-
Die
Erfindung betrifft einen Nussknacker mit einem Gehäuse, innerhalb
dessen eine Nuss beim bestimmungsgemäßen Gebrauch auf einer Unterlage
angeordnet ist, und mit einem relativ zum Gehäuse und innerhalb des Gehäuses verschieblichen Stempel,
der eine Oberseite für
die Einleitung einer Bedienkraft und eine Unterseite für die Übertragung der
Bedienkraft auf die Nuss aufweist.
-
Übliche Nussknacker übertragen
die Bedienkraft zum Knacken einer Nuss über ein Gelenk und kraftverstärkende Hebelverhältnisse
auf Wirkflächen des
Nussknackers, zwischen denen die Nussschale letztlich durch Verringerung
des Abstandes zwischen den Wirkflächen gesprengt wird.
-
Ähnlich kraftverstärkend können auch
Gewindeanordnungen, über
die ein aufgebrachtes Drehmoment in eine translatorische Bewegung
einer Wirkfläche überführt wird,
oder andere Getriebe wirken. Dabei weisen Nussknacker häufig verschiedene Bereiche
auf, die zur Aufnahme unterschiedlich großer Nüsse geeignet sind. Durch die
kraftverstärkenden
Mechanismen wird auch erreicht, dass der Benutzer die Kraftausübung derart
kontrollieren kann, dass zwar die Nussschale, nicht aber die Nuss
zerstört
wird.
-
Es
sind schließlich
Nussknacker bekannt, die eine glockenartige Gummihaube aufweisen,
die über
eine Nuss gelegt werden kann, die auf einer metallischen Unterlage
aufliegt. Über
einen Hammer kann dann die Nuss zerschlagen werden, wobei vermieden
wird, dass abgesprengte Schalenteile umherfliegen und möglicherweise
eine Verletzungsgefahr auslösen
können.
-
Da
der Benutzer dieses Nussknackers die Nuss jedoch während des
Knackvorganges nicht sehen kann und darüber hinaus deswegen ungewohnten
Hammerschlagens in Verbindung mit Nussknacken meist die Kraft falsch
dosiert wird, es besteht bei diesen bekannten Nussknackern die Gefahr,
dass die Nuss vollständig
zertrümmert
wird, so dass nicht nur die Schale geknackt wird, sondern auch das
eigentliche Fleisch der Nuss zerquetscht wird. In diesem Fall ist
es dann oft schwierig, die Schalenreste von dem Fleisch der Nuss
zu trennen. Darüber
hinaus besteht die Gefahr, dass der Hammer als separates Teil verloren
wird.
-
Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Nussknacker zu schaffen,
der bei ansprechendem Design ein leichtes und sicheres Knacken der Nuss
ermöglicht.
-
Insbesondere
soll die vorliegende Erfindung auf dem Prinzip des Nussknackes über eine äußere Schlagkraft
beruhen und so einen Nussknacker schaffen, der gewährleisten
kann, dass die Nüsse zwar
geknackt werden, deren jeweilige Frucht jedoch nicht zerstört wird.
Gleichzeitig soll weiterhin vermieden werden, dass die geknackten
Nussschalen, die oft beim Knacken der Nuss abgesprengt werden, sich beim
Absprengen nicht in einem größeren Umkreis verteilen
können.
Ferner sollte der Nussknacker der erfindungsgemäßen Art ein ansprechendes Design aufweisen,
so dass er sich neben seiner eigentlichen Funktion als Nussknacker
auch als Designobjekt eignet.
-
Die
Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass zumindest ein veränderlich
oder wahlweise einsetzbares Stellmittel vorgesehen ist, das gegen eine
Anlagefläche
des Stempels in Anlage kommt und den minimalen Abstand zwischen
Unterlage und Unterseite des Stempels zu bestimmen vermag.
-
Zur
Verwendung des erfindungsgemäßen Nussknackers
wird eine Nuss innerhalb des Gehäuses
Nussknackers auf der Unterlage angeordnet. Innerhalb des Gehäuses befindet
sich ein relativ zum Gehäuse
beweglicher Stempel, mit dem die Bedienkraft zum Knacken der Nuss
auf die Nuss übertragen wird.
Hierzu weist der Stempel eine Oberseite auf, auf die der Bediener
eine Kraft mittelbar, zum Beispiel auch über einen Schlaghammer oder
auch einen Hebelantrieb oder unmittelbar, zum Beispiel per Faustschlag,
aufbringen kann.
-
Mit
der Unterseite des Stempels wird dann diese Kraft auf die Nuss übertragen.
Der Begriff Unterseite des Stempels bezeichnet dabei nicht zwingend
eine den Stempel in körperlicher
Hinsicht abschließende
unterseitige Fläche,
sondern vielmehr im allgemeineren Sinne eine Wirkfläche, über die
die Bedienkraft unmittelbar auf die Nuss übertragen wird, unabhängig davon,
ob diese Wirkfläche
den Stempelkörper
in bestimmungsgemäßer Einbaulage
unterseitig begrenzt.
-
Um
zu vermeiden, dass die Nuss durch den Stempel vollständig zerstört wird,
enthält
der Nussknacker Stellmittel, durch die der minimale Abstand zwischen
der Unterseite des Stempels und der Unterlage, auf der sich die
Nuss befindet, einstellbar ist. Hierdurch wird erreicht, dass die
Nuss zwischen Unterlage und Unterseite des Stempels zwar derart
eingeklemmt wird, dass dies zu einer Zerstörung der Nussschale führt, eine
vollständige
Zerstörung
der Nuss jedoch ausgeschlossen ist.
-
Die
Unterlage bildet also eine weitere Wirkfläche, die der Unterseite des
Stempels gegenüber liegt
und auf die die obigen Ausführungen
zur Unterseite bzw. zu der durch die Unterseite gebildeten Wirkfläche des
Stempels sinngemäß übertragbar sind.
-
Als
Stellmittel können
auch Mittel vorgesehen sein, die den Stempel oder das Gehäuse an sich in
seinen körperlichen
Maßen,
insbesondere in seiner Länge,
veränderlich
machen. So kann der Stempel auch aus zwei oder mehreren zusammengefügten Teilen
bestehen, die beispielsweise über
ein Gewinde oder eine Steckverbindung ineinander greifen. Die Länge des
Stempels und somit auch der Abstand von dessen Unterseite zur Unterlage
ist dadurch variabel einstellbar. Die Stellmittel können dabei
sowohl am Gehäuse,
als auch Stempel angeordnet sein.
-
Beispielsweise
kann ein Aufsatz für
den Stempel vorgesehen sein, der im unteren Bereich des Stempels
mit diesem lösbar
zusammen gesteckt ist. Dann bildet das Stellmittel selbst als Aufsatz
die Unterseite des Stempels. Die Stellmittel können auch mit dem Gehäuse in Eingriff
kommen, etwa über
ein Gewinde, oder die Stellmittel können in sich veränderbar
sein, so dass über
das Stellmittel selbst durch seine Veränderbarkeit der Abstand von
der Unterseite der Stempels zur Unterlage einstellbar ist.
-
Das
Gehäuse
weist üblicherweise
die Form eines Hohlkörpers
auf. Dieser sollte hinsichtlich seiner Außenabmessung derart gestaltet
sein, dass er leicht von einer Hand des Bedieners umgriffen und somit
festgehalten werden kann. Als vorteilhaft ist eine hohlzylindrische
Form vorzusehen. Es können aber
selbstverständlich
auch Gehäuse
mit andersartigen Querschnittsflächen
Verwendung finden.
-
Um
eine möglichst
ansprechende Erscheinung des Gehäuses
zu erreichen, ist es vorteilhaft, das Gehäuse aus Metall, insbesondere
aus Edelstahl, herzustellen. In teressant kann hingegen auch ein
durchsichtiges Gehäuse
etwa aus Glas oder Plexiglas sein, dass es dem Benutzer ermöglicht,
durch das Gehäuse
hindurch den Zustand der Nuss zu erkennen. Letztlich ist aber die
Auswahl des Material im wesentlichen auch eine Frage des gewünschten
Designs, so dass beispielsweise auch Holz, Leichtmetalle oder Kunststoffe
anderer Art zum Einsatz kommen können.
-
Eine
möglichst
gute Führung
des Kolbens im Gehäuse
wird ermöglicht,
indem der Stempel im Bereich seiner Unterseite Außenabmessungen
und Außenkonturen
aufweist, die an die Abmessung bzw. die Innenkonturen des Gehäuses angepasst
sind. Er sollte dabei spielarm entlang der Längsachse des Gehäuses beweglich
sein. Dabei kann unter Rücksichtnahme
auf Fertigungstoleranzen und kostengünstige Herstellungsverfahren
ein gewisses Spiel in Kauf genommen werden. Ähnlich wie das Gehäuse kann
der Stempel aus verschiedensten Materialien hergestellt sein.
-
Für das Erzielen
eines möglichst
ansprechenden Aussehens des Nussknackers kann vorgesehen sein, dass
der Stempel im Bereich seiner Oberseite an die Außenkontur
und die Außenabmessung
des Gehäuses
angepasst ist. Hierdurch ergibt sich eine stimmige und harmonische
Gesamterscheinung und es werden vorstehende Kanten oder Vorsprünge vermieden.
-
Die
Stellmittel, die zur Einstellung der Distanz zwischen Unterlage
und Unterseite des Stempels dienen, können vorteilhaft und in besonders
einfacher Weise durch Höheneinlagen
gebildet sein. Diese sind so angeordnet, dass sie bei einem Herunterdrücken des
Stempels den Stempelweg nach unten begrenzen, in dem sie mit der
Anlagefläche
des Stempels in Anlage kommen und sich gleichzeitig auf der Unterlage
oder am Gehäuse
abstützen.
Wird also zum Knacken der Nuss auf die Oberseite des Stempels eine
Bedienkraft ausgeübt,
so kann der Stempel nur so weit heruntergedrückt werden bis seine Anlagefläche mit
den Stellmitteln in Anlage kommt.
-
Eine
besonders einfache Ausgestaltung sieht vor, dass die Höheneinlage
auf der Unterlage angeordnet ist und die Anlagefläche dabei
durch die Unterseite des Stempels gebildet ist. Hierbei bildet die
Höheneinlage
eine Art Abstandshalter zwischen Unterseite des Stempels und der
Unterlage.
-
Im
Falle einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Höheneinlagen
durch Abstandsringe gebildet. Sofern die Abstandsringe auf der Unterlage
angeordnet sind, kann die Nuss im Inneren des Rings angeordnet werden.
Sofern sich jedoch die Abstandsringe beispielsweise auf dem oberen
Rand des Gehäuses
abstützen,
kann der Stempel durch die Abstandsringe hindurch geführt werden.
Die radial nach innen gerichteten Flächen der Abstandsringe können dabei
gleichzeitig als weitere Führungsflächen für den Stempel
wirken, so dass ein Kippen des Stempels relativ zum Gehäuse weitestgehend
vermieden werden kann.
-
Vorteilhaft
ist ebenfalls, wenn die Höheneinlagen
aus einem Weichkunststoff hergestellt sind. Insbesondere wenn die
Bedienkräfte
durch einen Schlag auf die Oberseite des Stempels in den Stempel
eingeleitet werden, können
die Höheneinlagen den
Schlag bei Anlage gegen die Anlagefläche des Stempels wirksam dämpfen. Somit
können
Stöße, die über dem
Stempel auf das Gehäuse
und die Unterlage wirken, wirksam abgefedert werden.
-
Die
Abstandsringe können
in einer vorteilhaften Ausgestaltung eine Schlitzung aufweisen,
die es ermöglicht,
die Abstandsringe aufzuweiten und um den Stempel herumzulegen. Je
nach konstruktiver Ausgestaltung des Stempels und der Anordnung
der Anlagefläche
kann dies notwendig sein, um die Abstandsringe zwischen Gehäuse und
Anlagefläche des
Stempels positionieren zu können.
-
Die
Unterlage kann selbstverständlich
von einer haushaltsüblichen
Unterlage, wie etwa einem Küchenbrett,
gebildet sein. Vorteilhaft und dem Design zuträglich ist es jedoch, eine Unterlage
vorzusehen, die an die Außenkontur
des Gehäuses
angepasst ist.
-
Dabei
sollte sich die Unterlage auf das Gehäuse hin zentrieren lassen,
so dass ein Verrutschen des Gehäuses
relativ zur Unterlage vermieden wird. Hierzu kann insbesondere ein
auf der Unterlage angeordneter umlaufender Steg vorgesehen sein,
der in das Gehäuse
bzw. in den das Gehäuse
eingreift. So wird nicht nur das Verrutschen der Unterlage relativ
zum Gehäuse
vermieden, sondern auch das Positionieren der Nuss auf der Unterlage
erleichtert.
-
Es
kann ferner vorgesehen sein, dass die Unterlage mit dem Gehäuse eine
Einheit bildet, und das Gehäuse
durch die Unterlage unterseitig becherartig verschlossen wird. Dann
ist entweder nach dem Knacken der Nuss zu deren Entnahme der Stempel aus
dem Gehäuse
zu entfernen, oder das Gehäuse weist
in seinem unteren Bereich oberhalb der Unterlage eine seitliche Öffnung auf,
durch die hindurch die Nuss seitlich entnehmbar ist.
-
Die
seitliche Öffnung
kann entweder von einer kleinen Öffnung
gebildet sein, die wegen ihrer Größe verhindert, dass in größerem Umfang
Schalenreste herausspritzen können.
Es kann aber auch beispielsweise die Unterlage über kleinere Wandungsteile
oder über
stegartige Verbindungen mit dem Gehäuse verbunden sein, so dass
sich eine große
seitliche Öffnung
ergibt bzw. das Gehäuse
ständerartig
mit der Unterlage verbunden ist. In diesem Fall weist eine zweckmäßige Ausgestaltung
der Erfindung einen auf das Gehäuse
aufgesetzten, axial zum Stempel verschiebbaren Ring auf, der zum
Einlegen der Nuss und zum Entnehmen der geknackten Nuss anhebbar
sein kann. Hierzu ist beispielsweise die Unterlage mit einem seitlich
hervorspringenden äußeren Rand
versehen, auf dem der Ring aufliegt, so lange er vom Benutzer nicht
angehoben wird.
-
Es
kann ferner bei einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein,
dass im Gehäuse,
im Stempel und/oder in der Unterlage Löcher vorgesehen sind, durch
die vom Stempel innerhalb des Gehäuses komprimierte Luft entweichen
kann, so dass der Anteil der Bedienkraft, der zur Kompression des Gehäusevolumens
aufgewendet werden muss, möglichst
gering gehalten wird.
-
Eine
weitere Ausgestaltung sieht Rückstellmittel,
insbesondere Rückholfedern,
vor, die den Stempel selbsttätig
in eine Anfangsposition zurückführen. Dies
erleichtert die Bedienung des Nussknacker, insbesondere die Entnahme
der Nuss, wenn dass Gehäuse
eine seitliche Entnahmeöffnung
aufweist, da der Stempel die Entnahmeöffnung selbsttätig freigibt.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
anhand der Zeichnungen.
-
In
den Zeichnungen zeigt:
-
1 eine
skizzenhafte Darstellung einer Ausgestaltung des Nussknackers im
zusammengebauten Zustand, und
-
2 eine
dreidimensionale Darstellung des Nussknackers, bei der die Einzelteile
explosionsartig getrennt voneinander dargestellt sind.
-
1 zeigt
einen Nussknacker, mit einem Gehäuse 1 und
einem in diesem Gehäuse 1 angeordneten
Stempel 3. Der Stempel 3 weist eine Oberseite 4 auf, über die
eine Bedienkraft zum Knacken einer Nuss einbringbar ist. Bei der
in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen
geschieht dies in besonderes einfacher Weise mit einem leichten
Schlag mit der Hand.
-
Der
Oberseite 4 gegenüber
liegend ist eine Anlagefläche 7 am
Stempel 3 angeordnet, die beim Herunterdrücken des
Stempels 3 mit wahlweise einsetzbaren Stellmitteln 6 in
Anlage kommt, die den Stempelweg nach unten hinbegrenzen.
-
Vorliegend
sind die Stellmittel 6 durch zwei Höheneinlagen gebildet, die als
Abstandsringe 6', 6'' ausgeführt sind. Der untere Abstandsring 6' stützt sich
dabei mit einer Seite auf den oberen Rand des Gehäuses 1 auf.
Ein zweiter hierüber
angeordneter Abstandsring 6'' mit unterschiedlicher
Dicke ist mit dem ersten Abstandring 6' in Anlage und bildet gleichzeitig
auf der anderen Seite ein Widerlager gegen die Anlagefläche 7 des
Stempels 3. Die Stellmittel können je nach gewünschtem
Abstand H einzeln eingesetzt werden, oder es kann ganz auf sie verzichtet
werden. Die Anzahl der Stellmittel 6 bzw. der Abstandsringe 6', 6'' muss selbstverständlich nicht notwendiger
Weise genau zwei betragen, es können auch
mehr oder weniger vorgesehen sein.
-
Unterhalb
des Gehäuses 1 ist
eine Unterlage angeordnet, auf die das Gehäuse 1 gestellt werden kann.
Die Abstandsringe 6', 6'' können dabei die Bezeichnung
der Nuss aufweisen, für
die sie geeignet sind.
-
In 2 sind
die Bauteile des Nussknackers nach 1 getrennt
voneinander räumlich
dargestellt. Der Stempel 3 weist dabei einen die Unterseite 5 des
Stempel bildenden kolbenartigen unteren Bereich und einen für die Einleitung
de Bedienkraft und die Oberseite 4 bildenden oberen Bereich
auf. Der obere Bereich und der untere Bereich sind über einen Schaft
miteinander verbunden. Die hier dargestellte ein teilige Ausführungsform
des Stempels 3 kann selbstverständlich auch durch mehrteilige
Ausführungen
ersetzt werden.
-
Die
drei angesprochenen Bereiche des Stempels 3 weisen dabei
unterschiedliche Außendurchmesser
aus. So ist der Außendurchmesser
des unteren Bereichs an den Innendurchmesser des hohlzylindrischen
Gehäuses 1 angepasst,
um möglichst
spielfrei in diesem bewegt werden zu können. Der Außendurchmesser
des Schaftes ist an den Innendurchmesser der Abstandsringe 6', 6'' angepasst, so dass diese eine
weitere Stützwirkung
auf den Stempel 3 ausüben
und einem Kippen des Stempels 3 relativ zum Gehäuse 1 entgegenwirken.
Der obere Bereich des Stempels 3 ist mit seinem Außendurchmesser
dem Außendurchmesser
der Abstandsringe 6', 6'' und des Gehäuses 1 angepasst,
um eine möglichst
stimmige und kompakte Erscheinung des Nussknackers zu gewährleisten
und Vorsprünge
und Kanten zu vermeiden.
-
Die
Abstandsringe 6', 6'', wie sie hier beispielhaft in 1 und 2 dargestellt
sind, sind auf Grund ihrer Innendurchmesser und auf Grund der Außendurchmesser
des Stempels 3 nicht ohne weiteres um den Schaft des Stempels 3 herumlegbar. Um
dies zu ermöglichen,
kann der Stempel 3 mehrteilig ausgeführt werden, also einen abnehmbaren kolbenartigen
unteren Bereich und/oder einen abnehmbaren oberen Bereich aufweisen.
Als Vorteilhaft wird jedoch angesehen, eine Schlitzung 11 in
den Abstandsringen 6', 6'' vorzusehen, durch die die hier aus
Weichkunststoff hergestellten Abstandsringe 6', 6'' aufweitbar sind und so um den
Schaftbereich des Stempels 3 herumgelegt werden können.
-
Zwar
ist die Unterlage 2 nicht zwingend für die Funktion des Nussknackers
notwendig, jedoch bringt die Ausgestaltung des Nussknackers mit
einer Unterlage 2 gemäß 2 einige
Vorteile mit sich. Die Unterlage 2 weist zunächst durch
deren abgestuften Rand 8 die Möglichkeit auf, das Gehäuse 1 relativ
zur Unterlage 2 zu zentrieren. Gleichzeitig ist in der
Unterlage 2 eine Vertiefung 9 vorgesehen, in die
eine Nuss hineinlegbar ist, so dass eine optimale Positionierung
einer Nuss relativ zum Stempel 3 möglich wird.
-
Weiterhin
ist die Unterlage 2 nicht einteilig, sondern mehrteilig
ausgeführt.
Sie weist unterseitig eine erste Bodenplatte 2' auf, die zum
einen zusammen mit eine zweiten Bodenplatte 2'' zur Bildung des gestuften Randes 8 dient.
Zum anderen bildet sie durch die Ausgestaltung aus Weichkunststoff
eine rutschfeste Standfläche,
die gleichzeitig zusätzlich
zu den Stellmitteln 6 Dämpfungseigenschaften
hat. So ist nicht nur ein sicherer Stand des Nussknackers gewährleistet,
sondern auch die gedämpfte
Weiterleitung der zur Verwendung des Nussknackers notwendigen Schlag
bzw. Stoßkräfte.
-
Die
Idee der Erfindung ist nicht auf die in den Figuren gezeigte Ausführungsform
beschränkt.
So können
auch andersartige Stellmittel vorgesehen sein, die gegen die Anlagefläche des
Stempels in Anlage kommend den Hubweg des Stempels nach unten wirksam
begrenzen können.
Es ist möglich,
Abstandsringe ähnlich
der in den Figuren gezeigten Art nicht auf dem oberen Gehäuserand,
sondern auf der Unterlage anzuordnen.
-
Darüber hinaus
ist denkbar, die Stellmittel in das Gehäuse oder die Unterlage zu integrieren,
etwa durch einen im Gehäuse
angeordneten Stellring, der durch Fortsätze in das Innere des Gehäuses eingreift.
Bei entsprechender Ausgestaltung des Stempels mit mehreren Anlageflächen kann
durch Drehung des Stellrings und des Stempels relativ zueinander
der gewünschte
Effekt erzielt werden, wahlweise den Hubweg des Stempels bestimmen
bzw. begrenzen zu können
und den Abstand H beeinflussen zu können.
-
Zur
Erfindung gehörig
wird auch selbstverständlich
auch eine Ausgestaltung angesehen, bei der die in den Figuren dargestellte
Ausführungsform im
wesentlichen umgedreht verwirklicht wird. Der Stempel bildet dann
mit seiner Oberseite die Standfläche
und das stationäre
Bauteil des Nussknackers, während
das Gehäuse über den
Stempel gestülpt und
relativ zu diesem bewegt wird. Über
die Unterseite des Gehäuses
kann dann die Bedienkraft aufgebracht werden. Ist eine solche Ausgestaltung
erwünscht,
bietet es sich an, die Maßverhältnisse
und Gestaltung der Bauteile, etwa zur Erzielung einer ausreichenden
Standfestigkeit oder einer ansprechenden harmonischen Erscheinung
an die geänderten
Anforderungen anzupassen.
-
- 1
- Gehäuse
- 2
- Unterlage
- 2'
- erste
Bodenplatte
- 2''
- zweite
Bodenplatte
- 3
- Stempel
- 4
- Oberseite
- 5
- Unterseite
- 6
- Stellmittel
- 6',6''
- Höheneinlagen,
Abstandsringe
- 7
- Anlagefläche
- 8
- abgestufter
Rand
- 9
- Vertiefung
- 10
- Schlitzung