DE202006008627U1

DE202006008627U1 - Scherenzange zum Einsetzen und Wechseln von Teelichtern und Kerzen

Info

Publication number: DE202006008627U1
Application number: DE200620008627
Authority: DE
Original assignee: STEUDNER SASCHA
Current assignee: STEUDNER SASCHA
Priority date: 2006-05-31
Filing date: 2006-05-31
Publication date: 2006-08-24
Anticipated expiration: 2016-06-01

Abstract

Die Scherenzangen A1 und A2 sind dadurch gekennzeichnet, dass man gegenüber den bisher bekannten „Kerzensetzern" Teelichter und Kerzen über den 90° abgewinkelten Scherengriff und den ca. 20 cm langen, schmalen Zangenschenkeln, sicher, in lange schmale, sowie niedrige und enge Öffnungen, mit ihren Greifbacken, einsetzen kann. Dies war für diese Behältnisse. mit dem bisher bekannten „Kerzensetzer" nicht möglich.

Description

Die Problemstellung
Immer häufiger werden bei festlichen Gelegenheiten, Gastronomie, Haushalt, religiösen Veranstaltungen usw.
Teelichter und Kerzen als Dekoration, Beleuchtung, zum warm halten von Speisen und vieles mehr, eingesetzt.
Die Behältnisse in denen Kerzen und vor allem Teelichter zur Beleuchtung oder Dekoration Verwendung finden, werden immer verschiedener in Höhe, Durchmesser, dekorativer Gestaltung usw., so dass es immer schwieriger wird Kerzen oder Teelichter einzusetzen und von aussen mit langen Streichhölzern oder Stabfeuerzeugen anzuzünden.
Dasselbe gilt wenn Teelichter oder Kerzen abgebrannt sind und man möchte diese sofort wieder ersetzen.
Die Problemlösung
1. Senkrechtes einsetzen von Teelichtern und Kerzen mittels Scherenzange Typ A1/A2
Die Lösung dieses Problems liegt in einer Scherenzange, mit entsprechend langen Greifarmen, bei der die Scherengriffe um 90° abgewinkelt sind.
Einen besonders sicheren Halt der Teelichter oder Kerzen, wird durch breite Greifbacken am Ende der Schere gewährleistet.
Das Teelicht oder die Kerze kann auf ebener Fläche angezündet werden und mit der Scherenzange in das Behältniss eingesetzt werden.
Genauso verfährt man beim Entfernen der ab – oder ausgebrannten Leuchtmittel.
Da der 90° abgewinkelte Scherengriff so weit von der Flamme entfernt ist, sind bei ordnungsgemäßer Handhabung Verbrennungen ausgeschlossen.
Wahlweise kann diese Scherenzange mit einer Zugfeder im oberen Zangenteil ergänzt werden, dann sind nur Kräfte zum Öffnen der Zange nötig. Durch die Zugkraft der Feder schließen sich die Greifbacken um Teelicht oder Kerze und man braucht nach dem Einsetzen nur leichten Druck um die Schere zu öffnen.
2. Waagrechtes einsetzen von Teelichtern und Kerzen Typ B
Dieses Problem wird durch eine gerade Scherenzange mit seitlichen Griffen sowie Greifbacken die ca. 15° gegenüber der Zangenachse versetzt sind gelöst. Mit der ca. 15° nach oben führende Zange können Teelichter unter Warmhalteplatten, Rechauds, in Kürbisse und in alle möglichen Gefäße eingesetzt werden, die nur waagrecht befüllt werden können. Dabei muss zum Beispiel bei Warmhalteplatten die zu erwärmenden Gefäße bei erneuern der abgebrannten Teelichter, nicht entfernt werden.
1. Beschreibung TYP A
Scherenzange für senkrechtes Einsetzen von Teelichter oder Kerzen.
Die Scherenzange besteht aus einem Zangenförmig gebogenen Draht mit einem um einen um 90° abgewinkelten Scherengriff. Dadurch wird verhindert, dass durch aufsteigende Wärme Verbrennungen der Hand entstehen.
Durch den Scherengriff, wird die Kraft über einen flachen Drehpunkt auf zwei Zangenschenkel und die am Ende der Schenkel befestigten, halbrunden Greifbacken überfragen.
siehe 1
Dies ermöglicht die Aufnahme von Teelichtern und Kerzen bis zu einem Durchmesser von ca. 70 mm
Diese Scherenzange gibt es in zwei Ausführungen.

siehe 1 + 3

Scherenzange Typ A1
Zum Aufnehmen und einsetzen von Teelichtern oder Kerzen öffnet und schliesst man über den Scherengriff die Zangenschenkel mit den Greifbacken, die das Einsetzprodukt aufnehmen oder absetzen.
siehe 2
Scherenzange TYP A2
Scherenzange wie A1 mit einer zusätzlichen Zugfeder im oberen Zangenbereich.
siehe 3
Die Federkraft zwischen den Zangenschenkeln wirkt direkt auf die Greifbacken die dadurch in geschlossenem Zustand gehalten werden.
siehe 4
Beim Auseinanderdrücken der Scherengriffe öffnen sich die Zangenschenkel und es wird möglich ein Einsatzobjekt, mit den Greifbacken aufzunehmen oder wieder abzusetzen.
Die Federkraft, die direkt auf die Greifbacken wirkt, unterstützt das Festhalten des Einsatzobjektes, ohne weitere Kraftaufwendung.
Zum Lösen der Greifbacken wird durch leichtes auseinanderdrücken der Scherengriffe, das Einsatzobjekt freigegeben.
TYP B
Scherenzange zum Einsetzen von Teelichtern oder Kerzen in waagrechte Behälter
Die Scherenzange besteht aus einem zangenförmigen, gebogenen Draht mit zwei seitlichen Scherengriffen.
Über den Scherengriff wird die Kraft über einen flachen Drehpunkt auf zwei Zangenschenkel und die am Ende der Schenkel befestigten, um ca. 15° zur Scherenachse versetzten, halbrunden Greifbacken überfragen.
Damit können Teelichter/Kerzen und andere Einsatzobjekte in waagrechte Behältnisse eingesetzt oder entfernt werden
Dies war mit den bisher bekannten „Kerzensetzern" nicht möglich.
siehe 5 + 6

Claims

Die Scherenzangen A1 und A2 sind dadurch gekennzeichnet, dass man gegenüber den bisher bekannten „Kerzensetzern" Teelichter und Kerzen über den 90° abgewinkelten Scherengriff und den ca. 20 cm langen, schmalen Zangenschenkeln, sicher, in lange schmale, sowie niedrige und enge Öffnungen, mit ihren Greifbacken, einsetzen kann. Dies war für diese Behältnisse. mit dem bisher bekannten „Kerzensetzer" nicht möglich.
Scherenzangen A1 und A2 nach Anspruch 1, sind dadurch gekennzeichnet, dass über dem 90° abgewinkelten Scherengriff die Kraft auf die Zangenschenkel und weiter auf die Greifbacken überfragen wird. Die Greifbacken an jedem Zangenschenkelende sind ca. 20 mm hoch und die Halterung der Schenkel sitzt in der Mitte der Greifbacken. Dadurch wird erreicht, dass auch Teelichter in engen, oder nach unten konisch zulaufenden Behältnissen mühelos aus- und eingesetzt werden können. Aufgrund der halbrunden Ausführung der Greifbacken, im Durchmesser eines Teelichtes (40mm), ist ein sicherer Zugriff gewährleistet. Dies gilt auch für Kerzen bis 70 mm.
Scherenzange A2 nach Anspruch 1, ist dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Zangenteil zusätzlich eine Feder vorhanden ist. Aufgrund dieser Feder können Teelichter oder Kerzen, beim loslassen des Scherengriffes, automatisch über den Federzug in den Greifbacken festgehalten werden. Durch leichtes öffnen der Scherengriffe lösen sich die Greifbacken und geben das Teelicht oder die Kerze frei.
Scherenzange Typ B ist dadurch gekennzeichnet, dass wie bei einer Schere, mit seitlichen Griffen, die Öffnungs- und Schließbewegung in gerader Linie auf die Greifbacken überfragen werden. Aufgrund dieses Mechanismus können die Teelichter auch in niedrige, waagrechte Öffnungen eingeführt werden. Dies war mit den bisher bekannten „Kerzensetzern" nicht möglich.
Scherenzange TYP B, nach Anspruch 4 B ist dadurch gekennzeichnet, dass die Greifbacken um 15° am unteren Ende der Zangenschenkel versetzt angebracht sind. Dies hat den Vorteil, dass beim Einsetzen in niedrige, waagrechten Öffnungen, das Teelicht gerade eingeführt und auf den Boden des Behältnisses aufgesetzt werden kann. Dies gilt ebenso für das entfernen des Teelichts.
Durch die leichte Schräge der Greifbacken ergibt sich eine bessere Handhabung und Sicht auf das einzusetzende Teelicht. Ausgebrannte vor allem heisse Teelichthüllen können, zum Beispiel aus Rechauds, ausgewechselt werden, ohne dabei die Auflage bzw. Töpfe entfernen zu müssen. Ein auswechseln der Teelichter von oben entfällt.