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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Anzeigegerät, insbesondere LED-Bodendisplay,
mit einer horizontal ausgerichteten Anzeigefläche, auf deren Vorderseite
eine Vielzahl von Anzeigeelementen angeordnet ist, und mit einer
oberhalb der Anzeigefläche angeordneten,
lichtdurchlässigen
Abdeckung.
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Es
sind Anzeigegeräte
bekannt, insbesondere LED-Bodendisplays, die insbesondere zur Informations-
und Bildwiedergabe eingesetzt werden. Derartige Anzeigegeräte können beispielsweise
im Bodenbereich innerhalb eines Bauwerks montiert bzw. in den Untergrund
im öffentlichen
Raum eingelassen sein. Für
eine großflächige Bildwiedergabe lassen
sich mehrere Anzeigegeräte
zu einem großflächigen Anzeigeboden
verbinden, wobei die Anzeigefläche
jedes einzelnen Anzeigegerätes
aus einzelnen kleineren Modulen zusammengesetzt sein kann. Jedes
Anzeigegerät
weist oberhalb der Anzeigefläche
eine Abdeckung auf, welche die auf der Anzeigefläche montierten, elektrischen
Anzeigeelemente schützt.
Die Abdeckung ist üblicherweise
in den Randbereichen des Anzeigegerätes über eine umlaufende, stegförmige Halterung
aufgenommen, die sowohl direkt mit dem Gehäuse des Anzeigegerätes verbunden
als auch als separates Gestell ausgebildet sein kann.
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Anzeigegeräte vorbezeichneter
Gattung haben den Nachteil, daß aufgrund
einer derartig ausgebildeten Halterung die lichtdurchlässige Abdeckung sehr
große
Abmessungen hinsichtlich ihrer Dicke aufweisen muß, damit
eine übermäßige Durchbiegung
der z.B. als Glasscheibe ausgebildeten Abdeckung verhindert und
somit eine ausreichende Stabilität
der Abdeckung gewährleistet
ist. Gleichzeitig wird mittels einer derartig an den Seitenbereichen
jedes Anzeigegerätes
ausgebildeten Halterung für
die Abdeckung eine räumliche
und zugleich visuelle Trennung der zu einem Anzeigeboden zusammengesetzten
Anzeigegeräte
erzeugt, weshalb stets aufgrund des umlaufenden Steges ein uneinheitliches Bild
für den
Betrachter entsteht.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anzeigegerät der vorbezeichneten
Gattung derart zu verbessern, daß neben einer verbesserten
Bildwiedergabe gleichzeitig der Einsatz dünnerer Abdeckungen möglich ist.
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Die
erfindungsgemäße Lösung der
Aufgabe erfolgt durch ein Anzeigegerät mit den Merkmalen des Schutzanspruchs
1. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Bei
einem Anzeigegerät,
insbesondere bei einem LED-Bodendisplay mit einer horizontal ausgerichteten
Anzeigefläche,
auf deren Vorderseite eine Vielzahl von Anzeigeelementen angeordnet
ist, und mit einer oberhalb der Anzeigefläche angeordneten, lichtdurchlässigen Abdeckung,
ist erfindungsgemäß vorgesehen,
daß innerhalb
der Anzeigefläche
in wenigstens einem vorbestimmten Bereich mindestens ein Auflager
zur Aufnahme der Abdeckung angeordnet ist.
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Mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Auflagers innerhalb
der Anzeigefläche
kann auf vorteilhafte Weise eine die Anzeigeelemente schützende Abdeckung
abgestützt
werden. Vorzugsweise läßt sich
mit einer Vielzahl von Auflagern innerhalb der Anzeigefläche eine
gleichmäßige Kräfteverteilung
bei einer auf der Oberseite der Abdeckung angreifenden Last bewirken,
wobei auf die an der Außenseite
des Anzeigege rätes
umlaufende Halterung mit Vorteil verzichtet werden kann. Insbesondere
bei mehreren, nebeneinander angeordneten Anzeigegeräten ist
somit die räumliche
Abgrenzung der einzelnen Anzeigegeräte zueinander bzw. die visuelle
Trennung voneinander aufgehoben, wodurch eine einheitliche Projektionsfläche für eine verbesserte
Bildwiedergabe geschaffen ist. Des weiteren kann aufgrund der günstigen
Kräfteverteilung
auf mehrere Auflager und die damit verbundene verringerte Durchbiegung
an der Abdeckung, eine geringere Materialdicke für die Abdeckung gewählt werden.
Die geringere Materialdicke der Abdeckung und die daraus resultierende
Gewichtseinsparung hat den Vorteil, daß die Abdeckung im Falle notwendiger
Wartungsarbeiten leichter entfernbar und somit die Wartung des erfindungsgemäßen Anzeigegerätes vereinfacht
ist.
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Jedes
Auflager bildet zumindest eine punktförmige Auflagefläche aus,
wodurch eine auf die Abdeckung einwirkende Last über das zwischen den Anzeigeelementen
der Anzeigefläche
angeordnete erfindungsgemäße Auflager
mit Vorteil aufgenommen ist. Die Abmessungen der Auflagefläche und
gegebenenfalls die Anzahl der Auflager werden durch den Abstand
zwischen den Anzeigeelementen der Anzeigefläche bestimmt, wobei der Abstand
beispielsweise bei verschiedenen Anzeigegeräten variieren kann.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das
Auflager wenigstens ein über
die Anzeigeelemente hinausragendes Abstützorgan aufweist. Das Abstützorgan
stützt
zum einen die Abdeckung in vorbestimmten Flächenbereichen ab und zum anderen
hat es die Funktion eines Abstandhalters, das den Kontakt der Unterseite der
Abdeckung mit den darunterliegenden elektrischen Anzeigeelementen
der Anzeigefläche
verhindert. Insbesondere bei einer auf die Abdeckung einwirkenden
Last und der dabei entstehenden Durchbiegung, welche beispielsweise
durch eine Person verursacht werden kann, ist stets ein Min destabstand zwischen
den Anzeigeelementen und der Abdeckung zu wahren, so daß eine Beschädigung der
Anzeigeelemente vermieden wird. Es ist zum Beispiel auch möglich, daß mehrere
innerhalb der Anzeigefläche angeordnete
Auflager ein gemeinsames plattenförmiges Abstützorgan aufweisen, auf dem
die Abdeckung abgelegt ist.
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Jedes
Abstützorgan
ist mehrteilig ausgebildet, wodurch das Abstützorgan mit Vorteil abschnittsweise
und somit funktionell ausgestaltet werden kann. Die einzelnen Abschnitte
des Abstützorganes können z.B.
miteinander verschraubt oder über
entsprechende Steckverbinder, die an den Stirnseiten der einzelnen
Abschnitte ausgebildet sind, zusammengesetzt werden. Es ist zum
Beispiel denkbar, einen Abschnitt des Abstützorgans als Gelenk auszubilden, über das
die Wölbung
der Abdeckung im Belastungsfall ausgeglichen werden kann, um einen gleichmäßig belasteten
Auflagebereich an der Unterseite der Abdeckung sicherzustellen.
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Zumindest
ein Abschnitt jedes Abstützorgans
ist ein die Anzeigefläche
durchdringender Bolzen, der die etwa senkrecht auf das Abstützorgan wirkende
Last und die daraus resultierende Druckkraft mit Vorteil aufnimmt.
Der Bolzen kann insbesondere mit Aufnahmen zur Halterung der als
Leiterplatte ausgebildeten Anzeigefläche ausgestattet sein, mittels
derer eine feste Verbindung zwischen Anzeigefläche und Bolzen gegeben ist.
Es ist ebenfalls möglich,
daß jeder
Bolzen sich unmittelbar auf der Anzeigefläche des Anzeigegerätes abstützt.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder
Bolzen an zumindest einer Tragkonstruktion eines die Rückseite
der Anzeigefläche
einfassenden Gehäuses
angeordnet ist. Mit Hilfe der Tragkonstruktion ist vorzugsweise
eine feste und verwindungssteife Struktur innerhalb des Anzeigegerätes geschaffen.
Eine an der Abdeckung angreifende und über den Bolzen der Abstützorgane
auf die Tragkonstruktion eingeleitete Kraft kann somit optimal abgefangen
werden. Vorzugs weise ist eine fachwerkähnliche Tragkonstruktion mittels
einer Vielzahl von Rahmenteilen, an die der Bolzen gegebenenfalls direkt
befestigt werden kann, im erfindungsgemäßen Anzeigegerät ausgebildet,
die das Verbiegen der als Leiterplatte ausgebildeten Anzeigefläche verhindert. Demzufolge
können
Biegespannungen an der Anzeigefläche
nicht entstehen, wodurch Funktionsstörungen oder sogar ein Ausfall
des Anzeigegerätes
vermieden ist. Es ist ebenfalls denkbar, daß der Bolzen an einem Plattenkörper befestigt
ist, der auf den Rahmenteilen der Tragkonstruktion aufliegt bzw.
mit der Tragkonstruktion verbunden sein kann.
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Alternativ
besteht des weiteren die Möglichkeit,
den Bolzen jedes Abstützorgans
durch das die Rückseite
der Anzeigefläche
einfassende Gehäuse hindurchzuführen, so
daß sich
jeder Bolzen bis auf den Untergrund unterhalb des Anzeigegerätes erstreckt.
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An
jedem Bolzen ist ein die Auflagefläche des Abstützorgans
vergrößerndes
Distanzstück
angeordnet. Dazu weist jedes Distanzstück größere Abmessungen als der Bolzen
des Abstützorgans
auf und hat gleichzeitig die Funktion die relative Flächenbelastung
am Auflagebereich der Abdeckung zu verringern. Eine verringerte
Flächenbelastung
an den Auflagebereichen auf der Unterseite der Abdeckung ermöglicht wiederum
eine verringerte Materialdicke bei der Ausgestaltung der Abdeckung
und somit eine vorteilhafte Gewichtseinsparung. Es ist selbstverständlich auch
möglich,
ein Distanzstück
derart auszugestalten, daß eine
stegartige Verbindung zwischen den Bolzen zumindest zweier benachbarter Auflager
erzeugt und gleichzeitig eine vergrößerte Auflagefläche für die Abdeckung
geschaffen ist.
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Jedes
Distanzstück
ist bevorzugt kegelförmig
ausgebildet, so daß die
an der Auflagefläche
des Distanzstückes
eingeleitete Druckkraft optimal aufgenommen und über den sich nach unten verjüngenden
Durchmesser des Distanzstückes
auf den Bolzen des jeweils zugehörigen
Auflagers übertragen werden
kann. Die erfindungs gemäße Kegelform
des Distanzstückes
und die deckungsgleiche Dimensionierung der Kontaktflächen zwischen
Distanzstück und
Bolzen ermöglichen
einen nahezu störungsfreien
Kraftfluß von
der Abdeckung auf den die Anzeigefläche durchdringenden Bolzen
des Auflagers. Es ist ebenfalls denkbar, das Distanzstück aus einem
mehrere zylinderische, stufenförmig
abgesetzte Abschnitte aufweisenden Konstruktionsteil zu fertigen.
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Um
eine optische Beeinträchtigung
durch das sich oberhalb der Anzeigeelemente konzentrisch vergrößernde Distanzstück zu vermeiden,
ist der Werkstoff für
die Distanzstücke
transparenter Kunststoff, wie zum Beispiel Polymethylmetacrylat.
Die Verwendung von transparentem Kunststoff hat den Vorteil, daß neben
optimaler mechanischer Eigenschaften vorteilhaft einfache Verarbeitungs-
bzw. Bearbeitungsmöglichkeiten
erreicht sind. Aufgrund der höheren
Elastizität
gegenüber
Mineralglas, kann die auf die Abdeckung einwirkende Belastung mit
Vorteil durch den Kunststoff abgefangen werden, ohne eine Schädigung an
der Materialstruktur des eingesetzten Kunststoffs hervorzurufen.
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Nach
einer Weiterbildung der Erfindung besteht alternativ die Möglichkeit,
daß auf
mehreren Bolzen innerhalb der Anzeigefläche ein gemeinsames über die
Anzeigeelemente hinausragendes, als Lochplatte ausgebildetes Distanzstück zur Aufnahme der
Abdeckung angeordnet ist. Mittels einer derartig ausgestalteten
Lochplatte, welche bevorzugt als eine den Kontrast der Anzeigefläche verbessernde
Kontrastplatte eingesetzt ist, läßt sich
mit Vorteil die Abdeckung großflächig aufnehmen
und die relative Flächenbelastung
der Abdeckung weiter reduzieren. Es ist jedoch sicherzustellen,
daß die
sich nach unten wölbende
Abdeckung mitsamt der die Abdeckung abstützenden Lochplatte, die Anzeigeelemente
oder die als Leitplatte ausgebildete Anzeigenfläche nicht beschädigen. Die
Lochplatte, welche ebenfalls aus einem Kunststoff hergestellt werden
kann, ist möglicherweise
direkt auf den Bolzen jedes Auflagers gelagert. Es ist ebenfalls
denkbar, zwischen Lochplatte und Abdeckung gegebenenfalls eine Vielzahl
von Distanzstücken
anzuordnen.
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Die
Abdeckung ist bevorzugt mehrlagig ausgebildet, wodurch sich Abdeckungen
mit unterschiedlichen optischen und mechanischen Eigenschaften erzeugen
lassen. Die oberste Lage kann diesbezüglich aus einem kratzunempfindlichen
Material hergestellt sein, so daß der Verschleiß auf der Oberseite
der Abdeckung minimiert ist. Des weiteren kann wenigstens eine der
Lagen aus z. B. Polymethylmethacrylat, dem sogenannten Acrylglas
hergestellt sein, mit Hilfe dessen sich bestimmte optische Eigenschaften
hinsichtlich gewünschter
Vorgaben mit Vorteil erzielen lassen. Es ist ebenfalls möglich, daß zumindest
eine der Lagen, die beispielsweise eine Folie sein kann, opak ausgebildet
ist, wodurch die einzelnen Anzeigeelemente der Anzeigefläche nicht
direkt sichtbar sind.
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Um
die durch die Anzeigeelemente erzeugte Wärme am erfindungsgemäßen Anzeigegerät abführen zu
können,
weist die Rückseite
der Anzeigefläche wenigstens
eine Leiteinrichtung zur Ausbildung wenigstens eines parallel zur
Anzeigefläche
gerichteten Kühlmassenstromes
auf. Mittels der Leiteinrichtung läßt sich ein gerichteter Kühlmassenstrom
entlang der Rückseite
der Anzeigefläche
eines insbesondere waagerecht ausgerichteten, als Bodendisplay ausgebildeten
Anzeigegerätes
erzeugen, der einem Wärmestau
im Mittelbereich der Anzeigefläche
jedes Anzeigegerätes
entgegenwirkt. Eine übermäßige Erwärmung an
der Anzeigefläche
und damit verbundene Ausfälle
können
mit Vorteil vermieden werden.
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Auf
der Rückseite
der Anzeigefläche
ist wenigstens ein Kühlkörper angeordnet,
der in den parallel zur Rückseite
der Anzeigefläche
strömenden Kühlmassenstrom
vorsteht. Der Kühlkörper stellt
ein durch den Kühlmassenstrom
zu umströmendes
Hindernis dar und ermöglicht
mit seinen etwa parallel zueinander verlaufenden Kühlrippen
eine verbesserte Wärmeübertragung
von der Anzeigefläche
auf den Kühl massenstrom.
Die Kühlrippen
können
beispielsweise wellenförmig
an der Peripherie des Kühlkörpers angeordnet
sein, wodurch eine verbesserte Kühlleistung
am Kühlkörper über einen
vergrößerten Anteil
an Konvektion erzielt werden kann.
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Das
Gehäuse
des Anzeigegerätes
ist zumindest an einander gegenüberliegenden
Seitenbereichen mit Öffnungen
versehen, die den Eintritt bzw. den Austritt des Kühlmassenstromes
ermöglichen. Über die
Gehäuse-Öffnungen
kann auf vorteilhaft einfache Weise die Zufuhr von kalter Umgebungsluft in
das Anzeigegerät
und die Abfuhr der erwärmten Abluft
aus dem Anzeigegerät
vorgenommen werden. Gleichzeitig gewährleisten die Öffnungen
in den Seitenbereichen des Gehäuses
jedes Anzeigegerätes, insbesondere
beim Zusammenbau eines aus mehreren Anzeigegeräten zusammensetzbaren Anzeigenbodens,
daß der
Kühlmassenstrom
entlang der Rückseite
der Anzeigefläche
des gesamten Anzeigebodens strömen
kann.
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Nach
einer weiteren Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens
einem vorbestimmten Abschnitt der Leiteinrichtung ein Ventilator zugeordnet
ist. Der Einsatz eines Ventilators hat den Vorteil, daß mittels
einer derartig ausgestalteten Leiteinrichtung eine gezielte Kühlleistung
bewirkt werden kann. Insbesondere bei einer auf die Vorderseite
der Anzeigefläche
einwirkenden Sonneneinstrahlung können einzelne Ventilatoren,
je nach entsprechender Wärmeentwicklung,
zugeschaltet werden. Der bzw. die Ventilatoren können sowohl an der Eintritt- bzw.
an der Austrittsöffnung
eines jeweiligen Anzeigegerätes
angeordnet sein.
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Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Anzeigegerätes, aus
denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Anzeigegerätes;
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2 eine
schematische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels nach 1;
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3 eine
schematische Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Anzeigegerätes, und
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4 eine
schematische Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Anzeigegerätes.
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In 1 ist
ein Anzeigegerät 1 dargestellt, daß zum Beispiel
in den Bodenbereich eines Gebäudes
eingelassen und unter anderem zu Beleuchtungszwecken bzw. zur Wiedergabe
von Informationen eingesetzt werden kann. Das Anzeigegerät 1 weist
eine Anzeigefläche 2 auf,
auf deren Vorderseite nicht dargestellte Anzeigeelemente 3 (2)
angeordnet sind. Des weiteren ist innerhalb der Anzeigefläche 2 eine
Vielzahl von Auflagern angeordnet, über die eine sich parallel
zur Anzeigefläche 2 erstreckende
Abdeckung 4 aufgenommen ist. Mittels der Abdeckung 4 ist
eine Begehbarkeit des Anzeigegerätes 1 gewährleistet
und gleichzeitig schützt
die Abdeckung 4 die Anzeigefläche 2 gegebenenfalls
vor Feuchtigkeit bzw. vor Verunreinigungen. Um eine geringe visuelle
Beeinträchtigung
bei der Informationswiedergabe der Anzeigefläche 2 zu verursachen,
bildet jedes Auflager bevorzugt eine punktförmige Auflagefläche aus.
Jedes Auflager umfaßt
ein Abstützorgan 5,
das sowohl die Abdeckung 4 als auch die gegebenenfalls
auf die Abdeckung 4 einwirkende Belastung trägt. Jedes
Abstützorgan 5 ist
mehrteilig ausgebildet, wobei zumindest ein Abschnitt jedes Abstützorgans 5 ein
die Anzeigefläche 2 durchdringender
Bolzen 6 ist. Jeder Bolzen 6 ist insbesondere
an einer Tragkonstruktion 7 angeordnet, die Teil eines die
Rückseite
der Anzeigefläche 2 einfassenden
Gehäuses
ist. Die Tragkonstruktion 7 ist aus mindestens einem Plattenkörper 7' und den Rahmenteilen 7'', 7''' gebildet, über die
eine auf die Abdeckung 4 einwirkende Belastung nahezu verwindungssteif
aufgenommen werden kann. Jedes Abstützorgan 5 weist des
weiteren ein seine Auflagefläche
vergrößerndes Distanzstück 8 auf,
das direkt mit dem Bolzen 6 verbunden sein kann. Das Distanzstück 8 ist
bevorzugt aus einem transparenten Kunststoff gefertigt und kegelförmig ausgebildet,
wodurch sich zum einen nur eine geringe Beeinträchtigung bei der Bildwiedergabe
ergibt und zum anderen ist ein vorteilhaft wirkender Kraftfluß mittels
der Kegelform gewährleistet.
Um die bei der Bildwiedergabe durch die Anzeigeelemente 3 (2)
erzeugte Wärme,
insbesondere aus dem Mittenbereich jeder Anzeigefläche 2 des
Anzeigegerätes 1 abführen können, ist
auf der Rückseite der
Anzeigefläche 2 wenigstens
eine Leiteinrichtung 9 zur Ausbildung eines parallel zur
Rückseite
der Anzeigefläche 2 gerichteten
Kühlmassenstromes
angeordnet. Das Rahmenteil 7' weist
diesbezüglich
in vorbestimmten Bereichen als Öffnungen
ausgebildete Durchbrüche 10 auf,
die das Durchströmen
des Kühlmassenstromes
durch das Gehäuse
des Anzeigegerätes 1 ermöglichen.
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Die 2, 3 und 4 zeigen
schematische und somit vereinfachte Darstellungen erfindungsgemäßer Anzeigegeräte, wobei
in den einzelnen Figuren hauptsächlich
die verschiedenen Möglichkeiten
der Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Auflagers verdeutlicht
werden sollen.
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2 zeigt
insbesondere eine schematische Seitenansicht des Anzeigegerätes 1 nach 1.
Das Anzeigegerät 1 weist
eine als Leiterplatte ausgebildete Anzeigefläche 2 auf, auf der
eine Vielzahl von als LED ausgebildete Anzeigeelemente 3 in
vorbestimmten Abständen
zueinander angeordnet sind. Zwischen mehreren Anzeigeelementen 3 ist
jeweils das mehrteilige Abstützorgan 5 angeord net,
wobei der sich oberhalb der Anzeigeelemente 3 erstreckende
Abschnitt als ein kegelförmiges,
transparente Eigenschaften aufweisendes Distanzstück 8 ausgebildet
ist. Mit Hilfe der Kegelform soll eine vergrößerte Auflagefläche des
Abstützorgans 5 geschaffen
werden, um die relative Flächenbelastung
auf der Unterseite der Abdeckung 4 zu reduzieren. Die insbesondere
auf das Abstützorgan 5 einwirkende
Druckkraft wird mit Hilfe des die Anzeigefläche 2 durchdringenden
Bolzens 6 aufgenommen, der sich an der schematisch dargestellten
Tragkonstruktion 7 abstützt. Um
den Kontrast der Anzeigefläche 2 zu
erhöhen,
ist auf Höhe
der Anzeigeelemente 3 eine die Anzeigeelemente 3 einfassende
Lochplatte 11 angeordnet.
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In 3 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Anzeigegerätes 12 dargestellt,
dessen Abstützorgan 13, 13' jeweils an
den oberen Enden ein zylinderisches, die um ein Auflager benachbart
angeordneten Anzeigelemente 3' überdeckendes Distanzstück 14, 14' zur Aufnahme
der Abdeckung 15 aufweist. Aufgrund der Transparenz des
eingesetzten Distanzstückes 14 entsteht
jedoch nur eine unwesentliche Beeinträchtigung in der Bildwiedergabe
des Anzeigegerätes 12.
Jedes Distanzstück 14, 14' stützt sich
auf einem die Anzeigefläche 16 durchdringenden
Bolzen 17, 17' ab,
der wiederum mit einer entsprechend schematisch dargestellten Tragkonstruktion 18 verbunden
ist. Ebenso wie im ersten Ausführungsbeispiel
ist eine den Kontrast des Anzeigegerätes 12 verbessernde
Lochplatte 19 auf der Oberseite der als Leiterplatte ausgebildeten
Anzeigefläche 16 angeordnet.
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4 zeigt
ein weiteres erfindungsgemäßes Anzeigegerät 20,
dessen Abdeckung 21 auf einem als Lochplatte 22 ausgebildeten
Distanzstück 23 abgestützt ist.
Die Lochplatte ist somit Teil des Abstützorgans 24 und liegt
unmittelbar auf dem die Anzeigefläche 25 durchdringenden
Bolzen 26 auf. Die Lochplatte 22 hat neben der
Ausbildung einer Auflagefläche
für die
Abdeckung 21 weiterhin die Funktion den Kontrast des Anzeigegerätes 20 zu
verbessern.