DE202005009583U1 - Schnellfixierhalter, insbesondere für längliche Gegenstände und in Fahrzeugen - Google Patents
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Classifications
-
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
Abstract
Schnellfixierhalter,
insbesondere fair längliche
Gegenstände
und in Fahrzeugen, bestehend aus einem unelastisch biegbaren Stab
(2) und einem mit dessen einem Ende verbundenen Befestigungselement
(1; 3; 4) zum Anbringen an einer Gegenfläche oder an einem Gegenelement,
wobei das Befestigungselement entweder mit einem Mechanismus zur
lösbaren
Schnellfixierung an der Gegenfläche
oder dem Gegenelement oder geteilt mit einem an der Gegenfläche oder
dem Gegenelement fixierbaren Teil und einem damit mittels Schnellkupplungsmitteln kuppelbaren
Teil ausgebildet oder mittels einer lösbaren Schnellfixierverbindung
mit dem Stab verbunden ist.
Description
- Das Transportieren länglicher Gegenstände in Fahrzeugen ist meist problematisch, weil zum Hineinlegen platzmäßig keine günstige Möglichkeit besteht oder das Herumrutschen unerwünscht ist, andererseits aber ein stehendes Transportieren mangels Verfügbarkeit einer dazu notwendigen, das Umfallen oder Wegkippen verhindernden Halterung nicht möglich ist. Solche zu transportierenden länglichen Gegenstände können beispielsweise Jagdgewehre, Regenschirme, Gehstöcke oder Krücken, Stative, Sonnenschirme und vieles mehr sein.
- Fest eingebaute Halterungen sind dafür regelmäßig nicht wünschenswert, weil sie aufwendig sind, ihre Befestigung das Anbringen von Schraublöchern oder anderer irreversibler Montagemaßnahmen im Fahrzeug erfordert, und die Halterungen in aller Regel bei Nichtbenutzung nur stören und eine Verletzungsgefahr für Fahrzeuginsassen darstellen können.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Universalhalter zu schaffen, der zum Zweck der Benutzung im Fahrzeug schnell und ohne oder nur mit geringem Montageaufwand anzubringen und bei Nichtgebrauch ebenso schnell wieder abzunehmen ist, und die hinsichtlich der Halterung von Gegenständen universell benutzbar ist.
- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den im Anspruch 1 angegebenen Schnellfixierhalter gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Der erfindungsgemäße Halter besteht also aus einem Befestigungselement zum Anbringen an einer geeigneten Stelle im Fahrzeug und einem von diesem wegragenden, unelastisch biegsamen steifen Stab, der von Hand, also ohne Werkzeug, in eine dem jeweiligen Gebrauchszweck entsprechende Hakenform gebogen werden kann. Das Befestigungselement kann dabei unterschiedliche Formen haben, je nach dem gewünschten Anbringungsort im Fahrzeug.
- Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben, in denen zeigt:
-
1 einen erfindungsgemäßen Halter mit Saugfuß in der Draufsicht (in der Gebrauchslage), -
2 einen zur Befestigung an einer Kopfstützsäule vorgesehenen erfindungsgemäßen Halter in Draufsicht (in der Gebrauchslage), -
3 einen mittels einer Schnellkupplung an einer anzuklebenden Montageplatte fixierbaren erfindungsgemäßen Halter in der Draufsicht (in der Gebrauchslage). - Der in
1 dargestellte erfindungsgemäße Halter besteht im wesentlichen aus einem Saugfuß1 und einem von diesem wegragenden, unelastisch biegsamen Stab2 . - Der Saugfuß
1 ist aus anderen Verwendungen an sich bekannt. Erweist ein Gehäuse11 , eine Saugmembran12 , einen Betätigungshebel13 und einen innerhalb des Fußes untergebrachten, an sich bekannten Mechanismus mit einem Stempel auf, der an der Saugmembran12 befestigt und mittels des Betätigungshebels13 zwischen einer abgesenkten und einer angehobenen Position bewegbar ist, um die Saugmembran in eine flache Lösestellung bzw. in eine nach oben in das Gehäuse11 hineingezogene Saugstellung zu bringen. - Der Stab
2 besteht aus einem Kern21 in Gestalt eines dicken Metalldrahts aus einem Metallmaterial wie beispielsweise weichem Aluminium, das im wesentlichen völlig unelastisch biegbar ist. Dabei ist das Metallmaterial so gewählt, daß der Draht zwar eine erhebli che Steifigkeit hat, aber sich noch von Hand ohne Zurhilfenahme eines Werkzeugs in die dargestellte Hakenform biegen lässt. - Dieser Kern
21 ist von einem Mantel22 umschlossen, der aus einem weichelastischen Material wie Gummi, Kunststoff oder dergleichen bestehen kann. Der Mantel22 kann dabei vorzugsweise mit einem Rippen- oder Noppenprofil oder dergleichen versehen sein, beispielsweise indem der Mantel als auf den Kern aufgeschobener Wellschlauch ausgebildet ist, oder der Mantel hat eine aufgrund seines Materials gut reibschlüssige Oberfläche. Am freien Ende des Kerns21 bildet der Mantel22 einen Abschlusskappe23 , die einstückig mit dem übrigen Mantel ausgebildet oder anderweitig aufgesetzt sein kann. - Aufgrund seiner Ausbildung kann der Stab
2 in Anpassung an den zu haltenden Gegenstand in eine enge oder weite Hakenform gebogen werden sowie zum sicheren Halten weiter geschlossen und zum Entnehmen des gehalterten Gegenstands etwas in Öffnungsrichtung aufgebogen werden. In der Zeichnung ist der Stab2 in eine Haltestellung gebogen dargestellt; eine aufgebogene Position zum Einlegen oder Entnehmen eines Gegenstands ist strichpunktiert angedeutet. - Die in den
2 und3 dargestellten Ausführungsformen unterscheiden sich von der in1 dargestellten Ausführungsform lediglich im jeweiligen Befestigungselement, das bei der eben beschriebenen Ausführungsform nach1 als Saugfuß ausgebildet ist. - Bei der Ausführungsform nach
2 ist als Befestigungselement eine Klemmhülse3 vorgesehen, die an einer Kopfstützsäule befestigbar ist. Die Klemmhülse3 besteht aus zwei Halbschalen31 und32 , die eine im Schnitt dargestellte Kopfstützsäule KS umgreifen und mit einer Anzahl von mindestens zwei, vorzugsweise drei oder vier Schrauben33 zusammengespannt sind. Dabei kann zur besseren und reibschlüssigeren Fixierung an der Kopfstützsäule zwischen die Halbschalen31 ,32 und die Kopfstützsäule KS eine Moosgummiplatte34 oder dergleichen eingelegt sein. An der einen Halbschale32 ist eine Hülse35 angeformt, die mit dem Stab2 verbunden ist. Die Hülse35 und der Stab2 können fest, also unlösbar, miteinander verbunden sein, es kann aber auch eine lösbare Verbindung, beispielsweise mittels eines Schraubgewindes, durch eine elastische oder reibschlüssige Steckverbindung oder dergleichen vorgesehen sein. Letztere (nicht dargestellte) Möglich keiten einer lösbaren Verbindung erlauben es, die Klemmhülse3 ständig an der Kopfstützsäule angebracht zu lassen, und den Stab2 nur zum Gebrauch einzudrehen oder einzustecken und nach Gebrauch wieder herauszunehmen, so daß der Stab bei Nichtgebrauch nicht stört und keine Verletzungsgefahr begründet. - Bei der in
3 dargestellten Ausführungsform ist das Befestigungselement als Klebesockel4 ausgebildet und besteht aus einer Grundplatte41 , die rückseitig mit einer Selbstklebeschicht42 versehen ist, und einer damit über Schnellkupplungselemente verbindbaren Halteplatte43 , mit welcher der Stab2 fest verbunden ist. Als Schnellkupplungselemente dienen vorzugsweise eine Anzahl von mindestens zwei und vorzugsweise drei oder vier von der Halteplatte43 vorspringende und mit dieser einstückig ausgebildete hakenartige Elemente44 und diese rastend aufnehmende, in der Sockelplatte41 gebildete Schlitzöffnungen. - Die Sockelplatte
41 kann also an einer glatten Fläche des Fahrzeugs angeklebt werden. Dabei kann durch Wahl der Selbstklebeschicht die Klebekraft so eingestellt werden, daß die Sockelplatte wieder lösbar ist, ohne daß an der Klebestelle Spuren zurückbleiben. Es versteht sich, daß abweichend von der dargestellten Ausführungsform die Sockelplatte auch so ausgebildet sein kann, daß sie dauerhaft durch Kleben oder auch mittels Schrauben im Fahrzeug befestigbar ist. Das bietet sich an, wenn der Halter oft benötigt wird, und da die Sockelplatte nicht stark aufträgt und eine glatte Oberfläche hat, stört sie nicht, wenn der Stab mit der Halteplatte bei Nichtgebrauch abgenommen ist. - Abweichend von den drei vorbeschriebenen Ausführungsformen eines Befestigungselements sind auch noch weitere Ausführungsmöglichkeiten des Befestigungselements denkbar, die nicht dargestellt sind. So ist es beispielsweise möglich, das Befestigungselement beispielsweise als Federklammer oder dergleichen auszubilden, um es beispielsweise an einer Kopfstützsäule oder einem sonstigen stangenförmigen Element im Fahrzeug anclipsen zu können.
- Weiter ist es möglich, Mehrfachanordnungen beispielsweise in der Weise vorzusehen, daß an einer länglichen Trägerstange oder Trägerplatte zwei Saugfüße oder zwei Federklam mern im gegenseitigen Abstand angeordnet sowie zwei oder mehr biegsame Stäbe
2 angebracht sind. - Abweichend von den dargestellten Ausführungsformen kann der Stab
2 auch vereinfacht ausgeführt sein, indem statt des Mantels22 nur ein Überzug oder eine Beschichtung, beispielsweise aus gummiartigem Material, vorgesehen ist.
Claims (11)
- Schnellfixierhalter, insbesondere fair längliche Gegenstände und in Fahrzeugen, bestehend aus einem unelastisch biegbaren Stab (
2 ) und einem mit dessen einem Ende verbundenen Befestigungselement (1 ;3 ;4 ) zum Anbringen an einer Gegenfläche oder an einem Gegenelement, wobei das Befestigungselement entweder mit einem Mechanismus zur lösbaren Schnellfixierung an der Gegenfläche oder dem Gegenelement oder geteilt mit einem an der Gegenfläche oder dem Gegenelement fixierbaren Teil und einem damit mittels Schnellkupplungsmitteln kuppelbaren Teil ausgebildet oder mittels einer lösbaren Schnellfixierverbindung mit dem Stab verbunden ist. - Halter nach Anspruch 1, wobei der Stab (
2 ) aus einem Kern (21 ) in Gestalt eines dicken Metalldrahts aus einem unelastisch biegbaren Metallmaterial und einem Mantel (22 ) oder Überzug aus einem gummiartigem Material besteht. - Halter nach Anspruch 2, wobei der Mantel (
22 ) eine gerippte, gewellte oder genoppte Oberfläche hat. - Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Befestigungselement ein Saugfuß (
1 ), insbesondere ein Saugfuß mit einer mechanisch zwischen einer Lösestellung und einer Saugstellung umschaltbaren Saugmembran (12 ) ist. - Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Befestigungselement eine aus zwei miteinander verschraubbaren oder anderweitig verbindbaren Halbschalen (
31 ,32 ) bestehende Klemmhülse (3 ) zum Umgreifen eines rundstabartigen Gegenelements ist, von denen eine Halbschale (32 ) mit einer Hülse (35 ) ausgebildet ist, die mit dem Stab (2 ) verbunden ist. - Halter nach Anspruch 5, wobei die Hülse (
35 ) und der Stab (2 ) mittels einer Schraubgewindeverbindung oder einer Steckverbindung lösbar miteinander verbunden sind. - Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Befestigungselement ein geteilter Montagesockel (
4 ) ist, der aus einer an einer Gegenfläche anklebbaren oder anschraubbaren Sockelplatte (41 ) und einer damit über Schnellkupplungsmittel (44 ) verbindbaren Halteplatte (43 ) besteht, die mit dem Stab (2 ) verbunden ist. - Halter nach Anspruch 7, wobei die Schnellkupplungsmittel zwei oder mehr an der Halteplatte (
43 ) vorspringend angeordnete Hakenelemente (44 ) und in der Sockelplatte (41 ) gebildete Aufnahmeschlitze zur rastbaren oder klemmenden Aufnahme der Hakenelemente umfassen. - Halter nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Sockelplatte (
41 ) mit einer Selbstklebebeschichtung (42 ) versehen ist. - Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Befestigungselement als Halteklammer oder Halteclip zum Umgreifen eines stabförmigen Gegenelements ausgebildet ist.
- Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in Mehrfachanordnung, wobei zwei Befestigungselemente mit gegenseitigem Abstand an einem Trägerstab oder einer länglichen Trägerplatte angeordnet und zwei oder mehr Stäbe an der Tragstange oder Tragplatte angeordnet sind.
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