DE202005021363U1 - Sanitärkomponente, nämlich Strahlregler oder Strahlformer für strömende, fluide Medien - Google Patents

Sanitärkomponente, nämlich Strahlregler oder Strahlformer für strömende, fluide Medien Download PDF

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Abstract

Sanitärkomponente, nämlich Strahlregler oder Strahlformer für strömende fluide Medien, bestehend aus in Strömungsrichtung sandwichartig angeordneten, eigenschaftsbestimmenden Bauteilen, diese umfassend mindestens ein Vorsatzsieb, eine Zerlegerplattenanordnung sowie einen Hülsenkörper mit über seiner Querschnittsfläche verlaufenden strahlformenden, Durchbrechungen aufweisenden Segmenten,
wobei zum Erreichen der Anpassbarkeit an unterschiedlichste Nutzer- und Einsatzanforderungen die eigenschaftsbestimmenden Bauteile austausch- und kombinierbar sind und hierfür am oder im Hülsenkörper Befestigungsmittel und an der Zerlegerplattenanordnung korrespondierende Befestigungsmittel angeordnet, bevorzugt angeformt oder eingeformt sind,
die Zerlegerplattenanordnung mindestens außenseitig eine Durchflussklassenspezifizierende und der Hülsenkörper eine die Strömungsart, nämlich laminar oder luftangereichert, spezifizierende optische Codierung aufweist,
wobei eine optische Codierung des Vorsatzsiebs mit derjenigen der Zerlegerplattenanordnung übereinstimmend oder in einer vorgegebenen Kombination ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sanitärkomponente, nämlich Strahlregler oder Strahlformer für strömende fluide Medien, bestehend aus in Strömungsrichtung sandwichartig angeordneten eigenschaftsbestimmenden Bauteilen.
  • Strahlregler oder Strahlformer, die von der Firma Neoperl GmbH unter dem Markennamen „Neoperl®" oder „Perlator®" angeboten werden, gehören seit vielen Jahren zum Stand der Technik.
  • Dabei ist gemäß verschiedener Standards, z.B. dem europäischen Standard EN 246 oder dem US-Standard ASME A112.18.1M eine Vielzahl von verschiedenen Produkten unterschiedlicher Durchflussraten oder mit einer Durchflussratenbegrenzung vorrätig zu halten. Weiterhin werden einerseits Strahlformen mit Luftbeimischung als sogenannter perlender Strahl, andererseits aber auch laminare, glasklare Strömungen fluider Medien gewünscht, wobei es ebenso gilt, die Geräuschemission, die beim Austreten des Strahls entsteht, zu beeinflussen. Die vorstehenden Anforderungen erhöhen die Anzahl unterschiedlicher Produkte, die an sich demselben Zweck dienen, nochmals.
  • Die wesentlichsten Bauteile von Strahlreglern bzw. Strahlformern für strömende fluide Medien umfassen in Strömungsrichtung sandwichartig angeordnete Mittel, nämlich im Regelfall ein kreisförmiges Vorsatzsieb, eine kreisförmige Zerlegerplattenanordnung sowie einen im wesentlichen zylindrischen Hülsenkörper mit über seiner Querschnittsfläche verlaufenden strahlformenden, Durchbrechungen aufweisenden Segmenten, welche einstückig mit der Hülse und/oder als Einlegeplatten ausgeführt sein können.
  • Die Vorsatz- oder Filtersiebe, die Strahlreglern, Durchflussmengenreglern, Durchflussbegrenzern und/oder Rückflussverhinderern in Strömungsrichtung vorgeschaltet sind, schützen die sanitären Einsatzteile gegen die im Wasser mitgeführten Schmutzpartikel. Die Vorsatzsiebe sind im Regelfall mit den weiteren Baugruppen verbunden und werden als zusammengehörige Funktionseinheit in ein Auslaufmundstück eingesetzt, das am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur durch z.B. Verschrauben befestigbar oder direkt in die Armatur eingesetzt ist. Üblicherweise sind Filtersiebe aus einem undurchsichtigen Kunststoffmaterial hergestellt, so dass ein Blick auf abströmseitige Einsatzteile versperrt ist. Es ist somit dem Anwender nicht ohne weiteres möglich zu erkennen, welche weiteren strahlformende oder Durchflussmengen-begrenzende Mittel im Inneren des Strahlreglers befindlich sind.
  • Da, wie oben erwähnt, sich das Variantenspektrum der Strahlregler bzw. Strahlformer auf unterschiedliche Durchflussklassen erstreckt, wobei beispielsweise zum Betrieb einer Armatur an einem Handwaschbecken nur 6 l/min bei 3 bar erforderlich sind, hingegen beispielsweise zum Füllen einer Wanne 30 l/min bei 3 bar empfohlen werden, und, ebenfalls wie oben erwähnt, verschiedene Technologien zum Erzeugen der Durchflussklassen sowie zum Strahlformen mit laminarem, glasklarem oder mit Luft durchmischtem Strahl existieren, ist der Anwender von am Markt erhältlichen Strahlreglern, insbesondere im Ersatzteilbeschaffungs-Geschäft, oft nicht in der Lage zu erkennen, welche Strahlregler in die vorhandene Armatur eingesetzt werden müssen, so dass deren Betrieb störungsfrei und gemäß den notwendigen Komfort- und Sicherheitserfordernissen möglich wird.
  • Da darüber hinaus aus fertigungstechnologischen und kostenreduzierenden Gründen auch bei einer großen Vielzahl von Endprodukten die Anzahl funktionsbestimmender Bauteile möglichst klein gehalten werden soll, letztendlich auch um die Lagerhaltung zu minimieren, wurde bereits versucht, durch eine Kombination von wenigen Bauteilen oder Baugruppen die notwendige Produktpalette insgesamt bereitzustellen. Aber auch bei einem Herstellungsprozess ist sicherzustellen, dass unter Beachtung der Qualitätssicherung tatsächlich nur die Bauteile zum Einsatz kommen, die in ihrer Gesamtheit die gewünschten Parameter des letztendlich beim Kunden einzusetzenden Strahlreglers sicherstellen.
  • Eine weitere Schwierigkeit bezüglich des Identifizierens geeigneter Strahlregler ergibt sich mit Blick auf den Stand der Technik dadurch, dass bedingt durch die im Regelfall genormten Ausläufe von Sanitärarmaturen nicht die Möglichkeit besteht, typrelevante bzw. einsatzspezifische Maßnahmen, z.B. durch eine besondere äußere Formgestaltung zu treffen. Weiterhin kommt erschwerend hinzu, dass die Strahlregler oft als sogenannte OEM-Produkte auf den Markt gelangen, wobei sowohl am Strahlregler selbst als auch am im Regelfall metallischen Außengehäuse, in dessen Inneren sich der Strahlregler befindet und das mit der Auslaufarmatur verbunden wird, nur Angaben des Herstellers der Armatur, nicht jedoch bezüglich der konkreten Eigenschaften des Strahlreglers zu finden sind. Mit anderen Worten ist die Gefahr von Verwechslungen beim Stand der Technik relativ groß, insbesondere dann, wenn im Ersatzteilbedarf die Produkte ohne Außengehäuse angeboten werden.
  • Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine weiterentwickelte Sanitärkomponente, nämlich einen Strahlregler oder einen Strahlformer für strömende fluide Medien anzugeben, welcher durch verschiedene konstruktive und technologische Maßnahmen sowohl im Herstellungsprozess als auch bei der späteren Applikation eindeutig identifizierbar ist, und wobei die Möglichkeit bestehen soll, die Fertigung derartiger Komponenten in effektiver, kostengünstiger und einfacherer Weise durchzuführen, ohne dass die Qualitätsansprüche bezüglich des Endprodukts gefährdet sind.
  • Auch soll die Verwendung von Sanitärkomponenten, nämlich Strahlreglern oder Strahlformern, in einer solchen Weise möglich werden, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Einsatz nicht geeigneter Komponenten, z.B. einer Durchflussklasse zum Füllen einer Wanne zum Betrieb einer Armatur an einem Handwaschbecken, ausgeschlossen ist. Gleiches gilt beim zu vermeidenden Einsatz nicht geeigneter Komponenten beim OEM-Kunden.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einer Sanitärkomponente gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen darstellen.
  • Die erfindungsgemäße Sanitärkomponente, nämlich in Form eines Strahlreglers oder Strahlformers für strömende fluide Medien, besteht aus in Strömungsrichtung sandwichartig oder in einer Stapelanordnung befindlichen eigenschaftsbestimmenden Bauteilen.
  • Diese Bauteile umfassen mindestens ein bevorzugt kreisförmiges Vorsatz- oder Filtersieb, eine bevorzugt kreisförmige oder kreiszylindrische Zerlegerplattenanordnung sowie einen bevorzugt zylindrischen Hülsenkörper mit über seiner Querschnittsfläche verlaufenden strahlgleichrichtenden oder strahlformenden, Durchbrechungen aufweisenden Segmenten.
  • Zum Erreichen einer Anpassbarkeit an unterschiedlichste Nutzer- und Einsatzanforderungen sind die eigenschaftsbestimmenden Bauteile austausch- und kombinierbar. Hierfür sind z.B. innenumfangsseitig des Hülsenkörpers Rastmittel und z.B. außenumfangsseitig der kreisförmigen Zerlegerplattenanordnung korrespondierende Rastgegenmittel angeordnet. Diese Mittel sind bevorzugt angeformt, d.h. einstückig mit dem entsprechenden Bauteil ausgebildet.
  • Die bevorzugt kreisförmige oder kreiszylindrische Zerlegerplattenanordnung weist mindestens außenseitig eine Durchflussklassen spezifizierende und der Hülsenkörper eine die Strömungsart bzw. die Strahlform definierende Codierung auf. Bevorzugt ist die Strömungsart bzw. die Strahlform laminar mit glasklarem Strahl oder sprudelnd, nämlich luftangereichert. Die Strömungsart bzw. die Strahlform wird durch eine spezifizierende optische Codierung symbolisiert.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform erfindungsgemäßer Strahlregler besitzt der Hülsenkörper in seinem abströmseitigen Bereich einen schwenkbaren Einsatz bzw. einen schwenkbaren Strömungsgleichrichter mit dort vorgesehenen strahlformenden Mitteln.
  • Bei der kreisförmigen Ausführungsform der Zerlegerplattenanordnung und des Hülsenkörpers ist die Innenseite des Hülsenkörpers kugelkalottenförmig ausgebildet und es besitzt der verschwenkbare Strömungsgleichrichter ebenfalls eine hierzu komplementäre Kugelkalottenform. Durch den verschwenkbaren Gleichrichter lässt sich der austretende Strahl unter einem bestimmten Winkel ausgehend von der Längsachse des Strahlreglers kippen bzw. schwenken. Die Bewegung des Gleichrichters im Sinne des gewünschten Verschwenkens ist, ohne Hilfsmittel, d. h. durch leichten Fingerdruck auf die Unterseite der Platte realisierbar.
  • Die Art der Ausführung eines Strahlreglers mit und ohne verschwenkbaren Strahl durch beweglichen Strömungsgleichrichter kann durch eine weitere optische Codierung symbolisiert werden.
  • Bei einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Strahlreglers ist an der Außenoberfläche des Strömungsgleichrichters, der auch einstückig mit dem Hülsenkörper ausgebildet sein kann eine Beschichtung mit einer definierten Mindestdicke oder Mindeststärke aus einem elastomeren Material, z. B. Silikon aufgebracht. Diese Beschichtung folgt dabei der Kontur bzw. der Struktur des Gleichrichters in Strömungsrichtung. An der elastomeren Beschichtung über die Betriebs- und Einsatzdauer des Strahlreglers anhaftende, insbesondere kalkhaltige Ablagerungen können durch Bewegen der Beschichtung im Sinne eines Rubbelns sehr leicht entfernt werden.
  • Die Art der Beschichtung der Außenseite des Strömungsgleichrichters gibt im übrigen die Möglichkeit einer weiteren, haptischen, d. h. erfühlbaren Codierung im Sinne der Aufgabenstellung der Erfindung.
  • Letztendlich sind Strahlregler bekannt, welche nicht von einer metallischen Außenhülse aufgenommen werden, sondern die unmittelbar in das z. B. rohrförmige Ende einer Auslaufarmatur eingeschraubt werden. Derartige versteckte Strahlregler weisen einen Hülsenkörper mit Außengewinde und einem Dichtring auf, der im Regelfall in einer umlaufenden Nut befindlich ist. Dieser Dichtring kann eine optische, d. h. farbige Codierung besitzen, die in Kontrast zum Farbcode des Hülsenkörpers steht. Diese Codierung symbolisiert dann z.B. die Art des Außengewindes, die Gewindesteigung oder ähnliches.
  • Das Vorsatzsieb ist bei einer Ausführungsform in einen umlaufenden Innenrücksprung der kreisförmigen Zerlegerplattenanordnung, bevorzugt mittels Rastverbindung bzw. snap-in-eingesetzt, wobei im Falle eines zwischen Vorsatzsieb und Zerlegerplattenanordnung befindlichen Durchflussmengenreglers das Vorsatzsieb durchscheinend oder transparent ausgebildet ist und der Durchflussmengenregler eine weitere optische Codierung besitzt.
  • Im Falle eines fehlenden Durchflussmengenreglers ist eine optische Codierung des Vorsatzsiebs mit derjenigen der Zerlegerplattenanordnung übereinstimmend oder in einer vorgegebenen Kombination ausgebildet.
  • In besonders bevorzugter Ausführung der Lehre der Erfindung sind die optischen Codierungen als jeweils unterschiedliche Farbcodierungen ausgebildet.
  • Die Farbabstufungen oder Farbunterschiede der jeweiligen Codierungen umfassen Farbtemperaturen, welche mittels optoelektronischer Bilderfassung und Auswertung detektierbar sind. Auch liegt es im Sinn der Erfindung, dass die Farbabstufungen ohne weiteres vom menschlichen Auge wahrgenommen werden können.
  • Die Farbcodes für das Vorsatzsieb umfassen 21 Farben, nämlich dunkelgrün, weinrot, hellgrün, hellblau, gelb, dunkelblau, dunkelgrau, hellgrau, grau, orange, blau, elfenbein, grün, braun, oliv, rot, beige, schwarz, rosa, lila und weiß.
  • Die Farbcodes für den Durchflussmengenregler umfassen zehn Farben, nämlich bevorzugt hellgrün, dunkelgrau, grün, lila, dunkelblau, rosa, orange, schwarz, gelb und weiß.
  • Die Farbcodes für die Zerlegerplattenanordnung umfassen mindestens elf Farben, nämlich dunkelgrün, weinrot, hellgrün, hellblau, gelb, dunkelblau, dunkelgrau, hellgrau, grau, orange und natur. Unter dem Farbton natur wird eine Farbe verstanden, die sich aus dem eingesetzten bevorzugt Kunststoffmaterial und dessen Materialeigenschaften ohne Farbbeimengung einstellt. Dieser Farbton ist beim bevorzugt eingesetzten Werkstoff POM opak bis milchig weiß.
  • Die Zerlegerplattenanordnung ist üblicherweise in den Hülsenkörper eingesetzt, kann aber auch z.B. als Bauteil ausgeführt sein, welches eine ringförmige Außenkontur besitzt, die sich von der Farbigkeit des Hülsenkörpers unterscheidet. Eine Naturfarbe der Zerlegerplattenanordnung symbolisiert dann eine nicht geräuschreduzierte und eine farbige Variante eine geräuschreduzierte Ausführung.
  • Der Farbcode für den Hülsenkörper umfasst mindestens zwei Farben, wobei eine erste Farbe einem Hülsenkörper mit dort vorgesehenen Luftzuführungsschlitzen und eine zweite Farbe einem Hülsenkörper ohne Luftzuführungsschlitze zugeordnet ist.
  • Die erste Farbe ist bevorzugt dunkelgrau und die zweite Farbe bevorzugt hellgrau, wobei der Hülsenkörper jeweils durchgefärbt aus einem farbigen Kunststoffmaterial besteht.
  • Ein ergänzender Farbcode für den Hülsenkörper oder Hülsenkörperboden, und zwar mit einer farblichen Kennzeichnung, die von den oben genannten zwei Farben deutlich abweicht, stellt auf eine Ausführungsform ab, bei dem der Strömungsgleichrichter als Einsatzteil des Hülsenkörpers schwenkbar ausgeführt ist. Zum Beispiel symbolisiert die Farbe weiß eine schwenkbare und die Farben dunkelgrau bzw. hellgrau eine starre Ausführungsform.
  • Der bei der jeweiligen Sanitärkomponente zum Einsatz kommende Durchflussmengenregler weist einen Steuerspalt auf, dessen Durchflussquerschnitt mittels eines unter dem Druck des strömenden fluiden Mediums elastisch verformbaren Ringes veränderbar ist.
  • Die Transparenz des Vorsatzsiebs wird so gewählt, dass einerseits die Position des verformbaren Ringes erkennbar ist bzw. erkennbar bleibt und andererseits der komplette Mengenregler mit seiner Codierung ersichtlich ist.
  • Der elastische Ring kann in einer Ausführungsform der Erfindung ebenfalls eine optisch erkennbare Codierung, insbesondere Farbcodierung aufweisen, welche in Kontrast zum Steuerspalt bzw. dessen Umgebung steht.
  • Ausgestaltend besitzt das Vorsatzsieb zuströmseitig eine konvexe Form bzw. eine Kegelgestalt.
  • Das Vorsatzsieb umfaßt bevorzugt vieleckige Sieböffnungen und besitzt einen Ringbund, welcher in den Innenrücksprung der kreisförmigen Zerlegerplattenanordnung einrastet. Im Übrigen kann über die Farbgrundtönung des Vorsatzsiebs ein einfacher, leicht verständlicher Hinweis zum bevorzugten individuellen Einsatzzweck, z.B. „Wasser sparen", „maximaler Durchfluss" oder „normaler Verbrauch" gegeben werden.
  • Wie dargelegt, kann unter Beachtung der anwendungspezifischen Erfordernisse eine Auswahl von Zerlegerplattenanordnung und Hülsenkörper sowie gegebenenfalls Durchflussmengenregler getroffen werden, wobei diese Bauteile mit Hilfe der beispielsweisen Rastmittel bzw. Snap-in-Verbindungen in leichter Form montierbar sind. Obwohl nur eine geringe Anzahl von im Montagezustand erkennbaren Einzelbauteilen vorliegt, besteht durch die vorgeschlagene Art der optischen Codierung die Möglichkeit, visuell, d.h. ohne Hilfsmittel, allein durch eine leicht feststellbare Übereinstimmung mit einem Muster oder einer farbigen Abbildung festzustellen, ob das vorliegende Produkt den erwarteten Anforderungen entspricht bzw. ob es für den vorgesehenen Einsatzfall geeignet ist.
  • Bezüglich eines Verfahrens zur Herstellung einer Sanitärkomponente, nämlich eines Strahlreglers oder eines Strahlformers für strömende fluide Medien, wird wiederum von den aus in Strömungsrichtung sandwichartig angeordneten eigenschaftsbestimmenden Bauteilen ausgegangen, wobei diese mindestens ein z.B. kreisförmiges Vorsatzsieb, eine z.B. kreisförmige Zerlegerplattenanordnung sowie einen z.B. zylindrischen Hülsenkörper mit über seiner Querschnittsfläche verlaufenden strahlformenden, strahlgleichrichtenden, Durchbrechungen aufweisenden Segmenten umfassen.
  • Zum Erreichen einer Anpaßbarkeit an unterschiedliche Nutzer- und Einsatzanforderungen sind die eigenschaftsbestimmenden Bauteile austausch- und kombinierbar. Hierfür wird bevorzugt auf bestimmte Rastmittel bzw. Rastverbindungen zurückgegriffen, die an den entsprechenden Bauteilen angeformt bzw. eingebracht sind.
  • Die z.B. kreisförmige Zerlegerplattenanordnung weist mindestens außenseitig eine Durchflussklassen-spezifizierende und der Hülsenkörper eine die Strömungsart, nämlich laminar oder luftangereichert, spezifizierende optische Codierung auf.
  • Das Vorsatzsieb kann in die Zerlegerplattenanordnung, bevorzugt mittels bereits erwähnter Rastverbindung eingesetzt werden, wobei im Fall eines zwischen Vorsatzsieb und Zerlegerplattenanordnung eingesetzten Durchflussmengenreglers das Vorsatzsieb durchscheinend oder transparent ausgeführt wird.
  • Der Durchflussmengenregler weist ebenfalls eine spezifizierende optische Codierung auf. Im Falle eines fehlenden Durchflussmengenreglers ist die optische Codierung des Vorsatzsiebs mit derjenigen der Zerlegerplattenanordnung übereinstimmend oder in einer vorgegebenen, insbesondere Farbkombination ausgeführt.
  • Verfahrensseitig wird anhand von kundenspezifischen Anforderungen über die gewünschte Durchflussklasse und der jeweiligen Strahlform und/oder Durchflussrate aus einer Codetabelle die Codierung der eigenschaftsbestimmenden Bauteile entnommen, welche mit den kundenspezifischen Anforderungen übereinstimmen oder sich diesen weitestgehend annähern.
  • Anhand dieser Angaben wird dann die Entnahme der Bauteile aus einem Lager und die Montage der Teile vereinfacht und auch automatisiert und kontrolliert durchführbar. Zur Kontrolle eignen sich hier insbesondere Methoden der optoelektronischen Bildaufnahme und der digitalen Bildverarbeitung.
  • Die Verwendung bzw. der Einsatz der Sanitärkomponenten gemäß der Erfindung, insbesondere wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist, erfolgt anhand einer vom Hersteller autorisierten Codetabelle, welche angibt, welche optische Codierung der ohne Demontage erkennbaren Bauteile dem jeweiligen Einsatzfall hinsichtlich Strahlform, Durchflussmengenbegrenzung und/oder Durchflussklasse entspricht oder sich diesem weitgehend annähert.
  • Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass in Umsetzung der erfindungsgemäßen Lehre nicht nur der Herstellungsprozeß optimierbar ist und eine Verbesserung der Qualitätssicherung eintritt, sondern es kann ohne weiteres der Endnutzer das jeweilige Ersatzmodell identifizieren, letztendlich mit der Folge einer vereinfachten Bestellauslösung bzw. eines einfacheren Einkaufs.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren und Tabellen näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine Sanitärkomponente in Form eines Strahlformers mit Hülsenkörper zum Erzeugen eines luftangereicherten Strahls;
  • 1a eine Teilschnittdarstellung gemäß 1;
  • 2 eine Draufsicht einer Sanitärkomponente in Form eines Strahlreglers mit transparentem Vorsatzsieb und erkennbarer Reglereinheit;
  • 2a eine Teilschnittdarstellung gemäß 2;
  • 3 eine Teilschnittdarstellung einer Sanitärkomponente mit zweiteiliger Zerlegerplattenanordnung;
  • 4 eine Schnittdarstellung durch eine Ausführungsform eines Strahlreglers mit verschwenkbarem Strömungsgleichrichter innerhalb des Hülsenkörpers;
  • 5 eine perspektivische Draufsicht eines Strahlreglers mit Außengewinde zur versteckten Montage innerhalb einer Auslaufarmatur;
    • Tabelle 1 eine beispielsweise gewählte Codierung von Vorsatzsieb und Zerlegerplattenanordnung mit typischen für die jeweilige Farbkombination gegebenen Durchflussraten bei entsprechenden Druckwerten;
    • Tabelle 2 eine Zusammenstellung der Farbcodes für den Durchflussmengenregler bei transparentem Vorsatzsieb zum Erfüllen der Funktion eines geregelten Durchflusses;
    • Tabelle 3 eine Darstellung der Farbcodes der Hülse bzw. des Hülsenkörpers für die Funktion zum Erhalt eines belüfteten oder laminaren Strahls;
    • Tabelle 4 und 5 eine beispielhafte Farbigkeit der Vorsatzsiebe je nach Verkaufsgebiet Europa oder USA bezüglich bestimmter bevorzugter Einsatzzwecke der Sanitärkomponenten;
    • Tabelle 6 eine Farbcodierung eines äußerlich erkennbaren Diffusorrings als Teil der Zerlegerplattenanordnung bezüglich des Geräuschverhaltens der Sanitärkomponente;
    • Tabelle 7 eine Darstellung des haptischen Codes bezüglich der Funktion Verkalkungsbeständigkeit und
    • Tabelle 8 der Farbcode des Hülsenkörpers bzw. des Hülsenbodens hinsichtlich der gewünschten Strahlrichtung beim Einsatz der Sanitärkomponente.
  • Gemäß den 2 und 2a umfasst die Sanitärkomponente einen mengengeregelten Strahlregler (2a) mit in Strömungsrichtung sandwichartig angeordneten eigenschaftsbestimmenden Bauteilen. Die 1 und 1a zeigen eine Sanitärkomponente mit einem lediglich strahlformenden bzw. strahlgleichrichtenden Strahlregler.
  • Die wesentlichsten Bauteile der Sanitärkomponenten gemäß der Erfindung sind der Hülsenkörper 1, an dessen Unterseite bzw. dessen unterem Abschnitt strömungsgleichrichtende, strahlformende Mittel 2 (Strömungsgleichrichter), die Durchbrechungen aufweisen, ausgebildet sind.
  • Über bestimmte Abschnitte des Außenumfangs weist der Hülsenkörper 1 schlitzartige Öffnungen 3 auf, die der Zufuhr von Umgebungsluft dienen, und zwar dann, wenn sich ein luftangereichertes, perlendes Strahlbild ergeben soll.
  • In Zuströmrichtung oberhalb des Hülsenkörpers 1 befindet sich eine kreisringförmige Zerlegerplattenanordnung 4. Diese Zerlegerplattenanordnung 4 weist eine Vielzahl von speziellen, strahlteilenden Öffnungen unterschiedlicher Querschnitte oder variierender Längsschnitte auf, so dass das anstehende Fluid beschleunigt wird und auf den in Strömungsrichtung folgenden Strömungsgleichrichter 2 gelangt.
  • Die Zerlegerplattenanordnung 4 ist z.B. über eine Rastverbindung 5 mit der Innenseite des Hülsenkörpers 1 in Kontakt stehend und wird entsprechend fixiert.
  • Es sind also zum Erreichen einer Anpaßbarkeit an unterschiedliche Nutzer- und Einsatzanforderungen die eigenschaftsbestimmenden Bauteile, nämlich Zerlegerplattenanordnung 4 und Hülsenkörper 1, mit den strahlformenden Mitteln 2 austausch- und kombinierbar. Hierfür sind innenumfangsseitig des Hülsenkörpers 1 Rastmittel und außenumfangsseitig der kreisförmigen Zerlegerplattenanordnung 4 korrespondierende Rastgegenmittel angeordnet, bevorzugt angeformt.
  • Die Codierung der kreisförmigen Zerlegerplattenanordnung 4 ist mindestens außenseitig vorhanden. Ebenso ist die Codierung am Hülsenkörper 1 mindestens außenseitig ausgebildet, wobei bevorzugt sowohl die kreisförmige Zerlegerplattenanordnung 4 als auch der Hülsenkörper 1 aus einem durchgefärbten Kunststoffmaterial besteht, wobei die Farbe des Kunststoffs der gewünschten optischen Codierung entspricht.
  • In die Zerlegerplattenanordnung 4 wird ebenfalls bevorzugt mittels Rastverbindung 5.1 oder stoffschlüssig ein Vorsatzsieb 6 eingesetzt. Zu diesem Zweck besitzt ausgestaltend die kreisförmige Zerlegerplattenanordnung 4 einen Innenrücksprung und das Vorsatzsieb 6 einen hierzu komplementären, partiellen oder vollständigen Bund.
  • Im Falle eines zwischen dem Vorsatzsieb 6 und der Zerlegerplattenanordnung 4 eingesetzten Durchflussmengenreglers 7 (siehe 2 und 2a) ist das Vorsatzsieb 6 bei dieser Ausführungsform transparent (siehe 2) ausge bildet und es besitzt der Durchflussmengenregler 7 eine weitere optische Codierung, die in Kontrast zur dortigen Zerlegerplattenanordnung 4 steht.
  • Im Falle eines fehlenden Durchflussmengenreglers 7 (1 und 1a) ist die optische Codierung des Vorsatzsiebs 6 mit derjenigen der Zerlegerplattenanordnung 4 übereinstimmend oder in einer vorgegebenen Kombination, insbesondere Farbkombination gemäß Tabelle 1 ausgebildet.
  • Betrachtet man die Tabellen 1 bis 3 und die Ausführungsform der Sanitärkomponenten nach den 1a, 2a und 3, dann kann sowohl der Einsatzbereich als auch die Produktspezifikation bzw. deren Parameter leicht abgeleitet werden.
  • Bei dem Produkt nach 1 bzw. 1a handelt es sich demnach um einen Strahlregler mit Hülsenkörper 1 und schlitzförmigen Öffnungen 3, der gemäß Tabelle 3 dunkelgrau ausgeführt ist. Ein dunkelgrauer Hülsenkörper 1 bedeutet hier, dass dieser einen luftdurchsetzten Strahl erzeugt.
  • Aus der Kombination dunkelblaue Zerlegerplattenanordnung 4 mit dunkelblauem Vorsatzsieb 6 ergibt sich, dass der diesbezügliche Strahlregler für eine Durchflussklasse B geeignet ist (siehe Tabelle 1).
  • Die Sanitärkomponente nach 2 und 2a betrifft einen mengengeregelten Strahlregler, und zwar deshalb, weil das dortige Vorsatzsieb 6 transparent ausgeführt ist. Der durch das transparente Sieb 6 erkennbare Durchflussregler 7 weist eine gelbe Farbe auf, so dass sich eine Durchflussrate von maximal 8,3 l/min bei bestimmungsgemäßem Einsatz und entsprechend anstehendem, auch variablem Druck ergibt.
  • Weiterhin ist der in einem Steuerspalt 11 liegende elastisch verformbare Ring 10 erkennbar. Im unbelasteten Fall darf dieser Ring 10 nicht verformt sein und muß eine Soll-Lage bezüglich des zu verändernden Durchflussquerschnitts einnehmen. Die entsprechende Position des verformbaren Ringes 10 ist mittels des zur Anwendung kommenden transparenten Vorsatzsiebs 6 ohne weiteres erschließbar.
  • Hinsichtlich 2a und unter Beachtung der Tabelle 3 weist der dortige Hülsenkörper 1 ebenfalls eine dunkelgraue Farbe auf, was bedeutet, dass der hierdurch erzeugte Strahl ebenfalls luftdurchmischt ist.
  • Würde der Hülsenkörper 1 eine hellgraue Farbe aufweisen, bedeutete dies, dass ein laminarer Strahl beim bestimmungsgemäßen Einsatz des diesbezüglichen Strahlreglers erzeugt wird.
  • Die Sanitärkomponente nach 3 mit mehrteiliger Zerlegerplattenanordnung besitzt eine Blende 12 mit Durchflussöffnung 13. Diese Durchflussöffnung, deren die Durchflussklasse bestimmende Größe vom Anwender ohne weiteres nicht erkennbar ist, kann durch die Farbigkeit des Ringteils 14 und/oder die Farbigkeit des Vorsatzsiebs 6 symbolisiert werden. Das Ringteil 14 kann als Bestandteil der Zerlegerplattenanordnung ausgeführt sein.
  • Die Ausführungsform des Strahlreglers nach 4 stellt im wesentlichen eine analoge Grundkonstruktion dar, wie in den 1 und 2 bzw. 1a und 2a gezeigt.
  • Im Inneren des Hülsenkörpers 1 befindet sich die Zerlegerplattenanordnung mit einem oberen Teil 4.1 zum Zweck der Strahlbeschleunigung und einem unteren Teil 4.2, welcher den beschleunigten Strahl teilt und abbremst. Unterhalb der Zerlegerplattenanordnung ist als schwenkbares Teil 8 der Strömungsgleichrichter 2 befindlich. Um die in 4 gezeigte beispielhafte Verschwenkbewegung zu erreichen, ist innenumfangsseitig des Hülsenkörpers 1 dieser im unteren Abschnitt kugelkalottenförmig ausgebildet. Eine entsprechend komplementäre Kugelkalottenform 9 weist der Außenumfang des schwenkbaren Teiles 8 auf. Durch die Möglichkeit des Verschwenkens des Teiles 8 kann der austretende Strahl um einen bestimmten Winkel hin- und herbewegt werden, was wesentliche Gebrauchsvorteile einer derartig ausgerüsteten Wasserauslaufarmatur ergibt.
  • Die Farbcodierung des schwenkbaren Teiles 8 als Boden des Hülsenkörpers kann eine Gestalt aufweisen, die von der Farbe des Hülsenkörpers 1 abweicht um auch diesbezüglich eine eindeutige Zuordnung im Sinne der Erfindung zu ermöglichen, z.B. die Farbe gemäß Tabelle 8.
  • Eine zusätzliche haptische Codierung der Außenoberfläche des Strömungsgleichrichters bzw. Hülsenbodens ermöglicht, die Beständigkeit der Sanitärkomponenten gegen Kalkablagerungen gemäß Tabelle 7 zu definieren. Weiterhin gibt die Farbwahl nichttransparenter Vorsatzsiebe die Möglichkeit, dem Anwender der Sanitärkomponente Hinweise für den bevorzugten Einsatz, z.B.
  • Einsparung von Wasser, deutlich zu machen. Die Farbe „grün" steht gemäß Tabelle 4 und 5 hier beispielsweise für eine Wassereinsparung durch reduzierten Durchfluss.
  • Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass alle vorerwähnten optischen Codierungen unabhängig von den jeweiligen Durchmessern oder Größen der Sanitärkomponenten vorgegeben sind, vielmehr beziehen sich die optischen Codierungen lediglich auf funktions- bzw. komfortbestimmende Eigenschaften der Strahlregler.
  • Die 5 zeigt eine Sanitärkomponente, deren Hülsenkörper 1 ein Außengewinde 15 aufweist, so dass ein unmittelbares Einschrauben in ein komplementäres Innengewinde einer Auslaufarmatur erfolgen kann. Auch hier können bezüglich Durchflussklassen und/oder Mengenregelung die erläuterten Codierungen Anwendung finden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Art und/oder Steigung des Außengewindes 15 über den Farbcode eines notwendigen Dichtrings 16 zu definieren.
  • 1
    Hülsenkörper
    2
    strahlformende Mittel im Querschnitt des Hülsenkörpers 1
    3
    schlitzartige Luftzuführungsöffnungen im Hülsenkörper 1
    4
    Zerlegerplattenanordnung, welche die Durchflussklasse bestimmt
    5
    Rastverbindung zwischen Hülsenkörper 1 und Zerlegerplattenanordnung 4
    6
    Vorsatzsieb
    7
    Mengenregler
    8
    schwenkbarer Strömungsgleichrichter
    9
    Kugelkalotte
    10
    elastischer Ring
    11
    Steuerspalt
    12
    Blende
    13
    Durchflussöffnung
    14
    Ringteil
    15
    Außengewinde
    16
    Dichtung
  • Tabelle 1 Durchfluß gedrosselt
    Figure 00170001
  • Tabelle 2 Durchfluß geregelt
    Figure 00170002
  • Tabelle 3 Strahlart
    Figure 00170003
  • Tabelle 4 predefined retail colours EU
    Figure 00180001
  • Tabelle 5 predefined retail colours US
    Figure 00180002
  • Tabelle 6 Geräuschcodierung
    Figure 00180003
  • Tabelle 7 Haptik
    Figure 00180004
  • Tabelle 8 Beweglichkeit
    Figure 00180005

Claims (20)

  1. Sanitärkomponente, nämlich Strahlregler oder Strahlformer für strömende fluide Medien, bestehend aus in Strömungsrichtung sandwichartig angeordneten, eigenschaftsbestimmenden Bauteilen, diese umfassend mindestens ein Vorsatzsieb, eine Zerlegerplattenanordnung sowie einen Hülsenkörper mit über seiner Querschnittsfläche verlaufenden strahlformenden, Durchbrechungen aufweisenden Segmenten, wobei zum Erreichen der Anpassbarkeit an unterschiedlichste Nutzer- und Einsatzanforderungen die eigenschaftsbestimmenden Bauteile austausch- und kombinierbar sind und hierfür am oder im Hülsenkörper Befestigungsmittel und an der Zerlegerplattenanordnung korrespondierende Befestigungsmittel angeordnet, bevorzugt angeformt oder eingeformt sind, die Zerlegerplattenanordnung mindestens außenseitig eine Durchflussklassenspezifizierende und der Hülsenkörper eine die Strömungsart, nämlich laminar oder luftangereichert, spezifizierende optische Codierung aufweist, wobei eine optische Codierung des Vorsatzsiebs mit derjenigen der Zerlegerplattenanordnung übereinstimmend oder in einer vorgegebenen Kombination ausgebildet ist.
  2. Sanitärkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Codierungen als jeweils unterschiedliche Farbcodierungen ausgebildet sind.
  3. Sanitärkomponente nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbabstufungen oder Farbunterschiede der jeweiligen Codierungen Farbtemperaturen umfassen, welche mittels optoelektronischer Bilderfassung und Auswertung sowie ohne Hilfsmittel visuell detektierbar sind.
  4. Sanitärkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbcodes für das Vorsatzsieb im Fall einer Nichtübereinstimmung mit dem Code der Zerlegerplattenanordnung die Farben blau, elfenbein, grün, braun, oliv, rot, beige, schwarz, rosa, lila und weiß umfasst.
  5. Sanitärkomponente nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbcodes für den Durchflussmengenregler zehn Farben, nämlich hellgrün, dunkelgrau, grün, lila, dunkelblau, rosa, orange, schwarz, gelb und weiß umfassen.
  6. Sanitärkomponente nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbcodes für die Zerlegerplattenanordnung mindestens elf Farben, nämlich dunkelgrün, weinrot, hellgrün, hellblau, gelb, dunkelblau, dunkelgrau, hellgrau, grau, orange und natur umfassen.
  7. Sanitärkomponente nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsatzsieb die Farbcodes dunkelgrün, weinrot, hellgrün, hellblau, gelb, dunkelblau, dunkelgrau, hellgrau, grau oder orange aufweist.
  8. Sanitärkomponente nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbcodes für den Hülsenkörper mindestens zwei Farben umfassen, wobei eine erste Farbe einem Hülsenkörper mit dort vorgesehenen Luftzuführungsschlitzen und eine zweite Farbe einem Hülsenkörper ohne Luftzuführungsschlitze zugeordnet ist.
  9. Sanitärkomponente nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Farbe dunkelgrau und die zweite Farbe hellgrau ist, wobei der Hülsenkörper jeweils durchgefärbt aus einem farbigen Kunststoffmaterial besteht.
  10. Sanitärkomponente nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenkörper einen abstromseitigen verschwenkbaren Hülsenboden als Strömungsgleichrichter aufweist, wobei dieser verschwenkbare Boden einen weiteren Farbcode besitzt.
  11. Sanitärkomponente nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Farbcode von den Farbcodes für den Hülsenkörper abweicht.
  12. Sanitärkomponente nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an der abstromseitigen Außenseite des Hülsenkörpers oder des dort befindlichen Strömungsgleichrichters eine Beschichtung aus einem elastomeren Material aufgebracht ist.
  13. Sanitärkomponente nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung farbig ist oder einen Farbcode aufweist und/oder die elastomeren Eigenschaften der Beschichtung eine haptische Codierung ermöglichen.
  14. Sanitärkomponente nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussmengenregler einen Steuerspalt aufweist, dessen Durchflussquerschnitt mittels eines unter dem Druck des strömenden fluiden Mediums elastisch verformbaren Ringes veränderbar ist, wobei die Transparenz des Vorsatzsiebs so gewählt wird, dass der Mengenregler selbst als auch die Position des verformbaren Ringes erkennbar ist.
  15. Sanitärkomponente nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Ring ebenfalls eine optisch erkennbare Codierung, insbesondere Farbcodierung aufweist, welche in Kontrast zum Steuerspalt oder dessen Umgebung steht.
  16. Sanitärkomponente nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsatzsieb zuströmseitig eine konvexe oder Kegelform aufweist.
  17. Sanitärkomponente nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsatzsieb vieleckige Sieböffnungen aufweist und einen Ringbund besitzt, welcher in den Innenrücksprung der kreisförmigen Zerlegerplattenanordnung einrastet.
  18. Sanitärkomponente nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Vorsatzsieb, die Zerlegerplattenanordnung als auch der Hülsenkörper einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
  19. Sanitärkomponente nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenkörper ein Außengewinde aufweist, so dass ein unmittelbares Einschrauben in ein komplementäres Innengewinde einer Auslaufarmatur erfolgen kann, wobei ein auf dem Hülsenkörper vorgesehener Dichtring einen Code, insbesondere Farbcode aufweist, um Gewindeart und/oder Gewindesteigung des Außengewindes zu definieren.
  20. Sanitärkomponente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsatzsieb mit der Zerlegerplattenanordnung verbunden ist und bei zwischen Vorsatzsieb und Zerlegerplattenanordnung eingesetztem Durchflussmengenregler das Vorsatzsieb durchscheinend oder transparent ausgebildet ist und der Durchflussmengenregler eine weitere optische Codierung besitzt.
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