DE202005009607U1 - Füllstandsanzeige für Fangkorb - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines Mähers oder eines Mähgutsammlers, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangkorb-Füllstandsmessung indirekt und mit Sensoren aus nicht beweglichen Teilen erfolgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines/r Mähers/Mähmaschine oder eines/r Mähgutsammlers/Rasenkehrmaschine. Der Begriff Fangkorb steht stellvertretend für Ablegevorrichtung, Auffangbehälter, Fänger, Fangbehälter, -sack, -vorrichtung, Grasauffangbox, -aufnahmeeinheit, -behälter, -fänger, --sack, Grasfangbehälter, --box, --container, --einrichtung, --korb, --sack --vorrichtung, Grasladevorrichtung, -sammelbehälter, --system, Mähgutsammelbehälter, Sammelbehälter, -vorrichtung, Schnittgutladegerät.
  • Auf großen Rasenflächen, wie z.B. Parkanlagen, Golfplätzen, etc., kommen zur Rasenpflege verschiedene professionelle Mäher, wie z. B. Frontsichelmäher, Großflächenmäher, Schlegelmäher, Seitenschlegelmäher, Sichelmäher, etc., zum Einsatz. Entsprechend werden auch Einrichtungen benötigt, das Mähgut, welches bei einigen Fahrzeugen bereits vorbereitet transportiert wird, aufzulesen und zu sammeln. Bei diesen Geräten handelt es sich meist um Anbau-/Zusatzgeräte, deren Hersteller nicht zwingend auch der Träger- oder Zugfahrzeug-Hersteller sein muß.
  • Unterschieden wird zwischen Mähern mit Sauggerät und Fangkorb und Laub- oder Mähgutsammlern, die über keine Mäheinrichtung verfügen.
  • Für diesen Zweck wurden Sauggeräte, wie Rasen- und Laubsauggeräte, entwickelt, die als selbständiges Maschinenteil an das Fahrzeug gekoppelt werden oder auch bereits an das, mit dem Mäher verbundene Fahrzeug angeschlossen werden. Diese Geräte sind als Aufbausauger, Frontabsauger, Gras- und Laubsauger, Laub- und Rasensauggerät, etc. bekannt.
  • Derartige Geräte bestehen, je nach Größe mit oder ohne Fahrwerk, beispielhaft aus
    • – einem großen Fangkorb aus Stahlblech mit Rost- und Grassäure-Schutzlackierung oder aus Kunststoff, angehängt
    • – gesteuerter oder ungesteuerter Entleerungsmechanik/Behälteröffnung
    • – unterschiedlichen Anbauvarianten an das Zugfahrzeug – 3-Punkt-Anbau – Zugdeichsel-Anbau – Anbau über Festplatte
    • – Hochleistungs-Absaugturbine/Gebläse mit – fester Rohr- oder Schlauchverbindung zum Auffang-Behälter – bewegliche Schlauchverbindung zur Saug- oder Mäheinrichtung – Absaugung für Front- oder Zwischenachsmäher – Verschließblech zum Schutz vor Fremdkörpern und sandigem Boden
    • – Turbinenantriebssatz über Gelenk-/Zapfwelle oder Motor, ca. 500 U/min ... 1.000 U/min
    • – Kehrsaugdüse für Laubbeseitigung auf Hartflächen
    • – Abstellstützen oder Abstellräder.
  • Verständlich ist sicher auch, daß das Saug- und Sammelgut nicht nur aus geschnittenem Gras, Heu oder Laub besteht, sondern daß auch diverse Hartgegenstände über die/das Turbine/Gebläse angesaugt werden, wie z.B. kleine Steine oder Sand/ Kies.
  • Derartige Fahrzeuge, Mäher – als Front- oder Zwischenachsmäher – oder Mähgutsammler, sind so aufgebaut, daß sich das Mähwerk vor oder unter der/dem Fahrzeugkabine/Fahrer befindet und der Fangkorb stets hinter Fahrzeugkabine oder Fahrer angeordnet ist, so daß der Fahrer keinen direkten Sichtkontakt – außer über den rückwärtsweisenden Spiegel – zu dem Fangkorb hat. Das gilt auch für das Rasensauggerät mit Fahrwerk als selbständiges Anhängeteil für Traktoren.
  • Da die Fangkörbe meist Ganzstahlkonstruktionen darstellen, bleibt somit dem Fahrer die Sicht auf Fangkorb – aber noch viel bedeutsamer – die Sicht auf den Inhalt bzw. den Füllstand verwehrt.
  • Im folgenden wird der Stand der Technik von Mähern und Mähgutsammlern oder artverwandten Geräten bezogen auf Fangkorb-Füllstandsmessungen und -anzeigen gewürdigt.
  • Die deutsche Patentschrift DE 69 03 10 offenbart eine Mähmaschine mit einem Mähgutsammler, der am Fahrgestell des Antriebsfahrzeugs angehängt ist und über ein Rad gegen den Boden abgestützt ist. Mähgutsammler werden als vierrädrige Kästen ausgebildet, die in der Längsrichtung schwenkbar mit dem Fahrgestell der Mähmaschine verbunden sind. Bekannt sind auch an Grasmähmaschinen angeordnete Ablegevorrichtungen, die im wesentlichen aus zwei im rechten Winkel zueinander verlaufenden Fördertüchern bestehen, die von einem Rahmen getragen werden, dessen Teile lose ineinandergepaßt sind. Beim Mähen wird das Mähgut von dem Schneidwerk durch den Aufwärtsförderer in den Mähgutsammelkasten gefördert und bleibt hier zunächst auf dem im allgemeinen in Ruhelage befindlichen Querfördertuch liegen.
  • Über den Füllstand des Mähgutsammelkastens bzw. über die Messung und Anzeige desselben wird in der Schrift keine Aussage gemacht.
  • Die deutsche Offenlegung DE 24 58 571 Behälter-Füllstandsanzeige für landwirtschaftliche Schüttgüter" ordnet im Schüttgutbehälter einen sich über die maximale Füllhöhe erstreckenden, druckempfindlichen Fühlstab – vorzugsweise einen unter geeignetem leichten Vordruck stehenden Meßschlauch – an, der mit einem Anzeigeteil in Verbindung steht.
  • Anwendungsbezug ist ein mit Getreide gefüllter Korntank bei Mähdreschern; wegen des geringen spezifischen Gewichts entfällt die Anwendung für Mäh- oder Lesegut, wie Grünschnitt oder Laub.
  • Die deutsche Offenlegungsschrift DE 30 39 569 beschreibt eine Warnanlage für die Überwachung des Korntankfüllzustands an Mähdreschern, die aus einem nicht näher definierten Soll-Zustandsfühler besteht, der einen Warnschalter schließt, der mit einem Warnlöschschalter in Reihe geschaltet ist, in dessen Steuerkreis ein Warnquittierschalter angeordnet ist.
  • Eine derartige Sicherheitsmaßnahme ist für den Betrieb eines Mähers oder Mähgutsammlers nicht erforderlich.
  • Die deutsche Offenlegungschrift DE 27 26 467 schlägt in einer artverwandten Einrichtung vor, in den Strömungsweg der Saugluft zwischen Staubfilter und Gebläse einen temperaturabhängigen Widerstand – Heiß- oder Kaltleiter, mit negativem oder positivem Temperaturkoeffizienten – einzubringen, dessen verstärktes Ausgangssignal je nach Füllzustand optisch oder akustisch zur Anzeige gebracht wird.
  • Die Anmeldung scheint in der dargestellten Form insofern problematisch, als eine Temperaturkompensation zwischen Maschinenerwärmung, Innen- und Außen-Raumlufttemperatur nicht erkennbar ist.
  • Die deutsche Patentschrift DE 29 00 433 offenbart die Realisierung einer optischen Füllstandsanzeige einer artverwandten Einrichtung. Mithilfe einer Lichtquelle und eines Lichtleiters wird der Ansaugstutzen auf Durchlaß gemessen. Die volumetrische Füllung, die keinen Unterdruck/Druckdifferenz bewirkt, wird über einen unterbrochenen Strahlengang Lichtquelle – Sichtscheibe – Ansaugstutzen – Sichtscheibe – Lichtleiter angezeigt, während die Porenverstopfung des Staubbeutels/'Fangkorb' eine Druckdifferenz zwischen Innen- und Außendruck ergibt, die eine Membran und einen Hebel mit aufgesetztem Farbfilter in den obigen Strahlengang schiebt.
  • Die Funktionsweise der Einrichtung ist auch hier vom Verschmutzungsgrad der Sichtscheiben und der Materialermüdung Membran/Farbfilter-Hebel abhängig.
  • Die deutsche Offenlegung DE 30 41 005 beschreibt eine mechanisch gesteuerte Füllstandsanzeige bei einer artverwandten Applikation. Ein Saugmotor erzeugt im eingeschalteten Zustand einen füllstandsabhängigen Luftdruck, der – einer/m Membran/Antrieb zugeführt – diese über ein Getriebe auf einen drehbaren Anzeigeteller wirken läßt. Ein weiterer Klinkenmechanismus verhindert bei abgeschaltetem Saugmotor einerseits, daß der Anzeigeteller in seine Nullstellung zurückspringt, und sorgt andererseits dafür, daß – bei Füllstand 'Voll" und nach Deckelöffnung – die mechanische Füllstandsanzeige wieder zurückgesetzt wird.
  • Die Füllstandsanzeige ist mit einem mechanischen Antrieb sehr aufwendig gestaltet – ca. 20 Teile herzustellen und zu montieren – und – da der Einbauort nicht erkennbar ist – ggfs. empfindlich gegen Verschmutzung. Wird zwischen Deckelöffnung und –schließung kein leerer Füllstand hergestellt, zeigt der Anzeigeteller 'Leer', der Füllstand ist aber 'Voll'.
  • Die Funktion einer Füllstandsanzeige eines Naß-Saugreinigungsgeräts wird in der deutschen Offenlegung DE 31 30 456 vorgestellt. Ein Sauggebläse saugt verschmutzte, nasse Außenluft über ein Saugrohr in einen Schmutzwasser-Sammelbehälter, dessen Füllhöhe ein Schwimmer mit Ventil markiert, welches auf einen Absaugkanal mit dem Gebläse wirkt, der mit einer Druckmeßeinrichtung ausgestattet ist. Bei maximalem Füllstand schließt das Schwimmerventil den Absaugkanal, der Unterdruck im Absaugkanal steigt, die Druckmeßeinrichtung schaltet das Gebläse aus und gibt ein optisches und/oder akustisches Signal.
  • Nachteilig gestalten sich die beiden zwei Messungen: Füllstand wirkt auf Schwimmer/Flüssigkeit und Schwimmerventil wirkt auf Abluftkanal/Luftdruck; bei Schwimmer-Defekt läuft Sauggebläse dennoch voll Schmutzwasser.
  • In der deutschen Patentschrift DE 38 14 119 /der europäischen Anmeldung EP 339226 /der österreichischen Anmeldung AT 61 199 wird vorgeschlagen, für den Bediener sichtbare Oberflächenteile des transparenten Fangkorbs als Oberflächenteile höheren Luftdurchlaßwiderstands verschiedener Formgebung auszuführen, mit dem Ziel, daß bei niedrigem Füllstand des Fangkorbs bzw. hoher Luftdurchsatz sich diese Teile in der ihnen eigenen Formgebung aufrichten bzw. -blähen.
  • Bei Anordnungen dieser Art ist die Funktionsweise stark vom Verschmutzungsgrad abhängig; auf Dauer verdichten feuchte, klebrige und durch den Luftstrom beförderte Mähreste die Luftaustrittslöcher.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster DE 91 11 827 schlägt am Beispiel eines Aufsitz-Front- oder eines -Zwischenachsmähers – je mit einer Sammelgutleitung ausgestattet – vor, den Füllzustand des Fangkorbs/Sammelbehälters anhand einer in Fahrerhöhe als Sehöffnung zum Leitungsinneren angebrachten Aussparung oder eines Durchbruchs derart zu überwachen, daß die Bedienperson beobachtetes, bewegtes Mäh- oder Sammelgut als nicht gefüllten Fangkorb/Sammelbehälter oder nicht verstopfte Sammelgutleitung interpretiert.
  • Die eine vorgeschlagene Aussparung/Durchbruch reichen für die Sichtbarmachung bewegten Mähguts kaum aus, zumal der Betrachter vom Hellen ins Dunkel schaut; vielleicht hilft eine zusätzliche, zweite Aussparung/Durchbruch. Da auch kleine Schmutzpartikel/Sand mit angesaugt und befördert werden, dürfte die Innenseite der transparenten Aussparungsabdeckung binnen kurzem 'gesandstrahlt' und damit sichtbar taub sein, auch wenn sie innenseitig durch ein Ablenkblech (Verwirbelung) geschützt ist.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE 42 32 198 sieht oberhalb des Fangkorbs eines Aufsitzrasenmähers am Ende des Auslaßrohrs eine Lichtschranke sichtbaren Lichts sowie die entsprechende Beschattung vor, unabhängig von der Beschaffenheit des Mähguts.
  • Nachteilig könnte sich der Verschmutzungsgrad hier in den vertieften Einlässen der Lichtsensorik bemerkbar machen. Auch das vorgeschaltete transparente Fenster wird nicht verhindern können, daß die Amplitude der Lichtquelle (Lampendefekt wegen Überspannung) oder die Sensivität des Empfängers (Übersteuerung) nachgeführt werden müssen.
  • Die deutsche Anmeldung DE 37 18 096 /die europäische Patentanmeldung EP 292 969 offenbart einen Hand-Rasenmäher mit einhängbarem Fangkorb, in dessen Mundstück/Boden eine elektrischer Füllstandssensor – als Widerstands-, kapazitiver, induktiver oder Druck-Sensor ausgebildet – angeordnet ist. Kontaktiert wird der Sensor über selbstreinigende Kontakte zwischen Mäher-Chassis und -Fangkorb. Der Sensor kann auch andernorts positioniert werden, wie – unter Verzicht auf die Kontaktierung – auf Maschinenseite; bei Mähern mit Verbrennungsmotor ist eine Batteriespeisung für den Sensor vorgesehen. Die elektrische Leitfähigkeit von Gras ist händisch abgleichbar. Auch ist statt der elektronischen Füllstandsanzeige eine mechanische vorgesehen durch schnittgutbeförderte, außen sichtbare Fühler.
  • Die Sensorfunktion je Sensortyp ist aus der Anmeldung nicht ersichtlich.
  • Die deutschen Gebrauchsmuster DE 93 10 940 und DE 93 12 463 /die europäische Patentanmeldung EP 639 321 /die österreichische Patentschrift AT 166 203 offenbaren eine Vorrichtung zur optischen Anzeige des Füllstands im Fangkorb von Rasenmähern derart, daß eine an einer, dem Gerätebediener zugewandten Stelle der Fangkorb-Oberfläche um eine Luftaustrittsöffnung herum, in einem rastbaren Rahmen gelagerte Klappe, die im Ruhezustand des Geräts nach den Gesetzen der Schwerkraft auf der Oberfläche aufliegt, im Betriebszustand des Geräts – je nach Füllstand des Fangkorbs – proportional dem austretenden Luftdruck eine, den Füllstand optisch anzeigende Schwenkstellung einnimmt.
  • Der Anordnung gelangt zum Nachteil, daß sowohl an der Luftaustrittsöffnung als auch im Lagerspiel – kleine Kunststoffplatte durch Schwerkraft gehalten – Verschmutzungen die optische Anzeige verfälschen.
  • Ebenfalls in diese Gattung fallen die beiden älteren englischen Patentschriften GB 2 101 864 und GB 1 242 515.
  • Bei der zuletzt Genannten befindet sich ebenfalls eine bewegliche Klappe über der Luftaustrittsöffnung eines Fangkorbs, wobei eine Siebplatte den oberen Fangkorbraum – und damit die Meß- und Anzeigeklappe – von Verschmutzung freihalten soll. Die erste Veröffentlichung schlägt einen Schwimmkörper in einer Luftaustrittsöffnung vor, der sich nach der Druckdifferenz aus innerem und äußerem Luftdruck in der Höhe einstellt. Außerdem wird in einer zweiten Offenbarung eine vorgespannte, beschriftete Siebmembran vorgeschlagen, die sich bei Betrieb des Geräts – mit leerem Fangkorb – nach außen, zum Bediener wölbt.
  • In der deutschen Patentschrift DE 195 28 580 besteht die Füllstandsanzeigevorrichtung ebenfalls aus einer luftdruckgesteuerten Klappe, die außerdem als Schalter ausgebildet ist, der geöffnet einen elektrischen Kontakt betätigt, der eine Abschaltung des elektrischen Antriebsaggregat bewirkt.
  • In der internationalen Anmeldung WO 97/5765 wird der Anspruch der obigen Anmeldung um eine akustische und/oder optische Anzeigevorrichtung erweitert, um den Grund der Abschaltung erkennbar zu gestalten.
  • Für alle Klappenlösungen, deren Wirkungsweise auf kleinsten mechanischen Kräften beruhen, gilt das oben Gesagte bezüglich der Folgen von Verschmutzung.
  • Die Patentschrift US 3 971 198 stellt einen Hand-Rasenmäher vor, in dessen Fangkorbdeckel innen ein durch das/den Mähgut/Luftstrom angetriebenes Schaufelrad angebracht ist, welches ein außen sichtbares Anzeigerad treibt. Der Fangkorb-Füllstand 'Voll' wird durch Stillstand des Anzeigesrads signalisiert.
  • Die Funktionsweise des Schaufelrads wird durch die Verschmutzung im Innern des Fangkorbs beeinträchtigt, zumal neben Mähgut auch Feststoffe in den Fangkorb gelangen.
  • In der Patentschrift US 5 388 394 wird ebenfalls eine luftdruckgesteuerte Klappenlösung vorgestellt, angebracht hinter einer strömungsgeschwindigkeits- und druckerhöhenden Verdickung am Auslaßkanal, Blende, Düse, Venturidüse, wobei bei Blende und Düse Verwirbelungen stattfinden. Bei sich füllendem Fangkorb steigt der Luftdruck an und öffnet die mit 'Voll' beschriftete, die dann sichtbar werdende Ventilklappe, ähnlich einem ausblasenden Sicherheitsventil arbeitend.
  • In der Patentschrift US 5 775 077 ist die Klappe durch eine luftdruckabhängige Membrane ersetzt; bei steigendem Druck wirkt die Membranausdehnung auf einen Mikroschalter, der einer akustischen oder optischen Anzeige dient oder auch das Gebläse stillsetzen kann.
  • Ein Schalter – es sei denn, er hat mehrere Schaltstellungen – kann stets nur einen Zustand anzeigen, 'Leer' oder 'Voll', Anzeigen von Zwischenzuständen ist nicht möglich.
  • Die europäische Anmeldung EP 754 402 beschreibt eine Aufsitz-Mähmaschine, wobei das Mähwerk über einen Auslaßkanal mit einem händisch zu öffnenden Fangkorb verbunden ist; der Auslaßkanal endet an der oberen Innenseite des Fangkorbs. Unterhalb des Fangkorb-Einlasses ist ein nicht näher definierter, höhenverstellbarer Sensor angebracht, der durch Abschaltung des Mähers bzw. des Zusatzgebläses oder mittels einer akustischen oder optischen Anzeige verhindert, daß weiteres Mähgut oberhalb des Sensors in den Fangkorb gelangt bzw. das Mähgut einen Rückstau im Auslaßkanal verursacht.
  • Eine erfindungsgemäße Beschreibung der Arbeitsweise des Sensors wird nicht gegeben.
  • Die europäische Anmeldung EP 1 275 289 offenbart eine Vorrichtung zur Anzeige des Füllstands im Fangkorb eines Rasentraktors mit Mähwerk. Als Vorteil dieser Einrichtung wird angegeben, daß nicht nur die beiden extremen Füllstände angezeigt werden, sondern über eine druckführende Leitung aus dem Auslaßkanal, die in den ersten Hohlraum zweier durch eine Membrane geteilte, durch ineinander gesteckte, federnd gelagerte Zylinder gebildete Räume führt, wobei die Membrane einen Anzeigering trägt, der auf die Skala des äußeren, transparenten Zylinders weist und den Füllstand des Fangkorbs anzeigt. Bei sich füllendem bis vollen Fangkorb steigt der Luftdruck des ersten, zylinderförmigen Hohlraums an und drückt die Membrane bis Anschlag 'Voll' zusammen.
  • Nachteilig wirkt sich bei dieser pneumatischen Füllstandsanzeige aus, daß die druckführende Luftleitung und damit der erste Hohlraum sich mit aufgesaugten Schmutzpartikeln füllt und das Volumen desselben verkleinert, was zwangsläufig zu Fehlanzeigen führen muß.
  • Alle vorgestellten Veröffentlichungen eignen sich – wie oben angegeben – nur bedingt oder unter ganz bestimmten Voraussetzungen als Füllstandsanzeige für Fangkörbe von Mähern oder Mähgutsammlern. Allen auf Druckdifferenz basierenden Klappenlösungen und 'nur' anzeigenden Lösungen gereicht zum Nachteil, daß sie keine weitergehende Wirkung auf das Antriebsaggregat haben; in einer Veröffentlichung muß das optische/akustische Signal vom Bediener quittiert werden. Allen mit mechanischen Anteilen verbundenen Lösungen haftet das Problem der die Wirkung beeinträchtigenden Verschmutzung bis zur Blockade des Antriebsaggregats und damit der Instandhaltung/Wartung an.
  • Die vorgetragenen Sensorlösungen bedürfen der detaillierten Erläuterung. Ausgehend von den elektrischen Materialkonstanten κ, ε, μ – bezogen auf das Mähgut – scheiden angenommene Meßeinrichtungen aus.
  • Das elektrische Strömungsfeld rechnet sich zu G = κ × Ε, d.h. der spezifische Leitwert des Mähguts ist zu berücksichtigen, um eine elektrisches Widerstandsnetzwerk aufzubauen, oder der elektrische Leitwert ist zu bestimmen G = κ × A / I.
  • Die Dielektrizitätskonstante ε des Mähguts ist zu untersuchen; D = ε × Ε, eine elektrisches Feld in Form eines Kondensators muß aufgebaut werden, d.h. in den elektrisch isolierten Fangkorb sind Platten hoher Spannung einzubringen, oder die Kapazität ist zu bestimmen C = ε × A / d.
  • Ist die Permeabilität μ des Mähguts bekannt, rechnet sich die magnetische Feldstärke zu H = μ × Β, die Induktion B ist stromabhängig, d.h. im Fangkorb sind stromdurchflossene Spulen anzuordnen, oder der magnetische Leitwert ist meßtechnisch zu bestimmen A = μ × A / I.
  • Direkte Füllstandsmessungen auf Technologien wie Infrarot (IR), Ultraschall (US) oder Hochfrequenz (RF) sind für diesen Prozeß zu aufwendig; dasselbe gilt für die Optosensorik und die Bildverarbeitung/Objekterkennung mit sicht- oder nichtsichtbarem Licht. Messungen auf Basis der Masse/Gewicht entfallen wegen des stark differierenden Mäh-, Saug- oder Sammelguts und des damit verbundenen Aufwands.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 für eine Fangkorb-Füllstandsanzeige von Mähern oder Mähgutsammlern unter Vermeidung obiger Nachteile zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fangkorb-Füllstandsmessung indirekt und mit Sensoren aus nicht beweglichen Teilen erfolgt.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Sensorsignale einem elektronischen Abgleich und/oder einer Auswerteelektronik und/oder einer Anzeige zugeführt.
  • Eine weitere Ausprägung der erfinderischen Neuheit sieht vor, daß als Meßparameter der atmosphärische/Luft-Druck bzw. die Druckdifferenz und/oder der elektrische Strom vorgeschlagen werden.
  • Beispielhaft sei der Einsatz folgender Drucksensoren genannt (s.a. Ahlers, H., Waldmann, J.: Mikroelektronische Sensoren, VEB Verlag Technik, Berlin; Kronmüller, H.: Methoden der Meßtechnik, Schnäcker-Verlag, Karlsruhe; Rohrbach, C.: Handbuch für elektrisches Messen nichtelektrischer Größen, VDI-Verlag, Düsseldorf)
    • – Van-der-Pauw-Komplexsensor
    • – Halbleiterdrucksensor
    • – Halbleiterdehnungsmeßstreifen
    • – Druckmeßkondensator
    • – Kapazitive Silizium-Drucksensor
    • – Hallelement-Membransensor
    • – AOW (Akustischer Oberwellen)-Drucksensor
    • – Piezoelektrischer Drucksensor
    • – LWL (Lichtwellenleiter)-Drucksensor.
  • Komplexsensoren können mehrere Meßgrößen messen, die auch untereinander verkoppelt sein können. Ein Sensor aus polykristallinem Silizium, der als Van-der-Pauw-Struktur mit vier Anschlüssen aufgebaut ist, kann u.a. zur Druckmessung eingesetzt werden.
  • In selektiv mechanisch abgeschwächtes Silizium wird ein p- oder n-leitendes Gebiet durch Diffusion oder Implantation eingebracht. Das dünne Silizium stellt eine Druckmembrane dar, über die sich der elektrische Widerstandswert ändert. Aufbau als Halbleiterdrucksensor möglich, in dem die Druckdifferenz auf den druckabhängigen Widerstand in der Silizium-Membrane wirkt oder als Relativdrucksensor durch Vergleich mit dem Atmosphärendruck.
  • Die Widerstandsänderung ist abhängig vom Leitungstyp, von der Kristallorientierung und der Lage des Widerstands zum gerichteten Druck; außerdem geht die Höhe der Dotierung in das Meßergebnis ein. Beim Halbleiterdehnungsmeßstreifen werden Kraft und Druck in eine Dehnung des Halbleiters ε umgesetzt, ε = ΔI / I.
  • Beispielhaft wird ein Druckmeßkondensator vorgestellt, der eine feste Ladung Q hat und dessen eine Platte, etwa als Membrane ausgebildet, sich federnd vor der zwei ten Platte bewegt. Unter dem Einfluß eines Drucks wird sich die federnd aufgehängte Platte bewegen und im Kondensatorstromkreis eine elektrisches Signal erzeugen.
  • Beim kapazitiven Silizium-Drucksensor wird eine Membrane als Elektrode eines Kondensators genutzt, so daß bei ihrer Auslenkung durch die Druckdifferenz die Kapazität zwischen den beiden Kapazitätselektroden verändert wird; Prinzip kapazitiver Dehnungsmeßstreifen.
  • Beim Hallelement-Membransensor ist die Hallspannung UH proportional dem Strom I und dem Magnetfeld B. Durch ein Magnetfeld B wird eine Kraft auf Ladungsträger des Hallelements ausgeübt., was zu einer Verzerrung eines vorher homogenen Stromlinienverlaufs, B = 0, führt. Für die Druckmessung wird eine Membran mit einem Dauermagneten versehen; bei Auslenkung der Membran durch Druckeinwirkung wird der Magnet an dem Hallelement vorbeigeführt und die proportionale Wegänderung gemessen.
  • Das AOW (Akustisches Oberwellen)-Bauelement wird als Verzögerungsleitung oder Resonator ausgebildet; ist es als frequenzbestimmendes Teil eines Oszillators geschaltet, erfolgt die Abbildung in ein frequenzanaloges Signal. Wirkt Druck auf Verzögerungsleitung oder Resonator, wird die Oszillatorfrequenz moduliert und die physikalische Größe Druck in Form einer Frequenz abgebildet. Der Resonator oder die Verzögerungsleitung sind bei der Druckmessung auf eine bewegliche Membrane appliziert; ein Druck auf die Membranfläche ändert die Resonatorstruktur und damit die Frequenz. Zum Zwecke der Temperaturkompensation ist der Aufbau doppelt auszuführen.
  • Werden bestimmte Arten von Einkristallen elastisch verformt, z.B. durch Aufbringen eines Drucks, treten an bestimmten Flächen der Kristalle elektrische Ladungen Q auf. Die auftretenden Ladungen Q hängen ausschließlich von der Deformation des Kristalls ab bzw. von den diese verursachenden Spannungen ab und nicht von der Geschwindigkeit, mit der diese Deformationen bzw. Spannungen auftreten. Der piezoelektrische Effekt ist umkehrbar. Hautsächlich wird der piezoelektrische Effekt zur Druckmessung angewendet – piezoelektrischer Drucksensor; der Druck wird über eine Membrane auf die Kristalle übertragen.
  • Beim LWL (Lichtwellenleiter)-Drucksensor wirken ein oder zwei senkrecht auf einer Membrane montierte Strichgitter zwischen zwei fest eingespannten Lichtwellenleitern. Wird Druck auf die Membrane ausgeübt, bewegen sich die Strichgitter zwischen den Lichtwellenleitern; die Strichzählung ist proportional der Durchbiegung der Membrane bzw. des Drucks.
  • Beispielhaft sei der Einsatz folgender Stromsensoren genannt
    • – Hallelement-Stromsensor
    • – Stromsensor auf der Feldplatte basierend
    • – Stromsensor auf Basis Magnetfeldmessung
  • Durchfließt ein elektrischer Strom in Längsrichtung einen flachen Leiter, Hallelement-Sensor, auf dem senkrecht ein Magnetfeld wirkt, entsteht senkrecht zur Leiterachse und zum Magnetfeld ein Potentialgefälle, das proportional ist dem äußeren Vektorprodukt aus dem Strom, der den Leiter durchfließt, und der Stärke des Magnetfelds, μ = i × B. Wenn der Steuerstrom des Hallelements konstant gehalten wird, ist die Hallspannung ein direktes Maß für die Stärke des Magnetfelds und damit für den Strom durch den Leiter.
  • Als Feldplatten werden magnetisch steuerbare Widerstände bezeichnet, deren Beeinflußbarkeit auf dem Halleffekt beruhen; die den Halbleiter durchlaufenden Ladungsträger werden durch die Einwirkung des transversalen Magnetfelds seitlich abgelenkt. Feldplatten lassen sich als kontakt- und stufenlos steuerbare Widerstände einsetzen; die Strommessung erfolgt durch Messung des durch den Strom I hervorgerufenen Magnetfelds H.
  • Die Messung größer Ströme wird über den Faraday-Effekt der Drehung der Polarisationsebene vorgenommen, Stromsensor auf Basis Magnetfeldmessung. Dazu wird der Lichtwellenleiter um einen stromführenden Leiter gelegt und die Drehung der Polarisationsebene gemessen.
  • In der Hochstromtechnik und der Leistungselektronik, wie z.B. regelbare Stromversorgungen, elektronisch kommutierte Gleichstrom (DC)-Motoren, Batterie- und Solar-Ladetechnik, wird die Strommessung mittels Shunt durchgeführt. Die niederohmigen Präzisionswiderstände stehen in vielen Leistungsklassen und Bauformen zur Verfügung, auch in 4-Leiter-Anschlußtechnik.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß keine mechanisch bewegten Teile sich in dem Mähgut-Saug-, -Transport- und -Fangkorb-Bereich befinden, so daß keine Verschmutzung zum Ausfall der Füllstandsanzeige-Einrichtung führen kann. Ein weiterer Vorteil stellt sich – wegen der Verschleißfreiheit der eingesetzten Sensorik – durch den wartungsfreien Betrieb der Einrichtung ein.
  • Die Wahl der Meßgröße Druck/Strom und der Sensortechnik bzw. des -elements richtet sich u.a. nach dem konstruktiven Aufbau des Mähers bzw. Mähgutsammlers. Grundsätzlich kann die Sensorik für die Füllstandsmessung im Fangkorb, im festen Transportkanal, in Verbindung mit dem Gebläse/Turbine oder im beweglichen Teil des Transportkanals erhaben/vertieft, durch eine Abdeckung vor Schmutz geschützt, montiert werden. Der Sensor zur Motorstrommessung wird üblicherweise im Antriebsbereich in Verbindung mit der Motorzuleitung ggfs. auch zusammen mit der Auswerteschaltung installiert.
  • Grundsätzlich ist die Anbringung der Füllstandssensorik soweit wie möglich am Entstehungsort des Mäh- oder Sammelguts sinnvoll, da somit eine Fehlerfrüherkennung gegeben ist.
  • Während der Fangkorb und die Transportkanäle mit einer Drucksensorik ausgestattet werden , wird das/die elektrische Antriebsaggregat/Gebläse/Turbine mit einer Strommessung ausgerüstet. Wird aus Kostengründen nur eine Meßtechnik/Sensorart gewählt, wird die Strommessung bevorzugt. Ein verstopfter Ansaugkanal oder ein blockiertes Messer lassen den Ansaugdruck und damit den Motorstrom steigen; dasselbe gilt für Druck eines zugesetzten Transportkanals und/oder eines vollen Fangkorbs.
  • Auch die Vervielfachung und die Kombination von Druckmessung und Stromerfassung ist möglich, auch in Verbindung mit entsprechender Auswertelogik und Bedienanzeige, die dann über eine 'nur' Füllstandsverfolgung und -anzeige hinausgeht.
  • Ein weiterer Vorteil der erfinderischen Neuheit ist dadurch gegeben, daß die Ausprägung der Füllzustandsanzeige 'Voll'/'Leer' oder kontinuierlich nicht von der Sensorik, sondern nur von der Auswerteschaltung und der Darstellung der Anzeige für das Bedienpersonal abhängt.
  • Auf Grund des Einsatzes des Mikrokontrollers in der Auswerteschaltung werden auch Historienverfolgung und dynamische Voraussagen, wie über Lebensdauer, Maschinenwartungsintervalle, Werkzeugabnutzung, etc., möglich.
  • Bei Mähern oder Mähgutsammlern mit Verbrennungsmotor mit/ohne Gelenk-/Zapfwelle kann über einen mitlaufenden Tachometergenerator ersatzweise die Tachometerspannung an die Stelle der Strommessung bei entsprechender Weiterverarbeitung treten. Bei batteriegespeisten Mähern ist die Strommessung und die Auswerteelektronik der Bordspannung anzupassen.
  • Durch das Mitführen des Arbeitspunkts von Druck/Strom bzw. Spannung und einer Vorgabe von Schranken für diese Werte in der Auswerteelektronik ist eine drehzahlunabhängige Differenzdruck-, Motorstrom- bzw. Tachometerspannung-Messung gegeben. Die drehzahlunabhängige Differenzdruck-, Motorstrom- bzw. Tachometerspannung-Messung kann takt- oder amplitudenwertgesteuert werden.
  • Die zahlreichen Möglichkeiten und Vorteile der Ausgestaltung der Erfindung spiegeln sich in der Anzahl der Schutzrechtsansprüche wider.

Claims (16)

  1. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines Mähers oder eines Mähgutsammlers, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangkorb-Füllstandsmessung indirekt und mit Sensoren aus nicht beweglichen Teilen erfolgt.
  2. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines Mähers oder eines Mähgutsammlers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensormeßsignale einem elektronischen Abgleich und/oder einer Auswerteelektronik und/oder einer Anzeige zugeführt werden.
  3. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines Mähers oder eines Mähgutsammlers nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßparameter der atmosphärische/Luft-Druck bzw. die Druckdifferenz und/oder der elektrische Motorstrom vorgeschlagen werden.
  4. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines Mähers oder eines Mähgutsammlers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmessung durch Sensoren, wie Vander-Pauw-Komplexsensor, Halbleiterdrucksensor, Halbleiterdehnungsmeßstreifen, Druckmeßkondensator, kapazitive Silizium-Drucksensor, Hallelement-Membransensor, AOW (Akustischer Oberwellen)-Drucksensor, piezoelektrischer Drucksensor, LWL (Lichtwellenleiter)-Drucksensor, erfolgt.
  5. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines Mähers oder eines Mähgutsammlers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strommessung durch Sensoren, wie Hallelement-Stromsensor, Feldplatte-Stromsensor, Magnetfeld-Strommessung, Shunt-Strommessung, erfolgt.
  6. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines Mähers oder eines Mähgutsammlers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Drucksensor/en an ausgewählter Stelle zwischen Schneideinrichtung des Mähers oder Saugeinrichtung des Mähgutsammlers bis in den Fangkorb erhaben/vertieft, durch eine Abdeckung vor Schmutz geschützt, angebracht wird/werden.
  7. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines Mähers oder eines Mähgutsammlers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor zur Motorstrommessung an ausgewählter Stelle im Antriebsbereich in Verbindung mit der Motorzuleitung ggfs. auch zusammen mit der Auswerteschaltung installiert wird.
  8. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines Mähers oder eines Mähgutsammlers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangkorb und die Transportkanäle mit einer Druckmessung und/oder das elektrische Antriebsaggregat/das Gebläse/die Turbine mit einer Strommessung ausgerüstet sind.
  9. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines Mähers oder eines Mähgutsammlers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vervielfachung und/oder die Kombination von Druckmessung und Stromerfassung gegeben ist, auch in Verbindung mit entsprechender Auswertelogik und Bedienanzeige, die dann über eine 'nur' Füllstandsverfolgung und -anzeige hinausgeht.
  10. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines Mähers oder eines Mähgutsammlers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausprägung der Füllzustandsanzeige 'Voll '/ 'Leer' oder kontinuierlich nicht von der Sensorik, sondern nur von der Auswerteschaltung und der Darstellung der Anzeige für das Bedienpersonal abhängt.
  11. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines Mähers oder eines Mähgutsammlers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz des Mikrokontrollers in der Auswerteschaltung über geeignete Schaltorgane auch den Betriebszustand des Geräts verändert.
  12. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines Mähers oder eines Mähgutsammlers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz des Mikrokontrollers in der Auswerteschaltung auch Historienverfolgung und dynamische Voraussagen, wie über Lebensdauer, Maschinenwartungsintervalle, Werkzeugabnutzung, etc., ermöglicht.
  13. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines Mähers oder eines Mähgutsammlers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei batteriebetriebenen Mähern oder Mähgutsammlern die Strommessung und die Auswerteelektronik der Bordspannung angepaßt ist.
  14. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines Mähers oder eines Mähgutsammlers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Mähern oder Mähgutsammlern mit Verbrennungsmotor mit/ohne Gelenk-/Zapfwelle über einen mitlaufenden Tachometergenerator ersatzweise die Tachometerspannung an die Stelle der Strommessung bei entsprechender Weiterverarbeitung tritt.
  15. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines Mähers oder eines Mähgutsammlers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Mitführen des Arbeitspunkts von Druck/Strom bzw. Spannung und einer Vorgabe von Schranken für diese Werte in der Auswerteelektronik eine drehzahlunabhängige Differenzdruck-, Motorstrom- bzw. Tachometerspannung-Messung gegeben ist.
  16. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Füllstandsanzeige für einen Fangkorb eines Mähers oder eines Mähgutsammlers nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die drehzahlunabhängige Differenzdruck-, Motorstrom- bzw. Tachometerspannung-Messung takt- oder amplitudenwertgesteuert wird.
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