DE202005013367U1 - Alarmvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Alarmvorrichtung, insbesondere als Personen- und/oder Diebstahlschutz, dadurch gekennzeichnet, dass sie von Personen mitführbar und direkt an der Vorrichtung (1) und/oder durch eine Fernauslösung auslösbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Alarmvorrichtung, insbesondere als Personen- und/oder Diebstahlschutz. Alarmvorrichtungen grundsätzlicher Art sind im Stand der Technik bekannt, beispielsweise um Gebäude oder Fahrzeuge vor Einbrüchen zu schützen bzw. einen erfolgten Einbruch zu detektieren und anzuzeigen.
  • Oftmals kommt es darüber hinaus auch zu persönlichen Angriffen, bei denen Personen von Fremden bedrängt und gegebenenfalls bestohlen werden, beispielsweise bei der Entwendung von Handtaschen oder anderen mitgeführten Gegenständen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Alarmvorrichtung bereit zu stellen, die sowohl zum Schutz von Personen als auch zum Schutz von Gegenständen, insbesondere von den Personen mitgeführten Gegenständen, eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass die Alarmvorrichtung von Personen mitführbar und direkt an der Vorrichtung und/oder durch eine Fernauslösung auslösbar ist.
  • Wesentlich bei dem Grundgedanken der Erfindung ist es, dass eine Alarmvorrichtung ein sehr lautes, akustisches Signal abstrahlt, wenn es zu einer Alarmauslösung kommt, wobei es vorgesehen sein kann, dass eine Alarmauslösung sowohl manuell durch die Person erfolgt, die die Alarmvorrichtung mitführt oder an einem Gegenstand, insbesondere einem mitgeführten Gegenstand angebracht hat oder aber auch, dass eine automatische Alarmauslösung erfolgt, beispielsweise, wenn ein durch die Alarmvorrichtung geschützter Gegenstand aus der Umgebung der betrachteten Person entfernt wird.
  • Wenn auch oftmals mangels der Erkennbarkeit einer Alarmvorrichtung kriminelle Personen nicht von einem Angriff der Person oder einem Diebstahl absehen, so kann doch durch die erfolgte Alarmauslösung und den damit einhergehenden akustischen Signalton aufgrund der dadurch hervorgerufenen Aufmerksamkeit gegenüber anderen dritten Personen die kriminelle Person davon abgehalten werden, ihr kriminelles Vorhaben weiter zu verfolgen und von der geschützten Person abzulassen oder gegebenenfalls den gestohlenen Gegenstand, der mit der Alarmvorrichtung versehen ist, fallen zu lassen, so dass eine Wiederbeschaffung möglich ist.
  • In einer besonders einfachen Ausführung der Alarmvorrichtung kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass diese mitgeführte, d.h. insbesondere mobile Alarmvorrichtung eine Möglichkeit bietet zur manuellen Auslösung durch eine Person, so dass beispielsweise die Alarmvorrichtung in einer Jackentasche mitgeführt werden kann, um einen schnellen Zugriff zu dieser Alarmvorrichtung zu haben. Sollte demnach eine Person angegriffen werden, so kann sie manuell die Alarmvorrichtung auslösen, es kommt zu einem sehr lauten akustischen Warnsignal, woraufhin aufgrund der erregten Aufmerksamkeit eine kriminelle Person von weiteren Angriffen absehen wird.
  • Es besteht ebenso in einer alternativen oder kumulativen Ausführung die Möglichkeit, die Alarmvorrichtung mit einer Fernauslösbarkeit auszustatten. Auf diese Weise kann gewährleistet sein, dass eine Alarmvorrichtung, die z.B. an einem oder in einem zu sichernden Gegenstand, wie beispielsweise einer Handtasche, angeordnet ist, dann aus der Ferne von demjenigen Eigentümer, von dem der Gegenstand entwendet wurde, ausgelöst wird, so dass beispielsweise unmittelbar am Ort des Diebes, der die Handtasche bzw. allgemein den geschützten Gegenstand entfernt hat, das akustische Warnsignal ertönt. So wird hierdurch wiederum eine erhebliche Aufmerksamkeit auf den Dieb erreicht, so dass dieser gegebenenfalls von dem gestohlenen Gegenstand ablässt und es wird weiterhin auch die Wiederauffindbarkeit des Gegenstandes erleichtert bzw. ermöglicht.
  • In einer Ausführung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Alarmvorrichtung mit einer Person verbindbar ist und die Lösung der Verbindung eine Alarmauslösung bewirkt. Hierdurch kann zum einen die Person selbst geschützt werden, insbesondere aber auch Gegenstände, wie z.B. Handtaschen, die von einer Person mitgeführt werden.
  • So kann es in dieser Ausführung vorgesehen sein, dass die Alarmvorrichtung in einer Handtasche angeordnet wird, wobei über eine Verbindung, beispielsweise ein Seil, ein Band oder ähnliches, Kontakt zu der Person hergestellt wird, die den zu schützenden Gegenstand, beispielsweise die Handtasche, trägt. Wird diese Handtasche entwendet, so kann es vorgesehen sein, dass hierdurch die geschlossene Verbindung zwischen Alarmvorrichtung und Person gelöst wird, beispielsweise dadurch, dass das Seil, Band etc. aus der Alarmvorrichtung entfernt und hierdurch eine Auslösung der Alarmvorrichtung, z.B. durch das Schließen eines Kontaktes, bewirkt wird.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung dieser Möglichkeit kann es vorgesehen sein, dass es sich bei der Verbindung um eine unkörperliche Verbindung handelt, insbesondere eine Funkverbindung und hier bevorzugt eine Bluetoothverbindung. Bluetoothverbindungen werden üblicherweise eingesetzt, um zwischen Datenverarbeitungsgeräten funkgebunden Daten auszutauschen, wobei die Reichweite auf eine Umgebung von wenigen Metern zwischen den jeweiligen Kommunikationsgeräten begrenzt ist. Insofern ist eine Bluetoothverbindung für die Alarmanwendung in besonderer Weise geeignet.
  • Es kann demnach gemäß der Erfindung vorgesehen sein, dass eine fortwährende oder periodisch immer wiederkehrende Funkverbindung zwischen der Alarmvorrichtung und einem weiteren mitführbaren Mobilteil besteht und das Feststellen der Funkverbindung ein sicheres Indiz dafür ist, dass die Alarmvorrichtung sich in der Nähe einer Person befindet, die den zu schützenden Gegenstand mit sich führt. Wird sodann der Gegenstand mitsamt der Alarmvorrichtung entwendet, so kann es nicht mehr, insbesondere aufgrund der kurzen Reichweite, zu der Funkverbindung mit dem mitgeführten Mobilteil kommen, so dass das Fehlen der Funkverbindung detektierbar und hieraus der Alarmfall detektierbar ist.
  • Sodann wird die Alarmvorrichtung Alarm auslösen mit den zuvor genannten Wirkungen. Es wird demnach gemäß der Erfindung vorgesehen sein, dass ein durch eine Person mitführbares Mobilteil innerhalb einer bestimmten Reichweite mit der Alarmvorrichtung kommuniziert und durch die festgestellte Kommunikation einer Alarmauslösung unterdrückt wird, hingegen durch das Fehlen der Kommunikation eine Alarmauslösung bewirkt wird.
  • Dies hat insbesondere den Vorteil, dass eine Alarmauslösung im Falle einer Entwendung des zu schützenden Gegenstandes automatisch erfolgt, ohne dass sich die Person, welcher der Gegenstand, der entwendet wurde, gehört, hierum kümmern muss. Selbstverständlich ist es ebenso möglich, mittels eines Fernauslösers, der z.B. wiederum in Form eines mitführbaren Mobilteils vorgesehen sein kann, die Alarmauslösung auch manuell durchzuführen, wobei dann gegebenenfalls höhere Reichweiten vorgesehen sein müssen. So wird in diesem Fall eine Alarmauslösung dann bewirkt, wenn die Alarmvorrichtung einen an dem mitgeführten Mobilteil ausgesendetes Signal, insbesondere ein Funksignal, empfängt.
  • Diese Art der Fernauslösung kann in einer bevorzugten Ausführung z.B. auch durch ein Mobiltelefon durchgeführt werden, wobei dann die Alarmvorrichtung eine Empfangseinheit aufweist zum Empfang einer vom Mobilteil, d.h. hier dem Mobiltelefon ausgesandten Sendung, wobei es sich bei einer derartigen alarmauslösenden Sendung beispielsweise um einen Anruf, eine SMS, eine MMS oder sonstige Datensendung eines Mobiltelefons handeln kann. Insbesondere besteht durch die Möglichkeit der fernen Alarmauslösung mittels eines Mobiltelefons die Möglichkeit, einen Alarm auch erst zu einem späteren Zeitpunkt noch auszulösen, wenn gegebenenfalls der entwendete Gegenstand nicht mehr in der Funkreichweite eines ansonsten eingesetzten fernauslösenden Mobilteils aufzufinden ist. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn der Diebstahl eines zu schützenden Gegenstandes erst sehr spät und nicht aktuell nach dem erfolgten Diebstahl festgestellt wird.
  • Eine weitere alternativ oder kumulativ einsetzbare Ausführung der Erfindung kann weiterhin vorsehen, dass die Alarmvorrichtung nicht nur durch manuelle Handhabung auslösbar ist, sondern ebenfalls durch die Stimme einer Person. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn es darum geht, die Person an sich vor Übergriffen durch Dritte zu schützen. Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass die Alarmvorrichtung aufgrund einer darin integrierten Spracherkennung auf ein bestimmtes oder mehrere gesprochene Worte der mitführenden Person reagiert und sodann der Alarm durch Abgabe eines lauten akustischen Signals ausgelöst wird.
  • Da oftmals eine Spracherkennung, gegebenenfalls in Stresssituationen, nicht zuverlässig erfolgt, kann es ebenso vorgesehen sein, dass eine Alarmauslösung dann erfolgt, wenn in der Umgebung der Alarmvorrichtung die zu schützende Person mit ihrer Stimme eine vorbestimmte Lautstärke überschreitet, beispielsweise durch das Aussprechen oder Ausrufen eines bestimmten oder beliebigen Wortes. Hierdurch kann beispielsweise eine Paniksituation bei der zu schützenden Person detektiert werden, welches zur Alarmauslösung führt.
  • Um zu verhindern, dass ein ausgelöster Alarm gegebenenfalls durch die auslösende Person, hier insbesondere einen Dieb oder sonstigen Kriminellen selbst ausgeschaltet wird, beispielsweise dadurch, dass durch den Diebstahl eines geschützten Gegenstandes die Alarmvorrichtung in den Besitz des Diebes gelangt, kann es in einer bevorzugten Weiterbildung vorgesehen sein, dass nach einem erfolgten Alarm die Alarmvorrichtung nur durch eine Fernbedienung, insbesondere durch das vorbeschriebene Mobilteil, ausschaltbar ist.
  • Hierdurch wird sichergestellt, dass die Alarmvorrichtung nicht durch einen Dieb oder sonstige Person, die nicht im Besitz der Fernbedienung ist, ausgeschaltet werden kann. Die durch die Alarmauslösung erregte Aufmerksamkeit gegenüber Dritten kann demnach nicht durch unautorisierte Dritte beendet werden, sondern lediglich durch die Person, welche die dafür zugehörige Fernbedienung, beispielsweise eines der vorher genannten Mobilteile, besitzt.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann es darüber hinaus vorgesehen sein, dass die Alarmvorrichtung in einem Schutzmaterial eingekapselt ist. Ein solches Schutzmaterial kann insbesondere dafür vorgesehen sein, die Alarmvorrichtung vor zerstörerischen äußeren Eingriffen zu schützen, beispielsweise wenn eine angreifende Person oder ein Dieb versucht, einen ausgelösten Alarm durch Gewaltausübung auf die Alarmvorrichtung zu unterbrechen. Hierfür kann es insbesondere vorgesehen sein, dass der Schutzmantel beispielsweise aus einem sehr stabilen, gegebenenfalls elastischen Material, wie einem Hartgummi oder ähnlichem, besteht bzw. ein solches Material umfasst.
  • So kann beispielsweise sicher gestellt werden, dass selbst durch das Werfen der Alarmvorrichtung auf den Boden oder eine Gewaltausübung durch Fußtritte etc. ein Alarm dieser Vorrichtung nicht unterbrochen werden kann. In einer weiteren besonderen kumulativen oder alternativen Ausführung kann es vorgesehen sein, dass die Alarmvorrichtung rund, d.h. insbesondere ballförmig ausgestaltet wird. Ebenso kann die Alarmvorrichtung z.B. ellipsoidförmig sein, z.B. seifenförmig.
  • Gerade dadurch, dass eine derartige erfindungsgemäße Alarmvorrichtung keine Ecken und Kanten aufweist, gibt es im Wesentlichen keine ausgezeichneten Angreifpunkte zur Gewaltausübung durch Dritte auf diese Alarmvorrichtung, so dass ein Zerstören der Vorrichtung, insbesondere bei einer Einkapselung in einem elastischen Material nahezu unmöglich ist.
  • Wesentlich ist bei den vorgenannten Ausführungen, dass die Alarmvorrichtung eine entsprechende Einheit zur Aussendung eines akustischen Signals aufweist, wie beispielsweise einen Lautsprecher, der innerhalb der Alarmvorrichtung angeordnet ist und dessen Schall nach außen dringen kann, beispielsweise durch eine Perforierung des vorgesehenen Schutzmaterials oder dadurch, dass eine Lautsprechereinheit vorgesehen wird, die einen derart hohen Schalldruck innerhalb der Alarmvorrichtung erreicht, dass der Geräuschpegel selbst außerhalb der Vorrichtung ein abschreckendes Maß erreicht.
  • Hinsichtlich der Geräuschentwicklung ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der Alarmton derart laut gewählt ist oder durch den Benutzer einstellbar ist, dass eine akustische Reichweite von gegebenenfalls mehreren hundert Metern erreichbar ist.
  • Eine erfindungsgemäße Alarmvorrichtung kann z.B. auch eine Anwendung finden zum Personenschutz oder zur Aufmerksamkeitserregung in Notfallsituationen, insbesondere im häuslichen Bereich. So können z.B. ältere und ggfs. hilfsbedürftige Personen mittels einer erfindungsgemäßen Alarmvorrichtung, die z.B. manuell ausgelöst wird, Ihre Nachbarn auf sich aufmerksam machen.
  • Auch kann z.B. Schulkindern eine solche Alarmvorrichtung mitgegeben werden, die sie z.B. in der Schultasche mitführen, damit die Kinder in Notfallsituationen auf sich aufmerksam machen können, z.B. wenn sie von unbekannten Dritten angesprochen werden.
  • Gerade im häuslichen Anwendungsbereich, wo die Alarmvorrichtung nicht mit einer Person mitgeführt wird, kann es vorgesehen sein, dass eine Haltevorrichtung, z.B. ein Standfuß bereitgestellt wird, in der die Alarmvorrichtung abgestellt oder eingelegt werden kann. Eine Alarmvorrichtung mit im Wesentlichen ballförmiger oder ellipsoidförmiger Ausgestaltung kann auch eine abgeflachte Seite aufweisen, mit der die Vorrichtung auf eine Fläche, z.B. einen Tisch gestellt werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachfolgenden Figuren schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine ballförmige Alarmvorrichtung mit einer körperlichen Verbindung zu einer Person
  • 2 eine ballförmige Alarmvorrichtung mit einer unkörperlichen Funkverbindung zu einem durch eine Person mitführbaren Mobilteil.
  • Die 1 zeigt eine in dieser bevorzugten konkreten Ausführung ballförmige mitführbare Alarmvorrichtung 1, die beispielsweise in einem elastischen Hartgummimaterial zum besseren Schutz vor äußeren Einflussnahmen geschützt ist. Die hier dargestellte Alarmvorrichtung 1 kann beispielsweise in einer Handtasche mitgeführt sein und weist auf ihrer Oberfläche gegebenenfalls zur manuellen Auslösung durch die mitführende Person z.B. einen Druckknopf 2 auf.
  • Darüber hinaus ist an der mitführbaren Alarmvorrichtung 1 eine Verbindungsschnur 3 angeordnet, die mit einer am Ende angeordneten Schlaufe 4, z.B. um das Handgelenk einer Person gewickelt werden kann. Das andere Ende der Schnur 3 ist lösbar mit der Alarmvorrichtung 1 verbunden, so dass beispielsweise eine in einer Handtasche angeordnete derartige Alarmvorrichtung 1 mit dem Handgelenk der die Tasche tragenden Person verbunden sein kann. Wird die Handtasche entwendet, so verbleibt die Schlinge 4 um die Hand der tragenden Person, wodurch die Schnur 3 bzw. Seilverbindung zur Alarmvorrichtung 1 gelöst wird und die Alarmvorrichtung 1 automatisch einen Alarm auslöst, der die Aufmerksamkeit Dritter auf den Dieb lenkt. Dieser wird sodann üblicherweise von seinem Vorhaben absehen und die gestohlene Handtasche fallenlassen.
  • Die 2 zeigt eine weitere Ausführung, bei der zwischen der dargestellten, hier wiederum ballförmig eingekapselten Alarmvorrichtung 1 eine Bluetoothfunkverbindung 6 zu einem separaten mitführbaren Mobilteil 5 besteht. So kann beispielsweise wiederum die Alarmvorrichtung 1 in einer Handtasche mitgeführt werden, wohingegen das weitere Mobilteil 5 z.B. in einer Jackentasche platziert werden kann.
  • Aufgrund der kurzen Entfernung zwischen dem mitgeführten Mobilteil 5 und der Alarmvorrichtung 1 besteht eine fortwährende Bluetoothfunkverbindung 6 zwischen diesen beiden Elementen, welche dafür Sorge trägt, dass eine Alarmauslösung unterdrückt wird.
  • Wird nunmehr beispielsweise die Handtasche, in der sich die Alarmvorrichtung 1 befindet, entwendet von einem Dieb, so entfernt sich die Handtasche mit der mitgeführten Alarmvorrichtung 1 außerhalb des Reichweitenbereichs der Bluetoothverbindung 6, wodurch diese abreißt und automatisch aufgrund der Feststellung, dass keine Kommunikation mehr zwischen Alarmvorrichtung 1 und Mobilteil 5 besteht, der Alarm ausgelöst wird, ohne dass die entsprechende Person hierfür tätig werden muss.
  • Dies ist insbesondere auch dann sinnvoll, wenn eine Person den Diebstahl nicht selbst merkt, dann aber durch die Alarmauslösung darauf aufmerksam wird, wobei üblicherweise aufgrund der begrenzten Reichweite einer Bluetoothverbindung 6, insbesondere wenn das Mobilteil 5 sich noch in einer gegebenenfalls abschirmenden Jackentasche befindet, recht kurz ist, so dass sich ein Dieb lediglich in dem Bereich von etwa fünf bis zehn Meter entfernt haben kann, bevor der Alarm ausgelöst wird.
  • Gegebenenfalls kann eine Reichweitenreduzierung noch durch Sendeleistungsreduzierung oder gegebenenfalls auch Abschirmung, entweder der Alarmvorrichtung 1 oder des mitgeführten Mobilteils 5 erfolgen, um schon bei kürzeren Distanzen eine Alarmauslösung zu bewirken.
  • Auf dem Mobilteil kann eine weitere Taste 7 angeordnet sein, mit der eine Auslösung des Alarmes bei ausreichender Reichweite auch aus der Ferne durchgeführt werden kann. Ebenso kann es vorgesehen sein mittels der Taste 7 den Alarm wieder auszuschalten, sofern sich die Alarmvorrichtung wieder in der Reichweite zum Mobilteil 5 befindet. Ggfs. kann der Alarm auch automatisch beendet werden, wenn bei geringerem Abstand und Reichweite die Kommunikation zwischen Mobilteil 5 und Alarmvorrichtung 1 wieder aufgenommen werden kann.

Claims (10)

  1. Alarmvorrichtung, insbesondere als Personen- und/oder Diebstahlschutz, dadurch gekennzeichnet, dass sie von Personen mitführbar und direkt an der Vorrichtung (1) und/oder durch eine Fernauslösung auslösbar ist.
  2. Alarmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) mit einer Person verbindbar ist und die Lösung der Verbindung (3,6) eine Alarmauslösung bewirkt.
  3. Alarmvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Verbindung (6) um eine unkörperliche Verbindung, insbesondere eine Funkverbindung (6), insbesondere eine Bluetooth-Verbindung handelt.
  4. Alarmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein durch eine Person mitführbares Mobilteil (5) umfasst, welches innerhalb einer bestimmten Reichweite mit der Alarmvorrichtung (1) kommuniziert, wodurch eine Alarmauslösung unterdrückt wird.
  5. Alarmvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie durch die Stimme einer Person auslösbar ist, insbesondere durch Erkennung oder bei Überschreitung eine vorbestimmten Lautstärke eines gesprochenen/gerufenen Wortes.
  6. Alarmvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Fernauslösung ein insbesondere mitführbares Mobilteil (5) vorgesehen ist mittels dem durch ein ausgesendetes Signal, insbesondere ein Funksignal, eine Auslösung der Alarmvorrichtung (1) bewirkt wird.
  7. Alarmvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mobiltelefon als mitführbares Mobilteil (5) dient und die Alarmvorrichtung (1) eine Empfangseinheit aufweist zum Empfang einer vom Mobilteil ausgesandten Sendung, insbesondere eines Anrufes, einer SMS, MMS.
  8. Alarmvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach einem erfolgten Alarm die Alarmvorrichtung (!) nur durch Fernbedienung (5), insbesondere durch das Mobilteil, ausschaltbar ist.
  9. Alarmvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem Schutzmaterial eingekapselt ist.
  10. Alarmvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ballförmig oder ellipsoidförmig ausgestaltet ist
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2451634A (en) * 2007-08-06 2009-02-11 Isla Ann Mclean Security device with tether and time alarm
DE202008002355U1 (de) * 2008-02-19 2009-04-02 Ferschke, Stephanie Taschenhalter

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