DE202006010035U1 - Rohr- und Ringraumabdichtung - Google Patents

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Abstract

Rohr- und Ringraumdichtung von Ausbauverrohrungen, Einsteigschächten und Abschlussbauwerke im Brunnen- und Messstellenbau, gekennzeichnet dadurch, dass die sich berührenden Flächen einer Rohrverbindung (19; 20), die Mantelflächen von durchzuführenden Rohren (1; 3; 4), Öffnungen (18) und/oder Formstücken (6) mit einem pastösen durch Feuchtigkeitseinfluss zu einem elastischen Material aushärtbaren Einkomponentenklebe- und -dichtstoff (5; 7) auf Methyl-Sulfid-Hybridbasis (Silyl-Modified-Polyether) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohr- und Ringraumabdichtung für die Herstellung dichter Verbindungen oberhalb und unterhalb des Grundwasserspiegels für den Ausbau von Brunnen zur Wassergewinnung und -einleitung, zur Grundwasserabsenkung, zur Entwässerung, zur Entgasung, sowie für den Ausbau von Bohrungen zu Grundwasser-Beschaffenheitsmessstellen und für die Abdichtung von Rohrverbindungen für den Ausbau von Bohrungen zur Geothermischen Energiegewinnung.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Anordnung zur Herstellung dichter Ringräume und Rohreinführungen in Einsteigschächten und Abschlussbauwerken.
  • Stand der Technik
  • Im Brunnenbau kommen in der Regel Gewindeverbindungen nach DIN 4925 (Kunststoff) und 4922 (Stahl) zur Anwendung.
  • Die DIN 4925 unterscheidet die Gewindeverbindungen im Kunststoffbereich in:
    • – Teil 1: Rohrgewinde (Whitworth-Rohrgewinde) für Ausbauverrohrungen von DN 35 bis DN 100
    • – Teil 2 und 3: Trapezgewinde bis max. DN 600 mit Spezialdichtring (auf speziellen Kundenwunsch)
  • Die Gewindeverbindungen nach DIN 4925 im Stahlbereich decken im Wesentlichen auch den oben genannten Durchmesserbereich der Ausbauverrohrungen ab.
  • Zudem gibt es insbesondere im Bereich der Edelstahl-Ausbaumaterialien (aber auch im Kunststoffbereich) die Möglichkeit des Einsatzes von zugfesten Steck-Muffen-Verbindungen (ZSM-Verbindungen). Bei dieser Verbindung, die aus Zapfen und Muffe besteht, entsteht der Kraftschluss zwischen den Rohren durch Zusammenführen von Rohrmuffe und -zapfen und anschließendem Einschieben eines Scherstabes in eine im Zapfen vorgefertigte Nut. Die Dichtung übernimmt hierbei ein in eine weitere Nut im Zapfen eingelassener Dichtring. Kombinationen aus Mehrfachdichtringen und/oder Mehrfachscherstäben sind ebenso üblich.
  • Jedoch besteht auch hier die Anforderung der Dichtheit der Rohrverbindungen genauso wie bei den über die oben genannte Dimensionierung hinausgehenden Flanschverbindungen von Ausbaumaterialien.
  • Bei den Kunststoff-Gewindeverbindungen kann die Dichtheit konstruktions- und materialbedingt nicht gewährleistet werden. Bei den Stahlgewindeverbindungen wird die Dichtheit durch den zusätzlichen Einsatz von Dichtringen erreicht werden. Ebenso kommen aufwendige Spezialgewindeverbindungen zum Einsatz.
  • Für die ordnungsgemäße Herstellung von Brunnen und Grundwassermessstellen sind unter anderem nachfolgende Ausführungsbestimmungen zu beachten. Sie widerspiegeln den gegenwärtigen Stand der Technik:
    • – VOB Teil C DIN 18302 Brunnenbauarbeiten,
    • – DVGW Regelwerk Merkblätter W 121, 122 und 123,
    • – FIGAWA Arbeitsblätter sowie
    • – KTW-(Kunststoffe und Trinkwasser) Empfehlungen des Umweltbundesamtes.
  • Dazu heißt es in der 1. Mitteilung des Bundesgesundheitsblattes 20 von 1977 „Alle mit dem Grundwasser in Berührung stehenden Teile einer Trinkwasserversorgungsanlage, von der Gewinnungsanlage bis zum Zapfhahn beim Verbraucher, sind Bedarfsgegenstände im Sinne des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes und damit Gegenstand der KTW-Empfehlungen."
  • In Ihrer neusten Empfehlung zur „Abdichtung von Ausbauverrohrungen im Brunnenbau" unter Pkt. 4.1 Gewindeverbindungen nach DIN 4925 (Kunststoff) schreibt die Figawa „Eine dichte Gewindeverbindung wird nur erreicht, indem eine Zusatzkomponente hinzugefügt wird. Dieses Element muss mindestens folgende Eigenschaften erfüllen: 1.) KTW-Zulassung 2.) einfacher, schneller und sicherer Gebrauch (Baustelle) 3.) kostengünstig" und weiter heißt es „Die einzige auf dem Markt verfügbare Zusatzkomponente, welche die drei Anforderungen von Pkt. 4.1 erfüllt, ist der Schrumpfschlauch."
  • Die Dichtheit der Rohrverbindung ist ein wesentliches Qualitätskriterium für das hergestellte Bauwerk. Mit großem zeitlichen und materiellen Aufwand werden deshalb die Gewindeverbindungen mit den bereits genannten Zusatzkomponenten (wie z. B. Schrumpfmuffen oder Innenrohrmanschetten) überdeckt, um die Dichtheit zu gewährleisten. Auch sind spezielle Rohrverbindungen aus Kunststoff mit Mehrfachdichtringen oder Doppelmuffen mit speziellen Dichtungen im Einsatz. Diese Verbindungen haben den Nachteil, dass sie einen hohen Aufwand in der Herstellung erfordern und trotzdem die vorgeschriebene Dichtheit nicht immer gewährleisten.
  • Eine wesentliche Aufgabe von Brunnenabschlussbauwerken besteht in der „Verhinderung der Verunreinigung des Grundwassers im Brunnen", daraus resultiert die Forderung „Die unter Gelände befindlichen Teile der Abschlussbauwerke sind bei immer oder nur zeitweise anstehendem Grundwasser gegen Auftrieb zu sichern und wasserdicht auszuführen." (DVGW-Regelwerk, Merkblatt W 122).
  • Eine besondere Bedeutung kommt dem Brunnenkopf zu, der meist aus Edelstahl gefertigt und für die Höchstbelastung zu bemessen ist, da er Pumpe, Steigleitung und andere Förderorgane aufnehmen muss. Er muss von Filter- und Aufsatzrohr getrennt sein und gleichzeitig mit dem Bauwerk und/oder der Grundwasserabdichtung so verbunden sein, dass kein Wasser eindringen kann.
  • Stand der Technik beim Bau von Einsteigschächten und Brunnenabschlussbauwerken ist, dass eine Abdichtung von Ringräumen zwischen Schutzrohr (Brunnenkopf- Hülsrohr) und Brunnenausbauverrohrung nur für je eine Ausbauverrohrung je Schutzrohr mittels Dichtgliederketten, Gummi-Pressdichtungen, Ausgießen von Ringnuten, Manschettendichtung, ausgehärtete Klebdichtungen oder ausgehärtete thermoplastische Dichtungen (DE-PS 3132435, 2856825, 2638961) realisierbar ist. Für das Einführen von mehreren Brunnenausbauverrohrungen (z. B. Brunnenausbau und Widerstandspegel) in ein gemeinsames Schutzrohr gibt es zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine praxistaugliche Lösung.
  • Charakteristik der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Verrohrungen und Ringräume in einer Bohrung sand- und wasserdicht miteinander zu verbinden und dabei die o.g. Richtlinien einzuhalten. Dies wird dadurch realisiert, dass erfindungsgemäß die sich berührenden Flächen einer Rohrverbindung (19; 20), die Mantelflächen von durchzuführenden Rohren (1; 3; 4), Öffnungen (18) und/oder Formstücken (5) mit einem pastösen durch Feuchtigkeitseinfluss zu einem elastischen Material aushärtbaren Einkomponentenklebe- und -dichtstoff (6; 7) auf Methyl-Sulfid-Hybridbasis (Silyl-Modified-Polyether) verbunden sind.
  • Vorteile der Erfindung
  • Ohne besondere Spezialausführungen ist durch die Erfindung gewährleistet, die Verbindungen sand- und wasserdicht abzusichern. Der Einsatz ist praxisgerecht, baustellentauglich und leicht zu handhaben. Durch einfaches Auftragen des einkomponentigen, pastösen Kleb- und Dichtstoffes auf die Gewindeflächen bzw. auf den verbleibenden Stoß nach Zusammenfügen jeglicher Rohrverbindungen (z. B. auch ZSM-Verbindungen, Flanschverbindungen, u.a.) wird die wasserbeständige und trinkwassergeeignete Dichtheit erreicht. Für den qualitätsgerechten Einbau können Standardverbindungen eingesetzt werden. Ebenso ist es möglich, Rohre verschiedener Kunststoffe untereinander oder Kunststoffrohre mit Rohren aus metallischen Werkstoffen oder metallische Rohre untereinander dicht zu verbinden.
  • Die Dichtwirkung kann noch verbessert werden, wenn innerhalb oder am Auslauf der Gewindeverbindung zusätzliche Räume für den Klebe- und Dichtstoff angeordnet werden.
  • Durch die Erfindung ist der Einbau von mehreren Ausbauverrohrungen in einem Schutzrohr beim Einführen in das Brunnenabschlussbauwerk erreichbar. Dadurch entfällt das Einbringen von zusätzlichen Durchbrüchen in die Sohle der Brunnenabschlussbauwerke, die in der Regel aus Beton, Kunststoff oder Edelstahl gefertigt, konstruktiv aufwendig und kostenintensiv herzustellen sind.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt:
  • 1: das Abschlussbauwerk für einen Trinkwasserbrunnen mit Ringraumdichtungen für die durchzuführenden Rohre im Prinzip
  • 2: die Ringraumdichtungen in Schnittdarstellungen
  • 3: die Ringraumdichtungen mit Formstück im Querschnitt
  • 4: die Ringraumdichtungen von Hülsrohr und Brunnenausbauvorrichtung im Schnitt
  • 5: die Rohrdichtung für Rohre mit Innen- und Außengewinde im Schnitt
  • 6: die Rohrdichtung für Innen- und Außenrohr im Schnitt
  • Das Abschlussbauwerk (17) für einen Trinkwasserbrunnen mit dem Grundwasserpegel (12) weist den von der Geländeoberkante (11) aus eingebauten Brunnenschachtausbau (9) mit Brunnenschachtabdeckung (8) und Bodenplatte (2) auf (1). In der Bodenplatte 2 ist die Öffnung (18) zur Aufnahme des Hülsrohres (1) und des Widerstandspegelrohr (4) sind innerhalb des Formstückes (5) durchgeführt.
  • Weiterhin ist innerhalb des Formstückes (5) die Brunnenausbauvorrichtung (3) mit Pumpsteigleitung (10) durchgeführt. Zur Abdichtung der durchgeführten Rohre (3; 4) und des Formstückes (5) gegeneinander sind die gereinigten Mantelflächen der Öffnung (18), des Hülsrohres (1), der Brunnenbauvorrichtung (3) und des Widerstandspegelrohres (4) sowie die Mantelflächen des Formstückes (5) mit dem Klebe- und Dichtstoff (6; 7) versehen. Der Kleb- und Dichtstoff (6; 7) ist ein pastöser Einkomponentenstoff auf Methyl-Sulfid-Hybridbasis, der durch Feuchtigkeitseinfluss elastisch aushärtet. Ein derartiger Kleb- und Dichtstoff ist auch als Silyl-Modified-Polyether zu bezeichnen und vereinigt die Vorteile eines Polyurethans mit denen eines Silikons.
  • Ebenso ist es möglich, die Mantelflächen des Hülsrohres (1) und die Öffnung (18) mit dem Kleber und Dichtstoff (7) zu versehen (2). Nach Aushärtung werden Brunnenausbauvorrichtung (3) und Widerstandspegelrohr (4) im Hülsrohr (1) mit dem Klebe- und Dichtstoff (6) ausgefüllt.
  • Die Ringraumdichtung zwischen den Mantelflächen der Öffnung (18), des Hülsrohres (1), der Brunnenausbauvorrichtung (3) und des Widerstandspegelrohres (4) sowie des Formstückes (5) erfolgt durch Beschichtung mit dem Klebe- und Dichtstoff (6; 7) (3).
  • Die Ringraumdichtung zwischen den Mantelflächen der Öffnung (18), des Hülsrohres (1) und der Brunnenausbauvorrichtung (3) erfolgt durch den Kleb- und Dichtstoff (6; 7) (4).
  • Die Rohrverbindung (19) besteht aus dem Rohr (13) mit Innengewinde und dem Rohr (14) mit Außengewinde (5). Die gereinigten Gewindeflächen werden mit dem Kleb- und Dichtstoff (6) beschichtet und im pastösen Zustand verschraubt. Der Stoß der Rohrverbindung (19) wird danach ebenfalls mit dem Kleb- und Dichtstoff beschichtet. Die Rohrverbindung (20) besteht aus dem Außenrohr (15) und dem Innenrohr (16) (6). Die Mantelflächen der Rohre (15; 16) werden gereinigt und mit dem Kleb- und Dichtstoff (6) beschichtet, ineinander gesteckt und der Stoß der Rohrverbindung (20) mit dem Kleb- und Dichtstoff (6) beschichtet.
  • Durch die Beschichtung mit dem Kleb- und Dichtstoff (6; 7) ist die Dichtung über einen gewünschten Zeitraum wieder lösbar, um bei Störfallen die Rohre ohne Schaden an den Verbindungen zu trennen. Eine Beschichtung der Rohrverbindungen unter Wasser ist ebenso möglich, wie ein zerstörungsfreier Rückbau der Verrohrung bei z. B. Bohrlochverengungen, Nachfall von Bohrgut oder anderen Gründen des Nichterreichens der geforderten Ausbautiefe, aufgrund der produktspezifischen Durchhärtungszeit. Die Dichtheit der Verbindungen bleibt auch bei nachträglichen Bewegungen im Ausbaustrang erhalten, da der Kleb- und Dichtstoff eine max. Bewegungsaufnahme von 10 % aufweist, bei der er seine abdichtende Eigenschaft behält.
  • Bei der Gründung eines Brunnenabschlussbauwerkes im anstehenden Grundwasser (in der Regel im oberen Grundwasserleiter) können durch ein Brunnenkopf-Hülsrohr mehrere Ausbauverrohrungen geführt werden. Im Anschluss ist der verbleibende Ringraum mit dem Kleb- und Dichtstoff abgedichtet. Die im Üblichen durch Frostanhebung oder Belastung aus setzungs- und funktionsbedingten Bewegungen der Brunnenstuben beeinflussen die Dichtheit der Ringraumverklebung nicht, da der Kleb- und Dichtstoff (6) eine Bewegungsaufnahme von max. 10 % besitzt. Ebenso sind nachträgliche Reparaturen möglich, da nachträglich eingebrachter Kleb- und Dichtstoff (6) mit dem zuvor eingebrachten Material eine Verbindung eingeht und Materialien des Kleb- und Dichtstoffes (6) auch durch Schneiden und Trennen entfernt werden können.
  • Die Dichtwirkung wird durch Einbau von zusätzlichen Formteilen (5) innerhalb des Brunnenkopfhülsrohres verbessert, wobei dadurch die Druckfläche, auf die das anstehende Wasser wirkt, verringert wird.
  • 1
    Hülsrohr
    2
    Bodenplatte
    3
    Brunnenausbauverrohrung
    4
    Widerstandspegelrohr
    5
    Formstück
    6
    Klebe- und Dichtstoff
    7
    Klebe- und Dichtstoff
    8
    Brunnenschachtabdeckung
    9
    Brunnenschachtausbau
    10
    Pumpsteigleitung
    11
    Geländeoberkante
    12
    Grundwasserspiegel
    13
    Rohr mit Innengewinde
    14
    Rohr mit Außengewinde
    15
    Außenrohr
    16
    Innenrohr
    17
    Abschlussbauwerk
    18
    Öffnung
    19
    Rohrverbindung
    20
    Rohrverbindung

Claims (3)

  1. Rohr- und Ringraumdichtung von Ausbauverrohrungen, Einsteigschächten und Abschlussbauwerke im Brunnen- und Messstellenbau, gekennzeichnet dadurch, dass die sich berührenden Flächen einer Rohrverbindung (19; 20), die Mantelflächen von durchzuführenden Rohren (1; 3; 4), Öffnungen (18) und/oder Formstücken (6) mit einem pastösen durch Feuchtigkeitseinfluss zu einem elastischen Material aushärtbaren Einkomponentenklebe- und -dichtstoff (5; 7) auf Methyl-Sulfid-Hybridbasis (Silyl-Modified-Polyether) verbunden sind.
  2. Dichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Stirnflächen der Rohrverbindung (19; 20) mit dem Kleb- und Dichtstoff (6; 7) verbunden sind.
  3. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen der durch die Öffnung (18) und Rohre (1; 3; 4) gebildeten Ringräume und Formstücke (5) mit dem Kleb- und Dichtstoff (6; 7) verbunden sind.
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