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Die
Erfindung betrifft ein Verdeckgestell für einen Planenaufbau nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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WO
00 12 334 A2 beschreibt einen Planenaufbau, bei dem eine Mehrzahl
von Spriegeln entlang zweier über
Rungen gegen das Fahrzeugchassis abgestützter oberer Längsträger verschieblich
sind, wobei jeweils benachbarte Spriegel durch flexible Auflageelemente
für die
Zwangsfaltung einer Plane miteinander verbunden sind. Die Spriegel
weisen endseitig als Rollenlaufwagen ausgebildete Schlitten auf, die
entlang der Längsträger verfahrbar
sind. Die Auflageelemente sind formschlüssig an den Schlitten befestigt
und heben die Plane an, wenn die Spriegel zusammengeschoben werden.
Der Rollenwagen besteht aus zwei Blechteilen, die miteinander in
Eingriff stehen, wobei an dem ersten Blechteil die Rollen über Zapfen
gelagert sind und das zweite Blechteil in einen hohlen Abschnitt
eines Spriegelschafts eindringt, wobei jeweils zwei Auflageelemente
mit ihren Enden jeweils sandwichartig zwischen den beiden Blechteilen
gehalten sind. Nachteilig bei dem bekannten Verdeckgestell ist der
hohe Montageaufwand, da die beiden Blechteile erst nach Einlegen der
Auflageelemente zusammengesteckt werden können, sowie die aufwendige
Herstellung des Schlittens.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verdeckgestell nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 anzugeben, das eine zuverlässige und kostengünstige Herstellung
und Montage ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verdeckgestell erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Das
erfindungsgemäße Verdeckgestell
ermöglicht
ein sicheres und zuverlässiges
Falten einer Dachplane.
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Erfindungsgemäß weist
der Schlitten einen Lagerabschnitt auf, der in eine nach oben offene Kammer
des Längsträgers vorsteht,
wobei an dem Lagerabschnitt sowohl wenigstens eine Tragrolle als auch
wenigsten eine Führungsrolle
angeordnet sind. Hierdurch wird zum einen eine sehr kompakte Ausgestaltung
des Schlittens geschaffen, da dieser die beiden Rollen im wesentlichen
als Kreuz anordnet, so dass der für zwei getrennte Lagerungen
erforderliche Bauraum eingespart wird. Ferner ist es möglich, den
empfindlichen Übergangsbereich
des Schlittens zwischen Längsträger und
Führungen
dicker und damit widerstandsfähiger
auszubilden.
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Vorzugsweise
sind die Rollen in dem Lagerabschnitt beidseitig gelagert, wodurch
die Lebensdauer der Lager erheblich verlängert wird, ferner können etwaige
Stöße besser
aufgenommen werden. Hierbei weist zweckmäßigerweise der Lagerabschnitt
entsprechende Öffnungen
in beiderseitigen Rippen für
das Einsetzen von Lagerzapfen für
die Rollen auf. Durch das beiderseitige Lagern zumindest der Tragrollen
wird ein besonders stabiler und langlebiger Schlitten geschaffen.
Die beiden Rippen sind hierbei vorteilhaft über eine Vebindung in deren Mitte
gegeneinander stabilisiert, wobei in dieser Verbindung auch die
Führungsrolle
vorteilhaft gelagert werden kann.
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Vorzugsweise
werden die Faltmittel im Bereich des Schlittens nicht entlang einer
Sollbiegelinie abgefaltet, sondern führen innerhalb der gekrümmten Führung eine
beispielsweise kreisbogenförmige Bewegung
aus, die dazu führt,
dass die Faltmittel die Führung
aufgerichtet verlassen.
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Das
erfindungsgemäße Verdeckgestell
lässt sich
auf einfache Weise zusammenbauen, wobei die Faltmittel formschlüssig in
der gekrümmten
Führung des
Schlittens einsetzbar sind und damit keine weiteren Teile zum Fixieren
oder Montieren erforderlich sind.
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Vorzugsweise
weist ein Faltmittel einen gekrümmten
Endbereich auf, der an die Form der Führung des Schlittens zweckmäßigerweise
angepasst ist und eine kederartige Verdickung aufweist, die ein Herausverlagern
aus der Führung
verhindert. Entsprechend ist die in Verlängerung ihrer Krümmung offene
Führung
dort vorteilhaft mit einer Einschnürung ausgestattet, deren Abmessungen
ein Durchtreten des gekrümmten
Endbereichs des Faltmittels zulassen, nicht aber des Keders.
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Zum
Einsetzen des gekrümmten
Endbereichs des Faltmittels wird dieses axial, also in Richtung
des Spriegelschafts, in die zur Innenseite offene gekrümmte Führung eingesetzt,
wo die Abmessungen der Führung
ausreichen, auch den Keder einzusetzen. Anschließend wird der Spriegelschaft
auf einen entsprechenden Abschnitt des Schlittens aufgesteckt, wodurch
zugleich die Öffnung
zum Einsetzen des Endbereichs des Faltmittels verschlossen und ein
versehentliches Herausgleiten verhindert ist.
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Zweckmäßigerweise
ist dieser Schlitten mit zwei gegenüberliegenden gekrümmten Führungen ausgestattet,
so dass sich beiderseits jeweils ein Faltmittel anschließen kann.
Hierbei sind die Führungen
zweckmäßigerweise
symmetrisch ausgestattet, es ist aber auch möglich, die Führungen
asymmetrisch auszustatten, um unterschiedliche Momente auf die eine
und die andere Seite des Faltmittels vorzusehen.
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Vorzugsweise
weist die gekrümmte
Führung einen
Kreisbogenabschnitt auf, der mit konstantem Radius um eine Mittenachse
verläuft,
so dass der in die Führung
eingesetzte Endbereich eine Rotationsbewegung um diese Mittenachse
ausführt.
Hierbei ist die Rotationsbewegung zweckmäßigerweise derart eingestellt,
dass die Faltmittel jeweils einen geringen Winkel zur Horizontalen
einnehmen, wenn das Verdeck geschlossen ist und die Spriegel den
maximalen Abstand zueinander einnehmen, während die Faltmittel bei zusammengeschobenen
Spriegeln nach oben zur Bildung eines Dreiecks oder eines Trapezes
aufgerichtet sind. Ein weiterer Vorteil, der hieraus resultiert,
ist die Tatsache, dass bei Zuziehen des geöffneten Verdecks, bei dem in
der Regel die Zugkraft über
den endseitigen Portalbalken eingeleitet und zunächst das erste Faltmittel gespreizt
wird, dann das Faltmittel zwischen dem ersten und dem zweiten Spriegel,
dann das Faltmittel zwischen dem zweiten und dem dritten Spriegel
usw. die übertragenen
Kräfte
nicht speziell die Gelenke der ersten Faltmittel und Schlitten besonders
beanspruchen, sondern durch die Übertragung
der Kräfte
in der Fläche eine
relativ gleichmäßige Übertragung
der Kräfte
erfolgt, bei der die Gefahr, dass der Endbereich eines Faltmittels
aus der Führung
herausgerissen wird, besonders reduziert ist. Die Führung umfasst
zweckmäßigerweise
mehrere Kreisbogenabschnitte, die zum Teil mit unterschiedlichen
Radien ausgestattet sind, wobei zu beachten ist, dass die Mittenachse
nicht zweckmäßigerweise
parallel zur Spriegelachse verlaufen muss, vielmehr durch einen
geringen Winkel sichergestellt sein kann, dass bei Anheben des Faltmittels
dieses zugleich ein stückweit
nach außen
verlagert wird, wodurch die Plane zusätzlich vorteilhaft gespannt
wird.
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In
den Führungen
sind zweckmäßigerweise Rastmittel
vorgesehen, die ein Verrutschen, nicht aber das Schwenken der Faltmittel
sicher stellen. Hierzu kommt zum Beispiel eine Keilfläche im oberen Ende
der Führung
in Betracht, ferner eine überwindbare,
in Verriegelungsstellung vorgespannte Abstellung.
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Der
Schlitten ist zweckmäßigerweise
aus Kunststoff, beispielsweise im Spritzgussverfahren, hergestellt,
wodurch die gekrümmte
Führung
mit einfachen Mitteln, beispielsweise mit entfernbaren Kernen, geformt
werden kann. Hierdurch lassen sich auch die Rastmitel einfach einstückig mit
dem Schlitten herstellen. Hierneben können Versteifungsrippen, mit
denen Material eingespart wird, je nach Bedarf vorgesehen werden.
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Zweckmäßigerweise
sind an dem Schlitten Rollen vorgesehen, mit denen sich der Schlitten
auf entsprechenden Bahnen des Längsträgers abwälzen kann,
wobei die horizontal gelagerten Rollen als Tragrollen und die vertikal
gelagerten Rollen als Führungsrollen
vorgesehen sind. Hierbei wird die Gewichtskraft der Spriegel im
wesentlichen über
die horizontalen Tragrollen eingeleitet. Es ist möglich, die Rollen
mittels zentrischer Öffnungen
auf einstückig mit
dem Schlitten ausgebildete Kunststoffzapfen aufzupressen, so dass
eine aufwendige Vernietung entfällt.
Alternativ können
anstelle von Rollen auch starre Tragelemente vorgesehen sein, die
einstückig
mit dem Schlitten ausgebildet sind und die dann auf den Laufbahnen
gleiten.
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Besonders
vorteilhaft ist das Vorsehen eines Fortsatzes, der gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung über
eine nach außen
weisende Stirnseite des Schlittens vorsteht, und der vorzugsweise
einstückig mit
dem Schlitten ausgebildet ist. Hierbei dient der Fortsatz als Kippsicherung,
die es verhindert, dass der Schlitten aus der Führung der Längsträger herausgehebelt wird. Die
untere Kante des Fortsatzes ist dabei derart ausgestaltet, dass
sie über
dem unteren Rand der Tragelemente oder Tragrollen übersteht, sodass
es nicht zu einer permanenten Berührung und der damit einhergehenden
Geräuschentwicklung kommt.
Sollte jedoch eine der Tragrollen brechen, dient der Fortsatz zugleich
als Hilfstragelement, welches dann aufsitzt und verhindert, dass
der Schlitten insgesamt zerstört
wird und eine Notfunktion des Spriegels erhalten bleibt. Zweckmäßigerweise
reicht der Fortsatz in einen entsprechenden C-förmigen Profilabschnitt des
Längsträgers hinein,
dessen Grund geringfügig
gegenüber
der Lauffläche
für die Tragrollen
erhöht
ist, und dessen oberer Schenkel ein vertikales Ausheben des Schlittens
verhindert, so dass die Tragrollen auf einer ersten Bahn des Längsträgers abrollen
und der Fortsatz in einer zur ersten Bahn benachbarten C-förmigen Kammer
eindringt.
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Zweckmäßigerweise
ist der Fortsatz mittig zwischen den Achsen von zwei Tragrollen
angeordnet, so dass auch ein Verschwenken des Schlittens nur in
geringem Maße
möglich
ist.
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Eine
besonders vorteilhafte kompakte, kleinbauende und zugleich zuverlässig abrollende
Anordnung des Schlittens wird dadurch erreicht, dass die obere Stirnseite
der Führungsrollen
niedriger liegt als der obere Rand der Tragrollen. Hierdurch wird
zum einen die Gefahr des Kippens des Schlittens deutlich herabgesetzt.
Ferner kann das Längsträgerprofil,
an dem der Schlitten angeordnet ist, kompakter und damit leichtgewichtiger
gestaltet werden. Zweckmäßigerweise
sind die Führungsrollen
und die Tragrollen gleich groß bemessen,
so dass unter Reduzierung der Teilevielfalt jede Rolle universell
als Trag- oder als Führungsrolle
einsetzbar ist. Zweckmäßigerweise ist
auch die untere Stirnseite der Führungsrolle
in einer Ebene angeordnet, die oberhalb der Drehachse der Tragrollen
liegt. Dies bedeutet, dass im Ergebnis die Führungsrollen nicht in einer
oberhalb der Tragrollen angeordneten Ebene vorzusehen sind, so dass
die Bauhöhe
des Schlittens insgesamt kompakter wird.
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Die
Faltmittel weisen vorteilhaft ein mittleres Hubglied auf, welches über Sollbiegelinien
mit äußeren Faltmittelabschnitten
verbunden ist, so dass beim Anheben der Faltmittel durch Verschwenken
der an den äußeren Faltmittelabschnitten
vorgesehenen gekrümmten
Endbereiche das Hubglied im wesentlichen horizontal und in Anlage
gegen die Dachplane verbleibt und so beim Zusammenschieben der Spriegel
eine Anlagefläche
zum Anheben der Dachplane bildet. Das Hubglied ist zweckmäßigerweise
einstückig
mit dem Faltmittel ausgebildet, kann aber auch durch ein hierauf
aufgestecktes Element gebildet sein. Das mittlere Hubglied ist hierbei
zweckmäßig oberhalb
der Längsträger ablegbar,
so dass bei geschlossener Dachplane und damit maximal voneinander
entfernten Spriegeln das Faltmittel gleichwohl eine leicht trapezförmige Gestalt
aufweist, die beim Einleiten der Faltbewegung ein Moment ermöglicht und
daher eine einfache Faltbewegung einleiten können. Zugleich bildet das mittlere
Hubglied einen Anschlag gegen den Längsträger, so dass selbst bei ruckartiger
Bewegung ein zu starkes Reißen
an dem Faltmittel im Bereich der gekrümmten Führung oder an der Dachplane
verhindert ist.
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Zweckmäßigerweise
ist die gekrümmte
Führung
auf einer Höhe
unterhalb des oberen Randes des Längsträgers angeordnet, um die geneigte
Ausgangsstellung des Faltmittels zuzulassen. Darüber hinaus führt die
Beweglichkeit des gekrümmten
Endbereichs des Faltmittels innerhalb der gekrümmten Führung zu einer faktischen Verlängerung
des Faltmittels beim aufgestellten Zustand, sodass es zu einer besonders
zuverlässigen
Faltung der Plane kommt.
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Das
Verdeckgestell wird zweckmäßigerweise
für einen
Planenaufbau eingesetzt, wie er zweckmäßigerweise bei Nutzfahrzeugen
oder Containern vorgesehen ist, wobei die Längsträger aus mehreren Abschnitten
bestehen können,
die hintereinander angeordnet sind und die über Rungen gegen eine Ladeplattform
des Aufbaus abgestützt
sind.
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Ein
erfindungsgemäßer Schlitten
insbesondere zum Einsatz in einem vorstehend dargestellten Verdeckgestell,
der endseitig an einen Spriegelschaft ansetzbar ist und an dem horizontale
Tragelemente, insbesondere horizontal gelagerte Tragrollen, und vertikale
Führungselemente,
insbesondere vertikal gelagerte Führungsrollen, vorgesehen sind
zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch
aus, dass ein Fortsatz vorgesehen ist, der als Kippsicherung über eine nach
außen
weisende, einem Längsträger zugekehrte
Stirnseite des Schlittens vorsteht. Der Fortsatz kann neben den
Tragelemente, vorzugsweise zwischen benachbarten Tragelementen angeordnet sein,
kann aber auch als Verlängerung
der Tragelemente ausgebildet sein.
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Ein
erfindungsgemäßer Schlitten,
insbesondere zum Einsatz in einem vorstehend dargestellten Verdeckgestell,
der endseitig an einen Spriegelschaft ansetzbar ist, an dem horizontale
Tragrollen und vertikale Führungsrollen
vorgesehen sind zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass die obere
Stirnseite der Führungsrollen
niedriger liegt als der obere Rand der Tragrollen. Dadurch ist es
vorteilhaft nicht erforderlich, eine eigene Ebene für die Führungsrollen
vorzusehen, so dass Schlitten und Längsträger in kompakter Bauweise ausgeführt werden
können.
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Zweckmäßigerweise
ist die untere Stirnseite der Führungsrollen
in einer Ebene oberhalb der Drehachse der Tragrollen vorgesehen,
wodurch eine geringe Bauhöhe
des Längsträgers erzielbar
ist und zugleich die örtliche
Verdickung im Bereich des Schlittens zur Lagerung der Rollen klein
gehalten ist. Bei einer Anordnung an dem Lagerabschnitt kann zur Vermeidung
von Momenten zweckmäßig vorgesehen
sein, dass die wenigstens eine Tragrolle in der Ebene der Achse
der wenigstens einen Führungsrolle
liegt, und dass die wenigstens eine Führungsrolle in der Ebene der
Achse der wenigstens einen Tragrolle liegt.
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Ein
erfindungsgemäßer Schlitten,
insbesondere zum Einsatz in einem vorstehend dargestellten Verdeckgestell,
der endseitig an einen Spriegelschaft ansetzbar ist, an dem horizontale
Tragrollen und vertikale Führungsrollen
vorgesehen sind zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass der Schlitten eine
gekrümmte
Führung
aufweist, in der Faltmittel zum Aufrichten eine Schwenkbewegung
entlang der gekrümmten
Führung
ausführen
können.
Die Führung
ist zweckmäßigerweise
in einem Bereich innerhalb der gegenüberliegenden Längsträger und
damit unterhalb, zumindest aber nicht oberhalb der Rollen vorgesehen.
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Ein
erfindungsgemäßes Längsträgerprofils weist
im wesentlichen nur eine nach oben offene Kammer auf, in die ein
Lagerabschnitt eines Schlittens einsetzbar ist, an dem sowohl Tragrollen
als auch Führungsrollen
vorgesehen sind. Durch die Anordnung von Tragrollen und Führunsgrollen
in der Art der Schenkel eines „+"-Zeichens wird das
erforderliche Spiel reduziert. Durch eine beideseitige Lagerung
der Rollen wird die Stabilität
und damit die Lebensdauer des Schlittens erhöht.
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Zweckmäßigerweise
schließt
sich an den ersten Schenkel des Längsträgerprofils ein weiterer Schenkel
des Längsträgerprofils
an, der die weitere Funktionalität
des Längsträgerprofils
wahrt. So ist beispielsweise das Vorsehen einer Aufnahme für ein Tragglied
einer Seitenplane oder einer Anlagefläche für eine Runge, Mittel zum Befestigen
eines Zollverschlusses oder dergleichen vorzusehen, wobei der erste
Schenkel dieser Profile zweckmäßigerweise derart
ausgestaltet ist, dass dieselben Schlitten hierauf verlagerbar sind.
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Weitere
vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibungen sowie aus den abhängigen
Ansprüchen.
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Die
Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Verdeckgestells für einen
Planenaufbau.
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2 zeigt
eine Explosionsdarstellung der oberen Teile des Verdeckgestells
aus 1.
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3 zeigt
eine Zusammenbaudarstellung der oberen Teile des Verdeckgestells
aus 1.
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4 zeigt
in einem Ausschnitts aus 3 eine perspektivische Ansicht
eines Schlittens.
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5 zeigt
in Seitenansicht in Fahrtrichtung den Teil eines Spriegels aus 1 bis 3 mit Schlitten,
der auf einem Längsträger angeordnet
ist.
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6 zeigt
eine vergrößerte Einzelheit
des Schlittens aus 4 und 5.
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7 zeigt
eine vergrößerte Einzelheit
des eines Faltelements eines Verdeckgestells 1 bis 3.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht von unten des Schlittens aus 4 und 5.
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Faltelements aus einem Verdeckgestell
gemäß 1 bis 3
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10 zeigt
eine Seitenansicht des Faltelements aus 9, quer
zur Fahrtrichtung von der Hauptachse des Verdeckgestells aus betrachtet.
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11 zeigt
eine Draufsicht auf das Faltelements aus 9 und 10.
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12 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiel
eines Längsträgerprofils.
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13 zeigt
einen Querschnitt durch das Längsträgerprofil
aus 12.
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14 zeigt
einen Querschnitt durch einen horizontalen Schenkel des Längsträgerprofils
aus 12 und 13.
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15 zeigt
eine perspektivisch Ansicht von oben einer alternativen Zusammenbaudarstellung der
oberen Teile des Verdeckgestells aus 1.
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16 zeigt
eine perspektivisch Ansicht von unten der oberen Teile des Verdeckgestells
aus 15.
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17 zeigt
in Seitenansicht in Fahrtrichtung den Teil eines Spriegels aus 1 und 15 mit
Schlitten, der auf einem Längsträger angeordnet ist.
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18 zeigt eine perspektivische Ansicht von
unten des Schlittens aus 15 bis 17.
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19 zeigt
den Schlitten aus 18 in perspektivischer
Ansicht von oben.
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Der
in 1 schematisch dargestellte Planenaufbau, bei dem
es sich vorliegend um einen Sattelauflieger handelt, umfasst ein
insgesamt mit 10 bezeichnetes Verdeckgestell, welches ein
Fahrzeugchassis 3 überbaut,
wobei eine Ladeplattform 11 Eckrungen 1 und Mittelrungen 2 abstützt, die
zwei seitliche Längsträger 4,
die in Fahrzeugrichtung verlaufen, abstützen. Der Längsträger 4 besteht aus
zwei Teilen, die sich jeweils bis zur Mitte erstrecken und die sich
auf einer gemeinsamen Mittelrunge 2 abstützen. Aus
Gründen
der Übersichtlichkeit
sind nur zwei Mittelrungen 2 dargestellt, es versteht sich,
dass mehrere Mittelrungen 2 vorgesehen sein können.
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Zwischen
den parallelen Längsträgern 4 erstrecken
sich quer zur Fahrtrichtung verlaufende Spriegel 8, die
endseitig jeweils einen Schlitten 6 aufweisen und die insgesamt
eine mit 5 bezeichnete Dachplane abstützen. Die Spriegel 8 sind über die Spriegel 6 an
entsprechenden Laufbahnen der Längsträger 4 in
Fahrtrichtung verschieblich, wobei hierzu die Plane 5 zwischen
benachbarten Spriegeln nach oben zwangsgefaltet wird. Zum Verriegeln
der Dachplane ist im hinteren Bereich des Verdeckgestells 10 ein
Portalelement 19 vorgesehen.
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In 2 ist
in einer explodierten Darstellung der obere Bereich des Verdeckgestells 10 dargestellt,
wobei die Einzelheiten der Spriegel 8 näher dargestellt sind. Die Spriegel 8 umfassen
einen als Vierkanthohlprofil ausgebildeten Spriegelschaft 21, auf
den endseitig die als Kunststoffformteil hergestellten Schlitten 6 aufsteckbar
sind. Zwischen jeweils benachbarten, auf dem selben Längsträger 4 laufenden
Schlitten 6 sind Faltmittel 9 vorgesehen, die
in 2 in einer im wesentlichen ausgestreckten Lage,
die der Lage bei geschlossener Dachplane entspricht, dargestellt
sind. In 3 sind die Spriegel 8 zusammengebaut,
und die Faltmittel 9 in gekrümmten Führungen des Schlittens 6,
die nachstehend näher
erläutert
werden, eingesetzt. Man erkennt, dass wenn der Spriegelschaft 21 vollständig zusammengeschoben
wird, die gekrümmte
Führung
in dem Schlitten 6, die zur Innenseite hin offen ist, derart
verschlossen ist, dass die Faltmittel 9 nicht entweichen können. Man
erkennt ferner, dass ein Schenkel des Längsträgers 4 nicht dargestellt
ist, und dass nur derjenige Teil des Längsträgers dargestellt ist, der für die Verlagerbarkeit
der Schlitten 6 erforderlich ist.
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In 4 erkennt
man in größeren Einzelheiten
die Art und Weise, in der die Faltmittel 9 und der Schlitten 6 zusammenwirken.
Der Schlitten 6 umfasst einen Tragbereich 61,
der im wesentlichen den Längsträger 4 umgibt,
einen sich an den Tragbereich 61 nach innen hin anschließenden Führungsbereich 62,
an dem die Faltmittel 9 angeordnet sind, und einen sich
hieran anschließenden
Steckbereich 63, der in den Spriegelschaft 21 einführbar ist
und der im wesentlichen eine Vierkantgestalt aufweist. Die Abschnitte 61, 62 und 63 sind
einstückig
aus Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt. Man erkennt, dass
im Führungsbereich 62 auf
beiden Seiten in dem Material des Schlittens 6 eine gekrümmte Führung 62a ausgebildet
ist, die in 6 in weiteren Einzelheiten näher dargestellt
ist. Die gekrümmte
Führung 62a ist über einen
durchgehenden Bereich innerhalb des Führungsabschnitts 62 gebildet
und auf der zur Fahrzeugmitte hinweisenden Seite offen ausgebildet,
um das Einsetzen eines gekrümmten
Endabschnittes 91 des Haltemittels 9 zu ermöglichen. Man
erkennt, dass die Begrenzungen der gekrümmten Führung 62a im wesentlichen
aus Kreisbogenabschnitten besteht, die mit den entsprechenden Radien
in 6 dargestellt sind. Damit erfolgt die Verschwenkung
des Faltmittels 9 um die mit 62b bezeichnete Mittenachse.
Man erkennt ferner, dass im Bereich nahe des Austritts der gekrümmten Führung eine
pfannenartige, mit Kugelquerschnitt ausgebildete Mulde 62c vorgesehen
ist, in der die Endlage des gekrümmten
Endbereichs 91 bei aufgerichtetem Faltmittel 9 erreicht
ist.
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In 5 kann
die Ausgestaltung des Tragbereichs 61 genauer erkannt werden.
Der Tragbereich 61 ist als im wesentlichen klammerförmiger Abschnitt ausgestaltet,
von dessen mit flacher oberer Kante ausgebildeter Basis 61a ein äußerer Schenkel 61b und
ein innerer Schenkel 61c abgeht, wobei das Ende des äußeren Schenkels 61b eine
Umfaltung 61d aufweist, die im wesentlichen horizontal
verläuft und
die in eine nach außen
offene, C-förmige
Kammer 49 des Längsträgers 4 eingreift.
An den Schenkel 61c ist über eine horizontale Achse
ein Paar Tragrollen 71 angeordnet, die sich auf einer Gleitbahn 41 des
Längsträgers 4 abstützen. An
einem rippenartigen, nach unten weisenden Vorsprung 61e der
Basis 61a sind vertikal zwei Führungsrollen 72 gelagert,
die in eine nach oben offene Kammer 44 des Längsträgers 4 eindringen
und mit Spiel zwischen deren vertikalen Wandungen gehalten sind.
Mit dem Schlitten 6 einstückig ausgebildet ist ein Fortsatz 73,
der zwischen den Tragrollen 71 angeordnet ist und in der
in einem C-förmigen
Profilabschnitt 42 des Längsträgers 4, der zur Planenaufbaumitte
hin offen ist, hineinragt. Der obere Rand des Fortsatzes 73 verläuft kurz
unterhalb des oberen Schenkels des C-förmigen Profilabschnitts 42,
so dass hierdurch eine Aushebesicherung gegeben ist. Dies ermöglicht es,
den oberen Rand der Tragrollen 71 sehr nahe an der Unterseite
der Basis 61a des Abschnitts 61 anzuordnen, so
dass eine geringe Bauhöhe
des Schlittens hieraus folgt, da kein Profilschenkel mehr die Tragrolle 71 überbauen
muss. Man erkennt ferner, dass die Unterkante des Fortsatzes 73 näher an dem
unteren Schenkel des C-förmigen
Profilabschnitts 42 liegt als die untere Stirnseite der
Führungsrolle 72 an
dem Grund der nach oben offenen Kammer 44, so dass im Falle
eines Versagens der Tragrollen 71 der Fortsatz 42 die
Tragfunktion hilfsweise übernimmt
und hierbei die Führungsrollen 72 nicht
beschädigt
werden.
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Man
erkennt, dass die Führungsrollen 72 nunmehr
in dem Höhenabschnitt
angeordnet sind, der sich über
die Höhe
der Tragrolle 71 erstreckt, so dass das obere Ende der
Tragrolle 71 die obere Stirnseite Führungsrolle 72 überragt.
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In 8 ist
eine Ansicht des Schlittens 6 dargestellt. Man erkennt,
dass der Fortsatz 73 mittig und etwas erhöht, zwischen
den beiden Tragrollen 71 angeordnet ist. Man erkennt ferner,
dass der Fortsatz 73 einstückig aus dem Kunststoffmaterial
hergestellt ist, aus dem der Schlitten 6 insgesamt hergestellt
ist. Weiterhin erkennt man, dass es ohne weiteres möglich ist,
anstelle der drehbaren Rollen starre Gleitelemente vorzusehen. Schließlich erkennt
man, dass die gekrümmte
Führung 62a neben
der in Richtung der Achse des Spriegels 8 vorgesehenen
Einführöffnung einen
parallel zur Achse des Spriegels 8 verlaufenden Schlitz
bildet, durch den das Faltmittel 9 ein Stück weit
ein- und ausfährt.
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Bezugnehmend
auf 9 bis 11 und 7 wird nunmehr
der Aufbau des Faltmittels 9 näher erläutert. Das Faltmittel 9 weist
an seinen beiden Enden einen gekrümmten Endbereich 91 auf,
an dessen Ende eine Verdickung 91a in der Art eines Keders
ausgestaltet ist, vgl. 7. Die Krümmung des Endbereichs 91 entspricht
im wesentlichen der Krümmung
der Führung 62a,
wobei aufgrund der Verdickung 91a ein Einsetzen durch den
entlang des Führungsabschnitts 62 verlaufenden
Schlitz nicht möglich
ist, vielmehr ein axiales Einsetzen aus Richtung des Spriegelschafts 21 erforderlich
ist.
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Das
Faltmittel 9 weist ein mittleres Hubglied 92 auf,
welches gegenüber
den hieran angeschlossenen äußeren Faltmittelabschnitten 93 nach
außen auskragt
und, wie insbesondere in 3 zu erkennen oberhalb der Längsträger 4 zur
Auflage kommt. Zwischen dem mittleren Hubglied 92 und den äußeren Faltmittelabschnitten 93 ist
eine Sollbiegelinie vorgesehen, die ein Aufstellen des Faltmittels 9 in
der Art eines Trapezes ermöglicht,
wobei das mittlere Hubglied 92 im wesentlichen mit seiner
Oberseite im Kontakt gegen die Dachplane 5 steht und diese
anhebt.
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Man
erkennt ferner insbesondere in 10, dass
auch bei ausgestrecktem Faltmittel 9 bereits die Form eines
Trapezes angedeutet ist, wodurch besonders leicht die Faltung der äußeren Faltmittelabschnitte 93 nach
oben induziert wird, da bereits ein Moment eingestellt ist. Das
Faltmittel 9 ist insgesamt aus Kunststoff hergestellt und
daher flexibel und von geringem Gewicht.
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Bei
Betrachtung der 6 und 7 erkennt
man, dass beim Aufrichten des Faltmittels 9 das gekrümmte Ende 91 sich
von dem oberen Ende der gekrümmten
Führung 62a des
Schlittens 6 zu dessen unterem Ende mit der Aufnahme 62c verlagert.
Dies hat zugleich zur Folge, dass sich der wirksame Teil des Faltmittels 9 beidseitig
ein Stück
weit verlängert,
und dadurch eine besonders effektive Faltung der Plane gewährleistet
ist.
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In
den 12 bis 14 sind
die Einzelheiten des Längsträgers 4 näher dargestellt.
Man erkennt, dass der speziell auf den Schlitten 6 abgestimmte
erste Schenkel 4a des Längsträgers 4 im wesentlichen
horizontal verläuft,
während
der weitere Schenkel 4b des Längsträgers 4 im wesentlichen vertikal
nach unten abgeht. Man erkennt, dass der weitere Schenkel 4b entsprechend
den spezifischen Anforderungen des entsprechenden Verdeckgestells ausgestaltet
werden kann, ohne die Besonderheiten des Schenkels 4a zu
verändern.
Man erkennt die kompakte Bauweise mit der Gleitfläche 41,
dem zur Fahrzeugmitte offenen C-förmigen Profilabschnitt 42, der
nach oben offenen Kammer 44, und der nach außen weisenden
C-förmigen
Ausnehmung 49. Man erkennt ferner einen abgeschrägten Bereich 45 zwischen
der nach oben offenen Kammer 44 und dem äußeren Rand
des Längsträgers 4,
sowie eine Hohlkammer 46, die unter dem abgeschrägten Rand 45 vorgesehen
ist und die eine im wesentlichen zu dem Rand 45 parallel
verlaufende Wandung aufweist. Man erkennt ferner, dass die Unterseite 47 des
ersten Schenkels 4a im wesentlichen horizontal ausgebildet
ist, so dass die Stapelhöhe
der Ladung auf der Ladeplattform kaum eingeschränkt ist. Besonders vorteilhafte
Bemaßungen
und entsprechende Proportionen des Längsträgers 4 ergeben sich
aus den 12 bis 14.
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In 15 bis 19 ist
ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Schlittens 6' mit
zugehörigem Längsträger 4' dargestellt,
in dem dieselben Bezugszeichen dieselben Teile wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel
beschreiben. Man erkennt, dass die Faltmittel 9 vergleichbar
dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
der 2 bis 14 ausgebildet sind. Die Führungen 62a sind
beidseitig offen dargestellt, es ist aber möglich, die zu dem Längsträger 4' weisende Stirnseite
geschlossen auszubilden. In den Führungen 62a sind die
Faltmittel 9 über
ein Rastglied, das beim Einschieben überwunden werden kann, gegen
Verrutschen gesichert, so dass auch während des Zusammenbaues die
Funktionsstellung leicht einzuhalten ist.
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Im
Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel
steht bei dem zweiten Ausführungsbeispiel von
der Basis 61a' ein
Lagerabschnitt 161 nach unten ab, der zur Lagerung sowohl
von zwei Tragrollen 71' als
auch einer Führungsrolle 72' ausgestaltet
ist. Hierzu weist der Lagerabschnitt 161 zwei im wesentlichen
vertikal von der Basis 61a' abstehende
Ripen 161a, 161b auf, deren einander zugekehrte
Flächen im
Bereich der Aufnahme der beiden Tragrollen 71' im wesentlichen
parallel ausgebildet ist, während
die einander abgekehrte Fläche
jeweils eine bauchige Wölbung
aufweist. In einem Mittenbereich, in dem die einzige Führungsrolle 72' mittig zwischen
den beiden Tragrollen 71' gelagert
ist, sind die beiden Rippen 161a, 161b miteinander über eine
Verbindung 161c verbunden, der eine Verdickung 161d,
die einstrückig mit
der Basis 61a' ausgebildet
ist, gegenüberliegend angeordnet
ist. Die einander zugekehrten Flächen der
Teile 161c, 161d sind parallel zueinander und
in wesentlichen horizontal angeordnet.
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Zwischen
den von den einander zugekehrten Wandungen gebildeten Aufnahmen
wird jeweils eine auf einem Schaft 171 bzw 172 gelagerte
Rolle 71' bzw. 72' eingesetzt,
wobei der Schaft 171 jeweils in Öffnungen der beiden Rippen 161a, 161b aufgenommen
ist, während
der Schaft 172 in entsrechenden Öffnungen der Teile 161c, 161d eingesetzt
wird. Hierdurch sind die Rollen 71', 72' besonders kompakt in der Art eines „+"-Zeichens in derselben
Kammer des Längsträgers 4' angeordnet.
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Wie
insbesondere in 18 gut zu erkennen,
stehen die Tragrollen 71' über die
Kanten der Rippen 161a, 161b vor und stützen sich,
wie in 17 zu erkennen, auf den Grund 44a einer
nach oben offenen Kammer 44' ab,
während
die Führungsrolle 72' in geringem
Abstand zu den seitlichen Wandungen 44b, 44c der
Kammer 44' in
etwa mittig anegordnet ist und so ein geringfügiges Spiel zuläßt. Von
der der Kammer 44' abgekehrten
Seite der zur inneren Seite gelegenen Wandung 44b stehen
zwei Rippen 141 in Höhe
des Fortsatzes 73 ab, ferner darüber ein nach innen weisender
horizontaler Schenkel 142, der den Fortsatz 73 übergreift
und damit eine Aushebesicherung bildet.
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Man
erkennt ferner, dass der äußere Schenkel 61b keine
Abfaltung mehr aufweist, so dass in dem Profil de Längsträgers 4 eine
entsprechende, nach außen
weisende Kammer nicht mehr erforderlich ist.
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Die
Erfindung funktioniert nun wie folgt:
Zunächst werden die Faltmittel 9 mit
ihren gekrümmten
Enden 91 in die gekrümmte
Führung 62a jeweils zweier
benachbarter Schlitten 6 eingesetzt. Anschließend wird
der Spriegelschaft 21 über
den Steckbereich 63 des Schlittens 6 geführt, wodurch
ein Spriegel 8 mit endseitigen Schlitten 6 und
die Schlitten 6 paarweise miteinander verbindenden Faltmitteln 9 geschaffen
ist. Anschließend
werden die Spriegel auf die Längsträger 4 aufgeschoben.
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Bei
geschlossener Dachplane befinden sich die Faltmittel 9 in
ihrer ausgestreckten Position entsprechend 3 bzw. 10,
wobei das gekrümmte Ende 91 des
Faltmittels 9 tief in die gekrümmte Führung 62a des Schlittens 6 eindringt.
Soll die Dachplane freigegeben werden, werden die Spriegel 8 entlang
der Längsträger 4 zusammengeschoben,
wodurch sich die Faltmittel 9 zum Ausgleich des verringerten Abstands
zwischen benachbarten Spriegeln 8 aufrichten. Hierbei wandert
das gekrümmte
Ende 91 innerhalb der gekrümmten Führung 62a um die Mittenachse 62b nach
unten, so dass in der Endstellung der größte Teil des gekrümmten Abschnitts 91 aus der
schlitzartigen, verengten Öffnung
der gekrümmten
Führung 62a herausragt.
Hierbei wird der mittlere Hubbereich 92 des Faltmittels 9 angehoben.
Ein besonderer Vorteil der Anordnung besteht darin, das die Spriegel 8 unmittelbar
aneinander gerückt
werden können,
wobei die beiden äußeren Faltabschnite 93 dann
eine fast senkrechte Position einnehmen, so dass die Dachplane maximal
zusammengeschoben werden kann.