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Gebiet
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Die
vorliegende Offenbarung betrifft allgemein Verfahren, Systeme und
Vorrichtungen für
die Merkmale eines in Wechselbeziehung stehenden Spielwarenartikels.
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Hintergrund
und zusammenfassende Beschreibung
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Die
vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen interaktive Programme
und Verfahren für
die Interaktion mit Programmen, und insbesondere interaktive Spiele
und Verfahren, die Sammlerartikel verwenden, beispielsweise tauschbare
Artikel. Die tauschbaren Artikel haben einen einzigartigen Code, der
von einem Computerprogramm zur Steuerung des Zugriffs auf Teile
des Computerprogramms verwendet wird.
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Ein
solches Beispiel verwendet Spielzeugautos, die mit einem von einer
abnehmbaren Hülle
bedeckten separaten Code abgepackt sind. Es werden verschiedene
einzigartige Codes an die Hand gegeben, die von einem Nutzer als
Zugriffscode für
ein interaktives Programm (das ein Computerspiel auf einer CD-ROM
oder im Internet sein kann) verwendet werden können. Es gibt viele einzigartige
kennzeichnende Zahlen, die eine Vielzahl von verschiedenen Merkmalen
im Programm freischalten oder Preise verleihen, und die Codes können eine
beschränkte Nutzung
haben. Es kann mit anderen Worten eine große Palette an Codes erforderlich
sein, da ein Code, sobald er verwendet wurde, eventuell nicht mehr funktionsfähig ist
oder eine beschränkte
Funktionalität
hat. Ein Beispiel einer Website ist PlanetHotwheels.com. Ein anderes
Beispiel wird in US SN 10/361,157 beschrieben.
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Die
Erfinder dieser Anmeldung haben aber bei dem obigen Beispiel mehrere
Nachteile ausgemacht. Da insbesondere der Code vom Fahrzeug getrennt
vorliegt, kann er vom Nutzer verloren werden. Alternativ kann er
getrennt vom Auto, mit dem er kam, getauscht werden und daher bestimmte
Merkmale eines zugehörigen
Programms unmöglich
machen. Weiterhin kann er zusätzliche
Verpackung erfordern, um den Code während der Auslage im Geschäft separat
unkenntlich zu machen. Desweiteren können die Herstellungskosten
aufgrund des Hinzufügens
einer separaten Karte oder eines anderen Stücks zum Halten und Befestigen
des Codes (und möglicherweise
der abnehmbaren Hülle)
steigen.
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Um
zumindest einige der obigen Probleme sowie andere anzugehen, kann
ein alternatives Vorgehen verwendet werden, bei dem sich der Code
auf dem Sammlerartikel, beispielsweise einem Spielzeugauto, befindet.
Auf diese Weise ist es unwahrscheinlicher, dass er verloren geht
oder getrennt vom Auto gehandelt wird, und zusätzliche Verpackungsanforderungen
können
reduziert werden. Da aber unter Umständen eine Vielzahl an Codes
benötigt
wird (die sich eventuell ständig ändern, vielleicht
sogar verschiedene Codes auf jedem einzelnen hergestellten Auto),
können
herkömmliche
Verfahren für
das Anbringen von Codes an Fahrzeugen erhebliche zusätzliche
Herstellkosten mit sich bringen. Es ist zum Beispiel bekannt, bestimmte
Codes, wie zum Beispiel Modellnummern, an Sammlerartikeln anzubringen,
indem die Codes als Teil der Herstellformen ausgelegt werden. Wird
der Code aber häufig
geändert, werden
die Kosten unerschwinglich hoch, da eine neue Form benötigt wird.
Da weiterhin ein Set von Sammlerartikeln Artikel mit vielen verschiedenen
Materialien wie Kunststoff, Metall, etc. umfassen kann, kann für jedes
Material ein anderer Formprozess erforderlich sein. Dies kann ebenfalls
die Herstellkosten und Herstellkomplexität erhöhen. Weiterhin kann ein solches
Vorgehen anfällig
für Fälschungen
sein.
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Um
die erwünschte
Flexibilität
zu bieten, haben die vorliegenden Erfinder daher ein Vorgehen entwickelt,
das Laserätzen
für das
Anbringen von Codes an Sammlerartikeln wie Autos verwendet. Da der Laser
so häufig
wie erforderlich umprogrammiert werden kann, sind Änderungen
der Gießform
nicht länger
nötig,
um Codes an einem bestimmten Produkt zu ändern (wenngleich bei Bedarf
auch neue Gießformen
verwendet werden können).
Weiterhin kann vermehrt automatisierte Herstellung eingesetzt werden,
da computer-generierte Codes verwendet und der Laserätzmaschine
während
des Herstellvorgangs zugeführt
werden können,
wodurch langsame, zeitaufwändige,
manuelle Arbeit zur Änderung
der Codes vermieden wird (wenngleich bei Bedarf manuelle Änderungen
oder Umprogrammierungen von Codes vorgenommen werden können). Weiterhin kann
ein solches Vorgehen äußerst kostengünstig sein
und kann bei einer Vielzahl unterschiedlicher Materialien eingesetzt
werden. Es kann auch Codes erzeugen, die schwieriger zu fälschen sind,
wodurch in der Sammlung mehr Sicherheit gewährt wird. Gleichzeitig ist
es möglich,
einen Code am Fahrzeug anzubringen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1A–C zeigen
ein beispielhaftes Spielfahrzeug;
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2A–B zeigen
beispielhafte Spielfahrzeugkarosserien, -fahrgestelle und andere
Komponenten;
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3A zeigt eine beispielhafte Verpackung für ein Spielfahrzeug
und eine Karte bzw. Karten;
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Eingehende
Beschreibung
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Eine
Reihe von in Wechselwirkung stehenden Artikeln, wie Spielzeuge,
Spielfahrzeuge, Rennbahnen, elektronische Spiele, interaktive Websites, Zeichengeschichten,
Kartenspiele und mehr, werden nachstehend einzeln zusammen mit Beispielen,
wie die Artikel zusammenwirken oder miteinander in Wechselwirkung
stehen, beschrieben. In einem Beispiel kann ein gemeinsames Thema
verwendet werden, das diese verschiedenen Produkte verbindet, zum
Beispiel ein Rennthema. Ein solches Thema kann das Erleben der in
Wechselwirkung stehenden Artikel intensivieren. Für diese
Artikel kann jedes geeignete Thema verwendet werden, einschließlich aber
nicht ausschließlich
Dinosaurierthemen, Kino-, Fernseh-, Rennsport-, Buch- oder auf Figuren
beruhender Themen etc. Zu beachten ist, dass zwar einzelne Artikel,
Systeme oder Verfahren beschrieben werden können, die vorliegende Offenbarung
aber eine beliebige Kombination verschiedener Artikel, Systeme oder
Verfahren umfasst.
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Für Beispielzwecke
werden bezüglich
der Figuren ein Maßstabfahrzeug,
welches ein Modell und/oder ein Spielfahrzeug sein kann, sowie zugehörige Teile
und Herstellungsverfahren beschrieben. Das Modelfahrzeug kann ein
Spielfahrzeug sein, das verschiedene Merkmale aufweisen kann. Die
Merkmale können
den Spielwert des Fahrzeugs erhöhen, können mit
anderen Artikeln in Wechselwirkung stehen oder können eine Verknüpfung mit
und/oder Zugang zu Spielen und dergleichen bieten. Das Modellfahrzeug
kann zum Beispiel Merkmale wie transparente oder durchscheinende
Bereiche, ansprechender aussehende Räder, eine verbesserte Karosseriekonstruktion
und Leistung, mit Laser eingeätzte
Codes oder Kombinationen derselben umfassen. Weiterhin kann das
Spielfahrzeug eine Form aufweisen oder Markierungen, Komponenten
oder andere Hinweise umfassen, welche das Fahrzeug als Teil einer Familie
oder einer Gruppe von Fahrzeugen kennzeichnen. Ferner sind verschiedene
Merkmale der vorliegenden Offenbarung auf andere Produkte als Spielwaren
und Fahrzeuge übertragbar.
Zum Beispiel können
wie nachstehend beschrieben mit Laser eingeätzte Codes auf Puppen, Actionfiguren,
Spielteilen oder anderen Spielwaren oder Spielwarenbestandteilen
verwendet werden.
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Die 2 und 3 sind in
etwa maßstabgetreu
gezeichnet, wenngleich verschiedene Figuren verschiedene Maßstäbe haben
können.
Alternativ können
die relative Größe, Form
und/der die relativen Abmessungen abgeändert werden.
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Unter
Bezug nun eigens auf 1A zeigt diese ein Modellfahrzeug 100,
welches in einem Beispiel ein Spielfahrzeug im Maßstab 1/64
sein kann. Es können
aber verschiedene andere Maßstäbe verwendet
werden, beispielsweise 1/10, 1/50, 1/100, 1/120, 1/200 und dazwischen.
Das Modellfahrzeug kann ein Sammlerstück sein und/oder kann ein Leistungsfahrzeug
sein, das zur Verwendung auf zugehörigen Pisten und/oder anderen
Geräten
konfiguriert werden kann. Zwar zeigt 1A einen
beispielhaften Spielzeuglastwagen, doch kann das Fahrzeug von verschiedenerlei
Art sein, beispielsweise ein Auto, ein Sportwagen, ein Kombi, ein
Geländewagen, ein
Dünenbuggy,
ein Motorrad, ein Einrad, ein 18-rädriger Lastwagen, ein Muldenkipper,
ein Schlitten, ein Motorschlitten, ein Jet-Ski, ein Boot, ein Luftkissenfahrzeug,
Erdbewegungsmaschinen, Fahrräder,
Dreiräder,
eine Rakete, ein Raumschiff, Fantasiefahrzeuge oder jedes andere
geeignete Fahrzeug.
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In 1A wird
das Spielfahrzeug 100 mit Vorderrädern 110 und Hinterrädern 120 gezeigt.
Es werden für
ein beispielhaftes Spielzeugauto zwar zwei Radsätze (mit jeweils zwei Rädern) gezeigt, doch
kann das Spielfahrzeug mehr oder weniger Räder haben, die in Sätzen vorliegen
können,
aber nicht müssen.
Weiterhin können
die Sätze
mehr als zwei Räder
aufweisen, beispielsweise drei, vier etc. Zum Beispiel kann das
Spielfahrzeug ein Motorrad mit einem Vorderrad und einem Hinterrad
sein. Alternativ kann es ein Fahrzeug mit drei Sätzen zu zwei Rädern sein.
Das Fahrzeug kann ein ferngesteuertes (RC) Fahrzeug sein, dass eine
Antriebsquelle zum Antreiben eines oder mehrerer Räder des
Fahrzeugs oder ein anderes Antriebsverfahren aufweist. In einem
solchen Beispiel kann ein von dem Benutzer (entweder mit Kabel oder
drahtlos) zu bedienendes separates Steuergerät vorgesehen werden, um die
Fahrtrichtung, Fahrtgeschwindigkeit und/oder andere Aspekte des
Fahrzeugs oder Kombinationen derselben zu steuern.
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Wie
hier eingehender beschrieben wird, kann es in manchen Ausführungen
wünschenswert sein, „durchsichtige" Aspekte zu verwenden,
beispielsweise durchscheinende oder transparente Räder für Spielfahrzeuge.
Es sind verschiedene alternative Ausführungen, welche durchsichtige
Räder beschreiben,
enthalten. Zum Beispiel können
ein oder mehrere der Vorder- und/oder
Hinterräder
bestimmte durchscheinende oder transparente Aspekte aufweisen. Durchscheinende
oder transparente Aspekte können
nur in den Vorrädern
oder nur in den Hinterrädern
oder nur an einer Seite des Fahrzeugs oder nur in den Außenradsätzen mit
mehr als zwei Rädern vorhanden
sein. Weiterhin können
durchscheinende oder transparente Aspekte nur in Teilen der Räder vorhanden
sein, wie nachstehend eingehender beschrieben wird. Weiterhin können verschiedene
Räder verschiedene
durchscheinende oder transparente Aspekte aufweisen, wie nachstehend
eingehender beschrieben wird.
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Zu
beachten ist, dass Rad, so wie es hier benutzt wird, jede im Wesentlichen
zylinderförmige
oder kugelförmige
Vorrichtung sein kann, einschließlich Scheiben, Ringe, Rollen
etc., welche dafür
ausgelegt sind, entlang einer Fläche
zu rollen oder zu drehen, bzw. Vorrichtungen, die eine solche Konstruktion oder
Funktion zu haben scheinen.
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In
manchen Ausführungen
kann ein Rad mit mindestens zwei Teilen, Bereichen oder Abschnitten verwendet
werden, welche die durchsichtigen Aspekte bieten können, wobei
sie immer noch eine effiziente und kostengünstige Herstellung ermöglichen.
In einem anderen Beispiel kann ein gemeinsamer Formprozess für die Herstellung
des Rads und das Erhalten eines erwünschten durchscheinenden oder
transparenten Aussehens und einer erwünschten Funktion verwendet
werden, während
immer noch annehmbare Leistung und Herstellbarkeit geboten werden.
Es können
noch weitere hier beschriebene Vorgehen eingesetzt werden.
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Zwar
zeigt 1A ein Fahrzeug 100,
wobei zumindest ein Teil der Räder 110 (bzw. 120)
verdeckt ist, doch können
in einer alternativen Ausführung
alle Räder 110 (bzw. 120)
sichtbar sein.
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1B zeigt
eine Bodenansicht des Fahrzeugs 100 und die Vorder- und
Hinterräder 110 und 120. 1B zeigt
ferner, wie die Rad- und Achsenbaugruppe mit dem Fahrzeug 100 gekoppelt
ist.
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1C zeigt
eine alternative Seiten- und Bodenansicht eines alternativen Fahrzeugs 100a mit Rädern 110 und 120.
In diesem Beispiel ist am Boden des Fahrgestells 140 ein
Code-Block 130 enthalten. Ein Code-Block 150 kann
innerhalb des Code-Blocks 130 enthalten sein. Zwar wird
er als abgegrenzter Code-Block gezeigt, doch kann der Code in manchen Ausführungen
ohne abgegrenzten Code-Block erscheinen oder kann um verschiedene
Teile des Fahrzeugs oder Fahrgestells verteilt sein.
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Es
kann jeder geeignete Code, alle geeigneten Symbole, jedes geeignete
Bild oder jede geeignete Aussage für den Code 150 verwendet
werden. In einem Beispiel wird ein sechsstelliger Code 150 (dargestellt
durch sechs X) verwendet, welcher einen ersten Teil mit drei Stellen
und einen zweiten Teil mit drei Stellen aufweist. Zwar wird er mit
sechs Stellen gezeigt, doch kann eine beliebige Anzahl an Stellen
verwendet werden und in den Schutzumfang der Offenbarung fallen.
Weiterhin kann der Code alphanumerische Stellen, Groß- und/oder Kleinschreibung,
binäre Zahlen
sowie andere Symbole umfassen, beispielsweise <, >,
/, +, -, ^, # und/oder | und Fantasie-, fremdartige oder erfundene
Symbole, Abbildungen, Bilder, etc. In einem Beispiel können auf
Tastaturen vorhandene Symbole verwendet werden.
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Der
Code 150 kann mit einem in Wechselwirkung stehenden Artikel
verknüpft
sein. Zum Beispiel kann der Code 150 verwendet werden,
um Zugang zu einem Spiel, einem elektronischen Spiel, einem Kartenspiel,
einem Brettspiel, einem auf dem Web basierenden oder Internet-Spiel
oder -Site, einem Preis, einer Lotterie, einer DVD, einer CD-ROM
etc. zu geben oder mit diesen verwendet zu werden. Somit kann ein
Nutzer in manchen Ausführungen
den Code in eine Vorrichtung mit einer elektronischen Schnittstelle,
beispielsweise in einen Computer oder eine Spielkonsole, reproduzieren.
Das Reproduzieren des Codes kann zu einer Computerausgabe führen, welche
auf dem Code oder auf mehreren Codes beruht. In manchen Ausführungen
kann die Computerausgabe themenbasierten Inhalt umfassen, welcher
von dem eingegebenen Code bzw. den eingegebenen Codes abhängig ist.
Diese Codes können
zum Beispiel einem Nutzer Zugangsrechte zu speziellen Sites, Foren
oder Ebenen, Zugang zu verschiedenen Kräften oder Gruppen von Fähigkeiten,
Zugang zu zuvor nicht verfügbaren
Informationen, Zugang zu neuen Figuren, Zugang zu früheren oder
anderen Sachinformationen bezogen auf das Fahrzeug, dessen Code
eingegeben wurde, etc. bieten. Zum Beispiel können die Codes Bonusinhaltcodes
oder Spielcodes sein. Die Bonuscodes können Bonusinhalt freischalten,
beispielsweise einen fahrzeugspezifischen oder artikelspezifischen
herunterladbaren Inhalt oder Hintergrundinformation. Als weiteres
Beispiel können
solche Codes zu Inhalt in Verbindung mit dem Spielfahrzeug oder
in Wechselwirkung stehenden Artikel führen, auf dem der Code vorgesehen war,
oder elektronische Motorrennen oder Spiele mit dem Fahrzeug, auf
dem der Code vorgesehen war, ermöglichen.
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In
einer Ausführung
kann der Code ein oder mehrere Merkmale freischalten, die einem
Fahrzeug Persönlichkeit
verleihen. Zum Beispiel kann der Code während eines Computer- oder
Spielerlebnisses die Persönlichkeit
eines Fahrzeugs zum Leben erwecken. Oder verschiedene Codes können einem Fahrzeug
(oder einer Gruppe von Fahrzeugen) verschiedene Persönlichkeiten
verleihen und/oder weitere Aspekte der Persönlichkeit eines Fahrzeugs freischalten
und/oder die Persönlichkeit
eines Fahrzeugs dauerhaft oder vorübergehend ändern. Desweiteren können Codes
Zugriff zu Pistenaufbaudesigns, speziellen Pistenmerkmalen, so dass
eventuell aufregendere Pisten erwünscht werden, oder auf andere
Pistenmerkmale erlauben. Desweiteren können Codes die Fähigkeit
freigeben, Computerpisten zu entwickeln, die in Computer- und/oder
einem online-Rennsportspiel verwendet werden können.
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In
manchen Situationen kann ein Nutzer ein Fahrzeug oder eine Gruppe
von Fahrzeugen wählen, um
Zugang zu bestimmten Codes zu erhalten. Ein Nutzer kann die Codes
erhalten wollen, um auf Spiele, Sites, Berechtigungen, Figuren etc.
Zugriff zu erhalten. Die Codes können
das Spielerlebnis des Nutzers intensivieren. Ferner können solche
Codes die Funktion des Sammelwerts der Fahrzeuge steigern.
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Zwar
zeigt 1C einen an einem Fahrzeug angebrachten,
mit Laser eingeätzten
Code, doch kann ein solcher Code an zahlreichen Produkten wie Spielwaren,
Puppen, Maßstabfahrzeugen
oder Kombinationen derselben angebracht werden. Zudem können Codes
in Filmen, Zeichengeschichten, Websites, Medienveröffentlichungen,
Emails, Verpackungen etc. beworben werden. Wie vorstehend erläutert, kann
ein solcher Code Zugang zu verschiedenen Merkmalen über das
Internet, über
Computer, vernetzte Computer, über
DVD, Spiele etc. freigeben.
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Durch
Anbringen oder Anordnen eines von Menschen lesbaren Codes auf einem
Sammelartikel können
verschiedene Probleme gelöst
werden. Zum Beispiel geht der Code unter Umständen nicht so schnell verloren
oder wird unter Umständen
weniger wahrscheinlich getrennt vom Artikel gehandelt, und es können zusätzliche
Verpackungsanforderungen (die andernfalls zur Bereitstellung des
Codes verwendet werden würden)
verringert werden. Weiterhin kann in dem Beispiel, da ein Laserätzprozess
zur Ausbildung des Codes auf dem Artikel verwendet wird, bei Bedarf
eine Vielzahl von Codes verwendet werden. Weiterhin können sich
in einigen Beispielen die Codes ständig ändern, vielleicht sogar verschiedene
Codes auf jedem einzelnen hergestellten Artikel.
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In
einer Ausführung
kann ein Vorgehen eingesetzt werden, dass Laserätzen für das Hinzufügen von
Codes an Sammelartikeln, beispielsweise Fahrzeugen, verwendet, um
vermehrte Flexibilität
zu bieten. Da der Laser so wie erforderlich umprogrammiert werden
kann, sind Änderungen
der Gießform
nicht länger
nötig,
um Codes an einem bestimmten Produkt zu ändern. Weiterhin kann vermehrt
automatisierte Herstellung eingesetzt werden, da computer-generierte
Codes verwendet und der Laserätzmaschine
während
des Herstellvorgangs zugeführt
werden können,
wodurch langsame, zeitaufwändige, manuelle
Arbeit zur Änderung
der Codes vermieden wird. Weiterhin kann ein solches Vorgehen äußerst kostengünstig sein
und kann bei einer Vielzahl unterschiedlicher Materialien eingesetzt
werden. Es kann auch Codes erzeugen, die schwieriger zu fälschen sind,
wodurch in der Sammlung mehr Sicherheit gewährt wird. Zudem kann der Code
haltbarer sein und lässt
sich nicht so leicht abreiben oder wird nicht so leicht unlesbar
(was den langfristigen Sammelwert von Autos mit äußerst begehrten Codes auf dem Tauschmarkt
beeinträchtigt).
Der Laserätzvorgang kann
auch vorteilhaft sein, da er auf einer Vielzahl von Flächen verwendet
werden kann, so dass verschiedene Artikel einer Serie (mit unterschiedlichen Materialien) ähnlich ausgebildete
Codes haben können,
oder der Code kann an verschiedene Positionen an einem Artikel verschoben
werden, bei dem unterschiedliche Teile aus unterschiedlichen Materialien gebildet
sind.
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In
einem Beispiel kann der Code auf dem Boden eines Fahrgestells eines
Maßstabfahrzeugs (z.B.
eines Spielfahrzeugs) angebracht werden, wenngleich er an verschiedenen
anderen Stellen angebracht werden kann, z.B. an der Seite, oben,
an den Rädern,
in den Rädern
oder im Fahrzeug.
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Wie
vorstehend angemerkt, kann der Code auf Kunststoff- und/oder Metallbauteilen,
z.B. einem Fahrgestell eines Spielfahrzeugs, mit Laser eingeätzt werden.
Es können
verschiedene Arten von Laser verwendet werden, einschließlich handelsüblicher Laserstrahlmaschinen.
In einem anderen Beispiel kann der Code auf einer angestrichenen
Metallfläche aufgebracht
werden. In einem Fall, da das Metall in einer dunklen Farbe (z.B.
Schwarz) gestrichen ist, kann das Laserätzen einen Code in heller Farbe
(z.B. Silber oder Weiß)
erzeugen. Ferner kann in einem Beispiel das Laserätzen einen
Code erzeugen, der sich im Wesentlichen bei Berührung durch einen Menschen
eben mit der Oberfläche
des Materials anfühlt.
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Die
Dicke des mit Laser eingeätzten
Codes kann in der Größenordnung
von unter einem 1/32 Zoll liegen und die Größe des Buchstabens und/oder der
Symbole kann in der Größenordnung
von 1/16 Zoll liegen.
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2 zeigt den Karosserieteil 510 und
den Fahrgestellteil 520 eines beispielhaften Fahrzeugs. Diese
Teile entsprechend zwar dem beispielhaften Fahrzeug von 1, doch können wie vorstehend beschrieben
verschiedene andere Fahrzeugarten verwendet werden. In einem Beispiel
umfasst der Karosserieteil 510 einen Kunststoff, wie einen
der oben aufgeführten,
und der Fahrgestellteil 520 umfasst Metall. Es können aber
andere Materialien oder Materialkombinationen verwendet werden.
Die Karosserie 510 kann zum Beispiel aus Kunststoff oder
Metall sein und das Fahrgestell 520 aus Metall. 2 zeigt auch vordere und hintere Löcher 540 und 542,
die so ausgelegt sind, dass sie ein Rad oder einen Radsatz (z.B.
Räder 200 oder 250) über eine
Welle, beispielsweise eine der Wellen 210 oder 270,
halten. In einem speziellen Beispiel kann das Fahrgestell aus einer Zink
umfassenden Legierung durch Druckguss hergestellt werden und Galvanisieren,
Streichen oder Kombinationen derselben unterzogen werden.
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In
einer alternativen Ausführung
kann der Fahrgestellteil 520 so ausgelegt sein, dass er
Räder hält, wobei
jedes Rad eine einzelne Welle aufweist, die das Rad mit dem Fahrgestell
koppelt. Jedes Rad weist mit anderen Worten eine separate Welle
auf. Alternativ können
einige Räder
eine gemeinsame Welle haben, während
andere Wellen ein einziges Rad haben.
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In
einem Beispiel wird der Karosserieteil 510 mit einem Fahrgestellteil 520 über eine
Schnappverbindung gekoppelt. Alternativ oder zusätzlich können aber andere Verbindungen
verwendet werden, beispielsweise Schrauben, Bolzen, Schweißungen,
Nieten, Kombinationen derselben oder anderes. Zum Beispiel können die
Löcher 530 so
ausgelegt sein, dass sie mit (nicht dargestellten) Zapfen des Karosserieteils 510 formschlüssig greifen.
Bei der Herstellung können
nach Verbinden des Teils 510 mit dem Fahrgestellteil 520 die
Zapfen geändert
werden, um eine Verbindung zu sichern. Alternativ können die Zapfen
des Karosserieteils 510 so ausgelegt sein, dass sie eine
Schnappverbindung zwischen dem Karosserieteil 510 und dem
Fahrgestellteil 520 ermöglichen.
Die Zapfen des Karosserieteils 510 können zum Beispiel ein oder
mehrere bauliche Merkmale aufweisen, beispielsweise Vorsprünge, Rasten
oder Aussparungen mit entsprechenden formschlüssigen Strukturen an dem Fahrgestellteil,
um eine Kopplung der beiden Teile zu ermöglichen.
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In
dem Beispiel eines Metallfahrgestells und einer Kunststoffkarosserie
kann es möglich
sein, ein Fahrzeug mit einem niedrigeren Schwerpunkt zu erhalten
und dadurch eine verbesserte Bahnleistung oder eine verbesserte
Leistung in anderen Einsatzorten zu erhalten.
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Zu
beachten ist, dass Dekorationen, Markierungen und/oder Farbanstriche
an der Karosserie und/oder dem Fahrgestell angebracht werden können, wie
nachstehend eingehender besprochen wird. In diesem Beispiel können auch
Karosserie und Fahrgestell 510 und 520 jeweils
ein einzelnes, vereinheitlichtes Teil sein. In einer anderen Ausführung können aber
die Karosserie und das Fahrgestell aus mehreren Teilen gebildet
sein oder können
in mehrfachen Abschnitten gebildet werden.
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Wie
nachstehend eingehender besprochen wird, kann ein lasergeätzter Code,
zum Beispiel ein sechsstelliger Code aus zwei dreistelligen Abschnitten,
auf dem Fahrgestell 520 angebracht werden, wie vorstehend
unter Bezug auf 1C beschrieben wird. In einem
Beispiel kann der Code an der Unterseite des Fahrgestells 520 lasergeätzt werden,
so dass er sichtbar (und/oder für
den Menschen lesbar) ist, wenn das Fahrgestell umgedreht wird. Zu
beachten ist, dass auch weitere Merkmale, Symbole, Bilder, Text
und/oder Codes auf dem Fahrgestell 520 angebracht oder
lasergeätzt
werden können.
Alternativ können
Codes auf der Karosserie 510 oder anderen Teilen des Fahrzeugs,
beispielsweise den Rädern, lasergeätzt werden.
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In
einem noch weiteren Beispiel können
Karosserie und Fahrgestell 510 und 520 so ausgelegt sein,
dass ein Teil der Karosserie 510 durch das Fahrgestell 520 ragen
kann. Der vorragende Teil kann verschiedene Formen haben, darunter
verschiedene Konstruktionen oder Blinker, Motor- oder Antriebsstrangteile
und/oder Auspuffteile oder Kombinationen derselben. Auf diese Weise
können
diese Merkmale so ausgelegt werden, dass sie sich bei Betrachtung
der Unterseite des Fahrzeugs besser abheben.
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Unter
Bezug nun auf 2B wird eine alternative Ausführung eines
Fahrzeugs und seiner Bauteile gezeigt. In diesem Beispiel wird der äußere Karosserieteil 550 zusammen
mit einem Fensterteil 552, einem inneren Karosserieteil 554 und
einem Fahrgestell 556 gezeigt. Weiterhin werden auch Vorder-
und Hinterradanordnungen 558 und 560 gezeigt, welche
zum Beispiel die Anordnung 110 oder 250 enthalten
können. 2B zeigt
eine Montageansicht, wobei gezeigt wird, wie die Bauteile montiert werden,
wobei die vertikale Richtung die relative Bauteilpositionierung
zeigt.
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In
diesem Beispiel umfasst die Karosserie 550 lackierten ABS-Kunststoff,
das Fenster 552 umfasst ein K-Harz, der innere Teil 554 umfasst
VUM (das chromartiges Aussehen verleihen kann) und das Fahrgestell 556 umfasst
Metall (zum Beispiel Zink oder ZAMAC), das gestrichen werden kann.
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Wie
in 2B gezeigt umfasst der äußere Karosserieteil 550 mehrere Öffnungen 570, 572, 574, 576,
welche jeweils einer vorderen Windschutzscheibe, einem Seitenfenster,
einer hinteren Windschutzscheibe und einem gegenüberliegenden Seitenfenster
entsprechen. Der Fensterteil 552, der in diesem Fall ein
einteiliges Stück
zur Senkung der Herstellungskosten und der Komplexität ist, ist
so ausgelegt, dass er mit diesen Öffnungen formschlüssig greift und
zumindest teilweise durch die Klammer 578 gehalten wird.
Der innere Karosserieteil 554 wird mit verschiedenen Merkmalen
gezeigt, um Fahrzeugbauteile wie Sitze, einen Antriebsstrang, Auspuff,
etc. nachzuahmen. Weiterhin ist der innere Karosserieteil 554 so
ausgelegt, dass er mit dem Fahrwerk 556 verbunden und Radanordnungen 558 und 554 halten kann.
In einem Beispiel wird dies über
die Wellenpositionen 580 und 582 verwirklicht,
welche mehrere Halteklammern 590 und eine Aussparung 592 umfassen,
um die Welle der Radanordnung zu halten und zu sichern. Weiterhin
umfasst das Fahrgestell 582 Löcher 594 und 596,
welche so ausgelegt sind, dass sie mit einem oder mit mehreren der Karosserieteile
verbunden werden können,
wie vorstehend unter Bezug auf 2A besprochen
wurde. In einem Beispiel können
ein oder mehrere (nicht dargestellte) Drehzapfen in einem oder in
mehreren der Teile 554 und/oder 550 enthalten
sein, welche auch dazu verwendet werden können, mit dem Loch 594 (und/oder 596)
während
der Montage eine Ausrichtung herzustellen.
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Bei
Zusammenführen
verschiedener der Herstellprozesse für das Herstellen eines Maßstabfahrzeugs,
beispielsweise eines Spielfahrzeugs, können die folgenden Schritte
(allein oder in Kombination mit diesen oder anderen Schritten) für die Erzeugung eines
Spielfahrzeugs eingesetzt werden:
- • Gießen eines
Fahrgestells
- • Laserätzen eines
Codes auf das Fahrgestell;
- • Formen
einer Kunststoffkarosserie;
- • Farbauftrag
auf die Kunststoffkarosserie durch Verwenden einer elektrisch leitfähigen Lösung;
- • 2-Komponenten-Spritzen
der Räder;
- • Verbinden
von Kunststoffkarosserie und Fahrgestell;
- • Hinzufügen der
Achswelle zum Fahrgestell;
- • Hinzufügen von
Rad/Rädern
zur Achswelle; und
- • Pressen
der Achswellenenden, um das Rad/die Räder durch Bilden eines Kopfs
zu fassen.
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Unter
Bezug nun auf 3A wird eine beispielhafte
Packung 1000 beschrieben, in welcher ein Auto und eine
oder mehrere Karten für
ein Kartenspiel zusammen für
den Verkauf verpackt sind. Wenngleich sie als „Karten" beschrieben und erläutert werden, sollte beachtet
werden, dass „Karten", so wie sie hier
verwendet werden, jede Art von Spielteil umfassen können, einschließlich aber
nicht ausschließlich
Spielmarken, Chips, Spielfiguren, Marken etc. In einer Ausführung kann
eine Kartonverstärkung 1010 verwendet
werden, wobei verschiedene Marketing- und andere Texte und grafische
Darstellungen aufgebracht werden können, zum Beispiel Logo 1012.
An der Kartonverstärkung 1010 kann eine
Blisterpackung 1014 angebracht und mit Klebstoff oder einer
anderen Verbindungssubstanz befestigt werden, so dass die Blisterpackung
von einem Käufer
abgenommen werden kann. Wie in 3A gezeigt
hält die
Blisterpackung 1014 ein Produkt, zum Beispiel ein Spielfahrzeug 1016 und
eine Kartenpackung 1018. Das Spielfahrzeug 1016 kann
eines der hier beschriebenen Merkmale aufweisen, beispielsweise
durchscheinende oder transparente Räder und/oder einen mit Laser
eingeätzten
Code. Die Kartenpackung 1018 umfasst Karten, die in einem
erweiterbaren Deckkartenspiel, wie es nachstehend beschrieben wird,
verwendet werden können. Die
Karten können
aber auch Sammelkarten, Tauschkarten, Lotteriekarten, Informationskarten und/oder
Karten zur Verwendung in einem Kartenspiel, Brettspiel oder elektronischen
Spiel sein.
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In
einem Beispiel ist die Packung von Karten 1018 eine versiegelte
Packung von 3 separaten Karten. In manchen Ausführungen kann der Inhalt der Karten
zumindest teilweise durch zumindest eines von Kartenpackung 1000 oder
Fahrzeug 1016 verdeckt sein. In anderen Ausführungen
kann der Inhalt der Karten durch die Verpackung einsehbar sein.
Zudem können
in alternativen Ausführungen
mehr oder weniger Karten verwendet werden. Zum Beispiel kann ein
Kartendeck oder mehrere Kartendecks in der Packung 1000 enthalten
sein. Ferner kann die Karte bzw. können die Karten unverpackt
sein, aber immer noch von der Blisterpackung 1014 gehalten werden.
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In
einer Ausführung
kann mindestens eine der Karten in einer Packung von Karten 1018 für ein Kartenspiel,
beispielsweise ein Rennwagenspiel mit festem oder erweiterbarem
Deck, verwendet werden, das auch mit dem Spielfahrzeug 1016 in
Verbindung steht. Zum Beispiel kann das Rennwagenspiel Karten haben,
die das Fahrzeug 1016 betreffen, wenngleich die bestimmten
Karten in 1018 oder eine der Karten in 1018 nicht
unbedingt das Fahrzeug 1016 betreffen. Alternativ kann
zumindest eine der Karten in 1018 spezifisch das Fahrzeug 1016 betreffen.
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Der
Gegenstand der vorliegenden Offenbarung umfasst alle neuartigen
und nicht nahe liegenden Kombinationen und Unterkombinationen der verschiedenen
Systeme und Konfigurationen sowie andere Merkmale, Funktionen und/oder
Eigenschaften, die hier offenbart werden.
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Die
folgenden Ansprüche
zeigen insbesondere bestimmte Kombinationen und Unterkombinationen
auf, welche als neuartig und nicht nahe liegend betrachtet werden.
Diese Ansprüche
können
sich auf „ein" Element oder „ein erstes" Element oder eine Entsprechung
desselben beziehen. Diese Ansprüche sind
so zu verstehen, dass sie das Integrieren eines oder mehrerer solcher
Elemente umfassen, wobei sie zwei oder mehrere dieser Elemente weder
fordern noch ausschließen.
Andere Kombinationen und Unterkombinationen der offenbarten Merkmale, Funktionen,
Elemente und/oder Eigenschaften können durch Abänderung
der vorliegenden Ansprüche oder
durch Vorlage neuer Ansprüche
in dieser oder einer verwandten Anmeldung beansprucht werden. Solche
Ansprüche
werden, ob sie nun gegenüber dem
Schutzumfang der ursprünglichen
Ansprüche breiter,
enger, gleich oder unterschiedlich sind, ebenfalls als im Gegenstand
der vorliegenden Offenbarung enthalten betrachtet.