DE202006001512U1

DE202006001512U1 - Abfallbehälter, und Deckelbausatz, und Rastelement

Info

Publication number: DE202006001512U1
Application number: DE200620001512
Authority: DE
Original assignee: Paul Craemer GmbH
Current assignee: Paul Craemer GmbH
Priority date: 2006-02-01
Filing date: 2006-02-01
Publication date: 2006-05-04
Anticipated expiration: 2016-02-02

Abstract

Abfallbehälter aus Kunststoff,
mit einem Behälterkorpus, an dem Haltelaschen zur Aufnahme einer Gelenkachse vorgesehen sind,
mit einer sich durch die Haltelaschen erstreckenden Gelenkachse,
und mit einem Deckel, an dem wenigstens eine über die Deckelfläche vorspringende, C-förmige Lasche vorgesehen ist, die an der Gelenkachse angreift,
gekennzeichnet durch
ein Rastelement (11) mit einer etwa C-förmigen Ausnehmung, welches auf die Gelenkachse (5) aufgerastet ist und an wenigstens einem seiner beiden Enden (12, 14) mit der Lasche (8) verbunden ist.

Description

Die Neuerung betrifft einen Abfallbehälter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Abfallbehälter ist aus der DE 202 202 65 U1 bekannt.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Stabilität des Deckels eines derartigen Abfallbehälters zu verbessern und insbesondere dessen Führung an der Gelenkachse zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch einen Abfallbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Für den Behälterkorpus eines gattungsgemäßen Abfallbehälters kann die Montage eines Deckelbausatzes die gewünschte Verbesserung bringen, indem ein entsprechend gattungsgemäß ausgestalteter Deckel zusammen mit einem Rastelement verwendet wird, wie es für den neuerungsgemäßen Abfallbehälter vorgesehen ist.
Schließlich kann bei vorhandenen gattungsgemäß ausgestalteten Abfallbehältern mit den entsprechend ausgestalteten Deckeln die gewünschte Verbesserung durch einfache Nachrüstung eines entsprechenden Rastelementes erzielt werden, so dass auch ein Deckelbausatz gemäß Anspruch 6 oder ein Rastelement gemäß Anspruch 7 die der vorliegenden Neuerung zugrundeliegende Aufgabe lösen, wenn sie bei einem entsprechend gattungsgemäß ausgestalteten Abfallbehälter Anwendung finden.
Dadurch, dass die C-förmige Lasche die Gelenkachse nicht vollständig umgreift, kann die Führung des Deckels an der Gelenk achse beeinträchtigt sein und auch die Stabilität des Deckels beeinträchtigt sein. Dadurch, dass da Rastelement an wenigstens einem seiner beiden Enden mit der Lasche verbunden ist bzw. bei einer Nachrüstung mit der Lasche verbunden werden kann, wird die Führung des Deckels an der Gelenkachse verbessert und die Stabilität des Deckels erhöht.
Vorteilhaft kann das Rastelement nicht parallel zum Verlauf der Lasche an der Gelenkachse anliegen, sondern komplementär zu der Lasche die Gelenkachse derart umgreifen, dass die Lasche einerseits und das Rastelement andererseits insgesamt eine vollständige Umfassung der Gelenkachse bewirken. In Verbindung damit, dass das Rastelement mit der Lasche verbunden ist, ergibt sich so eine stabile Lagerung des Deckels an der Gelenkachse und somit eine stabilere Ausgestaltung des Deckels insgesamt.
Vorteilhaft kann das Rastelement an seinen beiden Enden mit der Lasche verbunden sein, so dass dadurch die Führung und Stabilität des Deckels noch weiter verbessert wird.
Vorteilhaft kann das Rastelement werkzeuglos montierbar sein. Hierzu weist es an wenigstens einem seiner beiden Enden zwei Flanken auf, zwischen denen es einen Abschnitt der Lasche aufnimmt. So kommt die Verbindung mit der Lasche zustande, ohne dass zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich sind.
Vorteilhaft liegen die Flanken des Rastelementes der Lasche an. Dadurch, dass beide Flanken der Lasche anliegen, wird das Clipselement spielfrei an der Lasche festgelegt und diese spielfreie Anordnung verbessert die Führung des Deckels an der Gelenkachse sowie die Stabilität des Deckels.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
1 eine schematische perspektivische Darstellung des Clipselementes, welches sich auf einer Gelenkach se befindet und einer Lasche des Deckels anliegt, und
2 eine perspektivische Ansicht auf einen Abfallbehälter mit auf dem Behälterkorpus aufliegendem Deckel sowie an einer Gelenkachse montiertem Rastelement.
In den Zeichnungen ist mit 1 insgesamt ein Abfallbehälter gekennzeichnet, der einen Behälterkorpus 2 aufweist. Der Behälterkorpus 2 ist oben offen und durch einen Deckel 3 verschließbar.
Vom Behälterkorpus 2 aus erstrecken sich mehrere Haltelaschen 4 nach außen, die eine Gelenkachse 5 tragen, welche sich durch entsprechende Durchgangsöffnungen der Haltelaschen 4 erstreckt.
An dem Deckel 3 sind Außenlaschen 6 vorgesehen, die an ihrem Ende jeweils eine Öse bilden. Ein Gelenkbolzen 7 erstreckt sich durch die Öse der Außenlasche 6, durch die Haltelasche 4 und in die hohle Gelenkachse 5, wo er festgelegt ist. Der Deckel ist um die Gelenkachse 5 bzw. um den Gelenkbolzen 7 schwenkbar, so dass auf diese Weise der Abfallbehälter 1 geöffnet bzw. verschlossen werden kann.
Die deckelseitige Außenlasche 7, die eine ringsum geschlossene Öse ausbildet, ist mit einer weiteren, dazu parallel verlaufenden Lasche 8 über einen Verbindungssteg 9 verbunden. Das Ende des Verbindungsstegs 9 bildet eine Anschlagkante 10 aus, die beim Öffnen des Deckels 3 gegen eine entsprechende Kontur der Haltelasche 4 anschlägt und somit den Anprall des Deckels 3 an der Rückseite des Behälterkorpus 2 verhindert oder zumindest dämpft.
Die Anschlaglasche 8 ist auf die Gelenkachse 5 aufgeclipst, umfasst also die Gelenkachse 5 nicht vollständig, sondern lediglich etwa C-förmig. Dieses insofern offene Ende der Lasche 8 wird durch ein zusätzliches Rastelement 11 verschlossen, welches von der anderen Seite her auf die Gelenkachse 5 aufgeclipst ist und den Bereich der Gelenkachse 5 umfasst, der von der C-förmig offenen Ausnehmung der Lasche 8 nicht umfasst ist.
Das Rastelement 11 ist an seinem oberen Ende 12 und seinem unteren Ende 14 jeweils mit einer Nut 15 versehen, so dass an beiden Enden 12 und 14 jeweils zwei nah benachbarte Flanken 16 geschaffen werden, welche der Lasche 8 anliegen.
Dadurch, dass die Lasche 8 an beiden Enden 12 und 14 des Rastelementes 11 in den Nuten 15 aufgenommen wird und das Rastelement 11 der Lasche 8 dort anliegt, wird die Stabilität des Deckels 3 und dessen Führung an der Gelenkachse 5 verbessert, da mit Hilfe des Rastelementes 11 eine Ausbildung einer ringsum geschlossenen Öse der Lasche 8 geschaffen wird.
Ein Behälterkorpus eines vorhandenen Abfallbehälters kann mit Hilfe eines Bausatzes, der aus dem Deckel 3 und dem Rastelement 11 besteht, vorteilhaft dahingehend umgerüstet werden, dass der entsprechende Anschlag geschaffen wird, der ein leises Öffnen des Deckels selbst bei vollständiger Schwenkbewegung des Deckels 3 sicherstellt. Hierzu muss lediglich die Lage der Anschlagkante 10 auf die Kontur der am Behälterkorpus 2 vorhandenen Haltelaschen 4 abgestimmt sein.
Weiterhin kann bei vorhandenen Abfallbehältern 1, bei denen die Deckel Laschen aufweisen, welche keine geschlossenen Ösen aufweisen, durch nachträgliche Anbringung von Rastelementen 11 die Stabilität der Deckel 3 und deren genaue Führung an der Gelenkachse 5 verbessert werden.

Claims

Abfallbehälter aus Kunststoff, mit einem Behälterkorpus, an dem Haltelaschen zur Aufnahme einer Gelenkachse vorgesehen sind, mit einer sich durch die Haltelaschen erstreckenden Gelenkachse, und mit einem Deckel, an dem wenigstens eine über die Deckelfläche vorspringende, C-förmige Lasche vorgesehen ist, die an der Gelenkachse angreift, gekennzeichnet durch ein Rastelement (11) mit einer etwa C-förmigen Ausnehmung, welches auf die Gelenkachse (5) aufgerastet ist und an wenigstens einem seiner beiden Enden (12, 14) mit der Lasche (8) verbunden ist.
Abfallbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (11) komplementär zu der Lasche (8) auf die Gelenkachse (5) aufrastbar ist, derart, dass die Gelenkachse (5) von der Lasche (8) und dem Rastelement (11) ringsum umfasst ist.
Abfallbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement {11) an seinen beiden Enden (12, 14) mit der Lasche (8) verbunden ist.
Abfallbehälter nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (11) an wenigstens einem seiner beiden Enden (12, 14) zwei Flanken (16) aufweist, zwischen denen es einen Abschnitt der Lasche (8) aufnimmt.
Abfallbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken (16) des Rastelements (11) der Lasche (8) anliegen.
Deckelbausatz eines Abfallbehälters (1), mit einem Deckel (3), an dem eine über die Deckelfläche vorspringende Lasche (8) vorgesehen ist, die an die Gelenkachse (5) des Abfallbehälters (1) anlegbar ist, wobei die Lasche (8) die Gelenkachse (5) C-förmig umgreift, und mit einem Rastelement (11), welches eine etwa C-förmige Ausnehmung aufweist, auf die Gelenkachse (5) aufrastbar und an wenigstens einem seiner beiden Enden (12, 14) mit der Lasche (8) verbindbar ist.
Deckelbausatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (11) an der Lasche (8) eine geschlossene Öse ausbildend anbringbar ist.
Deckelbausatz nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (11) an seinen beiden Enden (12, 14) mit der Lasche (8) verbindbar ist.
Deckelbausatz nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (11) an wenigstens einem seiner beiden Enden (12, 14) zwei Flanken (16) aufweist, zwischen denen es einen Abschnitt der Lasche (8) aufnimmt.
Deckelbausatz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken (16) des Rastelements (11) der Lasche (8) anliegen.
Rastelement (11), welches auf eine zwischen Behälterkorpus (2) und Deckel (3) eines Abfallbehälters (1) angeordnete Gelenkachse (5) aufrastbar ist, und an wenigstens einem seiner beiden Enden (12, 14) mit einer Lasche (8) des Deckels (3) des Abfallbehälters (1) verbindbar ist.
Rastelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (11) eine C-förmige Ausnehmung aufweist und an der Lasche (8) eine geschlossene, die Gelenkachse (5) umfassende Öse ausbildend anbringbar ist.
Rastelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (11) an seinen beiden Enden (12, 14) mit der Lasche (8) verbindbar ist.
Rastelement nach den Ansprüchen 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (11) an wenigstens einem seiner beiden Enden (12, 14) zwei benachbarte Flanken (16) aufweist, zwischen denen eine Nut (15) zur Aufnahme eines Abschnitts der Lasche (8) vorgesehen ist.
Rastelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite der Nut (15) derart bemessen ist, dass die Flanken (16) des Rastelements (11) der Lasche (8) anliegen.