DE202005011730U1

DE202005011730U1 - Borstenlose WC-Bürste

Info

Publication number: DE202005011730U1
Application number: DE200520011730
Authority: DE
Original assignee: MOOS THOMAS
Current assignee: MOOS THOMAS
Priority date: 2005-07-27
Filing date: 2005-07-27
Publication date: 2005-10-20
Anticipated expiration: 2015-07-28

Abstract

Die Erfindung, die „Borstenlose WC-Bürste (1)" ist dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einem Stiel(6) und einem Reinigungsflächenbereich(7) besteht, der als Mindestfläche die Einzelfläche(4) aufweist.

Description

a)
Die Erfindung, die „Borstenlose WC-Bürste" beruht auf der Idee eine WC-Bürste zu bieten, die gegenüber den handelsüblichen WC-Bürsten keine Borsten besitzt, sondern entsprechend der Erfindungslösung Weichbauteile bzw. nicht haftende Formflächen zur Reinigung nutzt.
b)
Dem Stand der heutigen Technik zufolge gibt es keine andere Ausgestaltung einer handelsüblichen WC-Bürste, als die in Form einer mit Borsten besetzten. Diese Form bietet jedoch sehr große Nachteile im Bereich von Handling und vor allem der Hygiene. Die primäre Aufgabe der WC-Bürste besteht darin, grobe Teile und Restspuren von Fäkalien, so wie Toilettenpapier zum Abflussbereich hin zu fördern, bzw. vom Spülbereich des WC zu entfernen. Der Nachteil bei den bekannten handelsüblichen WC-Bürsten mit Borsten besteht nun darin, dass sich Teile, sowohl der Fäkalien, als auch des Toilettenpapiers in den Borsten festsetzen oder hängen bleiben, so das diese häufig inkl. Urin und Schmutzwasser in die WC-Bürstenhalterung gelangen. Oftmals muss man auch durch mehrmaliges Nachspülen versuchen die Schmutzreste aus den Borsten der WC-Bürste zu bekommen, ohne diese entsprechend berühren zu müssen. Das Fazit ist, ein erhöhter Wasserverbrauch und aus hygienischer Sicht ein Bakterien-/Krankheitsherd, sowohl an der WC-Bürste selbst, als auch durch das Abtropfen in deren Behältnis. Somit stellt die handelsübliche WC-Bürste inkl. Behältnis innerhalb eines Bades oftmals die unhygienischste Stelle dar, die häufig darüber hinaus auch optisch abstoßend und verunreinigt entsprechend ekelig wirkt.
C)
Durch die Erfindung „Borstenlose WC-Bürste" ist es nun möglich, basierend auf den lamellenartigen Reinigungsflächen, die je nach Verwendung und Oberflächenbeschaffenheit mit einem so genannten Abperleffekt bzw. Lotusblüteneffekt ausgestattet sind, den WC-Spülbereich zu reinigen, ohne das Fäkalien oder Reste von Toilettenpapier bzw. Schmutzwasser und Urin an der Bürste haften bleiben, und somit auch „nicht" zum Ort der Bürstenaufbewahrung gelangen bzw. transportiert werden. Der genannte Effekt entsteht einerseits durch die sehr glatten Reinigungsflächen, die gegenüber den Borsten keinen Halt für Schmutz bieten, als auch der Formgebung dieser Reinigungsflächen und der optionalen Oberflächenversieglung durch Substrate der Nanoteehnologie, die für den so genannten Lotusblüteneffekt sorgen. Parallel wird durch das dem Schaben ähnliche Reinigen des WC-Spülbereichs eine großflächige Berührung erreicht, so dass auf Anhieb mit wenigen Bewegungen eine Reinigung erfolgt. Da es sich primär bei den Formflächen um biegbares Weichmaterial handelt, passt es sich entsprechend 1:1 der vorhandenen Form des WC-Spülbereichs an. Jegliche Form von Schmutz perlt von den Reinigungsflächen ab. Durch ein kurzes Eintauchen in den Wasserbereich des WCs, wird die Selbstreinigung beschleunigt. So dass ein mehrmaliges, Wasser verbrauchendes Nachspülen nicht mehr notwendig ist. Die Materialbeschaffenheit basiert primär auf Weich-PVC, Silikon, oder auch gummiartigen Flächen. Hierbei wird der Reinigungseffekt bereits durch die Nutzung einer einzelnen Reinigungsfläche erreicht, wobei dieses auch mehrere sein können, die dann entsprechend kreuzförmig axial angeordnet sind. Die grundlegende Formgebung der Reinigungsflächen entspricht weitestgehend der einer handelsüblichen WC-Bürste. Dadurch ist auch eine problemlose Weiternutzung der vorhandenen WC-Bürsten-Behältnisse möglich. Darüber hinaus eigenen sich auch die Reinigungsflächen für entsprechende Werbeaufdrucke und sonstige Botschaften. Durch eine Reinigungsflächenerweiterung(9), besteht darüber hinaus auch die Möglichkeit den Seitenrand und unzugängliche Stellen im Spülbereich des WCs zu reinigen. Bei einer Reinigungsfläche ohne entsprechende Erweiterung(9), kann diese Funktion auch in Form eines Randreinigers(5) integriert werden.

Claims

Die Erfindung, die „Borstenlose WC-Bürste (1)" ist dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einem Stiel(6) und einem Reinigungsflächenbereich(7) besteht, der als Mindestfläche die Einzelfläche(4) aufweist.
Die Erfindung, die „Borstenlose WC-Bürste (1)" ist nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsfläche(3) auch aus einer Vielzahl von Einzel – flächen(4) bestehen kann, die dann durch eine „sternförmige Axialanordnung" (8) ausgebildet sind.
Die Erfindung, die „Borstenlose WC-Bürste (1)" ist nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsfläche(3) glatt und Wasser abweisend ist, und primär aus Weich-PVC, Silikon oder einem gummiartigen, Druck nachgebenden Material besteht.
Die Erfindung, die „Borstenlose WC-Bürste (1)" ist nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die „sternförmige Axialanordnung" (8) der Reinigungsfläche(3), sowohl aus verklebten, gegossenen oder auch geschweißten Einzelflächen(4) bestehen kann, oder einer Gesamtfläche.
Die Erfindung, die „Borstenlose WC-Bürste (1)" ist nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfaufnahme(2) sowohl als Stecksystem, als auch fest verbunden mit der Reinigungsfläche(3) ausgestaltet sein kann.
Die Erfindung, die „Borstenlose WC-Bürste (1)" ist nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Formgebung des Reinigungsflächenbereichs(7), dem einer handelsüblichen WC-Bürste in der Außenform nachempfunden ist. Wobei die Regelausgestaltung im unteren Bereich der Reinigungsfläche(3) einen mindestens viertelkreisförmigen Radius aufweist, übergehend in eine Kreis- oder/ Rechteckform.
Die Erfindung, die „Borstenlose WC-Bürste (1)" ist nach Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass bereits die Einzelfläche(4) eine solche Dimensionsstabilität aufweist, dass diese nur durch Andrücken oder Schaben verformt werden kann, bzw. sich der Form des WC-Spülbereichs anpasst, und danach wieder in seine Ausgangsform zurück geht. Die Wandungsstärke der Einzelfläche(4) beträgt mindestens 2mm. Die dimensionsstabile Elastizität ist auch bei der „sternförmigen Axialanordnung" (8) gegeben.
Die Erfindung, die „Borstenlose WC-Bürste (1)" ist nach Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass es die Kopfaufnahme(2) optional ermöglicht eine andere bzw. neue Reinigungsfläche(3) aufzunehmen.
Die Erfindung, die „Borstenlose WC-Bürste (1)" ist nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass sich am Stiel(6) ein Randreiniger(5) befindet der eine mit der Reinigungsfläche(3) identische Ausgestaltung aufweist, um auch in kleinen bzw. engen und schlecht zugänglichen Randbereichen reinigen zu können.
Die Erfindung, die „Borstenlose WC-Bürste (1)" ist nach Anspruch 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass sich die Reinigungsflächenerweiterung(9) direkt am Außenbereich der Grundfläche befindet, und diese zum Ende hin kleiner wird, wobei die Reinigungsflächenerweiterung(9) und deren Wirkungsbereich entgegen gesetzt der Radiusform der Reinigungsfläche(3) angeordnet ist.