DE202005009666U1 - Vorrichtung zur Halterung von Schläuchen, insbesondere von Beatmungs- und/oder Faltenschläuchen - Google Patents

Vorrichtung zur Halterung von Schläuchen, insbesondere von Beatmungs- und/oder Faltenschläuchen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (10) zur Halterung von Schläuchen (12), insbesondere von Beatmungs- und/oder Faltenschläuchen, umfassend mindestens zwei an einer festen oder beweglichen Wand (18) oder Halterung oder dergleichen befestigte, annähernd horizontale oder leicht schräg angeordnete Stäbe (14, 16), die derart beabstandet und auf unterschiedlicher Höhe versetzt zueinander, angeordnet sind, dass ein vertikal hängender Schlauch (12) mit einem Schlauchstutzen (20) oder ohne einen solchen einhängbar und durch leichtes seitliches Verschwenken entnehmbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung von Schläuchen, insbesondere zur vertikalen Halterung von Beatmungs- und/oder Faltenschläuchen gemäß unabhängigem Anspruch.
  • Derartige Schläuche werden in der Medizintechnik, insbesondere bei der Anästhesie und der Notfallmedizin eingesetzt und bei Nichtgebrauch an geeigneter Stelle gelagert. Die Schläuche können typischerweise einen Durchmesser von etwa einem Zoll (entspr. ca. 25 mm) und bspw. eine Länge zwischen 0,5 und 1,5 Metern aufweisen. Die Schläuche bestehen aus Kunststoff und weisen meist eine spiralige Einlage aus Metalldraht oder aus versteifendem Kunststoff auf. An beiden Enden können Anschlussstutzen zur Verbindung der Schläuche mit entsprechenden Beatmungsgeräten, mit einer Atemmaske oder sonstigen Vorrichtung angeordnet sein. Die Anschlussstutzen können einen größeren Durchmesser als der Schlauch aufweisen.
  • Die Schläuche können liegend oder hängend gelagert werden. Die Lagerung der Schläuche vor Benutzung und für die Einsatzbereitschaft stellt in der Praxis oftmals ein Problem dar, da die Schläuche in vertikaler Lage gelagert werden sollten, um möglichst gut austrocknen zu können, insbesondere nach einer Reinigung in einer geeigneten Reinigungslösung oder nach einem Wasch- und/oder Spülvorgang. Eine liegende Lagerung ist aus diesem Grund oftmals unerwünscht.
  • Zur hängenden Lagerung der Schläuche bzw. zu deren Halterung können diese bspw. über eine geeignete Schlauchhalterung gelegt werden, wobei hier jedoch die Gefahr besteht, dass die Schläuche bei nicht symmetrischer Lagerung abrutschen und herabfallen. Daneben sind Halterungen denkbar, in welche die Schläuche eingedrückt bzw. unter leichtem Druck verrastet werden können. Eine derartige Halterungsvorrichtung ist bspw. aus der DE 90 14 188 U1 bekannt. Derartige Halterungen sind jedoch nicht universell für unterschiedliche Schlauchdurchmesser verwendbar, da zu dünne Schläuche nicht zuverlässig gehalten werden und zu dicke Schläuche nicht eingehängt werden können.
  • Eine Vorrichtung zum vertikalen Aufhängen von Schläuchen ist aus der DE 44 18 704 C1 bekannt.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine einfach aufgebaute und zuverlässig funktionierende Halterung zur vertikalen Befestigung bzw. Lagerung von Schläuchen und Faltenschläuchen, insbesondere von Beatmungsschläuchen, zur Verfügung zu stellen.
  • Dieses Ziel der Erfindung wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Anspruchs erreicht. Merkmale vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Halterung von Schläuchen, insbesondere von Beatmungsschläuchen, wie sie bspw. in der Medizintechnik und der Notfallmedizin eingesetzt werden, umfasst wenigstens zwei an einer festen oder verschiebbaren Wand oder Halterung oder dergleichen befestigte Stäbe, die beabstandet und auf unterschiedlicher Höhe versetzt zueinander angeordnet sind, so dass ein vertikal hängender Schlauch mit einem Schlauchstutzen oder Faltenschlauch einhängbar und durch leichtes seitliches Verschwenken wieder entnehmbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ein seitliches Einhängen von Schläuchen unterschiedlichen Durchmessers, ohne dass diese gesondert befestigt, eingehakt oder eingedrückt werden müssen. Durch die versetzte Anordnung der Stäbe auf unterschiedlicher Höhe ist eine zuverlässige Sicherung der Schläuche durch deren Eigengewicht gewährleistet, da der Schlauchstutzen oder die Spirale des Faltenschlauchs am oberen Stab anliegt und der weiter unten liegende Stab seitlich am Schlauch anliegt und diesen stabilisiert und somit gegen Herabrutschen sichert. Durch leichtes seitliches Verschwenken kann der Schlauch wieder entnommen werden, ohne dass er hierzu aus einer Verankerung oder dergleichen gelöst werden muss. Ein Herabfallen des Schlauches auch bei einer seitlichen Verschiebung oder plötzlichen Bewegung der Haltevorrichtung ist nahezu ausgeschlossen, da das Eigengewicht des Schlauches für dessen Stabilisierung innerhalb der Halterung sorgt.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung ermöglicht auf einfache Weise eine zuverlässige Halterung von Schläuchen in vertikaler Position, so dass sie bspw. nach dem Reinigen oder Waschen austrocknen können und für einen Einsatz jederzeit zur Verfügung stehen. Die Stäbe bzw. Rohre sollten weitgehend horizontal oder leicht schräg angeordnet sein, so dass die Schläuche leicht einhängbar sind und zuverlässig gehalten werden. Die Anordnung der Halterung erlaubt einen universellen Einsatz, bspw. als Schrankauszug oder für mobile Anwendungen. Es können bspw. mehrere parallele Halterungen für jeweils einen oder mehrere Schläuche an einem Schienenauszug angeordnet sein, der in horizontaler Richtung aus einem Schrank herausgezogen und wieder eingeschoben werden kann.
  • Wahlweise können die Stäbe als Rund-, Vierkant- oder Mehrkantstäbe bzw. als Rohre ausgebildet sein, die eine Länge aufweisen, die zumindest dem Schlauchdurchmesser entspricht. Vorzugsweise sollten die Stäbe bzw. Rohe etwas länger sein, insbesondere so lang wie der Durchmesser des Stutzens, damit auch bei leichtem Verrutschen der Schläuche diese nicht herabfallen, sondern auch bei Erschütterungen oder Bewegungen der Schlauchhalterung weiterhin zuverlässig gehalten werden. Eine Länge der Stäbe bzw. Rohre von etwa dem anderthalbfachen Maß des Schlauch- bzw. Stutzendurchmessers reicht jedoch aus, um bei allen auftretenden Bedingungen für eine zuverlässige Halterung der Schläuche zu sorgen. Wahlweise können die Stäbe bzw. Rohre auch länger ausgebildet sein, so dass jeweils mehrere Schläuche nebeneinander einhängbar sind.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Haltestäbe bzw. -rohre eine haftende Oberfläche aufweisen, bspw. aus Kautschuk, Silikon oder dergleichen, was für eine zusätzliche Stabilisierung der Schläuche im aufgehängten Zustand sorgt, da hierdurch die Reibung zwischen der Schlauch- und Stutzenoberfläche und der Außenmantelfläche der Stäbe verbessert ist.
  • Gegebenenfalls können die Enden der Stäbe bzw. Rohre leicht nach oben gekrümmt oder gebogen sein, was jedoch für die Sicherstellung der Funktion nicht unbedingt notwendig ist. Darüber hinaus können die freien Enden wahlweise auch verdickt bzw. mit einem Absatz größeren Durchmessers versehen sein, was ein seitliches Herabfallen der Schläuche bei größeren Erschütterungen oder Neigungen der Halterung zuverlässig verhindern kann. Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Halterung von Schläuchen auch für den mobilen Einsatz geeignet, bspw. in Rettungsfahrzeugen oder Flugzeugen.
  • Der Durchmesser der Rohre bzw. Stäbe kann sinnvolle Werte zwischen ca. 5 und 30 mm aufweisen, wobei die Durchmesser der beiden Stäbe wahlweise auch unterschiedlich gewählt sein können. So kann bspw. der tiefer angeordnete Stab einen größeren Durchmesser aufweisen als der höher angeordnete Stab, an dem der Schlauchstutzen anliegt. Der Abstand der. beiden Stäbe muss mindestens so groß sein wie der maximale Durchmesser eines einzuhängenden Schlauches, damit dieser nicht beim Einhängen gequetscht werden muss. Ein typischer Abstand der beiden Stäbe kann bspw. ca. 25 bis 30 mm in der Diagonale betragen.
  • Darüber hinaus können jedoch auch andere Abmessungen sinnvoll sein, da die erfindungsgemäße Halterung auch zur Aufnahme größerer Schläuche, die in vertikaler Position gehalten werden sollen eingesetzt werden kann. Dies können bspw. Löschschläuche o. dgl. sein. Bei länger gewählten Stäben bzw. Rohren ist eine parallele Aufhängung mehrerer Schläuche möglich.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Schrank bzw. einen verschiebbaren Auszug für einen Schrank, der mindestens eine erfindungsgemäße Halterung für Schläuche aufweist. An einem solchen Auszug bzw. an einer solchen Haltervorrichtung können auch mehrere Stabpaare in gleicher oder unterschiedlicher Höhe angeordnet sein.
  • Die Stäbe, deren Befestigungen und Halterungen können wahlweise aus Kunststoff, Metall, Holz oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen. Darüber hinaus sind auch Materialpaarungen möglich und sinnvoll, bspw. Metallstäbe oder Rohre mit Gummi- oder Silikonüberzügen oder mit geeigneten Kunststoffprofilierungen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Gleiche Teile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen und sind teilweise nicht mehrfach erläutert.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schlauchhalterung.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Schlauchhalterung.
  • 3 zeigt eine Frontalansicht auf die Schlauchhalterung gemäß 2.
  • 4 zeigt eine Draufsicht von oben auf die Schlauchhalterung gemäß 2 und 3.
  • Die schematischen Darstellungen der 1 bis 4 verdeutlichen eine mögliche Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung für Schläuche, insbesondere für Beatmungsschläuche. Gleiche Teile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen und sind teilweise nicht mehrfach erläutert.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 10 umfasst eine Wandhalterung, einen Schrankauszug oder eine nahezu beliebige vertikale oder schräge Befestigungsgrundlage, an der für jeweils einen Schlauch 12 mindestens zwei Haltestäbe 14 und 16 vorgesehen sind. Zwischen den beiden Haltestäben 14 und 16, die senkrecht aus der vertikalen Befestigungswand 18 ragen und versetzt auf unterschiedlichen Höhen angeordnet sind, kann ein Beatmungsschlauch 12 eingehängt und problemlos und ohne Kraftaufwand wieder entnommen werden, indem er seitlich verschwenkt wird.
  • Der beispielhaft angedeutete Schlauch 12, wie er in 1 dargestellt ist, wird bspw. in der Medizintechnik als Beatmungsschlauch 12 verwendet. Der Schlauch 12 besteht aus Kunststoff und weist eine spiralige Versteifungseinlage aus Metalldraht oder Kunststoff auf, die für eine gewünschte. Steifigkeit bei gleichzeitig ausreichender Flexibilität sorgt. An seinen Enden ist der Schlauch 12 jeweils mit einem Anschlussstutzen bzw. Schlauchstutzen 20 versehen, der einen Anschluss an einem Beatmungsgerät sowie einer Beatmungsmaske o. dgl. ermöglicht.
  • Die schematische Perspektivdarstellung der 1 verdeutlicht die weitgehend vertikale Aufhängung eines solchen Beatmungsschlauchs 12, der mit seinem gegenüber dem Schlauchdurchmesser verdickten Schlauchstutzen 20 am oberen Haltestab 16 anliegt, so dass das obere Schlauchende in eine leichte Schräge gedrückt ist.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 10 dient somit zur weitgehend vertikalen Lagerung von Beatmungsschläuchen und anderen Schläuchen, die auf diese Weise gelagert und getrocknet werden können, bspw. nach einer Reinigung in einer Speziallösung oder in einem Waschbad oder dergleichen.
  • Die Stäbe 14 und 16 weisen eine Länge auf, die mindestens dem Durchmesser des Schlauches 12 entspricht, der damit befestigt werden soll. Vorzugsweise sind die Stäbe 14 und 16 jedoch länger ausgeführt, so dass wahlweise zwei oder mehr Schläuche 12 nebeneinander aufgehängt werden können.
  • Der Abstand der beiden Stäbe 14 und 16 voneinander entspricht mindestens dem Durchmesser des Schlauches 12, damit dieser problemlos und ohne Kraftaufwand eingehängt werden kann. Die Stäbe können wahlweise gleiche oder unterschiedliche Außendurchmesser aufweisen und als Rohre oder aus Vollmaterial ausgebildet sein. Wahlweise können die Stäbe am Außenumfang eine haftende Beschichtung oder Umhüllung aufweisen, die für ein besseres Festhalten der Schläuche sorgen kann.
  • Weiterhin kann an einem der Stäbe 14 ein Haken 22 oder dergleichen vorgesehen sein, wie dies in den Figuren erkennbar ist. Ein solcher Haken 22 kann zum Aufhängen verschiedener Vorrichtung dienen, bspw. zum Aufhängen von Beuteln, wie sie in der Anästhesie bzw. in der Notfallmedizin verwendet werden.
  • Die verschiedenen Ansichten der 2 bis 4 verdeutlichen beispielhafte Abmessungen einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 10, wie sie für die Halterung von Beatmungsschläuchen mit einem typischen Durchmesser von ungefähr einem Zoll (entspricht 25,4 mm) geeignet sind. Der obere Haltestab 16 aus Vollmaterial hat in diesem Fall einen Durchmesser von ca. 8 mm und eine Länge von ca. 125 mm. Der untere Haltestab 14 ist als Rohr mit einem Außendurchmesser von 16 mm und einer Länge von ebenfalls 125 mm ausgebildet. Der Abstand zwischen den beiden Stäben 14 und 16 beträgt in vertikaler Richtung – gemessen jeweils von der Stabmitte – ca. 28 bis 30 mm, während der Abstand in horizontaler Richtung – gemessen jeweils von der Stabmitte – ca. 25 mm beträgt. Somit ergibt sich ein, diagonaler Abstand der beiden Stäbe 14, 16 – gemessen wiederum jeweils von der Stabmitte – von ca. 37,5 mm. Ein etwas größerer Abstand kann bei gegebenem Schlauchdurchmesser durchaus sinnvoll sein, solange der Schlauchstutzen 20 ausreichend dick ist und solange die Haltevorrichtung 10 keinen zu starken Erschütterungen ausgesetzt ist. Das obere Ende des Schlauchs 12 fluchtet in diesem Fall weitgehend mit dem unteren, vertikal hängenden Abschnitt des Schlauchs.
  • Wie in den Figuren gezeigt, können mehrere Haltevorrichtungen 10 an einer gemeinsamen Befestigungswand 18 angeordnet sein, so dass eine größere Anzahl von Schläuchen aufgehängt werden kann. Die einzelnen Paare von Haltestäben 14 und 16 können mehr oder weniger beabstandet, auf gleicher oder unterschiedlicher Höhe angeordnet, ggf. auch in unterschiedlicher Länge und/oder in unterschiedlichen Größenabmessungen zur Aufnahme unterschiedlicher Schlauchgrößen – ausgeführt sein.
  • Als Material für die Haltevorrichtung 10 und die Stäbe 14 und 16 eignet sich insbesondere Edelstahl, wie es auch für Einrichtungs- und Aufbewahrungssysteme in der. Medizintechnik eingesetzt wird. Darüber hinaus kann die Haltevorrichtung 10 jedoch auch aus lackiertem oder beschichtetem Stahl, aus Leichtmetall, aus Kunststoff oder aus einem anderen geeigneten Material bzw. aus einem Materialmix aus den genannten Materialen bestehen.
  • Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 10, ermöglicht durch ihren einfachen Aufbau eine kostengünstige und universelle Herstellung und Verwendbarkeit, bspw. in feststehenden Schränken, bei denen die Haltevorrichtung 10 an einem Auszug angeordnet sein kann. Daneben ist auch eine mobile Verwendung möglich, da die Schläuche 12 zuverlässig und stabil auch bei verschiedenen Neigungen gehalten werden.
  • So kann bspw. die in den 2 bis 4 als Befestigungswand 18 angedeutete Halterung Teil eines Schrankauszugsystems sein und in horizontaler Richtung aus einem Medizin- oder Aufbewahrungsschrank herausgezogen werden. Die Wand 18 kann wahlweise auch seitlich an einer vertikalen Wand eines Schranks, an einer Raumwand oder an einer Fahrzeugwand angeordnet sein. An dem Auszug kann wahlweise ein Paar von korrespondierenden Stäben 14, 16 oder auch mehrere Paare von Stäben 14, 16 angeordnet sein.
  • Die Stäbe 14, 16 können entsprechend der Darstellungen der 1 bis 4 wahlweise einen durchgängigen Durchmesser aufweisen und horizontal ausgerichtet sein. Alternativ können sie an ihren freien Enden jeweils eine leichte Kröpfung nach oben und/oder einen Absatz mit größerem Durchmesser bzw. einen hakenförmigen Verlauf aufweisen, was insbesondere bei glatten metallischen Oberflächen der Stäbe – d.h. solchen ohne zusätzliche haftende Beschichtung - für bessere Halteeigenschaften der Stäbe sorgen kann, ohne dass gleichzeitig das Einhängen oder die Entnahme der Schläuche nennenswert erschwert ist.
  • Wahlweise können an der Haltevorrichtung 10 weitere Befestigungselemente vorgesehen sein, wie bspw. zusätzliche Stäbe 24, die zum Aufhängen unterschiedlicher Teile dienen können. Ein solcher Stab 24 ist in den 3 und 4 angedeutet. Er ist etwas kürzer als die Stäbe 14 und 16 und ragt beabstandet von diesen senkrecht aus der flachen, länglichen Befestigungswand 18.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein. Die Erfindung ist nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind zahlreiche Varianten und Abwandlungen denkbar, die von dem erfindungsgemäßen Gedanken Gebrauch machen und deshalb ebenfalls in den Schutzbereich fallen.

Claims (17)

  1. Vorrichtung (10) zur Halterung von Schläuchen (12), insbesondere von Beatmungs- und/oder Faltenschläuchen, umfassend mindestens zwei an einer festen oder beweglichen Wand (18) oder Halterung oder dergleichen befestigte, annähernd horizontale oder leicht schräg angeordnete Stäbe (14, 16), die derart beabstandet und auf unterschiedlicher Höhe versetzt zueinander, angeordnet sind, dass ein vertikal hängender Schlauch (12) mit einem Schlauchstutzen (20) oder ohne einen solchen einhängbar und durch leichtes seitliches Verschwenken entnehmbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Stäbe (14, 16) einen Abstand aufweisen, der mindestens dem Durchmesser eines einzuhängenden Schlauches (12) entspricht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Stäbe (14, 16) einen Abstand von mindestens 25 mm aufweisen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Länge der Stäbe (14, 16) mindestens dem Schlauchdurchmesser entspricht.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Länge der Stäbe (14, 16) mindestens dem Durchmesser des Schlauchstutzens (20) entspricht.
  6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der die Außenmantelfläche, mindestens eines Stabes (14; 16) rutschfestes Material aufweist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Außenmantelfläche mindestens eines Stabes (14; 16) eine rutschfeste Beschichtung aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der die Stäbe (14, 16) an einem horizontal verschiebbaren Schrankauszug angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der mindestens ein Stab (14; 16) an seinem freien Ende eine leichte Kröpfung nach oben aufweist.
  10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der die Stäbe (14, 16) an ihren freien Enden eine leichte Kröpfung nach oben aufweisen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der mindestens ein Stab (14; 16) an seinem freien Ende einen Absatz oder eine Verdickung oder dergleichen aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Stäbe (14, 16) an ihren freien Enden einen Absatz oder eine Verdickung oder dergleichen aufweisen.
  13. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei der zumindest an einem der Stäbe (14; 16) ein Befestigungshaken (22) angeordnet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, die zum mobilen Einsatz vorgesehen und geeignet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, die Teil eines Medizinschranksystems ist.
  16. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, umfassend, mehrere Paare von korrespondierenden Stäben (14, 16) zur Halterung von Schläuchen (12).
  17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, die einen horizontal verschiebbaren Auszug umfasst, an dem ein Paar oder mehrere Paare von korrespondierenden Stäben (14, 16) zur Halterung von Schläuchen (12) angeordnet ist.
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EP1927410A1 (de) * 2006-11-29 2008-06-04 Philippe Janisson Vorrichtung zum Abtropfenlassen, Trocknen und Ablegen von Rohren

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