DE202005011340U1 - Querlenker aus Metall - Google Patents

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Abstract

Querlenker (1) aus Metall, insbesondere Leichtmetall, bestehend aus einer ersten ebenen Blechplatine (2), wobei mindestens ein Rand der ersten Blechplatine nach Art einer Rinne (3) profiliert ist, wobei ein weiteres Rinnenprofil (4) auf die Rinne (3) aufgesetzt ist und mit dem Rinnenrand sowie der ersten Blechplatine (2) stoffschlüssig verbunden ist, so dass die Rinne (3) mit dem Rinnenprofil (4) einen Hohlkanal bildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Querlenker aus Metall, insbesondere Leichtmetall. Solche Querlenker sind Fahrwerkskomponenten von Kraftfahrzeugen. Um solche Querlenker leichtgewichtig zu gestalten, ist es bekannt, Querlenker als Schmiedeteile, aus Aluminiumlegierungen zu fertigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen solchen Querlenker zu schaffen, der in einfacher Weise als Stanzbiegeteil hergestellt werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist eine erste ebene Blechplatine vorgesehen, die aus relativ dünnwandigem Blechmaterial hergestellt werden kann. Um eine entsprechende Stabilität des Querlenkers zu erreichen, ist mindestens ein Rand dieser ersten Blechplatine nach Art einer Rinne profiliert. Auf diese Rinne als Bestandteil der Platine ist ein weiteres Profil in Form eines Rinnenprofils aufgesetzt. Dieses Rinnenprofil ist mit der Randkante des einen Schenkels auf den Rand der Rinne der Blechplatine aufgesetzt, der andere Rand des Rinnenprofils ist auf die Blechplatine in dem Bereich angesetzt, an den der andere Rinnenschenkel anschließt. Das Rinnenprofil ist in den Anlagebereichen mit den Rinnenrand beziehungsweise mit der ersten Blechplatine stoffschlüssig verbunden. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Rinne mit dem Rinnenprofil einen Hohlkanal bildet, der eine entsprechende Stabilität und Versteifung des Querlenkers bewirkt.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die erste Blechplatine etwa dreieckige Grundform aufweist.
  • Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass alle Ränder der ersten Blechplatine nach Art einer Rinne profiliert sind und jeweils ein weiteres Rinnenprofil auf jede Rinne aufgesetzt und mit dem Rinnenrand und der ersten Platine verbunden ist, so dass jeweils ein Hohlkanal gebildet ist.
  • Bei dieser Ausbildung sind sämtliche Ränder der ersten Blechplatine nach Art einer Rinne profiliert, wobei jeweils ein weiteres Rinnenprofil auf die Rinne aufgesetzt ist und mit seinen Rändern einerseits mit dem Rinnenrand und andererseits mit dem neben den Rinnen befindlichen Material der ersten Platine verbunden ist. Auf diese Weise wird an allen Randkanten der Platine ein Hohlkanal gebildet. Insgesamt wird hierdurch ein Querlenker zur Verfügung gestellt, der hohen Belastungen standhalten kann und eine große Stabilität aufweist.
  • Zudem ist vorgesehen, dass an den Eckbereichen der ersten Platine jeweils ein weiteres Funktionselement angebracht, insbesondere stoffschlüssig angebracht, ist, insbesondere ein Zapfen für die Aufnahme eines Schwingungsdämpfers, eine Hülse für ein Lager, ein Kugelbolzenlager.
  • Zum Zwecke der weiteren Versteifung und auch zum Zwecke der besseren Handhabung kann vorgesehen sein, dass das weitere Rinnenprofil oder die weiteren Rinnenprofile Bestandteil einer zweiten ebenen Blechplatine ist oder sind, an deren Rand oder Rändern das weitere Rinnenprofil oder die weiteren Rinnenprofile angeformt sind.
  • Außer der ersten Platine mit den entsprechend rinnenförmigen profilierten Rändern ist eine zweite Platine vorgesehen, die ebenso randseitig die angeformten weiteren Rinnenprofile aufweist. Die Teile werden so aufeinander gelegt, dass die Öffnungen der Rinnenprofile einander zugewandt sind. In dieser Situation werden die Teile miteinander stoffschlüssig verbunden, so dass die entsprechenden Hohlkanäle in den Randbereichen gebildet sind. Durch die zweite Blechplatine, die die Rinnenprofile als einstückige Bestandteile umfasst, ist die Montage und das Zusammenfügen der Teile vereinfacht. Zudem wird durch diese Ausbildung eine höhere Steifigkeit und Stabilität erreicht.
  • Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass die zweite Blechplatine mit der ersten Blechplatine an den Rändern der Rinne und der Rinnenprofile sowie neben den Rinnen und Rinnenprofilen stoffschlüssig verbunden ist.
  • Zudem ist vorgesehen, dass die stoffschlüssige Verbindung durch eine Schweißung gebildet ist.
  • Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass die Außenränder der Rinne und des Rinnenprofils miteinander über jeweils ihren gesamten Verlauf miteinander stoffschlüssig verbunden sind.
  • Die außenseitig durchgehende stoffschlüssige Verbindung insbesondere Verschweißung, führt zu einer besonders hohen Stabilität und Steifigkeit des Querlenkers.
  • Zudem kann vorgesehen sein, dass die Innenränder der Rinne und des Rinnenprofils lediglich punktuell über ihren Verlauf verteilt stoffschlüssig verbunden sind.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, die Innenränder der Rinne und des Rinnenprofils über ihren gesamten Verlauf stoffschlüssig miteinander zu verbinden, insbesondere zu verschweißen, jedoch reicht es für die gewünschte Stabilität und für den Zusammenhalt der Teile aus, wenn die stoffschlüssige Verbindung nur punktuell über den Verlauf der jeweiligen Rinne beziehungsweise des Rinnenprofils verteilt ausgebildet ist.
  • Besonders bevorzugt ist zudem, dass die Außenränder der Rinne und des Rinnenprofils auf Stoß geschweißt sind.
  • Um das Zusammenführen der Teile zu erleichtern und einen Gegenhalt bei der stoffschlüssigen Verbindung der vorzugsweise stoßgeschweißten Elemente zu bilden, ist vorgesehen, dass an der Rinne innenliegend am äußeren Rinnenschenkel ein Einlageblech fixiert, insbesondere stoffschlüssig befestigt ist, das in der Solllage über den Rinnenrand vorragt und der Form der Innenkontur des äußeren Schenkels des aufgesetzten Rinnenprofils angepasst ist, so dass es an dieser Kontur innen anliegt, wobei die stoffschlüssige Verbindung der Rinne und des Rinnenprofils auch die stoffschlüssige Verbindung mit dem Einlageblech umfasst.
  • Dieses Einlageblech kann entsprechend der Form der miteinander zu verbindenden Rinnenschenkel geformt sein. Bei der Handhabung wird das Einlageblech zunächst an den äußeren Schenkel der Rinne der Platine angelegt und an dieser befestigt, beispielsweise mittels Schweißpunkten.
  • Anschließend kann das Rinnenprofil lagerichtig aufgesetzt werden, so dass der äußere Schenkel des Rinnenprofils an dem Einlageblech in dem Bereich anliegt, der über den Rinnenrand der Rinne der Platine vorragt. In dieser Position kann nun die stoffschlüssige Verbindung an Rinne, Rinnenprofil und Einlageblech hergestellt werden, indem eine durchgehende Schweißnaht an der Stoßstelle von Rinne und Rinnenprofil vorgesehen wird. Die Schweißnaht führt gleichzeitig zu einer Verbindung der beiden Bestandteile mit dem Einlageblech. Hierdurch wird eine Versteifung, eine Erleichterung der Positionierung und eine Erleichterung des Schweißvorganges erreicht.
  • Unter Umständen kann vorgesehen sein, dass das Einlageblech durchgehend über die gesamte Länge der Rinne und des Rinnenprofils verläuft.
  • Es kann aber auch ausreichen, wenn das Einlageblech aus mehreren Teilstücken besteht, die längs des Rinnenverlaufs angebracht sind.
  • Um eine Vorfixierung des Rinnenprofils an der ersten Platine zu erreichen, wobei die Vorfixierung auch zur Herstellung der stoffschlüssigen Verbindung genutzt werden kann, ist vorgesehen, dass die erste Platine innenliegend neben der Rinne Ausnehmungen, Schlitze oder dergleichen Lochungen aufweist, in die an der innenliegenden Randkante des Rinnenprofils angeformte Nasen, Lappen oder dergleichen Vorsprünge eingesetzt sind.
  • Beispielsweise kann die Randkante des Rinnenprofils mäanderartig ausgeformt sein. Die Vorsprünge der Mäanderform können in die entsprechenden Schlitze der ersten Platine eingesteckt werden, die sich neben der Rinne der ersten Platine befinden. Hierdurch wird eine Vorfixierung erreicht, so dass anschließend der Schweißvorgang erleichtert vorgenommen werden kann.
  • Bei dieser Lösung ist bevorzugt vorgesehen, dass die freien Enden der in die Ausnehmungen, Schlitze oder dergleichen Lochungen eingesetzten Nasen, Lappen oder dergleichen Vorsprünge in Montagesolllage hinter der Rückseitenebene der ersten Platine zurückstehen und die stoffschlüssige Verbindung im Bereich dieser Ausnehmungen angebracht ist, wobei vorzugsweise das Stoffschlussmittel die Ausnehmungen füllt und bündig mit der Rückseitenebene der ersten Platine abschließt.
  • Bei dieser Ausbildung sind die freien Enden der in die Ausnehmungen oder dergleichen eingesteckten Nasen oder sonstigen Vorsprünge nur soweit in die entsprechenden Schlitze oder dergleichen eingefügt, dass zwischen der Rückseitenebene, die der Einsteckseite der entsprechenden Teile gegenüberliegt, und den Enden der Nasen oder dergleichen Vorsprüngen ein Freiraum verbleibt. Zur Verbindung wird in diesem Freiraum eine stoffschlüssige Verbindung zwischen den Teilen eingebracht und hergestellt, wobei nach Anordnung des Stoffschlussmittels, insbesondere der Schweißstelle, die Ausnehmungen ausgefüllt sind und vorzugsweise bündig mit der Rückseitenebene der ersten Platine abschließen.
  • Eine bevorzugte Ausbildung wird zudem darin gesehen, dass die Stabilität und Tragfähigkeit des Querlenkers dadurch eingestellt ist, dass die Rinnenbreite und/oder Rinnenhöhe der Rinne und des Rinnenprofils und somit die Dimension des Hohlkanals variiert wird beziehungsweise ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Platinen mit den Rinnen oder Rinnenprofilen beziehungsweise die entsprechende Ausbildung der Rinnenprofile ergibt eine einfache Möglichkeit der Dimensionierung und der Variierung der Stabilität und Tragfähigkeit allein dadurch, dass die Rinnenhöhe variiert wird und/oder die Rinnenbreite variiert wird, was in dem entsprechenden Formgebungsvorgang relativ einfach durchzuführen ist. Auf diese Weise kann unter Anwendung des gleichen Konstruktionsprinzips ein Querlenker mit unterschiedlicher Stabilität und Tragfähigkeit hergestellt werden.
  • Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass die Rinne und das Rinnenprofil im Querschnitt bevorzugt die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen oder auch als Halbrundprofil ausgebildet sind.
  • Hierbei ist insbesondere bevorzugt vorgesehen, dass die Rinnenöffnung der Rinne, gebildet durch die Rinnenschenkel, derart gestaltet ist, dass ein Schweißwerkzeug zum Anschweißen oder Anheften des Einlegebleches an seinem dem Rinnenboden zugewandten Endbereich zuführbar ist.
  • Der Öffnungswinkel der Rinne ist diesbezüglich so dimensioniert, dass es möglich ist, das Einlageblech in die Rinne der ersten Platine einzulegen, zu positionieren und mit einem entsprechenden Schweißwerkzeug anzuheften, ohne dass die Zuführung des Schweißwerkzeuges durch die Rinne behindert wird.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung wird zudem darin gesehen, dass die erste und die zweite Platine kongruent ausgebildet und deckungsgleich aufeinander gefügt sind.
  • Besonders bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass die Platinen das Einlageblech und das Rinnenprofil aus einer Aluminium-Legierung bestehen.
  • Anstelle einer Aluminiumlegierung kann auch eine andere geeignete Leichtmetalllegierung zum Einsatz kommen. Zielrichtung dabei ist, dass eine hohe Formstabilität bei geringem Gewicht des Querlenkers erreicht werden kann.
  • Unter Umständen kann auch vorgesehen sein, dass die Platinen im zwischen den Rinnen beziehungsweise Rinnenprofilen befindlichen Bereich Abstand voneinander aufweisen, wobei der Abstand durch eine Sickung einer oder beider Platinen gebildet ist.
  • Beispielsweise kann jede Platine in dem Mittelbereich, der zwischen den profilierten Rändern gebildet ist, eine durchgehende oder auch mehrere Sickungen aufweisen, wobei hierdurch gegebenenfalls die Stabilität des Querlenkers noch erhöht und an bestimmte Lastfälle angepasst werden kann.
  • Zum Zwecke der Gewichtserleichterung ohne Stabilitätsverlust kann zudem vorgesehen sein, dass die erste Blechplatine und gegebenenfalls die zweite Blechplatine im Bereich zwischen ihren Rändern Ausnehmungen aufweist und/oder durch die Ausnehmungen fachwerkartige Verstrebungen gebildet sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Querlenker in Draufsicht;
  • 2 desgleichen im Schnitt CC der 1 gesehen;
  • 3 desgleichen im Schnitt A/A der 1 gesehen;
  • 4 desgleichen im Schnitt analog B-B der 1 gesehen.
  • In der Zeichnung ist ein Querlenker 1 gezeigt, der als Blechformteil aus Leichtmetallblech, insbesondere Aluminiumblech gefertigt ist und durch stoffschlüssige Verbindung, insbesondere Verschweißung verbundene Bestandteile aufweist. Hierzu weist der Querlenker eine erste Blechplatine 2 auf, die in der Zeichnungsfigur 1 unterseitig liegt, also in der Zeichnung nicht ersichtlich ist. Alle Ränder der Blechplatine 2 sind nach Art einer Rinne 3 profiliert. Ein weiteres Rinnenprofil 4 ist auf jeweils die Rinne 3 aufgesetzt und mit dem Rinnenrand sowie der ersten Blechplatine 2 stoffschlüssig verbunden, so dass jeweils die Rinne 3 mit dem Rinnenprofil 4 einen im Wesentlichen geschlossenen Hohlkanal bildet.
  • Wie insbesondere aus 1 ersichtlich, weist die erste Blechplatine 2 etwa dreieckige Grundform auf.
  • An den Eckbereichen der Platine 2 sind jeweils weitere Funktionselemente 5,6,7 stoffschlüssig fixiert. Diese Funktionselemente dienen zur Aufnahme des radseitigen Kugelbolzens zur Aufnahme eines Gummilagers für die Motorlagerung und für die Aufnahme eines Schwingungsdämpfers. Solche Funktionselemente sind an sich bei Querlenkern üblich.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die weiteren Rinnenprofile 4 Bestandteil einer zweiten ebenen Blechplatine 8, an deren Rändern die weiteren Rinnenprofile 4 angeformt sind.
  • Im Ausführungsbeispiel ist in den Schnittdarstellungen nicht die Montagesolllage und Endlage gezeigt, sondern es besteht zwischen der ersten Blechplatine 2 und der zweiten Blechplatine 8 ein Abstandsspalt, ebenso wie zwischen den Außenrändern der Rinnen 3 beziehungsweise Rinnenprofile 4. Im Sollzustand liegen die Platinen 2, 8 und die Ränder der Rinnen 3 und Rinnenprofile 4 aneinander an.
  • Die stoffschlüssige Verbindung der Ränder der Rinne 3 und der Rinnenprofile 4 erfolgt durch Schweißung. Dabei verläuft die entsprechende Schweißnaht an der Stoßstelle von Rinne 3 und Rinnenprofil 4 außenseitig umlaufend. Im inneren Bereich kann eine punktuelle stoffschlüssige Verbindung erfolgen. Vorzugsweise sind die Außenränder der Rinne 3 und des Rinnenprofils 4 auf Stoß geschweißt. Als Positionierungshilfe und zur Hilfe bei der Verschweißung ist an jeweils der Rinne 3 innenliegend am äußeren Rinnenschenkel ein Einlageblech 9 stoffschlüssig fixiert, welches in der Solllage über den Rinnenrand der Rinne 3 hervorragt. Dieses Einlageblech 9 ist der Form der Rinnenschenkel der Rinne 3 und des Rinnenprofils im Anschlussbereich angepasst. Somit liegt das die Rinne 3 überragende Ende passend innenseitig an dem äußeren Schenkel des Rinnenprofils 4 an. Die stoffschlüssige Verbindung kann im Stoßbereich der Randkanten der Rinne 3, des Rinnenprofils 4 und des darunter befindlichen Einlagebleches 5 erfolgen. Bevorzugt läuft das Einlageblech 9 jeweils über die gesamte Länge der Rinne 3 und des Rinnenprofils 4. Es ist aber auch möglich, das Einlageblech 9 aus mehreren Teilstücken zu gestalten, die mit Abstand voneinander längs des Rinnenverlaufs angebracht sind.
  • Die Stabilität und Tragfähigkeit des Querlenkers 1 lässt sich in einfacher Weise dadurch variieren, dass die Rinnenbreite und/oder Rinnenhöhe der Rinne 3 und des Rinnenprofils 4 geändert wird, wodurch andere Stabilitäts- und Tragfähigkeitswerte realisierbar sind.
  • Im Ausführungsbeispiel ähnelt die Querschnittsform der Rinne 3 und des Rinnenprofils 4 einem gleichseitigen Dreieck mit gerundeter Spitze. Die Querschnittsform kann geeignet variiert und gewählt werden.
  • Die Rinnenöffnung, die durch die Rinnenschenkel der Rinne 3 gestaltet ist, ist soweit geöffnet, dass ein Schweißwerkzeug zum Anschweißen oder Anheften des Anlagebleches 9 an seinem dem Rinnenboden zugewandten Endbereich (bei 10) zugeführt werden kann. Aus diesem Grunde sollten die Rinnenschenkel der Rinne 3 relativ weit geöffnet sein und nicht zu eng platziert sein.
  • Vorzugsweise ist die erste und die zweite Platine 2, 8 kongruent ausgebildet und deckungsgleich aufeinander gefügt.
  • In dem Flächenbereich der Platinen 2, 8, der zwischen den Rinnen 3 beziehungsweise Rinnenprofilen 4 liegt, können zur Gewichtserleichterung Ausnehmungen vorgesehen sein. Es können auch solche Ausnehmungen vorgesehen sein, dass sich eine fachwerkartige Verstrebung bildet. Des Weiteren ist es auch möglich, die Platinen 2, 8 mit einer Sickung zu versehen, so dass die Platinen 2, 8 in dem zwischen ihren Rändern befindlichem Bereich eine durch Sickung erzeugten Abstand voneinander aufweisen.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (22)

  1. Querlenker (1) aus Metall, insbesondere Leichtmetall, bestehend aus einer ersten ebenen Blechplatine (2), wobei mindestens ein Rand der ersten Blechplatine nach Art einer Rinne (3) profiliert ist, wobei ein weiteres Rinnenprofil (4) auf die Rinne (3) aufgesetzt ist und mit dem Rinnenrand sowie der ersten Blechplatine (2) stoffschlüssig verbunden ist, so dass die Rinne (3) mit dem Rinnenprofil (4) einen Hohlkanal bildet.
  2. Querlenker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Blechplatine (2) etwa dreieckige Grundform aufweist.
  3. Querlenker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Ränder der ersten Blechplatine (2) nach Art einer Rinne (3) profiliert sind und jeweils ein weiteres Rinnenprofil (4) auf jede Rinne (3) aufgesetzt und mit dem Rinnenrand und der ersten Platine (2) verbunden ist, so dass jeweils ein Hohlkanal gebildet ist.
  4. Querlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Eckbereichen der ersten Platine (2) jeweils ein weiteres Funktionselement (5,6,7) angebracht, insbesondere stoffschlüssig angebracht, ist, insbesondere ein Zapfen für die Aufnahme eines Schwingungsdämpfers, eine Hülse für ein Lager, ein Kugelbolzenlager.
  5. Querlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Rinnenprofil (4) oder die weiteren Rinnenprofile (4) Bestandteil einer zweiten ebenen Blechplatine (8) ist oder sind, an deren Rand oder Rändern das weitere Rinnenprofil (4) oder die weiteren Rinnenprofile (4) angeformt sind.
  6. Querlenker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Blechplatine (8) mit der ersten Blechplatine (2) an den Rändern der Rinne (3) und der Rinnenprofile (4) sowie neben den Rinnen (3) und Rinnenprofilen (4) stoffschlüssig verbunden ist.
  7. Querlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die stoffschlüssige Verbindung durch eine Schweißung gebildet ist.
  8. Querlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenränder der Rinne (3) und des Rinnenprofils (4) miteinander über jeweils ihren gesamten Verlauf miteinander stoffschlüssig verbunden sind.
  9. Querlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenränder der Rinne (3) und des Rinnenprofils (4) lediglich punktuell über ihren Verlauf verteilt stoffschlüssig verbunden sind.
  10. Querlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenränder der Rinne (3) und des Rinnenprofils (4) auf Stoß geschweißt sind.
  11. Querlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rinne (3) innenliegend am äußeren Rinnenschenkel ein Einlageblech (9) fixiert, insbesondere stoffschlüssig befestigt ist, das in der Solllage über den Rinnenrand vorragt und der Form der Innenkontur des äußeren Schenkels des aufgesetzten Rinnenprofils (4) angepasst ist, so dass es an dieser Kontur innen anliegt, wobei die stoffschlüssige Verbindung der Rinne (3) und des Rinnenprofils (4) auch die stoffschlüssige Verbindung mit dem Einlageblech (9) umfasst.
  12. Querlenker nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlageblech (9) durchgehend über die gesamte Länge der Rinne (3) und des Rinnenprofils verläuft.
  13. Querlenker nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlageblech (9) aus mehreren Teilstücken besteht, die längs des Rinnenverlaufs angebracht sind.
  14. Querlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Platine (2) innenliegend neben der Rinne (3) Ausnehmungen, Schlitze oder dergleichen Lochungen aufweist, in die an der innenliegenden Randkante des Rinnenprofils (4) angeformte Nasen, Lappen oder dergleichen Vorsprünge eingesetzt sind.
  15. Querlenker nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der in die Ausnehmungen, Schlitze oder dergleichen Lochungen eingesetzten Nasen, Lappen oder dergleichen Vorsprünge in Montagesolllage hinter der Rückseitenebene der ersten Platine (2) zurückstehen und die stoffschlüssige Verbindung im Bereich dieser Ausnehmungen angebracht ist, wobei vorzugsweise das Stoffschlussmittel die Ausnehmungen füllt und bündig mit der Rückseitenebene der ersten Platine (2) abschließt.
  16. Querlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilität und Tragfähigkeit des Querlenkers (1) dadurch eingestellt ist, dass die Rinnenbreite und/oder Rinnenhöhe der Rinne (3) und des Rinnenprofils (4) und somit die Dimension des Hohlkanals variiert wird beziehungsweise ist.
  17. Querlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (3) und das Rinnenprofil (4) im Querschnitt bevorzugt die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen oder auch als Halbrundprofil ausgebildet sind.
  18. Querlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinnenöffnung der Rinne (3), gebildet durch die Rinnenschenkel, derart gestaltet ist, dass ein Schweißwerkzeug zum Anschweißen oder Anheften des Einlegebleches (9) an seinem dem Rinnenboden zugewandten Endbereich (10) zuführbar ist.
  19. Querlenker nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Platine (2,8) kongruent ausgebildet und deckungsgleich aufeinander gefügt sind.
  20. Querlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinen (2,8) das Einlageblech (9) und das Rinnenprofil (4) aus einer Aluminium-Legierung bestehen.
  21. Querlenker nach einem der Ansprüche 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinen (2,8) im zwischen den Rinnen (3) beziehungsweise Rinnenprofilen (4) befindlichen Bereich Abstand voneinander aufweisen, wobei der Abstand durch eine Sickung einer oder beider Platinen (2,8) gebildet ist.
  22. Querlenker nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Blechplatine (2) und gegebenenfalls die zweite Blechplatine (2) und ggf. die zweite Blechplatine (8) im Bereich zwischen ihren Rändern Ausnehmungen aufweist und/oder durch die Ausnehmungen fachwerkartige Verstrebungen gebildet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006052782A1 (de) * 2006-11-09 2008-05-15 Volkswagen Ag Querlenker
EP2918430A1 (de) * 2014-03-12 2015-09-16 Autotech Engineering Deutschland GmbH Fahrwerkslenker für ein Kraftfahrzeug

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