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Die
Erfindung betrifft einen Haartrocknerhalter für alle gängigen Haartrockner.
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Haartrockner
werden insbesondere in Hotelzimmern fest an der Wand installiert.
Dadurch ist der Benutzer an den Ort der Befestigung mehr oder weniger
gebunden. Bei Benutzung in der eigenen Wohnung ist meist kein besonderer
Platz für
die Ablage vor oder nach der Benutzung des Haartrockners vorhanden,
was zu Unbequemlichkeiten führt.
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Aus
der DE-Gebrauchsmusterschrift 295 11 125 U1 ist ein Haartrocknerhalter
bekannt, der den Griff eines üblichen
Haartrockners bei Nichtbenutzung aufnimmt. Der Haartrocknerhalter
besteht aus einem zylindrischen Hohlkörper mit einer ebenen Rückseite
und einem in Längsrichtung
des Hohlkörpers
verlaufenden Spalt. Der Innendurchmesser des Hohlkörpers entspricht
den Ausmaßen
der meisten Griffe von Haartrocknern. Auf der Rückseite des Hohlkörpers sind
Löcher
zum Aufhängen
an Nägeln u. ä. vorgesehen.
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Der
bekannte Haartrocknerhalter ist in seinen Ausmaßen groß und schwer, so dass für eine immense
Befestigungsmöglichkeit
gesorgt werden muss.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haartrocknerhalter zu
schaffen, der ein geringes Gewicht aufweist, flexibel zu befestigen
ist und alle üblichen,
auch große
professionelle Haartrockner sicher aufzunehmen vermag.
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Die
Aufgabe wird durch Haartrocknerhalter mit den kennzeichnenden Merkmalen
der Ansprüche 1
oder 2 gelöst.
Besondere Ausgestaltungen finden sich in den Lehren der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß besteht
der Haartrocknerhalter aus einem Aufnahmekörper für das Lüftergehäuse des Haartrockners aus einem
wendelförmige Windungen
aufweisenden Draht, der an seinem oberen und unteren Ende zur Befestigungsfläche hin
vorzugsweise abgeknickte Enden aufweist, die an Befestigungsmitteln
enden oder als Befestigungsmittel ausgestaltet sind. In einer zweiten
Variante ist das untere Ende des Drahtes als Anlehnfläche an die Wandfläche ausgestaltet.
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Neben
der Variante, dass jeweils ein Befestigungsmittel oben und unten
verwendet wird, können auch
oben mehrere Befestigungsmittel, vorzugsweise zwei, und unten ein
oder mehrere Befestigungsmittel, bei mehreren Befestigungsmitteln,
vorzugsweise zwei, vorgesehen sein.
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Die
Befestigungsmittel können
zum einen direkt mit den Drahtenden verbunden sein. Dabei sind die
Drahtenden zu einer Befestigungsplatte von gewünschter Gestalt, wie quadratisch,
rund, oval, dreieckig u. ä.
ausgestaltet. Zur Befestigung an Wänden weisen die Befestigungsmittel
Löcher
für das
Einbringen von z. B. Schrauben auf. Da die Haartrocknerhalter vorzugsweise
in Bädern
oder anderen Räumen mit
einer Fliesung angebracht werden, weisen die oberen Befestigungsmittel
zwei parallel und horizontal nebeneinander liegende Bohrungen für Schrauben,
Haken u. ä.
auf, die in die Fugen zwischen zwei Fliesenreihen eingedreht werden.
Ebenso ist es möglich,
neben den zwei parallelen, horizontalen Bohrungen in der Mitte zwischen
den horizontalen Bohrungen in senkrechter Richtung nach oben oder unten
verschoben eine dritte Bohrung für
die Verschraubung vorzusehen. Es muss dabei immer auf einem Kreuz
zwischen horizontalen und vertikalen Fugen verschraubt werden. Werden
für das
Befestigen des Haartrocknerhalters in dem oberen Befestigungsmittel
drei Bohrungen verwandt, kann das untere Befestigungsmittel bevorzugt
als Anlehnfläche ohne
eine zusätzliche
Befestigung ausgestaltet sein.
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Wird/werden
ein oder mehrere oberes/obere Befestigungsmittel mit zwei Bohrungen
verwendet, ist/sind für
das/die untere/n Befestigungsmittel eine Bohrung ausreichend.
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Neben
der direkten Verbindung der Befestigungsmittel an den Enden des
wendelförmige
Windungen aufweisenden Haartrocknerhalters können die Enden des Drahtes
auch so gestaltet sein, dass sie durch separate Befestigungsmittel
gehalten werden.
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Um
unabhängig
von der Fugung zwischen den Fliesen zu sein, kann für die Befestigung,
insbesondere die untere Befestigung, ein Saugnapf verwendet werden.
Der Saugnapf lässt
sich unabhängig von
den Fliesenfugen in gewünschter
Richtung verschieben und haftet direkt auf der Fliesenoberfläche, ohne
diese zu beschädigen.
Ebenso lassen sich für die
untere Befestigung anstelle eines Saugnapfes auch Klebepunkte, doppelseitige
Klebebänder,
Tesa Power Strips u. ä.
verwenden.
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Bei
einer anderen Variante können
sowohl für
das/die obere/n als auch das/die untere/n Befestigungsmittel Saugnäpfe oder
eine der anderen zuvor genannten Verbindungen eingesetzt werden.
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Von
der Erfindung sind auch solche Varianten erfasst, bei denen die
oberen und unteren Befestigungsmittel in ihrer Größe unterschiedlich
ausgestaltet sind. Das kleiner ausgestaltete, vorzugsweise untere,
Befestigungsmittel kann dann beispielsweise gut mit einem doppelseitigen
Klebeband befestigt werden.
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Ebenso
ist es möglich,
sowohl das obere als auch das untere Ende des Drahtes auf einer
gemeinsamen Montageplatte anzuordnen. Die als Befestigungsmittel
fungierende Montageplatte weist vorzugsweise im oberen Bereich neben
zwei parallelen, horizontalen Bohrungen in der Mitte zwischen den horizontalen
Bohrungen in senkrechter Richtung nach oben oder unten verschoben,
eine dritte Bohrung für
die Verschraubung auf. Der Abstand der beiden horizontalen Bohrungen
zur mittleren senkrechten Bohrung ist vorzugsweise größer als
bei einem einzelnen Befestigungsmittel mit drei Bohrungen. Selbstverständlich können die
Bohrungen auch in der Mitte der Montageplatte vorgesehen sein.
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Die
Enden des Drahtes für
die wendelförmige
Windungen aufweisenden Haartrocknerhalter werden entsprechend der
verwendeten separaten Befestigungsmittel ausgestaltet. Sie können beispielsweise
hakenförmig
abgebogen sein, um sie in die Saugnäpfe einzustecken. Ebenso können die drahtförmigen Enden
zu einer glatten Auflagenfläche vergrößert sein,
die auf den Saugnäpfen
haftet.
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Für ein besonders ästhetisches
Aussehen besteht die Möglichkeit,
die Befestigungsmittel mit einer zusätzlichen Dekorscheibe abzudecken.
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Der
eigentliche Aufnahmekörper
für das
Lüftergehäuse eines
Haartrockners besteht aus einer oder mehreren wendelförmigen Windungen,
insbesondere drei oder vier Windungen eines Drahtes. Die Windungen
weisen den gleichen inneren oder äußeren Durchmesser auf. Ebenso
kann der Durchmesser der Windungen von oben nach unten abnehmen.
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Bei
einer weiteren Variante nimmt der Durchmesser der Windungen in der
ersten Hälfte
nach unten ab und dann wieder, vorzugsweise auf den ursprünglichen
Durchmesser, zu. Bei dieser Variante weist der erfindungsgemäße Haartrocknerhalter
vorzugsweise sieben Windungen auf. Diese Variante macht es möglich, den
Haartrocknerhalter nach einer gewissen Zeit zu drehen. Ist der maximale
Durchmesser oben und unten unterschiedlich, so kann der Haartrocknerhalter
für verschieden
große
Haartrockner verwendet werden. Der Benutzer entscheidet, welche Öffnung nach
oben montiert wird.
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Die
Windungen können
sowohl links als auch rechts herum drehen.
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Die
Windungen sind vorzugsweise rund ausgeführt, können jedoch jede andere beliebige
Form annehmen, wie oval, quadratisch, rechteckig, dreieckig o.ä..
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Für den Haartrocknerhalter
können
Rohre und Profile aus Metall oder Kunststoff verwendet werden. Besonders
geeignet sind leichte Rundprofile aus Metall, die jedoch ausreichend
standfest sein müssen.
Auch Profile von dreieckiger, quadratischer oder anderer Form sind
einsetzbar. Bei dünneren Rundprofilen
wird die Windungszahl erhöht,
um eine ausreichende Standfestigkeit zu gewährleisten. Dünnere Profile
wirken trotz eventuell einer Windung mehr leichter und filigraner.
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert werden.
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Es
zeigen:
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1:
einen Haartrocknerhalter mit vier Windungen und Befestigungsmitteln
für eine
Verschraubung;
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2:
einen Haartrocknerhalter mit vier Windungen, einem oberen Befestigungsmittel
zum Verschrauben und einem unteren Befestigungsmittel als Saugnapf;
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3:
einen Haartrocknerhalter mit drei Windungen mit einem besonders
ausgestalteten unteren Drahtende;
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4:
einen Haartrocknerhalter mit drei Windungen mit oberen Befestigungsmittel
zum Verschrauben und unterem Befestigungsmittel zum Anlehnen;
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5:
einen Haartrocknerhalter mit zwei Windungen und separaten oberen
und unteren Befestigungsmitteln in Form von Saugnäpfen;
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6:
einen Haartrocknerhalter mit drei Windungen und großem oberen
Befestigungsmittel mit zwei Bohrungen und kleinem unteren Befestigungsmittel,
gehalten durch ein doppelseitiges Klebeband;
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7:
einen Haartrocknerhalter mit drei quadratischen Windungen und einer
Montageplatte als gemeinsames oberes und unteres Befestigungsmittel.
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8:
einen Haartrocknerhalter mit drei Windungen und je zwei Befestigungsmitteln
zum Verschrauben für
oben und unten.
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9:
einen Haartrocknerhalter mit sieben Windungen die nach unten in
der ersten Hälfte
abnehmen und dann wieder zunehmen und oberen und unteren Befestigungsmitteln
als Saugnapf.
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Wie
in den Figuren gezeigt, besteht der Haartrocknerhalter 1 aus
einem Aufnahmekörper 2 für das Lüftergehäuse eines
Haartrockners aus einem wendelförmige
Windungen aufweisenden Draht 3. Bei der in 1 gezeigten
Variante ist der Innendurchmesser aller vier Windungen gleich groß, während bei
dem in den 2 und 3 dargestellten Haartrocknerhalter 1 der
Innendurchmesser der Windungen von oben nach unten abnimmt. Am oberen und
unteren Ende der Windungen ist der Draht 3 abgewinkelt
und endet in Befestigungsmitteln 4, 5. Die Befestigungsmittel 4 und 5 können direkt
mit den Enden des Drahtes verbunden sein wie in 1 gezeigt.
Dabei weist das obere Befestigungsmittel 4, hier als quadratische
Platte ausgestaltet, zwei Bohrungen 6 und das untere Befestigungsmittel 5 eine Bohrung 11 auf.
Durch die Bohrungen 6, 11 hindurch wird der Haartrocknerhalter
mit Schrauben in den Fugen zwischen den Fliesen befestigt. Bei dieser
Variante ist man bei der Anbringung des erfindungsgemäßen Haartrocknerhalters 1 an
das Fliesenfugenbild gebunden, um nicht eventuell die Fliesung zu
beschädigen.
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Bei
den Varianten nach 2 und 3 ist das
obere Befestigungsmittel 4 als runde Scheibe ausgebildet
und wiederum mit Bohrungen 6 versehen, wogegen das untere
Befestigungsmittel 5 als Saugnapf ausgebildet ist. Bei
der Variante nach 2 weist der Saugnapf einen Stöpsel 7 mit
Loch 8 auf, in das das untere Ende des abgewinkelten Drahtes 3 gesteckt
wird.
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Bei
der Variante nach 3 ist das untere Ende des Drahtes 3 zu
einer runden Platte 9 ausgestaltet, die durch den als Befestigungsmittel 5 dienenden
Saugnapf festgehalten wird.
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In 4 ist
ein Haartrocknerhalter 1 gezeigt, bei dem das obere Befestigungsmittel 4 direkt
mit dem Draht 3 verbunden und zu einer ovalen Scheibe ausgestaltet
ist. Im Befestigungsmittel 4 sind zwei parallel und horizontal
nebeneinander liegende Bohrungen 6 und eine darüber mittig
liegende Bohrung 10 zur Befestigung des Haartrocknerhalters 1 durch
Verschraubung an einer Wand vorgesehen. Das untere Ende des Drahtes 3 ist
zu einer an der Wand anliegenden Auflagefläche 9 ausgestaltet.
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Bei
der Variante nach 5 weist der Haartrocknerhalter 1 beispielsweise
zwei Windungen mit gleichem Durchmesser auf. Die Befestigungsmittel 4, 5 können, wie
bei den 2 und 3 für das untere Befestigungsmittel 5 beschrieben,
ausgestaltet sein. Mit dieser Variante der Befestigung des Haartrocknerhalters 1 ist
man völlig
unabhängig
von der vorgegebenen Fugung eines gefliesten Raumes.
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Bei
der Variante nach 6 weist der Haartrocknerhalter 1 drei
Windungen 2 mit abnehmendem Durchmesser auf. Die Befestigungsmittel 4, 5 sind
direkt mit dem Draht 3, der den Aufnahmekörper 2 bildet,
verbunden. Das Befestigungsmittel 4 ist als große runde
Scheibe mit zwei Bohrungen 6 ausgestaltet. Demgegenüber wird
das untere Befestigungsmittel als kleine runde Scheibe ohne Bohrungen
ausgestaltet. Sie wird durch ein doppelseitiges Klebeband gehalten.
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Bei
der Variante nach 7 weist der Haartrocknerhalter 1 drei
quadratische Windungen mit abnehmendem Durchmesser auf. Als Befestigungsmittel
dient eine Montageplatte 12, die zwei parallele Bohrungen 6 und
eine senkrecht nach oben versetzte Bohrung 10 aufweist.
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Bei
der Variante nach 8 weist der Haartrocknerhalter 1 sowohl
oben als auch unten jeweils zwei Befestigungsmittel 4, 5 mit
jeweils zwei parallelen Bohrungen 6 auf. Dieser Haartrocknerhalter
ist besonders für
schwere Haartrockner und vielfache Nutzung, wie es in einem Frisörgeschäft üblich ist, geeignet.
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Die
Variante nach 9 zeigt einen Haartrocknerhalter 1 mit
einem Aufnahmekörper 2 aus vielen
Windungen, die in der ersten Hälfte
der Windungen von oben nach unten im Durchmesser abnehmen und in
der zweiten Hälfte
wieder bis zum Ausgangsdurchmesser zunehmen. Bei dieser Variante
kann der Haartrocknerhalter 1 nach längerem Gebrauch, wenn die Oberfläche im oberen
Bereich angegriffen aussehen sollte, um 180 Grad gedreht werden.
Der Haartrocknerhalter erscheint wie neu. Gleichzeitig ergibt sich
mit dieser Variante des Haartrocknerhalters 1 ein interessantes
Design.