DE202006001209U1 - Vorrichtung zur Herstellung von Sandkernen für die Gießereitechnik - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Sandkernen für die Gießereitechnik Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Herstellung von Sandkernen (1) für die Gießereitechnik, bestehend aus einem Formwerkzeugzeug in Form eines Formkastens mit einer vorzugsweise feststehenden Formhälfte (4) sowie einer gegenüber dieser beweglichen Formhälfte (5) sowie mit jeweils außen liegenden Heizbacken (2,3), wobei in der Trennebene der den Formkasten bildenden Formhälften (4,5) Formnester (6) in Form der zu fertigenden Sandkerne (1) vorgesehen sind, wobei ferner die beiden Formhälften (4,5) in einer ersten Arbeitsstellung aneinander gedrückt sind,
in einer zweiten Arbeitsstellung, die eine Formhälfte (4) in eine Abstandstellung von der anderen Formhälfte (5) bewegt ist, und
in einer dritten Arbeitsstellung die bewegliche Formhälfte (5) um 90° gedreht oder geschwenkt ist,
wobei in die Formnester (6) der beweglichen Formhälfte (5) hineinragende Halteelemente (11), insbesondere in Form von Gewindebolzen, vorgesehen sind, die an der beweglichen Formhälfte (5) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Trennebene abgewandten Seite der beweglichen Formhälfte (5), insbesondere auf deren...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Sandkernen für die Gießereitechnik, bestehend aus einem Formwerkzeugzeug in Form eines Formkastens mit einer vorzugsweise feststehenden Formhälfte sowie einer gegenüber dieser beweglichen Formhälfte sowie mit jeweils außen liegenden Heizbacken, wobei in der Trennebene der den Formkasten bildenden Formhälften Formnester in Form der zu fertigenden Sandkerne vorgesehen sind, wobei ferner die beiden Formhälften in einer ersten Arbeitsstellung aneinander gedrückt sind, in einer zweiten Arbeitsstellung, die eine Formhälfte in eine Abstandstellung von der anderen Formhälfte bewegt ist, und in einer dritten Arbeitsstellung die bewegliche Formhälfte um 90° gedreht oder geschwenkt ist, wobei in die Formnester der beweglichen Formhälfte hineinragende Halteelemente, insbesondere in Form von Gewindebolzen, vorgesehen sind, die an der beweglichen Formhälfte befestigt sind.
  • Bei bisherigen Vorrichtungen dieser Art werden Sandkerne in entsprechenden Formkästen hergestellt. Die Formkästen bestehen aus zwei Formhälften, die jeweils rückseitig eine daran befestigte Heizbacke tragen. Eine dieser Formhälften ist feststehend angeordnet, während die andere Formhälfte beweglich ist, so dass sie an die feststehende Formhälfte angedrückt werden kann oder von dieser entfernt werden kann. Zur Formung der Sandkerne werden die beiden Formhälften in die Ausgangsposition verstellt, in der sie aneinander anliegen und zwischen sich die Formnester zur Formung der Sandkerne einschließen. Vorzugsweise längsseitig weist der so gebildete Formkasten eine Einschussöffnung zum Einschießen von Formsand aus. An ausgewählten Stellen der jeweiligen Formnester der beweglichen Formhälfte sind in die Formnester vorragende Halteelemente angeordnet, die dazu dienen, die durch Backen geformten Sandkerne zu halten, wenn die Formhälften voneinander entfernt werden, um anschließend die Sandkerne auszuwerfen. Solche Halteelemente können in beliebiger Weise ausgebildet sein, solange sie nur sicherstellen, dass der entsprechende gebackene Sandkern in gewisser Weise gehalten wird. Vorzugsweise sind solche Halteelemente in Form Gewindebolzen vorgesehen, so dass durch das Gewinde beim Trennen der Formhälften eine ausreichende Halterung für den Formkern sichergestellt ist, bis dieser ausgeworfen wird.
  • Zum Auswerfen der Sandkerne ist es bisher üblich, Auswerferstifte vorzusehen, wobei beispielsweise 20 solcher Auswerferstifte pro Form erforderlich sind. Die Auswerferstifte müssen sanddicht in Fassungen geführt sein. Zudem müssen die Anlageflächen der Auswerferstifte, die an den Sandkernen anliegen, der Form des Sandkerns angepasst werden. Dazu müssen die Enden der Auswerferstifte gefräst und gehärtet sein. Die Bearbeitung ist sehr aufwändig und kostenintensiv. Die Auswerferstifte werden üblicherweise hydraulisch betätigt. Vorzugsweise sind solche Auswerferstifte an einer Platte befestigt, die relativ zur verschieblichen Formhälfte verstellbar ist, wobei der Bewegungsablauf derart ist, dass bei geöffneter Form die bewegliche Formhälfte von der feststehenden Formhälfte entfernt wird, anschließend um 90° verschwenkt wird, so dass sie mit ihrer die Formkerne haltenden Fläche nach unten geneigt ist. In dieser Position werden die Auswerferstifte betätigt, um die Sandkerne auszuwerfen. Diese werden dabei üblicherweise auf ein Förderband abgeworfen, welches unterhalb der verschwenkten Formhälfte angeordnet ist. Die bisherige Vorrichtung ist sehr aufwändig, weil die zusätzliche Anordnung von Auswerferstiften sowie deren Bearbeitung mit hohem Aufwand und damit hohen Kosten verbunden ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, mit deren Hilfe die Vorrichtung kostengünstiger erstellt werden kann.
  • Ein älterer Vorschlag schlägt schon vor, dass die bewegliche Formhälfte relativ zu den Halteelementen, insbesondere Gewindebolzen, insbesondere orthogonal zu der die Trennebene bildenden Fläche verschieblich ist. Dabei ist an der der Trennebene abgewandten Seite der beweglichen Formhälfte ein Stellteil angeordnet, wobei die Formhälfte von dem Stellteil weg und zu diesem hin verstellbar ist. Die Halteelemente, insbesondere Gewindebolzen sind dabei fest und unbeweglich mit diesem Stellteil verbunden. Die bewegliche Formhälfte kann mittels eines Betätigungsmittels in der ersten Arbeitsstellung und vorzugsweise auch in der zweiten Arbeitsstellung der Formhälften an dem Stellteil anliegen und in der dritten Arbeitsstellung von dem Stellteil soweit weg verstellt werden, dass die Halteelemente, insbesondere Gewindebolzen, aus dem Formnest der beweglichen Formhälfte zurückgezogen sind. Hierdurch sind die Formkerne dann nicht mehr durch die Halteelemente gehalten, so dass sie leicht abgeworfen werden können. Mit einer solchen Lösung wird zwar schon ein Vorteil erreicht, jedoch ist auch diese Lösung noch relativ kostenintensiv, weil die Halteelemente eine Abdichtung zu den Formnestern erfüllen müssen und zudem das Stellteil, an dem die Halteelemente befestigt sind, zwischen der Formhälfte und der Heizbacke anzuordnen ist. Dies bedeutet, dass die Heizbacke bei Betätigung. der Halteelemente mit bewegt werden muss. Zudem bedeutet dies, dass die Heizwirkung der Heizbacke verschlechtert ist, da die Heizbacke nicht unmittelbar auf die bewegliche Formhälfte einwirken kann, sondern der Wärmeübergang durch das dazwischen befindliche Stellteil in Form einer Platte oder dergleichen beeinträchtigt ist.
  • Um hier eine Verbesserung zu erreichen schlägt die Erfindung vor, dass an der der Trennebene abgewandten Seite der beweglichen Formhälfte, insbesondere auf deren Heizbacke, ein Stellteil angeordnet ist, welches zur Formhälfte hin und von dieser weg verstellbar ist, welches Stellglieder aufweist, die bei der Verlagerung des Stellteiles von der Formhälfte weg Abstand von der Formhälfte aufweisen und bei Verlagerung zur Formhälfte hin an dieser anliegen.
  • Bei einer solchen Ausbildung kann, wie im Stand der Technik an sich üblich, die Heizbacke unmittelbar an der Rückseite der beweglichen Formhälfte befestigt sein. Auch können in üblicher Form die Halteelemente, insbesondere Gewindebolzen, an der beweglichen Formhälfte fixiert sein, so dass sie in die Kavität der Form hineinragen. Besondere Abdichtungsmaßnahmen sind dabei nicht zu treffen. Der Bewegungsablauf ist derart, dass nach dem Backen der Formkerne die bewegliche Formhälfte aus der Grundposition, in der sie an die unbewegliche Formhälfte angelegt ist, zurückverlagert wird, so dass ein Abstand zwischen der beweglichen Formhälfte und der feststehenden Formhälfte geschaffen ist. Anschließend wird die bewegliche Formhälfte um beispielsweise 90° gedreht, so dass ihre Formnester nach unten zeigen. In dieser Position kann dann das Stellteil betätigt werden, so dass dessen Stellglieder schlagartig auf Bestandteile der beweglichen Formhälfte von der Rückseite her einwirken. Durch diese Verlagerung des Stellteiles einschließlich der Stellglieder wird ein Schlag auf die bewegliche Formhälfte ausgeübt, der dazu führt, dass die gebackenen Formkerne von den Haltelementen, insbesondere von den Gewindebolzen, abgeworfen werden können. Gegebenenfalls kann die Schlageinwirkung mehrfach wiederholt werden. Anschließend ist die Zurückverlagerung der beweglichen Formhälfte in die Ausgangsposition und die Neubestückung der Vorrichtung mit Formsand möglich.
  • Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass das auf der der Trennebene abgewandten Seite der beweglichen Formhälfte befindliche Stellteil eine Platte ist, an der als Stellglieder Schlagstifte befestigt sind, die die auf der Rückseite der Formhälfte befestigte Heizbacke durchgreifen, wobei die Durchgriffskanäle an der Formhälftenrückseite offen ausmünden.
  • Die herkömmlich ausgebildete Formhälfte samt Heizbacke und Halteelement weist lediglich im Bereich der Heizbacke entsprechende Durchgriffskanäle oder dergleichen auf, in denen die Schlagstifte geführt und axial verschieblich bewegbar sind. Die Schlagstifte wiederum sind an dem außenseitig der Heizbacke angeordneten Stellteil angeordnet. Es ist somit sichergestellt, dass bei Betätigung des Stellteils und bei der Verschiebung der Schlagstifte die Heizbacke nicht beschädigt wird, da die Schlagstifte unmittelbar auf die Rückseite der Formhälfte einwirken, ohne dass die Heizbacke dabei durch Schläge beaufschlagt wird.
  • Insbesondere kann hierbei bevorzugt vorgesehen sein, dass die Schlagstifte, die an der Platte befestigt sind, in Führungsbohrungen der Heizbacke geführt sind.
  • Bevorzugt kann ferner vorgesehen sein, dass das Stellteil rückseitig mit einem Antriebsmittel, insbesondere einem Hydraulikzylinder, gekoppelt ist.
  • Um eine besonders gute Wirkung mittels der Bewegung der Schlagstifte zu erreichen kann vorgesehen sein, dass die Stellglieder, insbesondere die Schlagstifte, oder wenigstens einige dieser Elemente derart angeordnet und in den Durchgriffskanälen der Heizbacke geführt sind, dass sie in der Schlagstellung auf Bereiche der Formhälfte einwirken, an denen die Halteelemente positioniert sind.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt A-F der 2 gesehen;
  • 2 eine Teilansicht der 1 in Richtung des Pfeils X der 1 gesehen;
  • 3 die Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise geschnitten, in einer ersten Arbeitsstellung;
  • 4 die Vorrichtung in gleicher Ansicht in einer zweiten Arbeitsstellung;
  • 5 die Vorrichtung in gleicher Ansicht in einer dritten Arbeitsstellung;
  • 6 die Vorrichtung beim Abwerfen der gebackenen Sandkerne;
  • 7 die Vorrichtung in die zurückverlagerte Position;
  • 8 die Vorrichtung in der Gebrauchsposition.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Sandkernen 1 für die Gießereitechnik gezeigt. Sie besteht aus einem Formwerkzeug in Form eines Formkastens mit einer gegebenenfalls feststehenden Formhälfte 4, sowie einer gegenüber dieser beweglichen Formhälfte 5, jeweils mit außen liegenden Heizbacken 2, beziehungsweise 3, wobei in der Trennebene der den Formkasten bildenden Formhälften 4,5 Formnester 6 in Form der zu fertigenden Sandkerne 1 vorgesehen sind. Die beiden den Formkasten bildenden Formhälften 4,5 sind in einer ersten Arbeitsstellung gemäß 3 aneinandergedrückt. In einer zweiten Arbeitsstellung, die in 4 verdeutlicht ist, ist die bewegliche Formhälfte 5 in eine Abstandsstellung von der feststehenden Formhälfte 4 bewegt, im Ausführungsbeispiel horizontal quer verschoben. Wie in 5 veranschaulicht ist anschließend die bewegliche Formhälfte 5 in eine dritte Arbeitsstellung um 90° gedreht, entsprechend dem Bewegungspfeil in 5. Die Formnester 6 der beweglichen Formhälfte 5 weisen dann nach unten. Die Formnester 6 der beweglichen Formhälfte 5 weisen Haltelemente 11, vorzugsweise in Form von Gewindebolzen, auf, die an der beweglichen Formhälfte 5 in entsprechenden Gewindebohrungen fixiert sind.
  • An der der Trennebene abgewandten Seite der beweglichen Formhälfte 5, insbesondere auf der Rückseite der Heizbacke 3 ist ein Stellteil 12 angeordnet, welches zur Formhälfte 5 hin und von dieser weg verstellbar ist. Dieses Stellteil 12 trägt Stellglieder 13, die bei der Verlagerung des Stellteils 12 von der Rückseite der Formhälfte 5 weg, Abstand von der Rückseite der Formhälfte 5 aufweisen und bei Verlagerung zur Formhälfte 5 hin an der Rückseite der Formhälfte 5 anschlagen. Dies ist in der 6 veranschaulicht. Die Bewegung des Stellteils 12 mit den Stellgliedern 13 ist dort durch Bewegungspfeile verdeutlicht.
  • Das auf der der Trennebene abgewandten Seite der beweglichen Formhälfte 5 befindliche Stellteil 12 ist durch eine Platte gebildet, an der als Stellglieder 13 Schlagstifte befestigt sind, die die auf der Rückseite der Formhälfte 5 befestigte Heizbacke 3 durchgreifen, wobei die entsprechenden Durchgriffskanäle der Heizbacke 3 an beiden Enden offen ausmünden. Gegebenenfalls kann die bewegliche Formhälfte 5 zusätzlich oder allein mittels der Stellglieder 13 geführt sein.
  • Das Stellteil 12 ist rückseitig mit einem Antriebsteil 14 gekoppelt, welches im Ausführungsbeispiel durch einen Hydraulikzylinder gebildet ist.
  • Wie insbesondere aus 2 ersichtlich, sind die Stellglieder 13, insbesondere die Schlagstifte, oder wenigstens einige dieser Elemente derart angeordnet und in den Durchgriffskanälen der Heizbacke 3 geführt, dass sie in der Schlagstellung gemäß 6 auf solche Bereiche der Formhälfte 5 einwirken, an denen die Halteelemente 11 positioniert sind.
  • Anhand der Zeichnungen wird noch kurz der Arbeitsablauf bei der Benutzung der Vorrichtung erläutert. In der Position, die in 3 dargestellt ist, wird in Richtung des oben befindlichen Pfeils Sand in die Kavität zwischen den Formhälften 4,5 eingeschossen. Anschließend wird der so gebildete Kern gebacken. Nachfolgend kann die feststehende Formhälfte 4 nach rechts verlagert werden oder aber die bewegliche Formhälfte 5 nach links verlagert werden, so dass sich die Position gemäß 4 einstellt. Die gebackenen Sandkerne 1 werden dabei durch die Halteelemente 11 positioniert gehalten. Nachfolgend erfolgt dann die Drehung der beweglichen Formhälfte 5 entsprechend dem in 5 gezeigten Bewegungspfeil in die Position, die dort unten gezeigt ist. Die Formnester 6 weisen dabei nach unten. Anschließend wird durch Betätigung des Hydraulikzylinders 14 die Platte 12 nach unten bewegt und gleichzeitig damit die Stellglieder 13. Diese wirken dabei, wie dies aus der Darstellung gemäß 6 ersichtlich ist, auf die Rückseite der beweglichen Formhälfte 5 unmittelbar ein, wobei diese Schlagbewegung mehrfach erfolgen kann in Richtung der in 6 gezeigten Bewegungspfeile. Hierdurch werden die gebackenen Sandkerne 1 abgeworfen. Nachfolgend schwenkt die bewegliche Formhälfte 5 in die Ausgangsstellung zurück, wie in 7 gezeigt. Anschließend wird entweder die bewegliche Formhälfte 5 nach rechts zur feststehenden Formhälfte 4 verlagert oder aber die Formhälfte 4 wird in Richtung auf die bewegliche Formhälfte 5 verlagert, so dass wieder die Grundposition eingestellt ist, die in 8 gezeigt ist und in der erneut Sand in die Kavität eingeschossen werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (5)

  1. Vorrichtung zur Herstellung von Sandkernen (1) für die Gießereitechnik, bestehend aus einem Formwerkzeugzeug in Form eines Formkastens mit einer vorzugsweise feststehenden Formhälfte (4) sowie einer gegenüber dieser beweglichen Formhälfte (5) sowie mit jeweils außen liegenden Heizbacken (2,3), wobei in der Trennebene der den Formkasten bildenden Formhälften (4,5) Formnester (6) in Form der zu fertigenden Sandkerne (1) vorgesehen sind, wobei ferner die beiden Formhälften (4,5) in einer ersten Arbeitsstellung aneinander gedrückt sind, in einer zweiten Arbeitsstellung, die eine Formhälfte (4) in eine Abstandstellung von der anderen Formhälfte (5) bewegt ist, und in einer dritten Arbeitsstellung die bewegliche Formhälfte (5) um 90° gedreht oder geschwenkt ist, wobei in die Formnester (6) der beweglichen Formhälfte (5) hineinragende Halteelemente (11), insbesondere in Form von Gewindebolzen, vorgesehen sind, die an der beweglichen Formhälfte (5) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass an der der Trennebene abgewandten Seite der beweglichen Formhälfte (5), insbesondere auf deren Heizbacke (3), ein Stellteil (12) angeordnet ist, welches zur Formhälfte (5) hin und von dieser weg verstellbar ist, welches Stellglieder (13) aufweist, die bei der Verlagerung des Stellteiles (12) von der Formhälfte (5) weg Abstand von der Formhälfte (5) aufweisen und bei Verlagerung zur Formhälfte (5) hin an dieser anliegen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch1, dadurch gekennzeichnet, dass das auf der der Trennebene abgewandten Seite der beweglichen Formhälfte (5) befindliche Stellteil (12) eine Platte ist, an der als Stellglieder (13) Schlagstifte befestigt sind, die die auf der Rückseite der Formhälfte (5) befestigte Heizbacke (3) durchgreifen, wobei die Durchgriffskanäle an der Formhälftenrückseite offen ausmünden.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagstifte, die an der Platte befestigt sind, in Führungsbohrungen der Heizbacke (3) geführt sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellteil (12) rückseitig mit einem Antriebsmittel (14), insbesondere einem Hydraulikzylinder, gekoppelt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder (13), insbesondere die Schlagstifte, oder wenigstens einige dieser Elemente derart angeordnet und in den Durchgriffskanälen der Heizbacke (3) geführt sind, dass sie in der Schlagstellung auf Bereiche der Formhälfte (5) einwirken, an denen die Halteelemente (11) positioniert sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010041699A1 (de) 2010-09-30 2012-04-05 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Formwerkzeugelement zur Herstellung von Formteilen
CN103736942A (zh) * 2013-12-31 2014-04-23 广西玉柴机器股份有限公司 冷芯盒上顶杆组件

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