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Die Erfindung betrifft eine sanitäre Auslaufarmatur mit einem Wasserauslauf, der eine, durch eine Innenumfangswandung der Auslaufarmatur umgrenzte Auslauföffnung hat, an welcher Innenumfangswandung ein Innengewinde oder dergleichen Aufnahme vorgesehen ist, in das ein hülsenförmiges Auslaufmundstück mit einem Außengewinde oder dergleichen Gegenaufnahme einschraubbar oder befestigbar ist, wobei in das Auslaufmundstück eine Einsetzpatrone einsetzbar und/oder einschraubbar ist, welche einen Strahlregler aufweist.
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Es sind bereits verschiedene Auslaufarmaturen mit einem Wasserauslauf bekannt, der eine, durch eine Innenumfangswandung der Auslaufarmatur umgrenzte Auslauföffnung hat, wobei diese Auslauföffnung am Außenumfang eines Armaturenkorpus vorgesehen ist und in einer wasserführenden Innenhöhlung der Auslaufarmatur mündet. Um einen homogenen, nicht-spritzenden und gegebenenfalls auch perlend-weichen Wasserstrahl zu erzeugen, ist in die Auslauföffnung der vorbekannten Auslaufarmaturen meist eine Einsetzpatrone eingesetzt, die einen Strahlregler hat.
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Diese Einsetzpatrone weist am Außenumfang ihres Patronengehäuse ein Außengewinde auf, das in ein Innengewinde an der die Auslauföffnung umgrenzenden Innenumfangswandung der Auslaufarmatur einschraubbar ist. Um den Einschraubweg zu begrenzen und um den Bereich zwischen der Einsetzpatrone einerseits und der die Auslauföffnung umgrenzenden Innenumfangswandung andererseits abzudichten, ist im zuströmseitigen, der Innenhöhlung zugewandten Abschnitt der Auslauföffnung ein als Strahlregler-Brücke bezeichneter Ringabsatz oder Ringflansch vorgesehen.
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Die Auslauföffnung und der in ihr vorgesehene Ringabsatz oder Ringflansch werden mittels spanender Bearbeitung in den Armaturenkorpus der Auslaufarmatur bearbeitet. Da insbesondere im Bereich von Materialanhäufungen im Armaturenkorpus dort Luft- und Fremdkörpereinschlüsse nicht völlig ausgeschlossen werden können, können sich bei der spanenden Bearbeitung des Armaturenkorpus Fehlstellen bilden, die an den sichtseitigen Oberflächen der Auslaufarmatur oder in den Dichtbereichen nachteilig sind. Darüber hinaus erfordert die Bearbeitung des Armaturenkorpus und die Herstellung der in Teilbereichen unterschiedlichen lichten Öffnungsquerschnitte der Auslauföffnung einen erheblichen Herstellungsaufwand. Ist am Patronengehäuse der Einsatzpatrone ein Außengewinde vorgesehen, mit welchem die Einsatzpatrone direkt in das an der die Auslauföffnung umgrenzenden Innenumfangswandung vorgesehene Innengewinde eingeschraubt werden kann, und ist die Einsatzpatrone mit ihrer gesamten Längserstreckung in die Auslauföffnung des Wasserauslaufs einschraubbar, ist für den Anwender häufig nicht ohne weiteres verständlich, ob und wie die Auslaufarmatur in diesem Bereich gewartet oder repariert werden kann. Darüber hinaus kann sich der Ausbau einer vollständig in der Auslauföffnung befindlichen Einsetzpatrone ohne entsprechendes Spezialwerkzeug auch für den Fachmann schwierig gestalten.
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Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, eine sanitäre Auslaufarmatur der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die den mit ihrer Herstellung verbundenen Aufwand reduziert und die Wartung einer solchen Auslaufarmatur erleichtert, ohne dass damit Einbußen in der Funktionalität und in der Dichtigkeit der Auslaufarmatur im Bereich ihrer Auslauföffnung zu erwarten sind.
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Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Auslaufarmatur der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass das Auslaufmundstück an seiner Umfangswandung zumindest einen Dichtring trägt, der zwischen der Außenumfangswandung des Auslaufmundstücks und der Innenumfangswandung der Auslaufarmatur radial und/oder axial abdichtet.
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Der erfindungsgemäßen Auslaufarmatur ist ein hülsenförmiges Auslaufmundstück zugeordnet, das an seiner Außenumfangswandung ein Außengewinde oder dergleichen Gegenaufnahme trägt, mit welchem das Auslaufmundstück in ein Innengewinde oder dergleichen Aufnahme eingeschraubt oder befestigt werden kann, welches an der die Auslauföffnung des Wasserauslaufs umgrenzenden Innenumfangswandung der Auslaufarmatur vorgesehen ist. Zur Befestigung des Auslaufmundstücks an der Innenumfangswandung der Auslaufarmatur wird eine Schraubverbindung bevorzugt, jedoch kann auch eine Bajonettverbindung oder jede andere geeignete Befestigungsart zwischen Auslaufmundstück und dem Aramtureninnenumfang vorgesehen sein. Das Auslaufmundstück, in welches die einen Strahlregler aufweisende Einsetzpatrone einsetzbar ist, trägt an seiner Außenumfangswandung zumindest einen Dichtring, der zwischen der Außenumfangswandung des Auslaufmundstücks und der Innenumfangswandung der Auslaufarmatur radial und/oder axial abdichtet. Da das Auslaufmundstück gegenüber der die Auslauföffnung umgrenzenden Innenumfangswandung der Auslaufarmatur radial und/oder axial abgedichtet ist, kann die Auslauföffnung auch mit einem gleichbleibenden lichten Innendurchmesser in die Auslaufarmatur eingearbeitet werden. Da bei der erfindungsgemäßen Auslaufarmatur somit auf einen zur axialen Abdichtung erforderlichen Ringflansch oder Ringabsatz an der Innenumfangswandung verzichtet werden kann, wird der mit der Herstellung der erfindungsgemäßen Auslaufarmatur verbundene Aufwand in diesem Bereich wesentlich reduziert. Dabei wird die Einsetzpatrone mit Hilfe des Auslaufmundstücks im Wasserauslauf der erfindungsgemäßen Auslaufarmatur gehalten, die die Austauschbarkeit der Einsetzpatrone deutlich und verständlich zutage treten lässt. Da das Auslaufmundstück gegenüber der Auslaufarmatur mit Hilfe des zumindest einen Dichtringes axial und/oder radial abgedichtet ist, ist auch ein übermäßiges Festziehen des Auslaufmundstücks in der Auslauföffnung nicht erforderlich und nicht zu befürchten, wie es ansonsten bei diesen Bauteilen oft fälschlich für notwendig erachtet wird.
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Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Auslaufarmatur, dass bei ihr auf den zur axialen Abdichtung erforderlichen Ringabsatz oder Ringflansch verzichtet werden kann, und dass die Auslauföffnung auch über ihre gesamte Längserstreckung mit einem gleichbleibenden lichten Öffnungsquerschnitt in den Armaturenkorpus einzuarbeiten ist. Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht daher vor, dass die Auslaufarmatur einen Armaturenkorpus hat, der an seinem Außenumfang die Auslauföffnung trägt und dass die Auslauföffnung insbesondere in ihrem, in einer Innenhöhlung der Auslaufarmatur mündenden Endbereich einen gleichmäßigen und/oder absatzfreien lichten Öffnungsquerschnitt hat.
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Damit der zur radialen Abdichtung des erfindungsgemäß vorgesehenen Auslaufmundstücks erforderliche Dichtring bei der Lagerung und bei dem Transport nicht unbeabsichtigt verloren gehen kann, ist es zweckmäßig, wenn am Außenumfang des Auslaufmundstücks eine umlaufende Nut vorgesehen ist, in welcher ein vorzugsweise aus elastischem Material hergestellter Dichtring gehalten ist. Ist dieser Dichtring in einer am Außenumfang des Auslaufmundstücks umlaufenden Nut gehalten, ist der Dichtring am Außenumfang des Auslaufmundstücks positionsgenau gesichert.
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Damit die aus Auslaufmundstück und Einsetzpatrone bestehende Funktionseinheit nicht unbeabsichtigt verloren geht, und damit ein funktionsgerechter Einbau dieser Einheit stets gewährleistet ist, ist es vorteilhaft, wenn die Einsetzpatrone beidseits in axialer Richtung gesichert im Auslaufmundstück gehalten ist. Ist die Einsetzpatrone gesichert im Auslaufmundstück gehalten, wird der funktionsgerechte Verbund mit dem Auslaufmundstück stets gewährleistet.
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Dabei sieht eine Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass die Einsetzpatrone von der Zuströmseite des Auslaufmundstücks aus in dieses bis zu einem Einsetzanschlag einsetzbar ist. Da bei dieser Ausführungsform zunächst das Auslaufmundstück von der Auslaufarmatur zu demontieren ist, bevor die der Strahlregler aufweisende Einsetzpatrone aus dem Auslaufmundstück entfernt werden kann, sind bei dieser Ausführungsform unberechtigte Manipulationen in diesem Bereich der Auslaufarmatur weniger zu befürchten.
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Um die Einsetzpatrone beidseits in axialer Richtung gesichert im Auslaufmundstück zu montieren, kann es vorteilhaft sein, wenn die Einsetzpatrone zwischen dem Einsetzanschlag und einem am Innenumfang des Auslaufmundstücks lösbar befestigbaren Halter gesichert im Auslaufmundstück gehalten ist. Dabei kann der Halter einen an seinem Außenumfang verformbaren Haltering aufweisen oder als solcher ausgebildet sein, der in eine formangepasste Nut am Innenumfang des Auslaufmundstücks eingreift.
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Um Fehlströme im Bereich zwischen der Einsetzpatrone und dem Innenumfang des Auslaufmundstücks zu vermeiden, kann es vorteilhaft sein, wenn zwischen der Einsetzpatrone und dem Halter eine Ringdichtung vorgesehen ist, die den Bereich zwischen der Einsetzpatrone und dem Innenumfang des Auslaufmundstücks abdichtet.
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Eine demgegenüber andere Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass die Einsetzpatrone von der Abströmseite des Auslaufmundstücks aus in dieses bis zu einem Einsetzanschlag einsetzbar ist. Dabei kann der am Auslaufmundstück vorgesehene Einsetzanschlag als ein am Innenumfang des Auslaufmundstücks angeordneter Ringabsatz oder Ringflansch ausgebildet sein.
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Eine bevorzugte und besonders einfach herstellbare Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass der als Ringflansch ausgestaltete Einsetzanschlag in der zuströmseitigen Stirnebene des Auslaufmundstücks angeordnet ist. Ist der Einsetzanschlag in der zuströmseitigen Stirnebene des Auslaufmundstücks angeordnet, steht nahezu der gesamte Hülsen-Innenraum des hülsenförmigen Auslaufmundstücks für die Einsetzpatrone zur Verfügung.
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Um die Einsetzpatrone axial gesichert im Auslaufmundstück halten zu können, ist es vorteilhaft, wenn das Auslaufmundstück an seinem Innenumfang ein Innengewinde trägt, in welches ein am Außenumfang des Patronengehäuses oder eines Zwischenhalters vorgesehenes Außengewinde einschraubbar ist.
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Wird die Einsetzpatrone mit Hilfe eines Zwischenhalters im Hülseninnenraum des Auslaufmundstücks gehalten, können in dem Zwischenhalter gegebenenfalls auch handelsübliche Strahlregler oder dergleichen Einsetzpatronen in der sanitären Auslaufarmatur verwendet werden.
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Eine besonders einfache und mit geringem Aufwand herstellbare Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass zwischen der Einsetzpatrone und dem Einsatzanschlag eine Ringdichtung vorgesehen ist, die den Bereich zwischen der Einsetzpatrone und dem Innenumfang des Auslaufmundstücks axial abdichtet.
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Möglich ist aber auch, dass am Patronengehäuse der Einsetzpatrone wenigstens ein Dichtring vorgesehen ist, der den Bereich zwischen der Einsetzpatrone und dem Innenumfang des Auslaufmundstücks radial und/oder axial abdichtet.
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Um die Austauschbarkeit der im Auslaufmundstück gehaltenen Einsetzpatrone und die Art und Weise der zu ihrer Demontage erforderlichen Handgriffe deutlich zutage treten zu lassen, ist es vorteilhaft, wenn das Auslaufmundstück mit einem abströmseitigen Teilbereich über die Auslaufarmatur vorsteht.
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Dabei wird die Handhabung der erfindungsgemäßen Auslaufarmatur bei der Montage und Demontage des ihr zugeordneten Auslaufmundstücks wesentlich erleichtert, wenn an dem über die Auslaufarmatur vorstehenden Teilbereich des Auslaufmundstücks zumindest eine Werkzeugangriffsfläche für ein Drehwerkzeug vorgesehen ist und wenn die Werkzeugangriffsfläche vorzugsweise als insbesondere beidseitige Schlüsselangriffsfläche ausgebildet ist.
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Weiterbildungen gemäß der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Nachstehend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele noch näher beschrieben.
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Es zeigt:
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1 eine im Bereich ihrer Auslauföffnung längsgeschnittene Auslaufarmatur gemäß der Erfindung,
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2 die erfindungsgemäße Auslaufarmatur aus 1 im Bereich der Auslauföffnung ihres Wasserauslaufs in einem vergrößerten Detail-Längsschnitt,
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3 eine ebenfalls im Bereich ihrer Auslauföffnung längsgeschnitte Auslaufarmatur, die dem vorbekannten Stand der Technik entspricht,
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4 die dem Stand der Technik entsprechende Auslaufarmatur aus 3 in einem vergrößerten Detail-Längsschnitt im Bereich ihrer Auslauföffnung,
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5 ein in die Auslauföffnung einer sanitären Auslaufarmatur einschraubbares hülsenförmiges Auslaufmundstück in einem Längsschnitt, in das von seiner Zuströmseite aus eine Einsetzpatrone bis zu einem Einsetzanschlag einsetzbar und zwischen dem Einsetzanschlag und einem Halter axial gesichert gehalten ist,
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6 das in der Auslauföffnung einer Auslaufarmatur montierte Auslaufmundstück aus 5,
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7 das Auslaufmundstück und die ihm zugeordnete Einsetzpatrone in einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung,
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8 ein in die Auslauföffnung einer Auslaufarmatur einschraubbares hülsenförmiges Auslaufmundstück in einem Längsschnitt, das in seinem Hülseninnenraum eine Einsetzpatrone trägt, die am Außenumfang ihres Patronengehäuses ein Außengewinde hat, mit dem die Einsetzpatrone von der Abströmseite des Auslaufmundstücks aus in ein an der Innenumfangswandung des Auslaufmundstücks vorgesehenes Innengewinde einschraubbar ist,
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9 das Auslaufmundstück aus 8 in eingebautem Zustand an einem längsgeschnittenen Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur,
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10 das Auslaufmundstück und die ihm zugeordnete Einsetzpatrone aus 8 und 9 in einer auseinandergezogenen Einzelteil-Darstellung,
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11 ein längsgeschnittenes Auslaufmundstück, in das – ähnlich wie in 8 bis 10 – eine Einsetzpatrone von der Abströmseite aus einschraubbar ist,
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12 das Auslaufmundstück aus 11 in eingebautem Zustand an einem längsgeschnittenen Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur,
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13 das Auslaufmundstück und die ihm zugeordnete Einsetzpatrone aus 11 und 12 in einer auseinandergezogenen Einzelteildarstellung,
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14 ein längsgeschnittenes hülsenförmiges Auslaufmundstück, das in seinem Hülseninnenraum eine Einsetzpatrone trägt, wobei an der Außenumfangswandung des Auslaufmundstücks ein als Einsetzanschlag dienender Ringflansch seitlich vorsteht, bis zu dem das Auslaufmundstück in die Auslauföffnung einer sanitären Auslaufarmatur eingeschraubt werden kann,
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15 das Auslaufmundstück aus 14 in eingebautem Zustand an einem längsgeschnittenen Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur,
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16 das Auslaufmundstück und die ihm zugeordnete Einsetzpatrone aus 14 und 15 in einer auseinandergezogenen Einzelteil-Darstellung,
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17 ein mit 14 bis 16 vergleichbares Auslaufmundstück, bei dem der als Einsetzanschlag dienende Ringflansch jedoch umfangsseitig am auslaufseitigen Stirnendbereich des hülsenförmigen Auslaufmundstücks vorgesehen ist,
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18 das Auslaufmundstück aus 17 in eingebautem Zustand an einem längsgeschnittenen Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur, und
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19 das Auslaufmundstück und die ihm zugeordnete Einsetzpatrone aus 17 und 18 in einer auseinandergezogenen Einzelteil-Darstellung.
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In den 5 bis 19 sind verschieden ausgestaltete Auslaufmundstücke 5, 8, 11, 14, 17 dargestellt. Die Auslaufmundstücke 5, 8, 11, 14, 17 sind hülsenförmig ausgestaltet und weisen an ihrer Außenumfangswandung 1 ein Außengewinde 2 auf. Die Auslaufmundstücke 5, 8, 11, 14, 17 sind mit ihrem Außengewinde 2 in ein Innengewinde 3 einschraubbar. Das Innengewinde 3 ist an einer Innenumfangswandung 4 vorgesehen, welche die Auslauföffnung 6 des Wasserauslaufs einer sanitären Auslaufarmatur 7 umgrenzt.
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Um einen homogenen, nicht-spritzenden und gegebenenfalls auch perlend-weichen, d. h. belüfteten Wasserstrahl zu formen, ist in den Hülseninnenraum der hülsenförmigen Auslaufmundstücke 5, 8, 11, 14, 17 eine Einsetzpatrone 9 einsetzbar und/oder einschraubbar, welche einen Strahlregler und erforderlichenfalls auch ein zuströmseitiges Vorsatzsieb 10 und/oder einen gegebenenfalls dazwischengeschalteten Durchflussmengenregler aufweist.
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Die für die Auslaufmundstücke 5, 8, 11, 14, 17 gemäß den 5 bis 19 vorgesehene Auslaufarmatur 7 ist in den 1 und 2 näher dargestellt. Aus den 1 und 2 wird deutlich, dass die Auslaufarmatur 7 einen Armaturenkorpus 12 hat, der an seinem Außenumfang die Auslauföffnung 6 trägt. Während die vorbekannten, dem Stand der Technik entsprechenden und in den 3 und 4 dargestellten Auslaufarmaturen 7' bislang eine Auslauföffnung 6' aufgewiesen haben, die in ihrem zuströmseitigen, einer wasserführenden Innenhöhlung 13 zugewandten Abschnitt der Auslauföffnung 6' einen als Strahlregler-Brücke bezeichneten Ringabsatz oder Ringflansch 15 hat, weist die für die Auslaufmundstücke 5, 8, 11, 14, 17 bestimmte Auslaufarmatur 7 eine Auslauföffnung 6 auf, die in ihrem in der Innenhöhlung 13 der Auslaufarmatur 7 mündenden Endbereich einen gleichmäßigen und absatzfreien lichten Öffnungsquerschnitt hat.
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Aus einem Vergleich der in den 5 bis 19 dargestellten Auslaufmundstücke 5, 8, 11, 14, 17 wird deutlich, dass diese Auslaufmundstücke an ihrer Außenumfangswandung 1 einen Dichtring 18 tragen, der zwischen der Außenumfangswandung 1 und der Innenumfangswandung 4 der Auslaufarmatur 7 radial und/oder axial abdichtet.
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Der Auslaufarmatur 7 sind die hülsenförmigen Auslaufmundstücke 5, 8, 11, 14, 17 zugeordnet. Die Auslaufmundstücke 5, 8, 11, 14, 17 weisen an ihrer Außenumfangswandung 1 das Außengewinde 2 auf, mit welchem die Auslaufmundstücke 5, 8, 11, 14, 17 in das Innengewinde 3 eingeschraubt werden können, welches an der die Auslauföffnung 6 des Wasserauslaufs umgrenzenden Innenumfangswandung 4 der Auslaufarmatur 7 vorgesehen ist. Die Auslaufmundstücke 5, 8, 11, 14, 17, in die jeweils eine, einen Strahlregler aufweisende Einsetzpatrone 9 einsetzbar ist, tragen an ihrer Außenumfangswandung 1 zumindest einen Dichtring 18, der zwischen der Außenumfangswandung 1 der Auslaufmundstücke 5, 8, 11, 14, 17 und der Innenumfangswandung 4 der Auslaufarmatur 7 radial und/oder axial abdichtet. Da die Auslaufmundstücke 5, 8, 11, 14, 17 gegenüber der die Auslauföffnung 6 umgrenzenden Innenumfangswandung 4 der Auslaufarmatur 7 radial und/oder axial abgedichtet sind, kann die Auslauföffnung 6 auch mit einem gleichbleibenden lichten Innendurchmesser in die Auslaufarmatur 7 eingearbeitet werden. Da bei der Auslaufarmatur 7 somit auf einen, zur axialen Abdichtung erforderlichen Ringflansch oder Ringabsatz an der Innenumfangswandung 4 verzichtet werden kann, wird der mit der Herstellung der Auslaufarmatur 7 verbundene Aufwand wesentlich reduziert. Dabei wird die Einsetzpatrone 9 mit Hilfe eines der Auslaufmundstücke 5, 8, 11, 14, 17 im Wasserauslauf der Auslaufarmatur 7 gehalten, die die Austauschbarkeit dieser Einsetzpatrone 9 deutlich und verständlich zutage treten lässt. Da die Auslaufmundstücke 5, 8, 11, 14, 17 gegenüber der Auslaufarmatur 7 mit Hilfe des zumindest einen Dichtringes 18 wenigstens auch radial abgedichtet sind, ist auch ein übermäßiges Festziehen des Auslaufmundstücks in der Auslauföffnung nicht erforderlich und nicht zu befürchten, wie es bei einer axialen Abdichtung dieser Bauteile oft fälschlich für notwendig erachtet wird.
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Die in den 5 bis 16 gezeigten Auslaufmundstücke weisen an ihrem Außenumfang eine umlaufende Nut 19 auf, in welcher der aus elastischem Material hergestellte Dichtring 18 sicher gehalten ist. Die in den Auslaufmundstücken 5, 8, 11, 14, 17 vorgesehene Einsetzpatrone 9 ist dort beidseits in axialer Richtung gesichert gehalten. Dabei ist die Einsetzpatrone 9 des in den 5 bis 7 dargestellten Auslaufmundstückes 5 von der Zuströmseite des Auslaufmundstücks 5 aus in dieses bis zu einem Einsetzanschlag 20 einsetzbar, der hier als Ringabsatz ausgebildet ist. Die Einsetzpatrone 9 des Auslaufmundstücks 5 ist zwischen dem Einsetzanschlag 20 und einem am Innenumfang des Auslaufmundstücks 5 lösbar befestigbaren Halter 21 gesichert im Auslaufmundstück 5 gehalten. Der Halter 21 weist einen an seinem Außenumfang elastisch verformbaren Haltering 22 auf, der mit zumindest einem Rastvorsprung 23 in eine Rastnut 24 an der Innenumfangswandung des Auslaufmundstücks 5 lösbar verrastbar eingreift. Zwischen der Einsetzpatrone 9 und dem Halter 21 ist eine Ringdichtung 25 vorgesehen, die den Bereich zwischen der Einsetzpatrone 9 und dem Innenumfang des Auslaufmundstücks 5 axial abdichtet. In 6 und 9 ist erkennbar, dass die Auslaufmundstücke 5 und 8 in das Innengewinde 3 in der Auslauföffnung 6 eingeschraubt werden können, bis ein die Nut 19 umgrenzender Ringflansch 26 des Auslaufmundstücks an einem Einsetzanschlag 27 an der Innenumfangswandung der Auslauföffnung 7 anschlägt.
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In den 8 bis 19 ist erkennbar, dass die Auslaufmundstücke 8, 11, 14, 17 an ihrem Innenumfang ein Innengewinde 28 tragen, in welches ein am Außenumfang des Patronengehäuses der Einsetzpatrone 9 vorgesehenes Außengewinde 29 einschraubbar ist. Dabei wird die Einsetzpatrone 9 bei den Auslaufmundstücken 8, 11, 14, 17 von der Abströmseite aus in den Hülseninnenraum dieser Auslaufmundstücke 8, 11, 14, 17 eingeschraubt.
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Bei den Auslaufmundstücken 8, 11, 17 ist die Einsetzpatrone 9 von der Abströmseite dieser Auslaufmundstücke aus bis zu einem Einsetzanschlag 16 einschraubbar. Der Einsetzanschlag 16 ist als ein am Innenumfang der Auslaufmundstücke 8, 11, 17 angeordneter Ringabsatz oder Ringflansch ausgebildet. In den 8, 11 und 17 ist erkennbar, dass der als Ringflansch ausgestaltete Einsetzanschlag 16 in der zuströmseitigen Stirnebene der Auslaufmundstücke 8, 11, 17 angeordnet ist. Während der Ringflansch des Auslaufmundstücks 11 lediglich den Einschraub- oder Einsetzweg begrenzt, ist zwischen dem Ringflansch der Auslaufmundstücke 8, 17 ein Dichtring 40 vorgesehen, der den Bereich zwischen dem Außenumfang der Auslaufmundstücke 8, 17 und der Innenumfangswandung des Auslaufmundstücks 8, 17 axial abdichtet.
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Bei genauerer Betrachtung der 11 und 14 wird deutlich, dass auch am Außenumfang der Einsetzpatrone 9 ein Einsetzanschlag 16' vorgesehen sein kann, der als Ringabsatz oder Ringflansch ausgebildet und hier dem Dichtring 30 in Strömungsrichtung vorgeschaltet ist. Dieser Einsetzanschlag 16' ist vorzugsweise benachbart zum Außengewinde 29 diesem in Strömungsrichtung nachgeschaltet.
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Bei den Auslaufmundstücken 8, 17 ist der Bereich zwischen der Einsetzpatrone 9 und der Innenumfangswandung des Auslaufmundstücks 8, 17 mittels dem Dichtring 40 axial abgedichtet, der zwischen dem Einsetzanschlag 16 und der zuströmseitigen Stirnseite des Patronengehäuses eingespannt ist. Demgegenüber ist dieser Bereich bei den Auslaufmundstücken 11, 14 mittels eines Dichtringes 30 radial abgedichtet, der am Außenumfang des Patronengehäuses gehalten und dort in einer umlaufenden Nut 31 angeordnet ist.
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Aus einem Vergleich der 5 bis 19 ist erkennbar, dass die Auslaufmundstücke 5, 8, 11, 14, 17 mit einem abströmseitigen Teilbereich ihrer Längserstreckung über die Auslaufarmatur 7 vorstehen. Dabei ist an dem über die Auslaufarmatur vorstehenden Teilbereich der Auslaufmundstücke 5, 8, 11, 14, 17 zumindest eine Werkzeugangriffsfläche 32 für ein Drehwerkzeug vorgesehen. Diese Werkzeugangriffsfläche 32 ist bei den Auslaufmundstücken 5, 8, 11, 14, 17 auf gegenüberliegenden Umfangsseiten des Auslaufmundstücks angeordnete Schlüsselangriffsfläche ausgebildet.
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Die Auslaufmundstücke 8, 11, 14, 17 weisen an ihrem Außenumfang einen Einsteckanschlag 33 auf, der als Ringflansch oder Ringabsatz ausgestaltet ist und den Einschraubweg der Auslaufmundstücke 8, 11, 14, 17 in das Innengewinde 3 begrenzt. Die Auslaufmundstücke 8, 11, 14, 17 sind in das Innengewinde 3 der Auslauföffnung 6 einschraubbar, bis der Einsteckanschlag 33 an den die Auslauföffnung 6 umgrenzenden Außenrand der Auslaufarmatur 7 anschlägt. Während der Dichtring 18 bei der Auslaufarmatur 14 in der Nut 19 gehalten ist, die abströmseitig an den Einsteckanschlag 33 angrenzt, ist der Dichtring 18 bei dem Auslaufmundstück 17 lediglich bis zu dem Einsteckanschlag 33 aufgeschoben.
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Auch bei den Auslaufmundstücken 14, 17 dichten die Dichtringe 18 zumindest auch radial ab. Dabei wird der Dichtring 18 des Auslaufmundstücks 17 in eine Fase gedrückt, die die Auslauföffnung 6 der dem Auslaufmundstück 17 zugeordneten Auslaufarmatur 7 abströmseitig umgrenzt, sodass eine radiale und axiale Dichtungswirkung eintritt.