DE202006000765U1 - Fahrzeugrad - Google Patents

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    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Fahrzeugrad für Schwerfahrzeuge bestehend aus Felge und Reifen, dadurch gekennzeichnet, dass der Reifen aus einem Vollgummigrundkörper und einer diesen umgebenden Lauffläche mit Profil besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrad für Schwerfahrzeuge bestehend aus Felge und Reifen.
  • Bei Schwerfahrzeugen werden üblicherweise luftbereifte Fahrzeugräder verwendet.
  • Luftreifen werden beispielsweise bei Ballastwagen mit hohen Tragfähigkeiten bei kleinen Geschwindigkeiten eingesetzt. Bei den großen Volumina der Reifen besteht beim Eindringen von Fremdkörpern erhebliche Explosionsgefahr. Darüber hinaus kann ein Luftreifen bei Luftverlust nicht weiter betrieben werden. Es bestehen hier also keine Notlaufeigenschaften, die zumindest einen weiteren eingeschränkten Betrieb des Ballastwagens erlauben würden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Fahrzeugrad zum Einsatz für Schwerfahrzeuge zur Verfügung zu stellen, das zum einen einfach und preiswert herstellbar ist und zum anderen stabil und sicher gegenüber Beschädigungen ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass der Reifen des Fahrzeugrads aus einem Vollgummigrundköper und einer diesen umgebenden Lauffläche mit Profil besteht. Bei einem erfindungsgemäß aufgebauten Fahrzeugrad kann das Eindringen von Fremdkörpern nicht mehr die Funktionsfähigkeit des gesamten Fahrzeuges beeinträchtigen.
  • Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den sich an den Hauptanspruch anschließenden Unteransprüchen.
  • Demnach kann die Lauffläche auf den Vollgummigrundkörper aufvulkanisiert sein. Hierdurch ergibt sich eine besonders innigliche und stabile Verbindung zwischen Vollgummigrundkörper und Lauffläche.
  • Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind im Vollgummigrundkörper Gewindestücke integriert. Auf diese integrierten Gewindestücke können die in Segmente aufgeteilten Laufflächen aufschraubbar sein. Hierdurch können die ein Profil aufweisenden Laufflächenbereiche bei entsprechender Abnutzung des Laufprofils leicht ausgewechselt werden.
  • Die Flanken des Vollgummigrundkörpers können gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung durch einen Flankenschutz seitlich geschützt sein. Hier ist ein Schutz gegenüber Beschädigungen oder auch gegen UV-Strahlung möglich. Da durch Verformungsarbeit im Reifen interne Wärme entsteht, die aufgrund der schlechten Wärmeleitfähigkeit des Gummis nicht nach draußen abgeführt werden kann, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Vollgummigrundköper mit Kanälen durchzogen ist, die Kühlflüssigkeit beinhalten.
  • Dabei können diese Kanäle beispielsweise axial und radial verlaufen, wobei die radialen Kanäle die axialen Kanäle miteinander verbinden, so dass sich hier insgesamt ein Kanalsystem ergibt, durch welches die Kühlflüssigkeit strömen kann. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Felge auf Umfang zumindest einen Hohlraum aufweisen, durch den die Kühlflüssigkeit leitbar ist. Hierdurch kann erwärmte Kühlflüssigkeit von den Kanälen in dem Vollgummigrundkörper in die Felge geführt werden. Dort kann die Kühlflüssigkeit abkühlen oder gegebenenfalls von dort weitergeleitet werden, um in einer besonders dafür vorgesehenen Einrichtung gekühlt zu werden.
  • Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung sind in der Felge zwei Kammern ausgebildet, die einerseits mit den Kanälen des Vollgummigrundkörpers und andererseits mit einer Umlaufkühlung verbunden sind. Hierdurch kann das Kühlmittel im Kreislauf geführt werden, so dass es bei einer möglichst konstanten Kühltemperatur gehalten werden kann, so dass eine Aufheizung des Kühlmittels über die Zeit während des Betriebs des Fahrzeugs vermieden werden kann.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die axialen Kanäle im Vollgummigrundkörper größer ausgeführt als die radialen Kanäle. Hierdurch wird erreicht, dass beim Zusammendrücken des Reifens im Bereich der Aufstandsfläche die entsprechenden Kammern zusammengedrückt werden und dass damit das darin befindliche Kühlmittel zurück in den Hohlraum der Felge gepresst wird.
  • Zwischen dem mindestens einen Hohlraum in der Felge und den Kanälen im Vollgummigrundkörper können jeweils Rückschlagventile derart angeordnet sein, dass das im Reifen erwärmte Kühlmittel gegen im Hohlraum der Felge enthaltenes kühleres Kühlmittel austauschbar ist. Es wird also beim Zusammenpressen der Hohlräume im Reifen durch das entsprechende Abrollen das heiße Kühlmittel über ein Ventil in die Felge gepresst. Beim entsprechenden Entlasten des Reifens wird dann, wenn die entsprechenden Bereiche des Reifens in die unbelasteten Zonen kommen, aufgrund der Elastizität des Gummis wieder neue Flüssigkeit über das zweite Ventil angesaugt. Hiermit ergibt sich eine automatische Pumpwirkung und eine extern vorgesehene zusätzliche Pumpe ist nicht erforderlich.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung kann am Hohlraum in der Felge ein Füllanschluß angesetzt sein, über den das Kühlmittel einfüllbar bzw. auch wieder ablaßbar ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Kanäle innerhalb des Vollgummigrundkörpers aus in Umfangsrichtung angeordneten Schlauchstücken bestehen. Diese wiederum sind durch radiale Kanäle miteinander und auch mit dem gegebenenfalls vorhandenen Hohlraum in der Felge verbunden. Beim Abrollen des Fahrzeugrades unter Belastung werden nun im Bereich der Aufstandsflächen die Hohlräume zusammengedrückt, wodurch das Kühlmittel in die Hohlkammer der Felge zur Kühlung hinausgedrückt wird. Im Bereich des unbelasteten Reifens öffnen sich die Schlauchhohlräume wieder, wodurch Kühlmittel in die Hohlräume eingesaugt wird. Somit verhält sich der Reifen wie ein Schwamm, der ausgedrückt bzw. wieder entspannt wird. Hierdurch wird eine zwangsweise Durchströmung des Reifens mit Kühlflüssigkeit ermöglicht, da ab einer bestimmten Geschwindigkeit die Zentrifugalkraft größer wird als die Erdanziehungskraft. Hier würde sich also das Kühlmittel im größtmöglichen Durchmesser der Kühlleitung ansammeln, ohne in die Felge zurückzuströmen, wenn man nicht einen entsprechenden Zwangsmechanismus vorsehen würde. Daher lässt sich diese Ausführungsform zur Kühlung der erfindungsgemäßen Fahrzeugräder für Schwerlastfahrzeuge mit relativ hohen Geschwindigkeiten relativ vorteilhaft einsetzen.
  • Vorteilhaft kann auf Umfang der Felge eine Zentrierung angeordnet sein, die in eine entsprechende Ausnehmung im Vollgummigrundkörper eingreift. Hierdurch wird ein seitliches Abrutschen des Vollgummireifens von der Felge verhindert.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: einen Teilschnitt durch ein Fahrzeugrad gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 2: eine alternative Ausgestaltung des Fahrzeugrades im Rahmen der vorliegenden Erfindung in einer Schnittdarstellung, die derjenigen gemäß 1 entspricht,
  • 3: eine andere Schnittdarstellung des Fahrzeugrades gemäß 2,
  • 4: eine Schnittdarstellung des Fahrzeugrades gemäß 2 mit einem Teil der Achse und einer schematisch ergänzten Umlaufkühlung für die Kühlflüssigkeit,
  • 5: Darstellung entsprechend 1 für eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 6: einen anderen Schnitt durch das in 5 dargestellte Fahrzeugrad,
  • 7: einen der 1 entsprechenden Schnitt durch ein Fahrzeugrad gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung,
  • 8: eine andere Schnittdarstellung des Fahrzeugrads gemäß 7 und
  • 9: eine vergrößerte Darstellung eines Details gemäß 8.
  • 1 zeigt einen Halbschnitt durch ein Fahrzeugrad 10, welches eine Felge 12 und einen Reifen 14 aufweist. Die Felge 12 weist eine Scheibe 16 mit Lochkreis 18 auf, die mit einer Trommel 20 verschweißt ist. Über den gesamten Außenumfang der Trommel 20 ist mittig eine Zentrierung 22 aufgeschweißt, die über den gesamten Umfang verläuft und das seitliche Abrutschen des Reifens 14, der eine entsprechende Ausnehmung aufweist, verhindert. Der auf der Felge 12 aufsitzende Reifen 14 besteht aus einem Vollgummigrundkörper 24 und einer diesen umgebenden Lauffläche 16, die auch das entsprechende Profil des Reifens bildet. Die seitlichen Flanken des Vollgummigrundkörpers 24 sind mittels eines Flankenschutzes 28 vor UV-Strahlen und Beschädigungen geschützt.
  • Der Vollgummigrundkörper 24 wird dadurch gebildet, dass auf die Trommel 20 ein Gummiband, das vorher in einem Extruder aufgeheizt wurde, aufgewickelt und an gepresst wird. Durch Wahl von verschiedenen Shorehärten oder durch Variation der Außenkontur kann die Einfederrate des Reifens variiert werden.
  • Die Lauffläche 26 mit dem entsprechenden Profil wird als Band produziert und gemäß einer ersten, hier nicht dargestellten Ausführungsvariante, aufvulkanisiert. Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 1 sind Gewindestücke 30 mit eingewickelt, um die Lauffläche 26, die bei dieser Ausführungsform segmentweise ausgebildet ist, auf den Vollgummigrundkörper aufschrauben zu können. Hierzu dienen die Schrauben 32, die in den Stollen 34 des Profils der Lauffläche 26 versenkt sind.
  • Die gesamte Reifekonstruktion wird im Autoklaven durch Hitzeeinwirkung vulkanisiert, so dass zwischen den Metallteilen und den verschiedenen Gummiteilen eine feste Verbindung besteht.
  • In den 2 bis 4 ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, die für größere Fahrstrecken und höhere Geschwindigkeiten einsetzbar ist. Gerade bei Einsatz von Vollgummireifen für größere Fahrstrecken und höhere Geschwindigkeiten entsteht im Reifen aufgrund der Verformungsarbeit intern eine Wärme, die in Folge der schlechten Wärmeleitfähigkeit des Gummis nicht nach außen abgeführt werden kann. Um die Wärme aus dem Vollgummireifen abführen zu können, wird ein Kühlmittel 36 durch den Reifen geführt. Im Vollgummigrundkörper 24 sind in axialer Richtung axiale Kanäle 38 und in radialer Richtung radiale Kanäle 40 zur Durchleitung der Kühlflüssigkeit 36 vorgesehen. Diese Kanäle können in einfacher Weise durch Stifte, die auf einer Vorrichtung aufgeschweißt sind, erzeugt werden, in dem diese in den Vollgummigrundkörper in axialer bzw. radialer Richtung bewegt werden, um so die entsprechenden Kanäle zu bilden. Die sich hierdurch nach außen bildenden Öffnungen können mittels Gummipfropfen 42 verschlossen werden.
  • Wie in der 2 gezeigt, ergibt sich ein System von axialen Kanälen 38 und radialen Kanälen 40, die miteinander in Verbindung stehen und über die radialen Ka näle 40 auch eine Verbindung mit einer Hohlkammer 44 darstellt, die in der Felge 12 vorgesehen ist. Die Hohlkammer 44 ist im Ausführungsbeispiel gemäß 2 zweigeteilt. In der linken Hohlkammer 44 gemäß 2 ist ein Ablaufrohr 46 eingesetzt, während in der rechten Hohlkammer 44 in 2 ein Zulaufrohr 48 eingesetzt ist (beachte die Pfeilrichtung, die die Strömungsrichtung der Kühlflüssigkeit angibt).
  • In 3 ergibt sich aus der entsprechenden Schnittdarstellung, wie gleichmäßig die Kanäle über die Höhe des Vollgummigrundkörpers gleich verteilt sind.
  • 4 zeigt dann, wie der Hohlraum 44 der Felge 12 mit einem Umlaufkühler 50, der hier nur schematisch dargestellt ist, verbunden ist. Hierdurch werden die entsprechenden Kammern, die sogenannte Innenkammer bzw. Außenkammer, des zweigeteilten Hohlraums 44 der Felge über eine Drehdurchführung mit dem Umlaufkühler 50 verbunden.
  • In 5 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fahrzeugrads gezeigt, bei der die axial verlaufenden Kanäle 38 mit einem größeren Querschnitt ausgeführt sind, als die radialen Kanäle 40. Somit ergibt sich beim Zusammendrücken des Reifens 14 im Bereich der Aufstandsfläche, dass diese Kanäle 38 zusammengedrückt werden und dass damit das darin befindliche Kühlmittel zurück zum Hohlraum 44 der Felge 12 gepresst wird. Von der Felge 12 aus wird innerhalb des Hohlraums 44 zu dem verbindenden radialen Kanal 40 jeweils ein Ventil 52 bzw. 54 vorgesehen, wobei die Ventile 52 und 54 als Rückschlagventile wirken, so dass zum einen beim Zusammenpressen der Hohlräume das heiße Kühlmittel über das Ventil 52 in den Hohlraum 54 der Felge 12 abströmen kann und beim Entlasten des Reifens, wenn die entsprechenden Reifenelemente in die unbelastete Zone kommen, über die Elastizität des Gummis wieder neue Kühlflüssigkeit über das Ventil 54 angesaugt wird. Beide Hohlraumhälften des Hohlraums 44 sind über einen Kanal 56 miteinander verbunden.
  • Insgesamt ergibt sich eine automatische Pumpwirkung, so dass eine zusätzliche Pumpe, wie sie in der Ausführungsform gemäß der 4 vorzusehen war, hier nicht mehr notwendig ist. Die Ausführung gemäß 5 baut daher einfacher. Die Drehdurchführung in der Achse kann entfallen. Das System arbeitet vollkommen autark.
  • Zusätzlich ist hier insbesondere noch ein zusätzlicher Füllanschluß 58 vorgesehen, um das Kühlmittel ablassen und nachfüllen zu können.
  • Die 6 ist eine Seitenansicht des Fahrzeugrades 10 gemäß 5, wobei der geschnittene Bereich im oberen Teil des Fahrzeugrades 10 die Lage und Anordnung der axialen Kühlkanäle 38 sowie radialen Kühlkanäle 40 zeigt.
  • In den 7 bis 9 ist schließlich eine weitere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Fahrzeugrades 10 gezeigt. Hier sind im Vollgummigrundkörper 24 Schläuche 60 vorgesehen, die in Umfangsrichtung des Fahrzeugrades 10 angeordnet sind. Diese sind wiederum über radiale Kanäle 40 miteinander und mit dem Hohlraum 44 innerhalb der Felge 12 verbunden. Dabei sind die Anschlußleitungen 62, die über die radialen Kanäle 40 gebildet werden, über den Umfang versetzt angeordnet.
  • Beim Abrollen des Fahrzeugrades 10 unter Belastung werden im Bereich der Aufstandsfläche die Hohlräume zusammengedrückt, wodurch die Kühlflüssigkeit in die Hohlkammer 44 der Felge 12 zur Kühlung hinausgedrückt wird. Die Kühlflüssigkeit kann beispielsweise aus Wasser mit Frostschutzmitteln gebildet sein. Im Bereich des unbelasteten Reifens 14 öffnen sich die nun die Schlauchräume wieder, wodurch das Kühlmittel in die Hohlräume eingesaugt wird. Demnach verhält sich der Reifen wie ein Schwamm, der ausgedrückt bzw. wieder entspannt wird. Hierdurch ist eine einfache Kühlung des Reifens möglich. Eine zwangsweise Durchströmung des Reifens ist hier aber erforderlich, da ab einer bestimmten Geschwindigkeit die Zentrifugalkraft größer wird als die Erdanziehungskraft, wodurch sich das Kühlmittel im größten möglichen Durchmesser der Kühlleitung ansammeln würde, ohne die Felge zurückzuströmen. Wichtig ist es aber, dass das Kühlmittel möglichst gleich verteilt über das Volumen des Vollgummigrundkörpers gehalten wird. Dies wird durch die Zwangsdurchströmung der gleichmäßig über das Volumen des Reifens verteilten Schläuche 60 erreicht.
  • Anhand der seitlichen Schnittdarstellung in 8 und der vergrößerten Darstellung gemäß 9 kann der Aufbau des Vollgummigrundkörpers 24 in dieser Ausführungsform erläutert werden. Nach jeder gespulten Lage des extrudierten Gummis werden bei Herstellung des Vollgummigrundkörpers 24 mehrere gebogene Schlauchstücke 61, die beispielsweise die Länge eines viertel Durchmessers haben, mit Gummistopfen 64 zu einem Kreistorus zusammengesteckt. Die Gummistopfenverbindungen werden pro Lage gleichmäßig auf dem Umfang verteilt.
  • Zwischen und über den Schläuchen werden weitere extrudierte Gummilagen eingefügt. Nach der Vulkanisation des gesamten Reifens werden Verbindungskanäle 40, z. B. von außen aus, eingebracht, um die einzelnen Schlauchsegmente mit der Hohlkammerfelge zu verbinden.

Claims (15)

  1. Fahrzeugrad für Schwerfahrzeuge bestehend aus Felge und Reifen, dadurch gekennzeichnet, dass der Reifen aus einem Vollgummigrundkörper und einer diesen umgebenden Lauffläche mit Profil besteht.
  2. Fahrzeugrad nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche auf den Vollgummigrundkörper aufvulkanisiert ist.
  3. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Vollgummigrundkörper Gewindestücke integriert sind und dass die Lauffläche segmentweise aufschraubbar ist.
  4. Fahrzeugrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vollgummigrundkörper durch einen Flankenschutz seitlich geschützt ist.
  5. Fahrzeugrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vollgummigrundkörper mit Kanälen durchzogen ist, die Kühlflüssigkeit beinhalten.
  6. Fahrzeugrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle axial und radial verlaufen, wobei die radialen Kanäle die axialen Kanäle miteinander verbinden.
  7. Fahrzeugrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Felge auf Umfang mindestens einen Hohlraum aufweist, durch den die Kühlflüssigkeit leitbar ist.
  8. Fahrzeugrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Felge zwei Kammern ausgebildet sind, die einerseits mit den Kanälen des Vollgummigrundkörpers und andererseits mit einer Umlaufkühlung verbunden sind.
  9. Fahrzeugrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axialen Kanäle im Vollgummigrundkörper größer ausgeführt sind als die radialen Kanäle.
  10. Fahrzeugrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem mindestens einen Hohlraum in der Felge und den Kanälen im Vollgummigrundkörper jeweils Rückschlagventile derart angeordnet sind, dass das im Reifen erwärmte Kühlmittel gegen im Hohlraum der Felge enthaltenes kühleres Kühlmittel austauschbar ist.
  11. Fahrzeugrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Hohlraum in der Felge ein Füllanschluß angesetzt ist.
  12. Fahrzeugrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle aus in Umfangsrichtung angeordneten Schlauchstücken bestehen, die durch radiale Kanäle miteinander verbunden sind.
  13. Fahrzeugrad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchstücke mittels Gummistopfen jeweils zu einem Kreistorus zusammengesteckt sind.
  14. Fahrzeugrad nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die in Umfangsrichtung angeordneten Schlauchstücke über radiale Kanäle mit dem Hohlraum in der Felge verbunden sind.
  15. Fahrzeugrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf Umfang der Felge eine Zentrierung angeordnet ist, die in eine entsprechende Ausnehmung im Vollgummigrundkörper eingreift.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105082884A (zh) * 2014-05-19 2015-11-25 邓希梅 一种拖挂车专用粘结式实心轮胎
DE102020210433A1 (de) 2020-08-17 2022-02-17 Kässbohrer Geländefahrzeug Aktiengesellschaft Laufrad für ein Kettenlaufwerk eines Kettenfahrzeugs
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