DE202006003976U1 - Fahrzeugsitz mit rückseitiger Aufhängung - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/50Seat suspension devices
    • B60N2/54Seat suspension devices using mechanical springs
    • B60N2/544Compression or tension springs

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Abstract

Fahrzeugsitz bestehend aus einer Bodenplatte (1), einem feststehenden Säulenkörper (2), der mit der Bodenplatte (1) verbunden ist, einer beweglichen Gruppe (14), die zwischen der Bodenplatte (1) und dem feststehenden Säulenkörper (2) platziert ist, sowie einem Aufhängemechanismus (15), der aus Stoßdämpfer (11) und Zugfedern (10) besteht und zwischen dem feststehenden Säulenkörper (2) und der beweglichen Gruppe (14) positioniert ist, gekennzeichnet durch mindestens einen an dem feststehenden Säulenkörper (2) angeordneten Aufhängebügel (9).

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugsitze mit rückseitiger Aufhängung.
  • Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Verbesserung von Fahrzeugsitzen mit rückseitiger Aufhängung, die derart ausgestaltet ist, dass jegliche Probleme, wie z.B. Verkanten und Verspannen, eliminiert werden, wenn der Sitz auf- und abwärts bewegt wird. Gleichzeitig wird verhindert, dass sich die Federn des Aufhängemechanismus drehen oder nach rechts oder nach links verrutschen.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Gemäß dem Stand der Technik sind Fahrzeugsitze mit rückseitiger Aufhängung weit verbreitet, speziell in Fahrzeugen wie Gabelstapler oder Baustellenfahrzeuge. Diese Sitze garantieren dem Fahrer einen höheren Komfort als gewöhnliche Sitze. Besonders beim Bedienen von Baustellenfahrzeugen und Gabelstaplern treten starke Vibrationen auf. Deshalb werden Fahrzeugsitze mit rückseitiger Aufhängung eingesetzt, um derartige Vibrationen möglichst wenig auf den Fahrer zu übertragen und die Arbeitsbedingungen angesichts dieser Vibrationen möglichst komfortabel zu gestalten.
  • Fahrzeugsitze mit rückseitiger Aufhängung bestehen grundsätzlich aus einem beweglichen Dämpfungsteil, einer Rückenlehne, die mit einem beweglichen Dämpfungsteil verbunden ist und an die der Fahrer seinen Rücken anlehnt, , einer Bodenplatte, die mit dem Fahrzeugboden über bewegliche Gleiter verbunden ist, und einer feststehenden Säule, die vertikal positioniert mit der Bodenplatte verschweißt ist. Der Aufhängemechanismus ist im allgemeinen zwischen der vertikalen Säule und der Rückenlehne positioniert und unterstützt die lineare Bewegung des Sitzes nach oben und unten. Derzeit erhältliche Aufhängemechanismen bestehen gewöhnlich aus Zugfedern und Stoßdämpfern. Des weiteren ist ein Stab oder ein Bolzen vorhanden, der durch die gegenüberliegenden Ecken des feststehenden Säulenkörpers gesteckt werden kann, um den Aufhängemechanismus zu befestigen. Die Enden der Federn und der Stoßdämpfer sind an diesem Stab angebracht. Durch die Vibrationen resultiert jedoch ungünstigerweise ein Drehen der Federn um den genannten Stab oder ein Verrutschen derselben nach rechts oder links, etc.
  • Die TR 1998 00055 offenbart einen Fahrzeugsitz, der ein Gehäuse zwischen dem Dämpfungsteil und der feststehenden Säule aufweist. Das genannte Gehäuse umfasst einen Aufhängemechanismus und zweite Führungsrollen. In diesem Fall findet im Aufhängemechanismus eine Druckfeder Verwendung. Die Druckfeder ist an ihren Enden in dem Gehäuse fixiert. Erste Führungsrollen sind an der feststehenden Säule positioniert. Bei dieser Ausführungsform können jedoch Verkantungen oder Verformungen während der Auf- und Abwärtsbewegung des Sitzes nicht vermieden werden, da die ersten Führungsrollen sich nicht entlang einer Achse mit den zweiten Führungsrollen befinden.
  • Insgesamt machten die Unzulänglichkeiten der gegenwärtigen Lösungen sowie eine technische Verbesserung eine Entwicklung auf diesem technischen Gebiet nötig, um die zuvor genannten Hindernisse und Nachteile zu eliminieren, die Probleme, wie z.B. Verkanten und Verspannen, während der Auf- und Abwärtsbewegung des Fahrzeugsitzes zu beheben und um das Drehen sowie Verschieben der Federn nach links oder rechts im Aufhängemechanismus zu vermeiden.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Angesichts des Standes der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Fahrzeugsitze mit rückseitiger Aufhängung zu verbessern und zwar dahingehend, dass jegliche Probleme beim Auf- oder Abwärtsbewegen des Sitzes, wie Verkanten oder Verspannen, zu eliminieren und zu verhindern, dass sich die Federn im Aufhängemechanismus drehen oder sich nach links oder rechts verschieben.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, jegliche spannungsbedingten Verformungen während der Auf- und Abwärtsbewegung des Sitzes durch eine lineare Führung des Fahrzeugsitzes zu vermeiden.
  • Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, die Enden der Federn im Aufhängemechanismus fest zu fixieren, so dass sich die Federn immer in gleicher Richtung bewegen. Dank dieser Maßnahme werden unerwünschte Zustände, die durch Vibrationen hervorgerufen werden, z.B. ein Drehen sowie ein Verschieben der Federn nach links oder rechts, verhindert.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Produktivität zu steigern und eine Vereinfachung der Produktion durch die offenbarten Verbesserungen zu gewährleisten, um die genannten Probleme des Standes der Technik zu eliminieren.
  • Bauliche sowie charakteristische Merkmale und alle Vorteile der vorliegenden Erfindung sollen durch die beigefügten Figuren, die im Folgenden beschrieben werden, und durch eine detaillierte Beschreibung mit Bezugnahme auf die besagten Figuren näher erläutert werden. Deshalb müssen für die Beurteilung der Erfindung die genannten Figuren und die detaillierte Beschreibung mit berücksichtigt werden.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Bodenplatte des erfindungsgemäßen, am Fahrzeugboden angeordneten Fahrzeugsitzes mit Aufhängung, der feststehenden Säule, die mit der genannten Grundplatte verschweißt ist, des Balges sowie der Führungsschienen,
  • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Dämpfungsteils, der Rückenlehne sowie des Aufhängemechanismus des erfindungsgemäßen Sitzes,
  • 3 eine detaillierte Ansicht des Aufhängemechanismus,
  • 4a eine Seitenansicht der Aufhängebügel, und
  • 4b eine Draufsicht der Aufhängebügel.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung der Bodenplatte 1 des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes mit Aufhängung, angeordnet am Fahrzeugboden, des feststehenden Säulenkörpers 2, der mit der Bodenplatte verschweißt ist, des Balges 4 und der Führungsschienen 3. Wie der Figur zu entnehmen ist, besteht der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz mit rückseitiger Aufhängung aus einer Bodenplatte 1, die über die Führungsschienen 3 mit dem Fahrzeugboden verbunden und auf diesen Führungsschienen 3 beweg lich gelagert ist, einem feststehenden Säulenkörper 2, das mit der Bodenplatte 1 vertikal positioniert verschweißt ist, einem beweglichen Dämpfungsteil 5, der gemäß 2 auf dem feststehenden Säulenkörper 2 und der Bodenplatte 1 positioniert ist, und einer Rückenlehne 6, die mit dem Dämpfungsteil 5 verbunden ist. Nachdem alle Teile, die zum Fahrzeugsitz gehören, auf den Führungsschienen 3 angeordnet wurden, werden diese mit dem Fahrzeugboden über einen Balg verbunden, der verwendet wird, um Quetschungen der Extremitäten, wie Hände und Füße, zu verhindern.
  • Zwischen dem feststehenden Säulenkörper 2 und der beweglichen Gruppe 14, die aus einem Dämpfungsteil 5 und einer Rückenlehne 6 besteht, ist ein Aufhängemechanismus 15 angeordnet. Der Aufhängemechanismus 15 besteht aus zwei Zugfedern 10 und einem Stoßdämpfer 11. Zusätzlich sind untere und obere Führungsrollen 7, 8 auf den seitlichen Oberflächen des feststehenden Säulenkörpers 2 angeordnet. Diese Führungsrollen 7, 8 sind mit dem Säulenkörper durch Rollenkopplungsbolzen 7.1, 8.1 verbunden, die mit dem feststehenden Säulenkörper 2 verschweißt sind. Dank der unteren und oberen Führungsrollen 7, 8, die auf einer Achse liegen, wird jede Möglichkeit einer Verkantung während der Ab- und Aufwärtsbewegung des Fahrzeugsitzes verhindert. Die Verschweißung der unteren und oberen Rollenkopplungsbolzen 7.1, 8.1 mit dem feststehenden Säulenkörper 2 gewährleistet eine einfache Produktion und eine Steigerung der Produktivität. Ebenso werden durch die einteilige Struktur der Führungshalterung (Kopplungsbolzen), mit welcher die unteren und oberen Führungsrollen 7, 8 verbunden sind, sowie die Tatsache, dass sie sowohl die unteren als auch die oberen Führungsrollen führt, nicht nur Probleme wie Verspannen und Verkanten etc. eliminiert, sondern auch die Produktion vereinfacht.
  • Wie dem Detail A in 1 entnommen werden kann, sind U-förmige Aufhängebügel 9 mit dem feststehenden Säulenkörper 2 verschweißt. Federnute 9.1, die mit den Haken 10.1 der Zugfedern 10 verbunden sind, sind an den Aufhängebügeln 9 geformt. Dank dieses Merkmales werden unerwünschte Bewegungen wie das Drehen und das seitliche Verrutschen dieser Federn 10 vermieden, wodurch sich die Federn immer in der gleichen Richtung bewegen. Zusätzlich sind Befestigungsöffnungen 9.2 für die Kopplung mit dem Stoßdämpfer 11 an den äußeren Flächen der Bügel 9 vorgesehen.
  • Der Stoßdämpferkopplungsbolzen 11.1, der in den 2 und 3 dargestellt ist, ist den Befestigungsöffnungen 9.2, die sich in den Aufhängebügeln 9 befinden, derart zugeordnet, dass der Stoßdämpfer 11 zwischen den genannten Bügeln 9 befestigt ist. Während die Haken 10.1 des einen Endes der Zugfedern 10 mit der Federnut 9.1 auf den Aufhängebügeln verbunden sind, sind die Haken 10.1 am anderen Ende mit einem Spannseil 12 verbunden. Die Spannung des Spannseiles 12 ist gemäß der Belastung (Fahrergewicht, Gewicht der Anordnung, etc.) und den Vibrationen, die auf den Fahrzeugsitz wirken, anpassbar. Das andere Ende des Spannseiles 12 ist mit einem Verankerungsteil 13, das an der Rückseite der Rückenlehne 6 angeordnet ist, verbunden. Jede Vibration, die auf den Sitz einwirkt, wird durch die Zugfedern 10 und den Stoßdämpfer 11 gedämpft und durch das Spannseil 12 zum Verankerungsteil 13 weitergeleitet. Darüber hinaus leitet das Verankerungsteil 13 derartig gedämpfte Kräfte an die bewegliche Gruppe 14 weiter, die aus dem Dämpfungsteil 5 und der Rückenlehne 6 besteht, so dass die Vibrationen den Fahrer nur minimal beeinträchtigen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beispielhaften Ausführungsformen beschränkt, die in diesem Abschnitt dargestellt wurden. Alle Ausführungsformen, die von einem Fachmann gemäß dem Grundprinzip und den zuvor genannten beispielhaften Ausführungsformen, die alle in den Schutzbereich der Ansprüche fallen, ausgeführt werden können, stellen eine Verletzung der vorliegenden Erfindung dar.

Claims (5)

  1. Fahrzeugsitz bestehend aus einer Bodenplatte (1), einem feststehenden Säulenkörper (2), der mit der Bodenplatte (1) verbunden ist, einer beweglichen Gruppe (14), die zwischen der Bodenplatte (1) und dem feststehenden Säulenkörper (2) platziert ist, sowie einem Aufhängemechanismus (15), der aus Stoßdämpfer (11) und Zugfedern (10) besteht und zwischen dem feststehenden Säulenkörper (2) und der beweglichen Gruppe (14) positioniert ist, gekennzeichnet durch mindestens einen an dem feststehenden Säulenkörper (2) angeordneten Aufhängebügel (9).
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch derart an den Aufhängebügeln (9) angeformten Federnuten (9.1), dass sie mit den Federhaken (10.1) der Zugfedern (10) verbunden werden können.
  3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den Aufhängebügeln (9) ausgebildeten Befestigungsöffnungen (9.2) zur Herstellung einer Kopplung mit den Stoßdämpfern (11), sowie durch zumindest einen Stoßdämpfer-Kopplungsbolzen (11.1), der die Befestigung des Stoßdämpfers (11) durch Kopplung mit den Befestigungsöffnungen (9.2) übernimmt.
  4. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch untere und obere Rollenkopplungsbolzen (7.1, 8.1), die einteilig an dem feststehenden Säulenkörper (2) ausgebildet sind.
  5. Fahrzeugsitz nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch untere und obere Führungsrollen (7, 8), die den Fahrzeugsitz linear führen, indem sie an dem unteren bzw. oberen Rollenkopplungsbolzen (7.1, 8.1) angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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