DE202006004449U1 - Rollenwickelvorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn - Google Patents

Rollenwickelvorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn Download PDF

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Abstract

Rollenwickelvorrichtung (1) zum Aufwickeln einer Materialbahn (2), insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, auf mindestens eine Wickelhülse (8) zu mindestens einer Wickelrolle (7), wobei die mindestens eine Wickelrolle (7) in einem von zwei Tragwalzen (3, 4) gebildeten Wickelbett (6) liegt und wobei die zwei Tragwalzen (3, 4) beidseitig in Lagerstellen (5) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest den Lagerstellen (5) einer Tragwalze (3), vorzugsweise beider Tragwalzen variable Dämpfungseinheiten (9) zum Ausgleich von Biege- und/oder Torsionsschwingungen der entsprechenden Tragwalze (3) zugeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rollenwickelvorrichtung zum Aufwickeln einer Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, auf mindestens eine Wickelhülse zu mindestens einer Wickelrolle, wobei die mindestens eine Wickelrolle in einem von zwei Tragwalzen gebildeten Wickelbett liegt und wobei die zwei Tragwalzen beidseitig in Lagerstellen gelagert sind.
  • Materialbahnen müssen, bevor sie versandt werden können, zu Versand- oder Fertigrollen aufgewickelt werden. Als Rollenkerne werden hierfür üblicherweise Wickelhülsen verwendet, die vorzugsweise aus Pappe bestehen. Die Fertigrollen werden dadurch erzeugt, dass so genannte Mutter- oder Tambourrollen, die am Ausgang einer Papier- oder Kartonmaschine oder nach der Satinage der Materialbahn erzeugt werden, abgewickelt, in Längsrichtung geschnitten und dann jeweils auf Wickelhülsen aufgewickelt werden. Diese Wickelhülsen liegen in einem von zwei Tragrollen einer Doppeltragwalzen-Wickelmaschine gebildeten Wickelbett.
  • Im Fall einer Doppeltragwalzen-Wickelmaschine, wie sie beispielsweise in der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 200 13 319 U1 und der europäischen Patentschrift EP 0 792 245 B1 beschrieben ist, ist mindestens eine der beiden Tragwalzen angetrieben. Auf diese Weise liegen entsprechend der Anzahl der aus der ursprünglichen Materialbahn durch Längsschnitte erzeugten einzelnen Materialbahnen mehrere Wickelhülsen nebeneinander in dem Wickelbett, auch wenn nachfolgend aus Gründen der einfachen Darstellung stets nur eine einzige Wickelhülse in Verbindung mit einem auf ihr aufgewickelten Materialbahnwickel angesprochen wird. Es ist jedoch auch möglich, lediglich eine einzige Wickelrolle in einer Doppeltragwalzen-Wickelmaschine zu wickeln.
  • Beim Wickeln von Wickelrollen werden durch Schwingungen der Wickelrolle und der beiden Tragwalzen Eindrückungen in der Wickelrolle verursacht, die durch Resonanzen immer an derselben Umfangsstelle auftreten und dadurch immer stärker werden. Dadurch wird einerseits die gesamte Rollenwickelvorrichtung schädlichen Schwingungsbeanspruchungen unterworfen und andererseits wird die Wickelrolle mit Wickelfehlern gewickelt.
  • Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 71 21 923 U1 ist eine Trageinrichtung für aus Materialteilbahnen aufgewickelte Wickelrollen bekannt, in der wenigstens eine der beiden Tragwalzen elastisch gelagert ist. Durch die elastische Lagerung erhält die eine Tragwalze bei gleicher Ausbildung beider Tragwalzen eine zur anderen unterschiedliche Eigenfrequenz, so dass eine Summierung der Schwingungen der beiden Tragwalzen und damit eine Rollenbeschädigung ausgeschlossen werden.
  • Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift DE 73 05 837 U1 ist eine Trageinrichtung bekannt geworden, in der beide Tragwalzen auf Federn abgestützt sind. Durch diese Maßnahme wird eine Entkopplung und Dämpfung von Schwingungen erreicht. Es lässt sich auch der Einsatz von Dämpfungselementen vorsehen, deren Dämpfungswirkung in Abhängigkeit von der Lagerbelastung einstellbar ist.
  • Eine aus der deutschen Auslegeschrift DE-AS 23 18 351 bekannte Trageinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass bei in allen wesentlichen Teilen und bezüglich der Charakteristika gleichen Federn die Federungssysteme in Bezug auf die durch die Wickelrollenachse verlaufende Vertikalebene asymmetrisch angeordnet sind. Auf diese Weise liegen die den beiden Tragwalzen zugehörigen Wirkungslinien in einem Winkel zueinander, so dass die Schwingungen auch in einem unterschiedlichen Winkel oder an unterschiedlicher Stelle auf das jeweilige Federungssystem auftreffen. Dadurch ist das Federungsverhalten der Federungssysteme der beiden Tragwalzen unterschiedlich, ohne dass deswegen die Tragwalzenfederung oder deren Lagerung oder die Tragwalzen selbst unterschiedlich oder einstellbar ausgebildet sein müssten.
  • Nach dem Stand der Technik haben sich zur Verminderung von Vibrationen infolge von Biege- und/oder Torsionsschwingungen also folgende Maßnahmen als hilfreich herausgestellt: Variation der Lagersteifigkeit, Maßnahmen zur aktiven und passiven Dämpfung, der Einsatz von Schwingungstilgern sowie Veränderungen an den Nips zwischen den beteiligten Tragwalzen, insbesondere eine Verstellung des Abstands der Tragwalzen. Gleichwohl kann mit diesen Maßnahmen nicht auf Torsionsschwingungen reagiert werden, da der aus einem Asynchronmotor, gegebenenfalls einer Gelenkwelle, und einem ein weiches Regelverhalten aufweisenden Frequenzumrichter bestehende Antriebsstrang für die Tragwalze insgesamt ein „weiches" Regelverhalten aufweist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rollenwickelvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sie eine verbesserte Dämpfung und damit ein verbessertes Laufverhalten aufweist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Rollenwickelvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass zumindest den Lagerstellen einer Tragwalze, vorzugsweise beider Tragwalzen variable Dämpfungseinheiten zum Ausgleich von Biege- und/oder Torsionsschwingungen der entsprechenden Tragwalze zugeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • In einer praktischen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die den Lagerstellen der Tragwalze zugeordneten Dämpfungseinheiten jeweils einen elektrischen Linearantrieb zur Lageveränderung der Lagerstelle der Tragwalze und somit auch der Tragwalze, eine Einheit zur Positionsregelung mit einer vorzugsweisen Momentenbegrenzung für den jeweiligen als Dämpfungseinrichtung wirkenden Linearantrieb und jeweils mindestens einen Sensor zur Erfassung und/oder zur Ermittlung der Lage, der Geschwindigkeit und/oder der Beschleunigung eines gegenüber einem zumindest relativ ortsfesten Primärteil verfahrbaren Sekundärteils des Linearantriebs umfassen, wobei die Einheit zur Positionsregelung so aufgebaut ist, dass Biege- und/oder Torsionsschwingungen der Tragwalze ausgeglichen werden. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt im Wesentlichen darin, dass die Dämpfungskraft in einem Aktuator aufgebracht wird und dass die Verstellung der Lagerstelle der Tragwalze im Nah- und im Weitbereich durch einen einzigen Linearantrieb erfolgt, so dass überdies eine hohe Steifigkeit erreichbar ist. Zudem ist die Wirkung des Linearantriebs auf beiden Lagerseiten der Tragwalze gleich und erfindungsgemäß tritt kein zusätzliches nachteiliges Spiel auf. Auch bleibt die Kraft des Linearantriebs konstant, der Verstellweg ist somit unabhängig und die Dämpfung bleibt in weiten Grenzen mit kleinen Zeiten einstellbar.
  • Weiterhin ist bevorzugt ein Positions-Sollwert zur Erzeugung einer vorwählbaren Positionierung der Tragwalze in Abhängigkeit des erfassten und/oder ermittelten Lage-, Geschwindigkeits- und/oder Beschleunigungswerts in einer Addierstufe modifizierbar.
  • Auch kann aus dem Ist-Wert der Relativposition des verfahrbaren Sekundärteils gegenüber dem zumindest relativ ortsfesten Primärteil ein Differenzierer vorgesehen sein, um aus der Weggröße eine Ist-Geschwindigkeit für die Relativgeschwindigkeit des verfahrbaren Sekundärteils gegenüber dem zumindest ortsfesten Primärteil herzuleiten.
  • Ferner kann ein Integrierer vorgesehen sein, um aus der Ist-Beschleunigung des Sekundärteils gegenüber dem zumindest relativ ortsfesten Primärteil eine Ist-Geschwindigkeit für die Relativgeschwindigkeit des Sekundärteils gegenüber dem Primärteil herzuleiten.
  • Zudem ist bevorzugt ein Addierer vorgesehen, in welchem die ermittelte Ist-Geschwindigkeit mit einer vorgebbaren Soll-Geschwindigkeit vergleichbar, modifizierbar und insbesondere aufaddier- bzw. von einander subtrahierbar ist.
  • Und nicht zuletzt kann eine Vektorregelung vorgesehen sein, die über einen Kraftregler und ein Längenmesssystem zur Ermittlung des Verstellwegs des Sekundärteils gegenüber dem Primärteil ansteuerbar ist. Der Linearantrieb ist bevorzugt über die Vektorregelung ansteuerbar.
  • In einer weiteren praktischen Ausführungsform ist das relativ ortsfeste Primärteil der Dämpfungseinheit das Gehäuse des Linearantriebs, wohingegen das verfahrbare Sekundärteil eine mit der Lagerstelle der Tragwalze verbundene Antriebsstange ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigt die einzige Figur ein schematisches Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Rollenwickelvorrichtung.
  • Die dargestellte Rollenwickelvorrichtung 1 dient zum Aufwickeln einer Materialbahn 2, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, und weist zwei parallel zueinander angeordnete Tragwalzen 3, 4 auf, die beidseitig in Lagerstellen 5 gelagert sind und von denen mindestens eine angetrieben ist. Die Tragwalzen 3, 4 bilden somit ein Wickelbett 6, in dem gewöhnlich mehrere fluchtend nebeneinander liegende Wickelrollen 7 während des Aufwickelns der Materialbahn 2 auf den Tragwalzen 3, 4 bei Ausbildung zweier jeweiliger Nips N3, N4 aufliegen.
  • Von einer nicht dargestellten, dem Fachmann jedoch bekannten Längsschneideinrichtung wird die Materialbahn 2 vor dem Aufwickeln in mehrere Einzelbahnen geschnitten, die anschließend seitlich um den Mantel einer der beiden Tragwalzen 3, 4 herum oder durch den zwischen den beiden Tragwalzen 3, 4 gebildeten Spalt in das Wickelbett 6 geführt werden, wo sie auf fluchtend aufgereihte Wickelhülsen 8 zu Wickelrollen 7 aufgewickelt werden. In der Darstellung werden die Einzelbahnen um den außen liegenden Mantel der nicht angetriebenen Tragwalze 3 herumgeführt und anschließend auf die Wickelhülsen 8 zu Wickelrollen 7 aufgewickelt.
  • Der einzelnen Lagerstelle 5 der rechten Tragwalze 3 ist nun jeweils eine variable Dämpfungseinheit 9 zum Ausgleich von Biege- und/oder Torsionsschwingungen der Tragwalze 4 zugeordnet. Selbstverständlich kann auch jeder Lagerstelle 5 der beiden Tragwalzen 3, 4 jeweils eine derartige variable Dämpfungseinheit 9 zugeordnet sein.
  • Die einzelne der Lagerstelle 5 der Tragwalze 3 zugeordnete Dämpfungseinheit 9 umfasst einen elektrischen Linearantrieb 10 zur Lageveränderung der Lagerstelle 5 der Tragwalze 3 und somit auch der Tragwalze 3. Der Linearantrieb 10 umfasst dabei ein relativ ortsfestes Primärteil 11 und ein verfahrbares Sekundärteil 12, wobei das relativ ortsfeste Primärteil 11 praktischerweise das Gehäuse 13 des Linearantriebs 10 und das verfahrbare Sekundärteil praktischerweise eine mit der Lagerstelle 5 der Tragwalze 3 verbundene Antriebsstange 14 ist.
  • Weiterhin umfasst die Dämpfungseinheit 9 eine Einheit 15 zur Positionsregelung mit einer vorzugsweisen Momentenbegrenzung für den als Dämpfungseinrichtung wirkenden Linearantrieb 10 und mindestens einen Sensor 16 zur Erfassung und/oder zur Ermittlung der Lage, der Geschwindigkeit und/oder der Beschleunigung eines gegenüber einem zumindest relativ ortsfesten Primärteil 11 verfahrbaren Sekundärteils 12 des Linearantriebs 10, wobei die Einheit 15 zur Positionsregelung so aufgebaut ist, dass Biege- und/oder Torsionsschwingungen der Tragwalze 3 ausgeglichen werden.
  • Das Regelungsprinzip für die Einheit 15 zur Positionsregelung mit einer vorzugsweisen Momentenbegrenzung für den als Dämpfungseinrichtung wirkenden Linearantrieb 10 ist dem Fachmann allgemein bekannt und kann einen Addierstufe, einen Differenzierer, einen Integrierer, einen Addierer und/oder eine Vektorregelung umfassen.
  • Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung eine Rollenwickelvorrichtung der eingangs genannten Art derart weitergebildet wird, dass sie eine verbesserte Dämpfung und damit ein verbessertes Laufverhalten aufweist.
  • 1
    Rollenwickelvorrichtung
    2
    Materialbahn
    3
    Tragwalze
    4
    Tragwalze
    5
    Lagerstelle
    6
    Wickelbett
    7
    Wickelrolle
    8
    Wickelhülse
    9
    Dämpfungseinheit
    10
    Elektrischer Linearantrieb
    11
    Primärteil
    12
    Sekundärteil
    13
    Gehäuse
    14
    Antriebsstange
    15
    Einheit zur Positionsregelung
    16
    Sensor
    N3
    Nip
    N4
    Nip

Claims (9)

  1. Rollenwickelvorrichtung (1) zum Aufwickeln einer Materialbahn (2), insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, auf mindestens eine Wickelhülse (8) zu mindestens einer Wickelrolle (7), wobei die mindestens eine Wickelrolle (7) in einem von zwei Tragwalzen (3, 4) gebildeten Wickelbett (6) liegt und wobei die zwei Tragwalzen (3, 4) beidseitig in Lagerstellen (5) gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest den Lagerstellen (5) einer Tragwalze (3), vorzugsweise beider Tragwalzen variable Dämpfungseinheiten (9) zum Ausgleich von Biege- und/oder Torsionsschwingungen der entsprechenden Tragwalze (3) zugeordnet sind.
  2. Rollenwickelvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Lagerstellen (5) der Tragwalze (3) zugeordneten Dämpfungseinheiten (9) jeweils einen elektrischen Linearantrieb (10) zur Lageveränderung der Lagerstelle (5) der Tragwalze (3) und somit auch der Tragwalze (3), eine Einheit (15) zur Positionsregelung mit einer vorzugsweisen Momentenbegrenzung für den jeweiligen als Dämpfungseinrichtung wirkenden Linearantrieb (10) und jeweils mindestens einen Sensor (16) zur Erfassung und/oder zur Ermittlung der Lage, der Geschwindigkeit und/oder der Beschleunigung eines gegenüber einem zumindest relativ ortsfesten Primärteil (11) verfahrbaren Sekundärteils (12) des Linearantriebs (10) umfassen, wobei die Einheit (15) zur Positionsregelung so aufgebaut ist, dass Biege- und/oder Torsionsschwingungen der Tragwalze (3) ausgeglichen werden.
  3. Rollenwickelvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Positions-Sollwert zur Erzeugung einer vorwählbaren Positionierung der Tragwalze (3) in Abhängigkeit des erfassten und/oder ermittelten Lage-, Geschwindigkeits- und/oder Beschleunigungswerts in einer Addierstufe modifizierbar ist.
  4. Rollenwickelvorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Ist-Wert der Relativposition des verfahrbaren Sekundärteils (12) über dem zumindest relativ ortsfesten Primärteil (11) ein Differenzierer vorgesehen ist, um aus der Weggröße eine Ist-Geschwindigkeit für die Relativgeschwindigkeit des verfahrbaren Sekundärteils (12) über dem zumindest ortsfesten Primärteil (11) herzuleiten.
  5. Rollenwickelvorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Integrierer vorgesehen ist, um aus der Ist-Beschleunigung des Sekundärteils (12) über dem zumindest relativ ortsfesten Primärteil (11) eine Ist-Geschwindigkeit für die Relativgeschwindigkeit des Sekundärteils (12) über dem Primärteil (11) herzuleiten.
  6. Rollenwickelvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Addierer vorgesehen ist, in welchem die ermittelte Ist-Geschwindigkeit mit einer vorgebbaren Soll-Geschwindigkeit vergleichbar, modifizierbar und insbesondere aufaddier- bzw. voneinander subtrahierbar ist.
  7. Rollenwickelvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vektorregelung vorgesehen ist, die über einen Kraftregler und ein Längenmesssystem zur Ermittlung des Verstellwegs des Sekundärteils (12) über dem Primärteil (11) ansteuerbar ist.
  8. Rollenwickelvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass über die Vektorregelung der Linearantrieb (10) ansteuerbar ist.
  9. Rollenwickelvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das relativ ortsfeste Primärteil (11) der Dämpfungseinheit (9) das Gehäuse (13) des Linearantriebs (10) und das verfahrbare Sekundärteil (12) eine mit der Lagerstelle (5) der Tragwalze (3) verbundene Antriebsstange (14) ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2341024A3 (de) * 2009-12-29 2012-03-28 Voith Patent GmbH Rollenwickelvorrichtung und Verfahren zum Aufwickeln einer Materialbahn
WO2012107644A1 (en) * 2011-02-09 2012-08-16 Metso Paper, Inc. Method of reducing vibrations at a partial web winder for fiber web

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