DE202006005772U1

DE202006005772U1 - Matratze mit querliegenden Wasserkammern und max. 75 kg Füllvolumen

Info

Publication number: DE202006005772U1
Application number: DE200620005772
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2006-04-04
Filing date: 2006-04-04
Publication date: 2006-11-02
Anticipated expiration: 2016-04-05

Abstract

Wassermatratze mit max Füllvolumen von 75 kg dadurch gekennzeichnet, das dass Mittelteil 5 aus einem herausnehmbaren Schaumstoffteil mit Aufnahme Nestern 3 besteht, in dem einzelne Wasserkammern quer zur Liegerichtung gelagert sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Matratze nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wassermatratzen mit innenliegenden Wasserkammern in Form von Schläuchen aus herkömmlichen Folienmaterialien wie PVC oder PUR sind bekannt. Üblicherweise befinden sich 3 bis 7 Kammer je nach Breite des Bettes mit einem Füllvolumen von jeweils ca. 40 l Wasser in Längsrichtung innerhalb der Matratze.
Es ist auch bekannt, das zur Beruhigung der Wellenbewegung innerhalb der Wasserkammern ein durchgehendes Schaumteil oder mehrere durchgehende miteinander verbundene Polyestervliese eingelegt werden.
Die bekannten Wassermatratzen haben bedingt durch die Füllmenge von min 120 l Wasser bis max 280 l Wasser, ein hohes Eigengewicht was zu einer relativ großen Flächenbelastung führt bzw. da es sich um durchgehende Wasserkammern handelt, die in Längsrichtung eingesetzt sind, entfällt auch die Möglichkeit einen verstellbaren Lattenrost zu benutzen, da das Wasser sich dann in Richtung der niedrigsten Stelle im Bett sammeln würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wassermatratze der eingangs genannten Art zu schaffen, die insbesondere die Nachteile des hohen Gewichtes umgeht, sowie die Möglichkeit bietet eine verstellbaren Lattenrost einzusetzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1.
Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, dass insgesamt über die Bettlänge verteilt zwischen 10 bis 15 Wasserschläuche aus herkömmlichen Wasserbetten PVC oder PUR in die Matratze eingelegt werden. Die eingesetzten Wasserschläuche haben ein maximales Füllvolumen ca. 5 l Wasser. Da sie im Gegensatz zur herkömmlichen Einbauweise nicht längs sonder quer zur Liegerichtung in die Matratze eingelegt werden, ergibt sich, wenn man einen verstellbaren Lattenrost einsetzt, das dass Wasser nicht zur tiefsten Stelle laufen kann. Des weiteren ergibt sich ein max. Gesamtgewicht von 50 bzw. 75 kg je nach Schlauchverteilung.
Um einen hohen Liegekomfort zu erreichen werden die einzelnen Schläuche in ein durchgehendes herausnehmbares Schaumstoff Innenteil aus atmungsaktiven PUR Kaltschaum gelagert. Dies bietet zudem die Möglichkeit ein Sicherheitswanne aus Folie bzw. eine durchgehende herkömmliche Wasserbetten Heizung einzulegen.
Die gesamte Konstruktion wird von einem Schaumaußenteil umschlossen das im Gegensatz zum Innenteil eine unterschiedliche Schaumhärte aufweist
Durch die spezielle Form und Abmessung der Wasserschläuche ist eine gleichmäßige Verteilung des Wassers gewährleistet
Da sich oberhalb der Wasserschläuche eine herausnehmbare Isolierschicht aus Schaum sowie der Matratzenbezug befindet ist eine Beheizung lediglich in kalten Winternächten in unbeheizten Zimmern nötig. Des weiteren bietet die herausnehmbare Konstruktion der Isolierschicht die Möglichkeit die Wasserschläuche zu reinigen bzw. das Wasser jederzeit zuwechseln.
Der Matratzenbezug ist bedingt durch die hohe Isolationswirkung die erzielt wird aus einer Mischung aus Baumwoll/Lamm/Seide und Polyesterfasern. Er ist mit einem rundum Reissverschluß versehen. Damit ist gewährleistet das der Bezug jederzeit gereinigt werden kann.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
1 Die Seitenansicht und die Draufsicht in Prinzipdarstellung des Matratzen-Kernaufbaus
2 Die Seitenansicht im Schnitt mit Matratzencover
3 Prinzipdarstellung der Wasserkammer
Die in 1 gezeigte Matratze besteht aus dem Isolierschaum 1, Boden 4, Rahmen 6 und dem Mittelteil 5 mit den Aufnahme Nestern 3 und den Zwischenabständen 2.
Der Isolierschaum 1 hat Wellenstruktur und ist herausnehmbar, vorzugsweise wird hier ein Schaum mit geringerer Dichte und geringerer Stauchhärte verwendet wie für Rahmen und Bodenteil. Die Wellenstruktur dient der besseren Luftcirculation innerhalb der Matraze
Das Mittelteil 5 ist ebenfalls lose in den Rahmen eingelegt um die Möglichkeit zubieten ggfs. eine Heizung bzw. eine Sicherheitswanne einzulegen.
Boden 4 und Rahmen 6 sind mittels Verklebung miteinander verbunden vorzugsweise werden hier herkömmliche Kaltleime eingesetzt. Boden und Rahmen haben eine höhere Dichte und Stauchhärte als Isolierschaum 1 und Mittelteil 5
2 zeigt den Querschnitt des Matratzencover 1, mit einem rundumlaufenden Reißverschluss 2, der vorzugsweise mittig angebracht ist Beim Matratzencover ist die Liegefläche aus Baumwolle/Polyester Mischgewebe die gegen Milbenbildung vorbehandelt sein kann. Die Mittellage besteht aus Lammwolle/Polyester/Seide Mischgewebe und die untere Lage besteht aus Seide/Non Woven PP. Alle Lagen sind miteinander versteppt. Der Coveraufbau in Verbindung mit dem darunterliegenden atmungsaktiven Schaumstoffen sowie der Wellenstruktur des Isolierschaums ergibt einen hohen Liegekomfort mit Ausgezeichneter Durchlüftung
3 zeigt die einzelne Wasserkammerlaus Wasserbett PVC in einer speziellen Geometrie die bei einer Befüllung von 4–5 l Wasser für eine gleichmäßige Wasserverteilung sorgt, der zu dem außergewöhnlich hohen Liegekomfort führt. Die Wasserkammer kann um verschiedene Beruhigungsgerade zu erzielen mit Schaum – oder Polyestervlies Einlagen versehen werden. Die Wasserkammer ist mit umlaufenden überlappend verschweißten Schweißnähten 3, und zwei seitlich eingesetzten Verschlussteilen sowie einem Einlassstutzen 4 US Patent Nr. US 268722 versehen

Claims

Wassermatratze mit max Füllvolumen von 75 kg dadurch gekennzeichnet, das dass Mittelteil 5 aus einem herausnehmbaren Schaumstoffteil mit Aufnahme Nestern 3 besteht, in dem einzelne Wasserkammern quer zur Liegerichtung gelagert sind.
Wassermatratze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet das die im Schaumstoffmittelteil 5 liegenden Wasserkammern 3 -1- durch einen Isolierschaum 1 abgedeckt sind.
Wassermatratze nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet das die eingelegten Wasserkammern jeweils ein max Füllvolumen von 5 l haben und sowohl aus herkömmlichen Wasserbetten PVC/PUR bestehen können, als auch den Ersatzweichmacher Mesamol II von Bayer als Inhaltsstoff aufweisen können. Die Schweißnähte sind überlappend verschweißt 3 und als Einfüllstutzen dient der Stutzen mit der US Patent Nr. US 268722 3/-4-.
Wassermatratze nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet das Boden 4 und Rahmen 6 mittels Verklebung miteinander verbunden sind
Wassermatratze nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet das der Boden 4 und Rahmen 6 eine andere Raumdichte und Stauchhärte aufweist als Mittelteil 5 und Isolierschaum 1
Wassermatratze nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet das der Matratzencover 2 einen mittig aufgebrachten Reissverschluß 2 aufweist.
Wassermatratze nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet das der Matratzencover eine Liegefläche aus Baumwolle Polyester Mischgewebe, eine Mittellage aus Lammwolle Polyester und eine untere Lage aus Seide/Non Woven PP hat, die mit einander versteppt sind und den gesamten Matratzenkern umschließen 2 -1-.
Wassermatratze nach Anspruch 1–7 dadurch gekennzeichnet das der Matratzencover zur leichteren Handhabung 4 seitliche Schlaufen aufweist
Wassermatratze nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, das der eingesetzte Schaumstoff ein PUR Kaltschaum unterschiedlicher Raumdichte und Stauchhärte ist