DE202005014785U1 - Vorrichtung zum Verbinden eines Türschlosses mit einer Trägerplatte - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden eines Türschlosses mit einer Trägerplatte Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Verbinden von mindestens zwei Bauteilen, nämlich eines Türschlosses (1) mit einer Trägerplatte (2), in wenigstens einem Verbindungsbereich (3), bei der eines der Bauteile mindestens ein integriertes Eingriffsmittel (4) und das andere Bauteil mindestens ein integriertes Aufnahmemittel (5) aufweist, wobei mindestens ein Eingriffsmittel (4) mit mindestens einem Aufnahmemittel (5) so zusammenwirkt, dass in dem wenigstens einen Verbindungsbereich (3) mindestens ein Dichtbereich (6) gebildet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden eines Türschlosses mit einer Trägerplatte. Die Erfindung findet insbesondere Anwendung bei Kraftfahrzeugtüren, bei denen die Trägerplatte mit mechanischen, elektromechanischen und elektronischen Aggregaten vormontiert und anschließend mit der Kraftfahrzeugtür und dem Türschloss verbunden wird. Bei den Aggregaten kann es sich z.B. um Teile einer Zentralverriegelung, eines Fensterhebers, eines Außenspiegels, eines Lautsprechers, eines Airbags oder auch um Steuergeräte oder dergleichen handeln.
  • Es ist bekannt, mit einer solchen Trägerplatte gleichzeitig eine Feuchtigkeitssperre in der Kraftfahrzeugtür zu verwirklichen, bei der die Trägerplatte feuchtigkeitsdicht an die Kraftfahrzeugtür montiert wird, um so den Fahrzeuginnenraum bzw. so genannten Trockenraum gegenüber Feuchtigkeit zu schützen.
  • Bei der Montage der Trägerplatte (auch Türaggregateträger, Türmodul oder dergleichen genannt) wird üblicherweise vor der Montage an die Kraftfahrzeugtür auch das Türschloss vormontiert. Das Türschloss liegt dabei häufig zumindest teilweise plan an der Trägerplatte an. Da für den elektrischen Betrieb des Türschlosses wenigstens ein elektrischer Anschluss durch die Trägerplatte hindurch realisiert werden muss, der sich zumindest teilweise in den so genannten Nassraum hineinerstreckt, muss dieser Bereich separat gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden. Hierzu ist es bekannt, an den entsprechenden Stellen eine Dichtung anzuspritzen oder ein anderes Dichtmittel aufzutragen, um den Eintritt von Feuchtigkeit hin zu den elektrischen Anschlüssen bzw. Verbindungen zu vermeiden.
  • Bei der Montage des Türschlosses an die Trägerplatte werden regelmäßig separate Verbindungselemente, wie z. B. Schrauben, Klipse oder dergleichen verwendet. Zusätzlich sind teilweise auch separate Führungen, Anschläge und ähnliches er forderlich, um ein exaktes Ausrichten des Türschlosses gegenüber der Trägerplatte bewerkstelligen zu können. Bei der Montage können daher aufgrund der Teile-Vielzahl und möglicher Lagetolleranzen fehlerhafte Verbindungen geschaffen werden, die erst zu einem späteren Zeitpunkt, insbesondere bei der Montage der Trägerplatte an die Tür, festgestellt und behoben werden können., Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten technischen Probleme zumindest teilweise zu lösen. Insbesondere soll eine Vorrichtung zum Verbinden eines Türschlosses mit einer Trägerplatte angegeben werden, die einen geringeren Montageaufwand und eine höhere Positionierungssicherheit bietet. Weiterhin soll der Bereich mit den elektrischen Anschlüssen trotz den hohen, beim Fahrbetrieb in den Kraftfahrzeugtüren auftretenden Kräften sowie den bekanntlich hohen Schlossschließkräften und auch bei einer vielfachen Betätigung des Schlosses über einen langen Zeitraum hoch feuchtigkeitsdicht sein.
  • Diese Aufgaben werden gelöst mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den abhängig formulierten Ansprüchen beschrieben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger, technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufzeigen.
  • Demnach wird eine Vorrichtung zum Verbinden von mindestens zwei Bauteilen (nämlich einem Türschloss und einer Trägerplatte) in wenigstens einem Verbindungsbereich vorgeschlagen, bei der eines der Bauteile mindestens ein integriertes Eingriffsmittel und das andere Bauteil mindestens ein integriertes Aufnahmemittel aufweist, wobei mindestens ein Eingriffsmittel mit mindestens einem Aufnahmemittel so zusammenwirkt, dass in dem wenigsten einen Verbindungsbereich mindestens ein Dichtbereich gebildet wird.
  • Der Begriff „Türschloss" meint beispielsweise ein Einzelschloss (z. B. nach Art der DE 201 11 158 U1 ) oder ein so genanntes Schlossmodul, bei denen das Schloss mit Türgriff und Grifflagerung eine Einheit bilden (vgl. beispielsweise DE 103 54 854 A1 ).
  • Bei der „Trägerplatte" handelt es sich bevorzugt um ein plattenartiges, aus Metall und/oder Kunststoff ausgeführtes Trägerelement zur Aufnahme von Türeinbaueinheiten, wie z. B. das Fensterhebesystem mit Antriebsmotor und Führungsschienen, das Türschloss, eine oder mehrere Airbageinheiten und/oder einen oder mehrere Radio-Lautsprecher. Oft sind auch Steuereinheiten oder beispielsweise die Außenspiegel-Heizung auf einer solchen Trägerplatte platziert.
  • Türschloss und Trägerplatte werden nun aneinander gefügt, wobei sie, vorzugsweise zumindest bereichsweise einen relativ planen, Verbindungsbereich miteinander bilden.
  • Zur vereinfachten Montage weist eines der Bauteile ein integriertes Eingriffsmittel und das andere Bauteil ein entsprechendes integriertes Aufnahmemittel auf. „Integriert" meint insbesondere, dass die Eingriffsmittel bzw. Aufnahmemittel einstückig mit dem Türschloss(-Gehäuse) und/oder der Trägerplatte ausgebildet sind, wobei gegebenenfalls auch stoffschlüssige Verbindungen, wie beispielsweise durch Schweißen oder dergleichen, möglich sind. Damit soll insbesondere bewirkt werden, dass auf separate, bei der Montage anzubringende Befestigungselemente (wie beispielsweise Führungsschienen, Haltevorrichtungen und Verbindungselemente) für eine positionsgenaue (Vor-)Fixierung des Türschlosses an der Trägerplatte verzichtet werden kann.
  • Dabei sind die Eingriffs- und Aufnahmemittel so gestaltet, dass sich der Dichtbereich in einem Verbindungsbereich ausbildet. Dabei ist bevorzugt, dass der Dichtbereich in einem Abschnitt des Verbindungsbereichs gebildet wird, der von den Eingriffsmitteln bzw. Aufnahmemitteln entfernt angeordnet ist. Der Dichtbereich ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass an dessen Grenzen nach der Montage des Türschlosses an die Trägerplatte ein Feuchtigkeitsdurchtritt nicht möglich ist. Die Grenzen des Dichtbereichs können durch entsprechende Konturen des Türschlosses bzw. der Trägerplatte und/oder mit einer auf Druck zu belastenden Dichtungsmasse gebildet sein, wobei die Druckspannung auf die Dichtungsmasse durch das Zusammenwirken der Eingriffsmittel und Aufnahmemittel erzeugt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung wird vorgeschlagen, dass der mindestens eine Dichtbereich um über die Trägerplatte hinausragende Anschlussmittel herum ausgebildet ist. Damit sind insbesondere Anschlussmittel gemeint, die von der Trägerplatte aus betrachtet hin zum so genannten Nassraum überstehen. Die Anschlussmittel können integrierte oder separate Elemente umfassen, die insbesondere zur Gewährleistung eines elektrischen Kontaktes des Türschlosses geeignet sind. Demnach stellen die Anschlussmittel bevorzugt eine Art Stecker dar, die mit der Trägerplatte ausgeformt bzw. separat durch die Trägerplatte hindurchragend ausgeführt sind. Um sicherzustellen, dass diese Anschlussmittel langzeitig trotz der hohen beim Fahrbetrieb in Kraftfahrzeugtüren auftretenden Kräfte sowie den bekanntlich hohen Schlossschließkräften feuchtigkeitsdicht positioniert sind, wird mittels der hier beschriebenen Eingriffs- und Aufnahmemittel ein entsprechender Schutz bewirkt. Der Dichtbereich ist dabei im Wesentlichen nur zwischen Türschloss und Trägerplatte ausgebildet, das heißt mit anderen Worten, dass der Dichtbereich mit einem Abstand von mindestens 10 mm zu den Anschlussmitteln angeordnet ist.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass das mindestens eine Eingriffsmittel und das mindestens eine Aufnahmemittel so ineinander greifen, dass zwischen Türschloss und Trägerplatte im Verbindungsbereich eine Anpresskraft erzeugt wird. Diese, sich bereits während der Montage ausbildende Anpresskraft zwischen den Oberflächen des Türschlosses und der Trägerplatte bzw. deren Oberflächen und dazwi schen angeordneten Elementen ermöglicht eine genaue Positionierung der Bauteile, die auch bei späteren Montagetätigkeiten aufrecht erhalten wird. Dabei wird insbesondere vermieden, dass durch nachträgliches Verkannten der Bauteile die Feuchtigkeitsdichtigkeit wieder beeinträchtigt wird.
  • Weiterhin ist vorteilhaft, dass das mindestens eine Eingriffsmittel und das mindestens eine Aufnahmemittel einen Schiebesitz bilden, so dass beim Ineinandergreifen eine schräge Relativbewegung von Türschloss und Trägerplatte zueinander bewirkt wird. Dabei weisen die Eingriffsmittel und Aufnahmemittel vorteilhafter Weise korrespondierende Kontaktflächen auf, auf denen sie während der Montage aufeinander abgleiten. Diese Kontaktflächen beziehungsweise der Schiebesitz sind so gestaltet, dass (bezogen auf eine gedachte Ebene durch die Trägerplatte) keine rein parallele oder orthogonale Relativbewegung des Türschlosses stattfindet. Bevorzugt ist dabei eine Relativbewegung, die eine betragsmäßig größere Parallel- als Orthogonal-Bewegung zur Folge hat.
  • Bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei der das mindestens eine Eingriffsmittel mindestens einen Vorsprung umfasst, wobei dieser mindestens teilweise federelastisch ausgeführt ist. Der Vorsprung hat bevorzugt die Form eines Hakens, eines Henkels, einer Zunge oder Ähnlichem, wobei bevorzugt ein Endabschnitt im Wesentlichen parallel zur Trägerplatte freitragend ausgebildet ist. Zumindest ein Teil des Türschlosses wird während der Montage zwischen diesem Endabschnitt und die Trägerplatte eingeführt, so dass durch die zumindest teilweise federelastische Ausführung des Vorsprungs eine Kraft auf einen Teil des Türschlosses hin zur Trägerplatte bewirkt wird. Die federelastische Ausführung kann durch mit dem Vorsprung verbundene Federelemente oder durch die dem Vorsprung inhärenten Materialeigenschaften verwirklicht sein.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Vorrichtung umfasst das mindestens ' eine Eingriffsmittel wenigstens einen Vorsprung und das mindestens eine Auf nahmemittel wenigstens einen Schacht, wobei mit dem Vorsprung und dem Schacht eine Keilführung gebildet ist. Bezüglich der Ausgestaltung des Vorsprungs ist insbesondere auf die vorstehenden Erläuterungen hinzuweisen. Mit dem Schacht ist beispielsweise eine Art Vertiefung bzw. Aufnahme für den Vorsprung gemeint, der an dem Türschloss vorgesehen ist. Im Inneren dieses Schachts ist z.B. eine schräge Innenwandung vorgesehen, so dass der Schacht mit dem Verbindungsbereich des Türschlosses eine Art Keil bindet. Auf dieser schrägen Innenwandung wird der Vorsprung während der Montage geführt, z.B. nach An eines Schiebesitzes. In diesem Zusammenhang ist auch auf die Erläuterungen zu den 3 bis 5 zu verweisen.
  • Die Ausgestaltung der Vorrichtung, bei der das mindestens eine Eingriffsmittel und das mindestens eine Aufnahmemittel Positionierungsmittel zum Ausrichten des Türschlosses relativ zur Trägerplatte umfassen, hat den Vorteil, dass die Montage auch im Rahmen einer Serienfertigung besonders prozesssicher gestaltet ist. Das Anlegen von Schablonen oder das Überprüfen der Relativlage von Türschloss und Trägerplatte kann so unter Umständen entfallen. Die Positionierungsmittel umfassen insbesondere Endanschläge, Rastelemente, Schnapp- oder Klickverbindungen und dergleichen. Damit führen die Positionierungsmittel beispielsweise bei der Montage zu einer bevorzugten Lageposition von Eingriffsmittel und Aufnahmemitteln, die nur mit einer erhöhten Montagekraft wieder gelöst werden kann. Bevorzugt wird mit den Positionierungsmittel nur eine Endposition des Eingriffsmittel zum Aufnahmemittel definiert, dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhaft, dass das mindestens eine Eingriffsmittel und das mindestens eine Aufnahmemittel zur Erzeugung einer vorgegebenen Anpresskraft im Verbindungsbereich einstellbar sind. Beispiele für eine solche Einstellbarkeit sind Eingriffsmittel, die ihre Lage zu der Trägerplatte variieren können, Vorsprünge, die hinsichtlich ihrer federelastischen Eigenschaft einstellbar sind, und/oder Positionierungsmittel, die eine Mehrzahl von unterschiedlichen Rastpositionen erlauben, die unterschiedliche Anpresskräfte im Verbindungsbereich zur Folge haben.
  • Bevorzugt wird die Vorrichtung so ausgeführt, dass der mindestens eine Dichtbereich mindestens teilweise mit einer Dichtungsmasse versehen ist. Dabei wird zur Begrenzung des Dichtbereichs bevorzugt an dem Türschloss und/oder der Trägerplatte eine Dichtungsmasse angespritzt, die bei der Montage bzw. dem Zusammenwirken von Eingriffsmittel und Aufnahmemittel mit einer hohen Anpresskraft zwischen den Verbindungsflächen von Türschloss und Trägerplatte deformiert wird, so dass die Dichtungsmasse den Dichtbereich gegen Eintritt von Feuchtigkeit abdichtet.
  • Die Erfindung findet insbesondere Anwendung bei einer Kraftfahrzeugtür umfassend zumindest ein Türaußenteil, eine Trägerplatte und ein Türschloss, wobei das Türaußenteil und die Trägerplatte einen Innenraum bilden, in den das Türschloss zumindest teilweise hineinragt. Hierbei wird die vorstehend beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung so integriert, dass der mindestens eine Dichtbereich im Innenraum angeordnet ist. Dieser Innenraum wird teilweise auch als Nassraum bezeichnet, da er sich auf der hin zum Türaußenteil weisenden Seite der Trägerplatte befindet. Die Trägerplatte ist dann bezüglich des Türaußenteils ebenfalls feuchtigkeitsdicht montiert. Zur Veranschaulichung dieser Bildung von Nassraum und Trockenraum sei auf die US 5,715,630 verwiesen. Mit einer solchen Vorrichtung bzw. einer solchen Kraftfahrzeugtür sind insbesondere Kraftfahrzeuge vorteilhafter Weise auszustatten.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert. Die Figuren zeigen besondere Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die Erfindung darauf nicht begrenzt ist. Es zeigen schematisch:
  • 1: ein Kraftfahrzeug mit einer Kraftfahrzeugtür in Explosionsdarstellung,
  • 2: ein Detail aus 1 mit einem Türschloss und einer Trägerplatte,.
  • 3: ein Detail einer Kraftfahrzeugtür als Draufsicht,
  • 4: einen ersten Zustand einer Ausführungsvariante der Vorrichtung zu Beginn der Montage, und
  • 5: einen zweiten Zustand der Vorrichtung aus 4 nach der Montage.
  • 1 soll den Aufbau einer Kraftfahrzeugtür 15 veranschaulichen, wie sie bei einem (gestrichelt angedeuteten) Kraftfahrzeug 18 vorgesehen ist. Die Kraftfahrzeugtür 15 wird hier mit drei übergeordneten Komponenten gebildet, nämlich einem Türaußenteil 16, einer (eine Mehrzahl von technischen Aggregaten umfassenden) Trägerplatte 2 und eine hin zum Innenraum des Kraftfahrzeugs 18 Innverkleidung 19. Die Trägerplatte 2 wird dabei an das Türaußenteil 16 montiert, dass dazwischen ein Innenraum 17 gebildet ist, der auch als Nassraum bezeichnet wird. Wie aus dieser Darstellung entnommen werden kann, ist das Türschloss 1 zumindest teilweise in den Innenraum 17 hineinragend ausgebildet. Das mit II gekennzeichnete Detail ist in 2 schematisch veranschaulicht worden.
  • So zeigt 2 die Trägerplatte 2, auf deren hin zum Innenraum 17 gewandten Seite das Türschloss 1 angeordnet ist. Das Türschloss 1 wird zudem mit elektrischen Anschlussmitteln 7 kontaktiert, die sich durch die Trägerplatte 2 hindurch erstrecken. Die Anschlussmittel 7 sind im Bereich des Verbindungsbereichs 3 positioniert, wobei um die Anschlussmittel 7 herum ein Dichtbereich 6 ausgebildet ist. Dieser Dichtbereich 6 wird, wie nachfolgend im Detail noch erläutert, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gewährleistet.
  • 3 zeigt nun eine Ausführungsvariante einer Kraftfahrzeugtür 15, wobei die dargestellte Draufsicht teilweise in den Innenraum 17 blickt. Der Innenraum 17, der beispielsweise zur Unterbringung der Fensterscheibe 20 und des Türschloss 1 dient, wird unter anderem vom Türaußenteil 16 und der Trägerplatte 2 begrenzt. Die Befestigung der Trägerplatte 2 an das Türaußenteil 16 ist hier über ein Halteelement 21 (zum Beispiel das Türinnenblech) verwirklicht, dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. Zur Montage dieser Bauteile können beispielsweise Schraubverbindungen 22 oder ähnliche Verbindungselemente eingesetzt werden.
  • Zum Verbinden des Türschlosses 1 mit der Trägerplatte 2 in einem Verbindungsbereich 3, ist das Türschloss 1 mit einem integrierten Aufnahmemittel 5 nach An eines Schachtes 11 und die Trägerplatte 2 mit einem integrierten Eingriffsmittel 4 nach An eines Vorsprungs 10 ausgebildet. Während der Montage fungieren der Schacht 11 und der entsprechend geformte Vorsprung 10 nach An einer Keilführung 12, so dass die im Verbindungsbereich 3 angeordnete Dichtungsmasse 14 mit Druck beaufschlagt und auf diese Weise ein Dichtbereich 6 gebildet wird. In diesem Dichtbereich 6, der durch die Dichtungsmasse 14 begrenzt wird, sind die elektrischen Anschlussmittel 7 angeordnet. Der Dichtbereich 6 gewährleistet, dass keine Feuchtigkeit aus dem Innenraum 17 hin zu den elektrischen Anschlussmitteln 7 gelangt.
  • Die 4 und 5 zeigen zwei Zustände einer Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Verbinden vom Türschloss 1 und Trägerplatte 2.
  • In 4 ist der Zustand zu Beginn der Montage des Türschlosses 1 an die Trägerplatte 2 veranschaulicht. Dabei ist das Türschloss 1 (an der Seite 27, die nicht mit der Trägerplatte 2 verbunden wird) mit einem Aufnahmemittel 5 ausgebildet, wobei das Aufnahmemittel 5 mit einem Positionierungsmittel 13 nach An einer Vertiefung beziehungsweise Kerbe ausgebildet ist. In das Aufnahmemittel 5 wurde nun der das Eingriffsmittel 4 bildende Vorsprung 10 eingeführt, wobei das Eingriffsmittel 4 und das Aufnahmemittel 5 einen Schiebesitz 8 bilden. Zur Gewährleistung eines ausreichenden Kontakts zwischen Vorsprung 10 und Aufnahmemittel 5 ist der Vorsprung 10 federelastisch ausgeführt, was mit dem Pfeil 23 veranschaulicht wurde. Die Federelastizität kann ihren Ursprung in der Form und/oder dem Material des Vorsprungs 10 haben. Die Trägerplatte 2 ist zudem mit einer Öffnung 24 ausgebildet, die insbesondere zur späteren Kontaktierung von elektrischen Anschlussmitteln 7 (nicht dargestellt) dient. Benachbart zu dieser Öffnung 24 ist auf der Trägerplatte 2 bereits eine Dichtungsmasse 14 vorgesehen.
  • Während des Einschiebens des Vorsprungs 10 entlang des Schiebesitzes 8 führt das Türschloss 1 bezogen auf die Trägerplatte 2 eine schräge Relativbewegung 9 aus. Dabei verringert sicht der Abstand 25 zwischen Türschloss 1 und der Trägerplatte 2 im Bereich des Verbindungsbereichs 3. Das hat zur Folge, dass die Dichtungsmasse 14 komprimiert und die Feuchtigkeitsdichtheit hergestellt wird. Damit ist gewährleistet, dass die elektrischen Anschlussmittel 7 auch bei dem bei Fahrbetrieb in Kraftfahrzeugtüren auftretenden Kräften sowie den bekanntlich Schlossschließkräften vor Feuchtigkeit geschützt sind.
  • Die hier vorgesehenen Positionierungsmittel 13 bewirken, dass der Vorsprung 10 einrastet, wodurch eine vorgegebene Lage von Türschloss 1 zur Trägerplatte 2 bzw. auch eine gewünschte Anpresskraft/Kompression der Dichtungsmasse 14 gewährleistet ist. Wie in 5 dargestellt, hat die Bereitstellung der Positionierungsmittel 13 zur Folge, dass die in der Trägerplatte 2 ausgebildete Öffnung 24 exakt zu einem Stecker 26 des Türschlosses 1 positioniert ist.
  • Auf diese Weise können ohne Verwendung zusätzlicher Bauteile Montagefehler diesbezüglich vermieden werden. Zudem ist sichergestellt, dass keine oder nur sehr geringe Kräfte auf die elektrischen Anschlussmittel während des Betriebes der Kraftfahrzeugtür auftreten und der elektrische Kontakt dauerhaft gewährleistet ist. Dies hat einen langzeitigen störungsfreien Betrieb des elektrisch betätigbaren Türschlosses zur Folge.
  • 1
    Türschloss
    2
    Trägerplatte
    3
    Verbindungsbereich
    4
    Eingriffsmittel
    5
    Aufnahmemittel
    6
    Dichtbereich
    7
    Anschlussmittel
    8
    Schiebesitz
    9
    Relativbewegung
    10
    Vorsprung
    11
    Schacht
    12
    Keilführung
    13
    Positionierungsmittel
    14
    Dichtungsmasse
    15
    Kraftfahrzeugtür
    16
    Türaußenteil
    17
    Innenraum
    18
    Kraftfahrzeug
    19
    Innenverkleidung
    20
    Fensterscheibe
    21
    Halteelement
    22
    Schraubverbindung
    23
    Pfeil
    24
    Öffnung
    25
    Abstand
    26
    Stecker
    27
    Seite

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Verbinden von mindestens zwei Bauteilen, nämlich eines Türschlosses (1) mit einer Trägerplatte (2), in wenigstens einem Verbindungsbereich (3), bei der eines der Bauteile mindestens ein integriertes Eingriffsmittel (4) und das andere Bauteil mindestens ein integriertes Aufnahmemittel (5) aufweist, wobei mindestens ein Eingriffsmittel (4) mit mindestens einem Aufnahmemittel (5) so zusammenwirkt, dass in dem wenigstens einen Verbindungsbereich (3) mindestens ein Dichtbereich (6) gebildet wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der mindestens eine Dichtbereich (6) um über die Trägerplatte (2) hinausragende Anschlussmittel (7) herum ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der das mindestens eine Eingriffsmittel (4) und das mindestens eine Aufnahmemittel (5) so ineinander greifen, dass zwischen Türschloss (1) und Trägerplatte (2) im Verbindungsbereich (3) eine Anpresskraft erzeugt wird.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das mindestens eine Eingriffsmittel (4) und das mindestens eine Aufnahmemittel (5) einen Schiebesitz (8) bilden, so dass beim Ineinandergreifen eine schräge Relativbewegung (9) von Türschloss (1) und Trägerplatte (2) zueinander bewirkt wird.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das mindestens eine Eingriffsmittel (4) mindestens einen Vorsprung (10) umfasst, wobei dieser mindestens teilweise federelastisch ausgeführt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das mindestens eine Eingriffsmittel (4) wenigstens einen Vorsprung (10) und das mindestens eine Aufnahmemittel (5) wenigstens einen Schacht (11) umfasst, wobei mit dem Vorsprung (10) und dem Schacht (11) eine Keilführung (12) gebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das mindestens eine Eingriffsmittel (4) und das mindestens eine Aufnahmemittel (5) Positionierungsmittel (13) zum Ausrichten des Türschlosses (1) relativ zur Trägerplatte (2) umfassen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das mindestens ein Eingriffsmittel (4) und das mindestens eine Aufnahmemittel (5) zur Erzeugung einer vorgegebenen Anpresskraft im Verbindungsbereich (3) einstellbar sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der mindestens eine Dichtbereich (6) wenigstens teilweise mit einer Dichtungsmasse (14) versehen ist.
  10. Kraftfahrzeugtür (15) umfassend zumindest ein Türaußenteil (16), eine Trägerplatte (2) und ein Türschloss (1), wobei das Türaußenteil (16) und die Trägerplatte (2) einen Innenraum (17) bilden, in den das Türschloss (1) zumindest teilweise hineinragt, bei der eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche vorgesehen ist, wobei der mindestens eine Dichtbereich (6) im Innenraum (17) angeordnet ist.
  11. Kraftfahrzeug (18) umfassen eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder eine Kraftfahrzeugtür (15) nach Anspruch 10.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022107933A1 (de) 2022-04-04 2023-10-05 Kiekert Aktiengesellschaft Gehäuse für kraftfahrzeug-technische Anwendungen

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