DE3827757A1 - Einhebelmischbatterie - Google Patents

Einhebelmischbatterie

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    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
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    • F16K11/0782Single-lever operated mixing valves with closure members having flat sealing faces
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einhebelmischbatterie mit einem Steuerteil für das abgegebene Mischwasser, einem mit dem Steuerteil verbundenen um eine hori­ zontale Achse zur Steuerung der Menge und um eine vertikale Achse zur Steuerung der Temperatur des Mischwassers schwenkbaren Hebel und Anschlägen für die Begrenzung der Schwenkbewegung des Hebels, wobei die Temperaturbegrenzung durch einen mit einem An­ schlag versehenen, gehäusefest in unterschiedlicher Stellung einsetzbaren Ringkörper gebildet ist, an den ein am Hebel befestigter und mit diesem bewegter Arretiernocken anlegbar ist, mittels dessen die Schwenkbewegung des Hebels um die lotrechte Achse begrenzbar ist.
Im Stand der Technik sind Einhebelmischbatterien gat­ tungsgemäßer Art bekannt, bei denen ein Begrenzungs­ anschlag, beispielsweise zur Temperaturbegrenzung, vorgesehen ist.
Auf diese Weise wird vermieden, daß der Benutzer, beispielsweise Kinder, zufällig zu hohe Temperaturen einstellen und sich an dem austretenden Wasser ver­ brühen.
Bei bekannten Batterien ist der Begrenzungsanschlag fest, allerdings in unterschiedlichen Positionen anbringbar.
Aus der DE-PS 34 02 103 ist auch eine Einhebelmisch­ batterie gattungsgemäßer Art bekannt, bei der ein federnder Nocken als mit einer Kurve zusammenwirkender Begrenzungsanschlag vorgesehen ist, welcher Nocken manuell außer Eingriff gebracht werden kann. Als nachteilig hat sich bei den bekannten Einhebelmisch­ batterien herausgestellt, daß der Benutzer zwangs­ läufig merkt, daß der eigentlich mögliche Stell­ weg des Einhebelmischers zum Mischen der Temperatur asymmetrisch ist, daß also eine Begrenzung vor­ liegt.
Dies führt im Extremfall dazu, daß der Benutzer mit Gewalt versucht, die Begrenzung zu überwinden, was einerseits zu einer Zerstörung der die Be­ grenzung bildenden Bauteile führen kann und anderer­ seits zu einer Beschädigung der Gesamtarmatur bei­ trägt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einhebel­ mischbatterie gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der unter Beibehalt des gesamten Schwenk­ bereiches des Hebels dennoch verhindert wird, daß Mischwasser zu hoher Temperatur aus der Armatur ausläuft, welche Temperatur den durch den Begren­ zungsanschlag voreingestellten Wert übertrifft.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung allgemein vor, daß der Bewegungspfad des Arretier­ nockens bei in Schließlage befindlichem Hebel außer­ halb des Eingriffsbereiches des Anschlages und ledig­ lich bei einer beliebigen Öffnungsstellung des Hebels der Bewegungspfad im Eingriffsbereich des Anschlages angeordnet ist, daß dem Anschlag in Richtung des Bewegungspfades des Arretiernockens im Sinne der ver­ mehrten Heißwasser-Zumischung folgend eine Schließfläche ausgebildet ist, die vom Arretiernocken ausschließlich bei in Schließstellung befindlichem Hebel passierbar ist, und daß Mittel vorgesehen sind, mittels derer bei in Öffnungsstellung befindlichem Hebel der Arre­ tiernocken und damit auch der Hebel beim Anlaufen auf den Anschlag in die Schließstellung zwangsver­ schwenkbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist sichergestellt, daß die hier interessierende Drehbewegung des Hebels um die vertikale Achse über den gesamten möglichen Bewegungsbereich erfolgen kann, ohne daß diese Bewegung durch Begrenzungsanschläge oder dergleichen behindert wäre.
Allerdings wird erfindungsgemäß erreicht, daß dann, wenn der Arretiernocken, der Bestandteil des Hebels ist, auf den Anschlag aufläuft, der Hebel zwangsläufig in die Schließlage überführt wird und nur in der Geschlossenlage nach Er­ reichen des Anschlages bis zum Ende des Dreh­ weges des Hebels bewegt werden kann.
Es ist somit für den Benutzer merkbar, daß zwar der gesamte Drehweg des Hebels zur Verfügung steht, daß aber bei Erreichen einer bestimmten Stellung des Hebels der Auslauf aus der Batterie unterbrochen wird.
Somit ist weiterhin durch diese erfindungsgemäße Ausbildung sichergestellt, daß eine Temperatur­ begrenzung des ausfließenden Wassers vorgenommen werden kann, wobei aber eine tatsächliche Be­ grenzung der Drehbewegung des Hebels nicht erfolgt.
In Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß der Arretiernocken als Mittel zur Zwangsverschwenkung des Hebels eine Abflachung aufweist, deren Ebene bei in Schließstellung befindlichem Hebel parallel zur Schließfläche des Anschlages und diese überfahrend ausgerichtet ist, wohingegen die Ebene bei in Öffnungsstellung befindlichem Hebel einen von 0° ab­ weichenden Winkel mit der Schließfläche bildet, bei Erreichen des Anschlages auf diesen aufgleitend in die Parallelstellung verschwenkt wird.
Hierdurch wird mit einfachen konstruktiven Maß­ nahmen das gewünschte technische Konstruktions­ prinzip realisiert.
Um die Funktion dieser Vorrichtung sicherzustellen, ist wünschenswert, daß der Anschlag relativ unterhalb der Mittelachse des Arretiernockens auf die ent­ sprechende Fläche des Arretiernockens auftrifft, damit der Arretiernocken und damit der Betätigungshebel zwangsläufig in die gewünschte Lage überführt werden kann. Die dem ortsfesten Anschlag folgende Schließ­ fläche hat vorzugsweise eine solche Länge, daß auch bei weiterer Verschwenkung des Hebels um die vertikale Achse die Schließstellung beibehalten wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform wird darin gesehen, daß der Arretiernocken an einem koaxial zur Hebel­ achse verlaufenden Bauteil endseitig angeformt ist und die Hebelwelle an ihrem einen Ende axial über­ ragt, daß der Anschlag durch einen relativ unterhalb des Arretiernockens an einem gehäusefesten Bauteil befestigten Ringkörper mit einer lotrecht vor­ stehenden Abstufung gebildet ist, wobei die in Öffnungs-Drehrichtung vorn liegende Flanke der Ab­ stufung den gegebenenfalls abgeschrägten Anschlag und dessen gegenüber dem Stufengrund in Richtung des Nockens vorspringende Stufenfläche die Schließ­ fläche bildet.
Auf diese Weise ist mit sehr einfachen Bauteilen die erfindungsgemäße Ausbildung realisierbar.
Des weiteren ist vorteilhaft, wenn das Steuer­ teil als Mehr-Scheiben-Kartusche ausgebildet ist und der Ringkörper in die Stirnfläche der die Kartuschenteile halternden Spannmutter in unter­ schiedlicher relativer radialer Stellung ein­ setzbare Stecknippel aufweist.
Mehr-Scheiben-Kartuschen sind an sich bekannt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist aber sichergestellt, daß die Begrenzungseinrichtung in die Kartusche integrierter Bestandteil ist, wodurch eine kompakte Bauform erreicht wird und auch die Montage und Demontage erheblich er­ leichtert ist.
Um eine Möglichkeit zu schaffen, daß der Benutzer auch wissentlich, unter Kenntnis des Funktions­ prinzipes, die Temperaturbegrenzungssperre über­ winden kann, ist vorgesehen, daß der Arretier­ nocken am freien Ende eines als Stößel ausge­ bildeten, die Hohlwelle des Hebels durchgreifenden Stiftes angeordnet ist, dessen dem Nocken abge­ wandtes Ende die Hohlwelle ebenfalls überragt und entgegen der Kraft einer Rückstellfeder längsver­ schiebbar ist, wobei in der Ruhelage die Bewegungs­ kreisbahn des Arretiernockens oberhalb des den Anschlag tragenden Ringkörpers verläuft, bei ein­ gedrücktem Stift aber seitlich neben dem Ring­ körper außer Eingriff des Anschlages angeordnet ist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, daß der Benutzer den Arretiernocken funktionslos stellt, indem er den Nocken manuell ausrückt, wodurch der Anschlag zur Temperaturbegrenzung überfahren werden kann, ohne daß die Zwangsschließung der Batterie erfolgt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungs­ beispielen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der wesentlichen Bestandteile einer erfindungsgemäßen Ein­ hebelmischbatterie im Schnitt A-A der Fig. 2 gesehen;
Fig. 2 desgleichen im Schnitt B-B der Fig. 1 ge­ sehen;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß C-C der Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt D-D der Fig. 2;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform in gleicher Ansicht wie Fig. 1 gesehen; entsprechend dem Schnitt E-E der Fig. 6 gesehen;
Fig. 6 diese Ausführungsform im Schnitt F-F der Fig. 5 gesehen;
Fig. 7 bis 9 Einzelheiten der erfindungswesent­ lichen Bestandteile;
Fig. 10 bis 14 Darstellungen, die der Erläuterung des Funktionsprinzips dienen.
Die erfindungsgemäße Einhebelmischbatterie besteht im wesentlichen aus einem in ein mit einem Auslauf ver­ sehenes Armaturengehäuse einsetzbaren Kartuschen­ käfig 1, 101. Bestandteil dieses Kartuschenkäfigs ist ein Steuerteil für das abgegebene Mischwasser. Hierzu ist innerhalb des Kartuschenkäfigs bodenseitig eine Festscheibe aus Keramik vorgesehen, in die ein Dichtungsträger 35 für den Kaltwasserkanal, ein Dichtungsträger 36 für den Heißwasserkanal, ein Dichtungsträger 37, 137 für den Mischwasser­ kanal eingesetzt ist. Oberhalb der Festscheibe 2, 102 ist die Regelscheibe 3, 103 aus Keramik angeordnet. Die Zulaufkanäle 4, 5 für Kaltwasser bzw. Heißwasser sowie der Ablaufkanal 6, 106 für Mischwasser werden durch die relative Stellung der Regelscheibe 3, 103 miteinander verbunden oder abgesperrt. In der in Fig. 2 bzw. Fig. 6 gezeigten Darstellung ist der Mischwasserkanal 7, 107 der Regelscheibe zwar mit Mischkammer 8, 108 des Mischkammergehäuses 9, 109 in Verbindung, jedoch gegenüber dem Ablaufkanal 6, 106 des Mischwasser abgesperrt. Die für die erfindungsgemäße Ausbildung nicht wesentlichen Bestandteile sind nachstehend kursorisch beschrieben.
Am Mischkammergehäuse 9, 109 ist ein Führungssockel 10, 110 angeformt, der der Mittenzentrierung dient. Der Führungssockel 10, 110 weist Führungsflächen 11 auf, die ebenfalls der Mittenzentrierung dienen. Mit 12 ist die Aufnahme bzw. Führungskammer für Sockel 10, 110 bezeichnet. Durch den Anschlag 13, 113 bzw. 14, 114 sind im Führungssockel die An­ schläge für die Ventilstellung geschlossen bzw. maximale Öffnungsstellung definiert. Als weiterer Bestandteil ist ein Hebelhalter 15, 115 angeformt, der von dem Steuerhebel 16, 116 durchgriffen ist. An seinem innenliegenden, freien Ende weist der Hebel eine Hebelnase 17, 117 auf. Der Hebel 16, 116 ist drehfest mit einer Hohlwelle 18, 118 verbunden und mit einer Hebelsicherungsschraube 19, 119 lage­ gesichert. Mit 20 ist die Mitnahmeverzahnung be­ zeichnet.
Wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist ein die Hohlwelle 18, 118 durchgreifender Arretierungs­ stift 21, 121, der an seinem einen, in der Zeichnung Fig. 1 bzw. 5 linken Ende einen Druckknopf 22, 122 und eine sich einerseits an Hohlwellenteilen und andererseits an Teilen des Druckknopfes abstützende Druckfeder 23, 123 aufweist. Mittels des Druck­ knopfes ist der Arretierungsstift 21, 121 entgegen der Kraft der als Rückstellfeder wirkenden Druck­ feder 23, 123 axial verschiebbar.
Ferner ist ein Temperaturanschlagring 24, 124 mit einem angeformten Anschlagsockel 25, 125 vorgesehen, der in unterschiedlichen relativen Drehlagen ange­ ordnet werden kann.
Der Anschlagsockel 25, 125 weist eine sogenannte Schließschräge 26 auf. Die Hohlwelle 18, 118 ist an ihrem dem Druckknopf 22, 122 abgewandten Ende mit einer Verlängerung versehen, die halbschalenförmig ausge­ bildet ist und als Führungsteil 27, 127 für einen am Ende des Arretierungsstiftes 21, 121 vorgesehenen Arretierungsnocken 29, 129 dient, wozu an dem Führungs­ teil 27, 127 Anschlagflächen 28, 128 für den Arre­ tierungsnocken 29, 129 vorgesehen sind, damit dieser nicht radial um seine Längsachse verdrehbar ist. Vielmehr erfolgt auf diese Weise eine Zwangsmitnahme zwischen Hohlwelle 18, 118 und Arretierungsstift 21, 121.
Auf der Unterseite des Temperaturanschlagringes 24, 124 sind vorstehende Stecknippel 31, 131 vorgesehen, die in entsprechende Lochungen (stirnseitig) der Befestigungsmutter 33 in unterschiedlicher Lage ein­ setzbar sind, welche Befestigungsmutter unter Zwischen­ lage einer Gleitbuchse 32, 132 zur Vorspannung der Kartuscheneinzelteile angeordnet ist.
Es ist noch zu vermerken, daß zur Abdichtung der Mischkammer Dichtungen 34, 134 zwischen Mischkammer­ gehäuse 9, 109 und Regelscheibe 3, 103 vorgesehen sind. Weitere Dichtungen sind an den Dichtungs­ träger 35 bis 37, 137 in Form von beispielsweise dargestellten Abdichtringen 38, 138 vorgesehen. Schließlich ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 noch ein Handhebel 139 drehfest mit der Hohl­ welle 118 verbunden.
Der Druckknopf 22 ist im Ausführungsbeispiel mittels Gewinde 40 an dem Arretierungsstift 21 befestigt. Andere Befestigungsarten sind natürlich möglich.
So ist beispielsweise der Druckknopf 122 mit dem Arretierungsstift 121 rastverbunden.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind am Kartuschenkäfig 1 noch Stütznocken 42 vorgesehen, die radial nach innen vorragen und in entsprechende Ausnehmungen der Festscheibe 2 eingreifen, so daß deren Lage gesichert ist.
Das Funktionsprinzip der Erfindung läßt sich am besten anhand der Zeichnungen 10 bis 14 be­ schreiben.
Der Bewegungspfad des Arretiernockens 29 liegt bei in Schließlage befindlichem Hebel 16, 116 außer­ halb des Eingriffsbereiches des ortsfesten An­ schlages 25, wie beispielsweise aus Fig. 12 er­ sichtlich.
Lediglich bei einer beliebigen Öffnungsstellung des Hebels 16, 116 ist der Bewegungspfad im Eingriffs­ bereich des Anschlages 25 angeordnet, wie dies bei­ spielsweise aus Fig. 10 ersichtlich ist. Dem An­ schlagsockel 25 in Richtung des Bewegungspfades des Arretiernockens 29, 129 im Sinne der vermehrten Heißwasser-Zumischung folgend ist eine Schließ­ fläche ausgebildet, die vom Arretiernocken 29, 129 ausschließlich bei in Schließstellung befindlichem Hebel 16, 116 passierbar ist. Dies ist beispielsweise aus Fig. 12 deutlich ersichtlich. Es sind später noch näher erläuterte Mittel vorgesehen, mittels derer bei in Öffnungsstellung befindlichem Hebel 16, 116 der Arretiernocken 29, 129 und damit auch der Hebel selbst beim Anlaufen auf den Anschlag­ sockel 25 in die Schließstellung zwangsverschwenkt wird. Dies ist aus der Abfolge der Fig. 10 bis 12 ersichtlich. Der Arretiernocken 29, 129 weist zur Zwangsverschwenkung des Hebels 16, 116 eine Abflachung in Form der Arretierungsfläche 30, 130 auf, die gegenüber der Mittelachse der Hohlwelle 18, 118 vorsteht, von dieser also Abstand hat.
Die Ebene der Abflachung (Arretierungsfläche 30, 130) ist bei in Schließstellung befindlichem Hebel 16, 116 parallel zur Schließfläche des Anschlages 25, 125 ge­ richtet (vgl. Fig. 12). In dieser Stellung ist der Anschlag 25 von dem Arretierungsnocken 29, 129 über­ fahrbar.
Bei in Öffnungsstellung befindlichem Hebel 16, 116 (vgl. Fig. 10) bildet die Arretierungsfläche 30, 130 einen von 0° abweichenden Winkel mit der Schließfläche des Anschlagsockels 25, 125, wobei die Arretierungsfläche 30, 130 bei Erreichen der Rand­ kante des Anschlagsockels 25, 125 bzw. der Schließ­ schräge 26 auf letzteren aufgeleitet und in die Parallelstellung verschwenkt wird. Dies ist anhand der Zeichnungsfiguren 10 bis 12 gut nachvollziehbar. In der Fig. 10 ist die maximale Öffnungsstellung gezeigt, während in Fig. 11 der Hebel schon in die lediglich den halben Durchfluß ermöglichende Zwischenstellung verschwenkt ist und in Fig. 12 der Hebel in die Schließstellung überführt ist. Der Arretiernocken 29, 129 ist an einem die Hebelachse bildenden Bauteil, nämlich dem Arretierungsstift 21, 121 endseitig angeformt und überragt die Hebel­ achse bzw. Hohlwelle 18, 118 an ihrem einen Ende in axialer Richtung. Der Anschlag 25 mit Schließschräge 26 ist Bestandteil eines Ringkörpers in Form des Temperaturanschlagringes 24, 124, der an einem gehäusefesten Bauteil befestigt ist. Der Temperaturanschlagring 24, 124 weist eine in der Zeichnung lotrecht nach oben vorstehende Abstufung als Anschlagsockel 25, 125 auf, wobei die in Öffnungsdrehrichtung vornliegende Flanke der Ab­ stufung durch eine Schließschräge 26 gebildet ist und wobei ferner die gegenüber dem Stufengrund in Richtung des Nockens 29, 129 vorspringende Stufen­ fläche daran anschließend die Schließfläche bildet.
Bei den dargestellten Ausführungsformen ist der Arretierungsstift 21, 121 entgegen der Druckfeder 23, 123 eindrückbar und somit der Arretierungsnocken 29, 129 seitlich neben den Anschlagsockel 25, 125 zu verschieben, so daß bei eingedrücktem Druckknopf 22, 122 und somit längsverschobenem Arretierungsstift 21, 121 auch bei voll geöffnetem Ventil, also in die Öffnungsstellung vollständig verschwenktem Hebel, ein Verdrehen mittels des Hebels um die vertikale Achse in die maximale Heißwasserstellung möglich, ohne daß dabei die Arretierungsmittel stören würden. Auf diese Weise ist mittels manuellem Eingriff die Arretierung überwindbar, wozu allerdings das Funktionsprinzip vom Benutzer erkannt werden muß. Es ist noch zu bemerken, daß bei der Ausführungs­ form gemäß Fig. 1 und 2 zur Demontage lediglich die über das Kartuschenoberteil gestülpte Kappe abgezogen werden muß, wobei der Druckknopf 22 eingedrückt werden muß.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 ist eine Abdeckkappe mit einer lösbaren Stirnfläche vorzusehen, wobei zur Demontage die Stirnfläche der Kappe abgenommen werden muß, dann nach Lösen der Hebelsicherungsschraube 119 der Hebel samt Hohlwelle und Stößel herausgezogen werden kann und nachfolgend die Kappe abgenommen werden kann.
Im wesentlichen sind alle der Anschlagbegrenzung dienenden Mittel in die Kartusche integriert, so daß eine kompakte Bauform und eine leichte Montage und Demontage ermöglicht ist. Selbstver­ ständlich sind im Rahmen der Erfindung vielfache Abwandlungen möglich.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungs­ beispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (5)

1. Einhebelmischbatterie mit einem Steuerteil für das abgegebene Mischwasser, einem mit dem Steuerteil verbundenen um eine horizontale Achse zur Steuerung der Menge und um eine vertikale Achse zur Steuerung der Temperatur des Mischwassers schwenkbaren Hebel und Anschlägen für die Begrenzung der Schwenkbewegung des Hebels, wobei die Temperaturbegrenzung durch einen mit einem Anschlag versehenen, gehäusefest in unter­ schiedlicher Stellung einsetzbaren Ringkörper ge­ bildet ist, an den ein am Hebel befestigter und mit diesem bewegter Arretiernocken anlegbar ist, mittels dessen die Schwenkbewegung des Hebels um die lot­ rechte Achse begrenzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewegungspfad des Arretiernockens (29, 129) bei in Schließlage befindlichem Hebel (16, 116) außer­ halb des Eingriffsbereiches des Anschlages (25, 125) und lediglich bei einer beliebigen Öffnungs­ stellung des Hebels (16, 116) der Bewegungs­ pfad im Eingriffsbereich des Anschlages (25, 125) angeordnet ist, daß dem Anschlag (25, 125) in Richtung des Bewegungspfades des Arretiernockens (29, 129) im Sinne der vermehrten Heißwasser- Zumischung folgend eine Schließfläche ausgebildet ist, die vom Arretiernocken (29, 129) aus­ schließlich bei in Schließstellung befindlichem Hebel (16, 116) passierbar ist, und daß Mittel vorgesehen sind, mittels derer bei in Öffnungs­ stellung befindlichem Hebel der Arretiernocken (29, 129) und damit auch der Hebel (16, 116) beim Anlaufen auf den Anschlag (25, 125) in die Schließstellung zwangsverschwenkbar ist.
2. Einhebelmischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretiernocken (29, 129) als Mittel zur Zwangsverschwenkung des Hebels (16, 116) eine Abflachung (30, 130) aufweist, deren Ebene bei in Schließstellung befindlichem Hebel (16, 116) parallel zur Schließfläche des Anschlages (25, 125) und diese überfahrend ausge­ richtet ist, wohingegen die Ebene bei in Öffnungs­ stellung befindlichem Hebel (16, 116) einen von 0° abweichenden Winkel mit der Schließfläche bildet, bei Erreichen des Anschlages (25, 125) auf diesen aufgleitend in die Parallelstellung verschwenkt wird.
3. Einhebelmischbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretiernocken (29, 129) an einem koaxial zur Hebelachse ver­ laufenden Bauteil (21, 121) endseitig angeformt ist und die Hebelwelle (18, 118) an ihrem einen Ende axial überragt, daß der Anschlag (25, 125) durch einen relativ unterhalb des Arretier­ nockens (29, 129) an einem gehäusefesten Bauteil befestigten Ringkörper (24, 124) mit einer lot­ recht vorstehenden Abstufung (z.B. 25, 125) ge­ bildet ist, wobei die in Offnungs-Drehrichtung vorn liegende Flanke der Abstufung den gegebenen­ falls abgeschrägten Anschlag (26) und dessen gegenüber dem Stufengrund in Richtung des Nockens (29, 129) vorspringende Stufenfläche die Schließ­ fläche bildet.
4. Einhebelmischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuer­ teil als Mehr-Scheiben-Kartusche ausgebildet ist und der Ringkörper (24, 124) in die Stirnfläche der die Kartuschenteile halternden Spannmutter (33, 133) in unterschiedlicher relativer radialer Stellung einsetzbare Stecknippel (31, 131) auf­ weist.
5. Einhebelmischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretier­ nocken (29, 129) am freien Ende eines als Stößel ausgebildeten, die Hohlwelle (18, 118) des Hebels (16, 116) durchgreifenden Stiftes (21, 121) ange­ ordnet ist, dessen dem Nocken (29, 129) abge­ wandtes Ende die Hohlwelle ebenfalls überragt und entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (23, 123) längsverschiebbar ist, wobei in der Ruhelage die Bewegungskreisbahn des Arretiernockens (29, 129) oberhalb des den Anschlag (25, 125) tragenden Ringkörpers (24, 124) verläuft, bei eingedrücktem Stift (21, 121) aber seitlich neben dem Ring­ körper (24, 124) außer Eingriff des Anschlages (25, 125) angeordnet ist.
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