DE202005012455U1 - EKG-Gerät - Google Patents

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Abstract

EKG-Gerät mit einer oder mehreren Elektroden zum Anlegen an einen Patienten, mit einer Sauganlage, die mit den Elektroden derart in Verbindung steht, dass in dem zwischen den Elektroden und der Haut eines Patienten befindlichen Bereich mittels der Sauganlage ein Unterdruck erzeugbar ist, sowie mit einer Verarbeitungseinheit und Datenübertragungsmitteln, wobei die von den Elektroden erfassten Signale und/oder darauf basierende Daten mittels der Datenübertragungsmittel an die Verarbeitungseinheit übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragungsmittel eine mit der Verarbeitungseinheit in Verbindung stehende Empfangseinheit und eine mit den Elektroden in Verbindung stehende Sendeeinheit umfassen, die derart ausgeführt sind, dass die Übertragung der Signale und/oder der Daten von der Sendeeinheit an die Empfangseinheit drahtlos erfolgt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein EKG-Gerät mit einer oder mehreren Elektroden zum Anlegen an einen Patienten, mit einer Sauganlage, die mit den Elektroden derart in Verbindung steht, dass in dem zwischen den Elektroden und der Haut eines Patienten befindlichen Bereich mittels der Sauganlage ein Unterdruck erzeugbar ist, sowie mit einer Verarbeitungseinheit und Datenübertragungsmitteln, wobei die von den Elektroden erfassten Signale und/oder darauf basierende Daten mittels der Datenübertragungsmittel an die Verarbeitungseinheit übertragbar sind.
  • Heute bekannte EKG-Geräte sind im Allgemeinen als Standgeräte bzw. PC-Systeme mit einem Monitor ausgeführt und erfassen die über ein Patientenstammkabel von den Elektroden aufgenommenen Signale. Diese werden ggf. nach einer Bearbeitung auf dem Geräte-Monitor dargestellt. Der Kontakt zwischen dem Patienten und dem EKG-Gerät wird entweder mittels Klebeelektroden hergestellt, die auf die Haut des Patienten aufgeklebt werden oder dadurch, dass die Elektroden mittels einer Sauganlage auf der Haut des Patienten fixiert werden. Mittels derartiger Sauganlagen wird zwischen den porösen Elektroden und der Haut des Patienten Unterdruck erzeugt. Durch die Unterdruckerzeugung werden die Elektroden unter Wahrung eines guten Kontaktes an der Haut des Patienten fixiert.
  • Die oben genannten Patientenstammkabel sind nicht nur teuer, sondern auch störungsanfällig. Sie behindern den Patienten zudem in seiner Bewegungsfreiheit und können zu Bewegungsartefakten führen, die das Meßergebnis verfälschen. Außerdem besteht aus Sicherheitsgründen die Notwendigkeit der Potentialtrennung. Die galvanische Trennung von Stromversorgung und Patient führt meist zu erheblichen Aufwendungen in den EKG-Verstärkern.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein EKG-Gerät der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass die genannten, mit dem Patientenstammkabel verbundenen Nachteile vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein EKG-Gerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass die Datenübertragungsmittel eine mit der Verarbeitungseinheit in Verbindung stehende Empfangseinheit und eine mit den Elektroden in Verbindung stehende Sendeeinheit umfassen, wobei die Sendeeinheit und die Empfangseinheit derart ausgeführt sind, dass die Übertragung der Signale und/oder der Daten von der Sendeeinheit an die Empfangseinheit drahtlos erfolgt. Die drahtlose Übertragung der Daten führt im Vergleich zu vorbekannten Systemen zu einer einfacheren galvanischen Trennung. Sie ermöglicht die räumliche Trennung von Aufnahme und Speicherung. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ergibt sich daraus, dass kundenspezifischer Stecker, die bei vorbekannten Systemen mit Patientenstammkabel erforderlich sind, entfallen. Bei der Verarbeitungseinheit kann es sich beispielsweise um einen PC bzw. um ein EKG-Standgerät handeln.
  • Die Sendeeinheit, die die seitens der Elektroden erfassten Signale oder darauf basierende, weiterverarbeitete Daten an die Empfangseinheit überträgt, kann beispielsweise außerhalb der Sauganlage angeordnet sein. Denkbar ist, dass die Sendeeinheit mittels Kabeln mit den Elektroden in Verbindung steht und dass die Kabel bereichsweise innerhalb der zu den Elektroden führenden Schläuche der Sauganlage verlaufen und dass ferner wenigstens ein Durchlass vorgesehen ist, durch den die Kabel aus der Sauganlage herausgeführt werden. Um zu gewährleisten, dass der Aufbau eines Unterdrucks im Bereich der Elektroden möglich ist, ist dieser Durchlaß selbstverständlich so auszuführen, dass er das Einströmen von Umgebungsluft in die Sauganlage im Bereich des Durchlasses verhindert oder soweit reduziert, dass die genannte Unterdruckerzeugung ohne weiteres möglich ist.
  • Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass die Sendeeinheit innerhalb der Sauganlage angeordnet ist. Eine derartige Ausführung der Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass die Sauganlage eine geschlossene Oberfläche aufweist, das heißt dass keine Durchbrüche oder Durchlässe zur Kabeldurchführung erforderlich sind. Eine derartige Ausführungsform der Erfindung ist insbesondere deshalb von Vorteil, da Dichtigkeitsprobleme im Bereich von Kabeldurchführungen etc. keine Rolle spielen.
  • Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Sendeeinheit mittels Kabeln mit den Elektroden in Verbindung steht und dass die Kabel innerhalb der zu den Elektroden führenden Schläuche der Sauganlage verlaufen. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung befinden sich alle zur Signalaufnahme bzw. zur Weiterleitung an die Empfangseinheit dienenden Komponenten innerhalb der Sauganlage, was die oben genannten Vorteile mit sich bringt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sauganlage einen Druckverteilerkopf aufweist, der mit einer Vakuumpumpe der Sauganlage sowie mit den zu den Elektroden des Gerätes führenden Schläuchen derart in Verbindung steht, dass mittels der Vakuumpumpe Unterdruck im Bereich der Elektroden erzeugbar ist. In dem Druckverteilerkopf münden somit die von diesem zu den Elektroden führenden Schläuche sowie der Schlauch, der den Druckverteilerkopf mit der Vakuumpumpe verbindet. Der Druckverteilerkopf hat die Aufgabe, das mittels der Vakuumpumpe erzeuge Vakuum bzw. den Unterdruck durch die Schläuche in den Bereich der Elektroden zu vermitteln, um auf diese Weise zu gewährleisten, dass die Elektroden gut auf der Patientenhaut aufliegen.
  • Die Sendeeinheit kann beispielsweise im Bereich des Druckverteilerkopfes angeordnet sein. Sie kann als zu dem Druckverteilerkopf separates Bauteil ausgeführt sein. Ebenfalls ist denkbar, dass die Sendeeinheit in den Druckverteilerkopf integriert ist. Die Sendeeinheit kann auch an beliebiger anderer Stelle, beispielsweise im Bereich der Vakuumpumpe oder als deren Bestandteil ausgeführt sein, wobei sicherzustellen ist, dass durch die Vakuumpumpe möglichst keine Störung der Signale bzw. der Signalübertragung stattfindet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sendeeinheit ein Display und/oder Bedienelemente aufweist und dass die Sauganlage zumindest in dem Bereich, in dem die Sendeeinheit angeordnet ist derart ausgeführt ist, dass das Display durch das Material der Sauganlage hindurch sichtbar ist bzw. die Bedienelemente durch das Material der Sauganlage hindurch betätigt werden können. Es können beispielsweise Mittel vorgesehen sein, durch die Elektrodenkontaktprobleme, die Herzrate, der Batterie- bzw. Akkustatus sowie der Telemetrie-Empfang erfaßbar sind. Diese Daten können beispielsweise auf dem genannten Display der Sendeeinheit angezeigt werden. Die Sendeeinheit kann beliebige Bedienelemente aufweisen, die beispielsweise in Form von Drucktasten oder Schaltern durch das Material der Sauganlage hindurch betätigt werden können. Eine derartige Ausführung der Erfindung ermöglicht es, die Sendeeinheit derart anzuordnen, dass sie sich innerhalb der Sauganlage, beispielsweise in dem Druckverteilerkopf befindet.
  • Denkbar ist, dass die Sendeeinheit Mittel zur Erzeugung eines akustischen Signals enthält, das im Fehlerfall bzw. bei bestimmten Alarmzuständen erzeugt wird, um das Bedienpersonal bzw. den Patienten auf derartige Zustände auch akustisch aufmerksam zu machen.
  • Die Aufgabe der Sendeeinheit besteht darin, die von den Elektroden aufgenommenen Signale oder darauf basierende Signale oder Daten an die Empfangseinheit zu übermitteln. Denkbar ist beispielsweise, dass die Signale digitalisiert und die digitalisierten Daten drahtlos an die Empfangseinheit übersandt werden.
  • Die Sendeeinheit kann derart ausgeführt sein, dass sie ein Mehrkanal-EKG, vorzugsweise ein 3-, 6- oder 12-Kanal-EKG überträgt.
  • Die Art der drahtlosen Übertragung der Signale/Daten von der Sendeeinheit zu der Empfangseinheit ist an sich beliebig. Vorzugsweise werden Übertragungstechnik eingesetzt, die eine Übermittlung im Nahbereich, beispielsweise bis 25 m ermöglichen. Denkbar ist beispielsweise, dass die Übertragung mittels Bluetooth, Infrarot oder induktiv erfolgt. Wie ausgeführt, sind grundsätzlich auch andere Übertragungstechniken denkbar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sendeeinheit zum Zwecke Ihrer Stromversorgung über einen Netzanschluß verfügt oder mittels Batterie oder Akku betreibbar ist. Der Betrieb mittels Batterie oder Akku hat den Vorteil, dass keine Kabel-Durchführungen für die Stromversorgung durch die Sauganlage erforderlich sind, sofern die Sendeeinheit innerhalb der Sauganlage angeordnet werden soll. Das oben genannte Display der Sendeeinheit kann dazu herangezogen werden, den Ladezustand der Batterien bzw. des Akkus anzuzeigen. Denkbar ist beispielsweise auch eine akustische Meldeeinrichtung, die dem Bediener bzw. Patienten akustisch mitteilt, dass ein bestimmter Ladezustand der Batterien bzw. des Akkus unterschritten wurde.
  • Für den Fall, dass ein bestimmter Ladezustand der Batterien bzw. des Akkus unterschritten ist, kann vorgesehen sein, die Abtastrate oder die Kanalanzahl zu verringern, um auf diese Weise die Betriebszeit bis zum Auswechseln der Batterien bzw. dem erneuten Aufladen der Akkus zu verlängern.
  • Wird die Stromversorgung durch Batterien gewährleistet und befindet sich die Sendeeinheit innerhalb der Sauganlage kann vorgesehen sein, dass ein vakuumdicht zu verschließender und abnehmbarer Deckel vorgesehen ist, mittels dessen das Batteriefach von außen zugänglich ist. Handelt es sich um Akkus, kann vorgesehen sein, dass ein von außen zugänglicher, vakuumdichter Netzanschluß vorgesehen ist, mittels dessen die Akkus wieder aufgeladen werden können.
  • Grundsätzlich ist auch denkbar, dass die Daten- bzw. Signalübertragung nicht nur von der Sende- an die Empfangseinheit, sondern auch in umgekehrter Richtung drahtlos erfolgt. Dies kann z.B. dann hilfreich sein, wenn Einstellungen oder Parameter der Sendeeinheit drahtlos geändert werden sollen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines im Folgenden dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Das erfindungsgemäße EKG-Gerät gemäß dem hier vorgestellten Ausführungsbeispiel weist eine Sauganlage auf. Die Sauganlage besteht aus einer Vakuumpumpe, einem Druckverteilerkopf, der über eine Schlauchleitung mit der Vakuumpumpe in Verbindung steht, sowie aus mehreren Schlauchleitungen, die von dem Druckverteilerkopf ausgehend zu den Elektroden führen.
  • Die Elektroden sind relativ zu den Schlauchleitungen derart angeordnet, dass bei Anlegen eines Vakuums durch Inbetriebnahme der Vakuumpumpe der Raum zwischen den porösen Elektroden und der Haut des Patienten mit Unterdruck beaufschlagt wird.
  • Von den Elektroden gehen Signalkabel aus, die in einer Sendeeinheit münden, die in den Druckverteilerkopf der Sauganlage integriert ist, jedoch im Bereich der Atmosphäre angeordnet ist, so dass die Kabel von den Elektroden zu der Sendeeinheit über einen Durchlaß der Sauganlage geführt werden. Der Durchlaß ist vakuumdicht ausgeführt, so dass die Erzeugung des Unterdrucks innerhalb der Sauganlage ohne weiteres möglich ist.
  • Das EKG-Gerät weist ferner eine Empfangseinheit auf, die zum Empfang der seitens der Sendeeinheit übersandten Signale dient. Die Empfangseinheit steht mit einem PC oder einem netzbetriebenen EKG-Darstellungsgerät in Verbindung oder bildet deren Bestandteil.
  • Die seitens der Elektroden aufgenommenen Signale werden in der Sendeeinheit digitalisiert und dann mittels Bluetooth an die Empfangseinheit übertragen. In dem genannten PC bzw. dem EKG-Darstellungsgerät können die übermittelten Daten gespeichert und/oder das EKG eingesehen bzw. überarbeitet werden.
  • Eine derartige Ausführung der Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass zum einen das reine Meßsystem im Bereich des Patienten und davon getrennt das Auswerte- und Darstellungssystem vorgesehen ist, das beispielsweise durch den genannten PC oder das netzbetriebene EKG gebildet wird. Das erfindungsgemäße EKG-Gerät bringt des Weiteren den Vorteil mit sich, dass eine einfachere galvanische Trennung möglich ist, dass keine kundenspezifischen Stecker mehr nötig sind, dass eine räumliche Trennung von Aufnahme und Speicherung denkbar ist und dass eine einfache Einbindung in ein Praxisinformationssystem möglich ist.

Claims (14)

  1. EKG-Gerät mit einer oder mehreren Elektroden zum Anlegen an einen Patienten, mit einer Sauganlage, die mit den Elektroden derart in Verbindung steht, dass in dem zwischen den Elektroden und der Haut eines Patienten befindlichen Bereich mittels der Sauganlage ein Unterdruck erzeugbar ist, sowie mit einer Verarbeitungseinheit und Datenübertragungsmitteln, wobei die von den Elektroden erfassten Signale und/oder darauf basierende Daten mittels der Datenübertragungsmittel an die Verarbeitungseinheit übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragungsmittel eine mit der Verarbeitungseinheit in Verbindung stehende Empfangseinheit und eine mit den Elektroden in Verbindung stehende Sendeeinheit umfassen, die derart ausgeführt sind, dass die Übertragung der Signale und/oder der Daten von der Sendeeinheit an die Empfangseinheit drahtlos erfolgt.
  2. EKG-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit außerhalb der Sauganlage angeordnet ist.
  3. EKG-Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit mittels Kabeln mit den Elektroden in Verbindung steht und dass die Kabel bereichsweise innerhalb der zu den Elektroden führenden Schläuche der Sauganlage verlaufen und dass die Sauganlage wenigstens einen Durchlass aufweist, durch den die Kabel aus der Sauganlage herausgeführt werden.
  4. EKG-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeinheit innerhalb der Sauganlage angeordnet ist.
  5. EKG-Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit mittels Kabeln mit den Elektroden in Verbindung steht und dass die Kabel innerhalb der zu den Elektroden führenden Schläuche der Sauganlage verlaufen.
  6. EKG-Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sauganlage einen Druckverteilerkopf aufweist, der mit einer Vakuumpumpe der Sauganlage sowie mit den zu den Elektroden des Gerätes führenden Schläuchen derart in Verbindung steht, dass mittels der Vakuumpumpe Unterdruck im Bereich der Elektroden erzeugbar ist.
  7. EKG-Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit im Bereich des Druckverteilerkopfes angeordnet ist.
  8. EKG-Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit in den Druckverteilerkopf integriert ist.
  9. EKG-Gerät nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit ein Display und/oder Bedienelemente aufweist und das die Sauganlage zumindest in dem Bereich, in dem die Sendeeinheit angeordnet ist, derart ausgeführt ist, dass das Display durch das Material der Sauganlage hindurch sichtbar ist bzw. die Bedienelemente durch das Material der Sauganlage hindurch betätigt werden können.
  10. EKG-Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit Mittel aufweist oder mit Mitteln in Verbindung steht, mittels derer die von den Elektroden aufgenommenen Signale digitalisierbar sind.
  11. EKG-Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragungsmittel derart ausgeführt sind, dass ein Mehrkanal-EKG, vorzugsweise ein 3-, 6- oder 12-Kanal EKG übertragbar ist.
  12. EKG-Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragungsmittel derart ausgeführt sind, dass die Datenübertragung mittels Bluetooth, Infrarot oder induktiv erfolgt.
  13. EKG-Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendeeinheit zum Zwecke der Stromversorgung über einen Netzanschluß verfügt oder mittels Batterie oder Akku betreibbar ist.
  14. EKG-Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangseinheit sowie die Sendeeinheit derart ausgeführt sind, dass eine drahtlose Datenübertragung von der Empfangs- zu der Sendeeinheit möglich ist.
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