DE202005016155U1 - Vorrichtung zum aneinander Fixieren und Lösen von ineinander teleskopierten Profilen - Google Patents

Vorrichtung zum aneinander Fixieren und Lösen von ineinander teleskopierten Profilen Download PDF

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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B7/00Connections of rods or tubes, e.g. of non-circular section, mutually, including resilient connections
    • F16B7/10Telescoping systems
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Abstract

Vorrichtung zum Halten bzw. Lösen der Teleskopierbewegung von zwei ineinander teleskopierten Profilen in vorbestimmten Einraststellungen, wobei die beiden Profile in der auf die Teleskoprichtung normalen Ebene relativ zueinander verdrehbar sind und wobei ein im Überlappungsbereich der beiden Profile an der dem zweiten Profil zugewandten Mantelfläche des ersten Profils angeordneter und daran fixierter Fixierteil, je nach Relativdrehung in der auf die Teleskoprichtung normalen Ebene der beiden Profile zueinander, in eine Ausnehmung an der dem ersten Profil zugewandten Mantelfläche des zweiten Profils ragt oder nicht, wobei diese Ausnehmung in Teleskoprichtung begrenzt ist, gekennzeichnet dadurch, daß der Fixierteil (4) durch elastische Vorspannung von dem Profil (1) aus, an welchem er befestigt ist, normal gegen die diesem Profil zugewandte Mantelfläche des zweiten Profils (2) gedrückt wird, daß dieses zweite Profil (2) in jenem Umfangsbereich an welchen der Fixierteil (4) drückt mit Kerben (2.1) versehen ist, und daß sich die Kerben (2.1) nur um einen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten bzw. Lösen der Teleskopierbewegung von ineinander teleskopierten Profilen in vorbestimmten Einraststellungen. Typische Anwendungsfälle sind Tischbeine von höheneinstellbaren Tischen.
  • Eine gängige Methode teleskopierbare Profile in ineinandergeschobenem Zustand aneinander lösbar zu fixieren besteht darin, im Bereich der überlappenden Länge der beiden Profile, von einer Stelle am Umfang des äußeren Profils aus einen Fixierteil gegen das innere Profil zu bewegen. Der Fixierteil ist am äußeren Profil in Profilrichtung fixiert und normal dazu beweglich; wenn er gegen das innere Profil bewegt wird, so greift er dort in eine Öffnung oder Vertiefung ein und bildet gegen Bewegung in Profilrichtung an den Rändern dieser Öffnung bzw. Vertiefung einen Anschlag. Nachteilig an dieser Bauweise ist, daß ein von außen zugänglicher und damit auch sichtbarer Fixierteil erforderlich ist. Durch die Zugänglichkeit von außen kann die erforderliche Beweglichkeit des Fixierteils leicht durch Korrosion oder Verschmutzung gestört werden; bei vielen Anwendungen mit hohem Designanspruch stört der Fixierteil auch optisch.
  • Entsprechend der EP 1 400 188 A1 wird ein Fixierteil verwendet, welcher im Bereich der überlappenden Länge zwischen äußeren und innerem Profil am äußeren Profil befestigt ist, und mit einem Fortsatz in eine Ausnehmung im Mantel des inneren Profils ragt. Diese Ausnehmung hat die Form einer sich in Profilrichtung erstreckenden Zahnreihe. Das innere Profil ist gegenüber dem äußeren Profil in seiner Profilebene drehbar. Je nach Drehlage liegt der Fortsatz in einer zahnartigen Ausbuchtung der Ausnehmung im inneren Profil an und blockiert Relativbewegung in Profilrichtung, oder er liegt nicht an, und Relativbewegung in Profilrichtung ist möglich. Durch eine Rückstellfeder wird das innere Profil in die blockierte Stellung gedreht wenn es losgelassen ist.
  • Diese Ausführungsform führt zu einer schönen Optik, zu gutem Bedienungskomfort und ist in Serie auch kostengünstig herstellbar. Nachteilig an dieser Ausführungsform ist, daß die Mantelfläche des inneren Profils durch die zahnreihenförmige Ausnehmung über eine beträchtliche Länge aufgeschnitten und damit erheblich geschwächt ist. Dadurch kann es allein schon durch Materialspannungen, die vom Herstellungsvorgang des Profils herrühren, zu Veränderungen der Profilform kommen, infolge derer die Beweglichkeit in der Gleitführung am äußeren Profil nicht mehr ausreichend gut gegeben ist.
  • Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, wie die EP 1 400 188 A1 , eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche zum werkzeuglosen aneinander Fixieren und Lösen von ineinander teleskopierten Profilen in vorbestimmten Einraststellungen dient, wobei das Lösen der beiden Profile voneinander durch eine Relativdrehung eines der beiden Profile in seiner Profilebene gegenüber dem anderen Profil erreicht werden soll, und wobei kein sichtbarer Fixierteil erforderlich sein soll. Gegenüber der vorbekannten Bauweise sollten weniger Schwächungen eines Profils erforderlich sein. Natürlich sollte die Aufgabe ohne Mehrkosten gelöst werden.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird eine Vorrichtung entsprechend Anspruch 1 vorgeschlagen:
    Das innere Profil ist in seiner Außenmantelfläche im Überlappungsbereich des Teleskops mit einem in Profilrichtung verlaufenden Raster von Kerben versehen. Die Kerben sind am Profilumfang lokal begrenzt, verlaufen also nicht um das Profil herum. Das äußere Profil umfaßt das innere Profil im Überlappungsbereich mit einem Abstand. Im Spalt zwischen Innenmantelfläche des äußeren Profils und Außenmantelfläche des inneren Profils ist ein Fixierteil am äußeren Profil befestigt. Bei einer bestimmten Winkellage der beiden Profilflächen in der gemeinsamen Profilebene, ragt der Fixierteil mit einem elastisch verformbaren Fortsatz in eine Kerbe am inneren Profil. In dieser Stellung ist Teleskopbewegung, also Relativbewegung der beiden Profile in der gemeinsamen Profilrichtung, blockiert, da besagter elastisch verformbarer Fortsatz des am äußeren Profil befestigten Fixierteils dagegen an den die Kerbe in Profilrichtung begrenzenden Flanken, am inneren Profil einen Anschlag bilden.
  • Das innere Profil ist am äußeren Profil in der gemeinsamen Profilebene drehbar gelagert. Indem das innere Profil in der Profilebene gedreht wird, kommt der elastisch verformbare Fortsatz des Fixierteils mit der Kerbe außer Eingriff und Teleskopbewegung ist möglich.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist zwischen innerem und äußerem Profil eine Führungshülse eingesetzt, welche am äußeren Profil fixiert ist, und zum inneren Profil eine Gleitführung bildet. In einer Ausnehmung der Führungshülse ist der als U-förmiger Drahtbiegeteil ausgeführte Fixierteil befestigt, welcher mit jedem seiner beiden Schenkel in jeweils eine Kerbe von zwei am inneren Profil angebrachten Raster von Kerben ragt.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen anschaulicher:
  • 1: – zeigt in einer Längsschnittansicht durch die beiden teleskopierten Profile eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, wobei die beiden Profile gegen Teleskopbewegung aneinander blockiert sind.
  • 2: – zeigt die Anordnung von 1 in einer Schnittansicht auf die in 1 gekennzeichneten Schnittebene.
  • 3: – zeigt in gleicher Ansicht wie 2 die gleiche Anordnung, mit dem Unterschied, daß die beiden Profile in der Profilebene gegeneinander so verdreht sind, daß Teleskopbewegung ermöglicht ist.
  • 4: – zeigt in einer Seitensicht mit aufgebrochenem Bereich der beiden Profile eine sinnvolle Ergänzung zu der Erfindung.
  • 5: – zeigt die Anordnung von 5 in einer Schnittansicht auf die in 5 gekennzeichneten Schnittebene.
  • 6: – zeigt in einer Längsansicht einer vorteilhaften Ausführungsform des inneren Profils.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen sind Profil 1 und Profil 2 Rohre mit kreisringförmiger Querschnittsfläche. In das untere Ende des oben liegenden, äußeren Profils 1 ist koaxial eine Führungshülse 3 eingesetzt und mit Profil 1 starr, beispielsweise durch eine Preßpassung und einen als Anschlag wirkenden Kragen 3.2 verbunden. Mit seiner Außenmantelfläche liegt ebenfalls koaxial dazu das innere Profil 2 an der Innenmantelfläche der Führungshülse 3 an. Es ist dort gleitend geführt und dadurch sowohl rotatorisch in der Profilebene, als auch translatorisch in Profilrichtung beweglich.
  • Die Außenmantelfläche des inneren Profils 2 ist an zwei in der Profilfläche gegenüberliegenden Bereichen mit einem in Profilrichtung verlaufenden Raster von Kerben 2.1 versehen, welche in der Profilfläche die Form eines flachen Kreisabschnitts haben.
  • Etwa in der Längsmitte ist die Führungshülse 3 mit einer flachen, parallel zur Profilebene liegenden Ausnehmung 3.1 versehen. Diese Ausnehmung ist in Profilansicht etwa U-förmig. An den beiden Schenkeln 3.1.1 dieses U durchschneidet die Ausnehmung 3.1 den Mantel der Führungshülse 3. An der Basis 3.1.2 bildet die U-förmige Ausnehmung 3.1 eine Nut in der Außenmantelfläche der Führungshülse, ohne sie zu durchschneiden.
  • In die U-förmige Ausnehmung 3.1 in der Führungshülse 3 ist ein Fixierteil 4 in Form eines U-förmigen Drahtbiegeteils eingelegt. Er ist elastisch etwas vorgespannt, sodaß die beiden Schenkel 4.1 durch die Schenkel 3.1.1 der U-förmigen Ausnehmung 3.1 in der Führungshülse 3 hindurch, auf das innere Profil 2 drücken. Idealerweise liegen die Schenkel 4.1 des Fixierteils 4 bei gesperrter Teleskopbewegung parallel zum Grund der Kerben 2.1 am Grund dieser Kerben an.
  • In 2 ist die Anordnung in dem Zustand dargestellt, in welchem die Schenkel 4.1 des Fixierteils 4 genau in den Kerben 2.1 (die in dieser Ansicht dadurch verdeckt sind) liegen. Da der Fixierteil gegen Bewegung in Profilrichtung mittelbar am äußeren Profil 1 fixiert ist, und die, die Kerben 2.1 im inneren Profil 2 in Profilrichtung begrenzenden Flanken an den Schenkeln 4.1 des Fixierteils einen Anschlag bilden, ist das Profil 2 gegenüber dem Profil 1 in Profilrichtung nicht beweglich. Teleskopbewegung ist damit gesperrt.
  • In 3 ist das innere Profil 2 gegenüber der Stellung entsprechend 2 in der Profilebene verdreht. Die Schenkel 4.1 des Fixierteils 4 sind etwas weiter auseinander gespreizt und liegen nicht mehr in den Kerben 2.1, sondern an deren Rand an ungekerbten Bereichen der Außenmantelfläche des inneren Profils 2 an. Gegen Bewegung in Profilrichtung hat Profil 2 nun keinen Anschlag; damit ist Teleskopbewegung freigeben.
  • Zum Verstellen des Teleskops kann jedes der beiden Profile mit jeweils einer Hand gefasst werden, die Profile werden ein kleines Stück gegeneinander verdreht, in Längsrichtung gegeneinander verschoben, zurückgedreht, weiter in Längsrichtung verschoben bis Blockade eintritt weil der Fixierteil wieder einrastet.
  • Um die erforderliche Drehbewegung zum Sperren bzw. Entsperren der Teleskopierbewegung zu begrenzen, und um sicherzustellen, daß das Teleskop von sich aus in die gesperrte Stellung geht und dort bleibt, dient die in 4 und 5 dargestellte Anordnung mit Hilfe einer Anschlag- und Rückstellfeder 5.
  • An der Innenmantelfläche der Führungshülse 3 befindet sich, der Ausnehmung 3.1 gegenüber eine Vertiefung 3.3, welche sich in Umfangsrichtung knapp weiter erstreckt, als die zum Sperren bzw. Entsperren der Teleskopbewegung erforderliche Umfangsbewegung. In Profilrichtung erstreckt sich diese Vertiefung 3.3 zumindest so weit wie der Längenverstellbereich des Teleskops. Bei zusammengebauter Anordnung begrenzt die Vertiefung 3.3 gemeinsam mit der Mantelfläche des inneren Profils 2 einen länglichen Schlitz. In diesem Schlitz ist die Anschlag- und Rückstellfeder 5 angeordnet. Sie ist ein Drahtbiegeteil, welcher etwa U-förmig ist und unter elastischer Vorspannung mit beiden Schenkeln an den umfangsseitigen Begrenzungen der Vertiefung 3.3 anliegt. Ein Schenkel der Anschlag- und Rückstellfeder 5 ist aus der Ebene des U heraus in Richtung inneres Profil 2 verlängert und ragt mit diesem Fortsatz 5.1 in eine radiale Bohrung 2.2 in der Mantelfläche des inneren Profils 2. Die Anschlag- und Rückstellfeder 5 ist an der Bohrung 2.2 am inneren Profil 2 gegen Bewegungen in Umfangsrichtung und in Profilrichtung gehalten. Durch ihre elastische Vorspannung dreht die Anschlag- und Rückstellfeder 5 das innere Profil 2 relativ zur Führungshülse 3 in Umfangsrichtung von dem an einer Seitenfläche der Vertiefung 3.3 anliegenden Federschenkel 5.2 ohne Fortsatz weg, bis sie mit jenem Federschenkel, an welchem der Fortsatz 5.1 sitzt, an der gegenüberliegenden Seitenfläche der Vertiefung 3.3 anliegt. Bei dieser Winkelstellung zwischen Führungshülse und innerem Profil befinden sich die Kerben 2.1 am inneren Profil 2 genau an dem Umfangsbereich der Schenkel 3.1.1 der U-förmigen Ausnehmung 3.1 am Führungsteil und die Schenkel 4.1 des Fixierteils liegen in den Kerben 2.1; Teleskopbewegung ist blockiert.
  • Der Federschenkel mit dem Fortsatz 5.1 bildet auch einen Anschlag gegen zu starke Drehung des inneren Profils in die entgegengesetzte Drehrichtung bei der die Anschlag- und Rückstellfeder 5 gespannt wird.
  • Eine Begrenzung der Drehbewegung kann auch erreicht werden, indem anstatt des Fortsatzes 5.1 eine Schraube oder etwas ähnliches an der Mantelfläche des inneren Profils befestigt wird, welche in die Vertiefung 3.3 ragt.
  • Bei einer vorteilhaften Dimensionierung sind die Kerben 2.1 im inneren Profil 2 und die Vertiefung 3.3 in der Führungshülse 3 in ihrer Ausdehnung am Profilumfang so bemessen, daß dann, wenn das innere Profil 2 entgegen der Wirkung der Anschlag- und Rückstellfeder 5 bis auf Anschlag gedreht wird, die Schenkel 4.1 des Fixierteiles am umfangsseitigen Rand von Kerben 2.1 am inneren Profil anliegen und sich mit einem kleinen Teil der Querschnittsfläche des sie bildenden Drahtes in die Kerben 2.1 hinein erstrecken. Dadurch wird erreicht, daß bei der Teleskopbewegung ein leichtes Einrasten zu spüren ist, wenn der Fixierteil eine Kerbe 2.1 passiert, ohne daß deswegen die Teleskopbewegung blockiert wird. Dieser, den Bedienungskomfort verbessernde Effekt, wird noch verbessert, wenn die in Profilrichtung liegenden Begrenzungsflächen der Kerben 2.1 in den Bereichen nahe an jenen umfangsseitigen Rändern, die bei der zum Lösen erforderlichen Drehbewegung hinten liegen, abgeflacht ausgebildet werden und nicht etwa rechtwinkelig zu der angrenzenden Profilmantelfläche; oder wenn die Kerben 2.1 nahe an diese umfangsseitigen Rändern in Profilrichtung verbreitert werden (6).
  • Wenn die in Profilrichtung liegenden Begrenzungsflächen der Kerben 2.1 auch in deren Mittelbereich abgeflacht ausgebildet werden, so wird damit erreicht, daß Teleskopbewegung nur bis zu einer gewissen Kraft – abhängig vom Reibungsbeiwert zwischen Fixierteil 4 und Profil 2, von der Vorspannung des Fixierteils und vom Winkel der Flanke – blockiert ist. Bei Überschreiten dieser Kraft findet Teleskopbewegung statt. Wenn man z.B. nur die oberen Begrenzungsflächen der Kerben 2.1 abflacht, kann das Teleskop leicht auseinandergezogen werden ohne daß die beiden Profile gegeneinander verdreht werden müssen. Gegen Zusammenschieben wird dennoch blockiert.
  • Prinzipiell funktioniert die Vorrichtung zum Fixieren bzw. Lösen der Teleskopbewegung auch dann, wenn inneres und äußeres Profil in ihrer Funktion vertauscht sind; wenn also der Fixierteil und – sofern vorhanden – die Führungshülse am inneren Profil fixiert sind, und das äußere Profil mit einer Rasterung versehen ist. Die Vorrichtung ist dann allerdings wesentlich schwieriger herzustellen.
  • Wie schon angedeutet ist die Verwendung einer Führungshülse 3 nicht zwingend erforderlich. Es ist auch möglich einen Fixierteil direkt an einem Profil zu befestigen; ebenso ist es auch möglich Anschlagflächen für eine Anschlag- und Rückstellfeder direkt an einem Profil zu befestigen. Durch die Verwendung einer zwischen äußerem und innerem Profil abgebrachten Führungshülse ergibt sich aber eine sehr schöne und vor allem bei Serienherstellung sehr wirtschaftliche Lösung, da die Führungshülse als Kunststoffspritzgußteil kostengünstig hergestellt werden kann und so gestaltet sein kann, daß sie viele nützliche Funktionen wahrnimmt und die Montage sehr einfach wird.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Profile mit kreisringförmiger Querschnittsfläche beschränkt. Voraussetzung für die Anwendbarkeit der Erfindung ist, daß die beiden ineinander teleskopierten Profile in der auf die Teleskoprichtung normalen Ebene relativ zueinander in einem kleinen Winkelbereich geführt verdrehbar sind. Durch eine entsprechend angepasste Ausformung einer Führungshülse kann diese Bedienung nahezu immer erfüllt werden.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Halten bzw. Lösen der Teleskopierbewegung von zwei ineinander teleskopierten Profilen in vorbestimmten Einraststellungen, wobei die beiden Profile in der auf die Teleskoprichtung normalen Ebene relativ zueinander verdrehbar sind und wobei ein im Überlappungsbereich der beiden Profile an der dem zweiten Profil zugewandten Mantelfläche des ersten Profils angeordneter und daran fixierter Fixierteil, je nach Relativdrehung in der auf die Teleskoprichtung normalen Ebene der beiden Profile zueinander, in eine Ausnehmung an der dem ersten Profil zugewandten Mantelfläche des zweiten Profils ragt oder nicht, wobei diese Ausnehmung in Teleskoprichtung begrenzt ist, gekennzeichnet dadurch, daß der Fixierteil (4) durch elastische Vorspannung von dem Profil (1) aus, an welchem er befestigt ist, normal gegen die diesem Profil zugewandte Mantelfläche des zweiten Profils (2) gedrückt wird, daß dieses zweite Profil (2) in jenem Umfangsbereich an welchen der Fixierteil (4) drückt mit Kerben (2.1) versehen ist, und daß sich die Kerben (2.1) nur um einen Teil des Umfangs des zweiten Profils (2) erstrecken.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen innerem Profil (2) und äußerem Profil (1) eine Führungshülse (3) eingesetzt ist, welche am äußeren 'Profil (1) fixiert ist und zum inneren Profil (2) eine Gleitführung bildet, daß in einer Ausnehmung (3.1) der Führungshülse (3) ein als U-förmiger Drahtbiegeteil ausgeführte Fixierteil (4) befestigt ist, welcher im wesentlichen in der auf die Teleskoprichtung normalen Ebene liegt, und mit jedem seiner beiden Schenkel (4.1) in jeweils eine Kerbe von zwei am inneren Profil (2) angebrachten Raster von Kerben (2.1) ragt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die in Teleskoprichtung liegenden Begrenzungsflächen der Kerben (2.1) in den Bereichen nahe an jenen umfangsseitigen Rändern, die bei der zum Lösen erforderlichen Drehbewegung hinten liegen, abgeflacht ausgebildet werden.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die in Teleskoprichtung liegenden Begrenzungsflächen der Kerben (2.1) in den Bereichen nahe an jenen umfangsseitigen Rändern, die bei der zum Lösen erforderlichen Drehbewegung hinten liegen in Teleskoprichtung verbreitert werden.
  5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß die in Teleskoprichtung liegenden beiden Begrenzungsflächen einer Kerbe (2.1) gegenüber der angrenzenden Mantelfläche des Profils unterschiedlich stark abgeflacht sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß am inneren Profil (2) ein Anschlagteil (5.2) befestigt ist, welcher in einen Bereich zwischen zwei am äußeren Profil (1) fixierten, sich parallel zur Teleskoprichtung erstreckenden Anschlagflächen ragt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß an einem der beiden Profile eine Feder (5) mit einem Ende fixiert ist, welche mit dem anderen Ende an einer am zweiten Profil sich parallel zur Teleskoprichtung erstreckenden Anschlagfläche auf Druck anliegt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2, 6 und 7, gekennzeichnet dadurch, daß sich an der Innenmantelfläche der Führungshülse (3) an der, der Ausnehmung (3.1) gegenüber liegenden Umfangsseite eine Vertiefung (3.3) befindet, welche sich in Umfangsrichtung knapp weiter erstreckt, als die Länge der zum Sperren bzw. Entsperren der Teleskopbewegung erforderliche Umfangsbewegung, und welche sich in Teleskoprichtung zumindest so weit erstreckt, wie der Längenverstellbereich des Teleskops, wobei in dieser Vertiefung (3.3) eine Anschlag- und Rückstellfeder (5) angeordnet ist, welche etwa U-förmig ausgebildet ist und unter elastischer Vorspannung mit beiden Schenkeln an den umfangsseitigen Begrenzungen der Vertiefung (3.3) anliegt, wobei ein Schenkel der Anschlag- und Rückstellfeder (5) aus der Ebene des U heraus in Richtung inneres Profil (2) verlängert ist und mit einem Fortsatz (5.2) in eine radiale Bohrung 2.2 in der Mantelfläche des inneren Profils (2) ragt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016046000A1 (de) * 2014-09-24 2016-03-31 Lufthansa Technik Ag Teleskopstange mit verriegelungsmechanismus
WO2024175919A1 (en) * 2023-02-22 2024-08-29 Jcco 330 Limited Improvements in and relating to cable/pipe supports

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