DE202005019467U1 - Beschlagsystem für Möbel - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B95/00Fittings for furniture

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  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Abstract

Beschlagsystem für Möbel, zur Befestigung einer an eine Seitenwand (10) des Möbels angesetzten Glasscheibe (16), gekennzeichnet durch ein Anschlußprofil (18), das an einer vertikalen Kante der Seitenwand (10) zu befestigen ist, obere und untere Halteleisten (20, 22), die seitlich an Böden (12, 14) des Möbels zu befestigen sind und ebenso wie das Anschlußprofil (18) eine Nut (34) zum Einschieben der Glasscheibe (16) aufweisen, ein Abschlußprofil (24), das auf die dem Anschlußprofil (18) gegenüberliegende Kante der Glasscheibe (16) aufsteckbar ist, und obere und untere Abschlußstücke (26, 28; 28'), die die an das Abschlußprofil (24) angrenzenden Ecken der Glasscheibe (16) einfassen und mit den Halteleisten (20, 22) in Rastverbindung stehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Beschlagsystem für Möbel, zur Befestigung einer an eine Seitenwand des Möbels angesetzten Glasscheibe.
  • Die Aufgabe besteht darin, die Glasscheibe so an dem Möbel, beispielsweise einem Schrank oder einer Vitrine zu befestigen, daß sie die Seitenwand – beispielsweise nach vorn – verlängert. Das Beschlagsystem soll eine einfache Montage und eine sichere Befestigung der Glasscheibe ermöglichen, soll dabei jedoch selbst möglichst unauffällig sein, sich gut in das Gesamtbild einfügen und möglichst keine sichtbaren Befestigungsmittel wie Schrauben oder dergleichen aufweisen.
  • Das Beschlagsystem gemäß Anspruch 1, mit dem diese Aufgabe gelöst wird, umfaßt ein Anschlußprofil, das an einer vertikalen Kante der Seitenwand zu befestigen ist, obere und untere Halteleisten, die seitlich an Böden des Möbels zu befestigen sind und ebenso wie das Anschlußprofil eine Nut zum Einschieben der Glasscheibe aufweisen, ein Abschlußprofil, das auf die dem Anschlußprofil gegenüberliegende Kante der Glasscheibe aufsteckbar ist, und obere und untere Abschlußstücke, die die an das Abschlußprofil angrenzenden Ecken der Glasscheibe einfassen und mit den Halteleisten in Rastverbindung stehen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Seitenwandbereiches eines schrankartigen Möbels;
  • 2 eine perspektivische Ansicht des Seitenwandbereiches im montierten Zustand;
  • 3 einen horizontalen Schnitt durch den Seitenwandbereich in Höhe eines Scharniers für eine Glastür;
  • 4 eine Halteleiste in einer Ansicht von unten;
  • 5 die Halteleiste in einer Ansicht aus Richtung der Pfeile V-V in 4;
  • 6 eine Ansicht der Halteleiste aus Richtung des Pfeils VI in 5;
  • 7 eine Innenansicht einer Distanzleiste;
  • 8 die Distanzleiste in einer Ansicht aus Richtung der Pfeile VIII–VIII in 7;
  • 9 eine perspektivische Ansicht eines Abschlußstücks, das zu einem Beschlagsystem gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel gehört;
  • 10 eine Innenansicht des Abschlußstücks;
  • 11 einen Schnitt längs der Linie XI-XI in 10;
  • 12 einen horizontalen Schnitt durch den Seitenwandbereich mit einem Beschlagsystem gemäß 9 bsi 11; und
  • 13 einen horizontalen Schnitt durch den Seitenwandbereich mit einem Beschlagsystem gemäß 1 bis 8.
  • In 1 ist ein Seitenwandbereich eines schrankartigen Möbels gezeigt, das eine beispielsweise durch eine Spanplatte gebildete Seitenwand 10 sowie obere und untere Böden 12, 14 aufweist. Die Seitenwand 10 hat eine geringere Tiefe als die Böden 12, 14 und wird nach vorn durch eine Glasscheibe 16 verlängert, die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Beschlagsystems an dem Möbel zu befestigen ist. Das Beschlagsystem umfaßt ein vertikal verlaufendes Anschlußprofil 18 zwischen der Glasscheibe 16 und der Seitenwand 10, horizontale obere und untere Halteleisten 20, 22 für die Glasscheibe, ein vertikales Abschlußprofil 24 auf der vorderen Kante der Glasscheibe 16 sowie obere und untere Abschlußstücke 26, 28 an den oberen und unteren vorderen Ecken der Glasscheibe. All diese Komponenten des Beschlagsystems werden durch Profile bzw. Formteile aus Kunststoff oder Metall gebildet.
  • Das Anschlußprofil 18 ist mit einem Harpunensteg in einer Nut 30 in der vorderen Kante der Seitenwand 10 gehalten und weist seinerseits eine etwas nach außen versetzte, nach vorn offene Nut 32 für die hintere Kante der Glasscheibe 16 auf.
  • Die obere Halteleiste 20 ist an die seitliche Kante des Bodens 12 angedübelt und hat einen rechteckigen, annähernd quadratischen Querschnitt, der so dimensioniert ist, daß ihre Oberseite mit der oberen Oberfläche des Bodens 12 bündig ist, während ihre Unterseite mit der unteren Oberfläche des Bodens 12 bündig ist und ihre Außenfläche mit der Außenfläche der Seitenwand 10 bündig ist. An ihrer Unterseite weist die Halteleiste eine Nut 34 für die obere Kante der Glasplatte 16 auf. Am vorderen Ende der Halteleiste 20 ist ein nach vorn gerichteter, im Querschnitt L-förmiger, die Nut 34 frei lassender Vorsprung 36 ausgebildet, der im montierten Zustand von dem Anschlußstück 26 verkleidet wird.
  • Die untere Halteleiste 22 ist analog zu der Halteleiste 20 ausgebildet, allerdings mit nach oben weisender Nut 34, und weist im gezeigten Beispiel zusätzlich an der Unterseite einen kastenförmigen Sockelteil 38 auf, der mit der Außenfläche der Seitenwand 10 sowie mit der Vorderseite eines unter dem Boden 14 angeordneten Sockels 40 bündig ist.
  • Bei den Abschlußstücken 26 und 28 handelt es sich im gezeigten Beispiel um Fortsätze, die einstückig an den Enden von oberen und unteren Distanzleisten 42, 44 ausgebildet sind. Diese Distanzleisten 42, 44 sind mit Dübeln 46 an den vorderen Stirnkanten der Böden 12, 14 befestigt und sind jeweils mit der Oberseite und der Unterseite des betreffenden Bodens bündig. Ihre Vorderseite setzt sich übergangslos in der Vorderseite des betreffenden Abschlußstücks 26 bzw. 28 fort. Die Dübel 46 sind in bekannter Weise so ausgebildet, daß sie in entsprechenden Aufnahmen der Distanzleisten verrastbar sind.
  • Die Distanzleisten 42, 44 bilden obere und untere Lager 48, 50 sowie Anschläge 52 für eine Glastür 54. Lagerzapfen 56, 58, die in die Lager 48 und 50 eingreifen, sind mit U-förmigen Aufnahmen auf die oberen und unteren Kanten der Glastür 54 aufgesteckt und dort beispielsweise durch Klebung befestigt.
  • Das Abschlußprofil 24 für die Glasscheibe 16 weist auf der Rückseite zwei parallele Nuten auf, von denen eine zur Aufnahme der Glasscheibe 16 dient, während die andere zur Rastbefestigung eines Scharnierteils 60 für die Glastür 54 dient. Das Scharnierteil 60 sitzt etwa in halber Höhe der Glastür 54 und wirkt mit einem dazu komplementären Scharnierteil 62 zusammen, das wiederum mit einer U-förmigen Aufnahme auf der vertikalen Kante der Glastür 54 befestigt ist. Auf der gegenüberliegenden Kante der Glastür ist auf analoge Weise ein Türgriff 64 befestigt.
  • Bei der Montage geht man wie folgt vor. Die Halteleisten 20 und 22 werden an den Böden 12 und 14 angebracht, und das Anschlußprofil 18 wird auf die vordere Kante der Seitenwand 10 aufgesteckt, so daß es den Zwischenraum zwischen den oberen und unteren Halteleisten überbrückt. Anschließend wird die Glasscheibe 16 mit ihren oberen und unteren und rückwärtigen Kanten in die Nuten 32 und 34 des Anschlußprofils und der Halteleisten eingeschoben. Die Distanzleisten 42, 44 werden mit den Dübeln 46 an den Böden 12, 14 befestigt, so daß die an ihnen ausgebildeten Abschlußstücke 26 und 28 die Vorsprünge 36 sowie die vorderen Ecken der Glasscheibe 16 umgreifen. Auf diese Weise wird die Glasscheibe 16 sicher in Position gehalten. Das vordere Abschlußprofil 24 wird dann mit einer seiner beiden Nuten klemmend auf die vordere Kante der Glasscheibe 16 aufgesteckt. Es stützt sich dann mit seinem unteren Ende auf dem unteren Abschlußstück 28 ab und schließt mit seinem oberen Ende an das obere Abschlußstück 26 an. Das Anschlußprofil 18, die Halteleisten 20, 22 und das Abschlußprofil 24 bilden somit zusammen mit den Abschlußstücken 26, 28 einen geschlossenen Rahmen für die Glasscheibe 16.
  • An den Distanzstücken 42, 44 werden dann die topfförmigen Lager 48, 50 sowie die stiftartigen Anschläge 52 für die Glastür 54 eingesetzt. Die Lagerzapfen 56 und 58 werden in die betreffenden Lager eingesteckt und die Glastür 54 wird mit ihren oberen und unteren Kanten in die U-förmigen Aufnahmen der Lagerzapfen eingeschoben und dort befestigt. Ebenso wird das Scharnierteil 62 an der Glastür 54 angebracht, und das zugehörige Scharnierteil 60 wird mit dem Scharnierteil 62 in Eingriff gebracht und in der zweiten Nut des Abschlußprofils 24 verrastet.
  • Der so erreichte Zustand des Möbels mit fertig montierter Glasscheibe und Glastür 54 ist in 2 gezeigt.
  • Die Querschnitte des Anschlußprofils 18 und des Abschlußprofils 24 sind in vergrößertem Maßstab in 3 dargestellt. Bei dem Anschlußprofil 18 erkennt man hier den in die Nut 30 der Seitenwand 10 eingreifenden Harpunensteg 66 sowie die nach außen versetzte Lage der Nut 32, die sicherstellt, daß die Glasscheibe 16 mit der Außenfläche der Seitenwand 10 nahezu bündig ist. Bei dem Abschlußprofil 24 ist zu erkennen, wie der vordere Rand der Glasscheibe 16 in eine Nut 68 eingreift und durch widerhakenförmig von einer Wand dieser Nut vorspringende Klemmzungen 70 gehalten wird, so daß ein fester Sitz des Abschlußprofils 24 an der Glasscheibe 16 gewährleistet ist.
  • Die Glastür 54 ist so in den oberen und unteren Distanzleisten 42, 44 gelagert, daß sie nur wenig gegenüber der Vorderseite des Abschlußprofils 24 zurückliegt, das seinerseits mit den Vorderseiten der Distanzleisten 42 und 44 bündig ist. Die Schwenkachse der Glastür 54 liegt dabei in der Ebene des Türblattes. Wie in 3 zu erkennen ist, bildet das Scharnierteil 60 eine bogenförmige Führung für das damit in Eingriff stehende türseitige Scharnierteil 62, und das Scharnierteil 62 bewegt sich in dieser Führung, wenn die Glastür 54 um ihre durch die Lager definierte Schwenkachse geschwenkt wird. Auf diese Weise wird durch die Scharnierteile 60, 62 ein virtueller Gelenkpunkt definiert, der in der Ebene der Glastür liegt. Dieser prinzipielle Aufbau eines Scharniers zur Stabilisierung einer relativ hohen Glastür in mittlerer Höhe ist in DE 20 2004 014 552 U1 näher beschrieben.
  • Die Besonderheit des hier gezeigten Scharniers besteht jedoch darin, daß das Scharnierteil 60 an dem Abschlußprofil 24 für die Glasscheibe 16 befestigt ist. Zu diesem Zweck weist das Scharnierteil 60 eine Rastzunge 72 auf, die in einer mit Rastnocken 74, 76 versehenen zweiten Nut 78 des Abschlußprofils 24 formschlüssig verrastet ist. Durch diese Verrastung werden die horizontal gerichteten Kräfte aufgenommen, denen das Scharnierteil 60 bei Schwenkbewegungen der Glastür 54 ausgesetzt ist. In vertikaler Richtung, also in Längsrichtung des Abschlußprofils 24, unterliegt das Scharnierteil 60 im wesentlichen nur der Kraft seines Eigengewichtes. In dieser Richtung wird das Scharnierteil 60 durch den Eingriff mit dem Scharnierteil 62 fixiert, das seinerseits fest an der Glastür 54 angebracht ist. Wahlweise kann eine zusätzliche Fixierung oder eine provisorische Fixierung bei der Montage dadurch erreicht werden, daß die Rastzunge 72 in der Nut 78 geringfügig geklemmt wird.
  • 4 zeigt die obere Halteleiste 20 in einer Ansicht von unten, so daß man die offene Nut 34 blickt. In 5 blickt man (von rechts in 1) auf die mit Dübeln 80 versehene Innenseite der Halteleiste 20. In beiden Figuren erkennt man, daß der im Querschnitt umgekehrt L-förmige Vorsprung 36 (6) an der Unterseite seines vertikalen Schenkels etwas gekröpft ist und einen Absatz 82 bildet. Dieser Absatz 82 dient zur Verrastung mit dem Abschlußstück 26 an der Distanzleiste 42, die in 4 strichpunktiert eingezeichnet ist.
  • In 7 blickt man (von hinten in 1) auf die Innenseite der Distanzleiste 42, auf der sich Aufnahmen 84 für die Dübel 46 befinden. Das Abschlußstück 26 hat die Gestalt eines annähernd würfelförmigen Körpers, der auf der in 7 dem Betrachter zugewandten Seite offen ist und in der Unterseite einen Schlitz 86 für die Glasscheibe 16 aufweist (siehe auch 8). Auf der Wand, die den Schlitz 86 begrenzt, befindet sich neben diesem Schlitz auf der Innenseite ein Rastnocken 88, der beim Aufstecken des Anschlußstücks auf den Vorsprung 36 der Halteleiste 20 an der Unterseite dieses Vorsprungs entlanggleitet und dann an dem Absatz 82 einfällt. Auf diese Weise wird das Abschlußstück 26 formschlüssig an der Halteleiste 20 verriegelt. Der Vorsprung 36 ist in 7 gestrichelt eingezeichnet, erscheint hier jedoch aufgrund der geänderten Blickrichtung im Vergleich zu 6 gespiegelt.
  • 9 bis 11 zeigen ein (unteres) Abschlußstück 28' gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel. In diesem Fall ist das Abschlußstück nicht Teil einer Distanzleiste, sondern als gesonderter würfelförmiger Körper ausgebildet. Die Verrastung des Rastnockens 88 an dem Absatz 82 des Vorsprungs 36 ist in 11 besonders deutlich zu erkennen.
  • 12 zeigt einen waagerechten Schnitt durch die Glasscheibe 16 und die Glastür 54 für eine Ausführungsform, bei der die Glastür 54 annähernd mit der Vorderkante des Bodens 14 bündig ist. Die Anschläge 52 und die Lager (in 12 nicht gezeigt) für die Glastür 54 sind in diesem Fall direkt an den Böden 12 und 14 angebracht. Für diese Ausführungsform wird ein Beschlagsystem verwendet, das keine Distanzleisten 42, 44, sondern statt dessen das Abschlußstück 28' aus 9 bis 11 sowie dessen oberes Gegenstück aufweist. In diesem Fall sind die Vorderseiten des Abschlußstücks 28' und des Abschlußprofils 24 mit der Vorderkante des Bodens 14 bündig.
  • 13 illustriert in einer Darstellung analog zu 12 eine Verwendungsweise des Beschlagsystems nach 1 bis 8. Die Glastür 54 ist hier mit Hilfe der Distanzleisten 42, 44 von der Vorderkante der Böden 12, 14 abgerückt und liegt annähernd bündig mit der Vorderfront einer Relieftür 90, die im gezeigten Beispiel eine konkav gewölbte Vorderfront aufweist und sich mit Hilfe einer dem freien Ende der Glastür 54 gegenüberliegenden Griffleiste 92 öffnen läßt. Etwas von der Griffleiste 92 abgesetzt sieht man eine in vertikaler Richtung durchgehende lichtdurchlässige Scheibe 94, die bündig mit der Glastür 54 liegt. Hinter der Scheibe 94 ist ein Aufnahmeprofil für ein Lichtband 96, beispielsweise eine Leuchtdiodenzeile oder eine Kaltkathodenlampe oder dergleichen gebildet. Das Lichtband 96 beleuchtet die lichtdurchlässige, ggf. farbige Scheibe 94 sowie die Glastür 54 und den durch diese Glastür und die Glasscheibe 16 begrenzenden Eckbereich des Möbels, so daß ein besonders ansprechender dekorativer Effekt erzielt wird.
  • Bei der Ausführungsform nach 13 kann die Rastverbindung zwischen den Abschlußstücken 26, 28 und den Halteleisten 20, 22 auch mittelbar durch die Verrastung der Distanzleisten 42, 44 an den Dübeln 46 erfolgen, die ihrerseits über die Böden 12, 14 mit den Halteleisten verbunden sind. Die Rastnocken 88 und die Absätze 82 sind daher in diesem Fall nicht zwingend.

Claims (9)

  1. Beschlagsystem für Möbel, zur Befestigung einer an eine Seitenwand (10) des Möbels angesetzten Glasscheibe (16), gekennzeichnet durch ein Anschlußprofil (18), das an einer vertikalen Kante der Seitenwand (10) zu befestigen ist, obere und untere Halteleisten (20, 22), die seitlich an Böden (12, 14) des Möbels zu befestigen sind und ebenso wie das Anschlußprofil (18) eine Nut (34) zum Einschieben der Glasscheibe (16) aufweisen, ein Abschlußprofil (24), das auf die dem Anschlußprofil (18) gegenüberliegende Kante der Glasscheibe (16) aufsteckbar ist, und obere und untere Abschlußstücke (26, 28; 28'), die die an das Abschlußprofil (24) angrenzenden Ecken der Glasscheibe (16) einfassen und mit den Halteleisten (20, 22) in Rastverbindung stehen.
  2. Beschlagsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußprofil (18), die Halteleisten (20, 22) und das Abschlußprofil (24) zusammen mit den Abschlußstücken (26, 28) einen geschlossenen Rahmen für die Glasscheibe (16) bilden.
  3. Beschlagsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Anschlußprofils (18) mit der Dicke der Seitenwand (10) übereinstimmt und daß das Anschlußprofil einen Steg (66) aufweist, der in eine Nut (30) in der Stirnfläche der Seitenwand (10) eingreift, und daß die zur Aufnahme der Glasscheibe (16) dienende Nut (32) des Anschlußprofils näher zur Außenfläche der Seitenwand (10) und des Anschlußprofils (18) gelegen ist.
  4. Beschlagsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußprofil (24) zwei parallele Nuten (68, 78) aufweist, von denen eine zur Aufnahme der Glasscheibe (16) und die andere zur Rastbefestigung eines Scharniers (60, 62) für eine Glastür (54) dient.
  5. Beschlagsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußstücke (26, 28; 28') jeweils die Form eines Quaders haben, der auf der dem Ende der Halteleiste (20, 22) zugewandten Seite eine Öffnung und angrenzend an diese Öffnung einen Schlitz (86) zur Aufnahme der Glasscheibe (16) aufweist und an dem innen ein Rastnocken (88) ausgebildet ist, zur Verrastung an einem Vorsprung (36), der vom Ende der Halteleiste (20, 22) ausgeht und durch die Öffnung in das Abschlußstück eingreift.
  6. Beschlagsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußstücke (26, 28) jeweils an einer Distanzleiste (42, 44) ausgebildet sind, die an einer rechtwinklig zur Seitenwand (10) verlaufenden Kante des betreffenden Bodens (12, 14) zu befestigen ist.
  7. Beschlagsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzleisten (42, 44) Lager (48, 50) und/oder Anschläge (52) für eine Glastür (54) aufnehmen.
  8. Beschlagsystem nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Lichtband (96), das in einer dem freien Ende der Glastür (54) gegenüberliegenden Kante einer Relieftür (90) angebracht ist und die Glastür (54) sowie die Glasscheibe (16) von innen beleuchtet.
  9. Beschlagsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtband (96) hinter einer längs der Kante der Relieftür (90) verlaufenden, vorzugsweise lichtdurchlässigen Scheibe (94) angeordnet ist, die mit der Glastür (54) bündig liegt.
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