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Die
Erfindung betrifft einen Verschluss zur nicht lösbaren Verbindung zweier Enden
eines vorzugsweise textilen Bandes, durch den die Größe der von
dem Band gebildeten Schlaufe durch Verschieben des Verschlusses
entlang der parallel verlaufenden Bandenden verringert aber nicht
vergrößert werden
kann, mit einem mindestens eine Spitze tragenden Einschubteil und
einer Außenhülse, die
eine Öffnung
mit einem Anschlag für
den Einschubteil hat und den Durchtritt des Bandes erlaubt und eine Öffnung hat,
deren Dimensionen das Einschieben des Einschubteiles erlauben, wobei
an der Außenseite des
Einschubteiles ein Rastelement vorgesehen ist, das bei vollkommenem
Einschieben des Einschubteiles in die Außenhülse in eine Rastausnehmung
an der Innenseite der Außenhülse einrastet.
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Bei
zahlreichen Anwendungen ist es erwünscht die Enden eines Bandes
nicht lösbar
miteinander zu verbinden, aber nach der Verbindung die von dem Band
gebildete Schlaufe noch verkleinern zu können. Eine Vergrößerung der
Schlaufe soll jedoch ohne Zerstörung
des Verschlusses nicht mehr möglich
sein.
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Textile
Bänder
mit solchen Verschlüssen kommen
z.B. bei mehrtätigen
Veranstaltungen zum Einsatz und dienen als nicht übertragbare "Eintrittskarte" in das bzw. mehrere
Veranstaltungsgelände. Nach
Bezahlen des Eintrittspreises erhält der Besucher der Veranstaltung
ein textiles Band, das an seinen Enden bereits mit einem Verschluss
verbunden ist jedoch eine noch große Schlaufe bildet, er steckt sein
Hand durch die Schlaufe und der Verschluss wird auf dem Band verschoben
um die Größe der Schlaufe
an den Umfang des Handgelenkes des Besuchers anzupassen, so dass
der Besuch sein Hand nicht mehr aus der Schlaufe ziehen kann. Nach
dieser Anpassung soll sich der Verschluss nicht mehr zurückschieben
lassen, so dass der Besucher das Band nur durch Zerschneiden des
Bandes oder durch Zerstörung
des Verschlusses ablegen kann. Eine Übertragung der Eintrittsberechtigung
ist somit ausgeschlossen.
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Eine
der ersten Ausführungen
solcher Eintrittsberechtigungsbänder
hatten als Verschluss eine einfache Metallhülse die nach Anpassung der Schlaufe
auf die gewünschte
Größe mit einem
entsprechenden Werkzeug verformt wurde um die Enden des Bandes an
dieser Stelle einzuklemmen. Nachteilig ist bei dieser Lösung das
ein Werkzeug zum Verschließen
und zum Fixieren der Position des Verschlusses benötigt wird
und dass es auf die Kraft bei der Verformung der Hülse ankommt
wie widerstandsfähig
die Klemmverbindung ist.
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Eine
andere bekannte Ausführungsform
besteht aus einer Außenhülse und
einem mit dieser verrastbaren Einschubkörper, der zwei Nadeln trägt deren
Spitzen parallel zur Rotationsachse der Außenhülse zu den Enden des Bandes
hin gerichtet sind und beim Versuch die Hülse mit dem Einschubkörper gegen
die Enden des Bandes hin zu verschieben sich im textilen Band verhaken
sollen. Diese Ausführungsform
ist jedoch aufwändig
in der Herstellung und lässt
vor dem Stoppen eine gewisse Verschiebung zu. Auch der Prozentsatz
der Fehlfunktionen ist nicht zufriedenstellend.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es den Verschluss der eingangs genannten
Art zu verbessern, so dass eine Verschiebung in Richtung der Enden
des Bandes wenn überhaupt
nur minimal zugelassen wird und dass eine Fehlfunktion vermieden wird.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass der Einschubteil entlang der Verschieberichtung des Verschlusses
in zwei Einschubteilelementen geteilt ist, von denen mindestens
eines eine Spitze trägt,
die beim Zusammenfügen
des Einschubteiles in der Mitte zwischen den Einschubteilelementen
zu liegen kommt. Durch die beiden Einschubteilelementen werden auch
die beiden Enden des Bandes in der Mitte des Verschlusses positioniert
und das Eingreifen der Spitze bzw. der Spitzen in das Material des Bandes
ist sichergestellt.
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Vorteilhafterweise
ist die Außenhülse eine zylindrische
Hülse und
die Einschubteilelemente sind halbzylinderförmig. Durch die Rotationssymmetrie kann der
Einschubteil in beliebiger Winkelposition in die Außenhülse eingeschoben
werden.
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Vorzugsweise
sind die beiden Einschubteilelemente über einen flexiblen Steg miteinander
verbunden, sodass bei der Montage die beiden Hälften des Einschubteils einfach
entlang des Steges zueinander geklappt werden.
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Wenn
beide Einschubteilelemente mindestens eine, vorzugsweise zwei Spitzen
tragen, werden die Bandenden von zwei Seiten sicher gehalten.
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Bevorzugterweise
ist die Spitze bzw. sind die Spitzen jedes Einschubteilelements
als Zacke auf einem Plättchen
ausgebildet und das Plättchen
ist in dem Einschubteilelement fixiert. Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
ist sie bzw. sind sie aus einem Blech gestanzt und aus diesem herausgebogen.
Solche Plättchen
bzw. Bleche sind einfach und kostengünstig herzustellen und die
kurzen Zacken verhacken sich auf kurzem Weg im vorzugsweise textilen
Material des Bandes.
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Ist
das Plättchen
in dem Einschubteilelement mit einem Spiel quer zur Verschieberichtung
des Verschlusses fixiert, kann es sich beim Zusammenfügen der
Einschubteilelemente, sowie auch beim Einfügen des Einschubteils in die
Außenhülse geeignet
ausrichten. Insbesondere kann so beim Vorsehen von Plättchen an
beiden Einschubteilelementen vermieden werden, dass sich zwei Zacken
der Plättchen
genau gegenüberliegen,
die Zacken kommen vielmehr neben einander zu liegen bzw. greifen
ineinander ein.
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Die
Fixierung des Plättchen
im Einschubteilelement kann dadurch erfolgen, dass das Plättchen in
eine im Einschubteilelement ausgebildeten Aufnahme vorzugsweise
quer zur Verschieberichtung des Verschlusses eingesteckt ist.
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Zum
besseren Halt des Plättchen
können
in der Aufnahme eine oder mehrere Erhebungen ausgebildet sein und/oder
am Plättchen
sind eine oder mehrerer Erhebungen ausgebildet.
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Um
eine Verbiegung des Plättchen
und damit einen schlechten Halt der Spitzen im Material des Bandes
zu vermeiden ist das Plättchen
im Bereich der Spitze bzw. der Spitzen durch einen Teil des Einschubteilelements
gestützt.
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Vorzugsweise
sind die Außenhülse und
das Einschubteil aus Kunststoff. Das Plättchen ist vorzugsweise aus
Metall.
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Nunmehr
soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen, die eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung zeigen, erläutert
werden. Dabei zeigt die 1 die Außenhülse 2 in einem Längsschnitt
und die 2 zeigt die Außenhülse in einer Draufsicht gemäß Pfeil
I in 1. In 3 ist der Einschubteil 1 im
aufgeklappten Zustand gezeigt. 4 zeigt ein
Plättchen 13 von
der Seite und 5 zeigt den Einschubteil zusammengeklappt
in einer Draufsicht entsprechend dem Pfeil V in 3.
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Wie
man in 1 und 2 erkennt ist die Außenhülse 2 eine
zylindrische Hülse
mit zwei Öffnungen 3, 5.
Der Durchmesser der Öffnung 3 ist
kleiner als der Durchmesser des Einschubteils 1 im zusammengeklappten
Zustand. Nach vollständigem Einschieben
des Einschubteils 1 in die Außenhülse 2 in Richtung
des Pfeils 8 liegt der Einschubteil 1 am Anschlag 4 an
und das Rastelement 6 des Einschubteils 1 rastet
in die Rastausnehmung 7 der Außenhülse 2 ein.
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Der
in 3 im aufgeklappten Zustand gezeigte Einschubteil 1 besteht
aus zwei Einschubteilelementen 9, 10, die über einen
flexiblen Steg 12 miteinander verbunden sind. Im zusammengeklappten Zustand
(siehe 5) bilden die beiden Einschubteilelemente 9 und 10 ebenfalls
eine zylindrische Hülse, deren Öffnungen
durch segmentförmige
Abdeckungen 19 teilweise verschlossen sind. Parallel zu
den in der 3 oberen segmentförmigen Abdeckungen sind
ebenfalls segmentförmige
Platten 20 vorgesehen, die gemeinsam mit den segmentförmigen Abdeckungen 19 Aufnahmen 15 bilden.
In diese Aufnahmen 15 sind die kurzen Schenkel 21 im
Querschnitt L-förmiger
Plättchen 13 eingesteckt.
In der 3 ist nur eines dieser Plättchen 13 dargestellt.
Die Platten 20 tragen Erhebungen 16 und die Plättchen 13 tragen
eine zentrale Erhebung 17 um einen sicheren Halt der Plättchen 13 in
den Ausnehmungen 15 zu gewährleisten. Die Breite der Plättchen 13 ist
geringer als die Breite der Aufnahmen 15, so dass eine Verschiebung
der Plättchen 13 in
den Aufnahmen 15 entsprechend des Doppelpfeils 23 möglich ist.
Im langen Schenkel 22 jedes Plättchens 13 sind zwei
Zacken 11 ausgestanzt und nach vorne gebogen. Durch die
Möglichkeit
der Plättchen 13 sich
in den Aufnahmen 15 zu verschieben, liegen sich die Zacken 11 der beiden
Plättchen 13 beim
Zusammenklappen der Einschubteilelemente 9, 10 nicht
direkt gegenüber, sondern
sind gegeneinander verschoben und greifen ineinander ein (siehe 5).
Hinter dem Plättchen 13 ragt
jeweils ein stützender
Teil 18 in den Halbzylinder, der durch jedes Einschubteilelement 9, 10 gebildet
wird. Dieser stützende
Teil der vorzugsweise einstückig
mit dem Einschubteilelement 9, 10 ist, verhindert
ein Verbiegen des Plättchen 13 und
damit ein Ausweichen der Zacken 11 beim Verschieben des Verschlusses
am Band.
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Zum
Anbringen des Verschlusses am Band, das der Übersicht halber nicht dargestellt
ist, wird das Band zu einer Schlaufe gelegt und die Außenhülse wird
so auf das zusammengelegte Band gefädelt, dass die Schlaufe aus
der Öffnung 3 ragt
und die Bandenden aus der Öffnung 5.
Dann werden im Bereich der Bandenden die beiden Einschubteileelemente 9, 10 mit
den eingesetzten Plättchen 13 so
zueinander geklappt, dass zwischen ihnen die zusammengelegten Bandenden
verlaufen. Die Außenhülse 2 wird
auf den Einschubteil 1 geschoben bis das Rastelelement 6 in
der Rastausnehmung 7 einrastet. Der Verschluss ist somit
am Band befestigt, das eine große
Schlaufe bildet. Bei Verwendung als Zutrittsberechtigungsband kann
der Berechtigte seine Hand durch die Schlaufe stecken und die Außenhülse 2 kann
mit dem eingerasteten Einschubteil 1 in Richtung des Pfeils 8 verschoben
werden, wobei sich die Schlaufe verkleinert, bis sie an die Handgelenksgröße des Berechtigten
angepasst ist. Beim Versuch den Verschluss gegen die Richtung des
Pfeils 8 zu verschieben, d.h. die Schlaufe zu vergrößern, verhaken
sich die Zacken 11 im Band und verhindern ein Verschieben.