DE202005019684U1 - Endoskopartige Vorrichtung - Google Patents

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Abstract

Endoskopartige Vorrichtung zum Einbringen in einen Kanal eines menschlichen oder tierischen Körpers mit an ein optisches System (20) angeschlossener Röhre (11, 11a, 12, 12a) engen Durchmessers (d), die andernends eine Rohrmündung (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in die Röhre (11, 11a, 12, 12a) ein Heizungssystem integriert ist, mit welchem dem Mündungsbereich (18, 18a, 18b) der Röhre Wärme zuführbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine endoskopartige Vorrichtung zum Einbringen in einen Kanal eines menschlichen oder tierischen Körpers mit an ein optisches System angeschlossener Röhre engen Durchmessers, die andernends eine Rohrmündung aufweist.
  • Derartige Vorrichtungen sind als Laparoskope bzw. Thorakoskope bekannt und beispielsweise mit Großbild-Geradeausblick-Optik 0° oder Großbild-Vorausbild-Optik 30° bzw. 45° ausgestattet, wobei bei der Einführung des Mündungsbereiches in den zu untersuchenden Kanal häufig Probleme entstehen. Insbesondere erfolgt häufig ein Beschlagen von am Mündungsbereich installierten optischen Elementen.
  • In Kenntnis dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, dass jene Einführung ohne Schwierigkeiten möglich ist. Vor allem soll das Beschlagen der optischen Elemente unterbunden werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen Anspruches; die Unteransprüche geben günstige Weiterbildungen an. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale. Bei angegebenen Benennungsbereichen sollen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte offenbart und beliebig einsetzbar sein.
  • Erfindungsgemäß ist in die Röhre ein Heizungssystem integriert, mit welchem dem Mündungsende bzw. Mündungsbereich der Rohre Wärme zugeführt wird. Dies kann nach einem Merkmal der Erfindung durch ein wärmendes Strömungsmittel er folgen, nach einem anderen Konzept durch eine elektrische Wärmezuleitung bzw. ein elektrisches Heizelement, das am Mündungsende in der Röhre untergebracht ist. Zudem soll die Temperatur des Heizsystems gesteuert werden können.
  • Bei der Ausgestaltung der Röhre für das Strömungsmittel sind zum einen etwa achsparallele Führungsräume geringen Querschnitts vorgesehen, die jeweils zur Längsachse der Röhre hin durch einen Teilrohrabschnitt bzw. ein Rinnenprofil begrenzt sind. Oder in der Röhre wird ein Innenrohr angebracht, welches mit der Röhre einen zylindrischen Ringraum als Führungsraum für das Strömungsmittel begrenzt.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es, dass der Mündungsbereich der Röhre an eine elektrische Wärmezuleitung angeschlossen ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in die Röhre ein elektrisches Heizelement eingebracht, deren Mündungsbereich zugeordnet sowie an eine Stromquelle anschließbar gestaltet.
  • Als günstig hat es sich erwiesen, mehrere Heizleiter des Heizelements in einem von zwei Mantelschichten begrenzten Raum unterzubringen und diese bevorzugt parallel zur Mittelachse des Heizelements verlaufen zu lassen.
  • Jene Mantelschicht enthält bevorzugt ein Glasfasergewebe, das beidseits von einer Deckschicht überspannt ist. Diese aufvulkanisierte/n Deckschicht/en besteht/bestehen vorteilhafterweise aus Siliconwerkstoff, insbesondere aus Silicon RD 6300 E im Falle der innenliegenden Deckschicht sowie Silicon RD 6310 E der äußeren Deckschicht.
  • Zudem ist vorgesehen, eine Mantelschicht des Heizelements aus Polytetrafluorethylen (PTFE) zu formen.
  • Bei Herstellung der Vorrichtung werden erfindungsgemäß die beiden Mantelschichten des Heizelements querschnittlich etwa ringförmig gebogen, und der Raum zwischen ihnen bildet einen Ringraum, der unter Zwischenschaltung der inneren Mantelschicht einen rohrartigen Innenraum des Heizelements umgibt. Als günstig hat es sich erwiesen, auf der Außenfläche des Heizelements einen Heizungsanschluss sowie einen Sensoranschluss anzuordnen, von denen Verbindungskabel ausgehen.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt auch ein eingangs erwähntes Verfahren, in dessen Verlauf dem Mündungsbereich der Rohre Wärme zugeführt und diese vorteilhafterweise gesteuert wird.
  • Insgesamt ergibt sich durch die Möglichkeit der Erwärmung des Instrumentes eine erheblich verbesserte Handhabbarkeit, vor allem entfällt die Trübung der optischen Elemente.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in:
  • 1: eine Seitenansicht eines Laparoskopes bzw. eines Thorakoskopes;
  • 2,3,4: drei unterschiedlich gestaltete Endabschnitte der Vorrichtung nach 1;
  • 5: einen gegenüber der 5 vergrößerten Ausschnitt einer Vorrichtung im Längsschnitt;
  • 6: einen Schnitt durch ein Silicontuch;.
  • 7, 9: jeweils eine Draufsicht auf ein Heizelement;
  • 8 bzw. 10: einen vergrößerten Querschnitt durch das Heizelement der 7 nach deren Linie VIII-VIII bzw. durch das Heizelement der 9 nach deren Linie X-X;
  • 11: eine schematische Skizze zur Zuordnung eines Sensors zu einer Heizung.
  • 1 zeigt ein Laparoskop 10 zur Durchführung von Bauchspiegelungen bzw. ein Thorakoskop für Untersuchungen im Bereich des Brustkorbes, also ein für die Laparoskopie bzw. Thorakoskopie eingerichtetes Endoskop; letzeres ist ein Instrument zum Besichtigen enger Kanäle wie etwa der menschlichen Speiseröhre. Das Laparoskop 10 weist eine in jenen Kanal einzuführende Röhre 12 – eines Außendurchmessers d von beispielsweise 10 mm sowie einer Länge a von etwa 310 mm – mit an einem freien Ende vorgesehener Rohrmündung 14 auf, eine andernends angeordnete Beleuchtungseinrichtung 20 sowie ein optisches System 22 von Prismen und Linsen. Bei 24 ist ein zur Rohrlängsachse A koaxialer Ringadapter für ein Auge eines nicht dargestellten Benutzers angedeutet. Dieser Adapter 24 kann auch als Aufnahmeorgan für eine Kamera ausgebildet sein.
  • In den 2 bis 4 sind unterschiedlich gestaltete Endabschnitte oder Mündungsbereiche 18, 18a , 18b der Röhre 12, 12a erkennbar. Nicht wiedergegeben ist eine der Rohrmündung 14 bzw. ihrem Mündungsrand 16, 16a zugeordnet sowie den Röhrenquerschnitt schließende transparente Platte.
  • Der Endabschnitt 18 der 2 stellt eine autoklavierbare Großbild-Geradeausbild-Optik 0° vor mit zur Längsachse A radialem Mündungsrand 16 sowie mit – nicht erkennbarer – eingebauter Fiberglas-Lichtleitung. Das zur Längsachse A symmetrische Blickfeld wird von zwei Grenzgeraden 17 bestimmt, diese bestimmen einen Winkel g von 90°.
  • Endabschnitt 18a der 3 zeigt eine – ebenfalls autoklavierbare – Großbild-Vorausblick-Optik 30° mit einem Anschluss für Fiberglas-Lichtkabel auf einer gegenüberliegenden Seite; ein von einem Sehstrahl 19 mit der Längsachse A gebildeter Winkel t misst hier 30°. In 4 ist eine Großbild-Optik 45° – also einem Winkel t von 45° – dies ebenfalls mit Anschluss für Fiberglas-Lichtkabel auf der gegenüberliegenden Seite. Die Röhren 12a der 3, 4 enden mit einem zur Längsachse A in einem Winkel w von 70° bzw. 45° geneigten Mündungsrand 16a .
  • 5 gibt einen Abschnitt eines Laparoskops 10a mit einer Röhre 11 eines Außendurchmessers d wieder. Nicht erkennbar ist, dass dieses Laparoskop der Länge a – mit einem zur Längsachse A radialen Mündungsrand 16 – einen Endabschnitt aufweist, der – entsprechend 2 – als Großbild-Gera deausblick-Optik 0° gestaltet mit eingebauter Fiberglas-Lichtleitung versehen ist.
  • Der Innenfläche der Rohrwandung 30 der Röhre 11 sind in einer oberhalb der Längsachse A teilweise skizzierten Ausgestaltung – jeweils von einem Teilrohrabschnitt 32 des Radius r begrenzte – Rohrräume 34 zugeordnet. Der Querschnitt des Rohrinnenraumes 36 ist somit nicht zylindrisch.
  • Statt der Teilrohrabschnitte 32 kann – wie unterhalb der Längsachse A erkennbar – bei einer anderen Ausgestaltung der Röhre 11a auch ein koaxiales Innenrohr 38 des Innenradius r1 vorgesehen sein; dieses begrenzt dann einen zylindrischen Innenraum 40 jenes Innenradius r1 sowie einen äußeren Ringraum 42 einer lichten Weite q der Röhre 11a .
  • Die beschriebenen Rohrräume 34, 42 dienen der Zuführung von Wärmemitteln an die Rohrmündung 14; ein beheizter Endabschnitt 18, 18a , 18b des Laparaskopes 10a verbessert zum einen die Betrachtungsmöglichkeit für den Benutzer erheblich und bietet zum anderen einen zusätzlichen Schutz für den zu untersuchenden Körper.
  • Statt der Zuführung von Wärmemitteln wie Heißluft ist auch das elektrische Aufheizen des Mündungsbereiches möglich.
  • Dieses Prinzip kann auch bei einem Trokar angewendet werden, einer an der Spitze bevorzugt dreikantigen, in einem Röhrchen steckenden Nadel zum Entleeren von Flüssigkeiten aus Körperhöhlen; nach dem Einstecken wird die Nadel herausgezogen und die Flüssigkeit durch das Röhrchen abgeführt.
  • In 6 ist der Aufbau eines Silicontuches 50 wiedergegeben, das für ein den 7 bis 10 zu entnehmendes, querschnittlich rohrartiges Heizelement 60 bzw. 60a – der beispielsweisen Länge e von 60 mm sowie des Außendurchmessers f, der geringfügig kürzer ist als der Innendurchmesser der Röhre 11, 12, 12a – benötigt wird; letzteres wird in die Röhre 11, 12, 12a eingeführt und dem Mündungsbereich von deren Endabschnitt 18 bzw. 18a zugeordnet.
  • Das Silicontuch 50 einer Dicke b zwischen 0,3 mm und 0,5 mm – hier von 0,3 mm – weist beidseits eines Glasfasergewebes 52 jeweils eine aufvulkanisierte Deckschicht 54 bzw. 54a aus; die Oberseite 54 besteht aus – weiter unten erörtertem – Silicon RD 6310 E, die Unterseite 54i aus Silicon RD 6300 E. Dieses Silicontuch 50 aus siliconbeschichtetem Glasfasergewebe 52 wird zum einen für die Bildung eines Innenmantels 62 des Heizelementes 60 bzw. 60a eingesetzt, der in einem Abstand i – von beispielsweise 0,8 mm beim Heizelement 60 sowie von 0,5 mm beim Heizelement 60a – in 7, 8 von einem Außenmantel 64 gleichen Aufbaus umgeben ist. Der Außenmantel 65 des anderen Heizelementes 60a besteht aus Polytetrafluorethylen (PTFE nach DIN 7728T1).
  • Im Scheitel der 8, 10 stehen im übrigen einander die Endkanten 56 des Silicontuches 50 in geringem Abstand gegenüber. In einem vom Innenmantel 62 und Außenmantel 64 bzw. 65 begrenzten Ringraum 63 des Heizelementes 60 bzw. 60a sind – hier z.B. dreiundzwanzig – etwa parallel zur Elementmittelachse M verlaufende Heizleiter 68 angeordnet. Diese umgeben – unter Zwischenschaltung des Innenmantels 62 – einen rohrartigen Innenraum 58 des Heizelementes 60 bzw. 60a und sind einem Heizungsanschluss 70 zugeordnet, von dem zwei Kabel 72 ausgehen und der nahe einer Schmalkante 66 des Heizelements 60 bzw. 60a an diesem parallel zu jener Elementmittelachse M festgelegt ist. In lichtem Abstand n zum Heizungsanschluss 70 ist ein Sensoranschluss 76 zu erkennen, von dem ebenfalls zwei Kabel 73 ausgehen.
  • In 11 ist bei 60 ein Heizelement dargestellt; der Sensor ist mit 74 bezeichnet. In der Zeichnung ist nicht erkennbar, dass die externe Stromversorgung über einen entsprechenden Transformator außerhalb des Endoskopes 10 erfolgt.
  • Die Temperaturerfassung soll über einen PT 100 nach DIN EN 60751 erfolgen – einmal PT 100 in zwei Leiterschaltungen. Ist das Endoskop 10, 10a mit einer Heizung mit integriertem PT 100 ausgerüstet, gelten die folgenden Abläufe. Der Heizung wird Leistung zugeführt, die Temperatur steigt, der Widerstand des PT 100 verändert sich. Hierzu sei auf die Widerstandstabelle für PT-100 Sensoren gemäß DIN EN 60751 für den Temperaturbereich –200°C ... +850°C verwiesen. Diese Änderung wird an einer Auswerte-Elektronik – Regler – außerhalb des Endoskops 10, 10a ausgewertet. Durch diese Auswertung wird – im Vergleich zu dem fest eingestellten Temperaturwert – die Temperatur gesteuert.
  • Der Regler kann grundsätzlich fest eingestellt sein oder vom Benutzer in engen Grenzen selbst beeinflusst bzw. eingestellt werden. Optional können auch andere Temperaturaufnehmer eingesetzt werden; alle gängigen Thermoelemente – z.B. Fe Cu Ni Fühler – funktionieren entsprechend.
  • Das oben erwähnte Silicon RD 6300 E ist eine lösungsmittelhaltige Siliconkautschukdispersion für Gewebebeschichtung, peroxidvernetzt. Die Vulkanisation erfolgt nach vorhergehender Verdunstung des Lösemittels, beispielsweise 10 min bei 135°C oder 5 min bei 180°C. Die Viskosität beträgt 30 000 bis 80 000 m Pa s.
  • Der folgenden Tabelle sind dazu Eigenschaften in Richtwerten zu entnehmen.
  • Figure 00090001
    • *4h 200°C
  • Die Eigenschaften des Glasfasergewebes 52 zeigen die folgenden Tabellen auf.
    • (a) Einseitig – mit RD 6310 E – beschichtetes Glasfasergewebe 4000-21:
      Figure 00090002
    • b) einseitig beschichtetes Glasfasergewebe 4000-19:
      Figure 00100001

Claims (18)

  1. Endoskopartige Vorrichtung zum Einbringen in einen Kanal eines menschlichen oder tierischen Körpers mit an ein optisches System (20) angeschlossener Röhre (11, 11a , 12, 12a ) engen Durchmessers (d), die andernends eine Rohrmündung (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in die Röhre (11, 11a , 12, 12a ) ein Heizungssystem integriert ist, mit welchem dem Mündungsbereich (18, 18a , 18b ) der Röhre Wärme zuführbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des Heizungssystems steuerbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zumindest einen in die Röhre (11, 11a ) integrierten Führungsraum (34, 42) für ein wärmendes Strömungsmittel.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen an die Innenfläche der Rohrwandung (30) der Röhre (11) angefügten Führungsraum (34) geringen Querschnitts.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsraum (34) zur Längsachse (A) der Röhre (11) hin durch einen Teilrohrabschnitt (32) bzw. ein Rinnenprofil begrenzt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein von einem Innenrohr (38) begrenzten Ringraum (42) als Führungsraum der Röhre (11a ), welcher den Innenraum (40) des Innenrohres umgibt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mündungsbereich (18, 18a ) der Röhre (11, 11a , 12a ) an eine elektrische Wärmezuleitung angeschlossen ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Röhre (11, 11a , 12a ) ein elektrisches Heizelement (60, 60a ) eingebracht, deren Mündungsbereich (18, 18a ) zugeordnet sowie an eine Stromquelle anschließbar ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Heizleiter (68) des Heizelements (60, 60a ) in einem von zwei Mantelschichten (62, 64/65) begrenzten Raum (63) verlaufen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizleiter (68) etwa parallel zur Mittelachse (M) des Heizelements (60, 60a ) verlaufen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelschicht (62, 64) ein Glasfasergewebe (52) enthält, das beidseits von einer Deckschicht (54, 54i ) überspannt ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die aufvulkanisierte/n Deckschicht/en (54, 54i ) aus Siliconwerkstoff besteht/bestehen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Deckschicht (54) aus Silicon RD 6310 E.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Deckschicht (54i ) aus Silicon RD 6300 E.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Deckschicht (54i ) aus Silicon RD 6300 E besteht.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantelschicht (65) des Heizelements (60a ) aus Polytetrafluorethylen (PTFE) geformt ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Mantelschichten (62, 64/65) des Heizelements (60, 60a ) querschnittlich etwa ringförmig gebogen sind und der Raum zwischen ihnen einen Ringraum (63) bildet, der unter Zwischenschaltung der inneren Mantelschicht (62) einen rohrartigen Innenraum (58) des Heizelements umgibt.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Außenfläche des Heizelements (60, 60a ) ein Heizungsanschluss (70) sowie ein Sensoranschluss (76) angeordnet sind, von denen Verbindungskabel (72 bzw. 73) ausgehen.
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