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Die
Erfindung betrifft eine Alarmvorrichtung, insbesondere als Personen-
und/oder Diebstahlschutz. Alarmvorrichtungen grundsätzlicher
Art sind im Stand der Technik bekannt, beispielsweise um Gebäude oder
Fahrzeuge vor Einbrüchen
zu schützen
bzw. einen erfolgten Einbruch zu detektieren und anzuzeigen.
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Oftmals
kommt es darüber
hinaus auch zu persönlichen
Angriffen, bei denen Personen von Fremden bedrängt und gegebenenfalls bestohlen werden,
beispielsweise bei der Entwendung von Handtaschen oder anderen mitgeführten Gegenständen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Alarmvorrichtung bereit zu stellen, die
sowohl zum Schutz von Personen als auch zum Schutz von Gegenständen, insbesondere
von den Personen mitgeführten
Gegenständen,
eingesetzt werden kann.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung
dadurch gelöst,
dass die Alarmvorrichtung von Personen mitführbar und direkt an der Vorrichtung und/oder
durch eine Fernauslösung
auslösbar
ist.
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Wesentlich
bei dem Grundgedanken der Erfindung ist es, dass eine Alarmvorrichtung
ein sehr lautes, akustisches Signal abstrahlt, wenn es zu einer Alarmauslösung kommt,
wobei es vorgesehen sein kann, dass eine Alarmauslösung sowohl
manuell durch die Person erfolgt, die die Alarmvorrichtung mitführt oder
an einem Gegenstand, insbesondere einem mitgeführten Gegenstand angebracht
hat oder aber auch, dass eine automatische Alarmauslösung erfolgt,
beispielsweise, wenn ein durch die Alarmvorrichtung geschützter Gegenstand
aus der Umgebung der betrachteten Person entfernt wird.
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Wenn
auch oftmals mangels der Erkennbarkeit einer Alarmvorrichtung kriminelle
Personen nicht von einem Angriff der Person oder einem Diebstahl absehen,
so kann doch durch die erfolgte Alarmauslösung und den damit einhergehenden
akustischen Signalton aufgrund der dadurch hervorgerufenen Aufmerksamkeit
gegenüber
anderen dritten Personen die kriminelle Person davon abgehalten
werden, ihr kriminelles Vorhaben weiter zu verfolgen und von der
geschützten
Person abzulassen oder gegebenenfalls den gestohlenen Gegenstand,
der mit der Alarmvorrichtung versehen ist, fallen zu lassen, so dass
eine Wiederbeschaffung möglich
ist.
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In
einer besonders einfachen Ausführung der
Alarmvorrichtung kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass diese
mitgeführte,
d.h. insbesondere mobile Alarmvorrichtung eine Möglichkeit bietet zur manuellen
Auslösung
durch eine Person, so dass beispielsweise die Alarmvorrichtung in
einer Jackentasche mitgeführt
werden kann, um einen schnellen Zugriff zu dieser Alarmvorrichtung
zu haben. Sollte demnach eine Person angegriffen werden, so kann sie
manuell die Alarmvorrichtung auslösen, es kommt zu einem sehr
lauten akustischen Warnsignal, woraufhin aufgrund der erregten Aufmerksamkeit eine
kriminelle Person von weiteren Angriffen absehen wird.
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Es
besteht ebenso in einer alternativen oder kumulativen Ausführung die
Möglichkeit,
die Alarmvorrichtung mit einer Fernauslösbarkeit auszustatten. Auf
diese Weise kann gewährleistet
sein, dass eine Alarmvorrichtung, die z.B. an einem oder in einem
zu sichernden Gegenstand, wie beispielsweise einer Handtasche, angeordnet
ist, dann aus der Ferne von demjenigen Eigentümer, von dem der Gegenstand entwendet
wurde, ausgelöst
wird, so dass beispielsweise unmittelbar am Ort des Diebes, der
die Handtasche bzw. allgemein den geschützten Gegenstand entfernt hat,
das akustische Warnsignal ertönt.
So wird hierdurch wiederum eine erhebliche Aufmerksamkeit auf den
Dieb erreicht, so dass dieser gegebenenfalls von dem gestohlenen
Gegenstand ablässt und
es wird weiterhin auch die Wiederauffindbarkeit des Gegenstandes
erleichtert bzw. ermöglicht.
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In
einer Ausführung
der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass die Alarmvorrichtung
mit einer Person verbindbar ist und die Lösung der Verbindung eine Alarmauslösung bewirkt.
Hierdurch kann zum einen die Person selbst geschützt werden, insbesondere aber
auch Gegenstände,
wie z.B. Handtaschen, die von einer Person mitgeführt werden.
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So
kann es in dieser Ausführung
vorgesehen sein, dass die Alarmvorrichtung in einer Handtasche angeordnet
wird, wobei über
eine Verbindung, beispielsweise ein Seil, ein Band oder ähnliches,
Kontakt zu der Person hergestellt wird, die den zu schützenden
Gegenstand, beispielsweise die Handtasche, trägt. Wird diese Handtasche entwendet,
so kann es vorgesehen sein, dass hierdurch die geschlossene Verbindung
zwischen Alarmvorrichtung und Person gelöst wird, beispielsweise dadurch,
dass das Seil, Band etc. aus der Alarmvorrichtung entfernt und hierdurch
eine Auslösung
der Alarmvorrichtung, z.B. durch das Schließen eines Kontaktes, bewirkt
wird.
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In
einer besonders bevorzugten Weiterbildung dieser Möglichkeit
kann es vorgesehen sein, dass es sich bei der Verbindung um eine
unkörperliche
Verbindung handelt, insbesondere eine Funkverbindung und hier bevorzugt
eine Bluetoothverbindung. Bluetoothverbindungen werden üblicherweise eingesetzt,
um zwischen Datenverarbeitungsgeräten funkgebunden Daten auszutauschen,
wobei die Reichweite auf eine Umgebung von wenigen Metern zwischen
den jeweiligen Kommunikationsgeräten
begrenzt ist. Insofern ist eine Bluetoothverbindung für die Alarmanwendung
in besonderer Weise geeignet.
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Es
kann demnach gemäß der Erfindung
vorgesehen sein, dass eine fortwährende
oder periodisch immer wiederkehrende Funkverbindung zwischen der
Alarmvorrichtung und einem weiteren mitführbaren Mobilteil besteht und
das Feststellen der Funkverbindung ein sicheres Indiz dafür ist, dass
die Alarmvorrichtung sich in der Nähe einer Person befindet, die
den zu schützenden
Gegenstand mit sich führt.
Wird sodann der Gegenstand mitsamt der Alarmvorrichtung entwendet,
so kann es nicht mehr, insbesondere aufgrund der kurzen Reichweite,
zu der Funkverbindung mit dem mitgeführten Mobilteil kommen, so
dass das Fehlen der Funkverbindung detektierbar und hieraus der
Alarmfall detektierbar ist.
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Sodann
wird die Alarmvorrichtung Alarm auslösen mit den zuvor genannten
Wirkungen. Es wird demnach gemäß der Erfindung
vorgesehen sein, dass ein durch eine Person mitführbares Mobilteil innerhalb
einer bestimmten Reichweite mit der Alarmvorrichtung kommuniziert
und durch die festgestellte Kommunikation einer Alarmauslösung unterdrückt wird,
hingegen durch das Fehlen der Kommunikation eine Alarmauslösung bewirkt
wird.
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Dies
hat insbesondere den Vorteil, dass eine Alarmauslösung im
Falle einer Entwendung des zu schützenden Gegenstandes automatisch
erfolgt, ohne dass sich die Person, welcher der Gegenstand, der
entwendet wurde, gehört,
hierum kümmern muss.
Selbstverständlich
ist es ebenso möglich,
mittels eines Fernauslösers,
der z.B. wiederum in Form eines mitführbaren Mobilteils vorgesehen
sein kann, die Alarmauslösung
auch manuell durchzuführen, wobei
dann gegebenenfalls höhere
Reichweiten vorgesehen sein müssen.
So wird in diesem Fall eine Alarmauslösung dann bewirkt, wenn die
Alarmvorrichtung einen an dem mitgeführten Mobilteil ausgesendetes
Signal, insbesondere ein Funksignal, empfängt.
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Diese
Art der Fernauslösung
kann in einer bevorzugten Ausführung
z.B. auch durch ein Mobiltelefon durchgeführt werden, wobei dann die
Alarmvorrichtung eine Empfangseinheit aufweist zum Empfang einer
vom Mobilteil, d.h. hier dem Mobiltelefon ausgesandten Sendung,
wobei es sich bei einer derartigen alarmauslösenden Sendung beispielsweise um
einen Anruf, eine SMS, eine MMS oder sonstige Datensendung eines
Mobiltelefons handeln kann. Insbesondere besteht durch die Möglichkeit
der fernen Alarmauslösung
mittels eines Mobiltelefons die Möglichkeit, einen Alarm auch
erst zu einem späteren
Zeitpunkt noch auszulösen,
wenn gegebenenfalls der entwendete Gegenstand nicht mehr in der Funkreichweite
eines ansonsten eingesetzten fernauslösenden Mobilteils aufzufinden
ist. Dies kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn der Diebstahl
eines zu schützenden
Gegenstandes erst sehr spät
und nicht aktuell nach dem erfolgten Diebstahl festgestellt wird.
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Eine
weitere alternativ oder kumulativ einsetzbare Ausführung der
Erfindung kann weiterhin vorsehen, dass die Alarmvorrichtung nicht
nur durch manuelle Handhabung auslösbar ist, sondern ebenfalls
durch die Stimme einer Person. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft,
wenn es darum geht, die Person an sich vor Übergriffen durch Dritte zu
schützen.
Beispielsweise kann es vorgesehen sein, dass die Alarmvorrichtung
aufgrund einer darin integrierten Spracherkennung auf ein bestimmtes
oder mehrere gesprochene Worte der mitführenden Person reagiert und
sodann der Alarm durch Abgabe eines lauten akustischen Signals ausgelöst wird.
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Da
oftmals eine Spracherkennung, gegebenenfalls in Stresssituationen,
nicht zuverlässig
erfolgt, kann es ebenso vorgesehen sein, dass eine Alarmauslösung dann
erfolgt, wenn in der Umgebung der Alarmvorrichtung die zu schützende Person
mit ihrer Stimme eine vorbestimmte Lautstärke überschreitet, beispielsweise
durch das Aussprechen oder Ausrufen eines bestimmten oder beliebigen Wortes.
Hierdurch kann beispielsweise eine Paniksituation bei der zu schützenden
Person detektiert werden, welches zur Alarmauslösung führt.
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Um
zu verhindern, dass ein ausgelöster Alarm
gegebenenfalls durch die auslösende
Person, hier insbesondere einen Dieb oder sonstigen Kriminellen
selbst ausgeschaltet wird, beispielsweise dadurch, dass durch den
Diebstahl eines geschützten Gegenstandes
die Alarmvorrichtung in den Besitz des Diebes gelangt, kann es in
einer bevorzugten Weiterbildung vorgesehen sein, dass nach einem
erfolgten Alarm die Alarmvorrichtung nur durch eine Fernbedienung,
insbesondere durch das vorbeschriebene Mobilteil, ausschaltbar ist.
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Hierdurch
wird sichergestellt, dass die Alarmvorrichtung nicht durch einen
Dieb oder sonstige Person, die nicht im Besitz der Fernbedienung
ist, ausgeschaltet werden kann. Die durch die Alarmauslösung erregte
Aufmerksamkeit gegenüber
Dritten kann demnach nicht durch unautorisierte Dritte beendet werden,
sondern lediglich durch die Person, welche die dafür zugehörige Fernbedienung,
beispielsweise eines der vorher genannten Mobilteile, besitzt.
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In
einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung
kann es darüber
hinaus vorgesehen sein, dass die Alarmvorrichtung in einem Schutzmaterial eingekapselt
ist. Ein solches Schutzmaterial kann insbesondere dafür vorgesehen
sein, die Alarmvorrichtung vor zerstörerischen äußeren Eingriffen zu schützen, beispielsweise
wenn eine angreifende Person oder ein Dieb versucht, einen ausgelösten Alarm durch
Gewaltausübung
auf die Alarmvorrichtung zu unterbrechen. Hierfür kann es insbesondere vorgesehen
sein, dass der Schutzmantel beispielsweise aus einem sehr stabilen,
gegebenenfalls elastischen Material, wie einem Hartgummi oder ähnlichem,
besteht bzw. ein solches Material umfasst.
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So
kann beispielsweise sicher gestellt werden, dass selbst durch das
Werfen der Alarmvorrichtung auf den Boden oder eine Gewaltausübung durch Fußtritte
etc. ein Alarm dieser Vorrichtung nicht unterbrochen werden kann.
In einer weiteren besonderen kumulativen oder alternativen Ausführung kann
es vorgesehen sein, dass die Alarmvorrichtung rund, d.h. insbesondere
ballförmig
ausgestaltet wird. Ebenso kann die Alarmvorrichtung z.B. ellipsoidförmig sein,
z.B. seifenförmig.
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Gerade
dadurch, dass eine derartige erfindungsgemäße Alarmvorrichtung keine Ecken
und Kanten aufweist, gibt es im Wesentlichen keine ausgezeichneten
Angreifpunkte zur Gewaltausübung durch
Dritte auf diese Alarmvorrichtung, so dass ein Zerstören der
Vorrichtung, insbesondere bei einer Einkapselung in einem elastischen
Material nahezu unmöglich
ist.
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Wesentlich
ist bei den vorgenannten Ausführungen,
dass die Alarmvorrichtung eine entsprechende Einheit zur Aussendung
eines akustischen Signals aufweist, wie beispielsweise einen Lautsprecher,
der innerhalb der Alarmvorrichtung angeordnet ist und dessen Schall
nach außen
dringen kann, beispielsweise durch eine Perforierung des vorgesehenen
Schutzmaterials oder dadurch, dass eine Lautsprechereinheit vorgesehen
wird, die einen derart hohen Schalldruck innerhalb der Alarmvorrichtung erreicht,
dass der Geräuschpegel
selbst außerhalb der
Vorrichtung ein abschreckendes Maß erreicht.
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Hinsichtlich
der Geräuschentwicklung
ist es insbesondere vorteilhaft, wenn der Alarmton derart laut gewählt ist
oder durch den Benutzer einstellbar ist, dass eine akustische Reichweite
von gegebenenfalls mehreren hundert Metern erreichbar ist.
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Eine
erfindungsgemäße Alarmvorrichtung kann
z.B. auch eine Anwendung finden zum Personenschutz oder zur Aufmerksamkeitserregung
in Notfallsituationen, insbesondere im häuslichen Bereich. So können z.B. ältere und
ggfs. hilfsbedürftige Personen
mittels einer erfindungsgemäßen Alarmvorrichtung,
die z.B. manuell ausgelöst
wird, Ihre Nachbarn auf sich aufmerksam machen.
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Auch
kann z.B. Schulkindern eine solche Alarmvorrichtung mitgegeben werden,
die sie z.B. in der Schultasche mitführen, damit die Kinder in Notfallsituationen
auf sich aufmerksam machen können, z.B.
wenn sie von unbekannten Dritten angesprochen werden.
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Gerade
im häuslichen
Anwendungsbereich, wo die Alarmvorrichtung nicht mit einer Person
mitgeführt
wird, kann es vorgesehen sein, dass eine Haltevorrichtung, z.B.
ein Standfuß bereitgestellt
wird, in der die Alarmvorrichtung abgestellt oder eingelegt werden
kann. Eine Alarmvorrichtung mit im Wesentlichen ballförmiger oder
ellipsoidförmiger
Ausgestaltung kann auch eine abgeflachte Seite aufweisen, mit der
die Vorrichtung auf eine Fläche,
z.B. einen Tisch gestellt werden kann.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den nachfolgenden Figuren schematisch dargestellt. Es
zeigen:
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1 eine
ballförmige
Alarmvorrichtung mit einer körperlichen
Verbindung zu einer Person
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2 eine
ballförmige
Alarmvorrichtung mit einer unkörperlichen
Funkverbindung zu einem durch eine Person mitführbaren Mobilteil.
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Die 1 zeigt
eine in dieser bevorzugten konkreten Ausführung ballförmige mitführbare Alarmvorrichtung 1,
die beispielsweise in einem elastischen Hartgummimaterial zum besseren
Schutz vor äußeren Einflussnahmen
geschützt
ist. Die hier dargestellte Alarmvorrichtung 1 kann beispielsweise
in einer Handtasche mitgeführt
sein und weist auf ihrer Oberfläche
gegebenenfalls zur manuellen Auslösung durch die mitführende Person
z.B. einen Druckknopf 2 auf.
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Darüber hinaus
ist an der mitführbaren Alarmvorrichtung 1 eine
Verbindungsschnur 3 angeordnet, die mit einer am Ende angeordneten
Schlaufe 4, z.B. um das Handgelenk einer Person gewickelt werden
kann. Das andere Ende der Schnur 3 ist lösbar mit
der Alarmvorrichtung 1 verbunden, so dass beispielsweise
eine in einer Handtasche angeordnete derartige Alarmvorrichtung 1 mit
dem Handgelenk der die Tasche tragenden Person verbunden sein kann.
Wird die Handtasche entwendet, so verbleibt die Schlinge 4 um
die Hand der tragenden Person, wodurch die Schnur 3 bzw.
Seilverbindung zur Alarmvorrichtung 1 gelöst wird
und die Alarmvorrichtung 1 automatisch einen Alarm auslöst, der
die Aufmerksamkeit Dritter auf den Dieb lenkt. Dieser wird sodann üblicherweise
von seinem Vorhaben absehen und die gestohlene Handtasche fallenlassen.
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Die 2 zeigt
eine weitere Ausführung,
bei der zwischen der dargestellten, hier wiederum ballförmig eingekapselten
Alarmvorrichtung 1 eine Bluetoothfunkverbindung 6 zu
einem separaten mitführbaren
Mobilteil 5 besteht. So kann beispielsweise wiederum die
Alarmvorrichtung 1 in einer Handtasche mitgeführt werden,
wohingegen das weitere Mobilteil 5 z.B. in einer Jackentasche
platziert werden kann.
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Aufgrund
der kurzen Entfernung zwischen dem mitgeführten Mobilteil 5 und
der Alarmvorrichtung 1 besteht eine fortwährende Bluetoothfunkverbindung 6 zwischen
diesen beiden Elementen, welche dafür Sorge trägt, dass eine Alarmauslösung unterdrückt wird.
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Wird
nunmehr beispielsweise die Handtasche, in der sich die Alarmvorrichtung 1 befindet,
entwendet von einem Dieb, so entfernt sich die Handtasche mit der
mitgeführten
Alarmvorrichtung 1 außerhalb
des Reichweitenbereichs der Bluetoothverbindung 6, wodurch
diese abreißt
und automatisch aufgrund der Feststellung, dass keine Kommunikation mehr
zwischen Alarmvorrichtung 1 und Mobilteil 5 besteht,
der Alarm ausgelöst
wird, ohne dass die entsprechende Person hierfür tätig werden muss.
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Dies
ist insbesondere auch dann sinnvoll, wenn eine Person den Diebstahl
nicht selbst merkt, dann aber durch die Alarmauslösung darauf
aufmerksam wird, wobei üblicherweise
aufgrund der begrenzten Reichweite einer Bluetoothverbindung 6, insbesondere
wenn das Mobilteil 5 sich noch in einer gegebenenfalls
abschirmenden Jackentasche befindet, recht kurz ist, so dass sich
ein Dieb lediglich in dem Bereich von etwa fünf bis zehn Meter entfernt haben
kann, bevor der Alarm ausgelöst
wird.
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Gegebenenfalls
kann eine Reichweitenreduzierung noch durch Sendeleistungsreduzierung
oder gegebenenfalls auch Abschirmung, entweder der Alarmvorrichtung 1 oder
des mitgeführten
Mobilteils 5 erfolgen, um schon bei kürzeren Distanzen eine Alarmauslösung zu
bewirken.
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Auf
dem Mobilteil kann eine weitere Taste 7 angeordnet sein,
mit der eine Auslösung
des Alarmes bei ausreichender Reichweite auch aus der Ferne durchgeführt werden
kann. Ebenso kann es vorgesehen sein mittels der Taste 7 den
Alarm wieder auszuschalten, sofern sich die Alarmvorrichtung wieder
in der Reichweite zum Mobilteil 5 befindet. Ggfs. kann der
Alarm auch automatisch beendet werden, wenn bei geringerem Abstand
und Reichweite die Kommunikation zwischen Mobilteil 5 und
Alarmvorrichtung 1 wieder aufgenommen werden kann.