist, wobei die freien Enden der U-Form am Gehäuse angelenkt sind und die
Basis der U-Form in der Gebrauchslage auf dem Untergrund aufsteht.
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Durch
das Aufstellen auf die Basis der U-Form in der Gebrauchslage wird
ein besonders sicherer Stand des Spiegels erreicht, da er auf der
gesamten Basis auf dem Untergrund aufliegt.
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Um
eine besonders kompakte Bauform zu erreichen, kann besonders bevorzugt
vorgesehen sein, dass die Schenkel und die Basis des Standfußes und
das Gehäuse
im Bereich des angeklappten Standfußes eine schräge Form
aufweisen, wobei die Schenkel und die Basis des Standfußes etwa
deckungsgleich zu der schrägen
Form des Gehäuses ausgebildet
sind, so dass die Schrägen
des Standfußes
in der Nichtgebrauchslage parallel zu Schrägen des Gehäuses angeordnet sind und nah
an diesen anliegen.
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Hierdurch
wird das Gehäuse
auf der dem Objekt abgewandten Seite nicht wesentlich vergrößert, so
dass weiterhin der Spiegel mit angeklapptem Standfuß nur äußerst wenig
Platzbedarf aufweist.
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Ein
derartiger Spiegel kann mit nur wenig Teilen und geringem Aufwand
kostengünstig
und einfach hergestellt werden und weist dabei eine große Verwendungsvielfalt
auf.
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Als
alternative Lösung
der Aufgabe schlägt die
Erfindung vor, dass an oder auf dem Gehäuse an der dem Objekt abgewandten
Seite ein Befestigungsmittel, beispielsweise in Form eines von dem Gehäuse abgesetzten
Kragens, angeordnet ist, mittels dessen der Spiegel an einem Gegenstand
wie beispielsweise einer Wand, einer Haltestange oder Führungsschiene
befestigbar ist, wobei zwischen abgesetztem Kragen und dem Gehäuse eine
Nut gebildet ist.
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Hierdurch
kann der Spiegel in nahezu beliebiger Höhe direkt oder indirekt an
einem Gegenstand befestigt werden. Es wird somit kein Untergrund
zum Aufstellen des Spiegels benötigt.
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Dabei
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der abgesetzte Kragen
etwa U-förmig ausgebildet
ist, wobei die offene Mündung
der U-Form dem Erdboden zugewandt ist.
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Weiter
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass in die zwischen abgesetztem
Kragen und Gehäuse
gebildete Nut der abgesetzte Kragen eines Haltezapfens einführbar und
befestigbar ist.
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Durch
die Anordnung eines Haltezapfens an der dem Objekt abgewandten Seite
des Spiegels kann der Spiegel auch mit einem gewünschten Abstand beispielsweise
an einer Wand oder einer Haltestange oder Führungsschiene befestigt werden,
so dass insbesondere ein Neigen und Einstellen des Spiegels auf
die gewünschte
Lage zum Objekt ermöglicht
ist. Dabei kann der Haltezapfen entsprechend der gewünschten
Länge dimensioniert
sein.
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Zur
Befestigung des Spiegels an einer glatten Fläche, beispielsweise einer Glasfläche oder
einer Wandfliese, kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass
an dem Haltezapfen an der dem Spiegel abgewandten Seite des Haltezapfens
ein Saugnapf angeordnet ist, mittels dessen der Haltezapfen und/oder
der Spiegel an einer Fläche
befestigbar ist.
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Hierdurch
kann der Spiegel durch einfaches Andrücken des Saugnapfes auf die
entsprechende glatte Fläche
an dieser befestigt werden, und nun beispielsweise in der Neigung
individuell eingestellt werden.
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Zur
dauerhaften Befestigung des Spiegels kann besonders bevorzugt vorgesehen
sein, dass der Haltezapfen eine längs durch den Haltezapfen verlaufende
Lochung aufweist, die von einem Befestigungsmittel wie beispielsweise
einer Schraube oder einem Nagel durchgriffen ist, mittels dessen
der Haltezapfen an einer Wand oder einem Gegenstand befestigbar
ist.
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Hierbei
wird zuerst der Haltezapfen mittels des Befestigungsmittels an einer
Wand oder einem Gegenstand befestigt und anschließend der
Spiegel an dem Haltezapfen fixiert.
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Zur
Verbindung des Spiegels mit einer Führungsschiene kann besonders
bevorzugt vorgesehen sein, dass der Haltezapfen an seiner dem Spiegel entgegengesetzten
Seite eine Schienenkupplung zur Befestigung an einer Führungsschiene
aufweist.
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Somit
kann der Spiegel schnell und einfach mittels Einschieben der Schienenkupplung
in die Führung
der Schiene eingeschoben und an dieser geführt und fixiert werden.
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Ein
derartiger Spiegel kann mit nur wenigen Teilen und geringem Aufwand
kostengünstig
und einfach hergestellt werden, und weist dabei eine besonders große Verwendungsvielfalt
auf.
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Als
weitere alternative Lösung
der Aufgabe schlägt
die Erfindung vor, dass an oder in oder auf dem Gehäuse an der
dem Objekt abgewandten Seite ein Fach zur Aufnahme eines Teils zur
Spannungsversorgung angeordnet ist, wobei das Fach ein Deckelteil
aufweist, an dem das Befestigungsmittel in Form des von dem Gehäuse abgesetzten
Kragens angeordnet ist.
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Vorzugsweise
ist dabei vorgesehen, dass die Spannungsversorgung durch Batterien,
Akkumulatoren oder durch ein Netzteil mit Leitung und Stecker erfolgt.
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Zu
besonders einfachen Befestigung des Deckelteils an dem Gehäuse kann
besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Deckelteil an dem Gehäuse lösbar, beispielsweise
mittels Verrasten und/oder Verclipsen, gehaltert ist.
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Auch
kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass das Gehäuse eine Steckbuchse oder ein
nach außen
abgeführtes
Kabel aufweist mittels dessen das Gehäuse des Spiegels mit dem Stromversorgungsnetz
verbunden oder verbindbar ist.
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Somit
kann die Spannungsversorgung eines erfindungsgemäßen Spiegels entweder netzabhängig oder
aber netzunabhängig
durch Batterien, Akkumulatoren oder ähnliche Energieträger erfolgen.
Dabei kann beispielsweise zum Wechseln der Batterien oder Akkumulatoren
das Deckelteil schnell und einfach vom Gehäuse gelöst werden, und nach Einsetzen
neuer Batterien oder Akkumulatoren wieder an dem Gehäuse befestigt
werden.
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Zur
dauerhaften Befestigung des Spiegels kann besonders bevorzugt vorgesehen
sein, dass das Deckelteil an dem Gehäuse unlösbar oder schwer lösbar, beispielsweise
mittels Verschrauben, gehaltert ist.
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Hierdurch
ist ein Lösen
und beispielsweise widerrechtliches Entwenden eines Spiegels zum
Beispiel in dem Badezimmer eines Hotels weitestgehend verhindert.
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Als
weitere alternative Lösung
der Aufgabe schlägt
die Erfindung vor, dass innerhalb des Gehäuses Mittel zur Konstanthaltung
der Versorgungsspannung auch bei verschiedenen Eingangsspannungen vorgesehen
sind.
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Hierdurch
kann die Beleuchtung des Spiegels auch mit verschiedenen Versorgungsspannungen,
wie sie beispielsweise bei der Verwendung verschiedener Spannungsversorgungen
durch Batterien, Akkumulatoren oder durch ein Netzteil gebildet sind,
betrieben werden. Somit ist sowohl der Betrieb der Beleuchtung durch
das Leitungsnetz als auch durch leitungsnetzunabhängige Batterien
oder Akkumulatoren mit verschiedenen Spannungen ermöglicht.
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Dabei
kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Mittel zur Konstanthaltung
der Versorgungsspannung durch eine Platine mit elektrischen Leitungsverbindungen
und elektrotechnischen Bauteilen, insbesondere mit einem elektrotechnischen
Regler für
die Versorgungsspannung, gebildet ist.
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Auch
hierdurch wird bei der Verwendung von möglichst wenig Teilen und geringem
Aufwand ein kostengünstig
und einfach herstellbarer Spiegel gezeigt, bei dem eine besonders
große
Verwendungsvielfalt erzielt wird.
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Schliefllich
wird als weitere alternative Lösung
der Aufgabe vorgeschlagen, dass der Haltezapfen unlösbar an
der dem Objekt abgewandten Seite des Gehäuses und/oder Deckelteils angeordnet
ist.
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Auch
hierdurch ist ein Lösen
und beispielsweise widerrechtliches Entfernen des Spiegels in einem
Hotel weitestgehend verhindert.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden
näher beschrieben.
Es zeigt:
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1 einen
erfindungsgemäßen Spiegel
mit ausgeklapptem Standfuß perspektivisch
von vorne gesehen;
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2 desgleichen
von hinten gesehen;
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3 bis 5 den
Spiegel aus 1 mit angeklapptem Standfuß in Kombination
mit verschiedenen Befestigungsmitteln.
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In
den Figuren ist ein Spiegel 1 mit indirekter elektrischer
Beleuchtung zur Ausleuchtung des Spiegels 1 und/oder eines
vor dem Spiegel 1 befindlichen Objektes gezeigt. Ein derartiger
Spiegel 1 wird insbesondere als Kosmetikspiegel als Bad-
oder WC-Ausstattung
verwendet. Hinter dem Spiegel 1 ist auf der dem Objekt
abgewandten Seite ein Gehäuse 2 mit
einer elektrischen Lichtquelle angeordnet. Der Spiegel 1 ist
auf einen Untergrund aufstellbar (1 und 2)
oder an einem Gegenstand befestigbar (3 bis 5).
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Erfindungsgemäß ist zum
Aufstellen des Spiegels 1 an der dem Objekt abgewandten
Seite des Spiegels 1 ein ausklappbarer Standfuß 3 angeordnet.
Der Spiegel 1 ist somit in der Gebrauchslage auf einen
Untergrund aufstellbar, wobei der ausklappbare Standfuß 3 in
der Nichtgebrauchslage an den Spiegel 1 angeklappt ist.
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Der
ausklappbare Standfuß 3 ist
im Ausführungsbeispiel
etwa U-förmig
ausgebildet. Die freien Enden der U-Form sind am Gehäuse 2 angelenkt
und die Basis der U-Form steht in der Gebrauchslage auf dem Untergrund
auf. Die Schenkel und die Basis des Standfußes 3 und das Gehäuse 2 weisen
im Bereich des angeklappten Standfußes 3 eine schräge Form auf.
Dabei sind die Schenkel und die Basis des Standfußes 3 etwa
deckungsgleich zu der schrägen Form
des Gehäuses 2 ausgebildet,
so dass die Schrägen 4 des
Standfußes 3 in
der Nichtgebrauchslage parallel zu Schrägen 5 des Gehäuses 2 angeordnet
sind und nahe an diesen anliegen. Hierdurch weist der Spiegel 1 in
der Nichtgebrauchslage lediglich einen äußerst geringen Platzbedarf
auf.
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Erfindungsgemäß kann an
oder auf dem Gehäuse 2 an
der dem Objekt abgewandten Seite ein Befestigungsmittel, im Ausführungsbeispiel
in Form eines von dem Gehäuse 2 abgesetzten
Kragens 6, angeordnet sein. Mittels des Befestigungsmittels
ist der Spiegel 1 an einem Gegenstand, wie beispielsweise
einer Wand, einer Haltestange oder einer Führungsschiene 7 befestigbar.
Dabei ist zwischen dem abgesetzten Kragen 6 und dem Gehäuse 2 eine
Nut 8 gebildet. Der Kragen 6 ist etwa U-förmig ausgebildet,
wobei die offene Mündung
der U-Form dem Erdboden zugewandt ist.
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In
die zwischen dem abgesetzten Kragen 6 und dem Gehäuse 2 gebildete
Nut 8 ist der abgesetzte Kragen 9 eines Haltezapfens 10 einführbar und
befestigbar. Somit ist der Haltezapfen 10 durch einfaches
Einführen
in die Nut 8 an dem Spiegelgehäuse 2 befestigbar.
An dem Haltezapfen 10 kann an der dem Spiegel 1 abgewandten
Seite des Haltezapfens 10 ein Saugnapf 11 angeordnet
sein, mittels dessen der Haltezapfen 10 und/oder der Spiegel 1 an
einer Fläche
befestigbar ist (3).
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Zur
dauerhaften Befestigung des Haltezapfens 10 an einer Wand
oder einem Gegenstand kann der Haltezapfen 10 eine längs durch
den Haltezapfen 10 verlaufende Lochung aufweisen, die von
einem Befestigungsmittel wie beispielsweise einer Schraube oder
einem Nagel durchgriffen ist. Der Haltezapfen 10 ist nun
beispielsweise mittels einer Schraube oder eines Nagels an einer
Wand oder einem Gegenstand befestigbar.
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Um
eine Befestigung des Haltezapfens 10 an einer Führungsschiene 7 zu
ermöglichen,
kann an der dem Spiegel 1 entgegengesetzten Seite des Haltezapfens 10 eine
Schienenkupplung 12 (vergleiche 5) angeordnet
sein.
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Weiter
erfindungsgemäß ist in
oder auf dem Gehäuse 2 an
der dem Objekt abgewandten Seite ein Fach zur Aufnahme eines Teils
zur Spannungsversorgung angeordnet. Das Fach weist dabei ein Deckelteil 13 auf,
an dem das Befestigungsmittel in Form des von dem Gehäuse 2 abgesetzten
Kragens 6 angeordnet ist.
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Die
Spannungsversorgung der elektrischen Lichtquelle des Spiegels 1 kann
dabei durch Batterien, Akkumulatoren oder durch ein Netzteil mit
Leitung und Stecker erfolgen. Das Deckelteil 13 ist an dem
Gehäuse 2 lösbar, im
Ausführungsbeispiel
der 1 bis 3 durch Verrasten, gehaltert.
Alternativ kann das Deckelteil auch auf eine andere Art und weise
wie beispielsweise Verclipsen an dem Gehäuse 2 befestigt sein.
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Auch
kann, wie aus den Figuren nicht ersichtlich, das Gehäuse 2 eine
Steckbuchse aufweisen, mittels dessen das Gehäuse 2 des Spiegels 1 mit
dem Stromversorgungsnetz verbindbar ist.
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Wie
aus den 4 und 5 ersichtlich,
ist im Ausführungsbeispiel
ein nach außen
abgeführtes Kabel 14 mit
dem Gehäuse 2 verbunden,
mittels dessen das Gehäuse 2 des
Spiegels 1 mit dem Stromversorgungsnetz verbindbar ist.
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Um
ein Lösen
des Deckelteils 13 von dem Gehäuse 2 zu erschweren
oder zu verhindern, kann das Deckelteil 13, wie aus den 4 und 5 ersichtlich,
an dem Gehäuse 2 angeschraubt
sein.
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Wie
aus den 4 und 5 ersichtlich, kann
der Haltezapfen 10 unlösbar
an der dem Objekt abgewandten Seite des Gehäuses 2 beziehungsweise
des Deckelteils 13 angeordnet sein. Hiermit ist ein Lösen des
Spiegels 1 von dem Haltezapfen 10 verhindert und
ein widerrechtliches Entfernen des Spiegels erschwert.
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Die
Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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Alle
neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel-
und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.