DE202006003383U1 - Anschlussprofil - Google Patents

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Abstract

Anschlussprofil zum Anschluss eines Daches (30), insbesondere eines Terrassenvordaches an ein Wandelement (40) oder ähnliches Tragelement, mit einem Dachanschlussbereich (2) zum Anschluss des Daches (30) und einem Wandanschlussbereich (6) zum Anschluss des Wandelementes (40) gekennzeichnet durch wenigstens ein integral mit dem Anschlussprofil (1) ausgebildetes Aufnahmeprofil (5) als Aufnahmebereich (4) für wenigstens ein Leuchtmittel (8).

Description

  • Vorliegende Erfindung betrifft ein Anschlussprofil zum Anschluss eines Daches, insbesondere eines Terrassenvordaches an ein Wandelement oder ein ähnliches Tragelement, mit einem Dachanschlussbereich zum Anschluss des Daches und einem Wandanschlussbereich zum Anschluss des Wandelementes.
  • Genannte Anschlussprofile sind aus dem Stand der Technik bekannt und dienen dem Anschluss eines Daches an ein Wandelement oder ein ähnliches Tragelement, wie dies beispielsweise bei Balkonen, Terrassenvordächern oder Carports der Fall ist. Bevorzugt werden die Anschlussprofile über den Wandanschlussbereich am Wandelement verschraubt oder verklebt, so dass die über den Dachanschlussbereich eingeleiteten Lasten sicher in das Wandelement abgeführt werden können.
  • Üblicher Weise sind derartige Anschlussprofile als L-Profile ausgeführt und erstrecken sich entlang einer Haupterstreckungsachse AH parallel zum Wandelement, so dass der Anschluss eines Daches über in beliebigen Abständen gestaffelte Sparrenlagen möglich ist. Neben diesen „langen" Anschlussprofilen gibt es aber auch solche, die lediglich eine geringe Erstreckung in ihrer Hauterstreckungsachse AH aufweisen und beispielsweise exakt auf die Breite eines anzuschließenden Sparren adaptiert sind.
  • Unter den hier genannten Dächern sind jegliche Dachkonstruktionen zu verstehen, die über obige Anschlussprofile montiert werden. Natürlich können darunter auch Flachdä cher, begehbare Flachdächer, Carports, Wintergärten, Balkone oder ähnliche Vorsprünge subsumiert werden. Zudem ist es aber auch denkbar lediglich einzelne Anschlusskonstruktionen, wie Träger, Balken etc. über das Anschlussprofil mit dem Wand- oder einem ähnlichen Trägerelement zu verbinden. Auch diese Konstruktionen sollen hier unter dem Begriff Dach mit umfasst werden.
  • Bei oben genannten Dächern besteht häufig der Bedarf Leuchtmittel, wie Lampen, Strahler etc. anzubringen, um das umgebende Terrain auszuleuchten. Diese Leuchtmittel werden meist über aufwendige Haltekonstruktionen an den Dächern, zugehörigen Stützen oder Konstruktionselementen exponiert befestigt. In Folge dessen sind die Leuchtmittel meist Witterungseinflüssen oder mechanischen Einflüssen ausgesetzt, so dass sie zum einen schnell altern, zum anderen aber auch hinsichtlich ihrer Elektrifizierung Probleme bereiten.
  • Ein weiterer Nachteil dieser exponiert angebrachten Leuchtmittel ist aber auch insbesondere bei einer Architektur die durch klare Linien und Formen geprägt wird der Stilbruch, der aufgrund der hervorstehenden Leuchtmittel auftritt. Gerade bei einer sehr umfangreichen Bestückung des Daches mit Leuchtmitteln, nehmen diese erfahrungsgemäß einen sehr dominierenden Einfluss auf das Gesamterscheinungsbild des Bauwerkes.
  • Vorliegender Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein Anschlussprofil für ein Dach der zuvor genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass eine kompakte und sichere Aufnahme von wenigstens einem Leuchtmittel möglich ist.
  • Vorliegende Aufgabe wird durch ein Anschlussprofil gemäß Schutzanspruch 1 gelöst.
  • Insbesondere wird diese Aufgabe also durch ein Anschlussprofil zum Anschluss eines Daches, insbesondere eines Terrassenvordaches an ein Wandelement oder ein ähnliches Tragelement gelöst, mit einem Dachanschlussbereich zum Anschluss des Daches und einem Wandanschlussbereich zum Anschluss an das Wandelement, wobei wenigstens ein integral mit dem Anschlussprofil ausgebildetes Aufnahmeprofil als Aufnahmebereich für wenigstens ein Leuchtmittel vorgesehen ist.
  • Der Vorteil eines derart ausgebildeten Anschlussprofils liegt darin, dass Leuchtmittel nun nicht mehr exponiert am Dach oder umgebenden Konstruktionen angebracht werden müssen, sondern kompakt, einfach und unauffällig über das integral mit dem Anschlussprofil ausgebildete Aufnahmeprofil in das Anschlussprofil integriert werden können. Das Anschlussprofil ist dabei beispielsweise in Form eines L-Profils ausgebildet, wobei der Dachanschlussbereich und der Wandanschlussbereich von den beiden zueinander meist einen 90°-Winkel bildenden Schenkeln des L-Profils gebildet werden. An einer Unterseite des den Dachaufnahmebereich bildenden Schenkels ist das den Aufnahmebereich bildende Aufnahmeprofil integral ausgeformt. Auf diese Weise werden Dachlasten sicher über das Anschlussprofil in das Wandelement abgeleitet, wobei der darunter angeordnete Aufnahmebereich eine einfache Anordnung und Montage der Leuchtmittel ermöglicht. Diese sind sowohl witterungs- als auch vor mechanische Beschädigungen geschützt, so dass insbesondere die Elektrifizierung der Leuchtmittel unproblematisch möglich ist. Zudem beeinträchtigen sie in keinster Weise das Gesamterscheinungsbild der Dach-Konstruktion, da sie optimal und unauffällig in das Dach eingebunden werden.
  • Vorzugsweise erstreckt sich der Aufnahmebereich entlang einer Haupterstreckungsachse des Anschlussprofils, so dass über die gesamte Länge in beliebigen Abständen Leuchtmittel angeordnet werden können. Ein weiterer Vorteil dieser Aufnahmebereichausbildung liegt in der Führung von elektrischen Verbindungsmitteln, um die jeweiligen Leuchtmittel mit Spannung zu versorgen, da diese dann einfach innerhalb des Aufnahmebereichs parallel zur Haupterstreckungsachse des Anschlussprofils geführt werden können.
  • Das Anschlussprofil kann mittels sämtlicher aus dem Stand der Technik bekannter Verfahren zur Herstellung komplexer Profile hergestellt werden. So ist eine Konstruktion aus einzelnen Profilwandungen mittels Falzen oder Schweißen möglich, so dass eine integrale Ausbildung der einzelnen Bereiche bzw. Profile erzielt wird. Natürlich ist es aber auch möglich bekannte Kunststoffextrudierverfahren etc. zu verwenden und so ohne zusätzliche Arbeitsschritte die gewünschten Bereichsaufteilungen in Dachanschlussbereich, Aufnahmebereich und evtl. zusätzlich benötigte Bereich zu erzielen, wenn dies die einzuleitenden Dachlasten erlauben.
  • Vorzugsweise ist das Aufnahmeprofil als ein im Wesentlichen geschlossenes Aufnahmeprofil mit wenigstens einer Leuchtmittelaufnahmeöffnung ausgebildet. Auf diese Weise wird zuverlässig verhindert, dass Schlagwasser oder ähnliches Niederschlagswasser in den Aufnahmebereich des Aufnahmeprofils eintritt und insbesondere mit den elektrifizierten Bereichen der Leuchtmittel in Kontakt kommt. Die Ausbildung entsprechender Leuchtmittelaufnahmeöffnungen, die vorzugsweise entsprechend der einzusetzenden Leuchtmittel ausgebildet sind, erleichtert zudem die Anordnung der Leuchtmittel im Aufnahmeprofil. Vorteilhafter Weise ist dabei der Sitz der Leuchtmittel im Aufnahmeprofil fluiddicht ausgebildet.
  • Als Leuchtmittel können hier sämtliche aus dem Stand der Technik bekannte Leuchtmittel, wie beispielsweise Glühbirnen, Halogenlampen oder aber auch Neonröhren, etc. verwendet werden. Natürlich ist auch die Anwendung entsprechender schwenkbarer Leuchtmittelsitze möglich, so dass die Leuchtmittel je nach Bedarf ausgerichtet werden können.
  • Vorzugsweise weist das Aufnahmeprofil wenigstens ein Lagerelement zur Aufnahme einer insbesondere fluiddichten Leuchtmittelabdeckung auf. Auf diese Weise können auch im Außenbereich Leuchtmittel und entsprechende Leuchtmittelinstallationen verwendet werden, die nicht vor Feuchtigkeit und Spritzwasser geschützt sind. Durch die Anordnung einer Leuchtmittelabdeckung und insbesondere einer fluiddichten Leuchtmittelabdeckung wird der Aufnahmebereich zuverlässig verschlossen, so dass u.a. weder Feuchtigkeit noch Schmutz die Leuchtwirkung und die Funktion der Leuchtmittel verschlechtern können.
  • Die Leuchtmittelabdeckungen sind dabei vorzugsweise transluzente Leuchtmittelabdeckungen, wobei hier durch eine entsprechende Wahl der Leuchtmittelabdeckungen Einfluss auf die Leuchtwirkung genommen werden kann. So sind beispielsweise farbige Leuchtmittelabdeckungen oder aber auch geschliffene Leuchtmittelabdeckungen oder ähnliche als Filter wirkende Leuchtmittelabdeckungen möglich, um beispielsweise Blendlicht oder ähnliche negative Einflüsse zu verhindern. Natürlich ist es aber auch möglich, die Leuchtmittelabdeckung selber mit einem Lagerelement zu versehen, so dass auf die Ausbildung eines Lagerelementes am Aufnahmeprofil selbst verzichtet werden kann. Hier sind sämtliche aus dem Stand der Technik bekannte Einsteckelemente denkbar.
  • Darüber hinaus ist es natürlich möglich anstelle von Leuchtmittelabdeckungen bzw. transluzenten Leuchtmittelabdeckungen opake Blindabdeckungen zu verwenden, die in die Leuchtmittelaufnahmeöffnungen eingesetzt werden können, wenn darin kein Leuchtmittel eingesetzt ist. Dadurch kann insbesondere das Aufnahmeprofil mit standardisierten Leuchtmittelaufnahmeöffnungen versehen werden, die je nach Bedarf entweder mit Leuchtmitteln oder mit Blindabdeckungen bestückt werden. Vorzugsweise sind diese Blindabdeckungen dann in Material und Farbe dem Aufnahmeprofil bzw. dem Anschlussprofil angepasst.
  • Denkbar ist es auch, im Aufnahmeprofil entsprechende Sollbruchperforierungen für Leuchtmittelaufnahmeöffnungen vorzusehen, so dass bei Bedarf durch Herausbrechen der perforierten Bereiche Leuchtmittelaufnahmeöffnungen zur Aufnahme von Leuchtmit teln geschaffen werden können. Hier bieten sich insbesondere Aufnahmeprofile bzw. Anschlussprofile aus Kunststoff an.
  • Vorzugsweise weist das Aufnahmeprofil wenigstens ein Führungselement zur Führung der elektrischen Verbindungsmittel auf. Hier sind beispielsweise Kabelführungskanäle oder entsprechende Hakenelemente denkbar, über die die elektrischen Verbindungsmittel für die Leuchtmittel geführt bzw. an denen die elektrischen Verbindungsmittel befestigt werden können. Bei der Montage des Anschlussprofils werden die elektrischen Verbindungsmittel dann in den Aufnahmebereich eingebracht und an den Führungselementen befestigt. Natürlich ist es aber auch möglich, die elektrischen Verbindungsmittel lediglich innerhalb des Aufnahmebereiches ohne die Verwendung von Führungselementen zu verlegen.
  • Denkbar ist es aber auch bereits ab Werk im Aufnahmeprofil fertig verlegte elektrische Verbindungsmittel anzuordnen, an die dann die jeweiligen Leuchtmittel lediglich angesteckt oder entsprechend angeschlossen werden. Bei der Ausbildung des Anschlussprofils aus einem elektrisch leitfähigen Metall ist es weiter möglich, als Leuchtmittel entsprechende aus dem Stand der Technik bekannte Niedervoltsysteme derart zu verwenden, dass lediglich ein elektrisches Verbindungsmittel innerhalb des Aufnahmeprofils verlegt wird, während das zweite elektrische Verbindungsmittel durch das elektrisch leitende Anschlussprofil selbst gebildet wird.
  • Vorzugsweise weist das Aufnahmeprofil oder auch das Anschlussprofil wenigstens eine Durchführung auf, die der Durchführung der elektrischen Verbindungsmittel vom Aufnahmeprofil zu einer externen Stromquelle, einem Steuermodul, einer Sensoreinrichtung oder aber auch zu weiteren Leuchtmittelinstallationen dient. Innerhalb dieser Durchführung ist vorzugsweise ein Dichtelement angeordnet, um das Eindringen von Feuchtigkeit, Schmutz, etc. zu verhindern.
  • Vorzugsweise weist das Anschlussprofil wenigstens einen Integral mit dem Anschlussprofil ausgebildeten und vom Dachanschlussbereich fluiddicht getrennten Versorgungsbereich zur Aufnahme von Schalteinrichtungen, Sensoreinrichtungen oder ähnlichen Steuerungseinrichtungen, insbesondere zur Steuerung des Leuchtmittels auf. Dieser Versorgungsbereich kann innerhalb des Aufnahmeprofils aber auch von diesem getrennt ausgebildet sein, was insbesondere die nachträgliche Verlegung der elektrischen Verbindungsmittel erleichtert. Zudem können im Aufnahmebereich oder im Versorgungsbereich entsprechende Aufnahmeöffnungen vorgesehen werden, die beispielsweise die Montage von Solarmodulen oder ähnlichen autarken Energiesystemen zur Versorgung der Leuchtmittel, die Montage von Sensoreinrichtungen zur lichtabhängigen Steuerung der Leuchtmittel oder aber auch die Montage von Fernsteuerungseinrichtungen erlauben. Bei der Verwendung von Solarmodulen können dann innerhalb des Aufnahmebereichs oder des Versorgungsbereichs auch entsprechende Energiespeicher angeordnet werden.
  • Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die durch die Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform des Anschlussprofils senkrecht zu einer Haupterstreckungsachse AH mit einem eingesetzten Leuchtmittel, und
  • 2 dieselbe Ausführungsform gemäß 1 mit einer eingesetzten Blindabdeckung.
  • Im Folgenden werden für gleiche und gleich wirkende Teile die selben Bezugszeichen verwendet.
  • 1 zeigt das erfindungsgemäße Anschlussprofil 1, das, schematisiert dargestellt, dem Anschluss eines Vordaches 30 an ein Wandelement 40 dient.
  • Das Anschlussprofil 1 umfasst einen Dachanschlussbereich 2, einen Aufnahmebereich 4 und einen Wandanschlussbereich 6. Diese drei Bereiche 2, 4, 6 sind integral durch entsprechende Profilwandungen 3, 3' innerhalb des Anschlussprofils 1 ausgebildet. Das Anschlussprofil 1 ist bei dieser Ausführungsform als ein Hohlkammerprofil in L-Form ausgeführt. Der parallel zum Wandelement 40 verlaufende Wandanschlussbereich 6 wird hier durch einen Ersten Schenkel 7 des als L-Profil ausgeführten Anschlussprofils 1 gebildet und ist über geeignete Schrauben (nicht dargestellt) am Wandelement 40 befestigt. Ein Zweiter Schenkel 9 des als L-Profil ausgeführten Anschlussprofils 1 bildet als Auflager den Dachanschlussbereich 2, so dass Dachlasten aus dem Dach 30 sicher in das Wandelement 40 eingeleitet werden. Unterhalb des Zweiten Schenkels 9 bzw. des Dachanschlussbereiches 2 ist integral das Aufnahmeprofil 5 als Aufnahmebereich 4 für wenigstens ein Leuchtmittel 8 ausgebildet.
  • Das den Aufnahmebereich 4 bildende Aufnahmeprofil 5 verfügt über wenigstens eine Leuchtmittelaufnahmeöffnung 10, in die ein Leuchtmittel 8 eingesetzt ist. Dieses Leuchtmittel 8 ist hier als Halogenlampe ausgebildet, natürlich können aber auch andere aus dem Stand der Technik bekannte Leuchtmittel, beispielsweise Standardglühbirnen, Neonröhren, etc. verwendet werden. Um das Leuchtmittel 8 vor Feuchtigkeit, Spritzwasser oder aber auch Schmutz zu schützen, ist eine Leuchtmittelabdeckung 18 vorgesehen, die die Leuchtmittelaufnahmeöffnung 10 im Wesentlichen fluiddicht gegen das Aufnahmeprofil 5 des Anschlussprofils 1 verschließt. Dazu sind am Aufnahmeprofil 5 des Anschlussprofils 1 entsprechende Lagerelemente 16; 16' vorgesehen, in die die Leuchtmittelabdeckung 18 einfach eingeschoben werden kann. Natürlich ist es hier möglich die Leuchtmittelabdeckung 18 je nach Bedarf als optischen Filter oder in einer bestimmten transluzenten Farbgebung auszuführen.
  • Die Ausführung des Anschlussprofils 1 als ein Hohlkammerprofil garantiert u.a. eine gute Wärmedämmeigenschaft, so dass das erfindungsgemäße Anschlussprofil 1 auch bei vollgeschlossenen Gebäuden, insbesondere Wintergärten einen prädestinierten Anwendungsbereich findet. In diesem Zusammenhang ist die im Wesentlichen dichte Lagerung der Leuchtelemente 8 innerhalb des Aufnahmeprofils 5 von Vorteil, da so auch der vom Aufnahmeprofil 5 gebildete Aufnahmebereich 4 als Wärmedämmkammer fungiert. Zudem ermöglicht die Ausbildung entsprechender Hohlkammern eine Nutzung derselben als Versorgungskammern etc., insbesondere zur Aufnahme von Steuerungselementen, Energieversorgung- oder Energiespeicherelementen etc.
  • Bei einem defekten Leuchtmittel 8 muss zum Austausch des Selben lediglich die Leuchtmittelabdeckung 18 aus den Lagerelementen 16; 16' entfernt und das Leuchtmittel 8 aus der Leuchtmittelaufnahme 10 herausgezogen und ausgetauscht werden. Zur Befestigung des Leuchtmittels 8 in der Leuchtmittelaufnahmeöffnung 10 sind sämtliche aus dem Stand der Technik bekannten Befestigungselemente und -verfahren verwendbar. So sind unter anderem auch verschwenkbare Leuchtmittelsitze (nicht dargestellt) denkbar, so dass das Leuchtmittel 8 innerhalb der Leuchtmittelaufnahmeöffnung 10 verschwenkt werden kann, um so eine individuelle Ausleuchtung des Terrains zu ermöglichen.
  • Wie eingangs erwähnt, kann innerhalb des Aufnahmebereiches 4 oder aber auch innerhalb anderer Bereiche oder Hohlkammern 20 wenigstens ein entsprechendes Führungselemente 12 angeordnet werden, das eine Festlegung der elektrischen Verbindungsmittel 14 innerhalb des Aufnahmebereiches 4 etc. ermöglicht. Natürlich ist es aber auch denkbar, anstelle der elektrischen Verbindungsmittel 14 bereits ab Werk vormontierte elektrische Verbindungsmittel (nicht dargestellt) innerhalb des Aufnahmebereiches 4 oder entsprechender Hohlkammern 20 vorzusehen, an die dann die Leuchtmittel 8 bei der Installation lediglich angeklemmt werden müssen.
  • Das Anschlussprofil 1 kann mittels sämtlicher aus dem Stand der Technik bekannter Verfahren zur Herstellung komplexer Profile hergestellt werden. So ist es beispielsweise denkbar, das Anschlussprofil 1 aus einzelnen Profilwandungen 3, 3' zu falzen, bzw. zusammenzuschweißen, so dass eine integrale Ausbildung der einzelnen Bereiche 2, 4, 6 erzielt wird. Natürlich ist es aber auch möglich, die Aufnahmeprofil 1 mittels bekannter Kunststoffextrudierverfahren etc. herzustellen und somit ohne zusätzliche Arbeitsschritte die gewünschten Bereichsaufteilungen in Dachanschlussbereich 2, Aufnahmebereich 4, Wandanschlussbereich 6 und evtl. zusätzlicher Hohlkammern 20 zu erzielen.
  • Das Leuchtmittel 8 kann zudem über entsprechende elektrische Verbindungsmittel mit einem optischen Sensor verbunden werden (nicht dargestellt), der in Abhängigkeit der Umgebungshelligkeit eine Steuerung des Leuchtmittels 8 ermöglicht. Natürlich ist es auch denkbar anstelle eines optischen Sensors Fernsteuerungselemente, Bewegungsmelder oder ähnliche Schalt- und Steuereinrichtungen zu verwenden. Zudem ist es denkbar, zur Aufnahme der zuvor genannten Fernsteuerungselemente, Bewegungsmelder, ähnlicher Schalt- und Steuereinrichtungen sowie evtl. benötigter Energiespeicherelemente etc. die Hohlkammer 20 oder eine ähnliche Hohlkammer in Form eines Versorgungsbereiches auszubilden, um eine kompakte und sichere Aufnahme der zuvor genannten Elemente zu ermöglichen.
  • Die elektrischen Verbindungsmittel 14 sind bei dieser Ausführungsform durch eine Durchführung 11 verlegt, die zwischen dem Aufnahmebereich 4 und der zwischen Wandelement 30 und Anschlussprofil 1 gebildeten Hohlkammer 20 angeordnet ist. Über diese Durchführung 11 erfolgt die Versorgung des Leuchtmittels 8 mit Spannung aus einer externen Spannungsquelle (nicht dargestellt). Diese Durchführung 11 kann auch mit einem Dichtelement (nicht dargestellt) versehen werden, um eine möglichst dichte Ausbildung des Aufnahmebereiches 4 zu erzielen. Natürlich ist es auch möglich, entsprechende Durchführungen 11 an anderen Bereichen des Anschlussprofils 1 anzuordnen, wenn dies nötig erscheinen sollte, beispielsweise um das Leuchtmittel 8 mit weiteren Leuchtsystemen etc zu verbinden. Zudem ist es natürlich auch möglich an bestimmten Stellen des Anschlussprofils 1 entsprechende zusätzliche Aufnahmeöffnungen (nicht dargestellt) vorzusehen, um beispielsweise Solarelemente oder ähnliche Energiegewinnungs- oder Steuerelemente aufzunehmen.
  • 2 zeigt die Ausführungsform gemäß 1, wobei hier anstelle des Leuchtmittels 8 (s. 1) eine Blindabdeckung 17 in die Leuchtmittelaufnahmeöffnung 10 eingesetzt ist. So ist es möglich in das den Aufnahmebereich 4 bildende Aufnahmeprofil 5 bei der Produktion des Anschlussprofils 1 im Werk standardisierte Leuchtmittelaufnahmeöffnungen 10 einzubringen und diese, wenn keine Leuchtmittel 8 (s. 1) eingesetzt werden sollen, mit entsprechenden Blindabdeckungen 17 zu verschließen. Vorzugsweise sind diese Blindabdeckungen 17 in Material und Farbe an die restlichen Profilwandungen 3, 3' des Anschlussprofils 1 angepasst. Soll zu einem späteren Zeitpunkt an die entsprechende Stelle des Anschlussprofils 1 ein Leuchtmittel 8 (s. 1) eingesetzt werden, so kann die Blindabdeckung 17 einfach entnommen und durch das Leuchtmittel 8 (s. 1) ersetzt werden. Da sich bei dieser Ausführungsform der Aufnahmebereich 4 parallel zur Haupterstreckungsachse AH des Anschlussprofils 1 erstreckt, kann auf einfache Weise eine Nachelektrifizierung der neu eingesetzten Leuchtmittel 8 erfolgen, indem innerhalb des Aufnahmebereiches 4 die dazu nötigen elektrischen Verbindungsmittel 14 (s. 1) neu verlegt werden.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich alleine gesehen und in jeder Kombination, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.
  • 1
    Anschlussprofil
    2
    Dachanschlussbereich
    3; 3'
    Profilwandung
    4
    Aufnahmebereich
    5
    Aufnahmeprofil
    6
    Wandanschlussbereich
    7
    Erster Schenkel
    8
    Leuchtmittel
    9
    Zweiter Schenkel
    10
    Leuchtmittelaufnahmeöffnung
    11
    Durchführung
    12
    Führungselement
    14
    elektrische Verbindungsmittel
    16; 16'
    Lagerelement
    17
    Blindabdeckung
    18
    Leuchtmittelabdeckung
    20
    Versorgungsbereich
    30
    Vordach
    40
    Wandelement

Claims (7)

  1. Anschlussprofil zum Anschluss eines Daches (30), insbesondere eines Terrassenvordaches an ein Wandelement (40) oder ähnliches Tragelement, mit einem Dachanschlussbereich (2) zum Anschluss des Daches (30) und einem Wandanschlussbereich (6) zum Anschluss des Wandelementes (40) gekennzeichnet durch wenigstens ein integral mit dem Anschlussprofil (1) ausgebildetes Aufnahmeprofil (5) als Aufnahmebereich (4) für wenigstens ein Leuchtmittel (8).
  2. Anschlussprofil gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (4) entlang einer Haupterstreckungsachse (AH) des Anschlussprofils (1) verläuft.
  3. Anschlussprofil gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (5) als ein im Wesentlichen geschlossenes Aufnahmeprofil (5) mit wenigstens einer Leuchtmittelaufnahmeöffnung (10) ausgebildet ist.
  4. Anschlussprofil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (5) wenigstens ein Führungselement (12) zur Führung elektrischer Verbindungsmittel (14) aufweist.
  5. Anschlussprofil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (5) wenigstens ein Lagerelement (16, 16') zur Aufnahme einer insbesondere fluiddichten Leuchtmittelabdeckung (18) aufweist.
  6. Entwässerungsrinne gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (5) wenigstens eine Durchführung (11) insbesondere zur Durchführung elektrischer Verbindungsmittel (14) aufweist.
  7. Anschlussprofil gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen integral mit dem Anschlussprofil (1) ausgebildeten Versorgungsbereich (20) zur Aufnahme von Schalteinrichtungen, Sensoreinrichtungen oder ähnlichen Steuerungseinrichtungen (22) insbesondere zur Steuerung des Leuchtmittels (8).
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EP3524748A1 (de) * 2018-02-12 2019-08-14 Ingo Kneer Wandanschlussprofil, terrassenüberdachung

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