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Die
Erfindung betrifft eine Kommunikationseinheit zur Bereitstellung
von Kommunikationsanschlüssen
und elektrischen Energieanschlüssen
an mindestens einem Arbeitstisch.
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In
Konferenzsälen,
Schulungsräumen
oder dergleichen wird zunehmend Kommunikationselektronik eingesetzt.
PCs, Laptops oder dgl. kommen bei Schulungen, Präsentationen oder ähnlichem
zur Anwendung. Häufig
ist es erforderlich, derartige Geräte an mehreren Arbeitstischen
für einzelne
Teilnehmer bereitzustellen. Das Gleiche gilt auch für die Schaffung
der Möglichkeit
zum Telefonieren. Hierzu müssen
für die
einzelnen Arbeitsplätze
Kommunikationsanschlüsse
und auch elektrische Energieanschlüsse bereitgestellt werden.
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Es
sind Arbeitstische bekannt, die integrierte Kabelkanäle aufweisen.
Hierin können
elektrische Stromversorgungskabel und auch Datenkabel verlegt werden.
Von entsprechend bereitgestellten Arbeitstischen geht eine Vielzahl
von Kabeln aus, die an wand- oder bodenseitigen Versorgungsdosen
angeschlossen werden. Die Verkabelung ist aufwendig und platzraubend.
Eine Anpassung der Konfiguration an wechselnde Ansprüche ist
aufwendig. Arbeitstische werden häufig für verschiedene Zwecke in unterschiedlichen
Anordnungen zusammengestellt oder auch bei der Verwendung des Raumes
für andere
Zwecke entfernt. Die Verkabelung muss jedes Mal zeitintensiv angepaßt werden.
Umherlaufende Teilnehmer können
an den Kabeln hängenbleiben
und dabei die Daten- oder Energieübertragung stören.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bereitstellung von Kommunikationsanschlüssen und
elektrischen Energieanschlüssen
an mindestens einem Arbeitstisch einfach und universell einsetzbar zu
gestalten.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Kommunikationseinheit mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst.
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Es
wird eine Kommunikationseinheit zur Bereitstellung von Kommunikationsanschlüssen und elektrischen
Energieanschlüssen
an mindestens einem Arbeitstisch vorgeschlagen. Die Kommunikationseinheit
umfaßt
eine tischseitige Anschlußeinheit mit
mindestens einem benutzerseitigen Kommunikationsanschluß und mindestens
einem benutzerseitigen Energieanschluß, einen die Anschlußeinheit
tragenden Bodenständer
sowie eine Versorgungseinheit für
den Kommunikationsanschluß und
für den Energieanschluß. Die Kommunikationseinheit
ist als selbständige
Einheit zur Anreihung an den mindestens einen Arbeitstisch vorgesehen.
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Die
Kommunikationseinheit bildet eine selbständige Einheit, in der die wesentlichen
für die
elektronische Kommunikation erforderlichen Anschlüsse zusammengefaßt und bereitgestellt
sind. Die Räumlichkeiten
können
für unterschiedliche
Anwendungsfälle
mit Arbeitstischen in beliebiger Konfiguration bestückt werden,
ohne daß Daten-
und Stromversorgungskabel aufwendig zu den einzelnen Arbeitstischen
verlegt werden müssen.
Die Kommunikationseinheit wird als selbständige Einheit zu dem jeweiligen
Tisch bzw. einer Tischgruppe geschoben und daran angereiht. Dem
jeweiligen Arbeitstisch bzw. der Tischgruppe sind mit geringem logistischem
Aufwand die erforderliche Anzahl von Kommunikationsanschlüssen und
elektrischen Energieanschlüssen
zugeordnet. Der Raum kann mit wenigen Handgriffen für die jeweilige
Aufgabe vorbereitet werden. Das Personal oder auch die Teilnehmer
der Veranstaltung brauchen nur noch die erforderliche Kommunikationselektronik
mit den entsprechenden Anschlüssen der
Kommunikationseinheit zu verbinden, womit die Vorbereitungen abgeschlossen
sind.
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Das
aufwendige Verlegen einzelner Kabel entfällt. Die Verringerung von Kabelführungen
steigert die Betriebssicherheit. Auch der Abbau in umgekehrter Reihenfolge
ist einfach und mit wenigen Handgriffen zu bewerkstelligen.
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In
vorteilhafter Weiterbildung sind Mittel zur Ausrichtung der Anschlußeinheit
gegenüber
einer Tischplatte des Arbeitstisches vorgesehen. Diese Mittel können in
Anlageflächen
oder dergleichen bestehen, die eine Ausrichtung der Anschlußeinheit
gegenüber
der Tischplatte vereinfachen. Bevorzugt ist ein Möbelschloß zur lösbaren Schnellverbindung
der Kommuni kationseinheit mit dem Arbeitstisch, insbesondere zur
Verbindung der Anschlußeinheit
mit der Tischplatte vorgesehen. Während des Veranstaltungszeitraumes
ist ein gegenseitiges Verrutschen der Kommunikationseinheit und
des Arbeitstisches vermieden. Einzelne Komponenten können nicht
herabfallen. Die Kabelverbindungen bleiben ungestört. Die
Verbindung zwischen der Kommunikationseinheit und dem Arbeitstisch
ist mit wenigen Handgriffen herstellbar bzw. lösbar, was das Aufbauen und
Abbauen der Anordnung vereinfacht.
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Die
Anschlußeinheit
der Kommunikationseinheit ist bevorzugt als schmale, längliche
Anschlußleiste
zur seitlichen Anreihung an eine Tischkante des Arbeitstisches ausgebildet.
Die Kommunikationseinheit und der Arbeitstisch können beim Auf- und Abbauen separat
voneinander verschoben werden. Im aneinandergereihten Zustand nimmt
die Kommunikationseinheit keinen Arbeitsplatz von der Tischfläche ein.
Bei entsprechender Ausgestaltung kann sie auch als Begrenzung der
Arbeitsfläche
dienen und ein Herunterfallen beispielsweise von Schreibgerät verhindern.
Die schmale, längliche
Ausbildung erlaubt die Anordnung zwischen zwei Arbeitstischen, ohne
daß der
für die
beiden Arbeitstische erforderliche Stellraum bedeutend vergrößert wird.
Mit einer entsprechenden Anzahl von Kommunikations- und Energieanschlüssen können zwei oder
mehr Arbeitstische mit einer einzigen Kommunikationseinheit versorgt
werden.
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Die
Länge der
Anschlußleiste
entspricht bevorzugt der Kantenlänge
einer Schmalseite des Arbeitstisches. Sofern zwei Arbeitstische
mit ihren Schmalseiten aneinander angereiht und die Kommunikationseinheit
dazwischen angeordnet wird, entstehen zwischen den Arbeitstischen
keine Lücken, durch
die Arbeitsmaterial hindurchfallen könnte. Darüber hinaus trägt diese
Anordnung dem Umstand Rechnung, daß insbesondere Konferenz- und
Schulungstische häufig
in einem Format gebaut werden, bei dem die Kantenlängen der
Schmalseiten halb so groß wie
die Kantenlängen
der Längsseiten
sind. Bei einer Tischanordnung mit aneinandergereihten Längsseiten
können
zwei gleiche Anschlußleisten dazwischen
angeordnet werden, ohne daß Lücken entstehen.
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In
zweckmäßiger Weiterbildung
umfaßt
die Anschlußleiste
einen Kragarm, der einseitig von dem als Zentralständer ausgebildeten
Bodenständer
absteht. Der freistehende Kragarm vereinfacht das Einfädeln zwischen
zwei einander zugewandten Tischkanten. Durch die Ausbildung des
Bodenständers
als Zentralständer
ist eine räumliche
Kollision mit den Tischbeinen benachbarter Arbeitstische vermeidbar.
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Der
Kragarm ist zweckmäßig mittels
eines insbesondere rastenden Klappgelenkes am Zentralständer befestigt.
Der Kragarm kann mit wenigen Handgriffen in eine horizontale 90°-Position
geklappt und dort verrastet werden, wodurch er in Flucht mit der
benachbarten Tischkante ist. Nach Benutzung kann der Kragarm mit
dem gleichen geringen Aufwand vertikal nach unten geklappt werden,
wobei er parallel zum Bodenständer
liegt. In diesem Zustand kann die Kommunikationseinheit mit geringem
Platzbedarf verstaut werden. Bei einer Ausführung mit zwei Kragarmen kann
auch bedarfsweise einer der beiden Kragarme abgeklappt werden. Bei
einer Tischanordnung mit nur zwei in einer Richtung benachbarten
Arbeitstischen bleibt ein Kragarm aufgeklappt und in Betrieb. Der
weitere, abgeklappte Kragarm steht nicht hervor und stört dadurch
die Benutzer nicht.
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In
zweckmäßiger Weiterbildung
sind an einem bodenseitigen Ende des Zentralständers insgesamt vier in radialer
Richtung hervorstehende, zueinander im wesentlichen rechtwinklig
angeordnete Stützfüße vorgesehen.
Arbeitstische in der üblichen Bauform
mit vier Tischbeinen können
in beliebiger Konfiguration zusammengestellt werden. Die rechtwinklige
Anordnung der vier Stützfüße erlaubt
eine ebenso beliebige Anordnung der Kommunikationseinheit zwischen
den Arbeitstischen, wobei die Stützfüße zwischen
den Tischbeinen ohne Kollision hindurchgeführt werden können.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Anschlußeinheit
mit mehreren benutzerseitigen Kommunikationsanschlüssen versehen.
Die Versorgungseinheit weist einen einzelnen eingangsseitigen Kommunikationsanschluß sowie
einen Kommunikationsverteiler insbesondere in Form eines Daten-Switchs
oder eines Daten-Hubs auf. Die benutzerseitigen Kommunikationsanschlüsse sind über dem
Kommunikationsverteiler mit dem eingangsseitigen Kommunikationsanschluß verbunden.
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Zusätzlich oder
alternativ kann es zweckmäßig sein,
daß die
Anschlußeinheit
mit mehreren benutzerseitigen elektrischen Energieanschlüssen versehen
ist. Die Versorgungseinheit weist einen einzelnen eingangsseitigen
Energieanschluß sowie
einen elektrischen Energieverteiler insbesondere mit Überstromsicherungen,
Fehlerstromschutzschaltern und/oder einem Ein- /Ausschalter auf. Dabei sind die benutzerseitigen
Energieanschlüsse über dem
elektrischen Energieverteiler mit dem eingangsseitigen Energieanschluß verbunden.
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In
den vorgenannten Anordnungen muß von jeder
einzelnen Kommunikationseinheit nur ein einzelnes Daten- und/oder
Energieversorgungskabel zu einer jeweiligen Boden- oder Wandsteckdose
geführt werden.
Ohne Änderung
dieser einfachen Grundkonfiguration können verschiedene Geräte im Laufe
der Veranstaltung beliebig angeschlossen oder umkonfiguriert werden,
indem die entsprechenden Steckverbindungen direkt am Arbeitstisch
vorgenommen werden. Eine aufwendige Veränderung der Verkabelung vom
bzw. zum Arbeitstisch ist nicht erforderlich. Mehrere Benutzer werden
gleichzeitig mit einem Minimum an Verkabelung versorgt. Die Anzahl
von möglichen
Fehlerquellen bei der Herstellung der einzelnen Verbindungen ist
verringert. Sofern dennoch Fehler eintreten, können diese leicht identifiziert
und ggf. direkt am Arbeitstisch beseitigt werden.
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Der
Bodenständer
ist bevorzugt höhenverstellbar
ausgebildet und weist zweckmäßig Laufrollen
auf. Die Anpassung an verschiedene Tischanordnungen mit unterschiedlicher
Relativposition und Tischplattenhöhe ist vereinfacht.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
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1 in
einer perspektivischen Darstellung eine erfindungsgemäße Kommunikationseinheit,
die an einen gestrichelt angedeuteten Arbeitstisch angereiht ist,
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2 die
Kommunikationseinheit nach 1 mit Einzelheiten
zur schwenkbaren Befestigung der Anschlußeinheit sowie Einzelheiten
von Kommunikations- und elektrischen Energieanschlüssen.
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1 zeigt
in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kommunikationseinheit 1.
Die Kommunikationseinheit 1 umfaßt eine Anschlußeinheit 5 mit
in 2 angedeuteten Kommunikationsanschlüssen 2 und
elektrischen Energieanschlüssen 3,
einen die Anschlußeinheit 5 tragenden
Bodenständer 6,
sowie eine Versorgungseinheit 7 für die Kommunikationsanschlüsse 2 und
für die
Energieanschlüsse 3 (2).
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Die
Kommunikationseinheit 1 ist benachbart zu einem gestrichelt
angedeuteten Arbeitstisch 4 gezeigt. Der beispielhaft gezeigte
Arbeitstisch 4 umfaßt eine
Tischplatte 8, die von Tischbeinen 29 getragen wird.
Die rechteckige Tischplatte 8 weist an Schmalseiten 11 sowie
Längsseiten 22 Tischkanten 10 auf. Die
Länge der
Schmalseiten 11 ist halb so groß wie die Länge der Längsseiten 22.
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Die
Kommunikationseinheit 1 bildet unabhängig von dem Arbeitstisch 4 eine
selbständige
Einheit, die verschoben werden kann, und die in der Darstellung
nach 1 an den Arbeitstisch 4 angereiht ist.
Hierbei dient die Kommunikationseinheit 1 der Bereitstellung
der Kommunikationsanschlüsse 2 und der
elektrischen Energieanschlüsse 3 (2)
am Arbeitstisch 4.
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Der
Bodenständer 6 kann
ein Rahmen oder dergleichen sein und ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
als Zentralständer 13 mit
einem in einer Höhenrichtung 23 verlaufenden
Zentralrohr ausgebildet. An einem bodenseitigen Ende 15 des
Zentralständers 13 sind
insgesamt vier in radialer Richtung hervorstehende, in Umfangsrichtung
im 90°-Winkel
zueinander angeordnete Stützfüße 16 vorgesehen.
Am Ende eines jeden Stützfußes 16 ist
je eine Laufrolle 21 angeordnet, womit die Kommunikationseinheit 1 rollend über den
Fußboden
verschoben werden kann. Es kann zweckmäßig sein, für die Laufrollen 21 Blockiervorrichtungen
bzw. Bremsen vorzusehen, die einen sicheren, unverrückbaren
Stand der Kommunikationseinheit 1 herstellen.
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Die
Anschlußeinheit 5 der
Kommunikationseinheit 1 kann als kompakter Quader, als
Zylinder oder dgl. ausgebildet sein. In dieser Anordnung können beispielsweise
vier Arbeitstische 4 mit vier aufeinander zuweisenden Ecken
zusammengestellt werden. Die Kommunikationseinheit 1 wird
dann im Eckbereich der vier aufeinander zuweisenden Tischecken angeordnet.
Die quader- oder zylinderförmige Anschlußeinheit 5 überragt
dann die Tischplatte 8 nach oben und liegt zweckmäßig von
oben auf den Tischplatten 8 auf. Hierdurch sind sämtliche
Arbeitstische 4 mit Kommunikationsanschlüssen 2 und
elektrischen Energieanschlüssen 3 (2)
versorgt.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Anschlußeinheit 5 als
schmale, längliche
Anschlußleiste 9 in
Form eines Kragarmes 12 zur seitlichen Anreihung an einer
Tischkante 10 des Arbeitstisches 4 ausgebildet.
Es kann zweckmäßig sein,
nur eine Anschußleiste 9 vorzusehen.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Kommunikationseinheit 1 mit insgesamt zwei bezogen
auf den Zentralständer 13 sich
gegenüberliegenden
Anschlußleisten 9 ausgestattet.
Die Kommunikationseinheit 1 ist bezogen auf eine Mittellinie 30 des Zentralständers 13 symmetrisch
ausgebildet. Ausgehend von der Mittellinie 30 weisen beide
Anschlußleisten 9 je
eine Länge
auf, die gleich der Kantenlänge
der Schmalseite 11 des Arbeitstisches 4 ist. Die Versorgungseinheit 7 umfaßt ein Aufnahmegehäuse 31,
dessen Oberseite 26 mit einer Oberseite 32 der beiden
Kragarme 12 fluchtet. Im Bereich der Oberseite 26 ist
das Aufnahmegehäuse 31 Teil
der Anschlußleisten 9 bzw.
der Anschlußeinheit 5.
Weitere Einzelheiten des Aufnahmegehäuses 31 sind weiter
unten im Zusammenhang mit der 2 näher beschrieben.
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Hierdurch
sind verschiedene Stellkonfigurationen der Kommunikationseinheit 1 bezüglich mehrerer
Arbeitstische 4 möglich.
Zusätzlich
zu dem einzelnen, gestrichelt angedeuteten Arbeitstisch 4 kann
ein weiterer Arbeitstisch 4 derart aufgestellt werden,
daß je
eine Längsseite 22 aneinander
angrenzen. Die beiden Anschlußleisten 9 grenzen
dabei entsprechend der Darstellung nach 1 an je
eine Schmalseite 11 des zugeordneten Arbeitstisches 4.
Auf der gegenüberliegenden
Seite der beiden Anschlußleisten 9 können noch
zwei weitere Arbeitstische 4 aufgestellt werden. Es grenzen
dann auf je einer Längsseite
der Anschlußleisten 9 je
eine Schmalseite 11 eines zugeordneten Arbeitstisches 4 an.
Insgesamt sind damit vier Arbeitstische 4 durch die hier
gezeigte Kommunikationseinheit 1 versorgt.
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Alternativ
kann es auch zweckmäßig sein, zwei
Arbeitstische 4 derart aufzustellen, daß zwei Längsseiten 22 einander
zugewandt sind. Die Kommunikationseinheit 1 wird dabei
zwischen die einander zugewandten Längsseiten 22 geschoben,
wobei die beiden Anschlußleisten 9 parallel
zu den Längsseiten 22 liegen.
Die Gesamtlänge
beider Anschlußleisten 9 entspricht
dabei der Länge
der Längsseite 22.
In allen vorgenannten Fällen
sind die Schmalseiten 11 bzw. die Längsseiten 22 über ihre
gesamte Länge
durch die jeweilige Anschlußleiste 9 abgedeckt.
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Es
kann zweckmäßig sein,
die Kommunikationseinheit 1 lose an den Arbeitstisch 4 heranzuschieben
bzw. heranzurollen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind Mittel
zur Ausrichtung der Anschlußeinheit 5 gegenüber der
Tischplatte 8 des Arbeitstisches 4 vorgesehen.
Hierzu kann eine Nut oder Aussparung zweckmäßig sein, in die eine Kante
der Tischplatte 8 formschlüssig eingreift. Es kann auch
eine Anlagefläche
an der Anschlußeinheit 5 vorteilhaft sein,
die flächig
an einer Stirnseite oder auf der Oberfläche der Tischplatte 8 anliegt.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
ist eine Positionierung der Kommunikationseinheit 1 relativ zum
Arbeitstisch 4 derart vorgesehen, daß die Anschlußeinheit 5 stirnseitig
vor einer der Kanten der Tischplatte 8 anliegt. Zur Ausrichtung
gegenüber
der Tischplatte 8 ist ein angedeutetes Möbelschloß 24 an je
einer Anschlußleiste 9 vorgesehen.
Mittels des Möbel schlosses 24 kann
eine lösbare
Schnellverbindung der Kommunikationseinheit 1 mit dem Arbeitstisch 4 erfolgen.
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Hierzu
ist an der Unterseite der Tischplatte 8 ein nicht dargestelltes
Gegenstück
angeordnet, in das das ebenfalls auf der Unterseite der Anschlußleiste 9 angeordnete
Möbelschloß 24 eingreift.
Es ist eine Verbindung gewählt,
bei der die Unterseite der Tischplatte 8 und die Unterseite
der Anschlußleiste 9 zueinander
fluchten. Die Anschlußleiste 9 ist
in der Höhenrichtung 23 dicker
als die Tischplatte 8 und steht nach oben über die
Tischplatte 8 hervor. Hierdurch wirkt sie als Kantenbegrenzung
für die
Tischplatte 8, wodurch ein Herabfallen von Gegenständen von
der Tischplatte 8 verhindert wird. Es kann auch zweckmäßig sein,
eine fluchtende Anordnung der Oberseite der Tischplatte 8 mit
der Oberseite der Anschlußleiste 9 vorzusehen.
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Zur
gegenseitigen Ausrichtung der Anschlußeinheit 5 und der
Tischplatte 8 ist der Bodenständer 6 in der Höhenrichtung 23 verstellbar
ausgeführt.
Die Anschlußeinheit 5 kann
in der Höhenrichtung 23 positioniert
und eingestellt werden.
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Die
beiden Anschlußleisten 9 sind
als Kragarme 12 ausgebildet, die gegenüberliegend einseitig von dem
als Zentralständer 13 ausgebildeten
Bodenständer 6 abstehen.
Hierdurch kann der Zentralständer 13 leicht
im Eckbereich mehrerer aneinander gereihter Arbeitstische 4 angeordnet
werden. In Verbindung mit den vier rechtwinklig zueinander stehenden Stützfüßen 16 ist
eine Anordnung möglich,
bei der ein Tischbein 29 zwischen zwei benachbarten Stützfüßen 16 verläuft und
auf dem Boden aufsteht. Selbst bei vier Arbeitstischen 4,
die über
Eck angeordnet werden, verlaufen die Stützfüße 16 zwischen den einander
zugewandten Tischbeinen 29 hindurch, ohne mit ihnen zu
kollidieren.
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2 zeigt
die Anordnung nach 1 mit Einzelheiten zur Ausbildung
der Anschlußleisten 9 sowie
der Kommunikationsanschlüsse 2 und
der Energieanschlüsse 3.
Die als Kragarme 12 ausgebildeten Anschlußleisten 9 sind
mit je einem Klappgelenk 14 an der Versorgungseinheit 7 und
darüber
an dem Zentralständer 13 befestigt.
Aus der in 1 gezeigten horizontalen 0°-Position
lassen sich die beiden Anschlußleisten 9 über das
jeweilige Klappgelenk 14 entsprechend einem Doppelpfeil 25 nach
unten abklappen bzw. nach oben wieder aufklappen. Der Schwenkbereich
beider Anschlußleisten 9 ist
nach oben durch die in 1 gezeigte horizontale 0°-Position
und nach unten durch die in 2 gezeigte vertikale
90°-Position
begrenzt. In beiden Positionen rastet das Klappgelenk 14 lösbar ein.
Im aufgeklappten Zustand nach 1 ist eine
Verbindung mit dem benachbarten Arbeitstisch 4 erleichtert.
Im abgeklappten Zustand nach 2 kann die
Kommunikationseinheit 5 leicht verschoben bzw. verstaut
werden. Die Anordnung der vier Stützfüße 16 erlaubt beim Verstauen
eine ineinander geschachtelte Positionierung.
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Beide
Anschlußleisten 9 sind
im Bereich der gelenkig abklappbaren Kragarme 12 mit einer
Anzahl von Kommunikationsanschlüssen 2 sowie
Energieanschlüssen 3 versehen.
Es kann auch vorteilhaft sein, die benutzerseitigen Kommunikationsanschlüsse 2 und/oder
die benutzerseitigen Energieanschlüsse 3 zumindest teilweise
an der Oberseite 26 des Aufnahmegehäuses 31 anzuordnen.
Es sind hier beispielhaft zwei Kommunikationsanschlüsse 2 angedeutet.
Es kann auch eine abweichende Anzahl zweckmäßig sein. Die Kommunikationsanschlüsse 2 sind
beispielhaft als 8-polige RJ45-Anschlüsse ausgebildet und gleichermaßen zur Übertragung
von Computerdaten wie auch zum Anschluß eines Telefons geeignet.
Zusätzlich
oder alternativ können auch
Kommunikationsanschlüsse
in abweichendem Format vorgesehen und beispielsweise als Koax-Stecksystem
ausgebildet sein. Darüber
hinaus sind beispielhaft vier Energieanschlüsse 3 an je einer Anschlußleiste 9 vorgesehen.
Auch hier kann eine abweichende Anzahl zweckmäßig sein. Die elektrischen
Energieanschlüsse 3 sind
als Schutzkontakt-Steckdosen ausgebildet und zur Versorgung mit 240
Volt-Netzspannung vorgesehen. Die Kommunikationsanschlüsse 2 und
die elektrischen Energieanschlüsse 3 sind
zur Geräteversorgung
des am Arbeitstisch 4 (1) Platz
nehmenden Benutzers mit Daten und Energie vorgesehen.
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Im
Bereich des bodenseitigen Endes 15 des Zentralständers 13 ist
je ein einzelner eingangsseitiger Kommunikationsanschluß 17 und
ein einzelner eingangsseitiger Energieanschluß 19 vorgesehen. Der
eingangsseitige Kommunikationsanschluß 17 ist ebenso wie
ein schematisch angedeuteter Kommunikationsverteiler 18 Teil
der Versorgungseinheit 7. Der Kommunikationsverteiler 18 kann
als Daten-Switch oder als Daten-Hub ausgebildet sein. Darüber hinaus kann
er auch weitere Steuerelektronik für Computeranschlüsse und/oder
Telefonanschlüsse
umfassen. Die benutzerseitigen Kommunikationsanschlüsse 2 sind über den
Kommunikationsverteiler 18 mit dem einzelnen ein gangsseitigen
Kommunikationsanschluß 17 verbunden.
Der eingangsseitige Kommunikationsanschluß 17 ist zum Anschluß an eine
zentrale Datenversorgung mittels eines Datenkabels und einer wand-
oder bodenseitigen Zentralsteckdose vorgesehen. Der eingangsseitige
Kommunikationsanschluß 17 kann
auch ein drahtloses Sende-/Empfangssystem beispielsweise für ein Wireless-Local-Area-Network
sein.
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Die
Versorgungseinheit 7 umfaßt darüber hinaus den eingangsseitigen
Energieanschluß 19 sowie
einen angedeuteten Energieverteiler 20. Die benutzerseitigen
Energieanschlüsse 3 sind über den elektrischen
Energieverteiler 20 mit dem eingangsseitigen Energieanschluß 19 verbunden.
Der elektrische Energieverteiler 20 umfaßt Überstromsicherungen,
Fehlerstromschutzschalter und dergleichen. Darüber hinaus ist im gezeigten
Ausführungsbeispiel ein
Ein-/Ausschalter 28 vorgesehen, der gemeinsam auf die Gruppe
von vier benutzerseitigen Energieanschlüssen 3 wirkt. Der
Ein-/Ausschalter 28 kann im Bereich des elektrischen Energieverteilers 20 angeordnet
sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
liegt er direkt benachbart zu der gezeigten Gruppe aus vier benutzerseitigen
Energieanschlüssen 3.
Der eingangsseitige Energieanschluß 19 ist zum Anschluß eines
Netzkabels vorgesehen, welches seinerseits an einer zentralen wand-
oder bodenseitigen Steckdose angeschlossen wird. Hierdurch ist mit
nur einem Versorgungskabel die elektrische Energieversorgung sämtlicher
benutzerseitigen Energieanschlüsse 3 hergestellt.
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Es
kann auch zweckmäßig sein,
für die
Kommunikationsanschlüsse 2 und
die Energieanschlüsse 3 beider
Anschlußleisten 9 je
einen eingangsseitigen Kommunikations- und Energieanschluß 17, 19 sowie je
einen Kommunikations- und Energieverteiler 18, 20 vorzusehen.
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Für den Kommunikationsverteiler 18 und
den Energieverteiler 20 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
ein eigenständiges
Aufnahmegehäuse 31 mit einem
abnehmbaren Deckel 27 vorgesehen. Der abnehmbare Deckel 27 erlaubt
einen einfachen Zugriff auf den Kommunikationsverteiler 18 und
den Energieverteiler 20. Es kann auch zweckmäßig sein,
den Bodenständer 6 mit
einem entsprechenden Volumen auszubilden, wobei das Aufnahmegehäuse 31 integraler
Bestandteil des Bodenständers 6 ist.