DE202005015874U1 - Verstell- und Schwenkvorrichtung für Möbelteile - Google Patents

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Abstract

Verstell- und Schwenkvorrichtung für ein Möbelteil umfassend einen Rahmen (300, 400) zur Lagerung eines Sitz-/Liegeteils (100) und eines hierzu verschwenkbaren Rückenteils (200), gekennzeichnet durch zwei jeweils beidseitig des Sitz-/Liegeteils an seitlichen Rahmenteilen (300) angeordnete Arretierungsmittel (310) zur höhenverstellbaren Aufnahme und gleichzeitig drehbeweglichen Lagerung eines Lagerelements des Rückenteils.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Verstell- und Schwenkvorrichtung für Möbelteile nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Sitz- und Liegemöbel, insbesondere Polstermöbel weisen sehr oft Verstellmöglichkeiten, beispielsweise eine Verschwenkmöglichkeit des Rückenteils oder die Möglichkeit einer Höhenverstellung des Rückenteils auf.
  • So ist beispielsweise aus der DE 203 11 609 U1 ein ein- und/oder mehrsitziges Polstermöbel mit mindestens einem höhenverstellbaren Rückenelement sowie ein Möbelbeschlag bekannt geworden, bei dem die Höhenverstellung eines Rückenelements durch Führungsstangen und Gasdruckfedern erfolgt. Ein solcher Verstellmechanismus erfordert eine aufwendige Herstellung und Montage. Darüber hinaus erlaubt er keine Verschwenkung des Rückenteils und/oder des Sitzteils.
  • Aus der DE 298 16 053 U1 ist eine verstellbare Rückenlehne für Sitzmöbel, Betten, Gartenliegen und dergleichen bekannt geworden, mit einem auf eine Sitz- und/oder Liegefläche aufsetzbaren Lehnenteil, wobei das Lehnenteil mittels eines Hebelarms, der einerends an einem oberen Rand des Lehnenteils um eine erste Achse verschwenkbar angelenkt ist und der anderenends an einem hinter dem Möbel angeordneten Rahmen um eine zweite Achse angelenkt ist, verschwenkbar ist. Durch eine solche Vorrichtung ist ein Rückenteil verschwenkbar, jedoch nicht in der Höhe verstellbar und dort arretierbar. Darüber hinaus ermöglicht diese Vorrichtung nicht die gleichzeitige Verschwenkung von Rücken- und Sitzteil.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstell- und Schwenkvorrichtung zu vermitteln, welche gleichzeitig eine Höhenverstellung eines Rückenteils gegebenenfalls zusammen mit einer Höhenverstellung des Sitz-/Liegeteils und gleichzeitig einer Verschwenkmöglichkeit des Rückenteils gegebenenfalls mit einer Verschwenkung oder Verschiebung des Sitz-/Liegeteils ermöglicht.
  • Vorteile der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch eine Verstell- und Schwenkvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Grundidee der Erfindung ist eine Verstell- und Schwenkvorrichtung mit einem Arretierungsmittel, welches sowohl eine Höhenverstellung des Rückenteils als auch eine Verschwenkmöglichkeit des Rückenteils, gegebenenfalls verbunden mit einer Verschiebung des Sitz-/Liegeteils, ermöglicht. Die Arretierungsmittel sind jeweils seitlich neben dem Sitz-/Liegeteil an seitlichen Rahmenteilen angeordnet und ausgebildet zur höhenverstellbaren Aufnahme und drehbeweglichen Lagerung eines Lagerelements des Rückenteils. Durch die Kombination der Höhenverstellung mit der drehbeweglichen Lagerung des Lageelements des Rückenteils ist eine Höhenverstellung und eine gleichzeitige Verschwenkbarkeit des Rückenteils realisierbar.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der auf Anspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass das Arretierungsmittel eine Mehrzahl von übereinanderliegend angeordneten Drehlageraufnahmen für die jeweils an dem Rückenteil angeordneten Lagerelemente aufweist.
  • Vorzugsweise sind die Drehlageraufnahmen jeweils am Ende eines in Richtung des Sitz-/Liegeteils schräg nach oben verlaufenden langlochartigen Kanals angeordnet. Hierdurch wird eine Arretierung und gleichzeitige drehbewegliche Lagerung der Lagerelemente sichergestellt, da die an dem Rückenteil angeordneten, mit den Drehlageraufnahmen zusammenwirkenden Lagerelemente aufgrund der schräg nach oben verlaufenden langlochartigen Kanäle sicher in den Lageraufnahmen gehalten werden.
  • Die langlochartigen Kanäle weisen auf ihrer der Drehlageraufnahme abgewandten Seite Öffnungen auf. Hierdurch wird eine nachfolgend noch näher zu beschreibende Höhenverstellmöglichkeit des Rückenteils ermöglicht.
  • Ferner weisen die Arretierungsmittel jeweils eine den Öffnungen mit Abstand gegenüberliegende, im Wesentlichen in Vertikalrichtung verlaufende Sicherungsschiene auf. Hierdurch wird eine problemlose Höhenverstellung des Rückenteils sichergestellt. Durch die Sicherungsschiene wird insbesondere eine Verkantung des Rückenteils und eine damit hervorgerufene Beschädigung des Verstell- und Verschwenkmechanismus während der Höhenverstellung verhindert. Es wird insbesondere auch eine Führung der Lagerelemente auf der Sicherungsschiene ermöglicht, wenn diese aus den langlochartigen Kanälen während der Höhenverstellung herausbewegt werden.
  • Die an den Rückenteilen angeordneten Lagerelemente können unterschiedlich ausgeführt sein.
  • Eine vorteilhafte, da einfach zu realisierende und stabile Ausführungsform sieht Bolzen vor, die in Richtung der Arretierungsmittel seitlich über das Rückenteil überstehen.
  • Zur optimalen Führung der Bolzen während der Höhenverstellung ist vorgesehen, dass der Abstand der Sicherungsschienen von den Öffnungen geringfügig größer ist als der Durchmesser der Bolzen. Der Abstand wird dabei so gewählt, dass eine Verkantung des Rückenteils nicht möglich ist.
  • Um gleichzeitig eine Höhenverstellung des Rückenteils und eine Verschwenkung des Rückenteils, gegebenenenfalls in Verbindung mit dem Sitz-/Liegeteil zu ermöglichen, sieht eine vorteilhafte Ausführungsform vor, dass auf der dem Rückenteil abgewandten Seite der seitlichen Rahmenteile im vorderen Bereich des Sitz-/Liegeteils Gleitaufnahmen zur Aufnahme von jeweils an dem Sitz-/Liegeteil angeordneten Gleitelementen vorgesehen sind. Hierdurch wird eine geführte Verschiebung des Sitz-/Liegeteils ermöglicht.
  • Die Gleitaufnahmen sind dabei bevorzugt drehbar an dem Rahmen gelagert. Dies ermöglicht eine Verstellung im Wesentlichen in Horizontalrichtung und gleichzeitig eine Drehung des Sitz-/Liegeteils, was besonders vorteilhaft ist, wenn das Rückenteil mit dem Sitzteil entweder starr oder auch beispielsweise über Scharniere auf an sich bekannte Weise zur Verstellung des Winkels zwischen Sitz-/Liegeteil und Rückenteil drehbar verbunden ist.
  • Um bei einer Verschwenkung des Rückenteils im Falle einer starren Verbindung des Sitz-/Liegeteils mit dem Rückenteil eine Verschiebung des Sitz-/Liegeteils zu ermöglichen, sieht eine vorteilhafte Ausführungsform vor, dass die Gleitelemente unterhalb des Sitz-/Liegeteils befestigte nach schräg oben verlaufende Gleitschienen sind. Der Winkel, den die schräg oben verlaufenden Gleitschienen mit der Horizontalen einschließen, ist dabei so gewählt, dass bei einer Verschwenkung des Rückenteils eine Verschiebung des Sitz teils möglich ist, ohne dass im Wesentlichen der Winkel zwischen Sitz/Liegeteil und Rückenteil verändert wird.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Gleitschienen dreieckförmig gebogen sind und mit der Dreieckspitze nach unten weisend an der Unterseite des Sitz-/Liegeteils befestigt sind. Eine solche Ausführungsform ermöglicht eine leichte Herstellung und Montage und im Falle eines Defekts auch eine einfache Demontage.
  • Die Arretierungsmittel können als separate Teile an den seitlichen Rahmenteilen befestigt sein. Eine besonders vorteilhafte, den Montageaufwand reduzierende Ausführungsform sieht vor, dass die Arretierungsmittel einstückig mit den seitlichen Rahmenteilen verbunden sind.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine von der Erfindung Gebrauch machende Verstell-/Verschwenkvorrichtung in einem Sitzmöbel;
  • 2 eine Detaildarstellung eines Arretierungsmittels und
  • 3 eine Detaildarstellung einer Gleitaufnahme sowie eines in dieser geführten Gleitelements.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Ein Sitzmöbel mit einer Verstell-/Verschwenkvorrichtung, dargestellt in 1 umfasst ein Sitz-/Liegeteil 100, welches im Wesentlichen in Horizontalrichtung angeordnet ist und ein im Wesentlichen in Vertikalrichtung angeordnetes Rückenteil 200. Das Sitz-/Liegeteil 100 und das Rückenteil 200 sind mitein ander verbunden, derart, dass das Rückenteil 200 zum Sitz-/Liegeteil 100 verschwenkbar ist. Verschwenkbar bedeutet hierbei, dass das Rückenteil 200 gegenüber dem Sitz-/Liegeteil 100 verdrehbar, der Winkel zwischen Rückenteil 200 und Sitz-/Liegeteil 100 also änderbar ist. Hierzu ist das Sitz-/Liegeteil 100 auf seiner dem Rückenteil 200 zugewandten Seite beispielsweise auf an sich bekannte Weise durch Scharniere mit dem Rückenteil 200 verbunden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf ein gegenüber dem Sitz-/Liegeteil 100 verstellbares Rückenteil 200 beschränkt. Vielmehr kann sie auch zum Einsatz kommen, wenn das Rückenteil 200 mit dem Sitz-/Liegeteil 100 in einem vorgegebenen Winkel starr verbunden ist. Auch in diesem Falle ermöglicht die Erfindung auf nachfolgend noch näher zu beschreibende Weise eine Höhenverstellung und eine Verschwenkmöglichkeit des Sitzmöbels.
  • Das Sitz-/Liegeteil 100 ist an einem Rahmen angeordnet, der zwei parallel zueinander angeordnete seitliche Rahmenteile 300 beispielsweise aus Metall aufweist, die an einem vorderen und hinteren Rahmenteil 400 befestigt sind und so eine im Wesentlichen rechteckförmige Gestalt definieren. Die vorderen und hinteren Rahmenteile 400 können aus Holz bestehen und sind jeweils mit Bezugsstoff versehen. Die seitlichen Rahmenteile 300 sind an ebenfalls mit Bezugsstoff versehenen Rahmenteilen 405 befestigt, die seitliche Standfüße bilden. Wie insbesondere aus 1 ersichtlich ist, sind die metallischen seitlichen Rahmenteile als Träger ausgebildet, die eine kleinere Breite aufweisen als die vorderen und hinteren Rahmenteile 400. Die vorderen und hinteren Rahmenteile 400 sind an ihren unteren Enden ebenfalls an den Standfüßen 405, beispielsweise mittels Metallplatten 402 und Schraubverbindungen befestigt. Der in Blickrichtung vordere Standfuß 405 ist in 1 zur besseren Erkennbarkeit der Verstell- und Verschwenkvorrichtung demontiert.
  • Seitlich zum Rückenteil 200 sind an den seitlichen Rahmenteilen 300 als Ganze mit 310 bezeichnete Arretierungsmittel angeordnet. Die Arretierungsmittel 310 können dabei einstückig mit den Rahmenelementen 300 ausgebil det oder an diesen befestigt sein, beispielsweise mittels Schraubverbindungen, mittels Schweiß- oder Klebeverbindungen oder dergleichen.
  • Die Arretierungsmittel 310 weisen eine Mehrzahl von übereinanderliegend angeordneten Drehlageraufnahmen 312 auf, in denen jeweils Lagerelemente in Form von seitlich über die Rückenteile 200 überstehende Bolzen 210 drehbeweglich gelagert sind.
  • Die Drehlageraufnahmen 312 sind jeweils am Ende von langlochartigen Kanälen 314 angeordnet, die in Richtung des Sitz-/Liegeteils 100 schräg nach oben verlaufend in dem Arretierungsteil 310 vorgesehen sind.
  • Die langlochartigen Kanäle 314 weisen jeweils auf ihrer der Drehlageraufnahme 312 abgewandten Seite Öffnungen 316 auf, durch die die Bolzen 210 einführbar sind, wobei die Bolzen 210 in den langlochartigen Kanälen 214 aufgrund der Schwerkraft nach schräg unten in die Drehlageraufnahmen 312 bewegt und dort sicher gehalten werden.
  • Um eine Verkantung des Rückenteils 200 bei der Höhenverstellung zu vermeiden, sieht das Arretierungsmittel 310 an seiner den Öffnungen 316 gegenüberliegenden Seite eine Sicherungsschiene 315 vor. Der Abstand der Sicherungsschiene 315 von den Öffnungen 316 der langlochartigen Kanäle 314 ist so bemessen, dass er geringfügig größer ist als der Durchmesser der Bolzen 210. Die Sicherungsschiene 315 ermöglicht zum einen eine sehr gute Höhenverstellung dadurch, dass die Bolzen 310 an dieser Sicherungsschiene 315 in Vertikalrichtung geführt werden. Zum anderen verhindert sie eine unbeabsichtigte Demontage durch Herausbewegen der Bolzen 210 aus dem Arretierungsmittel 310 und – wie vorstehend erwähnt – ein zu starkes Verkanten des Rückenteils 200 während der Höhenverstellung.
  • Die Höhenverstellung geschieht auf manuelle Weise dadurch, dass das Rückenteil geringfügig nach schräg oben gezogen wird, wodurch der Bolzen 210 beispielsweise aus der in 2 dargestellten Drehlageraufnahme 312 herausgezogen wird und entweder zur Verstellung in Vertikalrichtung nach oben in Richtung der oberen Drehlageraufnahme 312 bewegt wird oder zur Verstellung des Rückenteils 200 nach unten in Richtung der unteren Drehlageraufnahme 312 bewegt wird, wobei der Bolzen 210 bei der Höhenverstellung an der Führungsschiene 315 geführt wird und nach der Höhenverstellung durch leichten Druck nach schräg hinten unten über den langlochartigen Kanal 314 in die gewünschte Drehlageraufnahme 312 bewegt wird. Durch das Arretierungsmittel 310 ist also nicht nur eine Höhenverstellung, sondern durch die Drehlageraufnahmen 312 auch eine Verschwenkungsmöglichkeit des Rückenteils 200 realisierbar.
  • Gleichzeitig mit der Verschwenkung des Rückenteils 200 ist auch eine im Wesentlichen in Horizontalrichtung verlaufende Verschiebung des Sitz-/Liegeteils 100 durchführbar. Hierzu sind an dem Rahmen 300 drehbeweglich gelagerte Gleitaufnahmen 330 vorgesehen, die mit einem an der Unterseite des Sitz-/Liegeteils 100 beispielsweise mittels Schraubverbindungen 122 angeordneten Gleitelements in Form von Gleitschienen 120 zusammenwirken.
  • Wie in 3 dargestellt ist, weist die drehbeweglich gelagerte Gleitaufnahme 330 eine Öffnung auf, die die Gleitschiene 120 umschließt und so eine nahezu spielfreie Führung der Gleitschiene 120 ermöglicht. Die Gleitschiene 120 selbst weist eine im Wesentlichen dreiecksförmige Gestalt auf mit nach unten weisender Spitze (vgl. 1). Der Winkel des Dreiecks ist dabei so gewählt, dass das Sitz-/Liegeteil 100 gleichzeitig mit der Horizontalbewegung eine Bewegung nach schräg oben vollführt. Eine Höhenverstellung und gleichzeitig Verschwenkung ist dabei möglich, wenn das Rückenteil 200 mit dem Sitz/Liegeteil 100 starr verbunden ist unter Einschluss eines vorgegebenen Winkels. Der Winkel, den die Gleitschiene 120 mit der Horizontalen einschließt, ist dabei so gewählt, dass bei einer Verschwenkung des Rückenteils 200 eine entsprechend angepasste Verschiebung des Sitz-/Liegeteils 100 ausgeführt wird. Wenn das Rückenteil 200 an dem Sitz-/Liegeteil 100 drehbar gelagert ist, beispielsweise über ein an sich bekanntes Scharnier, kann die Verschwenkung frei gewählt werden. In diesem Falle ist das Rückenteil 200 unabhängig vom Sitz-/Liegeteil 100 verschwenkbar.
  • Der Vorteil vorstehender Verstell-/Verschwenkvorrichtung ist darin zu sehen, dass die Arretiermittel 310 sowohl eine Höhenverstellung als auch eine Verschwenkung ermöglichen. In Verbindung mit den an den seitlichen Rahmenteilen 300 angeordneten Gleitaufnahmen 330 und den an dem Sitz/Liegeteil 100 angeordneten Gleitelementen in Form der Gleitschienen 120 wird gleichzeitig mit der Verschwenkung eine Verschiebung des Sitz-/Liegeteils 100 erzielt.

Claims (11)

  1. Verstell- und Schwenkvorrichtung für ein Möbelteil umfassend einen Rahmen (300, 400) zur Lagerung eines Sitz-/Liegeteils (100) und eines hierzu verschwenkbaren Rückenteils (200), gekennzeichnet durch zwei jeweils beidseitig des Sitz-/Liegeteils an seitlichen Rahmenteilen (300) angeordnete Arretierungsmittel (310) zur höhenverstellbaren Aufnahme und gleichzeitig drehbeweglichen Lagerung eines Lagerelements des Rückenteils.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmittel (310) eine Mehrzahl von übereinanderliegend angeordneten Drehlageraufnahmen (312) für die an dem Rückenteil (200) angeordneten Lagerelemente (210) aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlageraufnahmen (312) jeweils am Ende eines in Richtung des Sitz-/Liegeteils (100) schräg nach oben verlaufenden langlochartigen Kanals (314) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der langlochartige Kanal (314) auf seiner der Drehlageraufnahme (312) abgewandten Seite Öffnungen (316) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungsmittel (310) jeweils eine den Öffnungen (316) mit Abstand gegenüberliegend angeordnete, im Wesentlichen in Vertikalrichtung verlaufende Sicherungsschiene (315) aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Rückenteil (200) angeordneten Lagerelemente in Richtung der Arretierungsmittel (310) vorspringende Bolzen (210) sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Sicherungsschienen (315) von den Öffnungen (316) geringfügig größer ist als der Durchmesser der Bolzen (210).
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Rückenteil (200) abgewandten Seite des Rahmens (300, 400) im vorderen Bereich des Sitz-/Liegeteils (100) an den seitlichen Rahmenteilen (300) jeweils zwei Gleitaufnahmen (330) für an dem Sitz-/Liegeteil (100) angeordnete Gleitelemente (120) vorgesehen sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitaufnahmen (330) an den seitlichen Rahmenteilen (300) drehbar gelagert sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente unterhalb des Sitz-/Liegeteils (100) befestigte, von unten nach schräg oben verlaufende Gleitschienen (120) sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschienen (120) dreiecksförmig gebogen sind und mit der Spitze jeweils nach unten weisend an der Unterseite des Sitz-/Liegeteils (100) befestigt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NO339501B1 (no) * 2014-01-30 2016-12-19 Brunstad As Justerbar sitteanordning

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