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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen autonomen Inkubator für biologisches
Material zur Schaffung und Aufrechterhaltung eines vorgebbaren CO2-Milieus in wenigstens einer Innenkammer
des Inkubators, mit einer Regeleinrichtung zur Regelung der CO2-Konzentration
in der wenigstens einen Innenkammer.
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Gattungsgemäße Inkubatoren
dienen der Aufbewahrung, der Anzucht und dem Wachstum von biologischem
Material, wie beispielsweise nicht-menschliche Organismen, Organe,
Gewebe und Zellen, welche in einer CO2-angereicherten
Atmosphäre überlebensfähig sind
bzw. physiologische Bedingungen vorfinden. Unter einer CO2-angereicherten Atmosphäre ist dabei eine Atmosphäre mit einer
CO2-Konzentration, welche über jener
der Umgebungsluft liegt, zu verstehen. Für die meisten tierischen und
menschlichen Zellen und Gewebe liegt die physiologische CO2-Konzentration bei etwa 5 Vol.-%.
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Grundsätzlich stellt
jede Exposition von biologischem Material, welches eine CO2-angereicherte Atmosphäre benötigt, mit
Umgebungsluft eine Gefahr für
das biologische Material dar. Der Abfall der CO2-Konzentration
im biologischen Material und der Anstieg des pH-Wertes (Alkalose)
führen
zu einer schweren Beeinträchtigung
der zellulären
Funktionen, welche für
das Überleben
des biologischen Materials benötigt
werden.
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Es
sind bereits autonome Inkubatoren bekannt, welche zur Konstanthaltung
der CO2-Konzentration
unter Druck stehende voluminöse
CO2-Flaschen aufweisen. Die CO2-Zufuhr
wird über
ein CO2-Sensor-gesteuertes Ventil derart
geregelt, dass die CO2-Konzentration im
Innenraum des Inkubators konstant bleibt.
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Problematisch
ist daran, dass die großen und
schweren Flaschen das Gewicht der Inkubatoren erhöhen. Weiters
sind in vielen Transportsystemen, wie beispielsweise Flugzeugen,
unter Druck stehende Gasflaschen untersagt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es einen gattungsgemäßen Inkubator zu schaffen,
bei welchem die Probleme des Standes der Technik vermieden werden.
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Dies
wird erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, dass der autonome Inkubator einen CO2-Generator
umfasst.
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Unter
einem CO2-Generator ist erfindungsgemäß eine Einrichtung
zu verstehen, welche gasförmiges
CO2 erzeugt. Meist ist die Erzeugung des
gasförmigen
Kohlendioxids mit einem Phasenübergang verbunden,
beispielsweise dann, wenn das CO2 durch
Zusammenführung
mehrerer Flüssigkeiten
erzeugt wird. Erfindungsgemäß stellt
eine CO2-Flasche keinen CO2-Generator dar, da
in dieser das CO2 bereits in chemischer
reiner Form vorliegt.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Regeleinrichtung einen CO2-Sensor, vorzugsweise einen Infrarot-CO2-Sensor, umfasst. Derartige Sensoren gestatten
eine genaue Bestimmung der momentanen CO2-Konzentration
in der Atmosphäre
der Innenkammer des Inkubators und somit eine sichere Regelung der
CO2-Konzentration auf den gewünschten
Wert. Der CO2-Generator wird beispielsweise
aktiviert, wenn die CO2-Konzentration in
der Innenkammer des Inkubators unter einen vorgegebenen Wert absinkt.
Vorzugsweise wird dieser Mechanismus deaktiviert, sobald der Inkubator
geöffnet
wird. Dies kann beispielsweise über
einen Türverschlusssensor
erfasst werden.
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Die
Erfindung betrifft weiters einen Inkubator für biologisches Material zur
Schaffung und Aufrechterhaltung eines vorgebbaren CO2-Milieus
in wenigstens einer Innenkammer des Inkubators, insbesondere einen
Inkubator der vorgenannten Art.
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Erfindungsgemäß ist bei
dieser Variante vorgesehen, den Inkubator durch einen CO2-Generator mit
wenigstens zwei voneinander abtrennbaren Bereichen, wobei in die
abtrennbaren Bereiche jeweils wenigstens eine Substanz zur Erzeugung
von CO2 einbringbar ist, zu verbessern.
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Eine
derartige Trennung der Substanzen hat den Vorteil, dass durch das
Einbringen der Substanzen in getrennten Bereichen die Substanzen
leichter austauschbar und im Ruhezustand länger lagerbar sind.
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Eine
Ausführungsvariante
sieht vor, dass die abtrennbaren Bereiche relativ zueinander bewegbar angeordnet
sind. Dadurch ist bspw. ein platzsparendes Aufstellen oder ein einfacherer
Transport möglich.
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In
einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass
die einbringbaren Substanzen durch Bewegung zumindest eines Bereichs,
vorzugsweise durch Heben, relativ zum anderen Bereich zusammenführbar sind.
Dies hat beispielsweise den Vorteil, dass die Aktivierung des CO2-Generators besser sichtbar ist, da beim
Betrieb des CO2-Generators die relative
Stellung der beiden Bereiche zueinander anders ist als im ausgeschaltenen
Zustand.
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In
einer bevorzugten Ausführungsvariante
ist vorgesehen, dass einer der zumindest zwei abtrennbaren Bereiche
der Reaktionsbereich zur Erzeugung von CO2 ist.
Eine solche Ausführung
ist platzsparender als die Zusammenführung der beiden Substanzen
in einem dritten Bereich.
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Günstig hat
es sich außerdem
herausgestellt, wenn die abtrennbaren Bereiche nur über genau
eine Verbindung, vorzugsweise über
einen Schlauch, verbindbar sind. In dieser Ausführungsvariante ist es bspw.
möglich,
dass die Substanz aus dem bewegten Bereich in den Reaktionsraum
durch die Schwerkraft gesteuert fließt.
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In
einer günstigen
Ausführungsvariante
ist außerdem
vorgesehen, dass die beiden Bereiche (6, 7) und
die genau eine Verbindung gasdicht ausgeführt sind, sodass die eine,
vorzugsweise flüssige, Substanz
aus dem bewegbaren Bereich in den Reaktionsbereich einbringbar ist,
wenn der Gasdruck P1 im Reaktionsbereich höchstens der Summe aus Gasdruck
P2 und der hydrostatischen Druckdifferenz im bewegbaren Bereich
entspricht. In diesem Fall ist es möglich, die Reaktion so zu steuern,
dass die Reaktanden nur dann zusammenfließen, wenn der durch die CO2-Produktion aufgebaute Überdruck im Reaktionsbereich,
beispielsweise durch Umströmen in
den Inkubationsbereich, abgebaut wurde.
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Aus
diesem Grund ist es vorgesehen, dass die Innenkammer des Inkubators
in Verbindung mit wenigstens einem Bereich, vorzugsweise dem Reaktionsbereich,
steht.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
sieht vor, dass in der Innenkammer ein CO2-Sensor
in Verbindung mit einer Steuer- bzw. Regeleinheit steht, wobei der
CO2-Sensor den CO2-Gehalt in der Innenkammer
misst und wobei die Steuereinheit mittels eines Ventils die Gaszufuhr
aus dem Reaktionsbereich regelt.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Inkubator für biologisches
Material zur Schaffung und Aufrechterhaltung eines vorgebbaren CO2-Milieus in wenigstens einer Innenkammer
des Inkubators, wobei der Inkubator einen CO2-Generator
umfasst, insbesondere der vorgenannten Art, und wobei der Inkubator
eine Steuer- bzw.
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Reglereinrichtung
zur Steuerung bzw. Regelung der CO2-Konzentration
in der wenigstens einen Innenkammer aufweist.
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Erfindungsgemäß ist bei
dieser Variante der Erfindung vorgesehen, dass der CO2-Generator und/oder
die Steuer- bzw. Regeleinrichtung im bzw. am Inkubator lösbar befestigt
sind.
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Sowohl
bei Inkubatoren nach den beiden ersten Varianten der Erfindung,
als auch bei Inkubatoren nach dieser Variante der Erfindung kann
vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass der Inkubator einen CO2-Sensor aufweist und dass die Signale des CO2-Sensors wenigstens der Steuer- bzw. Reglereinrichtung
zuführbar
sind.
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Bei
Inkubatoren dieser Variante der Erfindung ist es insbesondere vorteilhaft,
wenn vorgesehen ist, dass im Inkubator ein CO2-Sensor
lösbar
im bzw. am Inkubator befestigt ist und dass die Signale des CO2-Sensors wenigstens der Steuer- bzw. Regeleinrichtung
zuführbar
sind. Dies gestattet den Einsatz von weniger robusten CO2-Sensoren, die vor einem Autoklavieren des
Inkubators aus dem Inkubator entfernt werden können.
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So
sind Inkubatoren nach der zweiten Variante der Erfindung dann besonders
vorteilhaft, wenn der Inkubator bei herausgenommenem CO2-Generator
und/oder herausgenommener Steuer- bzw. Regeleinrichtung und/oder
herausgenommenem CO2-Sensor autoklavierbar
ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiters einen Inkubator für biologisches
Material zur Schaffung und Aufrechterhaltung eines vorgebbaren CO2-Milieus in wenigstens einer Innenkammer
des Inkubators, insbesondere einen Inkubator der vorgenannten Art.
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Um
für das
biologische Material natürliche Bedingungen
aufrecht zu erhalten, muss die Temperatur in der Innenkammer des
Inkubators auf einem vorgegebenen Wert gehalten werden. Beim Stand der
Technik sind hierfür
elektrische Heizvorrichtungen bekannt, die zu diesem Zweck allerdings
an eine externe Stromversorgung anzuschließen sind und so die Transportfähigkeit
des Inkubators herabsetzen bzw. einen Transport unmöglich machen.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Inkubator einen CO2-Generator umfasst,
wobei im CO2-Generator zur Erzeugung des
CO2 wenigstens zwei Substanzen zusammenführbar sind,
wobei wenigstens eine der wenigstens zwei Substanzen eine Flüssigkeit
ist und dass die wenigstens eine Flüssigkeit ein Wärmereservoir
für die
wenigstens eine Innenkammer des Inkubators bildet.
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Obwohl
die erfindungsgemäße Maßnahme nicht
auf spezielle Flüssigkeiten
beschränkt
ist, eignen sich doch Flüssigkeiten
mit hoher Wärmekapazität besonders
gut.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass im CO2-Generator zur Erzeugung
des CO2 wenigstens zwei Flüssigkeiten
zusammenführbar
sind und dass wenigstens eine der beiden Flüssigkeiten ein Wärmereservoir
für die wenigstens
eine Innenkammer des Inkubators bildet.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die als Wärmereservoir vorgesehene Flüssigkeit
Wasser oder eine wässrige
Lösung
ist, da sich Wasser durch eine hohe Wärmekapazität auszeichnet. Wird das CO2 durch eine Reaktion erzeugt, bei der Wasserdampf
entsteht, bringt dies außerdem
den Vorteil mit sich, dass der Wasserdampf zur Schaffung und Aufrechterhaltung
der gewünschten
Luftfeuchtigkeit in der Innenkammer des Inkubators eingesetzt werden kann.
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Hierfür kann,
bei einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Innenkammer
wenigstens eine mit dem Wärmereservoir
in kommunizierender Verbindung stehende Öffnung aufweist.
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Durch
die kommunizierende Verbindung kann der bei der chemischen Reaktion
freigesetzte Dampf, insbesondere Wasserdampf, die Luft in der Innenkammer
des Inkubators befeuchten. Weiters dient der in die Innenkammer
des Inkubators eingeleitete Dampf dem konvektiven Wärmetransport
vom Wärmereservoir
in die Innenkammer des Inkubators.
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Besonders
bevorzugt ist vorgesehen, dass die wenigstens eine Innenkammer wenigstens
zwei Öffnungen
aufweist und dass die wenigstens zwei Öffnungen getrennt voneinander
mit dem Wärmereservoir
in kommunizierender Verbindung stehen. Dies gestattet die Schaffung
eines Umluftsystems durch das die Innenkammer des Inkubators mit
dem bei der chemischen Reaktion erzeugten CO2 sowie gegebenenfalls
dem ebenfalls entstehenden Dampf, insbesondere Wasserdampf, versorgt
wird.
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Zur
Schaffung einer forcierten Konvektion kann vorgesehen sein, dass
der Inkubator eine Ventilations- bzw. Pumpeinrichtung zum Ventilieren
der Verbindung(en) bzw. zum Erzeugen einer Strömung zwischen der wenigstens
einen Innenkammer und dem Wärmereservoir
aufweist. In diesem Zusammenhang kann insbesondere vorgesehen sein,
dass die Ventilations- bzw. Pumpeinrichtung einen vorzugsweise elektrisch
angetriebenen Ventilator bzw. eine vorzugsweise elektrisch angetriebene
Pumpe umfasst.
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Zusätzlich oder
alternativ zum konvektiven Wärmetransport
vom Wärmereservoir
zur Innenkammer des Inkubators kann vorgesehen sein, dass das Wärmereservoir
die wenigstens eine Innenkammer wärmeleitend kontaktiert, vorzugsweise über wenigstens
eine gemeinsame wärmeleitende
Wand.
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Die
Flüssigkeiten,
welche beim Mischen eine genau bekannte Menge an CO2 freisetzen,
können leicht
in eigenen Behältern
im Inkubator mitgeführt werden.
Es kann aber auch vorgesehen sein, wenigstens eine der Flüssigkeiten
in einer als Hohlwand ausgebildeten Wand des Inkubators anzuordnen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiters einen autonomen Inkubator
für biologisches
Material zur Schaffung und Aufrechterhaltung eines vorgebbaren CO2-Milieus in wenigstens einer Innenkammer des
Inkubators, insbesondere nach der vorgenannten Art, wobei die Innenkammer
von außen
durch eine Türe
zugänglich
ist und wobei die Atmosphäre
in der Innenkammer durch eine Ventilationseinrichtung mit der Atmosphäre außerhalb
des Inkubators austauschbar ist.
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Es
sind bereits gattungsgemäße Inkubatoren bekannt,
bei denen keine Regelung der CO
2-Konzentration erfolgt,
sondern der wenigstens einen Innenkammer des Inkubators eine wohldefinierte
vorgewählte
CO
2-Menge zugeführt wird. Dies kann beispielsweise,
wie in der
US 3,660,242 gezeigt,
in Form einer wasserlöslichen
Tablette erfolgen, welche bei Kontakt mit Wasser CO
2 freisetzt.
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Derartige
Inkubatoren haben das Problem, dass die vorgewählte CO2-Menge
zur Schaffung der gewünschten
CO2-Atmosphäre auf das Volumen der Innenkammer
abgestimmt ist und das Öffnen
der die Innenkammer abschließenden
Türe zu
einer nicht vorhersagbaren Schwankung der CO2-Konzentration im
Inkubator führt.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Inkubator eine Einrichtung zur Erfassung der Türstellung
aufweist und dass die Ventilationseinrichtung derart in Abhängigkeit
von der Einrichtung zur Erfassung der Türstellung steuerbar ist, dass
ein Öffnen
der Türe
die Ventilationseinrichtung auslöst.
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Der
vollständige
Austausch der Innenluft des Inkubators mit Umgebungsluft mit nachfolgender Neufüllung mit
der wohldefinierten vorgewählten CO2-Menge führt
dazu, dass die CO2-Konzentration auf dem
gewünschten
Wert bleibt.
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Beispielsweise
kann vorgesehen sein, dass die Ventilationseinrichtung einen vorzugsweise
elektrisch angetriebenen Ventilator umfasst. Derartige Ventilatoren
sind zu geringen Kosten erhältlich
und benötigen
wenig Platz.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ventilationseinrichtung durch
einen Schalter aktivierbar ist und dass ein Öffnen der Türe den Schalter aktiviert.
Dies stellt eine konstruktiv einfache Möglichkeit zur Umsetzung des
erfindungsgemäßen Grundgedankens
dar. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Schalter zur
Aktivierung der Ventilationseinrichtung ein mechanischer Schalter,
vorzugsweise ein Druckschalter, ist.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Inkubator für biologisches
Material zur Schaffung und Aufrechterhaltung eines vorgebbaren CO2-Milieus in wenigstens einer Innenkammer
des Inkubators, insbesondere einen Inkubator der vorgenannten Art,
mit einem Umwälzkreislauf
zum Umwälzen
des Gases in der wenigstens einen Innenkammer, wobei in den Umwälzkreislauf
eine mit einem Desinfektionsmittel versehene Flüssigkeit zur Desinfektion des umgewälzten Gases
eingebunden ist.
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Dies
gestattet die fortlaufende Reinigung des Gases. Unerwünschte Mikroorganismen,
beispielsweise Sporen, welche vom Gas in die Flüssigkeit transportiert werden,
bleiben in der Flüssigkeit
gefangen und werden vom Desinfektionsmittel unschädlich gemacht.
Durch die wiederholte Reinigung des Gases kann die Konzentration
von unerwünschten
Mikroorganismen auf ein unkritisches Maß gesenkt werden.
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Es
kann zur verbesserten Einbringung des Gases vorgesehen sein, dass
das Gas von der Innenkammer über
einen in die Flüssigkeit
reichenden Gang in die Flüssigkeit
gelangt.
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Zur
Unterstützung
der Gaszirkulation kann weiters vorgesehen sein, dass im bzw. am
Gang eine Pumpeinrichtung angeordnet ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn vorgesehen ist, dass die mit dem Desinfektionsmittel
versehene Flüssigkeit
ein Wärmereservoir
für die
Innenkammer des Inkubators bildet.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, dass der autonome Inkubator einen CO2-Generator
umfasst. Dies hat den Vorteil, dass die gewünschte CO2-Konzentration
für längere Zeit
aufrecht erhalten werden kann, als wenn die benötigte Menge in Form eines CO2-Speichers mitgeführt werden muss. Dies gilt gleichermaßen für Inkubatoren
mit einer Regeleinrichtung zur Regelung der CO2-Konzentration wie
für Inkubatoren
ohne Regeleinrichtung, bei denen eine wohldefinierte CO2-Menge
zugeführt
wird.
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Günstig ist
es, wenn die Flüssigkeit,
die das Desinfektionsmittel enthält,
wenigstens eine Substanz zur CO2-Erzeugung
im CO2-Generator ist.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, dass der Inkubator einen, vorzugsweise wiederaufladbaren, Stromspeicher
oder Spannungsquelle, z.B. einen Akku, umfasst. Dadurch wird eine
größere Autonomie des
Inkubators erreicht. Zusätzlich
oder alternativ könnte
vorgesehen sein, dass der Inkubator einen Anschluss für eine externe
Stromversorgung, beispielsweise über
das allgemeine Stromnetz oder den Zigarettenanzünder eines Autos, aufweist.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, dass am Inkubator wenigstens ein Tragegriff angeordnet
ist. Im Gegensatz zu den meisten vorbekannten Inkubatoren zeichnet
sich der erfindungsgemäße Inkubator durch
seine manuelle Tragbarkeit aus. Beispielsweise kann die Masse eines
erfindungsgemäßen Inkubators
kleiner als 20 kg sein. Deshalb ist des weiteren vorgesehen, dass
der Inkubator autonom betreibbar ist.
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Zur
Schaffung und Aufrechterhaltung einer optimalen Temperatur für das biologische
Material kann bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen sein, dass der Inkubator eine Heizeinrichtung
umfasst.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn beim erfindungsgemäßen Inkubator in der wenigstens
einen Innenkammer wenigstens ein Behälter für biologisches Material lösbar befestigbar
ist. Dadurch kann der Behälter
zum Autoklavieren aus dem Inkubator entfernt werden. Ist ein CO2-Generator vorgesehen, kann auch dieser
zum Autoklavieren aus dem Inkubator entfernt werden.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, dass im CO2-Generator zur Erzeugung des CO2 wenigstens zwei Substanzen miteinander
zusammenführbar sind.
Substanzen, vorzugsweise Flüssigkeiten,
die beim Mischen eine genau bekannte Menge an CO2, vorzugsweise
mit einer bekannten Rate, freisetzen, können leicht in eigenen Behältern im
Inkubator mitgeführt
werden.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsvariante
der Erfindung ergibt sich dadurch, dass wenigstens eine der Substanzen
ein Bicarbonat ist und wenigstens eine der Substanzen eine Säure ist
und CO2 entsprechend der Reaktionsgleichung
HCO3 – + H+ → CO2 + H2O erzeugbar
ist. Insbesondere ist es dann günstig,
wenn das Bicarbonat von einem Salz, vorzugsweise aus der Gruppe
NaHCO3, Ca(HCO3)2, Mg(HCO3)2, KHCO3, LiHCO3, Be(HCO3)2, stammt. Im Rahmen der Erfindung sind selbstverständlich auch andere
Bicarbonate denkbar.
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Alternativ
zur Verwendung von Bicarbonat wäre
auch im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass wenigstens eine der
Substanzen ein Carbonat ist und wenigstens eine der Substanzen eine
Säure ist
und CO2 entsprechend der Reaktionsgleichung CO3 2– + 2H+ → CO2 + H2O erzeugbar
ist. In diesem Fall ist es besonders günstig, wenn das Carbonat von einem
Salz stammt, vorzugsweise aus der Gruppe Na2CO3, K2CO3,
Li2CO3, CaCO3, MgCO3, BeCO3.
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Neben
den genannten Carbonaten oder Bicarbonaten wäre im Rahmen der Erfindung
auch vorgesehen, andere CO2-freisetzende
Substanzen für den
CO2-Generator zu verwenden. Bicarbonate
sind deshalb besonders günstig,
da sie wasserlöslich sind,
während
Carbonate meist schlechter löslich sind
und daher in fester Form, bspw. als Pulver, einsetzbar sind. In
so einem Fall ist es auch denkbar, andere CO2-liefernde
Substanzen einzusetzen. Entsprechend der zuvor genannten Reaktionsgleichungen
ist es vorgesehen, dass wenigstens eine Substanz eine Säure, vorzugsweise
eine wässrige
Lösung
von Salzsäure
(HCl) oder Zitronensäure,
ist, wobei Salzsäure
oder Zitronensäure
besonders leicht zu handhaben sind. Es ist selbstverständlich auch
möglich,
andere anorganische oder organische Säuren zu verwenden.
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Die
chemische Reaktion im CO2-Generator ist
dann besonders gut steuerbar, wenn wenigstens eine der wenigstens
zwei Substanzen eine Flüssigkeit,
vorzugsweise eine wässrige
Lösung,
ist. Durch das Zutropfen einer wässrigen
Lösung,
bspw. eines Bicarbonats in bspw. eine wässrige Lösung der Säure, lässt sich die Reaktion besonders
gut steuern. Selbstverständlich
ist auch das Zuführen
eines Festkörpers
in eine Flüssigkeit
oder einer Flüssigkeit
zu einem Festkörper
im Rahmen der Erfindung denkbar. Die entsprechende Ausgestaltung
kann in bekannter Weise der zugrunde liegenden Reaktion erfolgen.
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Zum
Zusammenführen
der zur Erzeugung des CO2 vorgesehenen Flüssigkeiten
kann bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen
sein, die wenigstens eine Flüssigkeit über eine
Pumpe in die wenigstens eine andere der wenigstens zwei Substanzen
pumpbar ist. Alternativ könnte
vorgesehen sein, dass wenigstens eine der wenigstens zwei Flüssigkeiten über einer
anderen der wenigstens zwei Flüssigkeiten
angeordnet ist und das Zusammenführen
der das CO2 erzeugenden Flüssigkeiten
durch die Schwerkraft erfolgt.
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Vorteilhaft
kann weiters vorgesehen sein, dass der Inkubator eine Dosiervorrichtung
umfasst, welche eine der wenigstens zwei Substanzen in eine darunter
angeordnete zweite Substanz abgibt. Die Dosiervorrichtung erlaubt
eine genaue Dosierung des beim Mischen entstehenden Kohlendioxids
und damit eine genauere Einstellung der CO2-Konzentration
im Inkubator. Eine besonders genaue Feindosierung des beim Mischen
entstehenden Kohlendioxids ergibt sich, wenn vorgesehen ist, dass
durch die Dosiervorrichtung die wenigstens eine Flüssigkeit
mit einer vorgewählten
Rate tröpfchenweise
in die darunter angeordnete zweite Substanz abgebbar ist.
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Vorteilhaft
kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass der Inkubator einen
Mischsprühknopf
umfasst, durch den die wenigstens zwei Flüssigkeiten als Aerosol versprühbar sind.
Durch das Versprühen
als Aerosol wird einerseits eine bessere Mischung der Flüssigkeiten
erreicht und andererseits die gleichmäßige Verteilung des Kohlendioxids
im Inkubator bewirkt.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass eine der wenigstens zwei Substanzen
in fester Form, vorzugsweise in Form von Tabletten, vorzugsweise
in Form von CO2-freisetzenden Tabletten,
vorliegt. Zur Erzeugung des CO2 werden die
Tabletten mit der Flüssigkeit
in Verbindung gebracht bzw. in dieser aufgelöst.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, dass der Inkubator eine Vorrichtung zur Abgabe von CO2-freisetzenden Tabletten (Tablettenspender)
umfasst. Dies gestattet die Versorgung mit Kohlendioxid über einen längeren Zeitraum
hinweg, ohne dass dabei der Inkubator geöffnet werden muss. Eine besonders
einfache Bedienung des Tablettenspenders ergibt sich, wenn vorgesehen
ist, dass das Schließen
des Inkubators den Tablettenspender betätigt.
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Um
bei Inkubatoren mit CO2-freisetzenden Tabletten
eine zu schnelle Zersetzung in der feuchten Atmosphäre zu verhindern,
kann vorgesehen sein, dass die abgegebenen Tabletten von einer zersetzungsverzögernden
Schicht umhüllt
sind. Beispielsweise kann es sich bei der zersetzungsverzögernden Schicht
um Silikongel handeln.
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Als
besonders günstig
hat es sich bei einem Einsatz einer Substanz in flüssiger Form
herausgestellt, wenn sich in der wenigstens einen Flüssigkeit ein
Desinfektionsmittel befindet. Die unerwünschte Bildung von Bakterien
oder anderen Organismen wird dadurch verringert.
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Eine
weitere Ausführungsvariante
sieht vor, dass im CO2-Generator zur Erzeugung
des CO2 wenigstens zwei Substanzen zusammenführbar sind und
dass wenigstens eine der Substanzen als Flüssigkeit vorliegt, vorzugsweise
als wässrige
Lösung, und
ein Wärmereservoir
für die
wenigstens eine Innenkammer des Inkubators bildet. Man kann so den Inkubator
noch kompakter und leichter bauen, da das zusätzliche Wärmereservoir wegfällt.
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Zur
Speicherung der für
die Schaffung und/oder Aufrechterhaltung der gewünschten Temperatur in der Innenkammer
des Inkubators benötigten
Wärmemenge
kann die das Wärmereservoir
bildende Flüssigkeit
vor der Lagerung des biologischen Materials durch eine externe Heizvorrichtung
auf die gewünschte
Temperatur gebracht werden. Zusätzlich oder
alternativ kann vorgesehen sein, dass der Inkubator eine – vorzugsweise
regelbare – Heizvorrichtung
zum Heizen des Wärmereservoirs
aufweist. Dadurch wird der Ersatz von dem Wärmereservoir entnommener Wärme auch
während
des Transports des Inkubators möglich.
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Besonders
bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Heizvorrichtung ein elektrisches
Heizelement umfasst, oder dass die Heizvorrichtung einen in die
das Wärmereservoir
bildende(n) Flüssigkeit(en) eingetauchten
Tauchsieder umfasst.
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Weiters
kann bei einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen sein, dass der Inkubator einen Rührer zum
Umrühren
wenigstens der das Wärmereservoir
bildenden Flüssigkeit
aufweist. Dadurch wird eine homogene Erwärmung der Flüssigkeit
gewährleistet.
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Zur
genaueren Einstellung der CO2-Konzentration
in der Innenkammer kann vorgesehen sein, dass der Inkubator eine
Steuer- bzw. Regeleinrichtung zur Steuerung bzw. Regelung der CO2-Konzentration in der wenigstens einen Innenkammer
aufweist.
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Zum
Regeln der Heizvorrichtung kann vorgesehen sein, dass der Inkubator
wenigstens einen Temperatursensor zum Regeln der Heizvorrichtung aufweist.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
dass die wenigstens eine Innenkammer des Inkubators mit einer Aufnahmevorrichtung
für eine
CO2-Patrone in Verbindung steht. Vorzugsweise
handelt es sich dabei um handelsübliche
CO2-Kleinpatronen,
wie sie beispielsweise für Sodaflaschen
eingesetzt werden können.
Durch die Verwendung handelsüblicher
Haushaltspatronen kann das Mitführen
von schweren und unhandlichen Druckflaschen entfallen.
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Weitere
Vorteile an den Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der
nachfolgenden Figuren bzw. Figurenbeschreibung. Dabei zeigen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Inkubators
in perspektivischer Ansicht,
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2 eine
Detailansicht des in 1 gezeigten Ausführungsbeispiels,
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3 eine
Detailansicht zu einem weiteren Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Inkubators
und
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4 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Inkubators,
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5 eine
Schnittdarstellung durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Inkubators,
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6 eine
Vorderansicht des in 5 dargestellten Ausführungsbeispieles,
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7 eine
Schnittdarstellung durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Inkubators,
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8 eine
Schnittdarstellung durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Inkubators,
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9 eine
Schnittdarstellung durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Inkubators
und
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10 eine
Schnittdarstellung durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Inkubators,
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11 eine
schematische vereinfachte Darstellung eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Inkubators,
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12 eine
schematische Ansicht des in 11 gezeigten
Ausführungsbeispieles
in Betriebsposition.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Inkubators 1,
wobei am Gehäuse 102,
welches beispielsweise aus Leichtmetall besteht, ein Tragegriff 10 zum
Tragen des Inkubators 1 sowie ein Display 104,
beispielsweise eine LED-Anzeige, als Steuerungsanzeige angeordnet
sind. Ein vorzugsweise aus Edelmetall bestehender, zum Autoklavieren
entfernbarer Innenbehälter 105 kann durch
eine durchsichtige Innentür 12 dicht
verschlossen werden. Innenbehälter 105 und
Innentür 12 definieren
die Innenkammer 8 des Inkubators 1 (Inkubationsraum),
in welcher das zu inkubierende Material auf flexiblen Fächern 107 aufbewahrt
wird. Die Innenkammer 8 enthält den steuerbaren, entnehmbaren CO2-Generator 2 sowie einen Ventilator 109.
Die Temperatur in der Innenkammer wird durch eine steuerbare Heizplatte 110 konstant
gehalten. Um Wärmeverluste
zu minimieren, ist die Innenkammer auf allen Seiten von einer Wärmedämmung 111 umgeben.
An der Vorderseite stellt eine Außentür 13 die Wärmedämmung dar.
Ist die Außentür 13 geöffnet, wird
durch einen mechanischen Sensor 113 oder Schalter die CO2-Steuerung vorübergehend deaktiviert. Die
Stromversorgung 11 für
die Heizplatte 110 und den CO2-Generator 2 erfolgt
entweder über
einen aufladbaren Akku 14 oder durch eine externe Stromversorgung 16.
Für den
Autotransport ist der Anschluss an den Zigarettenanzünder 15 eines
Autos möglich.
Die Heizplatte 110 und der CO2-Generator 2 werden
von der elektronischen Regeleinrichtung 117 reguliert.
Dieses Ausführungsbeispiel
stellt einen portablen CO2-Flaschen-autonomen
Inkubator 1 dar.
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2 zeigt
den CO2-Generator 2, welcher über eine
Steckverbindung 118 beispielsweise an der Hinterwand des
Innenbehälters 119 mit
der elektronischen Regeleinrichtung 117 verbunden ist.
Alle Elemente des CO2-Generators 2 sind
auf einer als Ganzes entnehmbaren, zur Innenkammer 8 hin
luftdurchlässigen
Halteplatte 120 angebracht. Zum CO2-Generator 2 gehören ein
entnehmbares Becken 6, gefüllt mit einer ersten Substanz 4 z.B.
in Form einer wässrigen
Lösung
oder einem Pulver, welches beispielsweise ein Bikarbonat (HCO3 –) Salz enthält. Weiters
umfasst der CO2-Generator 2 einen
entnehmbaren Behälter 7,
welcher mit zweiten Substanz 5, enthaltend z.B. eine saure
Lösung,
gefüllt
ist. Dieser Behälter 7 ist über eine
Steckverbindung 125 mit einem elastischen Schlauch 126 verbunden,
welcher durch ein Ventil, beispielsweise ein Magnetventil 127, komprimierbar
ist. Alternativ können
die Flüssigkeiten
auch in zwei nebeneinander angeordneten Behältern angeordnet sein, welche über eine
Pumpe, vorzugsweise Dosierpumpe, miteinander verbunden sind. Dadurch
steuert die elektronische Regeleinrichtung 117 über das
Magnetventil 127 die Zufuhr von Säure 5 zur Base 4 und
somit die CO2-Produktion. Diese Anordnung
kann selbstverständlich
auch umgekehrt erfolgen, d.h. die Base 4 wird der Säure 5 zugeführt. Gleichzeitig
wird bei dieser Reaktion H2O gebildet, sodass
damit auch der Gehalt an H2O-Dampf in der
Innenkammer erhöht
wird. Die elektronische Regeleinrichtung 117 erhält über einen
CO2-Sensor 3 Messdaten über die
momentane CO2-Konzentration in der Innenkammer.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Inkubators 1,
bei dem anstelle des in 2 gezeigten Säurebehälters 7 ein Tablettenspender 129 vorgesehen
ist. Dieser enthält CO2-Tabletten 130, die durch einen
analog zum Magnetventil 127 gesteuerten Tablettenwerfer 131 in
ein Wasserbecken 132 entleert werden.
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4 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Inkubators 1,
bei welchem die CO2-Produktion analog zu
dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt. Es
wird jedoch das Auswerfen der CO2-Tablette 130 nicht über den CO2-Sensor 3, sondern über das Öffnen und
Schließen
der Innentüre 12 des
Inkubators 1 gesteuert, wobei der Tablettenwerter 131 an
der Innenseite der Innentür 12 befestigt
ist. Der Tablettenspender 129 befindet sich an der Seitenwand
des Innenbehälters 105.
Ein Ventilator 109 bläst
zwischen zwei Türöffnungen
das CO2 aus der Innenkammer 8 des
Inkubators 1.
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5 zeigt
eine Schnittdarstellung durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Inkubators.
Die Innenkammer 8 des Inkubators 1 zur Aufnahme
des biologischen Materials wird durch eine Doppeltür, welche
aus einer inneren durchsichtigen Tür 12 und einer äußeren thermoisolierten
Tür 13 besteht,
verschlossen. Eine der beiden Türen 12, 13 ist über eine
in 5 nicht dargestellte Verriegelungsvorrichtung
verriegelbar, wobei die Verriegelungsvorrichtung durch Eingabe eines
Zahlencodes am Tastenfeld 218 öffenbar ist. Ein elektrischer
oder mechanischer Sensor 222 misst zur Steuerung anderer
Komponenten, wie zum Beispiel einer Ventilationsvorrichtung für das Umluftsystem,
den Offen- bzw. Geschlossenzustand der inneren Tür 12. Zum Zweck der
Dampf(druck)sterilisation wird bei offenen Türen 12, 13 die
Vorderseite des Inkubators durch eine (in 6 dargestellte)
Platte 219, die entweder nur eine zentrale Öffnung 220 oder
zusätzlich
ein Druckventil 221 enthält, verschlossen.
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Der
Inkubator wird nach außen
hin durch eine thermische Isolatorhülle 215 abgegrenzt.
Der CO2-Generator umfasst in diesem Ausführungsbeispiel
zwei Flüssigkeiten 4, 5,
wobei die eine der beiden Flüssigkeiten 5 in
einem Behälter 7 über der
anderen der beiden Flüssigkeiten 4 angeordnet
ist. Über
eine in diesem Ausführungsbeispiel
ein Magnetventil 210 umfassende Dosiervorrichtung kann
die obere Flüssigkeit 5 tröpfchenweise
in die untere Flüssigkeit 4 abgegeben
werden. Das durch die chemische Reaktion der beiden Flüssigkeiten 4, 5 entstehende
CO2 sowie ein allfällig entstehender Dampf, insbesondere
Wasserdampf, kann über
die dargestellten Verbindungsgänge 225, 226,
welche über
die Öffnungen 202 mit
der Innenkammer 8 des Inkubators 1 kommunizieren,
der Innenkammer 8 zugeführt werden.
Dies stellt ein Umluftsystem dar, wobei die durch natürliche Konvektion
entstehende Gasströmung
durch die mit dem Bezugszeichen 227 versehene Ventilationseinrichtung
verstärkt
werden kann. Die Temperatur des Gases bzw. der Gasmischung im Gang 225 kann über einen
Temperatursensor 206 erfasst und der Steuer- bzw. Regeleinrichtung 9 zugeführt werden.
In gleicher Weise kann die CO2-Konzentration
im Gang 225 durch einen CO2-Sensor 3 erfasst
und der Steuer- bzw. Regeleinrichtung 9 zugeführt werden.
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Die
Stromversorgung 11 kann in diesem Ausführungsbeispiel durch die elektrische
Spannungsquelle 11, beispielsweise in der Form eines Akku 14 erfolgen,
wobei die zu den einzelnen Komponenten führenden Stromleitungen der
besseren Übersichtlichkeit
halber nicht dargestellt sind.
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Über einen
Griff 10 kann der Inkubator 1 manuell getragen
werden.
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Die
Flüssigkeit 4 kann über einen
Rührer 207 umgerührt werden.
Zur Erfassung der Temperatur der Flüssigkeit 4 ist ein
in diese Flüssigkeit
eingetauchter Temperatursensor 206 vorgesehen, dessen Signale
wenigstens der Steuer- bzw. Regeleinrichtung 9 zuführbar sind.
Ein von der Steuer- bzw. Regeleinrichtung 9 steuer- bzw.
regelbarer Tauchsieder (Bezugszeichen 205) ersetzt die
dem durch die Flüssigkeit 4 gebildeten
Wärmereservoir
entnommene Wärme.
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6 zeigt
schematisch eine Vorderansicht des in 5 dargestellten
Ausführungsbeispiels,
wobei insbesondere die äußere Tür 13,
die innere Tür 12,
das Tastenfeld 218, der elektrische bzw. mechanische Sensor 222 und
die wahlweise anbringbare Platte 219 erkennbar sind.
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7 zeigt
den in den 5 und 6 dargestellten
Inkubator, wobei zur Dampf(druck)sterilisation der Innenkammer 8 alle
temperaturempfindlichen Komponenten, insbesondere die Steuer- bzw. Regeleinrichtung 9,
die Spannungsquelle 11, die diversen Sensoren sowie der
CO2-Generator entfernt wurden. An die Stelle
der Flüssigkeit 4 wurde
Wasser 228 gebracht, welches über den Tauchsieder 205 zum
Sieden gebracht werden kann. Die durch die Entfernung der empfindlichen
Komponenten entstehenden Lücken
sind durch Deckel 229 verschlossen worden. Bei offenen
Türen 12, 13 wurde
die Vorderseite des Inkubators durch die Platte 219 verschlossen. Über die
zentrale Öffnung 220 bzw.
das Druckventil 221 kann bei der Sterilisation unter Druck
stehender Dampf aus dem Innenraum des Inkubators entweichen.
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8 zeigt
eine Schnittdarstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Inkubators,
welches sich durch eine modulare Bauweise auszeichnet. Die beiden
Flüssigkeiten 4, 5 werden
in von der Innenkammer 8 des Inkubators 1 getrennten
Behältern
aufbewahrt. Über Schläuche 230 wird
in diesem Ausführungsbeispiel das
erzeugte CO2 sowie der allfällig erzeugte
Dampf der Innenkammer 8 des Inkubators 1 zugeführt. Die in
diesem Ausführungsbeispiel
das Wärmereservoir bildende
Flüssigkeit 4 kann
dabei durch in 8 nicht dargestellte Heizvorrichtungen
erwärmt
werden. Zusätzlich
Heizvorrichtungen 205 dienen der Temperierung der Innenkammer 8 des
Inkubators 1.
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9 zeigt
in schematischer Weise den Wärmefluss
bei dem in den 5 bis 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel
des Inkubators. Dabei bezeichnen die mit dem Bezugszeichen 223 versehenen
Pfeile Wärmetransport
durch Wärmeleitung (konduktiv),
während
die mit dem Bezugszeichen 224 versehenen Pfeile Wärmetransport
durch Konvektion bezeichnen.
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Erkennbar
ist, dass die Erwärmung
der Innenkammer 8 sowohl durch Konvektion über das
zugeführte
Gas als auch durch direkten Kontakt konduktiv erfolgt. Im Gegensatz
dazu erfolgt der Wärmetransport
bei dem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel überwiegend
konvektiv über
das durch die Schläuche 230 zugeführte Gas.
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Bei
einer besonders bevorzugten, weil effizienten und energiesparenden
Betriebsweise des erfindungsgemäßen Inkubators 1 erfolgt
die Wärmeerhaltung
während
des Transport des Inkubators 1 im Batterie- bzw. Akkubetrieb.
Vorzugsweise bilden beide Flüssigkeiten 4, 5 das
Wärmereservoir.
Dabei wird der eine Teil des Wärmereservoirs
durch Erhitzen der Flüssigkeit 5 auf
eine höhere
Temperatur von über 37°C vor dem
Transport, beispielsweise durch eine eingebaute Heizvorrichtung 205,
mit Wärme
aufgefüllt.
Die Temperatur des zweiten Teils des Wärmereservoirs, nämlich der
Flüssigkeit 4,
welche mit der Innenkammer 8 zur Gaszufuhr bzw. zum Gasaustausch
in kommunizierender Verbindung steht, darf hingegen 37°C nicht übersteigen
und wird vorzugsweise vor dem Transport auf diesen Wert gebracht.
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Durch
die höhere
Temperatur, beispielsweise 45°C,
der Flüssigkeit 5,
ist in dieser Flüssigkeit 5 eine
größere spezifische
Wärmemenge
gespeichert als dies bei 37°C
der Fall wäre.
Die Wärme
wird nur langsam konduktiv an das der Innenkammer 8 zugeführte Gas
abgegeben, sodass es in der Innenkammer 8 zu keinem Anstieg
der Temperatur auf über 37°C kommt.
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Sollte
der Wärmetransfer
in die Innenkammer 8 des Inkubators 1 den gesamten
Wärmefluss der
nach außen
(Umwelt) übersteigen,
sodass die Temperatur in der Innenkammer 8 des Inkubators 1 ansteigt,
was von der Steuer- bzw. Regeleinrichtung 9 registriert
wird, so kann über
eine schematisch dargestellte Vorrichtung 231 der Deckel 230 der
thermischen Isolatorhülle 215 geöffnet werden,
wodurch die Temperatur in die Innenkammer 8 des Inkubators 1 abfällt. Sinkt
die Temperatur in der Innenkammer 8 unter einen vorgegebenen
Wert (zum Beispiel 37°C) wird
die interne Heizvorrichtung 205 aktiviert.
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Es
könnte
alternativ oder zusätzlich
auch vorgesehen sein, den Teil des Wärmereservoirs, dessen Temperatur
größer als
37°C ist,
in Form eines beliebigen wärmespeichernden
Materials, zum Beispiel Heizpads, auszubilden.
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10 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Eine Pumpe 232 wälzt das in der Innenkammer 8 befindliche
Gas um, wobei Gas aus der Innenkammer 8 über den
Gang 226 in die Flüssigkeit 4 gelangt.
Die Flüssigkeit 4 ist
zur Reinigung des Gases mit einem Desinfektionsmittel versetzt. Das
desinfizierte Gas gelangt über
den Gang 225 wieder zur Innenkammer 8. Dieser
Vorgang wird laufend wiederholt.
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11 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung in stark vereinfachter Form. Der Übersichtlichkeit halber wurden
mögliche
Elemente wie eine Stromversorgung 11 oder bestimmte Bedien-
oder Heizelemente nicht gezeigt. Der Inkubator 1 in 11 weist
eine Inkubationsbereich 8 bzw. Innenkammer 8 auf.
In die Innenkammer 8 reicht ein CO2-Sensor 3,
der mit einer Steuer- und/oder Regeleinheit 9 verbunden
ist. Der CO2-Sensor 3 misst die CO2-Konzentration im Inkubationsraum 8 und
steht in Verbindung mit dem Regelventil 306, das die Verbindung,
beispielsweise über
einen Schlauch 317, von Inkubationsraum 8 und
Reaktionsraum 6 steuert. Der CO2-Generator 2 ist
im Wesentlichen in zwei Bereiche unterteilt, und zwar in einen ersten
Bereich 7, in dem die erste Substanz 5 eingebracht
ist, und in einen zweiten Bereich 6, in dem die zweite
Substanz 4 eingebracht ist. Die Verbindung der beiden Bereiche 5 und 6 erfolgt
beispielsweise über
einen Schlauch oder eine flexible Rohrverbindung 312. Beide
Bereiche 6 und 7 können Einlassstutzen 314 und 309 aufweisen,
durch die die Substanzen 5 und 4 einbringbar sind.
Diese Einfüllstutzen 309, 314 können auch zum
Spülen
der Bereiche 6, 7 genutzt werden. Im unbewegten
Bereich 6 ist des Weiteren ein Auslassstutzen 311 gezeigt,
durch den einerseits verunreinigte Substanz 4 ausgespült werden
kann und andererseits die Reaktionsprodukte aus der CO2-Generation durch
Reaktion von 4 mit 5 abgelassen werden können. Der in 11 gezeigte
Zustand des Inkubators 1 spiegelt die deaktivierte Stellung
wieder.
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12 zeigt
schematisch den Inkubator 1 aus 11 in
aktiviertem Zustand. Auf der linken Seite der Abbildung ist erkennbar,
dass der Bereich 7 nach oben geklappt wurde. Durch diese
Bewegung wird der CO2-Generator aktiviert,
da der Bereich 7 mit dem Bereich 6 derart in Verbindung
gebracht wird, dass die Substanz 5, beispielsweise vorliegend
als Lösung,
in den Reaktionsbereich, der mit dem Bereich 6 zusammenfällt, fließen kann
wo sich die Substanz 4 befindet. Dies ist in der rechten
Abbildung der 12 gezeigt. In diesem Zustand
reagiert die Substanz 5 mit der Substanz 4 und
es kommt zur Bildung von CO2. Dadurch baut
sich ein höherer
Druck P1 im Gasraum 307 des Bereiches 6 auf und
durch den erhöhten
Druck kann keine Substanz 5 aus dem Bereich 7 nachfließen. Wenn
nun der CO2-Gehalt in der Innenkammer 8 absinkt,
steuert die Steuer- und/oder Regeleinheit 9 aufgrund des
Signals des CO2-Sensors 3 das Ventil 306,
das die Verbindung von Gasraum 307 zu Inkubationsraum 8 öffnet. Dadurch strömt CO2-hältige
Luft aus dem Gasraum 307 in den Inkubationsraum 8,
wodurch der Druck im Gasraum absinkt. Bei Erreichen desselben Druckes
von P1 und P2 plus hydrostatischer Druckdifferenz der Flüssigkeitssäule kann
nun weitere Substanz 5 aus dem Bereich 7 in den
Bereich 6 strömen
und es kommt zur Reaktion von Substanz 4 mit Substanz 5 so
lange bis der gewünschte
CO2-Gehalt im Inkubationsraum 8 erzielt
wurde. Die Verbindung 312 von den beiden Bereichen 6 und 7 muss
derartig dimensioniert sein, dass auch Gas vom Gasraum 307 über den
Verbindungsweg 312 in den Raum 315 gelangen kann,
damit es nicht zu Ausbildung eines Vakuums im Gasraum 315 kommt.
Als Sicherheitsvorkehrung dient das Überdruckventil 315,
das eine zu hohe Druckbildung verhindert.