DE102010039678B4 - Stelleinrichtung für ein Ventil - Google Patents
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Abstract
Stelleinrichtung für ein Sanitärventil, mit
- einem Betätigungselement (4), das zum Verstellen des Sanitärventils mit dem Sanitärventil in einer Betätigungs-Drehrichtung wirkverbunden ist,
- einem Anschlag (8) an dem Sanitärventil und
- einem an dem Betätigungselement (4) in einer Richtung quer zu der Betätigungs-Drehrichtung bewegbaren Schieber (9) mit einem Anschlagelement (10), das beim Verstellen des Sanitärventils mithilfe des Betätigungselements (4) an dem Anschlag (8) des Sanitärventils zur Anlage gelangt und durch Angriff an einem durch eine Öffnung (14) des Betätigungselements (4) nach außen geführten Betätigungsknopf (13) außer Eingriff mit dem Anschlag (8) bewegbar ist,
- wobei das Anschlagelement (10) innerhalb des Betätigungselements (4) geführt ist, der Betätigungsknopf (13) einen Abstand von dem Rand der Öffnung (14) aufweist und der Schieber (9) an zwei einen Abstand voneinander aufweisenden Stellen (15, 16) in dem Betätigungselement (4) geführt ist, die beidseits einer Betätigungs-Drehachse des Sanitärventils liegen.
- einem Betätigungselement (4), das zum Verstellen des Sanitärventils mit dem Sanitärventil in einer Betätigungs-Drehrichtung wirkverbunden ist,
- einem Anschlag (8) an dem Sanitärventil und
- einem an dem Betätigungselement (4) in einer Richtung quer zu der Betätigungs-Drehrichtung bewegbaren Schieber (9) mit einem Anschlagelement (10), das beim Verstellen des Sanitärventils mithilfe des Betätigungselements (4) an dem Anschlag (8) des Sanitärventils zur Anlage gelangt und durch Angriff an einem durch eine Öffnung (14) des Betätigungselements (4) nach außen geführten Betätigungsknopf (13) außer Eingriff mit dem Anschlag (8) bewegbar ist,
- wobei das Anschlagelement (10) innerhalb des Betätigungselements (4) geführt ist, der Betätigungsknopf (13) einen Abstand von dem Rand der Öffnung (14) aufweist und der Schieber (9) an zwei einen Abstand voneinander aufweisenden Stellen (15, 16) in dem Betätigungselement (4) geführt ist, die beidseits einer Betätigungs-Drehachse des Sanitärventils liegen.
Description
- Die Erfindung geht aus von einer Verstelleinrichtung für ein Sanitärventil.
- Sanitärventile, beispielsweise Thermostatventile, werden üblicherweise über eine Drehspindel verstellt. An der Drehspindel ist ein Drehgriff in Drehrichtung formschlüssig öder kraftschlüssig befestigt. Bei Erreichen einer bestimmten Drehposition gelangt ein am Drehgriff angeordneter Anschlag gegen einen dem Sanitärventil zugeordneten festen Anschlag. Dadurch wird eine Verstellbewegung begrenzt. Es kann sich um eine Öffnungsstellung oder auch um eine Temperaturstellung handeln. Um diese Position überwinden zu können, ist an dem Drehgriff ein zweites Betätigungselement vorhanden, das in der Regel radial nach innen gedrückt wird. Dadurch gerät der durch das zweite Betätigungselement bewegbare Anschlag außer Eingriff mit dem Anschlag des Sanitärventils. Dadurch kann der Drehgriff weiter gedreht und die Begrenzungsposition überwunden werden. Es ist auch möglich, dass das zweite Betätigungselement axial oder schräg bewegt wird. Auf jeden Fall muss die zweite Betätigung dazu führen, dass ein bewegbarer Anschlag außer Eingriff mit dem festen Anschlag bewegt wird.
- Da der bewegliche Anschlag in dem Betätigungselement untergebracht ist, ragt der Betätigungsknopf für das Anschlagelement durch die Außenseite des Betätigungselements hindurch. Bei dem Anschlag des Anschlagelements an dem festen Anschlag können Kräfte auftreten, die den Betätigungsknopf seitlich beaufschlagen. Üblicherweise wird versucht, den Betätigungsknopf mit geringem Spiel durch eine Öffnung des Betätigungselements hindurch zu führen. Bei der seitlichen Belastung können aber Gebrauchsspuren auftreten, die zu einer Verschandelung des Betätigungsknopfs führen.
- Bei einem bekannten Griff für eine Sanitärarmatur ist ein Betätigungsknopf für einen Anschlag innerhalb des Betätigungselements geführt (
DE 3830312 A1 ). - Bei eine Einhebelmischbatterie kann ein Arretierungsstift mithilfe eines in Richtung auf die Drehachse einer Kartusche verschiebbaren Druckknopfs zur Überwindung eines Anschlags verschoben werden. Der Druckknopf ist einseitig der Drehachse gelagert (
DE 3827757 A1 ). - Bei einer weiteren Stellvorrichtung mit einem Drehgriff für ein Wasserventil ist ein lösbarer Anschlag als einarmiger Hebel ausgebildet, wobei eine radiale aus dem Drehgriff vorstehende Taste vorgesehen ist, mit der der Anschlag radial von einer Anschlagnase weg in einen Freiraum eines Anschlagrings auslenkbar ist (
DE 1992 6867 A1 ). - Die gleiche Problematik kann auch bei einer Verstelleinrichtung auftreten, bei der ein Betätigungselement, beispielsweise ein Griff, linear verschoben wird, so dass der Betätigungsknopf für das Anschlagelement quer zu der Bewegungsrichtung des Betätigungselements bewegt werden muss, um den Anschlag zu überwinden.
- Es ist bereits eine Stellvorrichtung für ein Mischventil bekannt, bei der ein solcher Betätigungsknopf zum Ausrücken eines Anschlags zur Überwindung einer Begrenzungsposition als Wippe ausgebildet ist, die in einer Ausnehmung des Betätigungselements für das Ventil untergebracht ist (
DE 3530812 A1 ). - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Stelleinrichtung insbesondere für ein Sanitärventil zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und leichter Bedienbarkeit Gebrauchsspuren an dem Betätigungselement für das Anschlagelement vermeidet.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Stelleinrichtung mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen vor. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
- Die von der Erfindung vorgeschlagene Stelleinrichtung schlägt also vor, das Anschlagelement innerhalb des Betätigungselements so zu führen, dass die beim Auftreffen des Anschlagelements auf dem festen Anschlag des Sanitärventils auftretenden Kräfte innerhalb des Betätigungselements aufgefangen und nicht auf den Teil des Betätigungsknopfes übertragen werden, der durch eine Öffnung nach außen ragt. Dadurch wird es möglich, den Betätigungsknopf zwar mit einem allseits vorhandenen Abstand durch die Öffnung des Betätigungselements hindurch zu führen, ohne dass aber die Gefahr besteht, dass der Betätigungsknopf an dem Rand der Öffnung zur Anlage kommt. Dies würde zu den zu vermeidenden Gebrauchsspuren führen.
- Insbesondere kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Anschlagelement innerhalb des Betätigungselements gegen eine in Betätigungsrichtung des Sanitärventils wirkende Kraft abgestützt ist. Denn genau in dieser Richtung wird von dem Benutzer der Stelleinrichtung eine Kraft aufgewendet, um das Ventil zu verstellen, und in dieser Richtung muss die von dem Benutzer aufgewendete Kraft abgebremst werden, wenn entweder eine zu große Öffnungsstellung oder eine zu hohe Temperatur verhindert werden soll.
- In Weiterbildung der Erfindung kann ebenfalls vorgesehen sein, dass die Führung für das Anschlagelement innerhalb des Betätigungselements derart ausgebildet ist, dass das Anschlagelement auch gegen ein Verkippen um eine in Bewegungsrichtung des Anschlagelements verlaufende Achse gesichert ist. Denn die der üblicherweise linearen Verschiebungsbewegung dienende Führung kann an einer anderen Stelle angeordnet sein als der feste Anschlag des Ventils. Daher kann zusätzlich zu der in Bewegungsrichtung des Betätigungselements auftretenden Kraft auch eine Kippkraft auftreten, die sich ebenfalls auf den Betätigungsknopf auswirken kann.
- In nochmaliger Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Betätigungsknopf, also derjenige Teil, der aus dem Gehäuse des Betätigungselements nach außen ragt und für den Benutzer sichtbar ist, als ein getrenntes Bauelement ausgebildet ist, das mit dem Anschlagelement beziehungsweise dessen Führung verbindbar ist.
- Es wurde bereits erwähnt, dass Sanitärventile üblicherweise eine Drehspindel aufweisen, so dass es sich bei der Verstellbewegung um eine Drehbewegung handelt. In diesem Fall ist das Betätigungselement als ein Drehknopf ausgebildet. Die Bewegungsrichtung für das Anschlagelement kann in diesem Fall vorzugsweise eine radiale Bewegung sein, so dass der Betätigungsknopf nach innen geschoben wird, um den Anschlag zu überwinden. Natürlich ist auch eine Wippe denkbar, bei der zwar zum überwinden nach innen gedrückt wird, das Anschlagelement aufgrund eines Hebels aber nach außen bewegt wird.
- Eine weitere Möglichkeit, wie die Bewegung des Anschlagelements beschaffen sein kann, ist eine Bewegung parallel zur Drehachse. Hier tritt die gleiche Problematik auf, so dass auch hier die Erfindung Anwendung finden kann.
- Die Erfindung findet aber ebenfalls Anwendung, wenn die Verstellbewegung eine Linearbewegung ist, beispielsweise mithilfe eines Schiebers. Auch hier kann zum Überwinden einer durch einen Anschlag festgelegten Begrenzungsposition eine Bewegung senkrecht zu der Verstellbewegung dienen.
- Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der Zusammenfassung, deren beider Wortlaut durch Bezugnahme zum Inhalt der Beschreibung gemacht wird, der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
-
1 einen Axialschnitt durch eine Sanitärarmatur mit einem Ventil; -
2 einen Querschnitt durch einen Betätigungsgriff des Ventils der1 ; -
3 einen senkrecht hierzu verlaufenden Schnitt durch den Betätigungsgriff; -
4 einen Längsschnitt durch den Betätigungsgriff; -
5 einen weiteren Längsschnitt durch den Betätigungsgriff in einer anderen Ebene. - Die
1 zeigt einen Schnitt durch einen Teil einer Sanitärarmatur1 . In der Sanitärarmatur ist in einem Aufnahmeraum eine Mischerkartusche2 angeordnet, zu deren Verstellung eine Spindel dient, deren Ende3 aus der Kartusche herausragt. Dieses Ende3 der Spindel weist eine Verzahnung auf, damit ein Betätigungselement4 in Drehrichtung formschlüssig mit der Spindel verbunden werden kann. Dieses Betätigungselement4 ragt aus dem oberen Ende der Sanitärarmatur1 heraus. Es kann im dargestellten Beispiel um eine in der Zeichnungsebene liegende Achse verdreht werden. Diese Verdrehung führt dann zu einer Verdrehung der Spindel in der Kartusche2 und damit zu einer Verstellung des Sanitärventils. - Das Betätigungselement
4 enthält einen Knebelgriff5 , an denen der Benutzer angreifen kann. An der Unterseite des Knebelgriffs5 ist eine geschlitzte Hülse6 angeformt, die in die Sanitärarmatur1 hineinreicht und im Bereich ihres unteren Endes mithilfe einer Nabe7 mit dem Spindelende3 verbunden, z. B. verschraubt ist. Um die Temperatureinstellung zu begrenzen, ist an der Sanitärarmatur ein angedeuteter Anschlag8 vorgesehen. Dieser Anschlag8 ist Teil der Sanitärarmatur. Innerhalb des Betätigungselements4 ist ein Schieber9 verschiebbar angeordnet, der in seinem radial äußeren in1 rechten Bereich ein Anschlagelement10 aufweist, dass von der gedachten Drehachse den gleichen Abstand aufweist wie der der Sanitärarmatur1 zugeordnete feste Anschlag8 . Der feste Anschlag8 liegt also im Bewegungsweg des Anschlagelements10 , das an dem Schieber9 ausgebildet ist. Der Schieber9 wird durch eine Druckfeder11 in die dargestellte Position beaufschlagt, in der das Anschlagelement10 im Weg des festen Anschlags8 liegt. Der Schieber weist an seinem der Druckfeder11 abgewandten anderen Ende einem Rastvorsprung12 auf, auf den ein Betätigungsknopf13 aufgeschnappt ist. Dieser Betätigungsknopf13 ragt durch eine Öffnung14 des Betätigungselements4 nach außen. Durch Druck auf den Betätigungsknopf13 kann der Schieber9 gegen die Wirkung der Druckfeder11 so weit verschoben werden, dass das Anschlagelement10 in eine radiale Position gelangt, in der der feste Anschlag8 nicht mehr im Weg des Anschlagelements10 liegt. - Wenn beim Verdrehen des Betätigungselements
4 das Anschlagelement10 des Schiebers9 zur Anlage an dem Anschlag8 der Sanitärarmatur1 gelangt, so wird einerseits auf die Lagerung des Schiebers9 eine Gegenkraft in Umfangsrichtung erzeugt, und andererseits wegen des axialen Abstands zwischen den Druckknopf und dem Anschlagelement10 auch eine Kippkraft um die Lagerung des Schiebers9 . - Die
3 zeigt einen vergrößerten Schnitt durch das Betätigungselement4 von der gegenüberliegenden Seite. Die Figur zwei zeigt nun einen Schnitt längs Linie II-II in Figur drei. Zunächst wird jetzt auf die2 Bezug genommen. Der Schieber9 wird an zwei Stellen15 ,16 in dem Betätigungselement4 geführt. Diese beiden Stellen15 ,16 weisen einen Abstand voneinander auf und liegen beidseits der Drehachse. Das den Rastvorsprung12 aufweisende nach außen gerichtete Ende des Schiebers9 wird ebenfalls seitlich geführt, was aber in dem Schnitt der2 nur undeutlich zum Ausdruck kommt. Durch die Führung des Schiebers9 innerhalb des Betätigungselements4 ist dafür gesorgt, dass die durch die Verdrehung beim Auftreffen des Anschlagelements10 auf dem festen Anschlag8 auftretenden Drehkräfte vollständig innerhalb des Betätigungselements4 aufgenommen werden und sich nicht auf den Betätigungsknopf13 auswirken. Der radiale Abstand zwischen der Außenseite des Betätigungsknopfs13 und dem Rand der Öffnung14 ist hier übertrieben groß dargestellt. - Die
4 zeigt nun einen Schnitt längs Linie IV-IV in3 . Der Schnitt führt also durch den Teil des Schiebers9 , an dem das Anschlagelement10 ausgebildet ist. Dieser vordere Teil19 des Schiebers9 ist, wie man der4 entnehmen kann, fast über seine gesamte Länge ebenfalls in dem Betätigungselement4 geführt. Seine Außenseiten liegen gleitend an Innenseiten des Betätigungselements4 an. Dies gilt sowohl für den in4 oberen Bereich als auch für den in4 unteren Bereich. - Vergleicht man dies nochmals mit der
2 , so kann man aus der Zusammenschau der4 und2 erkennen, dass der vordere Bereich19 des Schiebers9 auch unmittelbar im Bereich der Öffnung14 in Drehrichtung des Betätigungselements4 geführt ist. - Der in
4 untere Bereich des Schiebers9 bildet das Anschlagelement10 . Der4 kann man entnehmen, dass bei einer Beanspruchung des Anschlagelements10 , also einer Kraft, die in4 von links nach rechts oder von rechts nach links gerichtet ist, eine Kippkraft auftritt. Diese Kippkraft wird durch die Führung des Bereichs19 in dem Betätigungselement4 aufgenommen. Auch dies führt nicht dazu, dass die Position des Rastvorsprungs12 und damit des Betätigungsknopfs13 sich ändert. - Die
5 zeigt einen Axialschnitt durch das Betätigungselement4 . Hier ist zu sehen, wie der obere Bereich des Schiebers9 mit dem darin ausgebildeten Längsschlitz17 in Führungen18 des Betätigungselements4 eingeschnappt ist. Durch dieses Einschnappen in eine hinterschnittene Nut ist eine Führung gebildet, die die Verschiebung des Schiebers9 ermöglicht. Die Führung18 erstreckt sich über die Bereiche15 und16 in2 . - Im dargestellten Beispiel weist das Anschlagelement
10 einen axialen Abstand von der Achse der Führung18 auf. Dies ist erforderlich, da der feste Anschlag8 erreicht werden muss. Aus diesem Grunde ist auch die Sicherung des Schiebers9 gegen ein Verkippen um die Achse seiner Führung18 erforderlich. Bei einer Ausführungsform, bei der der feste Anschlag axial an der gleichen Stelle angeordnet ist wie die Lagerung des Schiebers9 , wäre eine solche Sicherung gegen ein Verkippen nicht erforderlich. - Die Erfindung ist hier mithilfe einer Ausführungsform beschrieben, bei der die Verstellbewegung des Sanitärventils eine Drehbewegung ist. Die Erfindung kann aber auch bei Sanitärventilen angewendet werden, bei denen die Verstellbewegung eine Verschiebebewegung ist, da auch in diesem Fall ein Anschlagelement aus dem Eingriff mit einem festen Anschlag durch eine Bewegung quer zur Verstellbewegung heraus bewegt werden kann.
Claims (7)
- Stelleinrichtung für ein Sanitärventil, mit - einem Betätigungselement (4), das zum Verstellen des Sanitärventils mit dem Sanitärventil in einer Betätigungs-Drehrichtung wirkverbunden ist, - einem Anschlag (8) an dem Sanitärventil und - einem an dem Betätigungselement (4) in einer Richtung quer zu der Betätigungs-Drehrichtung bewegbaren Schieber (9) mit einem Anschlagelement (10), das beim Verstellen des Sanitärventils mithilfe des Betätigungselements (4) an dem Anschlag (8) des Sanitärventils zur Anlage gelangt und durch Angriff an einem durch eine Öffnung (14) des Betätigungselements (4) nach außen geführten Betätigungsknopf (13) außer Eingriff mit dem Anschlag (8) bewegbar ist, - wobei das Anschlagelement (10) innerhalb des Betätigungselements (4) geführt ist, der Betätigungsknopf (13) einen Abstand von dem Rand der Öffnung (14) aufweist und der Schieber (9) an zwei einen Abstand voneinander aufweisenden Stellen (15, 16) in dem Betätigungselement (4) geführt ist, die beidseits einer Betätigungs-Drehachse des Sanitärventils liegen.
- Stelleinrichtung nach
Anspruch 1 , bei der das Anschlagelement (10) innerhalb des Betätigungselements (4) gegen eine in Betätigungs-Drehrichtung des Sanitärventils wirkende Kraft abgestützt ist. - Stelleinrichtung nach
Anspruch 1 oder2 , bei der das Anschlagelement (10) gegen ein Verkippen um eine in Bewegungsrichtung des Anschlagelements (10) verlaufende Achse gesichert ist. - Stelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Betätigungsknopf (13) ein getrenntes, mit dem Anschlagelement (10) verbindbares Bauelement ist.
- Stelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Betätigungselement (4) ein Drehknopf ist.
- Stelleinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Anschlagelement (10) an dem Schieber (9) angeordnet ist und der Schieber (9) radial um die Betätigungs-Drehachse des Sanitärventils verschiebbar in dem Betätigungselement (4) geführt ist.
- Stelleinrichtung nach
Anspruch 6 , bei welcher der Schieber (9) in eine als Führung (18) wirkende hinterschnittene Nut eingeschnappt ist.
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- 2010-08-24 DE DE102010039678.8A patent/DE102010039678B4/de active Active
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