DE202005021474U1 - Fräs- und/oder Drehwerkzeug - Google Patents
Fräs- und/oder Drehwerkzeug Download PDFInfo
- Publication number
- DE202005021474U1 DE202005021474U1 DE202005021474U DE202005021474U DE202005021474U1 DE 202005021474 U1 DE202005021474 U1 DE 202005021474U1 DE 202005021474 U DE202005021474 U DE 202005021474U DE 202005021474 U DE202005021474 U DE 202005021474U DE 202005021474 U1 DE202005021474 U1 DE 202005021474U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- milling
- axis
- insert
- carrier element
- stub shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
- B23B27/16—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
- B23B27/1614—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped with plate-like cutting inserts of special shape clamped against the walls of the recess in the shank by a clamping member acting upon the wall of a hole in the insert
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/10—Cutting tools with special provision for cooling
- B23B27/12—Cutting tools with special provision for cooling with a continuously-rotated circular cutting edge; Holders therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/16—Milling-cutters characterised by physical features other than shape
- B23C5/20—Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/22—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/2204—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped against the walls of the recess in the cutter body by a clamping member acting upon the wall of a hole in the insert
- B23C5/2226—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts with cutting inserts clamped against the walls of the recess in the cutter body by a clamping member acting upon the wall of a hole in the insert for plate-like cutting inserts fitted on an intermediate carrier, e.g. shank fixed in the cutter body
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B27/00—Layered products comprising a layer of synthetic resin
- B32B27/16—Layered products comprising a layer of synthetic resin specially treated, e.g. irradiated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C2200/00—Details of milling cutting inserts
- B23C2200/04—Overall shape
- B23C2200/045—Round
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C2210/00—Details of milling cutters
- B23C2210/16—Fixation of inserts or cutting bits in the tool
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C2210/00—Details of milling cutters
- B23C2210/16—Fixation of inserts or cutting bits in the tool
- B23C2210/168—Seats for cutting inserts, supports for replacable cutting bits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Fräs- und/oder Drehwerkzeug zum spanabhebenden Bearbeiten von Werkstücken mit wenigstens einem an dem Werkzeug gehalterten Bearbeitungsmittel mit einer Schneide, wobei das Bearbeitungsmittel relativ zu einer Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks bewegt wird und das Bearbeitungsmittel hinsichtlich seiner Schneide zu einer Achse rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
- Bei den mit einer Schneide ausgestatteten Bearbeitungsmitteln, handelt es sich vorzugsweise um im Stand der Technik bekannte Wendeplatten mit einer durchgehenden, kreisrunden Schneidkante, wie sie insbesondere an Fräsköpfen zum beispielsweise Planfräsen, Kopierfräsen, Schlichtfräsen, Schruppfräsen usw. an entsprechenden als Fräskopf ausgebildeten Werkzeugen verwendet werden. Diese im Wesentlichen kreisscheibenförmig ausgebildeten Wendeplatten bilden auf einer Seite ihrer Kreisscheibenform zwischen Mantelfläche und Kreisscheibenfläche die Schneidkante, dabei kann die Wendeplatte auch als Kegelstumpf ausgebildet sein, wobei bevorzugt die umlaufende Kante an der Seite mit größerem Durchmesser die Schneidkante bildet. Derartige Wendeplatten weisen hinsichtlich ihrer zentralen Symmetrieachse eine koaxiale Aufnahmebohrung zum Befestigen der Wendeplatte am Werkzeugkörper auf. In der
DE 10 2004 006 388 A1 sind Befestigungsmöglichkeiten dafür beschrieben. Die kreisscheibenförmige Wendeplatte ist an einem als Fräskopf ausgebildeten Werkzeug angeordnet. Häufig werden an einem Fräskopf mehrere, meist äquidistant verteilte Wendeplatten, beispielsweise 3, 5, 6, 8, 10 Wendeplatten an einem Fräskopf, angeordnet. - Zum spanabhebenden Bearbeiten von Werkstücken sind Wendeplattenfräser bekannt. Beispielhaft wird auf die
DE 10 2004 006 388 A1 verwiesen, in der ein Wendeplattenfräser bzw. Wendeplatten beschrieben sind, die eine präzise Zentrierung erlauben. Bei diesem Gegenstand werden die Wendeplatten, wie im Stand der Technik allgemein üblich, fest mit dem Werkzeugträger verbunden. Bei Abnutzung der Schneidkante der Wendeplatte kann diese ausgetauscht oder nach dem Lösen verdreht und wieder angezogen werden. - Nachteilig an der bekannten festen Fixierung der Wendeplatten am Werkzeugkörper ist, dass bei der Abnutzung der Schneidkante der Wendeplatte das Schneidergebnis bei der spanabhebenden Bearbeitung und damit die Oberflächengüte des bearbeiteten Werkstücks verschlechtert wird und ggf. Überschreitungen der Toleranzen entstehen könnten.
- Je nach zu bearbeitenden Werkstoffen sind daher die Standzeiten der Wendeplatten stark begrenzt. Beim Verdrehen bzw. Wenden der Wendeplatten an dem Werkzeug entsteht jedoch ein erheblicher im Wesentlichen manueller Arbeitsaufwand, der einen hohen Anteil der Gesamtbearbeitungskosten beim Fräsen und/oder Drehen einnimmt.
- Die
DD 118 543 DD 118 543 - Aus der
CH 480 120 - Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Stand- und Wegezeiten bei Verwendung von Wendeplatten zu erhöhen und insbesondere ein manuelles Verstellen bzw. Wenden der Wendeplatten überflüssig zu machen.
- Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Fräs- und/oder Drehwerkzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Dadurch, dass das Bearbeitungsmittel drehbar um die Achse am Werkzeug gelagert ist, kann sich das Bearbeitungsmittel, insbesondere die kreisrunde Wendeplatte, um ihre eigene Symmetrieachse verdrehen, wenn das Bearbeitungsmittel in Relativbewegung zum spanabhebenden Bearbeiten über das zu bearbeitende Werkstück geführt wird. Während der Bearbeitung verdreht sich also das Bearbeitungsmittel (Wendeplatte) mit seiner Schneidkante auf dem zu bearbeitenden Werkstück, so dass stets ein anderer Abschnitt der Schneidkante des Bearbeitungsmittels mit der Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks in Berührung gelangt.
- Damit wird erreicht, dass das Bearbeitungsmittel (Wendeplatte) mit seiner Schneidkante im Wesentlichen über seinen gesamten Umfang gleichmäßig abgenutzt wird. Die Standzeit des Bearbeitungsmittels wird somit erheblich gesteigert, da jeder Abschnitt der kreisförmigen Schneidkante des Bearbeitungsmittels mit dem Werkstück in Berührung gelangt. Ferner entfällt die meist manuell durchzuführende Verstellung (Wenden) des Bearbeitungsmittels (Wendeplatte), da durch die drehbare Lagerung des Bearbeitungsmittels um die Achse am Werkzeug ein freies Mitdrehen des Bearbeitungsmittels bei der spanabhebenden Bearbeitung eines Werkstücks erfolgt.
- Bei einer frei drehbar ausgebildeten Lagerung des Bearbeitungsmittels am Werkzeug entscheidet der Anstellwinkel (Freiwinkel) sowie die Verstellung der Drehachse im Werkzeug (Fräskopf) zur Tangentialrichtung bezüglich der Drehachse des Werkzeugs (Fräskopfes), ob und in welche Richtung sich das Bearbeitungsmittel (Wendeplatte) beim spanabhebenden Bearbeiten dreht.
- Dadurch, dass die Wendeplatte auf einem Trägerelement befestigt ist, wobei das Trägerelement drehbar in dem Werkzeug gehaltert ist, wird die Wendeplatte nicht unmittelbar drehbar gehalten, sondern auf einem Trägerelement befestigt, das drehbar in dem Werkzeug gehaltert ist.
- Um die für deratige Bearbeitungswerkzeuge erforderliche niedrige Toleranz im Mikrometerbereich einhalten zu können, hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass das Trägerelement koaxial zur Achse einen Wellenstummel hat, der in einer Sackbohrung im Werkzeug drehbar geführt ist.
- Wenn zwischen Wellenstummel und Sackbohrung eine Rasteinrichtung zum schnellen Wechsel des mit dem Bearbeitungsmittel bestückten Trägerelementes vorgesehen ist, kann bei einer derartigen Drehlagerung ein Schnellwechsel realisiert werden, bei dem jeweils eine auf einem Trägerelement befestigte Wendeplatte an dem Werkzeug durch Tausch der Trägerelement/Wendeplatten-Einheit ausgewechselt werden kann. Bei Abnutzung der Wendeplatten kann somit ein sehr schneller Wechsel der Wendeplatten erfolgen, so dass die Stillstandzeiten für die spanabhebende Maschine gegenüber der herkömmlichen Auswechselung von Wendeplatten erheblich verkürzt werden kann.
- Bevorzugt besteht die Rasteinrichtung aus einem im Wesentlichen tangential zum Wellenstummel/Sackbohrung angeordneten, federnd gelagerten Stift und einer in den Wellenstummel eingeschnittenen Ringnut, wobei bei bestimmungsgemäßem Betrieb der Stift mit der Ringnut in Eingriff steht. Bei einer derartigen Konstruktion kann durch manuelles Drücken des federnd gelagerten Stiftes gegen seine Federkraft die frei drehbare Rasteinstellung freigegeben werden, um das Trägerelement mit Wendeplatte auszutauschen. Nach dem Einsetzen des Wechselträgerelements mit neuer Wendeplatte rastet beim Loslassen des Stiftes automatisch der Stift in die Ringnut im Wellenstummel des Trägerelementes ein, so dass eine passgenaue Fixierung der auf dem Trägerelement befestigten Wendeplatte bei gleichzeitig erlaubter Drehung um die Symmetrieachse gewährleistet ist.
- Dadurch, dass der Wellenstummel oder das ganze Trägerelement mit Wellenstummel aus Bronze gefertigt ist, wird eine passgenaue und dauerhafte Gleitlagerung des Trägerelements im Werkzeug erreicht. Dabei dient der aus einem festen, verschleißfähigen Material (Bronze) gefertigte Wellenstummel als weicheres Verschleißteil, das keinen nennenswerten Abrieb im Werkzeug (Fräskopf) erzeugt. Von Zeit zu Zeit müssen die Trägerelemente nach Erreichen einer Abriebtoleranz ausgetauscht werden.
- Alternativ kann die frei drehbare Lagerung des Trägerelementes mit der darauf befestigten Wendeplatte auch mittels Kugellagerung erreicht werden.
- Bevorzugt ist bei einem Fräskopf, der beim Fräsen um eine Rotationsachse gedreht wird, die Achse in Tangentialrichtung zur Rotationsachse um bis zu 30°, insbesondere bis zu 10° in der Radialebene der Rotationsachse sowie zur Radialachse um bis zu 30°, insbesondere bis zu 15° geneigt angeordnet.
- Nachfolgend wird die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen anhand der beiliegenden Zeichnung detalliert beschrieben.
- Darin zeigt:
-
1 ein Fräswerkzeug in einer ersten Ausführungsform in Ansicht mit fünf Bearbeitungsmitteln, -
2 den in1 dargestellten Fräskopf entlang einem in1 mit A-A definierten Schnitt, -
3 ein Trägerelement in vergrößerter Längsschnittdarstellung und -
4 in alternativer Ausgestaltung eine Teilansicht eines Fräswerkzeugs mit Schnellwechselrasteinrichtung. - In
1 ist ein Werkzeug in Form eines Fräskopfes1 in einer Ansicht auf seine Bearbeitungsfläche100 dargestellt. Der Fräskopf1 weist einen Fräskörper10 aus einem geeigneten Werkzeugstahl auf, der im dargestellten Ausführungsbeispiel, wie aus1 und aus der Querschnittdarstellung entlang der in1 dargestellten Linie A-A in2 ersichtlich, im Wesentlichen die Form eines Kegelstumpfes hat. Dabei ist die einen größeren Durchmesser aufweisende Seite des Fräskörpers10 die Bearbeitungs seite100 des Fräskopfes1 , die beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Fräskopfes1 auf einem Werkstück zur spanabhebenden Bearbeitung, beispielsweise Planfräsen, aufliegt. In1 ist diese Bearbeitungseite100 die Ansichtseite, in2 ist dies die im Querschnitt oben dargestellte Begrenzung des Fräskörpers10 . - Der Fräskörper
10 ist somit Rotationssymmetrisch zu einer orthogonalen zur Bearbeitungsseite ausgebildeten Rotationsachse X ausgebildet. Koaxial zu dieser Rotationsachse X ist eine Aufnahme15 zur Befestigung an einer nicht dargestellten Welle eine Werkzeugmaschine vorgesehen. - Ferner zeigt
1 fünf in den Fräskörper10 zueinander gleichwinklig beabstandete Ausschnitte11 , die Raum zur Aufnahme von Bearbeitungsmitteln2 in Form von Wendeplatten am Fräskörper10 bilden. Jeder Ausschnitt11 hat eine zur Rotationsachse X annähernd in einer Radialebene ausgerichtete Anlagefläche12 , die beim dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Winkel von 4° um eine zur Rotationsachse X paralle Achse geneigt ist. Ferner ist diese Anlagefläche12 um die jeweilige Radialachse mit einem positiven Schneidwinkel von 8° geneigt. Diese Winkelkonstellation des Anstellwinkel der Wendeplatte2 im Fräskopf1 und damit deren Anstellwinkel auf der Werkstückoberfläche ist abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, wie beispielsweise der Geometrie der verwendeten Wendeplatte2 , dem gewünschten Verwendungszweck, insbesondere den zu bearbeitendem Material, dem Bearbeitungszweck, der zu erreichenden Oberflächengüte etc. Entsprechend können diese Einstellwinkel erheblich variieren. - Die Wendeplatte
2 besitzt eine kreisrund umlaufende Schneidkante21 , die symmetrisch zu einer Achse Y, der Drehachse des Bearbeitungsmittels, ausgebildet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Wendeplatte2 die Form eines Kegelstumpfes bzw. einer Kreisscheibe mit einer planebenen Rückseite22 , die als Anlagefläche dient. - Orthogonal in die Anlagefläche
12 ist eine Sackbohrung13 in den Fräskörper10 eingebracht, wie dies in1 in einem Teilquerschnitt und in2 dargestellt ist. Senkrecht zur Sackbohrung13 ist ferner eine die Sackbohrung13 teilweise durchschneidende Stiftbohrung14 im Fräskörper10 angeordnet. Im in den1 und2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stiftbohrung14 parallel zur Rotationsachse X des Fräskopfes1 ausgerichtet. - Alternativ kann die Stiftbohrung
14 auch in zur Rotationsachse X radialer Richtung im Fräskörper10 , bevorzugt von der Innenseite des Fräskörpers10 im Bereich der Aufnahme15 eingebracht sein, wie dies in4 in einer geschnittenen Teilansicht eines Fräskopfes1' in einer zweiten Ausführungsform dargestellt ist. - Wie in
1 in der Ansicht dargestellt, ist die Wendeplatte2 nicht unmittelbar an dem Fräskopf1 drehbar gelagert, was ebenfalls denkbar ist. Hier ist jedoch die Wendeplatte2 auf einem Trägerelement3 befestigt, welches in der Sackbohrung13 im Fräskörper10 drehbar gelagert ist. Das Trägerelement3 ist ein zylindersymmetrisches Bauteil, das einen Wellenstummel31 , eine Anlageplatte32 sowie eine Zentrieraufnahme33 für die Wendeplatte2 besitzt, wie aus3 ersichtlich. Koaxial zur Zylinderachse des Trägerelements3 , die mit der Drehachse Y zusammenfällt, ist in die Zentrieraufnahme33 eine Sackbohrung34 mit Gewinde eingebracht. - Die Wendeplatte
2 wird auf die Zentrieraufnahme33 aufgesteckt und mittels einer nicht dargestellten Schraube, die in die Sackbohrung34 mit Gewinde eingreift, auf dem Trägerelement3 unter Anlage der Rückseite22 der Wendeplatte2 fest verspannt. Der Wellenstummel31 des Trägerelementes3 weist eine umlaufende Ringnut35 auf. Die Symmetrieachse (Zylinderachse) des Trägerelementes3 bildet die Drehachse Y des Bearbeitungsmittels (Wendeplatte)2 . - Das mit der Wendeplatte bestückte Trägerelement
3 wird in die Sackbohrung13 des Fräskopfes1 eingesteckt und gemäß Ausgestaltung der1 und2 mit einer Madenschraube16 , die in die Stiftbohrung14 einschraubbar ist, fixiert. Dabei greift die Madenschraube16 in die Ringnut35 des Wellenstummels31 des Trägerelementes3 ein, so dass das Trägerelement3 mit Wendeplatte2 frei drehbar am Fräskopf1 fixiert ist. - In alternativer Ausgestaltung gemäß
4 ist in dem dort dargestellten Fräskopf1' eine Stiftbohrung14' in zur Rotationsachse X des Fräskopfes1' radialer Ausrichtung angeordnet. In dieser Stiftbohrung14' ist ein federbelasteter zylindrischer Stift17 eingesetzt, dessen zylindrischer Abschnitt in nicht betätigter Normalstellung (federbelastet) mit der Ringnut35 des Trägerelementes3 zusammenwirkt, so dass das mit der Wendeplatte2 versehene Trägerelement3 frei drehbar aber gesichert in der Sackbohrung13 gelagert ist. Bei manueller Betätigung des Stiftes17 gegen die Federkraft wird der Stift17 in Pfeilrichtung Z in der Stiftbohrung14' verschoben, so dass eine im Stift17 eingestochene Ringnut18 mit der Sackbohrung13 fluchtet, so dass der Eingriff mit der Ringnut35 des Trägerelementes3 aufgehoben ist und das Trägerelement3 aus der Sackbohrung13 entnehmbar ist. - Die Ausgestaltung gemäß
4 erlaubt somit einen schnellen Wechsel der mit Wendeplatte2 versehenen Trägerelemente3 , beispielsweise bei Erreichen der Abriebgrenzen der Schneidkante21 der Wendeplatte2 . Durch die einfache manuelle Betätigung zur Entriegelung der Trägerelemente3 am Fräskopf1' kann der Werkzeugeinrichter bei einem erforderlichen Austausch der Wendeplatten2 schnell die erforderlichen Schritte durchführen und unmittelbar danach die weitere Produktion fortführen. Der zeitliche Ausfall der Werkzeugmaschine für den Austausch der Wendeplatten ist minimiert, woraus sich erhebliche wirtschaftliche Vorteile ergeben. Die Wendeplatten2 können vormontiert auf passenden Trägerelementen3 für einen Wechsel vorgehalten werden. -
- 1, 1'
- (Fräs- und/oder Dreh-)Werkzeug, Fräskopf
- 10
- Fräskörper
- 100
- Bearbeitungsfläche, -seite
- 11
- Ausschnitt
- 12
- Anlagefläche
- 13
- Sackbohrung
- 14, 14'
- Stiftbohrung
- 15
- Aufnahme
- 16
- Madenschraube
- 17
- Stift
- 18
- Ringnut
- 2
- Bearbeitungsmittel, Wendeplatte
- 21
- Schneide, Schneidkante
- 22
- Rückseite
- 3
- Trägerelement
- 31
- Wellenstummel
- 32
- Anlageplatte
- 33
- Zentrieraufnahme
- 34
- Sackbohrung
- 35
- Ringnut
- X
- Rotationsachse des Fräskopfes
- Y
- Drehachse des Bearbeitungsmittels
- Z
- Pfeil
Claims (6)
- Fräs- und/oder Drehwerkzeug (
1 ) zum spanabhebenden Bearbeiten von Werkstücken mit wenigstens einer an dem Werkzeug (1 ) gehalterten kreisscheibenförmigen Wendeplatte (2 ) mit einer Schneide (21 ), wobei die Wendeplatte (2 ) relativ zu einer Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks bewegt wird, die Wendeplatte (2 ) hinsichtlich ihrer Schneide (21 ) zu einer Achse (Y) rotationssymmetrisch ausgebildet und frei drehbar um die Achse (Y) am Werkzeug (1 ) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeplatte (2 ) auf einem Trägerelement (3 ) befestigt ist, wobei das Trägerelement (3 ) koaxial zur Achse (Y) einen Wellenstummel (31 ) hat, der in einer Sackbohrung (13 ) im Werkzeug (1 ) drehbar geführt ist. - Fräs- und/oder Drehwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Wellenstummel (
31 ) und Sackbohrung (13 ) eine Rasteinrichtung zum schnellen Wechsel des mit der Wendeplatte (2 ) bestückten Trägerelementes (3 ) vorgesehen ist. - Fräs- und/oder Drehwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung aus einem im Wesentlichen tangential zum Wellenstummel (
31 )/Sackbohrung (13 ) angeordneten, federnd gelagerten Stift (17 ) und einer in den Wellenstummel (31 ) eingeschnittenen Ringnut (35 ) besteht, wobei bei bestimmungsgemäßem Betrieb der Stift (17 ) mit der Ringnut (35 ) in Eingriff steht. - Fräs- und/oder Drehwerkzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wellenstummel (
31 ) oder das ganze Trägerelement (3 ) mit Wellenstummel (31 ) aus einem festen, verschleißfähigen Material, z. B. Bronze, gefertigt ist. - Fräs- und/oder Drehwerkzeug nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (
3 ) eine Kugellagerung aufweist. - Fräs- und/oder Drehwerkzeug nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass er als Fräskopf (
1 ) ausgebildet ist, der beim Fräsen um eine Rotationsachse (X) gedreht wird, wobei die Achse (Y) in Tangentialrichtung zur Rotationsachse (X) oder bis zu 30°, insbesondere bis zu 10° in der Radialebene der Rotationsachse (X) sowie zur Radialachse bis zu 30°, insbesondere bis zu 15°, geneigt angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE202005021474U DE202005021474U1 (de) | 2005-10-28 | 2005-10-28 | Fräs- und/oder Drehwerkzeug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102005051695A DE102005051695A1 (de) | 2005-10-28 | 2005-10-28 | Fräs- und/oder Drehwerkzeug sowie Fräs- und/oder Drehverfahren |
DE202005021474U DE202005021474U1 (de) | 2005-10-28 | 2005-10-28 | Fräs- und/oder Drehwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202005021474U1 true DE202005021474U1 (de) | 2008-04-03 |
Family
ID=39265293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE202005021474U Expired - Lifetime DE202005021474U1 (de) | 2005-10-28 | 2005-10-28 | Fräs- und/oder Drehwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202005021474U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3159087A4 (de) * | 2014-06-18 | 2018-05-09 | National University Corporation Nagoya University | Fräswerkzeug mit rotierender schneidkante und schneidverfahren damit |
CN113714543A (zh) * | 2021-09-14 | 2021-11-30 | 肇庆奥科精机有限公司 | 一种分层式飞刀刀具 |
-
2005
- 2005-10-28 DE DE202005021474U patent/DE202005021474U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3159087A4 (de) * | 2014-06-18 | 2018-05-09 | National University Corporation Nagoya University | Fräswerkzeug mit rotierender schneidkante und schneidverfahren damit |
US10300539B2 (en) | 2014-06-18 | 2019-05-28 | National University Corporation Nagoya University | Rotating-cutting-edge-type milling tool and cutting method using same |
CN113714543A (zh) * | 2021-09-14 | 2021-11-30 | 肇庆奥科精机有限公司 | 一种分层式飞刀刀具 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1943098B1 (de) | Fräs- und/oder drehwerkzeug | |
DE10291948C5 (de) | Spanwerkzeug mit verbesserter Schneidplättchensitzanordnung für austauschbare Schneidplättchen | |
DE1298845B (de) | Metallbearbeitungswerkzeug | |
DE3883731T2 (de) | Hobelwerkzeug für eine Holzbearbeitungsmaschine. | |
EP1531956B1 (de) | Werkzeug zur spanenden bearbeitung | |
EP2961567A2 (de) | Schneidscheibe und trägerkörper eines schneidrads zur bildung einer fase | |
DE102015115548B4 (de) | Stabmesserkopf | |
EP3423233B1 (de) | Glättwerkzeug | |
DE202005021474U1 (de) | Fräs- und/oder Drehwerkzeug | |
DE2559145B2 (de) | Entgratwerkzeug | |
DE10112165B4 (de) | Stabmesserkopf zum Verzahnen | |
DE4330174A1 (de) | Drehbares Schneidwerkzeug | |
DE102007045351B3 (de) | Segmentmesser | |
DE202007006878U1 (de) | Werkzeug mit Vielschneiden-Wechselplatten aus Diamantverbundwerkstoff zum Fräsen von Holzwerkstoffen | |
DE19833363B4 (de) | Verfahren zur Drehbearbeitung von Rotationsflächen an Werkstücken, vorzugsweise an Kurbelwellen, und scheibenförmiges Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens | |
EP1954434A1 (de) | Fräsmesserkopf | |
EP2260974A1 (de) | Werkstückhalter für eine Planschleifmaschine | |
EP1917118B1 (de) | Fräsmesserkopf | |
DE3216929C2 (de) | Fräs=Vorrichtung zum Entgraten von Werkstücken | |
DE925142C (de) | Schneidwerkzeug | |
DE2458342C3 (de) | Maschine zum Abdrehen der Stirnfläche eines Rohres | |
WO2015063236A1 (de) | Werkzeug zur spanenden bearbeitung von werkstückoberflächen | |
DE102004058962B4 (de) | Werkzeug | |
EP2799173B1 (de) | Messerkopf und schneidplatte | |
DE3536220C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20080508 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: HELCK, WILFRIED, DE Free format text: FORMER OWNER: ALBERT, BERNHARD, 27711 OSTERHOLZ-SCHARMBECK, DE Effective date: 20081013 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20081111 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20120501 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: , |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: HELCK, WILFRIED, DE Free format text: FORMER OWNER: POKOLM FRAESTECHNIK GMBH & CO. KG, 33428 HARSEWINKEL, DE Effective date: 20121002 |