DE202005014236U1 - Vorrichtung zur Sicherung von Gütern während eines Transports - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Sicherung von Gütern (60) während eines Transports in einer Transporteinheit (61),
mit einem flächigen Sicherungsmittel (10), welches über eine Transportposition und eine Ruheposition verfügt,
wobei das Sicherungsmittel (10) in der Transportposition zur Sicherung über den Gütern (60) angeordnet wird, und es in der Ruheposition außer Eingriff mit den Gütern (60) steht,
mit einem Befestigungsteil (20), mit dem das Sicherungsmittel (10) in der Transportposition an der Transporteinheit (61) befestigbar ist, und einem Wickelelement (30), auf welches das Sicherungsmittel (10) in der Ruheposition aufwickelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Wickelelement (30) eine Zurrvorrichtung (31) vorgesehen ist, welche in der Transportposition ein Festzurren des Sicherungsmittels (10) ermöglicht,
wobei die zu transportierenden Güter (60) niedergezurrt werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung des im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art. Derartige Vorrichtungen finden häufig Verwendung um in Transporteinheiten, wie beispielsweise LKWs, Containern oder Kleintransportern die geladenen Güter gegen Verrutschen zu sichern. Dies ist insbesondere wichtig, wenn im Straßenverkehr Brems-, Beschleunigungs- und Fliehkräfte auf die Güter einwirken. Durch das Verrutschen der Güter kann es zu Unfällen kommen, des weiteren könnten die Güter beschädigt werden. Das Sichern der Güter ist besonders dann schwierig, wenn es sich um mehrere Pakete oder ähnliches handelt, die vielleicht auch noch in ihren Abmessungen unterschiedlich sind. Aber auch bei festen Paletten ist die Transportsicherung wichtig.
  • Aus der DE 20 2004 014 965 U1 ist ein flächiges Sicherungsmittel zum Sichern einer Ladung während des Transports mit einem formstabilen Sicherungsanker bekannt. Nachteilig bei dieser Anordnung ist es jedoch, dass das Sicherungsmittel nicht festgezurrt werden kann. Hierdurch kann es vorkommen, dass, insbesondere wenn wenig geladen ist, die einzelnen Ladungspakete unter dem Sicherungsmittel hin und her rutschen und so trotzdem ein gefährliches Verrutschen der Ladung entsteht. Außerdem kann das Sicherungsmittel, insbesondere das vorgeschlagene Netz, wenn es nicht in Gebrauch ist, weil beispielsweise eine Lehrfahrt der Transporteinheit stattfindet, sich verheddern und muss dann wieder entwirrt werden.
  • Die DE 199 15 514 C1 beschreibt ebenfalls ein Sicherungsnetz zur Sicherung von Ladungen beim Transport auf einer Ladefläche. Hier ist die Möglichkeit des Niederzurrens des Netzes gegeben. Jedoch ist dieses zeitaufwendig, da die verschiedenen Gurte alle einzeln niedergezurrt werden. Außerdem gibt es auch hier keine Möglichkeit das Netz praktisch aufzubewahren und dabei ein Verheddern zu vermeiden.
  • In der DE 102 59 705 A1 wird eine Frachtrückhalteranordnung für den Kofferraum von PKWs beschrieben. Die Anordnung verfügt über ein Netz, welches zur Transportsicherung der Fracht dienen soll, sowie eine Kassette, in welche das Netz aufnehmbar ist. Das Ende des Netzes wird an der Kofferraumklappe an einer Vorrichtung befestigt. Nachteilig hierbei ist, dass kein Niederzurren des Netzes möglich ist. Ebenso wenig kann das Netz den Gegebenheiten der Fracht angepasst werden.
  • Die DE 197 38 130 A1 schließlich zeigt eine Vorrichtung zum Sichern von Fracht oder Gepäck in einem Fracht- oder Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs mit einem Netz, welches über eine Stange verfügt, die in eine Ausnehmung am Fahrzeug eingreift. Des Weiteren verfügt das Netz über eine Einziehvorrichtung um es aufzubewahren. Nachteilig ist jedoch auch hier, das ebenfalls kein Niederzurren des Netzes auf der Fracht möglich ist. Da das Netz nicht von oben auf der Fracht angreift, kann diese verrutschen, wenn sie aus mehreren aufeinanderstapelten Frachtstücken besteht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der Güter in einer Transporteinheit schnell und einfach gesichert und festgezurrt werden können und bei der das Netz in Ruheposition so aufbewahrt werden kann, dass es sich nicht verheddert. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 genannten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
  • Am Wickelelement ist eine Zurrvorrichtung vorgesehen, welche in der Transportposition ein Festzurren des Sicherungsmittels ermöglicht, wobei die zu transportierenden Güter niedergezurrt werden. Hierdurch werden die geladenen Güter zusätzlich gesichert, indem durch das Festzurren die Kraft auf die Güter von oben erhöht wird. Dies ist sehr vorteilhaft insbesondere bei einzelnen kleineren Paketen, aber auch bei gepackten Paletten. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung können so verschiedene Arten und Größen von Gütern, auch sehr inhomogene Pakete u.ä. flexibel und einfach verstaut und gegen Verrutschen gesichert werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform dient als Zurrvorrichtung ein Getriebe, welches am Wickelelement angebracht ist. Dieses Getriebe ist mit einer am Wickelelement befindlichen Welle verbunden, auf welche das Sicherungsmittel aufgewickelt und in der Transportposition abgewickelt werden kann. Diese Funktionen sind jedoch nur in der Losstellung des Getriebes möglich. Weiterhin lässt sich das Getriebe auch noch in eine Zurrstellung umstellen, in der das Sicherungsmittel festzurrbar ist. Dies geschieht dadurch, dass das Sicherungsmittel in der Transportposition so weit zurück auf die Welle gewickelt wird, bis die gewünschte Zurrkraft von dem Sicherungsmittel auf die Güter ausgeübt wird.
  • Empfehlenswerterweise dient als Befestigungsteil eine Teleskopstange. Hier sind mehrere Ausgestaltungen möglich, von denen einige besonders vorteilhafte nähere Erwähnung finden sollen. In einer Ausführungsform verfügen die Seitenwände der Transporteinheit über Ausnehmungen, in die die Enden der Teleskopstange eingreifen können. Diese Ausnehmungen können auch an Leisten angebracht sein, welche an den Seitenwänden der Transporteinheit angeordnet werden können.
  • Günstigerweise besteht in der Transportposition ein Formschluss zwischen den Enden der Teleskopstange und den Ausnehmungen. Sind mehrere korrespondierende Ausnehmungen an den Seitenwänden angeordnet, so ist es möglich, die Teleskopstange je nach Größe und Menge der Güter passend anzuordnen, so dass diese besser gesichert werden können.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung besteht die Teleskopstange aus zwei ineinander angeordneten Rohren, wobei das Innere sich entgegen einer Federkraft in das Äußere hineinschieben lässt, wodurch eine Einschublage entsteht. In dieser Lage lässt sich dann das innere Rohr arretieren, so dass es gegen erneutes unbeabsichtigtes Herausschieben gesichert ist. Um das innere Rohr hinauszuschieben und die Teleskopstange so wieder ihrem Einsatz zuzuführen, muss dann zunächst die Arretierung wieder gelöst werden. Diese Anordnung hat den Vorteil, dass die Teleskopstange handlicher wird, wenn sie gerade nicht zur Anwendung kommt. Gerade in dem eventuell etwas begrenzten Raum in der Transporteinheit, ist dies besonders vorteilhaft, da ansonsten die Teleskopstange breiter ist als die Transporteinheit, damit sie zwischen den Seitenwänden verklemmt werden kann. Dies ist aber für die Handhabung in der Ruheposition eher unpraktisch.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform beinhaltet eine Teleskopstange, die über eine kombinierte Trieb- und Sperreinrichtung verfügt. Diese ist zwischen den Wänden der Transporteinheit verklemmbar, wobei keine Ausnehmungen oder ähnliches benötigt werden. Hierdurch wird die Montage des Sicherungsmittels besonders flexibel. Ein Beispiel für eine solche Teleskopstange ist in der DE 39 01 412 offenbart.
  • Weitere Vorteile und Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, sowie der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
  • 1: Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Ruheposition
  • 2a: Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 1, in Ruheposition kurz vor dem Überführen in die Transportposition
  • 2b: Die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 1 und 2a, in Transportposition, jedoch ohne Zurrung
  • 3: Eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Transportposition in Seitenansicht
  • 4: Eine erfindungsgemäße Zurrvorrichtung in Vorderansicht
  • 5: Eine erfindungsgemäße Zurrvorrichtung in Seitenansicht gemäß Ansicht V in 4
  • 6: Eine erfindungsgemäße Zurrvorrichtung in Draufsicht gemäß Ansicht VI in 5
  • 7: Eine Ausführungsform eines Getriebes einer erfindungsgemäßen Zurrvorrichtung gemäß 6 in Zurrstellung
  • 8: Das Getriebe gemäß 7 in Losstellung
  • 9: Ein Befestigungsteil in Form einer Teleskopstange in Transportposition
  • In 1 ist ein flächiges Sicherungsmittel 10, hier ein Netz 11 in Ruheposition dargestellt. Dieses Netz 11 besteht aus Gurtbändern 12, die an Nahtstellen 13 zusammengenäht sind. Der Vorteil bei der Verwendung eines Netzes 11 besteht darin, dass Material eingespart wird, und sich die zu transportierenden Güter 60 in den Maschen des Netzes 11 noch zusätzlich verfangen können, wodurch der Transport noch sicherer ist als bei anderen flächigen Sicherungsmitteln 10.
  • Das Sicherungsmittel 10 ist auf einem Wickelelement 30 aufgewickelt und weist an seinem Ende einen Befestigungsteil 20, nämlich eine Teleskopstange 21 auf. Das Wickelelement 30 verfügt über eine Zurrvorrichtung 31, die ein Getriebe 40 mit einer Handhabe 41 umfasst. Auf die Funktion des Getriebes 40 soll an anderer Stelle noch näher eingegangen werden. Die Transporteinheit 61, in der sich das Sicherungsmittel 10 befindet, verfügt über eine Stirnwand 62, Seitenwände 65, von denn hier nur eine dargestellt ist, und einen Boden 70. An der Stirnwand 62 der Transporteinheit 61 befinden sich zwei Schienen 63, welche über Öffnungen 64 verfügen. Mittels dieser Öffnungen 64 wird das Wickelelement 30 an der Stirnwand 62 der Transporteinheit 61 befestigt. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass das Wickelelement 30 und somit auch das Sicherungsmittel 10 höhenverstellbar, je nach Art und Beschaffenheit der transportierten Güter 60, befestigt werden können.
  • In der 2a ist schematisch eine Ansicht in eine Transporteinheit 61, hier der Laderaum eines Kleintransporters, dargestellt. An der Stirnwand 62 erkennt man das flächige Sicherungsmittel 10 in Ruheposition auf einem Wickelelement 30 aufgerollt. Die Güter 60 sind schon geladen, jedoch noch nicht gesichert. An der Stirnwand 62 ist eine Schiene 63 zu erkennen, an welcher das Wickelelement 30 höhenverstellbar anbringbar ist. Die Seitenwand 65 weist darüber hinaus noch eine Leiste 67 auf, an der der Befestigungsteil 20 zur Sicherung der Güter 60 befestigt werden kann.
  • Eine zu transportierende Palette mit Gütern 60 zeigt 2b. Das Sicherungsmittel 10, wiederum ein Netz 11, ist bereits über den Gütern 60 angeordnet. Die Seitenwände 65 verfügen über Leisten 67, welche Ausnehmungen 66 beinhalten. In diese Ausnehmungen 66 greift der Befestigungsteil 20, hier eine Teleskopstange 21, ein. Dabei wirken die Enden 22 der Teleskopstange 21 mit den sich gegenüberliegenden Ausnehmungen 66 der paarweise angeordneten Leisten 67 zusammen.
  • Bei dieser Anordnung sind zusätzlich zur Teleskopstange 21 noch Haken 23 als Befestigungsteile 20 vorgesehen. Diese können mit im Boden 70 oder den Wänden 65 befindlichen Zurrmulden 68 in Wirkverbindung gebracht werden. Dies ist empfehlenswert, insbesondere wenn keine Ausnehmungen 66 vorgesehen sind, in die eine Teleskopstange 21 eingreifen kann.
  • Die Transportposition der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt nunmehr 3. Das Netz 11 als flächiges Sicherungsmittel 10 ist von dem Wickelelement 30 abgewickelt und mittels der Zurrvorrichtung 31, welche hier nicht näher dargestellt ist, festgezurrt worden, so dass die Zurrkraft 14 von oben auf die Güter 60 einwirkt und dadurch die Haftreibung zwischen den Paketen erhöht. Die Güter 60, hier Pakete mit verschiedenen Ausgestaltungen, sind jetzt in der Transporteinheit 61 gesichert. Als Befestigungsteil 20 dienen hier Haken 23, die in Zurrmulden 68 auf dem Boden 70 der Transporteinheit 61 sich befinden. Solcherart Zurrmulden 68 sind in vielen Nutzfahrzeugen und Containern schon vorgesehen, so dass hierfür die Transporteinheit 61 nicht näher modifiziert werden muss. Zusätzlich kann jedoch auch noch eine Teleskopstange 21 zur Sicherung der Güter 60 vorgesehen werden.
  • Eine Zurrvorrichtung 31 wird näher in 4 gezeigt. Diese ist an einer Schiene 63, welche mit Öffnungen 64 versehen ist, befestigt. Die Zurrvorrichtung 31 beinhaltet eine Handhabe 41 und ein Getriebe 40. Das Getriebe 40 wiederum umfasst ein Zahnrad 50 mit Zähnen 51 und einen Sperrnocken 43. Über das Zahnrad 50 des Getriebes 40 wird die Welle 32 angetrieben, welche mit dem Wickelelement 30 verbunden ist. Durch Betätigung des Getriebes 40 kann so das Sicherungsmittel 10 auf das Wickelelement 30 aufgewickelt und somit gezurrt werden.
  • Die 5 und 6 zeigen weitere Ansichten der erfindungsgemäßen Zurrvorrichtung 31. Hier wird insbesondere die Befestigung der Zurrvorrichtung 31 bzw. des Wickelelements 30 mittels einer Schiene 63 an der Stirnwand 62 deutlich. Die Schiene 63 nämlich verfügt über mehrere Öffnungen 64 und ist an der Stirnwand 62 befestigt. In diesem Ausführungsbeispiel verfügt die Zurrvorrichtung 31 über ein Befestigungsmittel 33, hier zwei Bundbolzen 34, die in die Öffnung 64 eingreifen und so das Wickelelement 30 über die Zurrvorrichtung 31 an der Stirnwand 62 befestigen. Dadurch, dass an der Schiene 63 mehrere Öffnungen 64 vorgesehen sind, kann die Befestigung der Zurrvorrichtung 31 in verschiedenen Höhen erfolgen. Die Öffnungen 64 sind dabei so beschaffen, dass sie einerseits den Kopf der Bundbolzen 34 aufnehmen können, sich aber andererseits so verjüngen, dass dieser nicht von allein herausrutschen kann. Ein mögliches Beispiel für eine derartige Anordnung zeigen 4, 5 und 6.
  • Aus 7 ist die Anordnung des Getriebes 40 in Zurrstellung näher ersichtlich. Das Getriebe 40 umfasst ein Zahnrad 50 mit Zähnen 51. Diese Zähne 51 weisen Wirkflächen 52 auf, denen eine doppelte Funktion zukommt. Zum einen greift die Betätigungsfläche 42, die an der Handhabe 41 angeordnet ist, auf die Wirkfläche 52 zu. Somit kann bei Betätigung der Handhabe 41 das Zahnrad 50 gedreht werden, wobei sich die daran befestigte Welle 32 ebenfalls dreht und das Sicherungsmittel 10 festzurrt. Gelangt die Handhabe 41 in der Endposition an, so kann sie wieder zurückbewegt und von neuem betätigt werden. Bei der Rückbewegung wirkt nämlich die Betätigungsfläche 42 nicht mit den Zähnen 51 des Zahnrads 50 zusammen, so dass dieses auch nicht wieder zurückgedreht wird. Dies hängt mit dem Sperrnocken 43 zusammen, der ebenfalls an der Wirkfläche 52 der Zähne 51 angreift, was auch deren zweite Funktion begründet. Durch den Sperrnocken 43 wird auch verhindert, dass sich das gezurrte Sicherungsmittel 10 wieder löst. Bei der Betätigung der Handhabe 41 und der damit einhergehenden Bewegung des Zahnrads 50 wirkt der Sperrnocken 43 jedoch nicht mit der Wirkfläche 52 zusammen, so dass diese Bewegung nicht behindert wird.
  • 8 zeigt das Getriebe 40 in Losstellung. Der Bereich der Handhabe 41, der die Betätigungsfläche 42 aufweist, wurde außer Eingriff mit den Zähnen 51 bzw. deren Wirkflächen 52 gebracht, indem er weggeklappt wurde. Die Handhabe 41 befindet sich in der Endposition und drückt dabei den Sperrnocken 43 herunter, der dadurch ebenfalls außer Eingriff mit den Zähnen 51 des Zahnrads 50 gebracht wird. Die Welle 32 und damit das Wickelelement 30 lassen sich nun frei drehen, beispielsweise um das Sicherungsmittel 10 über die zu transportierenden Güter 60 zu bringen, oder um nach dem Transport der Güter 60 das nicht mehr benötigte Sicherungsmittel 10 wieder aufzurollen.
  • In 9 schließlich wird nochmals eine Vergrößerung der Leiste 67 gezeigt. Diese verfügt über mehrere Ausnehmungen 66, in die das Ende 22 des Befestigungsteils 20, hier einer Teleskopstange 21, eingreift. Die Teleskopstange 21 ist mit dem Sicherungsmittel 10, hier einem Netz 11, verbunden, welches die Güter 60 sichert. Die Ausnehmungen 66 entstehen hier durch Stege, die in die Leiste 67 eingelassen sind. Da das Netz 11 festgezurrt wird, ist es auch nicht möglich, dass die Enden 22 der Teleskopstange 21 aus den Ausnehmungen 66 in der Leiste 67 herausrutschen. Dies ist eine besonders einfache und kostengünstige Variante, Ausnehmungen 66 zur Aufnahme der Enden 22 der Teleskopstange 21 vorzusehen.
  • Die hier dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung dar. Diese ist nicht darauf beschränkt, sondern es sind vielmehr verschiedenste Abwandlungen und Ausführungen möglich. So ist es beispielsweise möglich, als flächiges Sicherungsmittel auch etwas anderes als ein Netz vorzusehen, beispielsweise eine Plane. Auch gibt es andere Möglichkeiten der Befestigung des Sicherungsmittels mittels einer Teleskopstange; diese kann z.B. auch zwischen Wand und Decke der Transporteinheit angebracht werden. Es sind auch andere Ausführungsformen des Befestigungsteils denkbar. Ebenfalls gibt es die verschiedensten Varianten um die Ausnehmungen und die in sie eingreifenden Enden der Teleskopstange auszuführen. Des Weiteren ist es auch möglich, das Sicherungsmittel nur mittels Haken oder ähnlichem, die in Zurrmulden eingreifen, welche sich beispielsweise in den Wänden und dem Boden befinden, zu befestigen.
  • 10
    Flächiges Sicherungsmittel
    11
    Netz
    12
    Gurtband
    13
    Nahtstelle an 12
    14
    Zurrkraft
    20
    Befestigungsteil
    21
    Teleskopstange
    22
    Ende von 21
    23
    Haken
    30
    Wickelelement
    31
    Zurrvorrichtung
    32
    Welle
    33
    Befestigungsmittel für 30
    34
    Bundbolzen
    40
    Getriebe
    41
    Handhabe
    42
    Betätigungsfläche an 41
    43
    Sperrnocken
    50
    Zahnrad
    51
    Zahn
    52
    Wirkfläche an 51
    60
    Güter
    61
    Transporteinheit
    62
    Stirnwand von 61
    63
    Schiene
    64
    Öffnung an 63
    65
    Seitenwand von 61
    66
    Ausnehmung an 65 bzw. 67
    67
    Leiste an 65
    68
    Zurrmulde
    69
    Decke von 61
    70
    Boden von 61

Claims (19)

  1. Vorrichtung zur Sicherung von Gütern (60) während eines Transports in einer Transporteinheit (61), mit einem flächigen Sicherungsmittel (10), welches über eine Transportposition und eine Ruheposition verfügt, wobei das Sicherungsmittel (10) in der Transportposition zur Sicherung über den Gütern (60) angeordnet wird, und es in der Ruheposition außer Eingriff mit den Gütern (60) steht, mit einem Befestigungsteil (20), mit dem das Sicherungsmittel (10) in der Transportposition an der Transporteinheit (61) befestigbar ist, und einem Wickelelement (30), auf welches das Sicherungsmittel (10) in der Ruheposition aufwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Wickelelement (30) eine Zurrvorrichtung (31) vorgesehen ist, welche in der Transportposition ein Festzurren des Sicherungsmittels (10) ermöglicht, wobei die zu transportierenden Güter (60) niedergezurrt werden.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Zurrvorrichtung (31) ein am Wickelelement (30) befindliches Getriebe (40) vorgesehen ist, welches mit einer Welle (32) verbunden und in zwei Stellungen umsteuerbar ist, nämlich in eine Zurrstellung, in der das Sicherungsmittel (10) festzurrbar ist, und in eine Losstellung, in der das Sicherungsmittel (10) auf die Welle (32) auf- oder von der Welle (32) abwickelbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (40) ein Zahnrad (50) und eine Handhabe (41) besitzt, wobei am Zahnrad (50) Zähne (51) angeordnet sind, die über eine Wirkfläche (52) verfügen, während die Handhabe (41) eine Betätigungsfläche (42) aufweist, und dass in der Zurrstellung die Betätigungsfläche (42) mit der Wirkfläche (52) zusammenwirkt um das Sicherungsmittel (10) festzuzurren.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (40) weiterhin über einen Sperrnocken (43) verfügt, welcher in der Zurrstellung mit der Wirkfläche (52) des Zahnrads (50) zusammenwirkt und so ein Lösen des gezurrten Sicherungsmittels (10) verhindert.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Losstellung der Sperrnocken (43) von der Handhabe (41) betätigt wird, wodurch dieser nicht mehr mit der Wirkfläche (52) der Zähne (51) zusammenwirkt, und dass die Betätigungsfläche (42) der Handhabe (41) ebenfalls mit der Wirkfläche (52) der Zähne (51) außer Eingriff gebracht wird.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelelement (30) an einer Wand (62, 65), insbesondere der Stirnwand (62) der Transporteinheit (61) befestigbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Wickelelement (30) an der Wand (62, 65) höhenverstellbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung an der Wand (62, 65) mittels wenigstens einer Schiene (63) erfolgt, welche über Öffnungen (64) verfügt, in die ein Befestigungsmittel (33) am Wickelelement (30) eingreifen kann.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsmittel (33) ein oder mehrere Bundbolzen (34) vorgesehen sind.
  10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Sicherungsmittel (10) ein Netz (11) dient.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Netz (11) aus Polyestergurtband (12) besteht.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtbänder (12) an den Stellen, an denen sie sich überkreuzen, miteinander vernäht (13) sind.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsteil (20) eine Teleskopstange (21) dient.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (65) der Transporteinheit (61) über eine oder mehrere Ausnehmungen (66) verfügen, in die die Teleskopstange (21) in der Transportposition mit ihren Enden (22) eingreift.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwänden (65) der Transporteinheit (61) je eine Leiste (67) anbringbar ist, die die Ausnehmungen (66) für den Eingriff der Teleskopstange (21) aufweist.
  16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Enden (22) der Teleskopstange (21) und den Ausnehmungen (66) ein Formschluss stattfindet.
  17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopstange (21) aus zwei ineinander anordnenbaren Rohren besteht, bei denen das innere Rohr federbelastet ist und sich gegen die Federkraft in das äußere Rohr hineinschieben lässt, wodurch eine Einschublage entsteht und dass in dieser Einschublage das innere Rohr sich gegen das Herausschieben sichern lässt.
  18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Teleskopstange (21) über eine kombinierte Trieb- und Sperreinrichtung verfügt, mittels derer sie zwischen den Seitenwänden (65) der Transporteinheit (61) verklemmbar ist.
  19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil (20), als Haken (23) ausgebildet ist und mit an den Wänden (62, 65), der Decke (69) oder dem Boden (70) der Transporteinheit (61) befindlichen Zurrmulden (68) in Eingriff bringbar ist.
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