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Die
Erfindung betrifft eine Nachtlampe, und insbesondere eine solche
mit sowohl einer Helligkeits- als auch Näherungsbetätigung steuernden Einrichtung.
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Je
nach der Betätigungsweise
unterscheidet man zwischen helligkeitsbetätigten Nachtlampen, die sich
bei beginnender Dämmerung
selbst einschalten, und näherungsbetätigten Nachtlampen,
die automatisch angehen, sobald sich jemand nähert.
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Eine
helligkeitsbetätigte
Nachtlampe ist nur als Dunkelheitszeichen zur Ortsbestimmung eines wichtigen
Gegenstands, z.B. eines Schalters oder einer Tür, in der Dunkelheit eingesetzt.
Nachdem man den richtigen Ort des Schalters erreicht, muss man diesen
manuell einschalten, um eine zweckmäßige Hauptbeleuchtung zu betätigen. Deshalb
erfolgt die Einschaltung der Hauptbeleuchtung nicht selbstätig.
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Dagegen
dient eine näherungsbetätigte Nachtlampe
oft unmittelbar als Hauptbeleuchtung. Bei einer solchen Nachtlampe
soll vermieden werden, dass sie auch bei einer ausreichenden Umgebungshelligkeit
durch die Annäherung
eines Benutzers eingeschaltet werden kann. Zur Vermeidung einer
solchen unnötigen
Betätigung
ist zusätzlich
ein lichtempfindlicher Sensor vorgesehen. Deshalb kann die Nachtlampe
nur dann durch die Annäherung
einer Person aktiviert werden, wenn die Helligkeit der Umgebung
unter einem Schwellwert liegt. Nachteilig ist bei einer solchen
Nachtlampe, dass man beim Eintritt in ein dunkles Zimmer zuerst
im Dunkeln herumtappen muss, wenn die Nachtlampe in einer vom Eintretenden
entfernt stehenden Position außerhalb des
wirksamen Detektionsbereichs seines IR-Sensors liegt.
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In
vielen Fällen
besteht zur optimierten Ersparnis des Energieverbrauchs jedoch der
Bedarf einer zweistufigen Beleuchtung als Anzeige im Dunkeln, wobei
man in einer ersten Stufe nur ein sehr schwaches Licht zum Zeigen
der Stellung/Richtung eines vom Eintretenden noch entfernt befindlichen Gegenstands
(z.B. einer Tür
oder eines Zugangs) benötigt
und dann in einer zweiten Stufe beim Näherkommen an den Gegenstand
eine wesentlich größere Helligkeit
der Umgebung für
seine Arbeit erfordert. Eine solche Nachtlampe, die die o.g. zweistufige
Beleuchtung für
die beiden Zwecke erfüllen
kann, liegt jedoch auf dem Markt nicht vor.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Nachtlampe bereitzustellen,
die die gewünschte
zweistufige Beleuchtung ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Nachtlampe nach Anspruch
1 gelöst,
die ein erstes schwaches Nachtlicht zum Zeigen ihrer Stellung bei
der noch einem Benutzer fernstehenden Nachtlampe (zur örtlichen
Beleuchtung), ein zweites Nachtlicht zur erhöhten Beleuchtung der Umgebung bei
der dem Benutzer nahestehenden Nachtlampe (zur zweckmäßigen Beleuchtung),
eine Fühlereinheit,
welche einen dem ersten Nachtlicht zugeordneten, entsprechend der
Helligkeit der Umgebung dieses ein-/ausschaltenden ersten Sensor
und einen dem zweiten Nachtlicht zugeordneten, bei der Näherung des
Benutzers dieses einschaltenden ersten Sensor aufweist, und einen
Grundkörper
zur Aufnahme des ersten und des zweiten Nachtlichts sowie der Fühlereinheit
umfasst.
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Eine
Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass sie ferner einen Lampenschirm
aufweist, der auf einem Träger
des Grundkörpers
gehalten ist, wobei zur lösbaren
Befestigung des Lampenschirms im Träger Klemmen vorgesehen sind.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass jede Klemme eine
um einen Gelenkbolzen schwenkbar gelagerte bogenförmige Sperrklinke
aufweist, wobei jeder Gelenkbolzen an seinem einem Ende im Träger des
Grundkörpers
befestigt ist, während
das andere Ende des Gelenkbolzens, an welchen die Sperrklinke gelagert
ist, aus dem Träger übersteht.
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Die
Erfindung wird anhand einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Nachtlampe im Schnitt,
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2 ein
Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Nachtlampe gemäß 1,
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3 in
geschnitter Draufsicht die erfindungsgemäße Nachtlampe gemäß 1,
und
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4 eine
Draufsicht der Befestigung des Lampenschirms im Träger durch
die Klemmen.
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1 illustriert
eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Nachtlampe,
die ein erstes schwaches Nachtlicht 1 zum Zeigen ihrer
Stellung bei der noch einem Benutzer fernstehenden Nachtlampe (zur örtlichen
Beleuchtung), ein zweites Nachtlicht 2 zur erhöhten Beleuchtung
der Umgebung bei der dem Benutzer nahestehenden Nachtlampe (zur zweckmäßigen Beleuchtung),
eine Fühlereinheit 3, welche
einen dem ersten Nachtlicht 1 zugeordneten, entsprechend
der Helligkeit der Umgebung dieses ein-/ausschaltenden ersten Sensor 31 und
einen dem zweiten Nachtlicht 2 zugeordneten, bei der Näherung des
Benutzers dieses einschaltenden zweiten Sensor 32 aufweist,
und einen Grundkörper 4 zur Aufnahme
des ersten 1 und des zweiten Nachtlichts 2 sowie
der Fühlereinheit 3 umfasst.
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In
der dargestellten Ausführungsform
handelt es sich in üblicher
Weise beim ersten Sensor 31 um einen lichtempfindlichen
Widerstand(Photoresistor oder -zelle) und beim zweiten Sensor 32 um
einen Ferninfrarotstrahl-Detektor.
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Als
Lichtquelle dient auf übliche
Weise als das erste Nachtlicht 1 eine lichtemittierende
Diode (LED) und als das zweite Nachlicht 2 eine Glühbirne.
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Gemäß dem Blockschaltbild
in Figur weist die Erfindung des weiteren eine Schaltung 5 aus
einem Transformator und einem Gleichrichter auf, die der Fühlereinheit 3 aus
den beiden Sensoren 31, 32 vorgeschaltet ist,
der eine Steuerung 6 der beiden Nachtlichter 1, 2 nachgeschaltet
ist, die die Funktionen wie die Verstärkung/Vergleichung von Signalen, Zeitmessung
und Reglierung usw. hat. Sinkt die Helligkeit der Umgebung unter
einer vorbestimmten Schwelle ab, so wird das erste Nachtlicht 1 (LED)
eingeschaltet, um dem noch von der Nachtlampe fernstehenden Benutzer
die Stellung/Richtung eines Gegenstand (z.B. eines Schalters oder
einer Tür)
zu zeigen. Tritt der Benutzer in einen Bereich innerhalb eines Abstands
vom Gegenstand ein, wird er vom zweiten Sensor 32 detektiert,
wodurch das zweite Nachtlicht 2 aktiviert wird und eine
zweckmäßige Beleuchtung
der Umgebung mit einer gegenüber
dem ersten Nachtlicht 1 sehr viel erhöhten Helligkeit bewirkt.
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Wie
aus den 3 und 4 ersichtlich, weist die erfindungsgemäße Nachtlampe
ferner einen Lampenschirm 7 auf, der auf einem Träger 41 des
Grundkörpers 4 gehalten
ist. Zur lösbaren
Befestigung des Lampenschirms 7 im Träger 41 sind im letzteren
zwei gegenüberliegende
Klemmen 42 vorgesehen, von denen jede Klemme 42 eine
um einen Gelenkbolzen 421 schwenkbar gelagerte bogenförmige Sperrklinke 422 aufweist.
Jeder Gelenkbolzen 421 ist an seinem einen Ende im Träger 41 des Grundkörpers 4 befestigt.
Das andere Ende des Gelenkbolzens 421 steht aus dem Träger 41 über. Als Gelenkbolzen 421 dient
ein Gewindebolzen, der durch eine Mutter im Träger festgehalten ist. Zur unlösbaren Einschraubung
des Gewindebolzens in der Mutter kann nach erfolgter Einschraubung
das aus der Mutter herausragende Ende des Gewindebolzens verformt
werden, wodurch eine unerwünschte Herausschraubung
der Mutter vom Gewindebolzen (z.B. wegen einer Schwingung) nicht
mehr möglich ist.
Alternativ kann der Gewindebolzen vor der Einschraubung an seinem
Ende teilweise gespalten werden.
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Zur
Befestigung des Lampenschirms 7 im Träger werden die Sperrklinken 421 in
der Drehrichtung des Pfeils hineingeschwenkt, wodurch der Lampenschirm 7 durch
diese festgeklemmt wird. Hingegen wird zum Lösen des Lampenschirms 7 vom
Träger 41 werden
die Sperrklinken 421 in der Gegenrichtung herausgeschwenkt,
so wird der Lampenschirm 7 freigelassen, wodurch eine Entnahme
des Lampenschirms 7 vom Grundkörper und damit ein Wechsel
des zweiten Nachtlichts 2 möglich ist.
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- 1
- erstes
Nachtlicht
- 2
- zweites
Nachtlicht
- 3
- Fühlereinheit
- 4
- Grundkörper
- 5
- Transformator/Gleichrichter
- 6
- Steuerung
- 7
- Lampenschirm
- 31
- erster
Sensor
- 32
- zweiter
Sensor
- 41
- Träger
- 42
- Klemme
- 421
- Gelenkbolzen
- 422
- Sperrklinke