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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet grundlegender
elektrisch leitender baulicher Vereinigungen. Baulicher Vereinigungen
einer Vielzahl von gegenseitig isolierten Verbindungselementen,
wozu auch gedruckte Schaltungen, deren Gehäuse und konstruktive Einzelheiten,
sowie mehrpolige Vorrichtungen und Kupplungsteile gehören. Eine
solche bauliche Vereinigung besteht beispielsweise aus einem elektrischen
oder elektronischen Gerät,
aus einem Kupplungsteil und einem Konstruktionsteil, wobei das elektrische
oder elektronische Gerät
aus einem zweiteiligen Gehäuse
bzw. zwei Gehäusehälften mit
wenigstens einer in dem Gehäuse
angeordneten Leiterplatte und daran angeordneten Anschlusskontakten
zur Verbindung elektrischer Leiter in Schraub- oder Federkraftanschlusstechnik
gebildet wird. Das elektrische oder elektronische Gerät ist zum
Aufschwenken auf das Kupplungs- und Konstruktionsteil geeignet,
wobei das Kupplungsteil ebenfalls auf das Konstruktionsteil, vorzugsweise
einer Tragschiene, aufrastbar ist und in Tragschienenlängsrichtung
aufweisende Buskontakte für
eine Daten- und/oder Energiebusverbindung zu benachbarten korrespondierenden
Buskontakten und deren elektrischen oder elektronischen Geräte besitzt.
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Stand der
Technik
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Bauliche
Vereinigungen dieser Art gibt es, wie aus dem Stand der Technik
bekannt, in vielen industriellen Automatisierungseinrichtungen als
intelligente Schnittstellen für
binäre-,
serielle-, und analoge Signale, wie auch zur Stromversorgung. Den
Gehäusen,
den Leiterplatten, sowie den Kupplungsteilen der baulichen Vereinigungen
kommen daher besondere Bedeutung zu. Modulare Elektronik-, Gehäuse und
Kupplungsteile müssen
einfache und schnelle Einstell- und Bedienfunktionen zulassen, sowie
den technischen Anforderungen der Normen entsprechen und eine ideale
Bauform aufweisen, wodurch Platz- und Montagekosten in Schaltschränken gespart
werden.
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Solche
bauliche Vereinigungen, insbesondere elektrische oder elektronische
Geräte,
beispielsweise Konverter für
Schnittstellen für
die Mess- und Regelungstechnik zum Anbringen auf Konstruktionsteilen,
vorzugsweise Tragschienen und Kupplungsteilen, bestehend aus sogenannten
Busverbindern, zur sicheren Kontaktierung der Kommunikations- bzw.
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Leistungssignale,
sowie zur sicheren Verdrahtung durch Schraubanschluss- oder Federkrafttechnik,
sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt und können beispielsweise
dem Produktkatalog "Interface
2005" TNR 5163616/31.12.2004-00 der
Firma Phoenix Contact GmbH & Co
KG entnommen werden. Die modularen Elektronikgehäuse für die elektrischen oder elektronischen
Geräte
und die Kupplungsteile aus dem Stand der Technik sind aus dem Produktkatalog "COMBICON 2005" TNR 516 9412/31.12.2004-00
ersichtlich Die vorgenannten baulichen Vereinigungen besitzen den
Nachteil, dass die modularen Elektronikgehäuse zur Aufnahme von Leiterplatten
nur in den Baubreiten 12,5 mm bis 45 mm vorhanden sind. Eine Reduzierung
der Baubreite bei diesem Konzept mit integriertem Kupplungsteil, nachfolgend
als Busverbinder bezeichnet, ist im Gehäuseboden ist nicht möglich. Eine
Lösung
als Weiterentwicklung stellt die Trennung des integrierten Busverbinders
von dem elektrischen oder elektronischen Gehäuse der Geräte dar.
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Ein
Beispiel aus dem Stand der Technik ist der
DE 297 13 960 U1 zu entnehmen.
Aber auch hier besteht der Nachteil darin, dass eine Baubreite in dem
Raster unterhalb von 12,5 mm mit dem vorhandenen Konzept, wobei
die Leiterplatte zur Kontaktierung der Busleitungen in einer Leiterplattenaufnahme des
Busverbinders innerhalb des Gehäuses
steckt, nicht möglich
ist.
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Elektrisch
oder elektronisch leitende Verbindungen baulicher Vereinigungen
sind ein Massenprodukt und finden überwiegend Anwendung in Schaltschränken. Daraus
resultiert die Forderung, flache Bauformen, welche die Packungsdichte
in den Schaltschränken
erhöhen,
zu entwickeln.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine bauliche Vereinigung
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile
der bekannten Anordnung aus dem Stand der Technik vermeidet und
eine technische Lösung anzugeben,
die es ermöglicht,
eine kostengünstige, mit
einfacher Funktionsgeometrie ausgestattete bauliche Vereinigung,
die einfach und schnell konfektionierbar ist und zur schnellen,
einfachen Montage auf Tragschienen im Schaltschrank geeignet ist,
zu verwirklichen.
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Erfindungsgemäß wird dieses
Problem durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen und den nachfolgenden
Beschreibungen.
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Beschreibung
der Erfindung
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Um
eine mit diesen Merkmalen der vorliegenden Erfindung ausgestattete
bauliche Vereinigung, insbesondere deren elektrisches oder elektronisches
Gerät und
dessen Busverbinder für
eine schnelle, sichere und universelle Verbindung in miniaturisierter
Ausführung
herzustellen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
ein elektrisches oder elektronisches Gerät zu schaffen, welches einerseits
den elektrischen Kontakt optimal sicher stellt und andererseits
eine Reduzierung der Baugröße ermöglicht.
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Die
Reduzierung der Baugröße, d.h.
eine geringe Bauhöhe
und eine besonders schmale Baubreite der Gehäuse für die elektrischen oder elektronischen
Geräte,
wobei die Baubreite kleiner als 12,5 mm ausgebildet ist, vorzugsweise
im Bereich von ca. 6 mm, wird einerseits durch den Einsatz platzsparender
Elektronikbausteine, beispielsweise von SMD-Bauteilen, auf der Leiterplatte
erreicht. Des weiteren soll, im Gegensatz zum Stand der Technik, zum
Austausch der Leiterplatte nicht das auf der Tragschiene montierte
Gehäuse
mit einem Werkzeug geöffnet
und die Leiterplatte durch Ziehen von der Leiterplattenaufnahme
des Busverbinders entnommen werden, sondern durch ein Ziehen bzw.
Herausschwenken des Gehäuses
soll ein Austausch der Leiterplatte erfolgen. Andererseits ist es
zur Reduzierung der Baubreite des Gehäuses notwendig, die Abmessungen
des Busverbinders zu verringern.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass mindestens eine Kunststoffgehäusehälfte mit einer Vielzahl von
metallenen Fixiereinrichtungen, vorzugsweise 13, zur Fixierung und
Kontaktierung der Leiterplatte und des Kupplungsteiles, ausgestattet
ist. Eine solche Fixiereinrichtung besteht aus mindestens einem
Einsteckschenkel und einem senkrecht dazu angeordneten Kontaktelement und
ist einteilig ausgeführt.
Einerseits ist das Kontaktelement zur Verbindung mit einer Schraub-
oder Federkraftklemme mit einem Kontaktschenkel und vorzugsweise
zwei Einsteckschenkeln für
die Leiterplatte, und andererseits zur Verbindung mit dem Kupplungsteil
mit einem Kontaktstift, auch als Messerkontakt bezeichnet, und vorzugsweise
mit vier Einsteckschenkeln für
den Verbinder und die Leiterplatte, ausgebildet. Die Fixiereinrichtung
zur Verbindung einer Schraub- oder Federkraftklemme mit einer Leiterplatte
entspricht in der Form einem großen "F" und
wird aus zwei Einsteckschenkeln und einem Kontaktelement gebildet.
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Die
Fixiereinrichtung zur Verbindung eines Kupplungsteils mit einer
Leiterplatte hingegen entspricht in der Form einem großen Doppel-"T" und wird aus vier Einsteckschenkeln
und einem Kontaktstift gebildet.
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Mindestens
eine der beiden Gehäusehälften weist
im Sockelbereich einen Verbinder, der einstückig, fest und mittig mit der
Gehäusewand
verbunden ist, auf. Der Verbinder ist Träger einer Vielzahl von Fixiereinrichtungen,
vorzugsweise fünf,
für den
Anschluss an das Kupplungsteil und an die Leiterplatte, wobei die
Fixiereinrichtungen im Herstellungsprozess der Gehäusehälften auf
der Spritzgießmaschine bereits
eingelegt werden, wodurch jeweils zwei der vier Einsteckschenkel
eine feste Verbindung mit dem Verbinder und somit mit der Gehäusewand,
einer Gehäusehälfte, eingehen.
Die freien Enden der Einsteckschenkel dienen der Aufnahme der Leiterplatte.
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Im
nächsten
Montageschritt wird die mit dem Verbinder und den darin integrierten
Fixiereinrichtungen ausgestattete Gehäusehälfte mit der Anschlusstechnik,
die fest in das Gehäuse
integriert wird, bestückt,
wobei die Anschlusstechnik mit den Fixiereinrichtungen für die Schraub-
oder Federkraftklemme ausgestattet ist. Die freien Enden der Einsteckschenkel
dienen der Aufnahme der Leiterplatte. Für die Anschlusstechnik stehen
bis zu acht Anschlüsse
mit bis zu 2,5 mm2 Leiterquerschnitt auf
vier Ebenen zur Verfügung.
Im Anschluss an diesen Montageschritt wird die mit dem Verbinder
ausgestattete Gehäusehälfte mit
der Leiterplatte bestückt,
wobei die freien Enden der Einsteckschenkel in die korrespondierenden Öffnungen,
die Öffnungen
entsprechen Kontaktbohrungen, der Leiterplatte greifen, diese fixieren
und kontaktieren. Die Verbindung der einzelnen Einsteckschenkel
mit der Leiterplatte erfolgt beim automatisierten Einbau lediglich über das
Aufstecken, ohne dass eine weitere Verbindung erforderlich wäre. Zur festeren
Verbindung können
die Einsteckschenkel mit einer Verdickung versehen sein, wodurch
eine wirtschaftliche Großserienfertigung
durch Einpressen ermöglicht
wird. Aber auch das Verlöten
der Kontaktstellen zwischen den in den korrespondierenden Öffnungen
der Leiterplatte eingerasteten Einsteckschenkeln, vorzugsweise mit
der Reflow-Technik,
ist möglich.
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Im
letzten Montageschritt wird das entstehende elektrische oder elektronische
Gerät durch
die zweite Gehäusehälfte durch
einfaches Aufrasten komplettiert.
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Die
vorteilhafte Anordnung der Fixiereinrichtungen im Verbinder, in
Teilungsrichtung mittig zu der Gehäusehälfte, ermöglicht, dass das elektrische
oder elektronische Gerät
beim Anschluss auf den auf der Tragschiene aufgerasteten Busverbinder,
gewendet werden kann. Der Vorteil entsteht dadurch, dass die Lage
der eingebetteten Fixiereinrichtungen spiegelsymmetrisch zur Mittellinie
der Gehäusehälfte angeordnet
sind. Die vorliegende erfindungsgemäße Ausführung beruht einerseits auf
der geänderten
Kontaktierung der Anschlussstellen mit den Busleitungen bzw. Busverbindungen,
wodurch auch eine schmalere Konstruktion der Gehäusebreite ermöglicht wird, und
andererseits auf der verbesserten Kontaktierung der Kontakte untereinander.
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Im
Stand der Technik waren die Leiterbahnen auf der Leiterplatte für den Kontakt
und die Weiterleitung der Signale zu den Busverbindungen bzw. Busleitungen
und umgekehrt zuständig
(siehe beispielsweise in
14 der
DE 297 136 960 U1 ).
D.h., die Steckkontaktierung von Leiterplatten wurde direkt in die
Kontakttulpen des Busverbinders vorgenommen. Fertigungsfehler, Verunreinigungen
und die Positionen der Leiterbahnen selbst, haben zu Fehlkontaktierungen
geführt.
Vor allem die Toleranzschwankungen der Leiterplattendicke ist jetzt,
aufgrund des erfindungsgemäßen neuen
Kupplungsteils, für
die Steckverbindung mit den in einer Gehäusehälfte integrierten Messerkontakten,
unerheblich. Die zuvor hergeleitete Aufgabe ist bei einem elektrischen
oder elektronischen Gerät
der eingangs genannten Art bei einer weiteren erfindungsgemäßen Alternative
im wesentlichen dadurch gelöst,
dass mindestens eine Gehäusehälfte mit
einer Vielzahl von metallenen Fixiereinrichtungen, vorzugsweise
8, zur Fixierung und Kontaktierung der Leiterplatte und die Leiterplatte selbst
mit einer Vielzahl von metallenen Fixiereinrichtungen, vorzugsweise
5, zur Kontaktierung des Kupplungsteils ausgestattet ist.
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Bei
dieser alternativen Ausgestaltung der Erfindung entfällt der
im Sockelbereich einer Gehäusehälfte angeordnete
Verbinder. Anstelle des Verbinders, der zur Aufnahme der Einsteckschenkel
dient, werden die Einsteckschenkel der Fixiereinrichtungen unmittelbar
bei der Montage der elektronischen Bauelemente auf die Leiterplatte
in die korrespondierenden Öffnungen
bzw. Kontaktbohrungen gesteckt. Der Vorteil dieser Ausführungsform
reduziert die fertigungstechnischen -bzw. Herstellschritte der elektrischen
oder elektronischen Geräte.
Bereits bei dem Bestücken
bzw. beim Komplettieren der Leiterplatte mit elektronischen Bauteilen
wird die Steckverbindung, bestehend aus einer Vielzahl von Fixiereinrichtungen,
von der Leiterplatte zum Busverbinder mit eingebracht. Das Einlegen
der Fixiereinrichtungen in die Spritzgießmaschine entfällt. Des
weiteren können die
in den Kontaktbohrungen eingesteckten Einsteckschenkel im gleichen
Arbeitsgang mit den anderen elektronischen Bauteilen zusammen über eine Lötwelle eingeleitet
werden. Darüber
hinaus ist auch ein Einpressen der Einsteckschenkel der Fixiereinrichtungen
in die Kontaktbohrungen möglich,
wenn die Einsteckschenkel entsprechend als Steckkontakt mit Einpresszone
ausgelegt sind.
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Die
schnelle und sichere Verbindung zwischen dem elektrischen oder elektronischen
Gerät, dem
Kupplungs- und Konstruktionsteil, soll durch das schwenkbare Rasten
des Gerätes
auf den Busverbinder und die Tragschiene erfolgen, ohne dass es
zu einer Unterbrechung der Daten- und/oder
Energiebusverbindung kommt. Dieses wird durch die Kombination, bzw.
durch das Aneinanderreihen auf Tragschienen aufrastbarer Busverbinder
erreicht, wodurch Signal- und Versorgungsspannungen komfortabel
und kostengünstig
durch die Busleitungen durchgeschleift bzw. durchverdrahtet werden,
Das Einlegen bzw. Aufrasten des Busverbinders auf die Tragschiene
und das einfache Zusammenstecken bewirkt, dass die Kommunikations-
und Leistungssignale untereinander parallel kontaktiert werden. Beim
Aufrasten oder Ziehen eines elektrischen oder elektronischen Gerätes aus
dem Verbund der Busverbinder soll die Kontaktkette nicht unterbrochen werden.
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Um
die vorgenannte Aufgabe optimal zu lösen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
ein Kupplungsteil zu entwickeln, welches der reduzierten Baugröße des elektrischen
oder elektronischen Gerätes,
bzw. der verringerten Baubreite des Gehäuses angepasst ist. Der Anpassung
der Baugröße des Busverbinders
an die Baubreite des Gehäuses
sind aber technische Grenzen gesetzt. Die Abmessungsgrenzen ergeben
sich aus der Eigenschaft des Busverbinders, der zur Durchkontaktierung
der Busleitungen ein Stecker- und Buchsenteil benötigt, um
ein notwendiges Aneinanderreihen von Busverbindern, bzw. von elektrischen
oder elektronischen Geräten zu
einem Verbund, auf Tragschienen zu ermöglichen. Die gemeinsame Größe von Stecker-
und Buchsenteil überschreitet
aber deutlich die Baubreite des erfindungsgemäßen elektrischen oder elektronischen Gerätes.
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Die
gestellte Aufgabe ist bei einem Kupplungsteil der eingangs genannten
Art im Wesentlichen dadurch gelöst,
dass das Kupplungsteil aus mindestens drei Buchsenteilen und einem
Steckerteil gebildet wird, wobei mindestens zwei Buchsenteile der
Aufnahme von elektrischen oder elektronischen Geräten und
mindestens ein Buchsen- und ein Steckerteil zur Verbindung von einem
benachbarten Kupplungsteil dienen. Es besteht auch die Möglichkeit,
das Kupplungsteil mit einer Vielzahl von Buchsenteilen für den Anschluss
von elektrischen oder elektronischen Geräten auszubilden, wobei die Anzahl
des Buchsen- und Steckerteils für
die Busdurchleitung gleich bleibt, nur die Stromschiene zwischen
dem Buchsen- und Steckerteil wird dementsprechend verlängert, so
dass eine Vielzahl von schmalen elektrischen oder elektronischen
Geräten auf
den, auf der im Schaltschrank montierten Tragschiene, aufgerasteten
Busverbinder aufsteckbar sind.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigt
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1 eine
perspektivische Darstellung eines auf einem Konstruktions- und erfindungsgemäßen Kupplungsteils
aufgestecktes erfindungsgemäßes elektrisches
oder elektronisches Gerät,
und
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2 eine
perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Gehäusehälfte mit integriertem Verbinder
und integrierten Fixiereinrichtungen, und
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3 eine
perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen elektrischen
oder elektronischen Gerätes,
und
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4 eine
perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kupplungsteils, und
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5 eine
perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Kontaktelementes eines Kupplungsteils.
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In 1 wird
in perspektivischer Ansicht eine bauliche Vereinigung 1,
bestehend aus einem elektrischen oder elektronischen Gerät 2,
einem Kupplungsteil 3 und einem Konstruktionsteil 4 in
einer ersten Ausführungsform
dargestellt. Das elektrische oder elektronische Gerät 2 ist
durch eine Schwenkbewegung zum Aufsetzen auf eine als Hutschiene
ausgebildete Tragschiene 4 und auf ein Kupplungsteil 3 vorgesehen,
wobei das Kupplungsteil 3 mittig in die Hutschiene 4 einsetzbar
ist und durch Rastmittel 5 befestigt werden kann. Das elektrische
oder elektronische Gerät 2 selbst
weist ein aus zwei Gehäusehälften 7, 8 bestehendes
Gehäuse 6 auf,
das aus einem isolierenden Material, insbesondere Kunststoff, besteht.
Im Gehäuse 6 befindet
sich eine Leiterplatte 9. Die Leiterplatte 9 (nicht
dargestellt) ist in bekannter Weise mit nicht näher dargestellten elektronischen
Bauteilen und Leiterbahnen versehen. Die Leiterbahnen sind gegebenenfalls
auf beiden Seiten der Leiterplatte 9 angeordnet und stellen
die Kontaktierung zwischen den elektronischen Bauteilen und der
Anschlusstechnik sicher. Die Anschlusstechnik in der Leiterplatte 9 besteht
aus Kontaktbohrungen 29, in denen die Fixier- und Kontakteinrichtungen 10 eingreifen
(siehe 3). Dabei stellen die Fixier- und Kontakteinrichtungen 10,
die Verbindung zu den Schraub- oder Federkraftklemmen (nicht dargestellt)
und zu dem im Kupplungsteil 3 befindlichen Busleitungen 11 her.
Das Kupplungsteil 3 weist daher ein senkrecht zu den Busleitungen 11 stehendes
Buchsenteil 12 mit darin federnd ausgebildeten Kontaktschenkeln 14 auf
und in Tragschienenlängsrichtung
im Steckerteil 15 als Messerkontakt 17 ausgebildete
Buskontakte 16 (siehe 4) auf der einen
Seite und im Buchsenteil 18 als korrespondierende federnde
Kontaktschenkel 20 ausgebildete Buskontakte 18 auf
der anderen Seite für
eine Daten und/oder Energiebusverbindung 11 zur Kontaktierung
von benachbarten, auf die Tragschiene 4 aufgerasteten und
korrespondierenden Buskontakten aufweisende weitere Kupplungsteile 3.
Jeder einzelne Buskontakt 16 ist mit einem Buskontakt 19 und
einem Kontakt 13 über
eine Stromschiene 47 verbunden und bildet ein einstückiges Kontaktelement 21 (siehe 5).
Die parallel benachbarten Kontaktelemente 21 sind gegeneinander
isoliert. Die elektrischen und elektronischen Geräte der baulichen
Vereinigung 1 können
aufgrund der Konstruktion der Kupplungsteile 3 auf einer
Tragschiene 4 aneinandergereiht werden, wobei sich über die
jeweiligen Buskontakte 16, 19 eine Daten- und/oder
Energiebusverbindung 11 ergibt. Die dargestellte bauliche
Vereinigung 1 ist daher in Art einer anreihbaren Klemme
ausgebildet und auch für
den Ex-Schutzbereich geeignet.
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Wesentlich
ist nun, dass das Gehäuse 6 des elektrischen
oder elektronischen Gerätes 2 der
baulichen Vereinigung 1 zweiteilig ausgebildet ist.
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Im
dargestellten Ausführungsbeispiel,
gemäß 2,
weist das Gehäuse 6 ein
die Leiterplatte 9 aufnehmende Gehäusehälfte 7 in der Form
einer Halbschale mit einem die Fixier- und Kontakteinrichtungen 10 aufweisenden
Verbinder 25 auf, der einstückig an der Gehäuseinnenwand 26 im
Sockelbereich 27 angeordnet ist. Zur Fixierung und Kontaktierung
der Leiterplatte 9 weist der Verbinder 25 Fixier- und
Kontakteinrichtungen 10 auf, wobei die Fixier- und Kontakteinrichtungen 10 die
Form eines Doppel-"T" mit vier daran angeordneten
Einsteckschenkeln 30 und einem Kontaktelement 28 bilden.
Das Kontaktelement 28 ist als Kontaktstift 31 ausgebildet. Der
Kontaktstift 31 ist mittig und senkrecht zu den beiden
parallel beabstandeten Einsteckschenkeln 31 angeordnet.
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Jeweils
zwei der Einsteckschenkel 30 einer Fixier- und Kontakteinrichtung 10 sind
fest in dem Verbinder 25 integriert. Die beiden freien
Einsteckschenkel 30 bilden die Fixierung und den Kontakt
für die
Leiterplatte 9, wobei die freien Enden der Einsteckschenkel 30 in
die korrespondierenden Kontaktbohrungen (nicht dargestellt) der
Leiterplatte 9 eingreifen.
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Die
zweite Gehäusehälfte 8 (Halbschale) dient
nur dem Verschluss des Gehäuses 6.
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In
der 3 ist eine weitere Ausführungsform des elektrischen
oder elektronischen Gerätes 2 dargestellt.
Dieses Gerät 2 weist
zu dem davor beschriebenen einige Gemeinsamkeiten, aber auch einige
Unterschiede auf, auf die im Folgenden näher eingegangen wird.
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Bei
dieser weiteren Ausführungsform
gemäß 3,
bei der ebenfalls von der Zweiteiligkeit des Gehäuses 6 Gebrauch gemacht
wird, ist vorgesehen, den im Sockelteil 27 der Gehäusehälfte 7 angeordneten
Verbinder 25 entfallen zu lassen. Statt die Fixier- und
Kontakteinrichtung 10 im Verbinder 25 zu integrieren,
wird erfindungsgemäß in dieser
zweiten Ausführungsform
vorgeschlagen, die Fixier- und Kontakteinrichtungen 10 bei
der Komplettierung der elektronischen Bauteile auf die Leiterplatte 9,
bereits in die dafür
vorgesehenen Kontaktbohrungen 29 einzusetzen. Zu den zwei
auf einer Seite angeordneten Einsteckschenkeln 30 einer
Fixier- und Kontakteinrichtung, die rechtwinklig zur Ebene der Leiterplatte 9 verlaufen,
gehören
die paarweise korrespondierenden Kontaktbohrungen 29 in
der Leiterplatte 9. Die Fixier- und Kontakteinrichtungen 10 werden
im gleichen Arbeitsschritt mit den elektronischen Bauteilen durch
Löten an
der Leiterplatte 9 befestigt. Die jeweils zwei Kontaktbohrungen 29 sind
in Reihe und parallel nebeneinander auf der Leiterplatte 9 angeordnet,
so dass die eingesetzten Fixier- und Kontakteinrichtungen 10 einen
Steckverbinder 32 ergeben, der, eingesetzt im Buchsenteil 12 des
Kupplungsteils 3, die Verbindung zu den Busleitungen 11 herstellt. Bei
dieser zweiten erfindungsgemäßen Ausführung eines
elektrischen oder elektronischen Gerätes 2 wird die Leiterplatte 9 ebenfalls,
wie in der ersten Ausführungsform,
an den in der Gehäusehälfte 7 befindlichen
Fixier- und Kontakteinrichtungen 10, befestigt, wobei beide
Gehäusehälften 7, 8 einer
Halbschale entsprechen, so dass nach Aufrasten der zweiten Gehäusehälfte 8 das
elektrische oder elektronische Gerät 2 (siehe 1)
entsteht, welches wie die erste Ausführungsform, durch Aufschwenken
und gleichzeitigem Kontaktieren des Gerätes 2, auf das Kupplungs- 3-und
Konstruktionsteil 4 im Schaltschrank einfach und schnell
montierbar ist. Die Befestigung des elektrischen oder elektronischen
Gerätes 2 auf
der Tragschiene 4 erfolgt durch bekannte Rastmittel 33.
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Wie
sich aus der 4 ergibt, ist das erfindungsgemäße Kupplungsteil 3,
welches aus einem isolierten Material besteht, mit elektrisch leitenden Kontaktelementen 21 ausgestattet,
dreiteilig ausgebildet und weist ein erstes Gehäuseteil 34, ein zweites
Gehäuseteil 35 und
ein drittes Gehäuseteil 36 auf.
Im ersten Gehäuseteil 34 befinden
sich senkrecht und quer zur Leiterplattenebene verlaufende Einsetzöffnungen 37,
in welche die Buskontakte 16, bestehend aus Kontaktstiften 17,
einschiebbar sind. Es versteht sich, dass die nebeneinander angeordneten
Kontaktelemente 21 in den Einsetzöffnungen 37 gegeneinander
isoliert sind. In der Verlängerung der
Einsatzöffnungen 37 sind
am zweiten Gehäuseteil 35 langgestreckte
und über
die Baubreite der Geräte 2 hinausgehende
Verlängerungen 38 ausgebildet.
Im zweiten Gehäuseteil 35 sind
in den Verlängerungen 38 zu
den Einsetzöfnungen 37 des
Gehäuseteils 34 korrespondierende Öffnungen 39 enthalten, in
welche die Buskontakte 19, bestehend aus federnden Kontaktschenkeln 20,
in schnabelartiger Form reibschlüssig
einschiebbar sind. Die Buskontakte 16, 19 sind
im eingesetzten Zustand in den Gehäuseteilen 34, 35 gegeneinander
und nach außen
hin isoliert und können
lediglich in Tragschienenlängsrichtung kontaktiert
werden. Daraus resultiert, dass die Verlängerung 38 und die Öffnungen 39 derart
ausgebildet sind, dass sich die Daten- und/oder Energiebusverbindungen 11 nur
durch ein Ineinanderschieben eines benachbarten Kupplungsteil 3 in
Tragschienenlängsrichtung
ergeben.
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Nach
dem einfachen Einsetzen der Buskontakte 16 in die Einsetzöfnungen 37 des
Gehäuseteils 34,
erfolgt im nächsten
Schritt die Montage des Gehäuseteils 36 über die
Kontakte 13, wobei das erfindungsgemäße einteilige Gehäuseteil 36,
bestehend aus zwei Buchsenteilen 12, 24 zur Aufnahme
von zwei elektrischen oder elektronischen Geräten 2 ausgebildet
ist. Im Anschluss folgt das seitliche Zusammensetzen mit dem Gehäuseteil 35 durch
einfaches Einsetzen der Buskontakte 19 in die Öffnungen 39, welche
das Buchsenteil 18 bilden. Nach dem Zusammenfügen der
Gehäuseteile 34, 35, 36 sind
die Kontaktelemente 21 allseitig isoliert und nur in Tragschienenlängsrichtung
als Busleitung 11 durchgängig. Die drei Gehäuseteile 34, 35, 36 sind
lösbar
miteinander verbunden. Hierzu dienen Rastverbindungen, die aus Rasthaken 40 und
den korrespondierenden Rastöffnungen 41 bestehen.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
des Gehäuseteils 34 sind
an den beiden gegenüber
liegenden Seiten 42, 43, die senkrecht zur Traglinienlängsrichtung
verlaufen, jeweils Rastmittel 5, bestehend aus zwei federnden
Rastarmen 44, 45 ausgebildet. Die Rastarme 44, 45 greifen
beim Aufrasten des Kupplungsteils 3 (siehe 3)
auf die Schenkel 46 der Hutschiene 4. Das Kupplungsteil 3 ist
derart ausgebildet, dass es ein Aufschwenken der Geräte 2 mit gleichzeitigem
Kontaktieren ermöglicht.
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Die 5 zeigt
das erfindungsgemäße komplette
Kontaktelement 21 mit einer eingesteckten Fixier- und Kontakteinrichtung 10.
Das Kontaktelement 21 entspricht der dargestellten Ausführungsform nach 4,
bei der es so ist, dass die Buskontakte 16, 19 und
der Kontakt 13, bestehend aus federnden Kontaktschenkeln 14,
einteilig ausgebildet sind und ein gemeinsames Kontaktelement 21 bilden,
das aus einem elektrisch leitfähigen
Materialstreifen durch entsprechende Stanzung und Biegung hergestellt
ist. Bei dem Buskontakt 16 handelt es sich vorliegend um einen
Kontaktstift 17, während
der Buskontakt 19 und der Kontakt 13 jeweils zwei
federnde Kontaktschenkel 20, 14 aufweisen, die
zusammen schnabelartig ausgebildet sind. Das Kontaktelement 21 weist
somit vier Kontaktstellen 13, 16, 19 auf.
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Die
Kontakte 13 sind paarweise in Reihe in Tragschienenlängsrichtung
auf der Stromschiene 47 angeordnet und verlaufen parallel
beabstandet oberhalb des Kontaktstiftes 17. Die Kontakte 13 sind über die
Stromschiene 47 mit den Buskontakten 16, 19 verbunden.
In der dargestellten Ausführungsform
befindet sich im Kontakt 13 eine Fixier- und Kontakteinrichtung 10.
Die Fixier- und Kontakteinrichtung 10 besteht aus vier
Einsteckschenkeln 30 und einem Kontaktstift 31,
die zusammen das Kontaktelement 28 bilden.
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- 1
- bauliche
Vereinigung
- 2
- elektr.
Gerät
- 3
- Kopplungsteil
- 4
- Konstruktionsteil
- 5
- Rastmittel
- 6
- Gehäuse
- 7
- Gehäusehälfte
- 8
- Gehäusehälfte
- 9
- Leiterplatte
- 10
- Fixiereinrichtung
- 11
- Busleitungen
- 12
- Buchsenteil
(zu 2)
- 13
- Kontakte
- 14
- fed.
Kontaktschenkel
- 15
- Steckerteil
(zu 11)
- 16
- Buskontakt
- 17
- Kontaktstift
( zu 11)
- 18
- Buchsenteil
(zu 11)
- 19
- Buskontakt
- 20
- fed.
Kontaktschenkel
- 21
- Kontaktelement
(aus 16, 19, 13)
- 22
- Kontaktschenkel
- 23
- Schraub-/Federkraftklemme
- 24
- Buchsenteil
(zu 2)
- 25
- Verbinder
- 26
- Gehäuseinnenwand
- 27
- Sockelbereich
- 28
- Kontaktelement
(zu 10)
- 29
- Kontaktbohrungen
- 30
- Einsteckschenkel
- 31
- Kontaktstift
(zu 10)
- 32
- Steckverbinder
- 33
- Rastmittel
- 34
- Gehäuseteil
(zu 15, 16, 17)
- 35
- Gehäuseteil
(zu 18, 19, 20)
- 36
- Gehäuseteil
(zu 12, 13, 14)
- 37
- Einsetzöffnungen
- 38
- Verlängerung
- 39
- Öffnungen
- 40
- Rasthaken
- 41
- Rastöffnungen
- 42
- Seite
- 43
- Seite
- 44
- Rastarme
- 45
- Rastarm
- 46
- Schenkel
- 47
- Stromschiene