DE202006003042U1 - Blockiersicherung für Handfeuerwaffen - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/44Safety plugs, e.g. for plugging-up cartridge chambers, barrels, magazine spaces

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Abstract

Blockiervorrichtung für Handfeuerwaffen, die geeignet ist in Kurz- oder Langwaffen, eingesetzt zu werden. dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung (1) in den Lauf (7) der jeweiligen Waffe eingesetzt wird, die Vorrichtung ist mit radialen Bohrungen versehen, die Kugeln (2) und Sperrbolzen (2a) aufnehmen, diese werden durch einen Stift (3) in das Laufinnenprovil (6) gepreßt und blockieren damit den Lauf, was wiederum die Waffe gegen unbefugten Gebrauch sichert, diese Sperre kann durch eine beaufschlagung mit Hydraulischem Druck gelöst werden.

Description

  • 1. Gebiet:
  • Das System gehört zur Waffentechnik
  • 2. Stand der Technik:
  • Die jetzigen mechanischen Blockiersysteme werden alle So eingesetzt das Stahl auf Stahl zu liegen kommt.
  • Sie dürfen alle nicht durch die Verwendung handelsüblicher Werkzeuge entfernt werden können.
  • Dadurch wird eine dauerhafte Waffenblockierung erreicht.
  • 3. Fundstellen:
  • 4. Problem:
  • Die Mängel der jetzigen Systeme sind, daß sich im lauf und Patronenlager mit der Zeit kontaktrost ausbildet.
  • Da sie nur durch ein Elektrisches Erodierverfahren entfernt werden können, wird durch eine nichtkontrollierbare Erosion die Waffe (Lauf, Patronenlager oder trommel) sehr stark beschädigt.
  • Beschreibung
  • Zu Blockiersicherung für Handfeuerwaffen
  • 5. Erfindung:
  • Beseitigt wird dieser Mangel durch eine Blockiervorrichtung die zur Sperre Nichteisenmetall verwendet.
  • Die Sperre kann mittels Hydrostatik entfernt werden.
  • 6. Funktion des Systems:
  • Durch eine in den Lauf eingesetzte Blockiervorrichtung, die in sich aus zwei verschiedenen Spreitzsystemen besteht. Eine sperre wird durch Auseinanderrücken von Kugeln, die sich im Laufinnenprovil einpressen erreicht.
  • Die zweite Sperre wird durch eine unsachgemäße Entfernung der Sperre aktiviert und führt zu einer mechanischen Zerstörung des Waffenteils in das die Sperre eingesetzt ist. Beide Sperren werden mittels des gleichen Bauteils bedient.
  • Dieses Bauteil kann durch eine nicht handelsübliche Hydraulische sondervorrichtung gelöst werden.
  • 7. Vorteile:
  • Dadurch ist gewährleistet, daß die Benutzung der Waffe durch Unbefugte, auch wenn Sie Gewalt ausüben, ausgeschlossen werden kann.
  • Ebenso kann die Waffe ohne Beschädigung wieder in ihren Orginalzustand versetzt werden.
  • Beschreibung
  • Zu Blockiervorrichtung
  • 8. Darstellung der Erfindung:
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • 1 zeigt den Lauf der Waffe mit eingesetzter Blockiervorrichtung im Schnitt.
  • 2 zeigt die Blockiervorrichtung in verschiedenen Schnitten und Ansichten.
  • Die Blockiervorrichtung wird von hinten in den Lauf eingesetzt, wobei sie mit Ihrem hinteren Teil an dem Absatz (Schulter) zwischen Lauf und Patronenlager ansteht.
  • Die Vorrichtung hat in ihrem vorderen Teil eine axiale Bohrung die den Treibstift und den Kolben aufnimmt. Desweiteren sind darin Radiale Bohrungen zur Aufnahme der Kugeln und Sperrbolzen angebracht.
  • In ihrem hinteren Teil ist eine Bohrung als Engpaß für den Ölstrom, und eine Gewindebohrung zur Aufnahme der Hydraulischen Lösevorrichtung angebracht.
  • Der Treibstift (3) ist zylindrisch ausgeführt, dazu ist eine Rille für den Sicherungsring (4) angebracht.
  • Das Ende des Treibstiftes ist auf Kalibermaß ballig ausgeführt.
  • Das patronenlagerseitige Ende der Vorrichtung ist ballig ausgeführt.
  • Zur Funktion: der Treibstift preßt mit seinem zylindrischen Teil die Kugeln (2) in das Laufprovil (6) der Waffe, das reicht aus daß das System nicht mehr ohne Gewalt entfernt werden kann aber es ist durch die Hydrostatik lösbar.
  • Wenn jetzt auf die Vorrichtung Druck oder Schläge ausgeübt werden, wird der Treibstift die Sperrbolzen (2a) soweit auseinander pressen, das deren scharfe Kanten in das Laufprofil eindringen und bei weiterer gewaltausübung wie mit einem Hobel das Laufmaterial rausräumen.
  • Der Lauf ist soweit geschädigt das keine ballistische Wirkung mehr erzielt werden kann.
  • Die Waffe ist unbrauchbar.
  • Die zur Lösung der Sperre notwendige Hydrostatik ist auf einen Druck abgestimmt der mit herkömmlichen und handelsüblichen Pumpsystemen nicht erreicht wird.
  • Der Ölstrom muss eine Engstelle passieren bevor er den Kolben beaufschlagen kann.

Claims (19)

  1. Blockiervorrichtung für Handfeuerwaffen, die geeignet ist in Kurz- oder Langwaffen, eingesetzt zu werden. dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung (1) in den Lauf (7) der jeweiligen Waffe eingesetzt wird, die Vorrichtung ist mit radialen Bohrungen versehen, die Kugeln (2) und Sperrbolzen (2a) aufnehmen, diese werden durch einen Stift (3) in das Laufinnenprovil (6) gepreßt und blockieren damit den Lauf, was wiederum die Waffe gegen unbefugten Gebrauch sichert, diese Sperre kann durch eine beaufschlagung mit Hydraulischem Druck gelöst werden.
  2. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung auch in einer Trommel eingesetzt werden kann.
  3. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung auch in ein Patronenlager eingesetzt werden kann.
  4. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten Kugeln (2) durch einen Stift (3) auseinandergepresst werden.
  5. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 1 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten Sperrbolzen (2a) durch einen Stift (3) auseinandergepresst werden.
  6. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten Kugeln (2) und Sperrbolzen (2a) durch ein Bauteil mit einer andereren geometrischen Form auseinandergepresst werden.
  7. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung durch Hydraulik gelöst wird.
  8. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung durch Pneumatik gelöst wird.
  9. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung mit einem Engpaß (8) für den Ölstrom versehen ist.
  10. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (3) durch einen Kolben (5) gelöst wird.
  11. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (3) auch mit einer Dichtung versehen werden kann.
  12. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 1 bis 11 dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten Kugeln (2) aus Nichteisenmetall bestehen.
  13. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 1 bis 12 dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten Sperrbolzen (2a) aus gehärtetem Stahl gefertigt sind.
  14. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 1 bis 13 dadurch gekennzeichnet, daß die eingesetzten Sperrbolzen (2a) aus Hartmetall bestehen.
  15. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 1 bis 14 dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (3) durch einen Sicherungsring (4) gehalten wird.
  16. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 1 bis 15 dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulische Anschluss mit einer Schraube (7) abgedeckt ist.
  17. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 1 bis 16 dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulische Anschluß auch durch verlöten geschlossen werden kann.
  18. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet, daß das System auf alle Handfeuerwaffen anwendbar ist, die mit herkömmlicher Hülsen, Kunststoffhülsen oder hülsenloser Munition funktionieren.
  19. Blockiervorrichtung nach Schutzanspruch 1 bis 18 dadurch gekennzeichnet, daß das System auf alle Handfeuerwaffen anwendbar ist, die als Vorderlader ausgelegt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009127301A1 (en) * 2008-03-12 2009-10-22 Armatix Gmbh Self-locking firearm safety device and process for securing a firearm
DE102010000644A1 (de) * 2010-03-05 2011-09-08 Manfred Hellebrandt Sicherungseinrichtung für eine Schusswaffe
DE102011108542A1 (de) 2011-07-26 2013-01-31 Bernhard Rieger Sicherungsmodul

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