DE102004037625A1 - Matratze mit Distanzgewebe - Google Patents

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Abstract

Nach der Erfindung werden Abstandsgewebe mit einer gestuften Nachgiebigkeit für Matratzen verwendet.

Description

  • Bei Matratzen ist der Liegekomfort ein entscheidendes Kriterium.
  • Das Komfortgefühl unterliegt dem Zeitwandel.
  • Früher wurde zumindest teilweise auf eine harte Auflage bzw. auf eine entsprechend harte Federung Wert gelegt.
  • Dann wurde auf eine größere Nachgiebigkeit gewünscht.
  • Die gebräuchlichen Matrazen waren dann Federkernmatratzen. Die Federkerne in solchen Matratzen sind Drahtfedern, die in unterschiedlichen Ausführungen verfügbar sind. Die Federkerne lassen sich mit unterschiedlichen Mittel in der jeweils vorgesehenen Position halten.
  • In neuerer Zeit sind die Federkernmatratzen zumindest weitgehend durch Matratzen aus Kunststoffschaum abgelöst worden. Dabei ist vorzugsweise Polyurethan als Kunststoffschaum zur Anwendung gekommen.
  • Im Bereich des Kunststoffschaumes beinhaltet der viskoelastische Polyurethanschaum eine wesentliche Weiterentwicklung. Dieser Schaum besitzt einen Glaspunkt, der im Bereich der Raumtemperatur liegt, vorzugsweise geringfügig unterhalb der Raumtemperatur. Die Folge ist ein verändertes Nachgiebigkeitsverhalten bei einer geringfügigen Erwärmung durch den liegenden Menschen. Diese Erwärmung bewirkt ein weiteres Einsinken des liegenden Menschen. Dem Konzept liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die größte Erwärmung dort stattfindet, wo der Körper die größte Masse hat. Das ist im Bereich der Hüften und der Schultern der Fall. Dort sinkt der Körper stärker ein, als ohne größere, wärmebedingte Nachgiebigkeit.
  • Durch dieses besondere Einsinken liegt der Mensch gerader als auf herkömmlichen Matratzen.
  • Der Vorteil des größeren Einsinkens ist aber verbunden mit einer größerflächigen Berührung der Menschen mit dem Kunststoffschaum. Bereits gesunde Menschen beklagen, dass sie durch tieferes Einsinken stärker schwitzen.
  • Kranke Menschen liegen sich dadurch schneller wund.
  • Es ist deshalb üblich geworden, die Matratzen mit einem drainierenden Überzug zu versehen. In neuerer Zeit ist vorgeschlagen worden, die Drainschichten durch ein Abstandsgewebe zu bilden. Solche Abstandsgewebe besitzen zwei im Abstand angeordnete Gewebeschichten, die durch Filamente bzw. Fäden oder Fasern auf Abstand gehalten werden. Dabei können die Abstandsgewebe sowohl mehrteilig zusammengesetzt sein als auch einteilig ausgebildet sein. Bei mehrteiliger Ausbildung werden die die Deckschichten bildenden separaten Gewebe durch ein drittes Gewebe miteinander verbunden.
  • Bei einteiliger Ausbildung wird das Gewebe so gestaltet, dass sich die die beschriebenen Deckschichten und die Verbindung bilden.
  • Die Abstandsgewebe bestehen aus Polyester oder Polyamid oder Polypropylen oder Elasthan oder Glasfasern oder Polyethylen oder Cellulose.
  • An Kraftfahrzeugen haben sich solche Abstandsgewebe bereits durchgesetzt. Beispielhaft wird auf die US-PS 6629724 verwiesen.
  • Die Abstandsgewebe sollen die Sitzfläche hinterlüften, so dass durch Schwitzen anfallende Feuchtigkeit verdampfen und der Dampf abgezogen werden kann. Die Abstände können dabei bis 15 mm betragen.
  • Abstandsgewebe sind auch bei Textilien bekannt. Dort sollen sie wasserdichte Schichten hinterlüften. Beispielhaft wird auf die US-PS 6716778 verwiesen.
  • Die Abstandsgewebe werden auch für Matratzen seit einiger Zeit bekannt. Die US-PS 6687937 , die US-PS 6687935 , die US-PS 6668408 , die US-PS 6499157 , die US-PS 6460209, die US-PS 6447874 und die US-PS 6115861 beschreiben solche Matratzen. Dabei bilden die Abstandsgewebe zum Teil Kanäle, durch die der Wasserdampf abgezogen werden, der durch Schwitzen des liegenden Menschen entsteht.
  • Zum Teil sind Abstandsgewebe als durchgehende Schichten vorgesehen.
  • Die Erfindung hat erkannt, dass die Beschichtung von Kunststoffschaum mit einem Abstandsgewebe zwar eine Belüftung bewirkt. Aber die positive Wirkung der Viskoelastizität geht verloren, weil mit dem zwischenliegenden Abstandsgewebe eine Isolierung entsteht. Die Körperwärme kann nicht mehr in wesentlichem Umfang auf den Schaum einwirken.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Matratze zu schaffen, welche die Vorteile des Abstandsgewebes nutzt und im übrigen eine vergleichbare Qualität wie viskoelastischer Schaum besitzt.
  • Nach der Erfindung wird das unter Verwendung einer Matratzenschicht aus Abstandsgewebe erreicht, die
    • a) mindestens 20 mm dick ist, vorzugsweise mindestens 30 mm dick ist und noch weiter bevorzugt mindestens 40 mm dick ist
    • b) eine gestufte Nachgiebigkeit besitzt.
  • Die Stufigkeit entsteht dadurch, dass beim Zusammendrücken des Abstandsgewebes mit Erreichen jeder weiteren Stufe zusätzliche Teile des Abstandsgewebes an der Lastaufnahme beteiligt werden, die bis dahin an der Lastaufnahme unbeteiligt waren.
  • Nach der Erfindung wird das wahlweise dadurch erreicht,
    • c) dass zwischen den äußeren Abstandsgeweben weitere Gewebe vorgesehen sind, deren Dicke geringer als der Abstand zwischen den Abstandsgeweben ist. Die weiteren Abstandsgewebe zwischen den äußeren Gewebeschichten werden im folgenden als dünnere Gewebeschichten bezeichnet. Eine dünnere Gewebeschicht beteiligt sich erst dann an der Lastaufnahme, wenn das Abstandsgewebe auf ein Maß zusammengedrückt ist, das gleich der Dicke dieser dünneren Gewebeschicht ist.
    • d) dass die äußeren Gewebeschichten die Matratze nur teilflächig überdecken und zwischen diesen Teilen weitere Gewebeschichten angeordnet sind, welche eine geringere Dicke besitzen. Die weiteren Gewebeschichten werden im folgenden als dünnere Gewebeschichten bezeichnet. Eine dünnere Gewebeschicht beteiligt sich erst dann an der Lastaufnahme, wenn das Abstandsgewebe auf ein Maß zusammengedrückt ist, das gleich der Dicke dieser dünneren Gewebeschicht ist.
  • Die dünnere Gewebeschicht nach c) kann durch gerade Fasern oder Fäden bzw. Filamente gebildet werden, die in einer der äußeren Schichten gehalten sind und bei entsprechend weitem Zusammendrücken des Abstandsgewebes ausknicken.
  • Die dünnere Gewebeschicht nach c) kann auch durch Schleifen oder Schlingen gebildet werden, die in dem Zwischenraum zwischen den äußeren Gewebeschichten angeordnet sind und durch entsprechendes Zusammendrücken des Abstandsgewebes eine Verformung erfahren.
  • Wahlweise werden die Schleifen oder Schlingen auch durch die Filamente, Fasern oder Fäden gebildet, welche die äußeren Gewebeschichten miteinander verbinden.
  • Die dünnere Gewebeschicht nach c) kann auch durch ein gleichartiges Abstandsgewebe wie das ursprüngliche Abstandsgewebe gebildet werden, das im Zwischenraum zwischen den äußeren Schichten des ursprünglichen Abstandsgewebes angeordnet ist.
  • Die dünnere Gewebeschicht nach c) kann auch durch Stege gebildet werden, die im Zwischenraum zwischen den äußeren Gewebeschichten angeordnet und mit einer der äußeren Gewebeschichten verbunden oder mit dieser Gewebeschicht einstückig sind.
  • Die teilflächigen äußeren Gewebeschichten nach d) werden vorzugsweise durch Stege gebildet, die geradlinig und/oder kurvenförmig in Längsrichtung der Matratze oder quer oder schräg dazu verlaufen. Zwischen den die äußeren Gewebeschichten bildenden Stegen sind weitere Stege vorgesehen, welche die dünnere Gewebeschicht bilden.
  • Wahlweise verhält es sich auch umgekehrt, d.h. wahlweise werden die dünneren Gewebeschichten auch durch die geradlinig und/oder kurvenförmig in Längsrichtung der Matraze oder quer oder schräg dazu verlaufenden Stege gebildet. Dann sind zwischen diesen Stegen weitere Stege vorgesehen, welche die äußeren Gewebeschichten bilden.
  • Wahlweise verlaufen die vorstehend beschriebenen Stege nach d) auch ringförmig. Es können diverse Ringe ineinander angeordnet sein. Es kann auch jeweils ein einzelner Ring als Steg vorgesehen sein, der einen Noppen umschließt. Die Ringe können genau kreisförmig oder auch eckig oder beliebig verlaufen. In dem Sinne können die Ringe auch die Form von Waben aufweisen.
  • Es können in der Ausführung nach d) auch eine Vielzahl von Ringen gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt angeordnet sein.
  • Die Ringe können gleiche oder verschiedene Form aufweisen.
  • Vorzugsweise ist in der Ausführung nach d) eine der äußeren Gewebeschichten durchgehend ausgebildet, während auf der gegenüberliegenden Seite des Abstandsgewebes die Stege vorgesehen sind. Es ist von Vorteil, dieses erfindungsgemäße Abstandsgewebe so anzuordnen, dass die durchgehende Schicht dem liegenden Menschen zugewandt ist. Dadurch wird die Auflagefläche vergrößert.
  • Wahlweise können die nach d) vorgesehenen Ringe im Abstand voneinander angeordnet sein oder einander berühren oder sogar den Teil eines anderen Ringes bilden. Im Sinne der Erfindung liegt ein solcher Fall bei einer Wabenstruktur vor. Vorzugsweise korrespondieren Noppen mit der Wabenstruktur, die in dem von den Waben umschlossenen Innenraum vorgesehen sind.
  • Wie oben ausgeführt liegt die Noppenoberseite tiefer als die Oberseite der Waben oder umgekehrt.
  • Das erfindungsgemäße Abstandsgewebe kann ganz oder teilweise die Matratze bilden.
  • Bei einer vollständig aus Abstandsgewebe bestehenden Matratze kommt zu der extremen Belüftung noch eine extrem gute Waschbarkeit und Trockenbarkeit hinzu.
  • Bei einer Kombination des erfindungsgemäßen Abstandsgewebes mit anderen Materialschichten zu einer Matratze können beliebige andere Materialschichten vorkommen. Das schließt gleiche oder andere Abstandsgewebe ein.
  • Die verschiedenen Materialschichten können durch Schweißen oder Kleben oder mechanisch miteinander verbunden werden.
  • Eine günstige Verbindung entsteht mit einer Klettverbindung. Dabei kann das erfindungsgemäße Abstandsgewebe einen Teil der Klettverbindung bilden.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die 1 zeigt eine Matratze, bestehend aus zwei Schichten 26 und 27, von denen die obere Schicht 26 ein Abstandsgewebe. Die verwendeten Materialen sind die gleichen wie die Materialen bei den oben beschriebenen bekannten Matratzen mit Abstandsgewebe. Die Web- und Strick- und Häkeltechnik ist auch die gleiche wie Technik, nach die oben beschriebenen Abstandsgewebe der bekannten Matratzen zum Einsatz kommt. Die Form ist jedoch anders.
  • Die untere Schicht 27 ist eine Polyurethan-Schaumschicht ist. Die Schicht 26 hat eine Dicke von 60mm. Die Schicht 27 gleichfalls eine Dicke von 60 mm. Die Matratze ist mit einem waschbaren Textil 25 umhüllt.
  • Nach 1 besitzt das Abstandsgewebe der Schicht 26 eine obere Gewebeschicht 2 und eine untere Gewebeschicht 1. Die 1 zeigt das Abstandsgewebe auf dem Kopf liegend. Beide Schichten 1 und 2 sind durch Filamente 3 miteinander verbunden. Darüber hinaus sind, ausgehend von der Schicht 2, noch weitere Filamente 4 vorgesehen, deren Länge geringer als der Abstand zwischen den Schichten 1 und 2 ist. Im Falle einer Zusammendrückung nehmen die Filamente 3 sofort Last auf. Die Filamente 4 beteiligen sich aber erst an der Lastaufnahme, wenn sie die Schicht 1 berühren.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 2 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach 1 dadurch das anstelle der Filamente 4 gewickelte Filamente 5 vorgesehen sind. Die gewickelten Filamente 5 stützen sich besser an der Schicht 1 ab.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 3 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach 1 dadurch, dass anstelle der Filamente 4 andere Filamente 6 vorgesehen sind, die mit einer Zwischenschicht 7 verbunden sind. Durch die Zwischenschicht 7 wird noch eine bessere Abstützung erreicht.
  • Das Ausführungsbeispiel nach 4 und 5 ist in 4 gleichfalls auf dem Kopf liegend dargestellt. Das Ausführungsbeispiel besitzt eine obere Gewebeschicht 10, von der Filamente 13 und 14 ausgehen. Die Filamente 13 halten Gewebestreifen 11, die Filamente 14 halten Gewebestreifen 12. Die Filamente 14 sind kürzer als die Filamente 13, so dass der Abstand der Streifen 12 von der Schicht 10 geringer als der Abstand der Streifen 11 von der Schicht 10 ist.
  • Die Streifen 11 bilden zusammen mit den Filamenten 13 Stege, desgleichen die Streifen 12 mit den Filamenten 14.
  • Im Falle der Zusammendrückung des Abstandsgewebes nehmen zunächst die Stege mit den Streifen 11 die Last auf , bis ihr Abstand von der Schicht 10 gleich dem Abstand zwischen den Streifen 12 und der Schicht 10 ist. Dann beteiligen sich die Stege mit den Streifen 12 an der Lastaufnahme.
  • Im Ausführungsbeispiel nach 6 ist eine Abwandlung des in 4 und 5 gezeigten Systems von Stegen dargestellt. Die Stege 21 verlaufen so, dass eine Wabenstruktur entsteht. Jede Wabe 20 umschließt einen Noppen 22. Die Stege 21 haben im Ausführungsbeispiel die Funktion der Stege 11, die Noppen die Funktion der Stege 12. Dementsprechend bestehen die Stege 11 am dargestellten Ende aus Gewebestreifen, die durch Filamente mit einer gegenüberliegenden Gewebeschicht des Abstandsgewebes verbunden sind.
  • Auch die Noppen 22 besitzen eine Gewebeschicht, die durch Filamente mit der gegenüberliegenden Gewebeschicht des Abstandsgewebes verbunden ist.

Claims (16)

  1. Matratze mit mindestens einer Schicht aus einem Abstandsgewebe, wobei das Abstandsgewebe aus zwei äußeren Gewebeschichten besteht, die durch Elemente wie Filamente, Fasern oder Fäden miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstandsgewebe eine gestufte Nachgiebigkeit besitzt.
  2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Gewebeschichten weitere und dünnere Gewebe vorgesehen sind, die erst dann Last aufnehmen, wenn das Abstandsgewebe auf das Maß der dünneren Gewebe zusammengedrückt ist.
  3. Matratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das dünnere Gewebe zumindest teilweise durch gerade und/oder schlingenförmig oder schleifenförmig verlaufende oder gewickelte Fasern, Filamente oder Fäden gebildet wird.
  4. Matratze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dünneren Gewebe eine parallel zu den äußeren Gewebeschichten verlaufende Gewebeschicht an einem Ende der Filamente, Fasern oder Fäden aufweisen und/oder am anderen Ende der Filamente, Fasern oder Fäden mit einer äußeren Gewebeschicht verbunden sind.
  5. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußere Gewebeschicht des Abstandsgewebes die Matratze nur teilflächig überdeckt und zwischen deren Teilen dünnere Gewebeschichten vorgesehen sind, die erst dann Last aufnehmen, wenn das Abstandsgewebe auf das Maß der dünneren Gewebe zusammengedrückt ist.
  6. Matratze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die teilflächigen Gewebeschichten Stege bilden, die geradlinig und/oder kurvenförmig und in Längsrichtung der Matratze oder quer dazu verlaufen.
  7. Matratze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege als Ringe ausgebildet sind, wobei die Ring rund und/oder eckig verlaufen können.
  8. Matratze nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch kreisförmige Ringe.
  9. Matratze nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch 3-eckige und/oder 4-eckige oder 5-eckige oder 6-eckige Ringe.
  10. Matraze nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch wabenförmige Ringe.
  11. Matratze nach einem der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichnet durch mehrere ineinander liegende Ringe.
  12. Matratze nach einem der Ansprüche 6 bis 11, gekennzeichnet durch einen Noppen in der Ringmitte.
  13. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch Verwendung eines Abstandsgewebes, dessen Ausgangsdicke der Matratzendicke entspricht.
  14. Matratze nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch Verwendung mehrerer Abstandsgewebe, deren Gesamtdicke der Matratzendicke entspricht.
  15. Matratze nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Klettverbindung zwischen den Schichten.
  16. Matratze nach einem der Ansprüch 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Dicke des Abstandsgewebes von mindestens 20mm, vorzugsweise mindestens 30mm und noch weiter bevorzugt von mindestens 40 mm
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