-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kabelclip für ein Kraftfahrzeug-Türelement
zum Aufnehmen und Halten eines Kabels, insbesondere eines Kabelbaums,
sowie ein Kunststoff-Türelement
für Kraftfahrzeuge
mit zumindest einem solchen Kabelclip, insbesondere einem so genannten
Türmodulträger bzw.
Türaggregateträger aus
Kunststoff.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die 1 zeigt
einen Kabelclip für
ein Kraftfahrzeug-Türelement
aus Kunststoff gemäß dem Stand
der Technik. Der insgesamt mit 1 bezeichnete Kabelclip
umfasst eine flächige,
ebene Basis 2, eine insgesamt keilförmige Halterippe 40 sowie
einen elastischen Arm 10. Die Basis 2 ist mit
dem Türelement
(nicht gezeigt) fest verbunden, insbesondere durch Kleben, oder
ist gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
einstückig
mit dem ebenfalls aus einem Kunststoff ausgebildeten Türelement
ausgebildet, insbesondere durch Spritzgießen. Auf der Basis 2 ist die
keilförmige
Halterippe 40 ausgebildet, über der sich das vordere freie
Ende des elastischen Arms 10 im Wesentlichen parallel zur
geneigten Oberfläche der
Halterippe 40 erstreckt. Die Halterippe 40 und
der elastische Arm 10 bilden eine Kabelhalteaufnahme 25 aus,
deren Größe und Ausbildung
so gewählt
ist, dass diese zur Aufnahme und zum Halten eines Kabels (nicht
gezeigt) geeignet ist. Gemäß der 1 ist im
mittleren Bereich der Halterippe 40 eine im Wesentlichen
halbkreisförmige
konkave Vertiefung 42 ausgebildet, deren Durchmesser auf
den Durchmesser des zu haltenden Kabels bzw. Kabelbaums abgestimmt
ist. Am vorderen Ende der Halterippe 40 ist ein sich relativ
zu der Basis 2 unter einem spitzen Winkel erstreckender
Einführabschnitt 41 ausgebildet,
der sich in der hinteren Schräge 43 fortsetzt.
-
Der
elastische Arm 10 ist insgesamt L-förmig ausgebildet und umfasst
einen vergleichsweise steifen Verbindungsabschnitt 11 zum
Verbinden mit der Basis 2, der im Wesentlichen senkrecht
von dieser abragt, einen gekrümmten
Abschnitt 12, der in einen geraden Klemmabschnitt übergeht
und an seinem vorderen freien Ende von der Basis wegwärts gekrümmt ist.
Im Bereich der Kabelhalteaufnahme 25 erstreckt sich der
gerade Klemmabschnitt des elastischen Arms 10 im Wesentlichen
parallel zu der gedachten Verbindungslinie der beiden Schrägen 41, 43 der
Halterippe 40. Zum Zurückhalten
des Kabels in der Kabelhalteaufnahme 25 ist am vorderen
Ende des Klemmabschnitts des elastischen Arms 10 eine Haltenase 13 ausgebildet.
-
Zum
Einführen
des Kabels bzw. Kabelbaums wird dieses in den sich keilförmig verjüngenden
Zwischenraum zwischen der Einführschräge 41 und
dem vorderen freien Ende 14 des elastischen Arms 10 eingeführt und
anschließend
hin zu dem Kabelhalteabschnitt 25 gedrückt bzw. gezogen. Dabei gleitet das
Kabel entlang der Einführschräge 41 und
gelangt schließlich
in Anlage zu dem vorderen freien Ende 14 des elastischen
Arms 10. Beim weiteren Einführen des Kabels wird der elastische
Arm 10 von der Halterippe 40 weggeschwenkt, bis
schließlich
das Kabel die Haltenase 13 überstrichen hat und in die
Kabelhalteaufnahme 25 eingelaufen ist. In diesem eingeführten Zustand
schwenkt der elastisch gegen die Halterippe 40 vorgespannte
Arm 10 zurück,
so dass das in der Kabelhalteaufnahme 25 aufgenommen Kabel
mit einer durch die Elastizitätseigenschaften des
elastischen Arms 10 vorbestimmten Klemmkraft gegen die
Halterippe 40 geklemmt wird.
-
Der
herkömmliche
Kabelclip eignet sich im Wesentlichen nur zur Aufnahme eines Kabels
bzw. eines Kabelbaums, dessen Durchmesser dem Durchmesser der Kabelhalteaufnahme 25 entspricht. Dies
resultiert in einer unzureichenden Flexibilität bei der Montage, da für unterschiedliche
Kabel- bzw. Kabelbaumdurchmesser unterschiedliche Kabelclips verwendet
werden, was aufwendig ist.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kabelclip vom vorgenannten
Typ dahingehend weiterzubilden, dass dieser zur Aufnahme von Kabeln
bzw. Kabelbäumen
mit unterschiedlichen Durchmessern besser geeignet ist. Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung soll ferner ein
Kabelclip bereitgestellt werden, an dem ein Kabel bzw. ein Kabelbaum
auch in anderer Weise als durch Klemmen gesichert werden kann. Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung soll ferner ein
Kunststoff-Türelement
für Kraftfahrzeuge mit
zumindest einem solchen Kabelclip bereitgestellt werden.
-
Diese
und weitere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden
Erfindung durch einen Kabelclip mit den Merkmalen nach Anspruch
1 bzw. 6 sowie durch ein Kunststoff-Türelement
für Kraftfahrzeuge
mit den Merkmalen nach Anspruch 17 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen
sind Gegenstand der rückbezogenen
Unteransprüche.
-
Somit
geht die vorliegende Erfindung aus von einem Kabelclip für ein Kraftfahrzeug-Türelement, zum Aufnehmen und
Halten eines Kabels, mit einer Basis, einem oberer mit der Basis
verbundenen elastischen Arm und einem mit der Basis verbundenen
Gegenelement, wobei zwischen dem elastischen Arm und dem Gegenelement
eine Kabelhalteaufnahme ausgebildet ist, wobei der elastische Arm
zum Einführen
des Kabels in die Kabelhalteaufnahme elastisch von dem Gegenelement
wegschwenkbar ist und wobei der elastische Arm gegen das Gegenelement
elastisch vorgespannt ist, wenn das Kabel in der Kabelhalteaufnahme
aufgenommen ist, um dieses zu klemmen. Erfindungsgemäß ist das
Gegenelement ebenfalls flexibel.
-
Durch
Verwendung eines flexiblen Gegenelements unterhalb des oberen elastischen
Arms können
erfindungsgemäß auch Kabel
bzw. Kabelbäume mit
anderen Durchmessern als dem Durchmesser der Kabelhalteaufnahme
zuverlässig
gehalten werden, ohne dass bei kleineren Durchmessern die Haltekraft
verloren geht. Denn das flexible Gegenelement sorgt automatisch
für einen
gewissen Ausgleich. Somit können
Kabel bzw. Kabelbäume
mit unterschiedlichen Durchmessern unter Verwendung eines Typs von
Kabelclip zuverlässig
gehalten werden. Dies führt
zu einer weiteren Vereinfachung der Montage und führt zu einer
Kostenersparnis.
-
Gemäß Anspruch
2 kann das Kabel bzw. der Kabelbaum noch zuverlässiger gehalten werden, wenn
die Kabelhalteaufnahme korrespondierend zum Profil des Kabels bzw.
Kabelbaums ausgebildet ist.
-
Weitere
Vorteile ergeben sich nach Anspruch 3, weil der untere elastische
Arm im Vergleich zum herkömmlichen
Kabelclip weiter in Richtung der Basis niedergedrückt wird,
was die Gesamthöhe
des Kabelclips und die Gefahr eines Abreißens des Kabels weiter mindert.
Selbstverständlich
kann alternativ auch der obere federelastische Arm elastischer sein
als der untere elastische Arm.
-
Das
Elastizitäts-
und Biegeverhalten der elastischen Arme kann gemäß Anspruch 4 gezielt modifiziert
werden, was weitere Vorteile beim Design von Kraftfahrzeug-Türelementen
bietet, insbesondere so genannten Türmodulträgern. Selbstverständlich kann
jedoch das untere Gegenelement auch an seinen beiden Enden mit der
Basis verbunden sein.
-
Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
nach Anspruch 5 kann das Kabel bzw. der Kabelbaum alternativ auch
mit Hilfe eines Kabelbinders an dem Kabelclip gehalten werden, was
insbesondere nach einem Service- oder Reparaturfall von Vorteil
ist oder auch im Falle des Abbrechens des oberen federelastischen
Elements, da das Türelement,
mit welchem der Kabelclip verbunden ist, trotzdem weiterverwendet
werden kann.
-
Ein
solches Sicherungsmittel kann gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
gleichzeitig auch zur Erzielung anderer technischer Wirkungen dienen,
insbesondere zur Ausbildung eines Anschlags für das Kabel, sodass das Kabel
beim Einführen
in den von dem elastischen Arm und dem Gegenelement ausgebildeten
Spalt nicht über
die Kabelhalteaufnahme hinaus eingeschoben werden kann, und/oder
zur Begrenzung der Aufweitung des von dem elastischen Arm und dem
Gegenelement ausgebildeten Spalts. Dabei kann das Sicherungsmittel
insbesondere durch einen an dem elastischen Arm und/oder an dem
Gegenelement ausgebildeten, zweckmäßig im Wesentlichen senkrecht
abragenden Steg ausgebildet werden, welcher bei einer entsprechenden
Aufweitung des vorgenannten Spalts in Anlage zu einem Anschlag gerät, beispielsweise
dem gegenüberliegenden
Gegenelement und/oder elastischen Arm, um die Aufweitung dadurch
zu begrenzen.
-
Dieser
Vorteil ergibt sich auch gemäß einem zweiten
unabhängig
beanspruchbaren Typ von Kabelbinder nach Anspruch 6, bei dem das
Gegenelement zwar flexibel sein kann, jedoch nicht notwendigerweise
flexibel sein muss sondern beispielsweise auch in Form einer steifen
Rippe, wie bei dem herkömmlichen
Kabelclip gemäß der 1 ausgebildet ist.
-
Durch
gezielte Einbringung von einem Elastizitäts-Beeinflussungsabschnitt
nach Anspruch 13 kann die Elastizität des elastischen Arms bzw.
der elastischen Arme gezielt beeinflusst werden. Insbesondere können U-förmige Biegungen
in einem oder beiden elastischen Armen zum Zusammenziehen der elastischen
Arme durch gewollten Bauteilverzug dienen.
-
Ein
Kabelclip nach Anspruch 15 kann gleichzeitig auch ein weiteres Kabel
bzw. einen weiteren Kabelbaum oder einen Bowdenzug halten, was den Aufwand
bei der Auslegung und Montage von Türelementen weiter verringert.
-
Bevorzugt
ist ein Kabelclip gemäß der vorliegenden
Erfindung durch ein Gießverfahren,
insbesondere durch Spritzgießen,
aus einem Kunststoff ausgebildet. Dies ermöglicht insbesondere nach Anspruch
18 die einstückige
Ausbildung des Kabelclips mit einem Kunststoff-Türelement, insbesondere Kunststoff-Türmodulträger. Selbstverständlich kann der
erfindungsgemäße Kabelclip
auch durch Kleben, Laserschweißen
oder dergleichen oder durch Formschluss, beispielsweise Verrasten,
Einhängen
oder Einclipsen, mit einem Kraftfahrzeug-Türelement
verbunden werden, das nicht notwendigerweise aus einem Kunststoff
ausgebildet zu sein braucht.
-
Figurenübersicht
-
Nachfolgend
wird die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden, woraus sich weitere Merkmale, Vorteile
und zu lösende
Aufgaben ergeben werden. Es zeigen:
-
1 einen
Kabelclip gemäß dem Stand
der Technik;
-
2 in
einer Perspektivansicht einen Kabelclip gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
3 eine
weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Kabelclips;
-
4a und 4b einen
Kabelclip gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
5a und 5b den
Kabelclip gemäß der 4 bzw. 4b mit
eingehängtem
Kabelbinder;
-
6a und 6b weitere
Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Kabelclips
mit eingehängtem
Kabelbinder;
-
7a und 7b einen
Kabelclip gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ohne eingeführte Kabel und mit einem eingeführten Bowdenzug
und Kabelbaum;
-
8 einen
Kabelclip gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
-
9a und 9b einen
Kabelclip gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit eingeführten Kabelbäumen und
Bowdenzug.
-
In
den Figuren bezeichnen identische Bezugszeichen identische oder
im Wesentlichen gleich wirkende Elemente oder Elementgruppen.
-
Ausführliche
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
-
Bei
im Übrigen
gleichem Aufbau und gleicher Funktionsweise im Vergleich zur 1 weist
der Kabelclip 1 gemäß der 2 ein
flexibles Gegenelement 30 auf, das als flexibler Arm bzw.
Steg ausgebildet ist, der an dem vorderen Verbindungsabschnitt 31 und
dem hinteren Verbindungsabschnitt 33 mit der Basis 2 verbunden
ist, das insgesamt keilförmig
ausgebildet ist, das einen ösenartig
ausgebildeten Zwischenraum 28 zur Basis 2 ausbildet
und das auf der unter einem spitzen Winkel relativ zu der Basis 2 geneigt
verlaufenden Oberseite einen halbkreisförmig konkav gewölbten Aufnahmeabschnitt 32 aufweist, der
gemeinsam mit dem gegenüber
liegenden Klemmabschnitt des elastischen Arms 10 eine Kabelhalteaufnahme 25 ausbildet,
in welcher das eingeführte Kabel
durch die Sicherungsnase 13 und die Kontur des Aufnahmeabschnitts 32 gesichert
ist, wenn der Klemmabschnitt des elastischen Arms 10 das
Kabel in den Aufnahmeabschnitt 32 drückt. Das Gegenelement 30 ist
zweckmäßig aus
demselben Kunststoff ausgebildet wie die Basis 2 und der
federelastische Arm 10. Das so ausgebildete Gegenelement
kann dieselbe Elastizität
aufweisen wie der elastische Arm 10 oder alternativ eine
größere oder
kleinere Elastizität
als der elastische Arm 10 aufweisen, was insbesondere von
der Wahl der Stärke
des Arms bzw. Stegs des Gegenelements 30 abhängt. Gemäß der 2 verhindert
die Kontur des Aufnahmeabschnitts 32 ein weiteres Einschieben
des Kabels bzw. Kabelbaums über
die Kabelhalteaufnahme 25 hinaus in den Zwischenraum 26.
-
Gemäß der 3 wird
diese Funktion durch einen zusätzlich
im Wesentlichen senkrecht von dem elastischen Arm 10 abragenden
Vorsprung 15 ausgeübt,
der unter einem Abstand zu dem hinteren freien Ende 34 des
Aufnahmeabschnitts 32 angeordnet ist, der kleiner ist als
der Durchmesser des aufzunehmenden Kabels bzw. Kabelbaums. Wie dem
Fachmann ohne weiteres ersichtlich sein wird, kann der Vorsprung
gleichzeitig auch die folgende Funktion ausüben: Begrenzung der Aufweitung
des von dem elastischen Arm 10 und dem unteren flexiblen
Arms 30 ausgebildeten Spalts, und zwar dadurch, dass das vordere
freie Ende des Vorsprungs 15 bei einer allzu starken Aufweitung
des vorgenannten Spalts durch Wegschwenken des elastischen Arms 10 von
der Basis 2 in Anlage zu dem hinteren freien Ende 34 des unteren
flexiblen Arms 30 gerät.
-
Die 4a und 4b zeigen
weitere Varianten zu dem Kabelclip gemäß der 3. Gemäß der 4a ist
das vordere Ende des Vorsprungs 15 mit dem vergleichsweise
steifen Verbindungsbereich 11 des elastischen Arms 10 verbunden,
so dass zwischen den Stegen 15, 16 und dem gekrümmten Abschnitt 12 eine
Halteöse 17 ausgebildet
ist, in die, wie in der 5a gezeigt,
ein Kabelbinder 5 eingehängt werden kann. Mit dem Kabelbinder 5 kann
auch nach dem Abbrechen des unteren elastischen Arms das Kabel bzw.
der Kabelbaum an dem Kabelclip gesichert werden.
-
Gemäß der 4b erstreckt
sich der Quersteg 16 unter einem Winkel von etwa 45° zu der Basis 2,
um diese mit dem vergleichsweise steifen Verbindungsabschnitt 11 des
elastischen Arms 10 zu verbinden. Zwischen dem Quersteg 16,
dem Verbindungsabschnitt 11 und der Basis 2 wird
ein ösenförmiger Bereich 17 zur
Aufnahme eines Kabelbinders ausgebildet, wie in der 5b gezeigt.
-
Gemäß der 6a ist
in dem vergleichsweise steifen Verbindungsbereich 11 des
elastischen Arms 10 ein Schlitz 18 ausgebildet,
in dem der Kabelbinder 5 eingehängt werden kann. Die 6b zeigt den
Kabelclip gemäß der 2 mit
einem Kabelbinder 5, der in den ösenförmigen Zwischenraum 28 eingehängt ist.
Auch gemäß den Ausführungsformen nach den 6a und 6b kann
das Kabel bzw. der Kabelbaum mit Hilfe des Kabelbinders an dem oberen
bzw. unteren elastischen Arm alternativ befestigt werden.
-
Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß der 7a ist
zusätzlich
zur Kabelhalteaufnahme 25 eine zusätzliche Halteaufnahme 27 ausgebildet,
die über
einen Verbindungsschenkel 35 mit der Kabelhalteaufnahme 25 verbunden
ist. Wie in der 7b gezeigt ist, kann in der
Kabelhalteaufnahme 25 ein mehrere Kabel 7 aufweisender
Kabelbaum 6 geklemmt gehalten werden und kann gleichzeitig
in der zusätzlichen
Halteaufnahme 27 ein weiteres Kabel geklemmt gehalten werden,
beispielsweise der in der 7b schematisch
angedeutete Bowdenzug 8. Auf diese Weise können auf
einem Kraftfahrzeug-Türelement
mehrere Kabel Platz sparend und Kosten sparend gemeinsam gehalten
werden.
-
Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß der 8 sind
die beiden elastischen Arme 10, 30 nicht auf gegenüberliegenden
Seiten mit der Basis verbunden, wie beispielsweise in den 3 bis 7b gezeigt,
sondern sind die beiden elastischen Arme 10, 30 auf
den gleichen Seiten mit der Basis 2 verbunden. Beim Einführen des
Kabels wird somit der untere elastische Arm 30 zur Basis 2 niedergedrückt und/oder
der obere federelastische Arm 10 weg von der Basis 2 geschwenkt,
was von den jeweiligen Elastizitäten
anhängt.
-
Bei
dem Ausführungsbeispiel
gemäß der 9a ist
an dem unteren flexiblen Element eine U-förmige
Biegung ausgebildet, die von einem Boden 38 und zwei einander
gegenüberliegenden
und von dem Boden 38 senkrecht abragenden Schenkeln 39 ausgebildet
wird. Wenn der von der U-förmigen Biegung
ausgebildete Zwischenraum nicht mit Kabeln ausgefüllt ist,
kommt es zu einem gewissen Verzug des unteren elastischen Arms,
was gewollt ist, um die Elastizitätseigenschaften und das Biegeverhalten
des unteren elastischen Arms gezielt einzustellen. Wie in der 9a gezeigt
ist, kann der von der U-förmigen
Biegung gebildete Zwischenraum auch gleichzeitig zur Aufnahme eines
oder mehrerer Kabelbäume
verwendet werden. Zusätzlich
ist an dem unteren elastischen Arm in der Aufnahme 25 ein Bowdenzug 8 geklemmt
gehalten.
-
Gemäß der 9b ist
zusätzlich
auch an dem oberen elastischen Arm eine U-förmige Biegung ausgebildet,
die von dem Boden 20 und den beiden einander gegenüberliegenden
und im Wesentlichen senkrecht von dem Boden 20 abragenden
Schenkeln 21 ausgebildet ist und dieselbe Funktion, wie
vorstehend anhand der 9a beschrieben, ausübt. Eine solche
U-förmige Biegung
kann an einem oder beiden der elastischen Arme vorgesehen sein.
-
Ein
Kabelclip gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine beliebige Art von Kabel aufnehmen, beispielhaft
seien angeführt:
elektrische Kabel, insbesondere Kupferdrähte, elektrische Kabelbäume, optische
Kabel (beispielsweise optische Fasern) oder Kabelbäume mit
optischen Fasern, Medium-Leitungen, insbesondere Wasser-, Brennstoff-
oder Druckluftleitungen, beliebige andere Versorgungsleitungen,
Bowdenzüge.
-
Ein
Kabelclip gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt durch Spritzgießen einstückig ausgebildet. Der Kabelclip
kann durch Kleben, Laserschweißen
oder andere geeignete Verbindungstechniken mit dem Türelement
verbunden werden. Insbesondere kann der Kabelclip auch durch Formschluss mit
einem Türelement
verbunden werden, beispielsweise durch Verrasten, Einclipsen oder
Einhängen
in das Türelement.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung betrifft ein Kunststoff-Türmodul,
insbesondere einen so genannten Türmodul- bzw. Aggregateträger, an
dem zumindest ein Kabelclip, wie vorstehend beschrieben, befestigt
ist. Dabei kann der Kabelclip jeweils auch einstückig mit dem Kunststoff-Türmodul ausgebildet
sein, insbesondere durch Spritzgießen.
-
- 1
- Kabelclip
- 2
- Basis/Kunststoff-Türmodul
- 5
- Kabelbinder
- 6
- Kabelbaummantel
- 7
- elektrisches
Kabel/Kabelbaum
- 8
- Bowdenzug
- 10
- Oberer
Federarm
- 11
- Verbindungsabschnitt
- 12
- Gekrümmter Abschnitt
- 13
- Sicherungsnase
- 14
- Vorderes
Ende des oberen Federarms
- 15
- Sperrnase
- 16
- Quersteg
- 17
- Halteöse
- 18
- Schlitz
- 19
- Elastizitäts-Beeinflussungsabschnitt
- 20
- Boden
des Elastizitäts-Beeinflussungsabschnitts 19
- 21
- seitlicher
Schenkel des Elastizitäts-Beeinflussungsabschnitts 19
- 25
- Kabelhalteaufnahme
- 26
- Zwischenraum
- 27
- Zusätzliche
Halteaufnahme
- 28
- Zwischenraum/Öse
- 30
- Unterer
flexibler Haltearm
- 31
- Vorderer
Verbindungsabschnitt
- 32
- Aufnahmeabschnitt
- 33
- Hinterer
Verbindungsabschnitt
- 34
- Hinteres
freies Ende
- 35
- mittlerer
Verbindungsschenkel
- 36
- Boden
- 37
- Seitlicher
Schenkel
- 38
- Boden
- 39
- Seitlicher
Schenkel
- 40
- Kabelhalterippe
- 41
- Vordere
Schräge
- 42
- Aufnahme
- 43
- Hintere
Schräge