DE202005020284U1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/1092Having more than two rows of rotors on more than two different horizontal lines perpendicular to the advance direction of the machine

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Abstract

Heuwerbungsmaschine mit zwei Paaren von an einem Maschinengestell gelagerten Arbeitskreiseln mit jeweils einer Vielzahl von Rechen, wobei in der Arbeitsstellung der Maschine die Arbeitskreisel jedes Paares auf jeweils verschiedenen Seiten einer Längsmittelachse des Maschinengestells angeordnet sind und die Arbeitskreisel des in Bezug auf die Betriebsfahrtrichtung der Maschine hinteren Paares weniger weit von der Längsmittelachse des Maschinengestells entfernt sind als diejenigen des vorderen Paares, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitskreisel (5A, 5B; 25A, 25B) des hinteren Paares dergestalt schwenk- und drehbar an dem Maschinengestell (1; 21) gelagert sind, dass jeder der beiden Arbeitskreisel (5A, 5B; 25A, 25B) des hinteren Paares wahlweise auf jeder Seite des Maschinengestells (1; 21) in eine Arbeitsstellung verbringbar ist, wobei sich die beiden Arbeitskreisel (5A, 5B; 25A, 25B) des hinteren Paares in jeder Arbeitsstellung auf jeweils verschiedenen Seiten der Längsmittelachse (1M; 21M) des Maschinengestells (1; 21) befinden, und dass die Drehrichtung jedes Arbeitskreisels (5A, 5B; 25A, 25B) des...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Heuwerbungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Heuwerbungsmaschinen sind als so genannte Vier-Kreisel-Schwader bekannt. Im Betrieb der Maschine befinden sich die beiden bezüglich der Fahrtrichtung der Maschine vorderen Kreisel bezüglich der Längsachse des Maschinengestells weiter außen, d.h. weiter von der Längsachse entfernt als die beiden hinteren Kreisel, die sich also weiter innen befinden. Die beiden in Fahrtrichtung links von der Längsachse des Maschinengestells befindlichen Arbeitskreisel drehen sich im Betrieb im Uhrzeigersinn, die beiden anderen entgegen dem Uhrzeigersinn. Das zunächst von den vorderen, äußeren Kreiseln gesammelte und nach innen transportierte Futter wird von den beiden hinteren, inneren Kreiseln noch weiter nach innen transportiert und zu einer einzigen Schwade verdichtet. Der Vorteil der Vier-Kreisel-Schwader besteht in einer großen Arbeitsbreite und einer daraus resultierenden hohen Arbeitsleistung, wie sie für die Bearbeitung großer Felder wünschenswert ist.
  • Ein Problem beim Einsatz von Vier-Kreisel-Schwadern ist die Abhängigkeit der Größe der erzeugten Schwaden von der vorhandenen Futtermenge. Zu Zeiten starken Pflanzenwachstums, wie insbesondere im Frühjahr beim so genannten ersten Schnitt, ergibt sich durch den Einsatz von Vier-Kreisel-Schwadern zuweilen eine Schwadengröße, die bei den üblichen Maschinen der nachfolgenden Verarbeitungskette, wie Ladewagen, Hochdruckpresse oder Häcksler, für Kapazitätsprobleme sorgt. In diesem Fall ist man unter Umständen gezwungen, auch auf großen, eigentlich für Vier-Kreisel-Schwader geeigneten Feldern Zwei-Kreisel-Schwader mit entsprechend geringerer Arbeitsleistung einzusetzen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Heuwerbungsmaschine zu schaffen, die eine hohe Arbeitsleistung aufweist und auch bei großer vorhandener Futtermenge Schwaden von zur Weiterverarbeitung geeigneter Größe liefert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Heuwerbungsmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die vorliegende Erfindung sieht vor, eine Heuwerbungsmaschine in Form eines Vier-Kreisel-Schwaders dergestalt umrüstbar auszulegen, dass sie das über ihre gesamte Arbeitsbreite eingesammelte Futter wahlweise in einer einzigen Schwade oder in zwei getrennten Schwaden ablegen kann. Hierzu sind zwei verschiedene Arbeitsstellungen vorgesehen, bei denen sich die beiden hinteren, in Bezug auf die Längsmittelachse des Maschinengestells weiter innen angeordneten Arbeitskreisel in unterschiedlichen Positionen befinden, zwischen denen sie durch Schwenk- bzw. Drehbewegungen überführt werden können. Bei dieser Überführung tauschen die beiden hinteren Arbeitskreisel in Bezug auf die Längsmittelachse des Maschinengestells die Seiten und es ändert sich dabei ihre Drehrichtung.
  • In der ersten Arbeitsstellung transportieren alle vier Arbeitskreisel das Futter in obigem Sinne nach innen und erzeugen dadurch eine einzige mittige Schwade, während in der zweiten Arbeitsstellung nur die vorderen, äußeren Arbeitskreisel das Futter nach innen transportieren, während die hinteren, inneren Arbeitskreisel das Futter nach außen transportieren, so dass zwei getrennte Schwaden im Abstand vom Maschinengestell symmetrisch zu dessen Längsmittelachse entstehen. Die Breite der Schwaden in der zweiten Arbeitsstellung der Maschine wird durch den jeweiligen seitlichen Abstand der Arbeitsbereiche des vorderen und des hinteren Arbeitskreisels auf jeder Seite des Maschinengestells bestimmt.
  • Zweckmäßige Maßnahmen sind im Zuge der Umrüstung der erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine zwischen ihren beiden verschiedenen Arbeitsstellungen bei den beiden hinteren Arbeitskreiseln die Umschaltung der Steuerungen der Rechenbewegung in Abhängigkeit von der momentanen Winkelposition sowie die Drehung der Fahrwerks.
  • Eine erste Möglichkeit zur Überführung der hinteren Arbeitskreisel zwischen ihren unterschiedlichen Positionen besteht in einer Schwenkung von Auslegern, welche die Arbeitskreisel am Maschinengestell tragen, um jeweils 180° auf die andere Seite des Maschinengestells, verbunden mit einer Drehung der Arbeitskreisel um jeweils 180° um die Längsachsen der Ausleger. Hierbei sind die Ausleger in Längsrichtung versetzt am Maschinengestell angeordnet.
  • Eine zweite, einfachere und daher besonders bevorzugte Möglichkeit zur Überführung der hinteren Arbeitskreisel zwischen ihren unterschiedlichen Positionen besteht in einer Drehung eines am Maschinengestell gelagerten Drehkranzes, wobei hierzu die hinteren Arbeitskreisel durch eine Schwenkung von Auslegern, welche die Arbeitskreisel am Maschinengestell tragen, vorübergehend um etwa 90° nach oben über das Maschinengestell gehoben werden, um die Drehung des Drehkranzes zu ermöglichen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen hervor. In diesen zeigt
  • 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine in einer ersten Arbeitsstellung,
  • 2 die Heuwerbungsmaschine von 1 in einer ersten Umrüstungsphase,
  • 3 die Heuwerbungsmaschine von 1 in einer zweiten Umrüstungsphase
  • 4 die Heuwerbungsmaschine von 1 in einer zweiten Arbeitsstellung,
  • 5 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine in der ersten Arbeitsstellung entsprechend 1,
  • 6 die Heuwerbungsmaschine von 5 in einer ersten Umrüstungsphase entsprechend 2,
  • 7 die Heuwerbungsmaschine von 5 in einer zweiten Umrüstungsphase entsprechend 3,
  • 8 die Heuwerbungsmaschine von 5 in einer zweiten Arbeitsstellung entsprechend 4,
  • 9 Rückansichten der ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen,
  • 10 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine in einer ersten Arbeitsstellung,
  • 11 die Heuwerbungsmaschine von 10 in einer ersten Umrüstungsphase,
  • 12 die Heuwerbungsmaschine von 10 in einer zweiten Umrüstungsphase
  • 13 die Heuwerbungsmaschine von 10 in einer zweiten Arbeitsstellung,
  • 14 eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine in der ersten Arbeitsstellung entsprechend 10,
  • 15 die Heuwerbungsmaschine von 14 in einer ersten Umrüstungsphase entsprechend 11,
  • 16 die Heuwerbungsmaschine von 14 in einer zweiten Umrüstungsphase entsprechend 12,
  • 17 die Heuwerbungsmaschine von 14 in einer zweiten Arbeitsstellung entsprechend 13,
  • 18 Rückansichten der zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen.
  • In 1 ist eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine, auch Vier-Kreisel-Schwader genannt, in einer ersten Arbeitsstellung zu sehen. Sie umfasst ein Maschinengestell 1 mit einem zugehörigen Fahrwerk 2 und wird im Betrieb an einer Kupplungsvorrichtung 3 von einem in 1 nicht gezeigten Schlepper gezogen und über eine entlang des Maschinengestells 1 verlaufende, ebenfalls nicht gezeigte Gelenkwelle angetrieben. Die Betriebsfahrtrichtung ist also in 1 nach links gerichtet. An dem Maschinengestell 1 sind insgesamt vier Arbeitskreisel 4A, 4B, 5A und 5B an Auslegern 6A, 6B, 7A, 7B angeordnet. Die Ausleger 6A und 6B des in Fahrtrichtung vorderen Paares von Arbeitskreiseln 4A und 4B sind länger als die Ausleger 7A und 7B des in Fahrtrichtung hinteren Paares von Arbeitskreiseln 5A und 5B, so dass die beiden Arbeitskreisel des vorderen Paares 4A und 4B weiter von der Längsmittelachse 1M des Maschinengestells 1 entfernt sind als die beiden Arbeitskreisel des hinteren Paares 5A und 5B. Die Arbeitskreisel 4A, 4B, 5A und 5B werden von einem jeweils zugehörigen Fahrwerk 8A, 8B, 9A und 9B am Boden in einer vorbestimmten Höhe abgestützt.
  • In der in 1 gezeigten ersten Arbeitsstellung drehen sich die beiden in Fahrtrichtung links von dem Maschinengestell 1 befindlichen Arbeitskreisel 4B und 5B im Uhrzeigersinn, die beiden rechts von dem Maschinengestell 1 befindlichen Arbeitskreisel 4A und 5A entgegen dem Uhrzeigersinn, wie es die bei den Arbeitskreiseln 4A, 4B, 5A und 5B jeweils eingetragenen Pfeile andeuten. Wie in 1 erkennbar ist, sind an jedem Arbeitskreisel 4A, 4B, 5A und 5B eine Vielzahl von Rechen 10 mit jeweils einer Vielzahl von Zinken 11 angeordnet. Die Rechen 10 erstrecken sich ungefähr radial bezüglich der Drehachse ihres jeweiligen Arbeitskreisels 4A, 4B, 5A und 5B. Jeder Arbeitskreisel 4A, 4B, 5A und 5B enthält ein Getriebe 12A, 12B, 13A und 13B, welches die Drehung einer von dem Maschinengestell 1 aus entlang des jeweiligen Auslegers 6A, 6B, 7A und 7B zu ihm führenden Gelenkwelle in eine Drehbewegung des Arbeitskreisels 4A, 4B, 5A und 5B umsetzt.
  • Dabei steuert das jeweilige Getriebe 12A, 12B, 13A und 13B gleichzeitig die Ausrichtung der an ihm gelagerten Rechen 10 zum Boden in Abhängigkeit von ihrem momentanen Drehwinkel in Bezug auf die Drehachse des Arbeitskreisels 4A, 4B, 5A und 5B. Wie 1 zeigt, sind die Zinken 11 der Rechen 10 in einem bezüglich der Fahrtrichtung vorderen Sektor ihres Drehkreises auf den Boden abgesenkt und stehen annähernd senkrecht zu diesem, während sie in einem bezüglich der Fahrtrichtung hinteren Sektor ihres Drehkreises vom Boden abgehoben sind und annähernd waagrecht zu diesem stehen. Dieses Absenken und Abheben erfolgt während der Drehung eines Arbeitskreisels kontinuierlich durch eine Drehung jedes Rechens 10 um eine jeweils radial zur Kreiselachse verlaufende Achse. Gesteuert wird diese Drehung jedes Rechens 10 die durch eine an dem Getriebe 12A, 12B, 13A und 13B angeordnetes, in den Figuren nicht sichtbares Steuermittel in Form einer Kurvenscheibe, deren Formgebung die Stellung des Rechens 10 zum Boden in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Rechens 10 bezüglich seiner Drehung um die Kreiselachse vorgibt.
  • Durch die Arbeitskreisel des vorderen Paares 4A und 4B wird Futter zunächst aus Bereichen gesammelt, die von dem hinteren Paar 5A und 5B nicht erfasst würden, und in den Erfassungsbereich des hinteren Paares 5A und 5B transportiert. Das hintere Paar 5A und 5B verdichtet das Futter sodann zu einer Schwade, deren Breite durch den Abstand D1 der Arbeitsbereiche der beiden Arbeitskreisel des hinteren Paares 5A und 5B vorgegeben ist. In diesem Zusammenhang ist es von Bedeutung, dass sich die Arbeitsbereiche des vorderen Arbeitskreisels 4A und des hinteren Arbeitskreisels 5A auf der rechten Seite des Maschinengestells 1 und ebenso die Arbeitsbereiche des vorderen Arbeitskreisels 4B und des hinteren Arbeitskreisels 5B auf der linken Seite des Maschinengestells 1 jeweils überlappen. Es leuchtet ein, dass dies der Fall sein muss, damit die Arbeitskreisel des hinteren Paares 5A und 5B das gesamte von den Arbeitskreiseln des vorderen Paares 4A und 4B abgelegte Futter erfassen können.
  • Es sei klargestellt, dass mit dem Begriff des Arbeitsbereiches eines Arbeitskreisels in diesem gesamten Dokument nicht die von einem Arbeitskreisel in der Draufsicht auf die Maschine in einer Arbeitsstellung momentan überdeckte Bodenfläche gemeint ist, sondern vielmehr die Bodenfläche, die ein Arbeitskreisel während des Betriebs des Maschine bei deren Fahrt in Richtung der Längsmittelachse des Maschinengestells überstreicht.
  • Eine perspektivische Ansicht der vorausgehend beschriebenen ersten Arbeitsstellung einer erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine ist in 5 zu sehen. Sehr gut erkennbar ist darin insbesondere die Abhängigkeit der Ausrichtung der Zinken 11 der Rechen 10 zum Boden von der Winkelstellung eines Rechens 10 in Bezug auf seine Drehung um die jeweilige Drehachse des Arbeitskreisels 4A, 4B, 5A und 5B. Bei den Zinken 11 handelt es sich um Doppelzinken mit jeweils einem voreilenden und einem nacheilenden Zinken, was aber für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung ist.
  • Die bisherige Beschreibung anhand 1 bzw. 5 entspricht der normalen Arbeitsweise eines Vier-Kreisel-Schwaders nach dem Stand der Technik. Sie beruht auf dem Prinzip, das auf einem Feld vorhandene Futter über die gesamte Breite der Maschine in der Arbeitsstellung in einer einzigen Schwade zu sammeln, wobei die Maschinenbreite durch die äußeren Ränder der Arbeitsbereiche der Arbeitskreisel des vorderen, weiter außen befindlichen Paares 4A und 4B gegeben ist. Dabei nimmt die Größe der entstehenden Schwade notwendigerweise proportional mit der Menge des auf dem Feld vorhandenen Futters zu.
  • Um bei Bedarf, d.h. bei großer vorhandener Futtermenge, das Futter in zwei getrennten Schwaden ablegen zu können, sind die Ausleger 7A und 7B des hinteren Paares 5A und 5B von Arbeitskreiseln schwenkbar an dem Maschinengestell 1 gelagert. Hierzu sind Drehgelenke 14A bzw. 14B vorgesehen, deren Drehachsen 15A bzw. 15B parallel zur Längsmittelachse 1M des Maschinengestells 1 verlaufen und jeweils einen Abstand DG von dieser aufweisen. Der Abstand DG wird durch eine Gelenkgabel 16A bzw. 16B geschaffen, die jeweils aus zwei zueinander parallelen, von dem Maschinengestell 1 seitlich abragenden Platten besteht, an denen die Gelenke 14A bzw. 14B gelagert sind. Außerdem sind die Arbeitskreisel 5A und 5B an den Auslegern 7A und 7B jeweils um die Längsmittelachsen 17A bzw. 17B derselben drehbar gelagert.
  • Eine erste Phase der Umrüstung von der in den 1 und 5 gezeigten ersten Arbeitsstellung in eine zweite Arbeitsstellung ist in den 2 und 6 in der Draufsicht bzw. perspektivisch dargestellt. Dabei sind die beiden Ausleger 7A und 7B jeweils mittels der Gelenke 14A bzw. 14B schräg nach oben geschwenkt und die hinteren Arbeitskreisel 5A und 5B sind außerdem jeweils um 90° um die Längsachsen 17A bzw. 17B der Ausleger 7A bzw. 7B gedreht. Diese Schwenk- bzw. Drehbewegungen, deren Resultat die 2 und 6 zeigen, können entweder gleichzeitig erfolgen, oder die Arbeitskreisel 5A und 5B werden zunächst durch Schwenkung der Ausleger 7A und 7B angehoben und nach dem Erreichen einer ausreichenden Höhe um die Längsachsen 17A bzw. 17B der Ausleger 7A bzw. 7B gedreht. Im erstgenannten Fall müssen die beiden Bewegungen so zueinander synchronisiert sein, dass die Arbeitskreisel 5A und 5B zu jedem Zeitpunkt einen ausreichenden Abstand vom Boden haben.
  • Wenn die Position der 2 und 6 erreicht ist, endet zunächst die Drehbewegung der Arbeitskreisel 5A und 5B um die Längsachsen 17A bzw. 17B der Ausleger 7A bzw. 7B und es werden nur noch die Ausleger weiter mittels der Gelenke 14A und 14B um die Drehachsen 15A bzw. 15B geschwenkt, so dass im weiteren Bewegungsablauf jeder der Arbeitskreisel 5A und 5B auf die jeweils gegenüberliegende Seite der Längsmittelachse 1M des Maschinengestells 1 wechselt.
  • Eine zweite Phase der Umrüstung von der in den 1 und 5 gezeigten ersten Arbeitsstellung in eine zweite Arbeitsstellung ist in den 3 und 7 in der Draufsicht bzw. perspektivisch dargestellt. Dabei sind die beiden Ausleger 7A und 7B jeweils mittels der Gelenke 14A bzw. 14B um mehr als 90° um die Achsen 15A bzw. 15B nach oben geschwenkt, so dass sich der hintere Arbeitskreisel 5A jetzt überwiegend auf der linken Seite und der hintere Arbeitskreisel 5B jetzt überwiegend auf der rechten Seite der Längsmittelachse 1M des Maschinengestells 1 befindet. Im weiteren Verlauf der Umrüstung werden die Arbeitskreisel 5A und 5B dann in der gleichen Richtung wie zuvor um weitere 90° um die Längsachsen 17A bzw. 17B der Ausleger 7A bzw. 7B gedreht und die Ausleger 7A und 7B werden in der gleichen Richtung wie zuvor weiter um die Gelenkachsen 15A bzw. 15B geschwenkt. Dabei kann die weitere Drehung der Arbeitskreisel 5A und 5B vor der weiteren Schwenkung der Ausleger 7A und 7B oder gleichzeitig mit dieser erfolgen, wobei im letzteren Fall die Bewegungen so synchronisiert sein müssen, dass die Arbeitskreisel 5A und 5B zu jedem Zeitpunkt einen ausreichenden Abstand vom Boden haben.
  • Die als Ergebnis der Umrüstung vorliegende zweite Arbeitsstellung der Maschine ist in den 4 und 8 in der Draufsicht bzw. in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Wie in 4 deutlich erkennbar ist, ergeben sich durch den jeweiligen Versatz der Drehachsen 15A und 15B der Gelenke 14A und 14B gegenüber der Längsmittelachse 1M des Maschinengestells 1 Positionen der beiden Arbeitskreisel 5A und 5B des hinteren Paares, die näher bei der Längsmittelachse 1M des Maschinengestells 1 liegen als in der ersten Arbeitsstellung, und zwar so nah, dass sich jetzt im Gegensatz zur ersten Arbeitsstellung die Arbeitsbereiche der beiden Arbeitskreisel 5A und 5B des hinteren Paares überlappen. Die Ermöglichung dieser Überlappung ist der Grund für den Versatz der beiden Arbeitskreisel 5A und 5B des hinteren Paares gegeneinander in Längsrichtung des Maschinengestells 1, da sich die Rechen 10 der Arbeitskreisel 5A und 5B nicht berühren dürfen.
  • Dafür überlappen sich in der zweiten Arbeitsstellung die Arbeitsbereiche des vorderen Arbeitskreisels 4A und des hinteren Arbeitskreisels 5B auf der rechten Seite des Maschinengestells 1 und ebenso die Arbeitsbereiche des vorderen Arbeitskreisels 4B und des hinteren Arbeitskreisels 5A auf der linken Seite des Maschinengestells 1 in Gegensatz zur ersten Arbeitsstellung jeweils nicht mehr. Vielmehr besteht jetzt zwischen dem jeweiligen Arbeitsbereich eines vorderen Kreisels 4A bzw. 4B und demjenigen des auf derselben Seite des Maschinengestells 1 befindlichen hinteren Kreisels 5B bzw. 5A ein Abstand D2. Hieraus ergibt sich, dass die Arbeitskreisel des hinteren Paares 5A und 5B das von den Arbeitskreiseln des vorderen Paares 4A und 4B abgelegte Futter jetzt nicht mehr erfassen.
  • Wie in 4 anhand der an den Arbeitskreiseln 4A, 4B, 5A und 5B eingetragenen Pfeile erkennbar ist, hat sich durch den Seitenwechsel der Arbeitskreisel 5A und 5B des hinteren Paares deren Drehrichtung nicht geändert, so dass jetzt auf jeder der beiden Seiten der Längsmittelachse 1M des Maschinengestells 1 der jeweils hintere Kreisel 5B bzw. 5A eine zum vorderen Kreisel 4A bzw. 4B entgegen gesetzte Drehrichtung hat. Diese Drehrichtungen bewirken, dass die Arbeitskreisel 4A und 4B des vorderen Paares das von ihnen erfasste Futter nach innen zum Maschinengestell 1 hin transportieren, während die Arbeitskreisel 5A und 5B des hinteren Paares das von ihnen erfasste Futter nach außen vom Maschinengestell 1 weg transportieren. Durch den Abstand D2 der Arbeitsbereiche des vorderen Arbeitskreisels 4A bzw. 4B und des hinteren Arbeitskreisels 5B bzw. 5A jeder Seite erzeugt die Maschine somit zwei getrennte und gleich große Schwaden von Futter, nämlich eine auf jeder Seite des Maschinengestells 1. Die Position der beiden Schwaden ist symmetrisch zur Längsmittelachse 1M des Maschinengestells 1 und ihr Abstand DS von dieser ist durch den Abstand des äußeren Randes des Arbeitsbereichs eines Arbeitskreises 5A oder 5B des hinteren Paares von dieser gegeben. Der Abstand der zwei erzeugten Schwaden voneinander ist dementsprechend das Doppelte des Abstandes DS.
  • 9 zeigt Ansichten der erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine von hinten, d.h. in Fahrtrichtung gesehen, wobei oben die erste und unten die zweite Arbeitsstellung dargestellt sind. In der ersten Arbeitsstellung besteht ein mittiger Freiraum der Breite D1 zwischen dem Arbeitsbereich des hinteren Arbeitskreisels 5B auf der linken Seite des Maschinengestells 1 und dem Arbeitsbereich des hinteren Arbeitskreisels 5A auf der rechten Seite des Maschinengestells 1. Dieser mittige Freiraum definiert die Breite der in dieser Arbeitsstellung durch die Maschine erzeugten Schwade. In der zweiten Arbeitsstellung bestehen hingegen zwei Freiräume der jeweiligen Breite D2 zwischen dem Arbeitsbereich des vorderen Arbeitskreisels 4B und dem Arbeitsbereich des hinteren Arbeitskreisels 5A auf der linken Seite des Maschinengestells 1, sowie zwischen dem Arbeitsbereich des vorderen Arbeitskreisels 4A und dem Arbeitsbereich des hinteren Arbeitskreisels 5B auf der rechten Seite des Maschinengestells 1. Diese beiden symmetrisch zum Maschinengestell 1 liegenden Freiräume definieren die Breiten der zwei in dieser Arbeitsstellung durch die Maschine erzeugten Schwaden.
  • In 9 wird deutlich, warum die Ausleger 7A und 7B der beiden hinteren Arbeitskreisel 5A und 5B nicht gerade, sondern an ihrem dem Maschinengestell 1 zugewandten Ende gekrümmt sind. Die Krümmung ist deshalb nötig, damit die Ausleger 7A und 7B in der zweiten Arbeitsstellung das Maschinengestell 1 übergreifen können, da sich in dieser Arbeitsstellung das dem Maschinengestell 1 zugewandte Ende eines Auslegers 7A bzw. 7B auf der anderen Seite des Maschinengestells als der dem Ausleger 7A bzw. 7B jeweils zugeordnete Arbeitskreisel 5A bzw. 5B befindet.
  • Bei einer Umrüstung der vorausgehend beschriebenen Art erfolgt insgesamt eine Drehung der beiden Arbeitskreisel 5A und 5B und damit auch ihrer jeweiligen Getriebe 13A und 13B um jeweils 180° um die Längsachsen 17A bzw. 17B der Ausleger 7A bzw. 7B. Um auch in der zweiten Arbeitsstellung für eine korrekte Bewegung der Rechen 10 der beiden Arbeitskreisel 5A und 5B des hinteren Paares in Bezug auf die Ausrichtung der Zinken 11 zum Boden in Abhängigkeit von der Winkelstellung eines Rechens 10 bezüglich seiner Drehung um die Kreiselachse zu sorgen, muss daher die Steuerung der Absenkung und Anhebung der Zinken 11 durch die Getriebe 13A und 13B ebenfalls um 180° gedreht werden. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, dass eine hierzu üblicherweise an jedem der Getriebe 13A bzw. 13B angeordnete Kurvenscheibe ihrerseits um die Drehachse des Kreisels drehbar gelagert und mit zwei Arretierungsmöglichkeiten in sich voneinander um 180° unterscheidenden Positionen versehen wird.
  • Durch die Drehung der beiden Arbeitskreisel 5A und 5B um jeweils 180° um die Längsachsen 17A bzw. 17B der Ausleger 7A bzw. 7B erfolgt des weiteren auch eine entsprechende Drehung der Fahrwerke 9A und 9B. Um in der zweiten Arbeitsstellung die Fahrwerke 9A und 9B in Bezug auf die Fahrtrichtung der Maschine im Betrieb genauso ausgerichtet zu haben wie in der ersten Arbeitsstellung, d.h. dass jeweils die kürzere der beiden Achsen in Fahrtrichtung vorne angeordnet ist, müssen daher die Fahrwerke 9A und 9B um 180° um die Drehachsen der Arbeitskreisel 5A bzw. 5B gedreht werden. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, dass die Fahrwerke 9A und 9B um die Drehachse des Kreisels drehbar gelagert und mit zwei Arretierungsmöglichkeiten in sich voneinander um 180° unterscheidenden Positionen versehen werden.
  • In 10 ist eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine, auch Vier-Kreisel-Schwader genannt, in einer ersten Arbeitsstellung zu sehen. Sie umfasst ein Maschinengestell 21 mit einem zugehörigen Fahrwerk 22 und wird im Betrieb an einer Kupplungsvorrichtung 23 von einem in 10 nicht gezeigten Schlepper gezogen und über eine entlang des Maschinengestells 21 verlaufende, ebenfalls nicht gezeigte Gelenkwelle angetrieben. Die Betriebsfahrtrichtung ist also in 10 nach links gerichtet. An dem Maschinengestell 21 sind insgesamt vier Arbeitskreisel 24A, 24B, 25A und 25B an Auslegern 26A, 26B, 27A, 27B angeordnet. Die Ausleger 26A und 26B des in Fahrtrichtung vorderen Paares von Arbeitskreiseln 24A und 24B sind länger als die Ausleger 27A und 27B des in Fahrtrichtung hinteren Paares von Arbeitskreiseln 25A und 25B, so dass die beiden Arbeitskreisel des vorderen Paares 24A und 24B weiter von der Längsmittelachse 21M des Maschinengestells 21 entfernt sind als die beiden Arbeitskreisel des hinteren Paares 25A und 25B. Die Arbeitskreisel 24A, 24B, 25A und 25B werden von einem jeweils zugehörigen Fahrwerk 28A, 28B, 29A und 29B am Boden in einer vorbestimmten Höhe abgestützt.
  • In der in 1 gezeigten ersten Arbeitsstellung drehen sich die beiden in Fahrtrichtung links von dem Maschinengestell 1 befindlichen Arbeitskreisel 24B und 25B im Uhrzeigersinn, die beiden rechts von dem Maschinengestell 21 befindlichen Arbeitskreisel 24A und 25A entgegen dem Uhrzeigersinn, wie es die bei den Arbeitskreiseln 24A, 24B, 25A und 25B jeweils eingetragenen Pfeile andeuten. Wie in 10 erkennbar ist, sind an jedem Arbeitskreisel 24A, 24B, 25A und 25B eine Vielzahl von Rechen 30 mit jeweils einer Vielzahl von Zinken 31 angeordnet. Die Rechen 30 erstrecken sich ungefähr radial bezüglich der Drehachse ihres jeweiligen Arbeitskreisels 24A, 24B, 25A und 25B. Jeder Arbeitskreisel 24A, 24B, 25A und 25B enthält ein Getriebe 32A, 32B, 33A und 33B, welches die Drehung einer von dem Maschinengestell 21 aus entlang des jeweiligen Auslegers 26A, 26B, 27A und 27B zu ihm führenden Gelenkwelle in eine Drehbewegung des Arbeitskreisels 24A, 24B, 25A und 25B umsetzt.
  • Dabei steuert das jeweilige Getriebe 32A, 32B, 33A und 33B gleichzeitig die Ausrichtung der an ihm gelagerten Rechen 30 zum Boden in Abhängigkeit von ihrem momentanen Drehwinkel in Bezug auf die Drehachse des Arbeitskreisels 24A, 24B, 25A und 25B. Wie 10 zeigt, sind die Zinken 31 der Rechen 30 in einem bezüglich der Fahrtrichtung vorderen Sektor ihres Drehkreises auf den Boden abgesenkt und stehen annähernd senkrecht zu diesem, während sie in einem bezüglich der Fahrtrichtung hinteren Sektor ihres Drehkreises vom Boden abgehoben sind und annähernd waagrecht zu diesem stehen. Dieses Absenken und Abheben erfolgt während der Drehung eines Arbeitskreisels kontinuierlich durch eine Drehung jedes Rechens 30 um eine jeweils radial zur Kreiselachse verlaufende Achse. Gesteuert wird diese Drehung jedes Rechens 30 die durch ein an dem Getriebe 32A, 32B, 33A und 33B angeordnetes, in den Figuren nicht sichtbares Steuermittel in Form einer Kurvenscheibe, deren Formgebung die Stellung des Rechens zum Boden in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Rechens 30 bezüglich seiner Drehung um die Kreiselachse vorgibt.
  • Durch die Arbeitskreisel des vorderen Paares 24A und 24B wird Futter zunächst aus Bereichen gesammelt, die von dem hinteren Paar 25A und 25B nicht erfasst würden, und in den Erfassungsbereich des hinteren Paares 25A und 25B transportiert. Das hintere Paar 25A und 25B verdichtet das Futter sodann zu einer Schwade, deren Breite durch den Abstand D1 der Arbeitsbereiche der beiden Arbeitskreisel des hinteren Paares 25A und 25B vorgegeben ist. In diesem Zusammenhang ist es von Bedeutung, dass sich die Arbeitsbereiche des vorderen Arbeitskreisels 24A und des hinteren Arbeitskreisels 25A auf der rechten Seite des Maschinengestells 21 und ebenso die Arbeitsbereiche des vorderen Arbeitskreisels 24B und des hinteren Arbeitskreisels 25B auf der linken Seite des Maschinengestells 21 jeweils überlappen. Es leuchtet ein, dass dies der Fall sein muss, damit die Arbeitskreisel des hinteren Paares 25A und 25B das gesamte von den Arbeitskreiseln des vorderen Paares 24A und 24B abgelegte Futter erfassen können.
  • Eine perspektivische Ansicht der vorausgehend beschriebenen ersten Arbeitsstellung einer erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine ist in 14 zu sehen. Sehr gut erkennbar ist darin insbesondere die Abhängigkeit der Ausrichtung der Zinken 31 der Rechen 30 zum Boden von der Winkelstellung eines Rechens 30 in Bezug auf seine Drehung um die jeweilige Drehachse des Arbeitskreisels 24A, 24B, 25A und 25B. Bei den Zinken 31 handelt es sich um Doppelzinken mit jeweils einem voreilenden und einem nacheilenden Zinken, was aber für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung ist.
  • Die bisherige Beschreibung anhand 10 bzw. 14 entspricht der normalen Arbeitsweise eines Vier-Kreisel-Schwaders nach dem Stand der Technik. Sie beruht auf dem Prinzip, das auf einem Feld vorhandene Futter über die gesamte Breite der Maschine in der Arbeitsstellung in einer einzigen Schwade zu sammeln, wobei die Maschinenbreite durch die äußeren Ränder der Arbeitsbereiche der Arbeitskreisel des vorderen, weiter außen befindlichen Paares 24A und 24B gegeben ist. Dabei nimmt die Größe der entstehenden Schwade notwendigerweise proportional mit der Menge des auf dem Feld vorhandenen Futters zu.
  • Um bei Bedarf, d.h. bei großer vorhandener Futtermenge, das Futter in zwei getrennten Schwaden ablegen zu können, sind die Ausleger 27A und 27B des hinteren Paares 25A und 25B von Arbeitskreiseln schwenk- und drehbar an dem Maschinengestell 21 gelagert. Hierzu sind Drehgelenke 34A bzw. 34B mit horizontalen Drehachsen 35A bzw. 35B auf einem Träger in Form eines Drehkranzes 36 angebracht, der seinerseits an dem Maschinengestel 121 um eine dessen Längsachse 21M senkrecht schneidende, vertikale Achse drehbar gelagert ist.
  • Eine erste Phase der Umrüstung von der in den 10 und 14 gezeigten ersten Arbeitsstellung in eine zweite Arbeitsstellung ist in den 11 und 15 in der Draufsicht bzw. perspektivisch dargestellt. Dabei sind die beiden Ausleger 27A und 27B jeweils mittels der Gelenke 34A bzw. 34B schräg nach oben geschwenkt. Diese Schwenkbewegung setzt sich mindestens soweit fort, bis sich die äußeren Ränder der dadurch angehobenen hinteren Arbeitskreisel 25A und 25B oberhalb des Maschinengestells 21 befinden. Dies ist aufgrund des in der ersten Arbeitsstellung bestehenden Abstandes D1 der Arbeitsbereiche der beiden hinteren Arbeitskreisel 25A und 25B spätestens dann mit Sicherheit der Fall, wenn die beiden Ausleger 27A und 27B jeweils vertikal stehen.
  • Anschließend wird der Drehkranz 36 um seine vertikale Drehachse soweit gedreht, dass jeder der Arbeitskreisel 25A und 25B auf die jeweils gegenüberliegende Seite der Längsmittelachse 21M des Maschinengestells 21 wechselt. Der Drehwinkel α dieser Drehung des Drehkranzes 36 ist folglich größer als 90°, jedoch ist er kleiner als 180°, was nachfolgend noch begründet und erläutert wird. In dem in den 12 und 13 sowie 16 und 17 gezeigten Beispiel beträgt der Drehwinkel α des Drehkranzes 36 ca. 150°. Festgelegt wird der Drehwinkel des Drehkranzes 36 durch eine diesem zugeordnete Arretierungsvorrichtung, die nur in vorbestimmten Winkelstellungen des Drehkranzes 36 arretiert werden kann, nämlich in einer für die erste Arbeitsstellung der Maschine und in einer für die zweite Arbeitsstellung. Dabei sind vorzugsweise auch Anschläge an den beiden Enden des vorgesehenen Drehwinkelbereiches vorgesehen, die das genaue Anfahren der beiden vorgesehenen Winkelstellungen des Drehkranzes 36 erleichtern.
  • Eine zweite Phase der Umrüstung von der in den 10 und 14 gezeigten ersten Arbeitsstellung in eine zweite Arbeitsstellung ist in den 12 und 16 in der Draufsicht bzw. perspektivisch dargestellt. Dabei befindet sich nach der Drehung des Drehkranzes 36 der hintere Arbeitskreisel 25A jetzt überwiegend auf der linken Seite und der hintere Arbeitskreisel 25B jetzt überwiegend auf der rechten Seite der Längsmittelachse 21M des Maschinengestells 21, und die beiden Ausleger 27A und 27B sind bereits wieder ein Stück weit um ihre horizontalen Drehachsen 35A bzw. 35B abwärts geschwenkt worden. Im weiteren Verlauf der Umrüstung werden die Arbeitskreisel 25A und 25B dann durch eine Fortsetzung der Schwenkung der beiden Ausleger 27A und 27B um ihre horizontalen Drehachsen 35A bzw. 35B wieder bis auf den Boden abgesenkt.
  • Die als Ergebnis der Umrüstung vorliegende zweite Arbeitsstellung der Maschine ist in den 13 und 17 in der Draufsicht bzw. in einer perspektivischen Ansicht dargestellt. Wie in 13 deutlich erkennbar ist, ergeben sich durch die Schrägstellung der Ausleger 27A und 27B gegenüber der Längsmittelachse 21M des Maschinengestells 21 Positionen der beiden Arbeitskreisel 25A und 25B des hinteren Paares, die näher bei der Längsmittelachse 21M des Maschinengestells 21 liegen als in der ersten Arbeitsstellung, und zwar so nah, dass sich jetzt im Gegensatz zur ersten Arbeitsstellung die Arbeitsbereiche der beiden Arbeitskreisel 25A und 25B des hinteren Paares überlappen. Die Herbeiführung dieser Überlappung ist der Grund dafür, dass der Winkel α der von dem Drehkranz 36 bei der Umrüstung der Maschine ausgeführten Drehung weniger als 180° beträgt.
  • Dafür überlappen sich in der zweiten Arbeitsstellung die Arbeitsbereiche des vorderen Arbeitskreisels 24A und des hinteren Arbeitskreisels 25B auf der rechten Seite des Maschinengestells 21 und ebenso die Arbeitsbereiche des vorderen Arbeitskreisels 24B und des hinteren Arbeitskreisels 25A auf der linken Seite des Maschinengestells 21 in Gegensatz zur ersten Arbeitsstellung jeweils nicht mehr. Vielmehr besteht jetzt zwischen dem jeweiligen Arbeitsbereich eines vorderen Kreisels 24A bzw. 24B und demjenigen des auf derselben Seite des Maschinengestells 21 befindlichen hinteren Kreisels 25B bzw. 25A ein Abstand D2. Hieraus ergibt sich, dass die Arbeitskreisel des hinteren Paares 25A und 25B das von den Arbeitskreiseln des vorderen Paares 24A und 24B abgelegte Futter jetzt nicht mehr erfassen.
  • Wie in 13 anhand der an den Arbeitskreiseln 24A, 24B, 25A und 25B eingetragenen Pfeile erkennbar ist, hat sich durch den Seitenwechsel der Arbeitskreisel 25A und 25B des hinteren Paares deren Drehrichtung nicht geändert, so dass jetzt auf jeder der beiden Seiten der Längsmittelachse 21M des Maschinengestells 21 der jeweils hintere Kreisel 25B bzw. 25A eine zum vorderen Kreisel 24A bzw. 24B entgegen gesetzte Drehrichtung hat. Diese Drehrichtungen bewirken, dass die Arbeitskreisel 24A und 24B des vorderen Paares das von ihnen erfasste Futter nach innen zum Maschinengestell 21 hin transportieren, während die Arbeitskreisel 25A und 25B des hinteren Paares das von ihnen erfasste Futter nach außen vom Maschinengestell weg transportieren. Durch den Abstand D2 der Arbeitsbereiche des vorderen Arbeitskreisels 24A bzw. 24B und des hinteren Arbeitskreisels 25B bzw. 25A jeder Seite erzeugt die Maschine somit zwei getrennte und gleich große Schwaden von Futter, nämlich eine auf jeder Seite des Maschinengestells 21. Die Position der beiden Schwaden ist symmetrisch zur Längsmittelachse 21M des Maschinengestells 21 und ihr Abstand DS von dieser ist durch den Abstand des äußeren Randes des Arbeitsbereichs eines Arbeitskreises 25A oder 25B des hinteren Paares von dieser gegeben. Der Abstand der zwei erzeugten Schwaden voneinander ist dementsprechend das Doppelte des Abstandes DS.
  • 18 zeigt Ansichten der erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine von hinten, d.h. in Fahrtrichtung gesehen, wobei oben die erste und unten die zweite Arbeitsstellung dargestellt ist. In der ersten Arbeitsstellung besteht ein mittiger Freiraum der Breite D1 zwischen dem Arbeitsbereich des hinteren Arbeitskreisels 25B auf der linken Seite des Maschinengestells 21 und dem Arbeitsbereich des hinteren Arbeitskreisels 25A auf der rechten Seite des Maschinengestells 21. Dieser mittige Freiraum definiert die Breite der in dieser Arbeitsstellung durch die Maschine erzeugten Schwade. In der zweiten Arbeitsstellung bestehen hingegen zwei Freiräume der jeweiligen Breite D2 zwischen dem Arbeitsbereich des vorderen Arbeitskreisels 24B und dem Arbeitsbereich des hinteren Arbeitskreisels 25A auf der linken Seite des Maschinengestells 21, sowie zwischen dem Arbeitsbereich des vorderen Arbeitskreisels 24A und dem Arbeitsbereich des hinteren Arbeitskreisels 25B auf der rechten Seite des Maschinengestells 21. Diese beiden symmetrisch zum Maschinengestell 21 liegenden Freiräume definieren die Breiten der zwei in dieser Arbeitsstellung durch die Maschine erzeugten Schwaden.
  • Bei einer Umrüstung der vorausgehend beschriebenen Art erfolgt insgesamt eine Drehung der beiden Arbeitskreisel 25A und 25B und damit auch ihrer jeweiligen Getriebe 33A und 33B um einen Winkel α zwischen 90° und 180° um die Drehachse des Drehkranzes 36. Um auch in der zweiten Arbeitsstellung für eine korrekte Bewegung der Rechen 30 der beiden Arbeitskreisel 25A und 25B des hinteren Paares in Bezug auf die Ausrichtung der Zinken 31 zum Boden in Abhängigkeit von der Winkelstellung eines Rechens 30 bezüglich seiner Drehung um die Kreiselachse zu sorgen, muss daher die Steuerung der Absenkung und Anhebung der Zinken 31 durch die Getriebe 33A und 33B ebenfalls um denselben Winkel α gedreht werden. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, dass eine hierzu üblicherweise an jedem der Getriebe 33A bzw. 33B angeordnete Kurvenscheibe ihrerseits um die Drehachse des Kreisels drehbar gelagert und mit zwei Arretierungsmöglichkeiten in sich voneinander um den Drehwinkel α des Drehkranzes 36 unterscheidenden Positionen versehen wird.
  • Durch die Drehung der beiden Arbeitskreisel 25A und 25B um jeweils einen Winkel α zwischen 90° und 180° um die Drehachse des Drehkranzes 36 erfolgt des weiteren auch eine entsprechende Drehung der Fahrwerke 29A und 29B. Um in der zweiten Arbeitsstellung die Fahrwerke in Bezug auf die Fahrtrichtung der Maschine im Betrieb genauso ausgerichtet zu haben wie in der ersten Arbeitsstellung, d.h. dass jeweils die kürzere der beiden Achsen in Fahrtrichtung vorne angeordnet ist, müssen daher die Fahrwerke 29A und 29B um denselben Winkel α um die Drehachsen der Arbeitskreisel 25A bzw. 25B gedreht werden. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, dass die Fahrwerke 29A und 29B um die Drehachse des Kreisels drehbar gelagert und mit zwei Arretierungsmöglichkeiten in sich voneinander um den Drehwinkel α des Drehkranzes 36 unterscheidenden Positionen versehen werden.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel nach den 10 bis 18 stellt im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 9 eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar. So ist ein Drehkranz 36 als Mittel zur Verbringung der beiden hinteren Arbeitskreisel 25A und 25B auf die jeweils andere Seite eine konstruktiv einfachere Lösung als zwei separate Drehlagerungen der beiden Arbeitskreisel 5A und 5B an ihren jeweils zugeordneten Auslegern 7A bzw. 7B um deren Längsachsen 17A bzw. 17B. Auch brauchen die Ausleger 27A und 27B nicht wie die Ausleger 7A und 7B um 180°, sondern nur um etwas mehr als 90° schwenkbar zu sein, und ihr dem Maschinengestell 21 zugewandtes Ende braucht, wie 18 zu erkennen gibt, auch nicht gekrümmt zu sein.
  • Ferner ist der Bewegungsablauf der Umrüstung bei der zweiten Ausführungsform wesentlich einfacher, denn die beiden Arbeitskreisel 25A und 25B brauchen nur bis über das Maschinengestell 21 angehoben zu werden, bevor die auf beide Arbeitskreisel 25A und 25B zugleich wirkende Drehung des Drehkranzes 36 stattfinden kann, während bei der ersten Ausführungsform zwei separat bewegbare Einheiten in Form eines Auslegers 7A bzw. 7B mit seinem jeweils zugeordneten Arbeitskreisel 5A bzw. 5B vorhanden sind, deren Bewegungsabläufe miteinander koordiniert werden müssen.
  • Ein weiterer Vorteil der zweiten Ausführungsform ist die Tatsache, dass bei ihr im Gegensatz zur ersten Ausführungsform die beiden Arbeitskreisel 25A und 25B des hinteren Paares in der ersten Arbeitsstellung symmetrisch bezüglich der Längsmittelachse 21M des Maschinengestells 21 angeordnet sind, was im Hinblick auf die inhärente Symmetrie des gesamten Arbeitsablaufs bei dieser Arbeitsstellung der Maschine im Interesse einer symmetrischen Form der erzeugten Schwaden wünschenswert ist. In der zweiten Arbeitsstellung ist die Anordnung der beiden hinteren Arbeitskreisel 25A und 25B zwar auch bei der zweiten Ausführungsform unsymmetrisch, doch spielt dies hier keine Rolle, da die beiden hinteren Arbeitskreisel 25A und 25B in dieser Arbeitsstellung das von ihnen erfasste Futter nicht aufeinander zu, sondern voneinander weg zu zwei verschiedenen Schwaden transportieren.
  • Nichtsdestoweniger verwirklichen beide vorausgehend beschriebenen Ausführungsbeispiele gleichermaßen das Prinzip der vorliegenden Erfindung, ohne dass jedoch die Erfindung als auf sie beschränkt verstanden werden sollte.
  • So ist es beispielsweise bei der ersten Ausführungsform auch möglich, anders als bei dem in den 1 bis 8 gezeigten Beispiel die Achsen 15A und 15B der ersten Gelenke 14A bzw. 14B der Ausleger 7A bzw. 7B nicht wie dort parallel, sondern schräg zur Längsmittelachse 1M des Maschinengestells 1 zu stellen, wobei sie aber nach wie vor parallel zueinander stehen. Hierdurch könnte bei geeigneter Wahl des Winkels dieser Schrägstellung in der ersten Arbeitsstellung der Versatz der beiden hinteren Arbeitskreisel 5A und 5B in Längsrichtung des Maschinengestells 1 vermieden und die Anordnung der Arbeitskreisel 5A und 5B somit symmetrisch zur Längsmittelachse 1M des Maschinengestells 1 gemacht werden. In der zweiten Arbeitsstellung ergibt sich allerdings auch bei dieser Variante wieder ein Versatz der beiden hinteren Arbeitskreisel 5A und 5B zueinander in Längsrichtung des Maschinengestells 1.
  • Bei der zweiten Ausführungsform liegt zum Beispiel die Wahl des Drehwinkels α im fachmännischen Ermessen und kann im Hinblick auf die beabsichtigte Schwadengröße optimiert werden. Hierbei ist es auch denkbar, den Drehwinkel α nicht auf einen einzigen Wert festzulegen, sondern mehrere Arretierungsmöglichkeiten des Drehkranzes 36 bei verschiedenen Drehwinkeln α vorzusehen, um eine Einstellmöglichkeit für die Schwadengröße zu schaffen.
  • Solche und vergleichbare Möglichkeiten einer Modifikation der Erfindung sind dem Fachmann durch die vorausgehende Beschreibung zu erkennen gegeben und sollen vom Schutz der Patentansprüche umfasst sein.

Claims (10)

  1. Heuwerbungsmaschine mit zwei Paaren von an einem Maschinengestell gelagerten Arbeitskreiseln mit jeweils einer Vielzahl von Rechen, wobei in der Arbeitsstellung der Maschine die Arbeitskreisel jedes Paares auf jeweils verschiedenen Seiten einer Längsmittelachse des Maschinengestells angeordnet sind und die Arbeitskreisel des in Bezug auf die Betriebsfahrtrichtung der Maschine hinteren Paares weniger weit von der Längsmittelachse des Maschinengestells entfernt sind als diejenigen des vorderen Paares, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitskreisel (5A, 5B; 25A, 25B) des hinteren Paares dergestalt schwenk- und drehbar an dem Maschinengestell (1; 21) gelagert sind, dass jeder der beiden Arbeitskreisel (5A, 5B; 25A, 25B) des hinteren Paares wahlweise auf jeder Seite des Maschinengestells (1; 21) in eine Arbeitsstellung verbringbar ist, wobei sich die beiden Arbeitskreisel (5A, 5B; 25A, 25B) des hinteren Paares in jeder Arbeitsstellung auf jeweils verschiedenen Seiten der Längsmittelachse (1M; 21M) des Maschinengestells (1; 21) befinden, und dass die Drehrichtung jedes Arbeitskreisels (5A, 5B; 25A, 25B) des hinteren Paares um seine jeweilige Kreiselachse in jeder Arbeitsstellung dieselbe ist.
  2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten Arbeitsstellung sich die Arbeitsbereiche der jeweils auf derselben Seite der Längsmittelachse (1M; 21M) des Maschinengestells (1; 21) befindlichen Arbeitskreisel des vorderen Paares (4A, 4B; 24A, 24B) und des hinteren Paares (5A, 5B; 25A, 25B) in Querrichtung zur Längsmittelachse des Maschinengestells (1; 21) überlappen, während die Arbeitsbereiche der Arbeitskreisel des hinteren Paares (5A, 5B; 25A, 25B) in derselben Richtung einen Abstand (D1) voneinander haben, und dass in einer zweiten Arbeitsstellung die Arbeitsbereiche der jeweils auf derselben Seite der Längsmittelachse (1M; 21M) des Maschinengestells (1; 21) befindlichen Arbeitskreisel des vorderen Paares (4A, 4B; 24A, 24B) und des hinteren Paares (5A, 5B; 25A, 25B) in Querrichtung zur Längsmittelachse (1M; 21M) des Maschinengestells (1; 21) einen Abstand (D2) voneinander haben, während sich die Arbeitsbereiche der Arbeitskreisel des hinteren Paares (5A, 5B; 25A, 25B) in derselben Richtung überlappen.
  3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechen (19; 30) des hinteren Paares (5A, 5B; 25A, 25B) von Arbeitskreiseln an einem Getriebe (13A, 13B; 33A, 33B) dergestalt drehbar gelagert sind, dass ihre Ausrichtung zum Boden im Betrieb der Maschine von der momentanen Winkelstellung eines Rechens (10; 30) bezüglich seiner Drehung um die Drehachse des Arbeitskreisels (5A, 5B; 25A, 25B) abhängt, und dass zur Steuerung dieser winkelabhängigen Ausrichtung der Rechen (10; 30) an dem Getriebe (13A, 13B; 33A, 33B) ein Steuermittel vorgesehen ist, welches zwischen mindestens zwei Stellungen umschaltbar ist, die sich voneinander durch eine Drehung der Winkelabhängigkeit der Ausrichtung der Rechen (10; 30) um einen vorbestimmten Winkel bezüglich der Drehachse des jeweiligen Arbeitskreisels (5A, 5B; 25A, 25B) unterscheiden.
  4. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuermittel eine Kurvenscheibe ist, die um die Drehachse des jeweiligen Arbeitskreisels drehbar gelagert und in mindestens zwei verschiedenen, vorbestimmten Winkelstellungen arretierbar ist.
  5. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden hinteren Arbeitskreisel (5A, 5B; 25A, 25B) an seiner Unterseite ein Fahrgestell (9A, 9B; 29A, 29B) aufweist, das um die Drehachse des Arbeitskreisels (5A, 5B; 25A, 25B) drehbar gelagert und in mindestens zwei verschiedenen, vorbestimmten Winkelstellungen arretierbar ist.
  6. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Arbeitskreisel (5A, 5B) jeweils an einem Ausleger (7A, 7B) angeordnet sind, der an seinem dem Maschinengestell (1) zugewandten Ende in einem ersten Gelenk (14A, 14B) um eine horizontale Achse (15A, 15B) schwenkbar gelagert ist, und dass entweder der Arbeitskreisel (5A, 5B) an dem Ausleger (7A, 7B) oder der Ausleger (7A, 7B) an dem ersten Gelenk (14A, 14B) in einem zweiten Gelenk um eine Längsachse (17A, 17B) des Auslegers (7A, 7B) drehbar gelagert ist.
  7. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (15A, 15B) der ersten Gelenke (14A, 14B) der Ausleger (7A, 7B) parallel zueinander verlaufen und jeweils einen vorbestimmten Abstand (DG) von der Längsmittelachse (1M) des Maschinengestells (1) haben.
  8. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (7A, 7B) an ihrem dem Maschinengestell (1) zugewandten Ende jeweils einen gekrümmten Abschnitt aufweisen, der in der ersten Arbeitsstellung zunächst abwärts gerichtet ist und dann in einen annähernd horizontalen Verlauf übergeht, und der in der zweiten Arbeitsstellung zunächst aufwärts gerichtet ist und dann in einen annähernd horizontalen Verlauf übergeht.
  9. Heuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die hinteren Arbeitskreisel (25A, 25B) jeweils an einem Ausleger (27A, 27B) angeordnet sind, der an seinem dem Maschinengestell (21) zugewandten Ende in einem Gelenk (34A, 34B) um eine horizontale Achse (35A, 35B) schwenkbar gelagert ist, und dass die Gelenke (34A, 34B) der Ausleger (27A, 27B) auf einem Träger (36) angeordnet sind, der an dem Maschinengestell (21) um eine vertikale Achse drehbar gelagert und in mindestens zwei verschiedenen Winkelstellungen arretierbar ist.
  10. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausleger (27A, 27B) aufgrund der verschiedenen Arretierungen des Trägers (36) in der ersten Arbeitsstellung jeweils annähernd senkrecht zur Längsmittelachse (21M) des Maschinengestells (21) und in der zweiten Arbeitsstellung jeweils schräg zur Längsmittelachse (21M) des Maschinengestells (21) erstrecken.
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