DE202005022078U1

DE202005022078U1 - Steuerung einer Vielzahl von internen Antennen in einer mobilen Kommunikationsvorrichtung

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Publication number: DE202005022078U1
Application number: DE200520022078
Authority: DE
Original assignee: Research in Motion Ltd
Current assignee: BlackBerry Ltd
Priority date: 2004-10-18
Filing date: 2005-10-17
Publication date: 2013-02-06
Anticipated expiration: 2015-10-18
Also published as: CA2584375A1; EP1803233A4; EP1803233A1; WO2006042399A1

Abstract

Eine mobile Kommunikationsvorrichtung, die aufweist: eine erste Antenne; eine zweite Antenne; und eine Steuervorrichtung zur Auswahl einer der ersten Antenne oder der zweiten Antenne basierend auf einer erfassten teilweisen Obstruktion.

Description

GEBIET DER OFFENBARUNG
Die vorliegende Offenbarung betrifft das Gebiet von Antennen für handgehaltene Vorrichtungen und insbesondere die Optimierung eines Satzes von zwei oder mehreren Antennen in einer mobilen Kommunikationsvorrichtung.
HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
Mobile Kommunikationsvorrichtungen verwenden häufig interne statt externe Antennen für eine drahtlose Kommunikation. Die Empfangs- und Übertragungsqualität einer internen Antenne in einer mobilen Kommunikationsvorrichtung kann durch die Umgebung beeinflusst werden, die die Vorrichtung umgibt. Zum Beispiel kann eine Leistung der Antenne negativ beeinflusst werden, wenn eine Hand eines Benutzers oder ein anderes Objekt die gesamte Antenne oder einen Teil davon abdeckt oder blockiert. Demgemäß wird eine interne Antenne häufig als ein Kompromiss zwischen zwei oder mehreren Umgebungen, die bei Verwendung möglicherweise auftreten, gestaltet, anstatt für jede bestimmte Umgebung optimiert zu sein.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung werden nun auf beispielhafte Weise unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben, wobei:
1 ein Blockdiagramm ist, das relevante Komponenten einer mobilen Kommunikationsvorrichtung darstellt, die in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kommuniziert;
2 ein detaillierteres Diagramm eines Ausführungsbeispiels der mobilen Kommunikationsvorrichtung von 1 gemäß der vorliegenden Offenbarung ist;
3 eine mobile Kommunikationsvorrichtung darstellt, die eine Dual-Antenne-Anordnung und Diversitätssteuervorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung umfasst;
4 eine Dual-Antennen-Anordnung und eine Dual-Sensor-Anordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt;
5 eine Dual-Antennen-Ausgestaltung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt;
6A eine mobile Kommunikationsvorrichtung darstellt, die in einer rechten Hand gehalten wird;
6B eine mobile Kommunikationsvorrichtung darstellt, die in einer linken Hand gehalten wird;
7 ein Ablaufdiagramm eines Vorgehens zum Auswählen einer Antenne gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt;
8A ein Ablaufdiagramm eines Vorgehens zur Optimierung einer Antennennutzung gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt;
8B ein Ablaufdiagramm eines Vorgehens zur Optimierung einer Antennennutzung gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt; und
9 ein Ablaufdiagramm eines Vorgehens zur Optimierung einer Antennenauswahl gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Durch Verwendung mehrerer Antennen in einer Diversitätsanordnung ist eine mobile Kommunikationsvorrichtung betriebsfähig, automatisch die beste Antenne oder Antennenkombination zu optimieren in Reaktion auf die unmittelbare Umgebung der Vorrichtung. Die einzelnen Antennengestaltungen können optimiert werden, um eine hohe Antennensystemeffizienz für eine Anzahl von wahrscheinlichen Vorrichtungsumgebungen vorzusehen.
Gemäß einem ersten Aspekt betrifft die vorliegende Offenbarung eine Vorgehensweise zum Betreiben einer mobilen Kommunikationsvorrichtung mit einem Gehäuse, einem drahtlosen Transceiver und einer Vielzahl von Antennen, die mit einem drahtlosen Transceiver verbunden sind. Die Vorgehensweise weist die Schritte auf eines Empfangens eines ersten empfangenen Signals über eine erste Antenne, eines Empfangens eines zweiten empfangenen Signals über eine zweite Antenne und eines Erzeugens eines resultierenden empfangenen Signals aus dem ersten empfangenen Signal und dem zweiten empfangenen Signal. Das resultierende empfangene Signal wird unter Verwendung einer Signaltransformationstechnik erzeugt, die betriebsfähig ist, die ersten und zweiten empfangenen Signale zu manipulieren.
Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende Offenbarung eine Vorgehensweise zum Betreiben einer mobilen Kommunikationsvorrichtung mit einem Gehäuse und einer Vielzahl von Antennen. Die Vorgehensweise weist die Schritte auf eines Erzeugens, aus einem rohen abgehenden Signal (d. h. ein unbearbeitetes Signal), von ersten und zweiten transformierten abgehenden Signalen für eine erste und eine zweite Antenne gemäß einer Signaltransformationstechnik, die auf zumindest eine Bedingung reagiert, die mit den ersten und zweiten Antennen assoziiert ist, und eines Übertragens der ersten und zweiten transformierten abgehenden Signale über die ersten und zweiten Antennen.
Gemäß einem dritten Aspekt betrifft die vorliegende Offenbarung eine Vorgehensweise zum Betreiben einer mobilen Kommunikationsvorrichtung mit einem Gehäuse und einer Vielzahl von Antennen. Die Vorgehensweise weist die Schritte auf eines Vorsehens der Vielzahl von Antennen, eines Bestimmens, welche der Antennen optimal sind für einen Betrieb der mobilen Kommunikationsvorrichtung, und eines Auswählens der optimalen Antennen zum Betrieb der mobilen Kommunikationsvorrichtung.
1 ist ein Blockdiagramm eines Kommunikationssystems 100, das eine mobile Kommunikationsvorrichtung 102 umfasst, die über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk kommuniziert. Die mobile Kommunikationsvorrichtung 102 umfasst vorzugsweise eine visuelle Anzeige 112, eine Tastatur 114 und möglicherweise eine oder mehrere Hilfs-Benutzerschnittstelle(n) (UI – user interfaces) 116, von denen jede mit einer Steuervorrichtung 106 gekoppelt ist. Die Steuervorrichtung 106 ist auch mit einer Funkfrequenz(RF – radio frequency)-Transceiver-Schaltung 108 und einer Antenne 110 gekoppelt.
Typischerweise ist die Steuervorrichtung 106 als eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU – central processing unit) vorgesehen, die eine Betriebssystemsoftware in einer Speicherkomponente laufen lässt (nicht gezeigt). Die Steuervorrichtung 106 steuert normalerweise den Gesamtbetrieb der mobilen Kommunikationsvorrichtung 102, während Signalverarbeitungsoperationen, die mit Kommunikationsfunktionen assoziiert sind, typischerweise in der RF-Transceiver-Schaltung 108 durchgeführt werden. Die Steuervorrichtung 106 ist mit der Vorrichtungsanzeige 112 verbunden zum Anzeigen von empfangener Information, gespeicherter Information, Benutzereingaben und dergleichen. Eine Tastatur 114, die eine Tastatur des Telefon-Typs oder eine vollständige alphanumerische Tastatur sein kann, ist normalerweise zur Eingabe von Daten zur Speicherung in der mobilen Kommunikationsvorrichtung 102, von Information zur Übertragung an ein Netzwerk, einer Telefonnummer, um einen Telefonanruf zu tätigen, Befehlen, die auf der mobilen Kommunikationsvorrichtung 102 auszuführen sind, und möglicherweise anderen oder unterschiedlichen Benutzereingaben vorgesehen.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung 102 sendet Kommunikationssignale an das drahtlose Netzwerk und empfängt Kommunikationssignale von diesem über eine drahtlose Verbindung über die Antenne 110. Obwohl zur Einfachheit durch ein einzelnes Symbol repräsentiert, kann die Antenne 110 jede Anzahl von getrennten Antennen repräsentieren. Die RF-Transceiver-Schaltung 108 führt Funktionen durch ähnlich zu denen einer Basisstation und einer Basisstation-Steuervorrichtung (BSC – base station controller) (nicht gezeigt), einschließlich zum Beispiel Modulation/Demodulation und möglicherweise Codierung/Decodierung und Verschlüsselung/Entschlüsselung. Es wird auch in Betracht gezogen, dass die RF-Transceiver-Schaltung 108 bestimmte Funktionen zusätzlich zu den von einer BSC durchgeführten durchführen kann. Es ist für Fachleute offensichtlich, dass die RF-Transceiver-Schaltung 108 für ein bestimmtes drahtloses Netzwerk oder Netzwerke angepasst ist, in dem/denen die mobile Kommunikationsvorrichtung 102 arbeiten soll.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung 102 umfasst eine Batterie-Schnittstelle (IF – interface) 134 zum Aufnehmen einer oder mehrerer wiederaufladbarer Batterien 132. Die Batterie 132 liefert elektrischen Strom an elektrische Schaltungen in der mobilen Kommunikationsvorrichtung 102, und die Batterie-IF 132 sieht eine mechanische und elektrische Verbindung für die Batterie 132 vor. Die Batterie-IF 132 ist mit einem Regler 136 gekoppelt, der die Leistung für die Vorrichtung regelt. Wenn die mobile Kommunikationsvorrichtung 102 vollständig betriebsbereit ist, wird ein RF-Sender der RF-Transceiver-Schaltung 108 nur dann betätigt oder eingeschaltet, wenn er an ein Netzwerk sendet, und ist ansonsten ausgeschaltet, um Ressourcen zu sparen. Auf ähnliche Weise wird ein RF-Empfänger der RF-Transceiver-Schaltung 108 typischerweise regelmäßig abgeschaltet, um Strom zu sparen, bis er benötigt wird, um Signale oder Information (wenn überhaupt) während bestimmter Zeitperioden zu empfangen.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung 102 kann unter Verwendung eines Teilnehmeridentitätsmoduls (SIM – Subscriber Identity Module) 140 arbeiten, das mit der mobilen Kommunikationsvorrichtung 102 an einer SIM-Schnittstelle (IF – interface) 142 verbunden ist oder eingefügt ist. Das SIM 140 ist ein Typ einer herkömmlichen „Smart-Card”, die verwendet wird, um einen Endbenutzer (oder Teilnehmer) der mobilen Kommunikationsvorrichtung 102 zu identifizieren und die Vorrichtung zu personalisieren, unter anderem. In einem Ausführungsbeispiel, ohne das SIM 140, ist das mobile Kommunikationsvorrichtung-Endgerät für eine Kommunikation über das drahtlose Netzwerk nicht voll funktionsfähig. Durch Einführen des SIMs 140 in die mobile Kommunikationsvorrichtung 102 kann ein Endbenutzer Zugriff auf alle seine/ihre abonnierten Dienste haben. Das SIM 140 umfasst im Allgemeinen einen Prozessor und einen Speicher zum Speichern von Information. Da das SIM 140 mit der SIM-IF 142 gekoppelt ist, ist es mit der Steuervorrichtung 106 durch Kommunikationsleitungen 144 gekoppelt. Um den Teilnehmer zu identifizieren, enthält das SIM 140 einige Benutzerparameter, wie eine IMSI (International Mobile Subscriber Identity). Ein Vorteil einer Verwendung des SIMs 140 besteht darin, dass Endbenutzer nicht notwendigerweise an eine einzige physikalische mobile Kommunikationsvorrichtung gebunden sind. Das SIM 140 kann auch zusätzliche Benutzerinformation für die mobile Kommunikationsvorrichtung speichern, einschließlich Terminkalender(oder Kalender)-Information und Information zum letzten Anruf.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung 102 kann aus einer einzigen Einheit bestehen, wie einer Datenkommunikationsvorrichtung, einer Mehrfach-Funktions-Kommunikationsvorrichtung mit Daten- und Sprachkommunikationsfähigkeiten, einem persönlichen digitalen Assistenten (PDA – personal digital assistant), der für eine drahtlose Kommunikation aktiviert ist, oder einem Computer mit einem internen Modem. Alternativ kann die mobile Kommunikationsvorrichtung 102 eine Mehrfach-Modul-Einheit sein, die eine Vielzahl von getrennten Komponenten aufweist, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, einen Computer oder eine andere Vorrichtung, die mit einem drahtlosen Modem verbunden ist. Insbesondere zum Beispiel in dem Blockdiagramm der mobilen Kommunikationsvorrichtung von 1 können die RF-Transceiver-Schaltung 108 und die Antenne 110 als eine Funkmodemeinheit implementiert sein, die in einen Anschluss auf einem Laptop-Computer eingefügt werden kann. In diesem Fall würde der Laptop-Computer eine Anzeige 112, eine Tastatur 114, eine oder mehrere Hilfs-Uls 116, und eine Steuervorrichtung 106 als die CPU des Computers umfassen. Es wird auch in Betracht gezogen, dass ein Computer oder eine andere Ausrüstung, die normalerweise nicht zur drahtlosen Kommunikation fähig sind, angepasst werden können, um mit der RF-Transceiver-Schaltung 108 und der Antenne 110 einer Einzeleinheit-Vorrichtung, wie eine der oben beschriebenen, verbunden zu werden und diese effektiv zu steuern. Eine derartige mobile Kommunikationsvorrichtung 102 kann eine speziellere Implementierung haben, wie später in Bezug auf die mobile Kommunikationsvorrichtung 202 von 2 beschrieben wird.
2 ist ein detailliertes Blockdiagramm einer mobilen Kommunikationsvorrichtung 202. Die mobile Kommunikationsvorrichtung 202 ist vorzugsweise eine Zweiweg-Kommunikationsvorrichtung mit zumindest Sprach- und fortgeschrittenen Datenkommunikationsfähigkeiten, einschließlich der Fähigkeit, mit anderen Computersystemen zu kommunizieren. Abhängig von der Funktionalität, die von der mobilen Kommunikationsvorrichtung 202 vorgesehen ist, kann sie als eine Daten-Nachrichten-Vorrichtung, ein Zweiweg-Pager, ein zellulares Telefon mit Daten-Nachrichten-Fähigkeiten, eine drahtlose Internet-Einrichtung oder eine Datenkommunikationsvorrichtung (mit oder ohne Telefonfähigkeiten) bezeichnet werden. Die mobile Kommunikationsvorrichtung 202 kann mit jeder einer Vielzahl von festen Transceiver-Stationen 200 in ihrem geographischen Abdeckungsbereich kommunizieren.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung 202 umfasst normalerweise ein Kommunikationsteilsystem 211, das einen Empfänger, einen Sender und assoziierte Komponenten umfasst, wie ein oder mehrere (vorzugsweise eingebettete oder interne) Antennenelemente und lokale Oszillatoren (LOs – local oscillators), und ein Verarbeitungsmodul, wie einen digitalen Signalprozessor (DSP – digital signal processor) (alle nicht gezeigt). Das Kommunikationsteilsystem 211 ist analog zu der RF-Transceiver-Schaltung 108 und der Antenne 110, die in 1 gezeigt werden. Wie für Fachleute auf dem Gebiet der Kommunikation offensichtlich ist, hängt die bestimmte Ausgestaltung des Kommunikationsteilsystems 211 von dem Kommunikationsnetzwerk ab, in dem die mobile Kommunikationsvorrichtung 202 arbeiten soll.
Ein Netzwerkzugang ist mit einem Teilnehmer oder Benutzer der mobilen Kommunikationsvorrichtung 202 assoziiert und daher kann die mobile Kommunikationsvorrichtung 202 erfordern, dass eine Teilnehmeridentitätsmodul- oder „SIM (Subscriber Identity Module)”-Karte 262 in eine SIM-IF 264 eingefügt wird, um in dem Netzwerk zu arbeiten. Das SIM 262 umfasst die Merkmale, die in Bezug auf 1 beschrieben wurden. Die mobile Kommunikationsvorrichtung 202 ist eine batteriebetriebene Vorrichtung, so dass sie auch eine Batterie-IF 254 umfasst zum Aufnehmen einer oder mehrerer wiederaufladbarer Batterien 256. Eine derartige Batterie 256 liefert elektrischen Strom für die meisten, wenn nicht alle elektrischen Schaltungen in der mobilen Kommunikationsvorrichtung 202, und die Batterie-IF 254 sieht eine mechanische und elektrische Verbindung dafür vor. Die Batterie-IF 254 ist mit einem Regler (nicht gezeigt) gekoppelt, der Strom V+ an alle Schaltungen liefert.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung 202 umfasst einen Mikroprozessor 238 (der eine Implementierung der Steuervorrichtung 106 von 1 ist), der den Gesamtbetrieb der mobilen Kommunikationsvorrichtung 202 steuert. Kommunikationsfunktionen, einschließlich zumindest Daten- und Sprachkommunikationen, werden durch das Kommunikationsteilsystem 211 durchgeführt. Der Mikroprozessor 238 interagiert auch mit zusätzlichen Vorrichtungsteilsystemen, wie einer Anzeige 222, einem Flash-Speicher 224, einem Direktzugriffsspeicher (RAM – random access memory) 226, Hilfs-Eingabe/Ausgabe (E/A bzw. I/O)-Teilsystemen 228, einem seriellen Anschluss 230, einer Tastatur 232, einem Lautsprecher 234, einem Mikrofon 236, einem Nahbereichs-Kommunikationsteilsystem 240 und anderen Vorrichtungsteilsystemen, die allgemein mit 242 bezeichnet sind. Einige der in 2 gezeigten Teilsysteme führen kommunikationsbezogene Funktionen aus, während andere Teilsysteme „residente” oder Funktionen auf der Vorrichtung vorsehen können. Beispielsweise können einige Teilsysteme, wie die Tastatur 232 und die Anzeige 222, sowohl für kommunikationsbezogene Funktionen, wie Eingabe einer Textnachricht zur Übertragung über ein Kommunikationsnetzwerk, als auch Vorrichtungs-residente Funktionen verwendet werden, wie ein Taschenrechner oder eine Aufgabenliste. Betriebssystemsoftware, die von dem Mikroprozessor 238 verwendet wird, wird vorzugsweise in einem Dauerspeicher, wie einem Flash-Speicher 224, gespeichert, der alternativ ein Lesespeicher (ROM – read only memory) oder ähnliches Speicherelement sein kann (nicht gezeigt). Für Fachleute ist offensichtlich, dass das Betriebssystem, spezifische Vorrichtungsanwendungen oder Teile davon zeitweilig in einen volatilen Speicher, wie den RAM 226, geladen werden können.
Der Mikroprozessor 238 ermöglicht, zusätzlich zu seinen Betriebssystemfunktionen, vorzugsweise eine Ausführung von Softwareanwendungen auf der mobilen Kommunikationsvorrichtung 202. Ein vorgegebener Satz von Anwendungen, die grundlegende Vorrichtungsoperationen steuern, einschließlich zumindest Daten- und Sprachkommunikationsanwendungen, wird normalerweise auf der mobilen Kommunikationsvorrichtung 202 während ihrer Herstellung installiert. Eine bevorzugte Anwendung, die auf die mobile Kommunikationsvorrichtung 202 geladen werden kann, kann eine PIM(Personal Information Manager)-Anwendung sein mit der Fähigkeit, Datenelemente zu organisieren und zu verwalten, die den Benutzer betreffen, wie, aber nicht darauf beschränkt, Sofortnachrichten (IM – Instant Messaging), Email, Kalenderereignisse, Sprachmitteilungen, Termine und Aufgabenelemente. Normalerweise sind ein oder mehrere Speicher auf der mobilen Kommunikationsvorrichtung 202 und dem SIM 262 verfügbar, um eine Speicherung von PIM-Datenelementen und anderer Information zu erleichtern.
Die PIM-Anwendung hat vorzugsweise die Fähigkeit zum Senden und Empfangen von Datenelementen über das drahtlose Netzwerk. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel werden PIM-Datenelemente über das drahtlose Netzwerk nahtlos integriert, synchronisiert und aktualisiert mit entsprechenden Datenelementen des Benutzers der mobilen Kommunikationsvorrichtung, die an einem Hostcomputersystem gespeichert sind und/oder mit diesem assoziiert sind, wodurch ein gespiegelter Hostcomputer auf der mobilen Kommunikationsvorrichtung 202 in Bezug auf derartige Elemente erzeugt wird. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Hostcomputersystem das Firmen-Computersystem des Benutzers der mobilen Kommunikationsvorrichtung ist. Zusätzliche Anwendungen können ebenfalls auf die mobile Kommunikationsvorrichtung 202 geladen werden durch ein Netzwerk von festen Transceiver-Stationen 200, ein Hilfs-E/A-Teilsystem 228, einen seriellen Anschluss 230, ein Nahbereichskommunikationsteilsystem 240 oder jedes andere geeignete Teilsystem 242 und von einem Benutzer in dem RAM 226 oder vorzugsweise einem nichtflüchtigen Speicher (nicht gezeigt) installiert werden zur Ausführung durch den Mikroprozessor 238. Diese Flexibilität bei der Anwendungsinstallation erhöht die Funktionalität der mobilen Kommunikationsvorrichtung 202 und kann erweiterte Vorrichtungs-eigene Funktionen, kommunikationsbezogene Funktionen oder beides vorsehen. Zum Beispiel können sichere Kommunikationsanwendungen ermöglichen, dass elektronischer-Handel-Funktionen und andere derartige finanzielle Transaktionen unter Verwendung der mobilen Kommunikationsvorrichtung 202 durchgeführt werden.
In einem Datenkommunikationsmodus wird ein empfangenes Signal, wie eine Textnachricht, eine Email-Nachricht oder eine heruntergeladene Webseite durch das Kommunikationsteilsystem 211 verarbeitet und in den Mikroprozessor 238 eingegeben. Der Mikroprozessor 238 verarbeitet vorzugsweise das Signal weiter zur Ausgabe an die Anzeige 222, an die Hilfs-E/A-Vorrichtung 228 oder beide, wie im Folgenden weiter unter Bezugnahme auf die 3–7 beschrieben wird. Ein Benutzer der mobilen Kommunikationsvorrichtung 202 kann auch Datenelemente erstellen, wie Email-Nachrichten, zum Beispiel unter Verwendung der Tastatur 232 in Verbindung mit der Anzeige 222 und möglicherweise der Hilfs-E/A-Vorrichtung 228. Die Tastatur 232 ist vorzugsweise eine vollständige alphanumerische Tastatur und/oder eine Tastatur des Telefon-Typs. Diese erstellten Elemente können über ein Kommunikationsnetzwerk durch das Kommunikationsteilsystem 211 übertragen werden.
Für Sprachkommunikationen ist der Gesamtbetrieb der mobilen Kommunikationsvorrichtung 202 im Wesentlichen ähnlich, außer, dass die empfangenen Signale an den Lautsprecher 234 ausgegeben werden und Signale zur Übertragung durch das Mikrofon 236 erzeugt werden. Alternative Sprach- oder Audio-E/A-Teilsysteme, wie ein Aufzeichnungsteilsystem für Sprachnachrichten, können ebenfalls auf der mobilen Kommunikationsvorrichtung 202 implementiert werden. Obwohl eine Sprach- oder Audiosignalausgabe vorzugsweise primär durch den Lautsprecher 234 erfolgt, kann auch die Anzeige 222 verwendet werden, um eine Angabe über die Identität eines anrufenden Teilnehmers, die Dauer eines Sprachanrufs oder andere Sprachanruf-bezogene Information vorzusehen, um nur einige Beispiele zu liefern.
Der serielle Anschluss 230 in der 2 ist normalerweise in einer Kommunikationsvorrichtung des Typs „persönlicher digitaler Assistent (PDA – personal digital assistant)” implementiert, für die eine Synchronisierung mit einem Desktopcomputer eines Benutzers eine wünschenswerte, wenn auch optionale Komponente ist. Der serielle Anschluss 230 ermöglicht einem Benutzer, Präferenzen über eine externe Vorrichtung oder Softwareanwendung festzulegen und erweitert die Fähigkeiten der mobilen Kommunikationsvorrichtung 202 durch Vorsehen von Information oder heruntergeladener Software auf die mobile Kommunikationsvorrichtung 202 anders als über ein drahtloses Kommunikationsnetzwerk. Der alternative Herunterlade-Pfad kann zum Beispiel verwendet werden, um einen Verschlüsselungsschlüssel auf die mobile Kommunikationsvorrichtung 202 über eine direkte und somit zuverlässige und vertrauenswürdige Verbindung zu laden, um dadurch eine sichere Vorrichtungskommunikation vorzusehen.
Das Nahbereichs-Kommunikationsteilsystem 240 von 2 ist eine zusätzliche optionale Komponente, die eine Kommunikation zwischen der mobilen Kommunikationsvorrichtung 202 und verschiedenen Systemen oder Vorrichtungen vorsieht, die nicht unbedingt ähnliche Vorrichtungen sein müssen. Zum Beispiel kann das Teilsystem 240 eine Infrarot-Vorrichtung und zugehörige Schaltungen und Komponenten oder ein Bluetooth^TM-Kommunikationsmodul umfassen, um eine Kommunikation mit ähnlich aktivierten Systemen und Vorrichtungen vorzusehen. Bluetooth^TM ist ein eingetragenes Warenzeichen von Bluetooth SIG, Inc.
In Übereinstimmung mit einem Ausführungsbeispiel der Offenbarung ist die mobile Kommunikationsvorrichtung 202 eine handgehaltene drahtlose Kommunikationsvorrichtung mit mehrfachen Aufgaben, die konfiguriert ist zum Senden und Empfangen von Datenelementen und Tätigen und Empfangen von Sprachanrufen. Um eine benutzerfreundliche Umgebung zum Steuern des Betriebs der mobilen Kommunikationsvorrichtung 202 vorzusehen, sieht ein Betriebssystem, das sich auf der mobilen Kommunikationsvorrichtung 202 befindet (nicht gezeigt), eine GUI vor mit einem Hauptbildschirm und einer Vielzahl von Neben-Bildschirmen, die von dem Hauptbildschirm navigierbar sind.
3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer mobilen Kommunikationsvorrichtung 302 gemäß der vorliegenden Offenbarung. Die mobile Kommunikationsvorrichtung 302 umfasst illustrativ ein Gehäuse 304 und einen drahtlosen Transceiver 306, der in dem Gehäuse 304 angeordnet ist. Die mobile Kommunikationsvorrichtung 302 umfasst illustrativ auch eine Antennenbaugruppe 308 zum Zusammenarbeiten mit dem drahtlosen Transceiver 306, um über das drahtlose Netzwerk zu kommunizieren, oben beschrieben. Insbesondere kann die mobile Kommunikationsvorrichtung 302 eine Vorrichtung eines PDA-Typs sein, in der der drahtlose Transceiver 306 und die Antennenbaugruppe 308 zusammenarbeiten, um verschiedene Typen von Daten, wie Sprachdaten, Videodaten, Text(z. B. Email)-Daten, Internet-Daten, usw. über das drahtlose Netzwerk zu kommunizieren. Insbesondere kann die Antennenbaugruppe 308 zum Tätigen von Telefonanrufen verwendet werden, in diesem Fall kann die mobile Kommunikationsvorrichtung 302 im Allgemeinen die Form oder Gestalt zum Beispiel eines typischen zellularen Telefons oder einer zellular-fähigen PDA-Vorrichtung annehmen.
Die Antennenbaugruppe 308 umfasst eine Vielzahl von Antennen, vorzugsweise ein Paar von Antennen 310, 312, wie dargestellt. Das Paar von Antennen 310, 312 ist in einer Seite-an-Seite-Beziehung vorzugsweise in dem oberen Teil des Gehäuses 304 angeordnet. Eine Diversitätssteuervorrichtung 314 ist mit dem drahtlosen Transceiver 306 verbunden, um vorzugsweise mit dem Paar von Antennen 310, 312 zu arbeiten, um einen Empfang basierend auf der Umgebung, in der sich die mobile Kommunikationsvorrichtung 302 befindet, zu optimieren.
Das Gehäuse 304 hat vorzugsweise gegenüberliegende parallele vordere und hintere Oberflächen und die Vielzahl von Antennen 310, 312 ist in einer Seite-an-Seite-Beziehung angeordnet, die sich in einer Ebene erstreckt, die parallel zu den vorderen und hinteren Oberflächen ist. Eine Anzeige, eine Benutzereingabevorrichtung und andere Komponenten (nicht gezeigt) können durch das Gehäuse 304 aufgenommen sein, wie oben diskutiert. Der Transceiver 306 und die Vielzahl von Antennen 310, 312 sind betriebsfähig, um mit festen Transceiver-Stationen 200 als Teil eines zellularen drahtlosen Netzwerks oder eines drahtlosen LAN-Netzwerks zu kommunizieren. In bestimmten Ausführungsbeispielen kann das drahtlose LAN in Übereinstimmung mit verschiedenen drahtlosen LAN-Standards arbeiten, wie IEEE 802.11/802.11b, Bluetooth^TM oder ZigBee^TM zum Beispiel, wie für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich ist.
Wie oben diskutiert, verwendet eine mobile Kommunikationsvorrichtung normalerweise interne statt externer Antennen für eine drahtlose Kommunikation. Die Empfangs- und Übertragungsqualität einer internen Antenne in einer mobilen Kommunikationsvorrichtung kann, und im Allgemeinen wird, von der Umgebung beeinflusst, die die Vorrichtung umgibt. Zum Beispiel kann eine Leistung der Antenne negativ beeinflusst werden, wenn eine Hand eines Benutzers oder ein anderes Objekt die gesamte Antenne oder einen Teil davon abdeckt oder blockiert. Demgemäß wird eine interne Antenne häufig als ein Kompromiss zwischen zwei oder mehreren Umgebungen, die bei Verwendung möglicherweise auftreten, gestaltet, anstatt für jede bestimmte Umgebung optimiert zu sein.
4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer mobilen Kommunikationsvorrichtung 402 mit einem Gehäuse 404, in dem zwei Sensoren 406, 408 angeordnet sind. Jeder der Sensoren 406, 408 ist mit einer entsprechenden Antenne 410, 412 assoziiert. Die Antennen 410, 412 können die gleiche oder eine andere Form haben. In einem Ausführungsbeispiel können die zwei Sensoren 406, 408 verwendet werden, um zu bestimmen, ob eine oder beide Antennen von einem Benutzer abgedeckt werden. In bestimmten Ausführungsbeispielen kann eine der Antennen 410, 412 als eine primäre Antenne ausgewählt werden.
Unter Bezugnahme zusätzlich auf 5 werden weitere Details eines Ausführungsbeispiels der Antennenbaugruppe 308 von 3 beschrieben. Die Antennenbaugruppe 308 umfasst illustrativ die erste Antenne 310, die mit dem Transceiver 306 an einem Zufuhrpunkt 500 gekoppelt ist und eine erste Form hat. Die Antennenbaugruppe 308 umfasst auch illustrativ die zweite Antenne 312, die mit dem drahtlosen Transceiver 306 an einem Zufuhrpunkt 502 gekoppelt ist. Es ist anzumerken, dass die zweite Antenne 312 eine andere Form hat als die Form der ersten Antenne 310.
Die Polarisationen der ersten und zweiten Antennen 310, 312 können orthogonal zueinander sein, um eine maximale Polarisationsdiversität vorzusehen, wie für Fachleute offensichtlich ist. Selbstverständlich können andere Anordnungen in anderen Ausführungsbeispielen möglich sein.
Die ersten und zweiten Antennen 310, 312 können vorteilhafterweise als planare gedruckte strahlende Elemente auf einer Leiterplatte 504 implementiert sein. Die Leiterplatte kann an der Rückseite der mobile Kommunikationsvorrichtung 302 (d. h. die Seite, die von dem Benutzer abgewandt ist, bei einem Halten der Vorrichtung, um einen Telefonanruf zu tätigen) oder am oberen Ende der mobilen Kommunikationsvorrichtung angebracht sein (d. h. angrenzend an das Ende der Vorrichtung mit dem Ohr-Lautsprecher). Die ersten und zweiten Antennen 310, 312 werden mit einer Schraffur gezeigt, um eine bessere Klarheit der Darstellung zu bieten.
Die erste Antenne 310 umfasst illustrativ einen Zufuhrzweig 506, der den ersten Zufuhrpunkt 500, einen zweiten Zufuhrpunkt 508, der mit Masse verbunden ist, und einen Zufuhrabschnitt 510 umfasst, der zwischen den ersten und zweiten Zufuhrpunkten 500, 508 verbunden ist. Die erste Antenne 310 umfasst weiter illustrativ einen Schleifenzweig 512, der ein erstes Ende 514 hat, das mit dem Zufuhrabschnitt 510 angrenzend an den ersten Zufuhrpunkt 500 gekoppelt ist. Ein zweites Ende 516 des Schleifenzweigs 512 ist von dem Zufuhrabschnitt 510 durch eine Lücke 518 beabstandet, und das zweite Ende ist angrenzend an den zweiten Zufuhrpunkt 508. Ein Rückschleifenabschnitt 520 erstreckt sich zwischen den ersten und zweiten Enden 514, 516. Spezifischer, der Rückschleifenabschnitt 520 macht im Allgemeinen eine Schleife in eine Richtung im Uhrzeigersinn von dem ersten Ende 514 zu dem zweiten Ende 516, wie gezeigt. Die erste Antenne 310 definiert somit im Allgemeinen eine Dual-Zufuhrpunkt-Konfiguration mit offener Schleife. Diese Konfiguration bietet vorteilhafterweise eine größere Platzersparnis (d. h. reduzierte Antennengrundfläche), wie für Fachleute offensichtlich ist.
Die zweite Antenne 312 umfasst auch illustrativ einen Zufuhrzweig, der von dem Zufuhrpunkt 502 und einem Zufuhrabschnitt 522 definiert wird. Ferner ist ein Schleifenzweig vorgesehen mit einem ersten Ende 524, das mit dem Zufuhrabschnitt 522 gekoppelt ist, einem zweiten Ende 526 angrenzend an den Zufuhrzweig und von diesem durch eine Lücke 528 getrennt, und einem Rückschleifenabschnitt 530, der sich zwischen den ersten und zweiten Enden erstreckt. Der Rückschleifenabschnitt 530 umfasst illustrativ einen bogenförmigen Teil 532. Die zweite Antenne 312 definiert somit eine Konfiguration mit einem einzigen Zufuhrpunkt und einem offene Schleife-Element. Wiederum bietet dies eine Platzersparnis und somit eine reduzierte Antennengrundfläche.
Wie für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich ist, können verschiedene Gestaltungsparameter (z. B. Breiten, Längen, Schleifen-Formen, Aussparungen, usw.) in den ersten und zweiten Antennen 310, 312 verändert werden, um verschiedene Signalcharakteristiken vorzusehen. Beispielsweise können die Gesamtabmessungen der ersten und zweiten Antennen 310, 312 für jedes Element 2 bis 3 cm hoch und 2 bis 3 cm breit sein, obwohl auch andere Abmessungen verwendet werden können. Die Antennen 310, 312 arbeiten vorzugsweise über eine Anzahl von Frequenzbändern und Frequenzbereichen, zum Beispiel einen drahtlosen Frequenzbereich von etwa 2,4 bis 2,5 GHz, obwohl auch andere Frequenzen möglich sind. Ferner kann die Kopplung zwischen den ersten und zweiten Antenne 310, 312 auch angepasst werden, um gewünschte Leistungscharakteristiken vorzusehen. Beispielsweise kann eine bevorzugte Kopplungsentfernung oder -lücke zwischen den ersten und zweiten Antennen 310, 312 in einem Bereich von etwa 3 bis 7 mm sein, obwohl andere Lückenentfernungen ebenfalls als geeignet für verschiedene Ausführungsbeispiele verwendet werden können.
Da die ersten und zweiten Antennen 310, 312 verschiedene Formen haben, haben sie auch unterschiedliche Verstärkungsmuster und bieten somit vorteilhafterweise eine Musterdiversität, wie für Fachleute offensichtlich ist. Ferner sind die ersten und zweiten Antennen 310, 312 vorzugsweise abgestimmt, um im Wesentlichen eine gleiche Hauptkeulenverstärkung für eine verbesserte Leistung zu haben. Selbstverständlich ist anzumerken, dass andere Formen oder Typen von Antennenelementen zusätzlich zu den oben angegebenen verwendet werden können. Eine elektromagnetische Abschirmung kann über eine oder beide Seiten der Leiterplatte 504 platziert werden, wie in bestimmten Anwendungen erforderlich, wie für Fachleute offensichtlich ist.
Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann ein Steuern des drahtlosen Transceivers 306 umfassen, um vorzugsweise mit dem Paar von Antennen 310, 312 zu arbeiten basierend auf einer relativen Position des Gehäuses 304 in Bezug auf eine Hand eines menschlichen Benutzers. Wiederum kann ein Steuern des drahtlosen Transceivers 306 vorzugsweise ein Gewichten von Sendesignalen oder vorzugsweise ein Einschalten einer Antenne und ein Ausschalten einer anderen Antenne für Sendesignale umfassen. Zusätzliche Aspekte sind für Fachleute aus der obigen Beschreibung offensichtlich.
Unter Bezugnahme nun auf die 6A und 6B wird ein Ausführungsbeispiel des Paares von Antennen 310, 312 und einer assoziierten Diversitätssteuervorrichtung 314 der mobilen Kommunikationsvorrichtung 302 in Bezug auf ergonomische Aspekte einer Handhabung der Vorrichtung durch Benutzer beschrieben. Zuerst kann, durch eine Verwendung von mehreren Antennen 310, 312, die mobile Kommunikationsvorrichtung 302 die beste Antenne auswählen, oder eine gewichtete oder anderweitig verarbeitete Kombination, basierend auf der Umgebung, die die Vorrichtung umgibt. Die Umgebung umfasst im Allgemeinen Teile des Körpers des Benutzers der Vorrichtung, einschließlich der Hände des Benutzers, ist aber nicht darauf beschränkt. Demgemäß zeigen die 6A und 6B Situationen, in denen der Antennenempfang durch eine Hand 600 eines Benutzers beeinflusst wird, die einen Teil des Gehäuses 304 abdeckt, obwohl ähnliche Situationen entstehen, wenn zum Beispiel ein Teil des Gehäuses 304 durch den Kopf oder die Kleidung eines Benutzers abgedeckt wird.
Die Antennen 310, 312 sind ausgebildet, eine insgesamt hohe Antennensystemeffizienz für die häufigen Benutzerhaltepositionen vorzusehen. Die Figuren zeigen jeweils einen Benutzer, der die Vorrichtung 302 in einer rechten Hand 600 und in einer linken Hand 602 hält. Wie zu sehen ist, kann die Hand eines Benutzers 600, 602 direkt angrenzend zu einer der Antennen 310, 312 sein, wodurch die Leistung von einer oder beiden der Antennen 310, 312 beeinflusst wird. Demgemäß betreibt die assoziierte Diversitätssteuervorrichtung 314 vorzugsweise das Paar von Antennen 310, 312, um eine/einen optimierten) Signalübertragung/empfang vorzusehen. In 6A blockiert die rechte Hand 600 des Benutzers teilweise die Antenne 312, während die Antenne 310 ungehindert bleibt. In 6B blockiert die linke Hand 602 des Benutzers teilweise die Antenne 310, während die Antenne 312 ungehindert bleibt. In jedem Fall können die Signale einer der ungehinderten Antennen dennoch durch die Nähe der Hand des Benutzers beeinflusst sein. Umgekehrt kann eine der teilweise verdeckten Antennen dennoch die Fähigkeit behalten zum Senden oder Empfangen eines gewissen Signalpegels, wenn auch in Stärke oder Qualität reduziert. In bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Diversitätssteuervorrichtung 314 eine oder mehrere teilweise verdeckte Antennen einsetzen. In bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Diversitätssteuervorrichtung 314 eine Form einer Signaltransformation oder Signalkonditionierung durchführen, um den Effekt des Verdeckens oder eine andere Interferenz zu kompensieren.
Die Diversitätssteuervorrichtung 314 (in 3 gezeigt) verarbeitet ankommende und abgehende Signale, um die Verwendung der Antennen 310, 312 zu optimieren. Die Diversitätssteuervorrichtung 314 kann zum Beispiel vorzugsweise Sendesignale gewichten oder zumindest eine Antenne einschalten und zumindest eine Antenne ausschalten, zum Beispiel basierend auf einer empfangenen Signalstärke. Andere Verarbeitungsverfahren sind Fachleuten bekannt. Die Vielzahl von Antennen 310, 312 können auf einer gemeinsamen Frequenz betriebsfähig sein, unterschiedliche Polarisationen haben, unterschiedliche leitende Muster haben oder unterschiedliche Frequenzen zum Senden und Empfangen haben, abhängig von der bestimmten Anwendung.
7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorgehensweise zum Auswählen zwischen mehreren Antennen. Obwohl das Ablaufdiagramm von 7 eine Dual-Antenne-Anordnung betrifft, sollte offensichtlich sein, dass eine ähnliche Vorgehensweise für eine Vorrichtung eingesetzt werden kann, die mehr als zwei Antennen hat. Der Prozessablauf beginnt in dem Block 702. In dem Entscheidungsblock 704 fragt die Diversitätssteuervorrichtung ab, ob die Antenne 1 verdeckt wird. Dies kann bestimmt werden zum Beispiel durch einen Sensor, der der Antenne 1 entspricht, oder durch das Vorhandensein eines sehr schwachen Signalempfangs an der Antenne 1. Wenn die Antenne 1 nicht verdeckt wird, wählt die Diversitätssteuervorrichtung die Antenne 1 für eine Kommunikation aus (Block 706). Wenn die Antenne 1 verdeckt wird, wählt die Diversitätssteuervorrichtung die Antenne 2 für eine Kommunikation aus (Block 708).
8A zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorgehensweise zur Optimierung einer Antennenbenutzung in einem Empfangsmodus. In Block 800 empfängt die Diversitätssteuervorrichtung 314 ein erstes empfangenes Signal über eine erste Antenne. In Block 802 empfängt die Diversitätssteuervorrichtung 314 ein zweites empfangenes Signal über eine zweite Antenne. In Block 804 erzeugt die Diversitätssteuervorrichtung 314 ein resultierendes empfangenes Signal aus dem ersten empfangenen Signal und dem zweiten empfangenen Signal unter Verwendung einer Signaltransformationstechnik, die betriebsfähig ist, die ersten und zweiten empfangenen Signale zu manipulieren. In bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Signaltransformationstechnik eine Verstärkung von einem oder beiden der empfangenen Signale darstellen. In bestimmten Ausführungsbeispielen kann die Signaltransformationstechnik eine Dämpfung von einem oder beiden der empfangenen Signale darstellen. Andere Signalverarbeitungstechniken, wie Filterung und Phasenverschiebungstechniken, können in bestimmten Anwendungen eingesetzt werden. In bestimmten Ausführungsbeispielen wird die Signaltransformationstechnik basierend auf den Charakteristiken eines oder mehrerer der empfangenen Signale ausgewählt oder optimiert.
8B zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorgehensweise zur Optimierung einer Antennenbenutzung in einem Sendemodus. In Block 806 erzeugt die Diversitätssteuervorrichtung 314 aus einem rohen abgehenden Signal erste und zweite transformierte abgehende Signale für eine erste und zweite Antenne. Die transformierten abgehenden Signale werden gemäß einer Signaltransformationstechnik erzeugt, die in Reaktion auf zumindest eine Bedingung ist, die mit den ersten und zweiten Antennen assoziiert ist. Die Bedingung kann zum Beispiel die relative Stärke von empfangenen Signalen oder den Zustand bestimmter Sensoren betreffen. Eine Signaltransformation kann eine oder mehrere einer Anzahl von Signalverarbeitungstechniken umfassen, wie zum Beispiel Verstärkung, Dämpfung, Filterung und Phasenverschiebungs-Techniken. In Block 808 sendet die Diversitätssteuervorrichtung die ersten und zweiten transformierten abgehenden Signale über die ersten und zweiten Antennen.
9 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorgehensweise zur Optimierung einer Antennenauswahl in entweder einem Empfangs- oder einem Sendemodus. In Block 900 ist eine Vielzahl von Antennen vorgesehen. In Block 902 bestimmt die Diversitätssteuervorrichtung 314, welche Antennen optimal sind für einen Betrieb der mobilen Kommunikationsvorrichtung. Wie oben kann eine Bestimmung auf zum Beispiel der relativen Stärke von empfangenen Signalen oder dem Zustand von bestimmten Sensoren basieren. In Block 904 werden die optimalen Antennen zum Betrieb der mobilen Kommunikationsvorrichtung ausgewählt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann eine Vorgehensweise zum Betreiben einer mobilen Kommunikationsvorrichtung sowohl ein Empfangen als auch ein Senden von Signalen über zwei oder mehr Antennen umfassen. Anfangs werden Signale über jede der Antennen empfangen und analysiert. Basierend auf der Analyse werden ein „empfangenes Signal”-Transformationsalgorithmus und ein „abgehendes Signal”-Transformationsalgorithmus für jede der Antennen ausgewählt oder erzeugt. Ein resultierendes empfangenes Signal kann dann aus den empfangenen Signalen unter Verwendung der „empfangenes Signal”-Transformationsalgorithmen erzeugt werden, und ein Satz von transformierten abgehenden Signalen kann aus einem rohen abgehenden Signal gemäß den „abgehendes Signal”-Transformationsalgorithmen erzeugt werden. Die transformierten abgehenden Signale können dann über die damit assoziierten Antennen übertragen werden.
Obwohl die obige Offenbarung in Bezug auf bestimmte spezielle Anwendungen und Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist für Fachleute offensichtlich, dass andere Variationen in Betracht gezogen werden und in dem Sinn der vorliegenden Offenbarung sind.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur

IEEE 802.11/802.11b [0038]

Claims

Eine mobile Kommunikationsvorrichtung, die aufweist: eine erste Antenne; eine zweite Antenne; und eine Steuervorrichtung zur Auswahl einer der ersten Antenne oder der zweiten Antenne basierend auf einer erfassten teilweisen Obstruktion.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, die weiter einen Sensor aufweist zum Erfassen der teilweisen Obstruktion.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die erste Antenne und die zweite Antenne Positionen an entgegengesetzten Enden der mobilen Kommunikationsvorrichtung haben.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die erfasste teilweise Obstruktion umgebungsbedingt ist.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die erfasste teilweise Obstruktion ein Teil eines menschlichen Körpers ist.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei der Teil eines menschlichen Körpers eine Hand ist.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei der Teil eines menschlichen Körpers ein Kopf ist.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die erfasste teilweise Obstruktion eine Bekleidung ist.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei die Positionen eine hohe Antennensystemeffizienz für eine Halteposition angrenzend an die erste Antenne vorsehen.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die mobile Kommunikationsvorrichtung eine Datenkommunikationsvorrichtung ist.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die mobile Kommunikationsvorrichtung eine Mehrfachfunktions-Kommunikationsvorrichtung mit Sprach- und Daten-Kommunikationsfähigkeiten ist.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die mobile Kommunikationsvorrichtung ein persönlicher digitaler Assistent (PDA – personal digital assistant) ist.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die mobile Kommunikationsvorrichtung ein Computer ist.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 13, wobei der Computer ein Laptop-Computer ist.