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Die
Erfindung betrifft ein orthopädisches,
bioenergetisches Schlafsystem nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs
1.
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Ein
orthopädisches
Schlafsystem ist beispielsweise mit dem Gegenstand der
DE 86 10 640 U1 bekannt
geworden, bei dem in eine aus Kunststoffschaum bestehende Matratze
Einlegeteile eingelegt sind, um eine verbesserte Abstützung bestimmter
Körperbereiche
zu erreichen.
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Mit
dem Gegenstand der
DE
203 19 444 U1 wird vorgeschlagen, Bänder als Träger von biologischen und/oder
bioenergetischen Informationen von einander beabstandet oder kreuzweise
angeordnet auf einer Liegefläche
zu befestigen.
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Die
Bänder
bestehen aus Netzfolien aus Karbonfasern mit Aluminium- und/oder
anderen metallischen Komponenten, welche die Oberfläche der
Matratze oder des Matratzenüberzuges
ganz oder teilweise bedecken.
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Nachteil
bei dieser Anordnung ist, dass der Liegekomfort beeinträchtigt wird
und dass in ungünstiger
Weise das Wärmeisolationsvermögen, sowie das
Feuchteaufnahmevermögen
der Matratze beeinträchtigt
werden.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde ein orthopädisches,
bioenergetisches Schlafsystem der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
dass eine wesentliche Verbesserung des Schlafkomforts bei verbesserten
Temperaturverhalten und Feuchteableitung gewährleistet ist.
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Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch mindestens einen
der unabhängigen Schutzansprüche gekennzeichnet.
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Wesentliches
Merkmal der Erfindung nach Anspruch 1 ist, dass erstmals eine Liegefläche, insbesondere
eine Liegefläche
für Betten
vorgeschlagen wird, die aus einer Matratze und aus einem oberhalb
der Matratze angeordneten Unterbett besteht, wobei das Unterbett
Garnfäden
aufweist, welche piezo-elektrische Eigenschaften aufweisen.
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Nach
der technischen Lehre des Anspruches 2 wird alternativ vorgeschlagen,
dass das Unterbett Garnfäden
mit pyro-elektrischen Eigenschaften aufweist und nach dem Gegenstand
des Anspruches 3 wird alternativ vorgeschlagen, dass das Unterbett
sowohl Garnfäden
mit piezo-elektrischen als auch Garnfäden mit pyro-elektrischen Eigenschaften
aufweist.
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Der
Anmeldungsbereich der vorliegenden Erfindung ist auf Liege- und
Sitzflächen
jeglicher Art gerichtet. Die Erfindung sieht deshalb nicht nur vor, Liegeflächen in
Betten mit den erfindungsgemäßen Eigenschaften
auszurüsten,
sondern ebenso auch Sitz- oder Liegeflächen auf Sitz- oder Liegemöbeln in gleicher
Weise auszustatten.
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Hierunter
fallen auch sämtliche
Sitzmöbel, insbesondere
in Luft-, Wasser- oder Landfahrzeugen, insbesondere Fahrer- oder
Passagiersitze.
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In
einer anderen Ausführungsform
können die
Merkmale der Erfindung auch für
Kissen (Kopfkissen, Stützkissen
und dergleichen) verwendet werden.
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Der
Einfachheit halber wird die vorliegende Erfindung anhand eines orthopädischen,
bioenergetischen Schlafsystems in Form von Liegeflächen in Betten
beschrieben, obwohl die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist.
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Es
wurde erkannt, dass Mineralien oder Kristalle Eigenschwingungen
besitzen, die sie in Form von elektromagnetischen Wellen an ihre
Umgebung abgeben.
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So
gibt es einige Mineralien deren Wellenbereich mit dem des menschlichen
Körpers übereinstimmt.
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Andere
Mineralien/Kristalle besitzen zusätzlich piezo- oder pyro-elektrische
Eigenschaften:
- Piezoelektrizität: Die Fähigkeit
eines Minerals oder Kristalls Druck in elektrische Ladungen umzuwandeln
(z.B. Quarzkristalle).
- Pyroelektrizität:
Die Fähigkeit
eines Minerals oder Kristalls Wärme
in elektrische Ladungen umzuwandeln (z.B. Turmalin).
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Wieder
andere Mineralien wie beispielsweise Serpentine haben besondere
antibakterielle und deodorierende Eigenschaften. Aus diesem Grund liegt
es auch nahe, die besonderen Kräfte
der verschiedenen Mineralien in einer speziellen Biokeramik zu bündeln.
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Eine
Biokeramik ist ein Produkt, das aus einer Kombination von speziell
ausgesuchten Keramik- und Mineraloxiden wie Quarz-Oxid, Aluminium-Oxid, Silizium-Oxyd
etc. gewonnen wird. Verwendet werden unter anderem auch pyroelektrische
Mineralien, die in der Lage sind aufgenommene Wärme in elektrische Ladungen
umzuwandeln. Diese Mischung aus unterschiedlichen Mineralien wird
auf eine Temperatur von rund 1.600° erhitzt und verschmolzen. Diese
Biokeramik aus unterschiedlichen Mineralien ist nun in der Lage
Fern-Infrarot-Strahlen auszusenden und negative Ionen zu produzieren.
Zudem ist sie in der Lage vom menschlichen Körper abgegebene Infrarot Wärme aufzunehmen
und gleichmäßig wieder
abzugeben.
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Die
durch die Verschmelzung von verschiedenen Mineralien entstandene
Biokeramik wird nun auf eine durchschnittliche Größe von 0,3
micron zermahlen und einer flüssigen
Polyesterfaser beigemischt. So entseht eine biokeramische Faser,
die in der Lage ist Infrarotwärme
aufzunehmen und gleichmäßig wieder
abzugeben. Sie wirkt geruchshemmend und antibakteriell. Bei Erwärmung produziert sie
negative Ionen. Negative Ionen werden auch als Vitamine der Luft
bezeichnet. Man findet sie hauptsächlich an Wasserfällen, in
Wäldern
oder in den Bergen. Man bezeichnet sie wegen Ihrer positiven Effekte
auf die Stimmung, die Energie und das Wohlbefinden auch als gute
oder glückliche
Ionen.
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Der
natürliche
Lieferant von Infrarot-Wärme ist
die Sonne. Aber auch der Mensch stellt eine Art natürliche Wärmequelle
dar. Er verbrennt Nährstoffe, um
durch die so gewonnene Energie die Körpertemperatur aufrecht zu
erhalten. Da die Temperatur des Körpers höher als die der Umgebung ist,
strahlt der Mensch rund 45% dieser Energie in Form von Infrarotstrahlen
nach außen
ab.
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Die
biokeramische Produkte sind in der Lage diese körpereigenen Infrarotstrahlen
aufzunehmen und langsam an den Körper
wieder abzugeben. So wird dem Körper
zusätzliche
Energie zur Verfügung gestellt
und der Wärmehaushalt
optimiert.
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Energie
braucht nicht mehr zur Regulierung des Wärmehaushaltes aufgewendet werden,
sondern steht dem Körper
für regenerative
Prozesse zusätzlich
zur Verfügung.
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Diese
besondere Textilstruktur wirkt wie Millionen kleiner Wärmespeicher,
die die Wärme
(Energie) gleichmäßig an den
Körper
zurückgeben. Überschüssige Wärme wird
nach außen
abgegeben.
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Die
Rückführung der
abgestrahlten Energie bis in tiefere Körperschichten führt zu einer
gleichmäßigen Erwärmung von
innen nach außen.
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Dies
bewirkt eine Erweiterung der Kapillargefäße und führt damit zu einer besseren
Durchblutung und einer Anregung des Stoffwechsels. Die Sauerstoffversorgung
der Zellen wird verbessert und Schadstoffe schneller abtransportiert.
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Mediziner
wenden heute Infrarotwärme
an, um Verspannungen, Schwellungen, Steifheit, Schleimbeutelentzündungen,
Gefäßkrankheiten,
Arthritis und Muskelschmerzen zu behandeln.
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Neben
der Temperaturregelung dient das Wasser im menschlichen Körper zur
Versorgung der Körperzellen
mit den notwendigen Stoffwechselprodukten. Wassermoleküle ziehen
sich gegenseitig an bilden sogenannte „Cluster" (Blöcke).
Ist die Clusterstruktur zu groß,
ist es diesem Wasser-Cluster nicht möglich durch die Zellmembran
in unsere Zellen einzudringen. Die Blutzirkulation wird blockiert
und Stoffwechselprozesse negativ beeinträchtigt.
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Wasserlösliche Schadstoffe
durch Elektrosmog, chemische Emissionen oder Abgase werden ebenfalls
von Wasser-Clustern umschlossen und bleiben so in unserem Körper gefangen.
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Fern-Infrarotstrahlen
sind in der Lage durch Ionisierung diese Wasser-Cluster aufzubrechen.
So werden eingeschlossene Schadstoffe freigegeben und die Wasser-Cluster
so zerkleinert, dass sie wieder in der Lage sind die Zellmembrane
zu passieren.
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Fern-Infrarotstrahlen
sind der langwellige Anteil des Lichtes, den wir als Wärme empfinden.
Sie liegen in einem Wellenbereich von 6 bis 14 Mikrometer und werden
wegen ihrer großen
Bedeutung für das
Wachstum und die Entstehung von Leben auch als „vital"- oder „bioenergietisch" Strahlen bezeichnet.
Im Gegensatz zu Nah-Infrarotstrahlen
sind die Fern-Infrarotstrahlen in der Lage bis in tiefere Körperschichten
einzudringen.
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Alle
Menschen sind in der Lage Fern-Infrarotstrahlen aufzunehmen und
wieder auszusenden. Den größten Teil
dieser Fern-Infrarotenergie gibt der menschliche Körper in
einem Wellenbereich von etwa 9,4 Mikrometern ab. Dieser Frequenzbereich liegt
sehr nahe an der Resonanzfrequenz von Wassermolekülen (8 bis 10 Mikrometer),
aus denen der menschliche Körper
zu etwa 70% besteht. Alle Substanzen mit ähnlicher Resonanz sind in der
Lage Energie von einander aufzunehmen.
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Wird
eine Körperzelle
Fern-Infrarotstrahlen ausgesetzt, egal ob direkt von der Sonne,
einer Infrarotlampe oder als Reflektion von bestimmten keramischen
Beschichtungen, Plättchen
oder Textilfasern, ist eine rasche Zunahme der Temperatur (Tiefenwärme-Effekt)
sowie eine Aktivierung der Wassermoleküle zu verzeichnen (Entklusterung).
Durch die verstärkten
Vibrationsbewegungen werden größere Wassermoleküle aufgebrochen.
Eingeschlossene Schadstoffe werden so freigegeben und können den Körper wieder
verlassen. Dieser Tiefenwärme-Effekt im
Zusammenspiel mit der Aktivierung der Wassermoleküle besitzt
einen wissenschaftlich nachgewiesenen therapeutischen Effekt auf
den menschlichen Körper:
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Infrarot-Tiefenwärme hat
sich nach den heutigen Erkenntnissen bewährt für:
- – verbesserte
Durchblutung
- – verbesserter
Stoffwechsel
- – Entspannung
der Muskulatur
- – Beseitigung
von Giften und Schadstoffen
- – Verbesserung
des Lyphflusses
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Auf
zellulärem
Niveau haben Forscher entdeckt das spezielle Wellenlängen des
Fern-Infrarotlichtes:
- • die Enzymaktivität anregen
- • die
Durchlässigkeit
der Zellmembrane für
Stoffwechselprodukte erhöhen
- • die
Anziehung von Kalzium-Ionen zu den Zellmembranen erhöhen
- • den
Säuregehalt
des verringern.
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Bestimmte
natürliche
Mineralien und Kristalle sind wie der menschliche Körper in
der Lage Fern-Infrarotstrahlen in einem Wellenbereich von 6 bis
14 Mikrometer aufzunehmen und wieder abzugeben. Um diesen Effekt
maximieren, werden diese speziellen Mineralien und Silikate gemischt
und zu einer Keramik verschmolzen. Diese Keramik wird dann, als
Pulver fein zermahlen, einer synthetischen Textilfaser beigemischt.
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Man
kann piezo-elektrische Substanzen mit Mineraloxiden mischen, ohne
die natürlich
heilende Wirkung der Fern-Infrarotstrahlung zu verlieren. Gleichzeitig
wurde der Durchmesser der entstandenen Fasern immer weiter minimiert.
Diese Maximierung der Menge an unterschiedlichen Substanzen bei
gleichzeitiger Minimierung des Faservolumens, führte zu den heute verwendeten
biokeramischen Fasern, die in der Lage sind, einen besonders hohen Anteil
an Energie abzustrahlen und zu reflektieren.
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Von
Keramiken abgestrahlte Fern-Infrarotenergie in einem Bereich von
4 bis 14 Mikrometern führ nach
Untersuchen zu:
- – Verbesserten Durchblutung
durch Erweiterung der Kapillargefäße
- – Verbessertem
Stoffwechsel
- – Entspannung
der Muskulatur
- – Verbessertem
Lymphfluss
- – Verbesserter
Regenerationsfähigkeit
- – Entgiftung
des Blutes
- – Aktivierung
der Zellen
- – Verbesserten
Durchlässigkeit
der Zellmembranen
- – Anregung
der Enzymaktivität
- – Verbesserter
Transport von Kalzium-Ionen
- – Entsäuerung der
Muskulatur
- – Lokalem
Anstieg der Körpertemperatur
(Tiefenwärmeeffekt)
- – Verbessertem
Zellwachstum
- – Zerkleinerung
und Aktivierung von Wassermolekülen.
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Erfindungsgemäß ist nun
vorgesehen, dass in dem Unterbett Garnfäden vorhanden sind, in denen
wahlweise piezo-elektrische Partikel und/oder pyroelektrische Partikel
angeordnet sind.
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Mit
der Anordnung von piezoelektrischen Partikeln (die in dem Kunststoff-Garnkörper eines Garnfadens
eingelagert sind) ergibt sich der unerwartete Effekt, dass bei Reibung
und Druck des Menschenkörpers
auf das Unterbett Ladungsverschiebungen im Unterbett erzeugt werden,
die ein sehr stabiles statisches, elektrisches Feld erzeugen.
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Dieses
elektrische Feld führt
zu einer Ladungsverschiebung an der Oberfläche des menschlichen Körpers und
es werden hierdurch negative Ionen erzeugt, welche – wie bei
Ozon-Einwirkung – das Wohlbefinden,
die Körperdurchblutung
und die Atmung verbessern.
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Gleichzeitig
werden – wegen
der Erzeugung dieser negativen Ionen – unangenehme Geruchsmoleküle unterdrückt, so
dass hierdurch das Wohlbefinden wesentlich gesteigert wird.
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Es
entsteht jedoch auch eine Wechselwirkung zwischen dem Unterbett
und den oberen Schichten der Matratze, auf der das Unterbett liegt.
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Auch
hier entsteht aufgrund der Ladungsverschiebungen ein elektrostatisches
Feld zwischen dem Unterbett und den oberen Schichten der Matratze,
was auch in diesem Bereich positive Effekte auslöst.
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Beispielsweise
wird die Entstehung von Schimmelpilzen und unangenehmen Geruchsstoffen auf
der Matzratze eingeschränkt,
weil durch die Erzeugung eines elektrostatischen Gleichfeldes und der
Erzeugung negativer Ionen auch hier eine bakterizite Wirkung auf
die Schichten der Matratze erfolgt.
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Hierbei
ist es gleichgültig,
welche Art von Matratze verwendet wird. Es können sämtliche bekannte Matratzen
verwendet werden. Es wird jedoch eine Matratze aus einem Kunstschaummaterial
bevorzugt, weil dieses Material leicht zu reinigen ist, gute orthopädische Eigenschaften
aufweist und einen guten Liegekomfort bildet.
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Selbstverständlich können auch
alle anderen Matratzen verwendet werden, wie zum Beispiel Federkernmatratzen,
Taschenfeder-Kernmatratzen, Rosshaarmatratzen und Kombinationsmatratzen
bestehend aus einer Vielzahl unterschiedlicher Schichten. Es ist
auch gleichgültig,
ob das Unterbett unmittelbar auf dem Matratzenkern liegt und Matratze
und Unterbett von einem gemeinsamen Bezug umgeben sind oder ob das
Unterbett als getrenntes Teil in einem eigenen Bezug steckt und
auf die mit einem Bezug versehene Matratze aufgelegt wird.
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Ein ähnlicher
Effekt entsteht auch, wenn die Pyroelektrizität bestimmter Mineralien oder
Kristalle ausgenutzt wird.
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Werden
solche Mineralien oder Kristalle als Partikel in den Garnfäden eingelagert,
entsteht aufgrund von Wärme
elektrische Ladung und ein ähnliches
elektrostatisches Feld mit der Erzeugung negativer Ionen, wie oben
stehend anhand der piezoelektrischen Eigenschaften des Unterbettes
erläutert wurde.
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Die
beiden Effekte (Piezoelektrizität
und Pyroelektrizität)
können
also in Alleinstellung vorhanden sein, sie können jedoch auch in Kombination
untereinander vorkommen und sich gegenseitig fördern und ergänzen.
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Um
den Feuchtetransport durch das Unterbett zu verbessern, wird es
in einer ersten Ausführungsform
vorgeschlagen, dass Unterbett aus einem Vliesmaterial zu gestalten.
Ein solches Vlies (z.B. ein Bauschvlies) hat gute Federungseigenschaften
und gewährleistet
einen ausgezeichneten Feuchtetransport vom Körper in Richtung auf die Matratze.
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Selbstverständlich beansprucht
die vorliegende Erfindung auch alle anderen Gewebearten, wie zum
Bespiel Tuchgewebe, Gestrecke oder Gewirke als Körperbindungsarten für die Garnfäden im Unterbett.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellende Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
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Es
zeigen:
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1:
schematisiert in auseinandergezogener Darstellung einen menschlichen
Körper
auf einem Unterbett mit Darstellung der Wechselwirkung zwischen
dem menschlichen Körper,
dem Unterbett und der Matratze;
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2:
stark vergrößert einen
Teilschnitt durch die Gewebestruktur des Unterbetts mit Darstellung
der entstehenden physikalischen Wirkungen;
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3:
schematisiert ein Herstellungsverfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Garnfäden für das Unterbett.
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Die 1 zeigt
schematisiert in unmaßstäblichen
Größenverhältnissen
die Wechselwirkungen zwischen einem menschlichen Körper 9,
einem Unterbett 10 und einer Matratze 1.
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Die
Dicke des Unterbettes 10 ist vergleichsweise vergrößert im
Vergleich zur Dicke der Matratze dargestellt. Dies erfolgt nur aus
Veranschaulichungsgründen
und entspricht nicht der tatsächlichen
Ausführung.
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Nachdem
es sich um einen Schnitt durch das Unterbett 10 und der
Matratze 1 handelt, ist auch die Fadenstruktur der Garnfäden im Unterbett
geschnitten dargestellt. Es besteht aus einer Vielzahl von in Längs- und
Querrichtung verlaufenden Garnfäden 12 und 13,
wobei die Garnfäden 13 geschnitten
dargestellt sind.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung besteht die Matratze 1 aus
einem Kaltschaumkörper 2 an dessen
Oberfläche
mindestens 2 nach oben offene Ausnehmungen vorgesehen sind,
in den Einlegeteile eingelegt sind. In der Nähe des Unterschenkels ist hierbei
ein Einlegeteil aus einem Viskoseschaum 3 als Venenstütze 4 eingelegt,
während
in der Nähe des
Schultergürtels
ein Einlegeteil als Schulterabsenkzone 6 aus einem Viskoseschaum 3 eingelegt ist.
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Etwas
vertieft im Kaltschaumkörper 2 ist
in einer nach oben geschlossenen Ausnehmung eine Lordosenstütze 5 aus
einem Viskoseschaum 3 als Einlegeteil eingearbeitet.
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In
der Oberfläche
der Matratze sind – insbesondere
im Fuß-
und Oberschenkelbereich – eine Vielzahl
von Schlitzen 7 eingearbeitet, die gleichmäßig über die
Breite der Matratze verteilt und im gegenseitigen Abstand zueinander
angeordnet sind und die ein rechteckförmigen Querschnitt mit nach oben
offenem Eingang aufweisen.
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Es
ist eine weitere Art von Schlitzen 8 – insbesondere im Bereich des
Gesäßes und
des Oberschenkels – vorgesehen,
die ebenfalls rechteckförmigen
Querschnitt aufweisen, die sich aber in Richtung zur Oberfläche hin
annähernd
schließen.
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Die
Gewebestruktur 11 des Unterbettes 10 ist grob
schematisiert dargestellt. Die Gewebestruktur ist aus zeichnerischen
Gründen
stark vergrößert dargestellt.
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Im
Zwischenraum zwischen der Unterseite des menschlichen Körpers 9 und
der Oberseite des Unterbettes 10 sind die unterschiedlichen,
sich einstellenden Wechselwirkungen schematisiert dargestellt.
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Zunächst ist
dargestellt, dass aufgrund des piezo-elektrischen und des pyroelektrischen
Effektes der Garnfäden 12, 13 bei
Reibung, Wärme
und Druck eine Wechselwirkung 16 als elektrisches Feld
entsteht, wodurch es zu einer Ladungsverschiebung und zur Freisetzung
negativer Ionen kommt.
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Gleichfalls
ist dargestellt, dass eine die Feuchte betreffende Wechselwirkung 14 vorhanden ist,
die – vom
menschlichen Körper 9 abgegeben – annähernd ungehindert
durch das Unterbett 10 hindurch in die Oberfläche der
Matratze 1 hineinwandern kann.
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Dieser
Feuchtetransport ist mit der Wechselwirkung 24 im Zwischenraum
zwischen der Unterseite des Unterbettes 10 und der Oberseite
der Matratze 1 in 1 dargestellt.
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Aufgrund
der keramischen Eigenschaften der verwendeten Fasern und Garne kommt
es zu dem in der allgemeinen Beschreibung beschriebenen Fern-Infraroteffekt,
was als Wechselwirkung 15 (Temperatur) im Zwischenraum
zwischen dem menschlichen Körper 9 und
dem Unterbett 10 dargestellt ist.
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Im
Wesentlichen wird eine Wärmereflektion der
vom menschlichen Körper 9 abgegebenen
Wärme im
Bereich des Unterbettes 10 erreicht, so dass ein großer Teil
der Wärme
wieder auf den menschlichen Körper 9 zurückreflektiert
wird und dort als Fern-Infrarot-Strahlung besonders heilungsfördernde
Prozesse im menschlichen Körper
(siehe allgemeine Beschreibung) auslöst.
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Ein ähnlicher
Effekt geschieht auch im Zwischenraum zwischen der Unterseite des
Unterbettes 10 und der Oberseite der Matratze 1,
wie dies anhand der Wechselwirkung 25 in 1 dargestellt
ist.
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Die
vom Unterbett 10 aufgenommene Wärmeenergie wird somit in Richtung
auf die Matratze 1 abgestrahlt und teilweise reflektiert
und somit wieder in das Unterbett 10 zurückgeführt.
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Im
Zwischenraum zwischen dem Unterbett und der Matratze entsteht auch
ein elektrisches Feld, was als Wechselwirkung 26 in 1 angegeben
ist.
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Durch
die Freisetzung negativer Ionen erfolgt ein bakteriziter Effekt,
wodurch die Entstehung unangenehmer Geruchsmoleküle in der Oberfläche der
Matratze 1 unterbunden wird und gleichzeitig Schimmelpilze,
Sporen und andere Keimträger
weitestgehend vernichtet werden.
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Die 2 zeigt
die Entstehung der Wechselwirkungen 14–16 und 24 bis 26 in
vergrößerter Form.
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Erfindungsgemäß bestehen
die Garnkörper 12, 13 aus
Kunststoffmaterial, in deren Innenraum Biokeramikpartikel 18 verstreut
eingelagert sind.
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Die
Größenverhältnisse
der Biokeramikpartikel 18 im Vergleich zum Durchmesser
der Garnfäden 12, 13 ist
frei wählbar.
Lediglich aus zeichnerischen Vereinfachungsgründen sind die Biokeramikpartikel 18 stark
vergrößert dargestellt.
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Bei
Reibung der Garnfäden 12, 13 aneinander,
wie dies in 2 dargestellt ist, entsteht
somit aufgrund piezo-elektrischen Effektes eine elektrische Wechselwirkung 16, 26,
die zur Ausbildung des vorher beschriebenen elektrischen Feldes
in Richtung auf den menschlichen Körper 9 und in Richtung
auf die Matzratze 1 führt.
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Ebenso
ist schematisiert dargestellt, dass der Feuchtetransport (Wechselwirkungen 14, 24) praktisch
ungehindert durch die Gewebestruktur 11 des Unterbettes 10 stattfindet
und aufgrund der eingelagerten Biokeramikpartikel ein ausgezeichnetes Wärmereflektionsvermögen (Wechselwirkungen 15, 25)
vorliegt.
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Durch
die Entstehung dieser Wärme
kommt es zum pyro-elektrischen Effekt, was zusätzlich zur Ausbildung eines
elektrischen Feldes bezüglich
der Wechselwirkungen 16 und 26 führt.
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In 3 ist
schematisiert ein bevorzugtes Herstellungsverfahren dargestellt.
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An
der Oberseite eines Mischers 21 werden unterschiedliche
Keramikoxide 19 und Mineraloxide 20 eingegeben
und gemischt.
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Die
so hergestellte Mischung wird in einem Schmelzofen 22 bei
Temperaturen von z. B. 1.600° Celsius
zu einem Biokeramik-Körper
verschmolzen, der nachfolgend in einem Mahlwerk 23 zerkleinert wird.
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Die
so hergestellten Biokeramikpartikel 18 werden in einem
Schmelzextruder weiterverarbeitet. Über einen Eingang wird ein
Kunststoffgranulat 28 in den Schmelzextruder 27 eingespeist
und in diese flüssige
Schmelze werden die Biokeramikpartikel 18 aus dem Mahlwerk 23 zugemischt
und hieraus durch die Spinndüse 29 Garnfäden 12, 13 hergestellt,
die auf einem Wickelkörper 30 aufgewickelt
werden.
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In
einer nicht näher
dargestellten Web-, Strick- oder Wirkmaschine 31 wird dann
aus dem fertiggestellten Garn 12, 13 das erfindungsgemäße Unterbett 10 hergestellt.
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Es
ist nicht dargestellt, dass statt einer Web- oder Strick- oder Wirkmaschine
auch ein Vlies aus einem Bauschgarn hergestellt werden kann.
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Insgesamt
ergeben sich durch die Kombination des erfindungsgemäßen Unterbettes 10 mit
der Schaummatratze und den dort befindlichen Einlegeteilen ein völlig neuartiges
bioenergetischen, orthopädisch
hochwirksames Schlafsystem, welches den menschlichen Schlaf verbessert
und fördert.
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- 1
- Matratze
- 2
- Kaltschaumkörper
- 3
- Viskoseschaum
- 4
- Venenstütze
- 5
- Lordosenstütze
- 6
- Schulterabsenkzone
- 7
- Schlitz
- 8
- Schlitz
- 9
- Menschlicher
Körper
- 10
- Unterbett
- 11
- Gewebestruktur
- 12
- Garnfäden
- 13
- Garnfäden
- 14
- Wechselwirkung
(Feuchte)
- 15
- Wechselwirkung
(Temperatur)
- 16
- Wechselwirkung
(elektr. Feld)
- 17
-
- 18
- Biokeramik-Partikel
- 19
- Keramikoxide
- 20
- Mineraloxide
- 21
- Mischer
- 22
- Schmelzofen
- 23
- Mahlwerk
- 24
- Wechselwirkung
(Feuchte)
- 25
- Wechselwirkung
(Temperatur)
- 26
- Wechselwirkung
(elektr. Feld)
- 27
- Extruder
- 28
- Kunststoff-Granulat
- 29
- Spinndüse
- 30
- Wickelkörper
- 31
- Web-,
Strick-, Wirkmaschine