DE202005014017U1 - Umwandelbares Polstermöbel - Google Patents

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DE202005014017U1 DE200520014017 DE202005014017U DE202005014017U1 DE 202005014017 U1 DE202005014017 U1 DE 202005014017U1 DE 200520014017 DE200520014017 DE 200520014017 DE 202005014017 U DE202005014017 U DE 202005014017U DE 202005014017 U1 DE202005014017 U1 DE 202005014017U1
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Abstract

Umwandelbares Polstermöbel, aufweisend ein Untergestell mit einem Sitz- und/oder Liegeelement und mindestens einem seitlich hieran angefügten Armlehnenelement, wobei das Armlehnenelement an mindestens einem aus dem Untergestell vorziehbaren Trägerelement verschwenkbar angebracht ist und bei seitlich vorgezogenem Trägerelement aus einer im Wesentlichen senkrechten Lage in eine im Wesentlichen horizontale Lage auf das Trägerelement verschwenkbar ist, in der die äußere Seite des Armlehnenelementes eine Verlängerung zur Oberfläche des Sitz-/Liegeelementes bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (1) an dem Untergestell (2) sowohl seitlich vorziehbar als auch aus einer seitlich vorgezogenen Position um einen definierten Winkel um eine vertikale Achse im Bereich der vorderen seitlichen Ecke (3) des Sitz- und/oder Liegeelementes (4) in einer vorderseitigen Verlängerungsposition zum Sitz- und/oder Liegeelement (4) verschwenkbar gelagert ist und dass bei ausgezogenem oder vorgeschwenktem Trägerelement (1) die Armlehne (5) auf dieses schwenkbar ist, wobei die Anordnung so dimensioniert ist, dass nach Umklappen der Armlehne (5) auf das Trägerelement die...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein umwandelbares Polstermöbel, aufweisend ein Untergestell mit einem Sitz- und/oder Liegeelement und mindestens einem seitlich hieran angefügten Armlehnenelement, wobei das Armlehnenelement an mindestens einem aus dem Untergestell vorziehbaren Trägerelement verschwenkbar angebracht ist und bei seitlich vorgezogenem Trägerelement aus einer im Wesentlichen senkrechten Lage in eine im Wesentlichen horizontale Lage auf das Trägerelement verschwenkbar ist, in der die äußere Seite des Armlehnenelementes eine Verlängerung zur Oberfläche des Sitz-/Liegeelementes bildet.
  • Aus der DE 20 2004 015 042 U1 ist ein gattungsgemäßes umwandelbares Polstermöbel bekannt. Im Absatz 2 dieser Schrift ist angegeben, dass die Armlehne verschwenkbar an einem ausziehbaren Untergestell befestigt und in der ausgezogenen Position des Untergestells nach innen in Richtung des Sofas klappbar ist, um die Sitzfläche zu verlängern.
  • Aus der DE 20 2004 018 422 U1 ist ein in ein Polsterbett umwandelbares Polstermöbel bekannt, das ein Rückenlehnenelement und ein Sitz-/Liegeelement und mindestens ein seitliches Armlehnenelement aufweist. Das Armlehnenelement ist nach Wegziehen des Rückenelementes und des Sitz-/Liegepolstermöbelteils nach innen klappbar angeordnet. Sind zwei Armlehnenelemente vorgesehen, so ist die Dimen sionierung so ausgelegt, dass sie aufeinander zugeklappt eine Liegefläche bilden, die der Breite des Sitz-/Liegemöbels entspricht. Bei diesem Möbel ist darüber hinaus auch die Rückenlehne umlegbar, so dass eine geschlossene ebene Fläche eines Liegemöbels entsteht, wobei durch Hochklappen der Armlehnenteile und der Rückenlehne wieder ein Sitz-/Liegemöbel mit Armlehnen herstellbar ist.
  • Mit dem seitlichen Herausziehen der Trägerelemente mit den umklappbaren Armlehnen wird eine Liegeflächenverlängerung erzielt. Durch das Umklappen der Armlehnen in Verlängerung zum Sitz-/Liegeelement gemäß der zweiten Lösung wird eine Verlängerung in Achslängsrichtung des Sitz-/Liegeelementes erreicht.
  • Es sind weiterhin diverse Ausführungen bekannt, bei denen ein Hocker zur Verlängerung der Sitz-/Liegetiefe eines Polstermöbels vorderseitig anfügbar ist oder ein solches Teil vorziehbar integriert ist, nach dessen Hervorziehen ein Hebemechanismus das Polsterelement des Hockers emporhebt und damit eine Verlängerung der Sitztiefe zu einer Liegefläche bewirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein umwandelbares Polstermöbel derart zu gestalten, dass wahlweise und auf einfache Weise im gekoppelten Zustand eine Liegeflächenverlängerung in seitlicher oder frontseitiger Richtung an dem Sitz-/Liegeelement hergestellt werden kann.
  • Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung des umwandelbaren Polstermöbels gemäß der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre, wonach das Trägerelement an dem Untergestell sowohl seitlich vorziehbar als auch aus einer seitlich vorgezogenen Position um einen definierten Winkel um eine vertikale Achse im Bereich der vorderen seitlichen Ecke des Sitz- und/oder Liegeelementes in eine vorderseitige Verlängerungsposition zum Sitz- und/der Liegeelement verschwenkbar gelagert ist und bei ausgezogenem oder vorgeschwenktem Trägerelement die Armlehne auf dieses schwenkbar ist, wobei die Anordnung so dimensioniert ist, dass nach dem Umklappen der Armlehne auf das Trägerelement die nach oben gekehrte Seite der Armlehne mit der Polsterung des Sitz-/Liegeelementes eine im Wesentlichen geschlossene Oberfläche bildet.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung und konstruktive Details sind in den Unteransprüchen 2 bis 8 angegeben. Das Trägerelement kann eine Platte sein. Das Trägerelement kann aber auch ein Rahmen sein, der als Unterschiebrahmen ausgebildet ist und mit Bolzenverbindern in Leitkurven in einer Führungsplatte eingreift, die im Untergestell befestigt ist. An Stelle einer solchen Führungsplatte können ebenfalls Führungsschienen im Untergestell angeordnet sein, in die ein Gleitbolzen an dem Trägerelement eingesetzt ist. Das Trägerelement ist seitlich relativ verschiebbar angeordnet, und zwar durch Ausgestaltung der Leitkurven in der Führungsplatte bzw. durch Anordnung der Führungsschienen, so dass es seitlich vorgezogen werden kann. An sich bekannte Anschläge bzw. die Führungskanallängen der Leitkurven bestimmen dabei das Vorrückmaß. Im vorgerückten Zustand kann nun die an dem Trägerelement befestigte Armlehne nach innen in Richtung des Sitz-/Liegeelementes verschwenkt werden, so dass es zur Auflage auf dem Trägerelement kommt. Das Trägerelement weist außenseitig Füße auf, so dass ein Abkippen ausgeschlossen ist. Es kann aber auch bei in sich stabilerem Sitz-/Liegeelement nur als Lade ausgebildet sein. Die Besonderheit besteht nun darin, dass die Führungskanäle einerseits und die Führungsbolzen andererseits so angeordnet sind, dass nicht nur ein seitliches Vorziehen sondern auch ein Schwenken ermöglicht wird, um das Trägerelement aus der seitlichen Position in eine vorgeschwenkte Position verbringen zu können, in der die Armlehne praktisch vor dem Sitz-/Liegemöbel querverlaufend angeordnet ist. Die Armlehne kann sodann umgeklappt werden und stellt eine Verlängerung der Sitztiefe, die dadurch eine Liege des Polstermöbels wird, her.
  • Das Verschwenken um die senkrechte Achse wird also bis etwa 90° ermöglicht. Abweichende Winkel hiervon sind aber ebenfalls einnehmbar. In einfachster Ausgestaltung kann eine Leitkurve in Form eines L vorgesehen sein. Dieses L besteht aus einem in die Tiefe gehenden Führungskanal und einem sich vorderseitig daran anschließenden, parallel zur Vorderkante des Sitz-/Liegemöbels in Richtung der seitlichen Ecke verlaufenden Kanal. Die Längen sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass die gewünschte seitliche Vorziehtiefe gegeben ist und zum anderen innerhalb des in die Tiefe verlaufenden Führungskanals sowohl die Drehung als auch die Tiefeneinstellung frontseitig ermöglicht wird. Die sichere Führung setzt dabei voraus, dass das Trägerelement in einem Führungsspalt des Untergestells sowohl vorziehbar als auch drehbar gelagert ist. Bei dieser Ausführung kann beispielsweise der Führungsbolzen durch eine Verlängerung des Möbelfußes in der Ecke des Untergestells hergestellt werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführung sind kammartige Führungskanäle vorgesehen, die die Leitkurven bilden. Zwei parallele Leitkurven stellen dabei sicher, dass das Trägerelement zur Verlängerung der Sitz-/Liegefläche seitlich vorgezogen werden kann. Ein laufender verbindender Führungskanal blockiert dann diese Bewegungsrichtung. Ein weiterer bogenförmiger Führungskanal kann dann dazu verwendet werden, um das Trägerelement so weit zu verschieben, dass ein Führungsbolzen in eine Verlängerung des ersten Führungskanals gleitet und der zweite Bolzen in den bogenförmigen Führungskanal, so dass dieser um die innenliegende Achse auf der Bogenbahn vorgeschwenkt werden kann, so dass das Trägerelement praktisch vor das Liegeelement verbringbar ist. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass das Trägerelement stets mittels Zweipunktlagerungen an der Führungsplatte gehalten ist. Im Falle, dass Platten, nämlich Führungsplatte und plattenförmiges Trägerelement, verwendet werden, hat diese Anordnung zudem den Vorteil, dass der Spalt oder der Raum unterhalb des Untergestells nur eine geringe Höhe aufzuweisen braucht und dass unterhalb dieser beiden Platten das Untergestell mit Füßen versehen werden kann. Es sind aber auch andere Anordnungen möglich, bei denen die Platten ausschließlich nur unterhalb des Seitenteils des Polstermöbels vorzusehen sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung ein Polstermöbelelement mit einem erfindungsgemäß seitlich ausfahrbaren Trägerelement, an dem eine Armlehne schwenkbar befestigt ist, in der Ruhestellung und in der ausgezogenen umgeklappten Stellung,
  • 2 ein vorgedrehtes Trägerelement, das praktisch eine Tiefenverlängerung bildet, mit aufrecht stehender Armlehne,
  • 3 eine Variante zu 2, bei der die Armlehne vorderseitig abgeklappt ist und mit der Sitzfläche eine Liege bildet,
  • 4 eine Führungsplatte mit kammförmigen Leitkurven und einem darunter befindlichen Trägerelement mit Lagerbolzen,
  • 5 das Ausführungsbeispiel nach 4 mit ausgezogenem Trägerelement und
  • 6 das Ausführungsbeispiel nach 4 und 5 mit seitlich verdrehtem Trägerelement.
  • 1 zeigt eine Eckgarnitur eines Polstermöbels mit einem Sitz-/Liegeelement im Hintergrund, das als Eckelement ausgebildet ist, und einem vorderseitigen Sitzelement 4, dessen Rückenlehne geteilt ist und aus einem oberen verschwenkbaren Teil besteht, der nach vorne umklappbar ist und im Bedarfsfall zur Bildung einer Hochlehne wieder aufgestellt werden kann. Dieses Sitzelement 4 ist in Verlängerung zum hinteren Eckelement vorderseitig vorgesehen und weist seitlich eine Armlehne 5 auf, die an einem Trägerelement 1 verschwenkbar angelenkt ist. Das Trägerelement ist unter dem Untergestell 2 des Sitzelementes 4 angeordnet oder in einem Lagerspalt geführt und weist an der Unterseite Möbelrollen 13 auf, um eine Standsicherheit zu gewährleisten und um die gewünschten Bewegungen vollziehen zu können. Wird nun das Trägerelement 1 seitlich vorgezogen, was durch den Pfeil A gekennzeichnet ist, so kann die Armlehne in Richtung des Sitzelementes 4 umgelegt werden. Da die Polsterstärken die gleichen sind, wird dadurch eine ebene Verlängerung erreicht. Das Trägerelement 2 kann aber auch, wie aus 2 und 3 ersichtlich, vorgeschwenkt werden, so dass es die aus 2 ersichtliche Position einnimmt. Die Drehung ist durch den Pfeil B markiert. In dieser Position kann ebenfalls die Armlehne 5 nach hinten in Richtung des Polsters des Sitzelementes 4 gemäß Pfeil C verschwenkt werden, so dass in diesem Fall die Sitztiefe um die Höhe der Armlehne verlängert wird und somit eine Liege erreicht wird, wie aus 3 ersichtlich ist. Hierdurch kann auf einfache Weise eine Eckgarnitur zu einem Doppelbett umgewandelt werden.
  • 4, 5 und 6 geben ein Ausführungsbeispiel einer möglichen Ausführung einer Trägerplatine 1 an, um diese Verstellmöglichkeiten auf einfache Weise realisieren zu können. Zu diesem Zweck ist an der Unterseite oder in ei nem Führungsspalt des Untergestells 2 eine Führungsplatte 6 fest montiert. In diese Führungsplatte ist ein Führungskanal 7 einer Leitkurve eingearbeitet, die parallel zur Seitenkante des Untergestells 2 verläuft. Abgewinkelt hiervon sind im rechten Winkel und leicht abgebogen zwei zur Seitenkante des Untergestells verlaufende Führungskanäle 8 und 9 eingearbeitet, deren Abstand zueinander dem Radius entspricht, den der dritte Führungskanal 10 besitzt, der ebenfalls in den ersten Führungskanal 7 mündet, der über die Mündung hinaus um das Radiusmaß verlängert ist. Der Führungskanal 10 und der erste Führungskanal 7 enden in etwa auf gleicher Höhe, und zwar parallel zur Vorderseite des Untergestells. Unterhalb der Führungsplatte 6 ist das Trägerelement 1 angeordnet, das relativ verschiebbar ist. An diesem Trägerelement 1 sind Führungsbolzen 11 und 12 vorgesehen, die im Abstand des Radiusmaßes angeordnet sind und – wie aus 3 ersichtlich – in die beiden zweiten Führungskanälen 8 und 9 eingreifen, so dass sie – wie aus 5 ersichtlich – ein paralleles seitliches Vorziehen des Trägerelementes 1 ermöglichen, wie dies in 1 dargestellt ist. In der Endposition, die hier eingezeichnet ist, kann dann die nicht dargestellte Armlehne umgelegt werden, um die gewünschte seitliche Verlängerung des Sitzmöbels zu erreichen.
  • Es ist ersichtlich, dass das Trägerelement 1 aber auch aus der Darstellung in 4 in den ersten Führungskanal 7 der Leitkurve mit den Führungsbolzen 11 und 12 hineingeschoben und dann seitlich nach rechts vorgeschoben werden kann und der Führungsbolzen 11 in die Verlängerung des ersten Führungskanals 7 eingreift und in die Endposition gelangt. Der zweite Führungsbolzen 2 befindet sich dann im Einmündungsbereich des dritten Führungskanals 10, der auf der Radiusbahn verlaufend angeordnet ist, so dass das Trägerelement nun – wie aus 6 ersichtlich – nach vorne geschwenkt werden kann, und zwar um das gesamte Maß des Radius, wodurch das Trägerelement 1 in eine vorgeschwenkte Position verbracht wird, in der die nicht dargestellte Armlehne parallel zur Vorderkante des Sitzmöbels 4 verläuft und zur Verlängerung der Sitztiefe umgelegt werden kann.
  • Das gleiche erfinderische Prinzip ist auch zur Verlängerung des Eckelementes einsetzbar, was nicht dargestellt ist. In diesem Fall sind die Führungen spiegelbildlich auszubilden. Des Weiteren kann in kinematischer Umkehr auch vorgesehen sein, dass die Leitkurven in dem Trägerelement 1 vorgesehen und die Lagerbolzen am Untergestell befestigt sind. Dem Fachmann eröffnen sich hier mannigfaltige Gestaltungsmöglichkeiten. Ebenso kann an Stelle der kammartigen Ausbildung der Leitkurve auch eine L-förmige Leitkurve zur Anwendung kommen, wenn das Trägerelement beispielsweise in einem Führungsschlitz des Untergestells gelagert ist.

Claims (8)

  1. Umwandelbares Polstermöbel, aufweisend ein Untergestell mit einem Sitz- und/oder Liegeelement und mindestens einem seitlich hieran angefügten Armlehnenelement, wobei das Armlehnenelement an mindestens einem aus dem Untergestell vorziehbaren Trägerelement verschwenkbar angebracht ist und bei seitlich vorgezogenem Trägerelement aus einer im Wesentlichen senkrechten Lage in eine im Wesentlichen horizontale Lage auf das Trägerelement verschwenkbar ist, in der die äußere Seite des Armlehnenelementes eine Verlängerung zur Oberfläche des Sitz-/Liegeelementes bildet, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (1) an dem Untergestell (2) sowohl seitlich vorziehbar als auch aus einer seitlich vorgezogenen Position um einen definierten Winkel um eine vertikale Achse im Bereich der vorderen seitlichen Ecke (3) des Sitz- und/oder Liegeelementes (4) in einer vorderseitigen Verlängerungsposition zum Sitz- und/oder Liegeelement (4) verschwenkbar gelagert ist und dass bei ausgezogenem oder vorgeschwenktem Trägerelement (1) die Armlehne (5) auf dieses schwenkbar ist, wobei die Anordnung so dimensioniert ist, dass nach Umklappen der Armlehne (5) auf das Trägerelement die nach oben gekehrte Seite der Armlehne (5) mit der Polsterung des Sitz- und/oder Liegeelementes (4) eine im Wesentlichen geschlossene Oberfläche bildet.
  2. Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Untergestell seitlich eine Führungsplatte (6) mit kammförmigen Leitkurven (7, 8, 9, 10) oder kammförmig verlegte Führungsschienen in Form von oder mit Führungskanälen vorgesehen sind, wobei ein erster Führungskanal (7) parallel zur Seitenkante des Untergestells (2) und mindestens im Abstand der seitlichen Vorziehtiefe angeordnet ist, dass von diesem Führungskanal (7) mindestens ein sich im Wesentlichen im Winkel von ca. 90° zur Seitenkante des Untergestells (2) erstreckender zweiter Führungskanal (8, 9 vorgesehen ist, dass vor dem ersten Führungskanal ein weiterer Führungskanal (10) vorgesehen ist, der in einem Kreisbogen über einen Winkel von etwa 90° am ersten Führungskanal (7) beginnend und nach vorne sich erstreckend vorgesehen ist, dass das Trägerelement (1) mindestens ein Führungselement (11, 12) aufweist, das in den Führungskanal eingesetzt ist und dass das Führungselement (11, 12) jeweils in den Führungskanal entsprechend der Wunschauslenkung des Trägerelementes (1) geführt ist, nämlich zum Herausziehen des Trägerelementes in eine Seitenposition in dem ersten Führungskanal und zum Verschwenken und gleichzeitigen Hervorziehen in dem zweiten Führungskanal.
  3. Polstermöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei erste Führungskanäle (8, 9) parallel verlaufend vorgesehen sind und dass der Abstand der benachbarten Führungskanäle (8, 9) so gewählt ist, dass sie dem Raster zweier darin gleitend eingreifender Führungselemente (11, 12) an dem Trägerelement entsprechen, wobei der Abstand dem Radius des dritten Führungskanals (10) entspricht.
  4. Polstermöbel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung der Führungskanäle (8, 9, 10) an den Übergangsstellen zu dem querverlaufenden, in der Tiefe ausgerichteten ersten Führungskanal (7) abgerundete Übergänge aufweisen.
  5. Polstermöbel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Führungskanal (7) über den Anschluss des dritten Führungskanals und das Maß des Radius des dritten Führungskanals verlagert ist.
  6. Polstermöbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Füße am Untergestell so weit eingerückt sind, dass das Trägerelement (1) ungehindert verschwenkbar ist.
  7. Polstermöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leitkurve in einem Trägerelement (2) eingearbeitet ist, die aus einem parallel zur Seitenkante verlaufenden Führungskanal und einem vorderen parallel zur Vorderkante des Untergestells verlaufenden Führungskanal besteht, und dass ein einziges Führungselement vorgesehen ist.
  8. Polstermöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement der Fuß des Sitz-/Liegeelementes oder ein Bolzen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202009001914U1 (de) 2009-02-26 2009-05-20 Albert Ponsel Gmbh & Co. Kg In eine Liege umwandelbares Sitzmöbel
EP2476345A1 (de) * 2011-01-17 2012-07-18 himolla Polstermöbel GmbH Sitz-/Liegermöbel und Beschlaganordnung
RU2591095C2 (ru) * 2014-12-12 2016-07-10 Александр Павлович Васильев Механизм трансформации дивана-кровати

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