DE202005014928U1 - Nussknacker - Google Patents

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DE202005014928U1 DE200520014928 DE202005014928U DE202005014928U1 DE 202005014928 U1 DE202005014928 U1 DE 202005014928U1 DE 200520014928 DE200520014928 DE 200520014928 DE 202005014928 U DE202005014928 U DE 202005014928U DE 202005014928 U1 DE202005014928 U1 DE 202005014928U1
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/26Nutcrackers

Abstract

Nussknacker mit einem Gehäuse (1), innerhalb dessen eine Nuss beim bestimmungsgemäßen Gebrauch auf einer Unterlage (2) angeordnet ist und mit einem relativ zum Gehäuse (1) und innerhalb des Gehäuses (1) beweglichen Stempel (3), der eine Oberseite (4) für die Einleitung einer Bedienkraft, eine Unterseite (5) für die Übertragung der Bedienkraft auf die Nuss aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein veränderlich oder wahlweise einsetzbares Stellmittel (6) vorgesehen ist, das gegen eine Anlagefläche (7) des Stempels in Anlage kommt und den minimalen Abstand H zwischen Unterlage (2) und Unterseite (4) des Stempels (3) zu bestimmen vermag.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Nussknacker mit einem Gehäuse, innerhalb dessen eine Nuss beim bestimmungsgemäßen Gebrauch auf einer Unterlage angeordnet ist, und mit einem relativ zum Gehäuse und innerhalb des Gehäuses verschieblichen Stempel, der eine Oberseite für die Einleitung einer Bedienkraft und eine Unterseite für die Übertragung der Bedienkraft auf die Nuss aufweist.
  • Übliche Nussknacker übertragen die Bedienkraft zum Knacken einer Nuss über ein Gelenk und kraftverstärkende Hebelverhältnisse auf Wirkflächen des Nussknackers, zwischen denen die Nussschale letztlich durch Verringerung des Abstandes zwischen den Wirkflächen gesprengt wird.
  • Ähnlich kraftverstärkend können auch Gewindeanordnungen, über die ein aufgebrachtes Drehmoment in eine translatorische Bewegung einer Wirkfläche überführt wird, oder andere Getriebe wirken. Dabei weisen Nussknacker häufig verschiedene Bereiche auf, die zur Aufnahme unterschiedlich großer Nüsse geeignet sind. Durch die kraftverstärkenden Mechanismen wird auch erreicht, dass der Benutzer die Kraftausübung derart kontrollieren kann, dass zwar die Nussschale, nicht aber die Nuss zerstört wird.
  • Es sind schließlich Nussknacker bekannt, die eine glockenartige Gummihaube aufweisen, die über eine Nuss gelegt werden kann, die auf einer metallischen Unterlage aufliegt. Über einen Hammer kann dann die Nuss zerschlagen werden, wobei vermieden wird, dass abgesprengte Schalenteile umherfliegen und möglicherweise eine Verletzungsgefahr auslösen können.
  • Da der Benutzer dieses Nussknackers die Nuss jedoch während des Knackvorganges nicht sehen kann und darüber hinaus deswegen ungewohnten Hammerschlagens in Verbindung mit Nussknacken meist die Kraft falsch dosiert wird, es besteht bei diesen bekannten Nussknackern die Gefahr, dass die Nuss vollständig zertrümmert wird, so dass nicht nur die Schale geknackt wird, sondern auch das eigentliche Fleisch der Nuss zerquetscht wird. In diesem Fall ist es dann oft schwierig, die Schalenreste von dem Fleisch der Nuss zu trennen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass der Hammer als separates Teil verloren wird.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Nussknacker zu schaffen, der bei ansprechendem Design ein leichtes und sicheres Knacken der Nuss ermöglicht.
  • Insbesondere soll die vorliegende Erfindung auf dem Prinzip des Nussknackes über eine äußere Schlagkraft beruhen und so einen Nussknacker schaffen, der gewährleisten kann, dass die Nüsse zwar geknackt werden, deren jeweilige Frucht jedoch nicht zerstört wird. Gleichzeitig soll weiterhin vermieden werden, dass die geknackten Nussschalen, die oft beim Knacken der Nuss abgesprengt werden, sich beim Absprengen nicht in einem größeren Umkreis verteilen können. Ferner sollte der Nussknacker der erfindungsgemäßen Art ein ansprechendes Design aufweisen, so dass er sich neben seiner eigentlichen Funktion als Nussknacker auch als Designobjekt eignet.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass zumindest ein veränderlich oder wahlweise einsetzbares Stellmittel vorgesehen ist, das gegen eine Anlagefläche des Stempels in Anlage kommt und den minimalen Abstand zwischen Unterlage und Unterseite des Stempels zu bestimmen vermag.
  • Zur Verwendung des erfindungsgemäßen Nussknackers wird eine Nuss innerhalb des Gehäuses Nussknackers auf der Unterlage angeordnet. Innerhalb des Gehäuses befindet sich ein relativ zum Gehäuse beweglicher Stempel, mit dem die Bedienkraft zum Knacken der Nuss auf die Nuss übertragen wird. Hierzu weist der Stempel eine Oberseite auf, auf die der Bediener eine Kraft mittelbar, zum Beispiel auch über einen Schlaghammer oder auch einen Hebelantrieb oder unmittelbar, zum Beispiel per Faustschlag, aufbringen kann.
  • Mit der Unterseite des Stempels wird dann diese Kraft auf die Nuss übertragen. Der Begriff Unterseite des Stempels bezeichnet dabei nicht zwingend eine den Stempel in körperlicher Hinsicht abschließende unterseitige Fläche, sondern vielmehr im allgemeineren Sinne eine Wirkfläche, über die die Bedienkraft unmittelbar auf die Nuss übertragen wird, unabhängig davon, ob diese Wirkfläche den Stempelkörper in bestimmungsgemäßer Einbaulage unterseitig begrenzt.
  • Um zu vermeiden, dass die Nuss durch den Stempel vollständig zerstört wird, enthält der Nussknacker Stellmittel, durch die der minimale Abstand zwischen der Unterseite des Stempels und der Unterlage, auf der sich die Nuss befindet, einstellbar ist. Hierdurch wird erreicht, dass die Nuss zwischen Unterlage und Unterseite des Stempels zwar derart eingeklemmt wird, dass dies zu einer Zerstörung der Nussschale führt, eine vollständige Zerstörung der Nuss jedoch ausgeschlossen ist.
  • Die Unterlage bildet also eine weitere Wirkfläche, die der Unterseite des Stempels gegenüber liegt und auf die die obigen Ausführungen zur Unterseite bzw. zu der durch die Unterseite gebildeten Wirkfläche des Stempels sinngemäß übertragbar sind.
  • Als Stellmittel können auch Mittel vorgesehen sein, die den Stempel oder das Gehäuse an sich in seinen körperlichen Maßen, insbesondere in seiner Länge, veränderlich machen. So kann der Stempel auch aus zwei oder mehreren zusammengefügten Teilen bestehen, die beispielsweise über ein Gewinde oder eine Steckverbindung ineinander greifen. Die Länge des Stempels und somit auch der Abstand von dessen Unterseite zur Unterlage ist dadurch variabel einstellbar. Die Stellmittel können dabei sowohl am Gehäuse, als auch Stempel angeordnet sein.
  • Beispielsweise kann ein Aufsatz für den Stempel vorgesehen sein, der im unteren Bereich des Stempels mit diesem lösbar zusammen gesteckt ist. Dann bildet das Stellmittel selbst als Aufsatz die Unterseite des Stempels. Die Stellmittel können auch mit dem Gehäuse in Eingriff kommen, etwa über ein Gewinde, oder die Stellmittel können in sich veränderbar sein, so dass über das Stellmittel selbst durch seine Veränderbarkeit der Abstand von der Unterseite der Stempels zur Unterlage einstellbar ist.
  • Das Gehäuse weist üblicherweise die Form eines Hohlkörpers auf. Dieser sollte hinsichtlich seiner Außenabmessung derart gestaltet sein, dass er leicht von einer Hand des Bedieners umgriffen und somit festgehalten werden kann. Als vorteilhaft ist eine hohlzylindrische Form vorzusehen. Es können aber selbstverständlich auch Gehäuse mit andersartigen Querschnittsflächen Verwendung finden.
  • Um eine möglichst ansprechende Erscheinung des Gehäuses zu erreichen, ist es vorteilhaft, das Gehäuse aus Metall, insbesondere aus Edelstahl, herzustellen. In teressant kann hingegen auch ein durchsichtiges Gehäuse etwa aus Glas oder Plexiglas sein, dass es dem Benutzer ermöglicht, durch das Gehäuse hindurch den Zustand der Nuss zu erkennen. Letztlich ist aber die Auswahl des Material im wesentlichen auch eine Frage des gewünschten Designs, so dass beispielsweise auch Holz, Leichtmetalle oder Kunststoffe anderer Art zum Einsatz kommen können.
  • Eine möglichst gute Führung des Kolbens im Gehäuse wird ermöglicht, indem der Stempel im Bereich seiner Unterseite Außenabmessungen und Außenkonturen aufweist, die an die Abmessung bzw. die Innenkonturen des Gehäuses angepasst sind. Er sollte dabei spielarm entlang der Längsachse des Gehäuses beweglich sein. Dabei kann unter Rücksichtnahme auf Fertigungstoleranzen und kostengünstige Herstellungsverfahren ein gewisses Spiel in Kauf genommen werden. Ähnlich wie das Gehäuse kann der Stempel aus verschiedensten Materialien hergestellt sein.
  • Für das Erzielen eines möglichst ansprechenden Aussehens des Nussknackers kann vorgesehen sein, dass der Stempel im Bereich seiner Oberseite an die Außenkontur und die Außenabmessung des Gehäuses angepasst ist. Hierdurch ergibt sich eine stimmige und harmonische Gesamterscheinung und es werden vorstehende Kanten oder Vorsprünge vermieden.
  • Die Stellmittel, die zur Einstellung der Distanz zwischen Unterlage und Unterseite des Stempels dienen, können vorteilhaft und in besonders einfacher Weise durch Höheneinlagen gebildet sein. Diese sind so angeordnet, dass sie bei einem Herunterdrücken des Stempels den Stempelweg nach unten begrenzen, in dem sie mit der Anlagefläche des Stempels in Anlage kommen und sich gleichzeitig auf der Unterlage oder am Gehäuse abstützen. Wird also zum Knacken der Nuss auf die Oberseite des Stempels eine Bedienkraft ausgeübt, so kann der Stempel nur so weit heruntergedrückt werden bis seine Anlagefläche mit den Stellmitteln in Anlage kommt.
  • Eine besonders einfache Ausgestaltung sieht vor, dass die Höheneinlage auf der Unterlage angeordnet ist und die Anlagefläche dabei durch die Unterseite des Stempels gebildet ist. Hierbei bildet die Höheneinlage eine Art Abstandshalter zwischen Unterseite des Stempels und der Unterlage.
  • Im Falle einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Höheneinlagen durch Abstandsringe gebildet. Sofern die Abstandsringe auf der Unterlage angeordnet sind, kann die Nuss im Inneren des Rings angeordnet werden. Sofern sich jedoch die Abstandsringe beispielsweise auf dem oberen Rand des Gehäuses abstützen, kann der Stempel durch die Abstandsringe hindurch geführt werden. Die radial nach innen gerichteten Flächen der Abstandsringe können dabei gleichzeitig als weitere Führungsflächen für den Stempel wirken, so dass ein Kippen des Stempels relativ zum Gehäuse weitestgehend vermieden werden kann.
  • Vorteilhaft ist ebenfalls, wenn die Höheneinlagen aus einem Weichkunststoff hergestellt sind. Insbesondere wenn die Bedienkräfte durch einen Schlag auf die Oberseite des Stempels in den Stempel eingeleitet werden, können die Höheneinlagen den Schlag bei Anlage gegen die Anlagefläche des Stempels wirksam dämpfen. Somit können Stöße, die über dem Stempel auf das Gehäuse und die Unterlage wirken, wirksam abgefedert werden.
  • Die Abstandsringe können in einer vorteilhaften Ausgestaltung eine Schlitzung aufweisen, die es ermöglicht, die Abstandsringe aufzuweiten und um den Stempel herumzulegen. Je nach konstruktiver Ausgestaltung des Stempels und der Anordnung der Anlagefläche kann dies notwendig sein, um die Abstandsringe zwischen Gehäuse und Anlagefläche des Stempels positionieren zu können.
  • Die Unterlage kann selbstverständlich von einer haushaltsüblichen Unterlage, wie etwa einem Küchenbrett, gebildet sein. Vorteilhaft und dem Design zuträglich ist es jedoch, eine Unterlage vorzusehen, die an die Außenkontur des Gehäuses angepasst ist.
  • Dabei sollte sich die Unterlage auf das Gehäuse hin zentrieren lassen, so dass ein Verrutschen des Gehäuses relativ zur Unterlage vermieden wird. Hierzu kann insbesondere ein auf der Unterlage angeordneter umlaufender Steg vorgesehen sein, der in das Gehäuse bzw. in den das Gehäuse eingreift. So wird nicht nur das Verrutschen der Unterlage relativ zum Gehäuse vermieden, sondern auch das Positionieren der Nuss auf der Unterlage erleichtert.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Unterlage mit dem Gehäuse eine Einheit bildet, und das Gehäuse durch die Unterlage unterseitig becherartig verschlossen wird. Dann ist entweder nach dem Knacken der Nuss zu deren Entnahme der Stempel aus dem Gehäuse zu entfernen, oder das Gehäuse weist in seinem unteren Bereich oberhalb der Unterlage eine seitliche Öffnung auf, durch die hindurch die Nuss seitlich entnehmbar ist.
  • Die seitliche Öffnung kann entweder von einer kleinen Öffnung gebildet sein, die wegen ihrer Größe verhindert, dass in größerem Umfang Schalenreste herausspritzen können. Es kann aber auch beispielsweise die Unterlage über kleinere Wandungsteile oder über stegartige Verbindungen mit dem Gehäuse verbunden sein, so dass sich eine große seitliche Öffnung ergibt bzw. das Gehäuse ständerartig mit der Unterlage verbunden ist. In diesem Fall weist eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung einen auf das Gehäuse aufgesetzten, axial zum Stempel verschiebbaren Ring auf, der zum Einlegen der Nuss und zum Entnehmen der geknackten Nuss anhebbar sein kann. Hierzu ist beispielsweise die Unterlage mit einem seitlich hervorspringenden äußeren Rand versehen, auf dem der Ring aufliegt, so lange er vom Benutzer nicht angehoben wird.
  • Es kann ferner bei einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass im Gehäuse, im Stempel und/oder in der Unterlage Löcher vorgesehen sind, durch die vom Stempel innerhalb des Gehäuses komprimierte Luft entweichen kann, so dass der Anteil der Bedienkraft, der zur Kompression des Gehäusevolumens aufgewendet werden muss, möglichst gering gehalten wird.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht Rückstellmittel, insbesondere Rückholfedern, vor, die den Stempel selbsttätig in eine Anfangsposition zurückführen. Dies erleichtert die Bedienung des Nussknacker, insbesondere die Entnahme der Nuss, wenn dass Gehäuse eine seitliche Entnahmeöffnung aufweist, da der Stempel die Entnahmeöffnung selbsttätig freigibt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine skizzenhafte Darstellung einer Ausgestaltung des Nussknackers im zusammengebauten Zustand, und
  • 2 eine dreidimensionale Darstellung des Nussknackers, bei der die Einzelteile explosionsartig getrennt voneinander dargestellt sind.
  • 1 zeigt einen Nussknacker, mit einem Gehäuse 1 und einem in diesem Gehäuse 1 angeordneten Stempel 3. Der Stempel 3 weist eine Oberseite 4 auf, über die eine Bedienkraft zum Knacken einer Nuss einbringbar ist. Bei der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen geschieht dies in besonderes einfacher Weise mit einem leichten Schlag mit der Hand.
  • Der Oberseite 4 gegenüber liegend ist eine Anlagefläche 7 am Stempel 3 angeordnet, die beim Herunterdrücken des Stempels 3 mit wahlweise einsetzbaren Stellmitteln 6 in Anlage kommt, die den Stempelweg nach unten hinbegrenzen.
  • Vorliegend sind die Stellmittel 6 durch zwei Höheneinlagen gebildet, die als Abstandsringe 6', 6'' ausgeführt sind. Der untere Abstandsring 6' stützt sich dabei mit einer Seite auf den oberen Rand des Gehäuses 1 auf. Ein zweiter hierüber angeordneter Abstandsring 6'' mit unterschiedlicher Dicke ist mit dem ersten Abstandring 6' in Anlage und bildet gleichzeitig auf der anderen Seite ein Widerlager gegen die Anlagefläche 7 des Stempels 3. Die Stellmittel können je nach gewünschtem Abstand H einzeln eingesetzt werden, oder es kann ganz auf sie verzichtet werden. Die Anzahl der Stellmittel 6 bzw. der Abstandsringe 6', 6'' muss selbstverständlich nicht notwendiger Weise genau zwei betragen, es können auch mehr oder weniger vorgesehen sein.
  • Unterhalb des Gehäuses 1 ist eine Unterlage angeordnet, auf die das Gehäuse 1 gestellt werden kann. Die Abstandsringe 6', 6'' können dabei die Bezeichnung der Nuss aufweisen, für die sie geeignet sind.
  • In 2 sind die Bauteile des Nussknackers nach 1 getrennt voneinander räumlich dargestellt. Der Stempel 3 weist dabei einen die Unterseite 5 des Stempel bildenden kolbenartigen unteren Bereich und einen für die Einleitung de Bedienkraft und die Oberseite 4 bildenden oberen Bereich auf. Der obere Bereich und der untere Bereich sind über einen Schaft miteinander verbunden. Die hier dargestellte ein teilige Ausführungsform des Stempels 3 kann selbstverständlich auch durch mehrteilige Ausführungen ersetzt werden.
  • Die drei angesprochenen Bereiche des Stempels 3 weisen dabei unterschiedliche Außendurchmesser aus. So ist der Außendurchmesser des unteren Bereichs an den Innendurchmesser des hohlzylindrischen Gehäuses 1 angepasst, um möglichst spielfrei in diesem bewegt werden zu können. Der Außendurchmesser des Schaftes ist an den Innendurchmesser der Abstandsringe 6', 6'' angepasst, so dass diese eine weitere Stützwirkung auf den Stempel 3 ausüben und einem Kippen des Stempels 3 relativ zum Gehäuse 1 entgegenwirken. Der obere Bereich des Stempels 3 ist mit seinem Außendurchmesser dem Außendurchmesser der Abstandsringe 6', 6'' und des Gehäuses 1 angepasst, um eine möglichst stimmige und kompakte Erscheinung des Nussknackers zu gewährleisten und Vorsprünge und Kanten zu vermeiden.
  • Die Abstandsringe 6', 6'', wie sie hier beispielhaft in 1 und 2 dargestellt sind, sind auf Grund ihrer Innendurchmesser und auf Grund der Außendurchmesser des Stempels 3 nicht ohne weiteres um den Schaft des Stempels 3 herumlegbar. Um dies zu ermöglichen, kann der Stempel 3 mehrteilig ausgeführt werden, also einen abnehmbaren kolbenartigen unteren Bereich und/oder einen abnehmbaren oberen Bereich aufweisen. Als Vorteilhaft wird jedoch angesehen, eine Schlitzung 11 in den Abstandsringen 6', 6'' vorzusehen, durch die die hier aus Weichkunststoff hergestellten Abstandsringe 6', 6'' aufweitbar sind und so um den Schaftbereich des Stempels 3 herumgelegt werden können.
  • Zwar ist die Unterlage 2 nicht zwingend für die Funktion des Nussknackers notwendig, jedoch bringt die Ausgestaltung des Nussknackers mit einer Unterlage 2 gemäß 2 einige Vorteile mit sich. Die Unterlage 2 weist zunächst durch deren abgestuften Rand 8 die Möglichkeit auf, das Gehäuse 1 relativ zur Unterlage 2 zu zentrieren. Gleichzeitig ist in der Unterlage 2 eine Vertiefung 9 vorgesehen, in die eine Nuss hineinlegbar ist, so dass eine optimale Positionierung einer Nuss relativ zum Stempel 3 möglich wird.
  • Weiterhin ist die Unterlage 2 nicht einteilig, sondern mehrteilig ausgeführt. Sie weist unterseitig eine erste Bodenplatte 2' auf, die zum einen zusammen mit eine zweiten Bodenplatte 2'' zur Bildung des gestuften Randes 8 dient. Zum anderen bildet sie durch die Ausgestaltung aus Weichkunststoff eine rutschfeste Standfläche, die gleichzeitig zusätzlich zu den Stellmitteln 6 Dämpfungseigenschaften hat. So ist nicht nur ein sicherer Stand des Nussknackers gewährleistet, sondern auch die gedämpfte Weiterleitung der zur Verwendung des Nussknackers notwendigen Schlag bzw. Stoßkräfte.
  • Die Idee der Erfindung ist nicht auf die in den Figuren gezeigte Ausführungsform beschränkt. So können auch andersartige Stellmittel vorgesehen sein, die gegen die Anlagefläche des Stempels in Anlage kommend den Hubweg des Stempels nach unten wirksam begrenzen können. Es ist möglich, Abstandsringe ähnlich der in den Figuren gezeigten Art nicht auf dem oberen Gehäuserand, sondern auf der Unterlage anzuordnen.
  • Darüber hinaus ist denkbar, die Stellmittel in das Gehäuse oder die Unterlage zu integrieren, etwa durch einen im Gehäuse angeordneten Stellring, der durch Fortsätze in das Innere des Gehäuses eingreift. Bei entsprechender Ausgestaltung des Stempels mit mehreren Anlageflächen kann durch Drehung des Stellrings und des Stempels relativ zueinander der gewünschte Effekt erzielt werden, wahlweise den Hubweg des Stempels bestimmen bzw. begrenzen zu können und den Abstand H beeinflussen zu können.
  • Zur Erfindung gehörig wird auch selbstverständlich auch eine Ausgestaltung angesehen, bei der die in den Figuren dargestellte Ausführungsform im wesentlichen umgedreht verwirklicht wird. Der Stempel bildet dann mit seiner Oberseite die Standfläche und das stationäre Bauteil des Nussknackers, während das Gehäuse über den Stempel gestülpt und relativ zu diesem bewegt wird. Über die Unterseite des Gehäuses kann dann die Bedienkraft aufgebracht werden. Ist eine solche Ausgestaltung erwünscht, bietet es sich an, die Maßverhältnisse und Gestaltung der Bauteile, etwa zur Erzielung einer ausreichenden Standfestigkeit oder einer ansprechenden harmonischen Erscheinung an die geänderten Anforderungen anzupassen.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Unterlage
    2'
    erste Bodenplatte
    2''
    zweite Bodenplatte
    3
    Stempel
    4
    Oberseite
    5
    Unterseite
    6
    Stellmittel
    6',6''
    Höheneinlagen, Abstandsringe
    7
    Anlagefläche
    8
    abgestufter Rand
    9
    Vertiefung
    10
    Schlitzung

Claims (16)

  1. Nussknacker mit einem Gehäuse (1), innerhalb dessen eine Nuss beim bestimmungsgemäßen Gebrauch auf einer Unterlage (2) angeordnet ist und mit einem relativ zum Gehäuse (1) und innerhalb des Gehäuses (1) beweglichen Stempel (3), der eine Oberseite (4) für die Einleitung einer Bedienkraft, eine Unterseite (5) für die Übertragung der Bedienkraft auf die Nuss aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein veränderlich oder wahlweise einsetzbares Stellmittel (6) vorgesehen ist, das gegen eine Anlagefläche (7) des Stempels in Anlage kommt und den minimalen Abstand H zwischen Unterlage (2) und Unterseite (4) des Stempels (3) zu bestimmen vermag.
  2. Nussknacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) die Form eines Hohlkörpers, insbesondere eine hohlzylindrische Form, aufweist.
  3. Nussknacker nach einem dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel (3) im Bereich seiner Unterseite (5) an die Innenabmessung und/oder die Innenkontur des Gehäuses (1) angepasste Außenabmessungen und/oder Außenkonturen aufweist und im wesentlichen spielfrei entlang der Längsachse des Gehäuses (1) beweglich ist.
  4. Nussknacker nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stempel im Bereich seiner Oberseite (4) an die Außenkontur und die Außenabmessungen des Gehäuses angepasst ist.
  5. Nussknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel (6) durch Höheneinlagen (6') gebildet sind, die beim bestimmungsgemäßen Gebrauch mit der Anlagefläche (7) des Stempels (3) in Anlage kommen auf dem Gehäuse (1) oder der Unterlage (2) aufliegen.
  6. Nussknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Höheneinlage auf der Unterlage (2) angeordnet sind und die Anlagefläche (7) durch die Unterseite (4) des Stempels gebildet ist.
  7. Nussknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel (6) durch Abstandsringe gebildet ist.
  8. Nussknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel (6) aus Weichkunststoff, insbesondere aus einem gummiartigen Weichkunststoff, hergestellt sind.
  9. Nussknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel als Abstandsringe ausgeführt sind, die eine Schlitzung (10) aufweisen, wobei die Abstandsringe durch die Schlitzung derart aufweitbar ist, dass die Höheneinlagen um den Stempel herumlegbar ist.
  10. Nussknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gehäuse (1) eine an sein Außenkontur angepasste Unterlage (2) zugeordnet ist.
  11. Nussknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (2) Mittel zum Zentrieren der Unterlage (2) relativ zum Gehäuse (1) aufweist, insbesondere einen abgestuften Randbereich (8).
  12. Nussknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage eine Vertiefung (9) aufweist, in die eine Nuss zur sicheren Positionierung einlegbar ist.
  13. Nussknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (2) aus Weichkunststoff, hergestellt ist und/oder mehrteilig ausgeführt ist, wobei eine erste Bodenplatte (2'), insbesondere aus einem gummiartigen Weichkunststoff, vorgesehen ist, in die eine zweite Bodenplatte (2''), insbesondere aus Metall, einlegbar ist.
  14. Nussknacker nach Anspruch 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der abgestufte Randbereich (8) der Unterlage (2) durch den Randbereich der ersten Bodenplatte (2') und der zweiten Bodenplatte (2'') gebildet ist.
  15. Nussknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (2) mit dem Gehäuse (1) eine Einheit bildet und das Gehäuse (1) unterseitig becherartig verschließt.
  16. Nussknacker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Rückstellmittel, insbesondere Rückholfedern, vorgesehen sind, die den Stempel (3) selbsttätig in eine Anfangsposition zurückführen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014028950A1 (en) * 2012-08-16 2014-02-20 Sher Dean Evan Device for breaking a ceromonial glass
ITUB20156896A1 (it) * 2015-12-10 2017-06-10 Giancarlo Brun Schiaccianoci a semplificata modalita? di impiego

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