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Technisches Umfeld
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung von Gegenständen an einem Rollator, Rollstuhl oder dergleichen, der aus einem Rohrgestell besteht, wobei an einem das Rohrgestell bildenden Rohr die Haltevorrichtung festlegbar ist, die aus zwei miteinander verbundenen Klemmelementen besteht, wobei das eine Klemmelement an dem Rohr und das andere Klemmelement für anzubringende Gegenstände an dem Rollator, Rollstuhl oder dergleichen bestimmt ist und wobei das einzelne Klemmelement aus halbkreisförmigen Teilschalen besteht, die zur Klemmung von Schrauben durchsetzt sind.
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Stand der Technik
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Aus dem Stand der Technik sind derartige Haltevorrichtungen bekannt, die insbesondere an Rohrgestellen von Rollatoren, Rollstühlen oder dergleichen befestigt werden können. Dabei besteht der Rollator bzw. Rollstuhl aus einem Rohrgestell an dem es gewünscht wird, Gegenstände an dem Gestell anzubringen. wie beispielsweise Schirme, Tische aber auch Gehhilfen oder Stockhalter. Hierbei ist es üblich, dass man sich so genannter Haltevorrichtungen bedient, die einerseits am Rohrgestell und andererseits zur Festlegung des gewünschten Gegenstandes an dem Rohrgestell angebracht werden.
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So sind aus der
DE 20 2006 003 217 U1 ein Klemmhalter bekannt, mit einer Klemmschelle und einem Klemmhalter für einen Regenschirm, wobei der Klemmhalter gegenüber der Klemmschelle schwenkbar ausgeführt ist.
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Entsprechendes gilt auch für einen in der
DE 202008 005 615 beschriebenen Universalhalter für Gehwagen und Rollstühle. Als weitere Druckschrift des Standes der Technik ist die
DE 203 01 836 anzuführen, die als Zubehörteil ebenfalls ein Befestigungselement mit einem schwenkbaren Klemmelement für Rollatoren beschreibt.
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Bei diesen aus dem Stand der Technik bekannten Haltevorrichtungen ergibt sich jedoch das Problem, dass diese eine stabile Festlegung des anzubringenden Gegenstandes gewährleisten, jedoch eine Ausrichtung bzw. Justierung des Gegenstandes gegenüber dem Rohrgestell nicht zulassen. Dies ist insbesondere dann problematisch, wenn die Haltevorrichtung für unterschiedliche Modelle oder Herstellungsarten von Rollatoren und Rollstühlen Verwendung finden soll. Denn bei den Rollatoren bzw. auch Rollstühlen ist nicht immer die genaue exakte Ausrichtung in der Winkellage des einzelnen Rohres vorgegeben bzw. genormt, so dass insbesondere die das Rohrgestell bildenden Rohre in unterschiedlichen Winkellagen an Rollatoren und Rollstühlen ausgeführt sind.
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Aufgabe
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Der Erfindung stellt sich somit das Problem eine Haltevorrichtung hier derart weiter zu bilden, die einerseits einfacher handhabbar ist und baut, wobei andererseits, in Überwindung der geschilderten Nachteile, die Haltevorrichtung einen flexiblen Einsatz an unterschiedlichen Modellen von Rollatoren und Rollstühlen gewährleisten soll, so dass die Haltevorrichtung die Ausrichtung eines anzubringenden Gegenstandes an unterschiedlichen Rohrgestellen ermöglichen soll.
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Lösung
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Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch den Hauptanspruch 1 gelöst, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Verbindung der Klemmelemente eine begrenzte Verschwenkung zueinander zu lassen, wobei das eine Klemmelement an der Verbindungsfläche des anderen Klemmelementes zur Ausrichtung des anzubringenden Gegenstandes schwenkbar angeordnet ist. Auf Grund dieser Ausbildung besteht nun die Möglichkeit neben der Ausrichtung des Gegenstandes, die einfach ausgebildete Haltevorrichtung auch an unterschiedlich ausgebildeten Rollatoren einzusetzen, die Rohrgestelle mit unterschiedlichen Winkellagen der Stützrollenhalterung aufweisen. Somit kann auf einfache Art und Weise die Haltevorrichtung leicht und einfach an das Rohrgestell angebracht werden, wobei eine Flexibilität der Haltevorrichtung dadurch gegeben ist, dass sie horizontal ausrichtbar ist, so dass beispielsweise ein Schirmhalter vertikal ausgerichtet werden kann. Entsprechendes gilt hier auch hier für die Halterung eines anzubringenden Tisches, der in der Horizontallage hier mit der Haltevorrichtung einstellbar ist.
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Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Verbindungsfläche zur Ausrichtung eine offene, als gebogener Schlitz ausgebildete Kulisse, durch die eine erste Schraube zur Klemmung des schwenkbaren Klemmeelementes festlegbar ist. Die zweite Schraube des schwenkbaren Klemmeelementes bildet dabei die Schwenkachse des Klemmelementes an der Verbindungsfläche. Die die Schwenkachse bildende Schraube liegt hierbei zwischen den Schrauben des anderen Klemmelementes, was eine gestauchte, kompakte Bauform der Haltervorrichtung bewirkt. Zur Begrenzung des Schwenkbereichs weist die als gebogener Schlitz ausgebildete Kulisse etwa einen Winkelbereich von 60° auf, wobei aus der Nulllage jeweils die Verschwenkung um + 30° bzw. um - 30° erfolgen kann.
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In zweckmäßiger Weise ist die Verbindungsfläche zur Ausrichtung mit der als gebogener Schlitz ausgebildeten Kulisse an einer halbkreisförmigen Teilschale mit Bohrungen angeformt.
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Somit sind die Klemmelemente schwenkbar an dem Rohrgestell festgelegt, wobei dieser in Folge der schlitzförmig gebogenen Kulisse einen gewissen schwenkbaren Bereich aufweist, an dem insbesondere ein kontrolliertes Verschwenken/Justieren des an den Rollator, Rollstuhl oder dergleichen festzulegenden Gegenstandes gegeben ist.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung umfasst eine Grundplatte die die Verbindungsfläche zwischen den Klemmelementen bildet. Diese ist dabei vorzugsweise kreisförmig in einem Teilbereich ausgebildet ist. Die Grundplatte weist kreisförmige Öffnungen auf, die als halbkreisförmige Schlitze in der Grundplatte ausgestanzt sind. Dabei kann entsprechend die Grundplatte an einer halbkreisförmigen Teilschale mit Bohrungen angeformt sein, wobei in der Ebene der Grundplatte in den Bohrungen der Teilschale Muttern verdrehsicher eingelassen sind.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der Grundplatte kann diese eine Rechteckform aufweisen, die mit vier Öffnungen zur Festlegung der zwei Klemmelemente durchsetzt ist, wobei eine der Öffnungen zur schwenkbaren Anordnung eines der Klemmelemente ebenfalls als gebogener Schlitz ausgebildet ist. Die Grundplatte kann hierbei ebenfalls aus einem Spritzgussteil hergestellt sein.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann dabei der Teilbereich der Grundplatte zur Ausrichtung mit der als gebogenen Schlitz ausgebildete Kulisse an einer halbkreisförmigen Teilschale mit Bohrungen angeformt sein. Somit ergibt sich ein spritzgussfähiges Formteil, welches mit den Teilschalen-Elementen zusammenwirken kann, um auf diese Weise die Klemmelemente zu bilden.
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Nach einer besonders vorteilhaften weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Teilbereich kreisförmige Öffnungen auf, die als halbkreisförmige Schlitze an der Grundplatte ausgebildet sind. Dabei ist an dem Teilbereich eine halbkreisförmige Teilschale mit Bohrungen angeformt, wobei in der Ebene der Grundplatte in den Bohrungen der Teilschale Muttern verdrehsicher eingelassen sind.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Grundplatte umfasst diese eine Verbindungsfläche, die vorzugsweise eine Rechteckform aufweist, die mit vier Öffnungen zur Festlegung der Klemmelemente durchsetzt ist, wobei eine der Öffnungen zur schwenkbaren Anordnung eines der Klemmelemente als gebogener Schlitz ausgebildet ist. Dabei sind die Öffnungen zur Festlegung der Klemmelemente in der Grundplatte derart übereinander versetzt angeordnet, dass die Schwenkachse des einen Klemmelementes zwischen den Klemmschrauben des anderen Klemmelementes zu liegen kommt.
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Figurenliste
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der nachstehenden 1 bis 7 näher erläutert, dabei zeigt:
- 1 eine Seitenansicht eines Rollators mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung;
- 2 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung in der Draufsicht;
- 3 eine weitere perspektivische Darstellung gemäß der 2 aus einer anderen Sicht;
- 4 eine weitere Darstellung in Draufsicht auf die Haltevorrichtung gemäß der 2 und 3;
- 5 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Halteeinrichtung gemäß der Erfindung an einem Rollator;
- 6 eine Einzelansicht in Draufsicht der Haltevorrichtung gemäß 5;
- 7 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung gemäß 5;
- 8 eine weitere Seitenansicht der Haltevorrichtung gemäß der 5; und
- 9 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Grundplatte für eine Haltevorrichtung gemäß der Erfindung.
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Ausführungsbeispiele
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Die 1 zeigt eine Vorrichtung zur Halterung 1 von Gegenständen an einem Rollator 2, Rollstuhl oder dergleichen, der aus einem Rohrgestell besteht. Dabei ist an einem das Rohrgestell bildenden Rohr 3 die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1 festlegbar. Diese besteht aus Klemmelementen 4 und 5, wie sie in den 2, 3 und 4 aber auch in 8 dargestellt sind. Diese Klemmelemente 4 und 5 sind miteinander verbunden, wobei das Klemmelement 4 an dem Rohr 3 und das andere Klemmelement 5 für anzubringende Gegenstände, wie beispielsweise ein Schirmgestell, an dem Rollator 2 bestimmt ist. Das einzelne Klemmelement 4 und 5 besteht hierbei aus halbkreisförmigen Teilschalen 6.1 und 6.2 bzw. 7.1 und 7.2, die zur Klemmung von Schrauben 8, 9, 10, und 11 durchsetzt sind, wie dies in der 4 angedeutet ist. Die Schrauben 8, 9, 10, und 11 greifen in Einformungen oder Bohrungen 12, in denen sie selbstsichernd festgelegt werden können.
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Dabei lässt die Verbindung zwischen den Klemmelementen 4 und 5 gemäß der Pfeildarstellung in 2 eine begrenzte Verschwenkung zueinander zu, wobei das eine Klemmelement 4 an der Verbindungsfläche 13 des anderen Klemmelementes 5 zur Ausrichtung eines anzubringenden Gegenstandes 14, wie er andeutungsweise in der 1 und in der 5 gezeigt wird, schwenkbar angeordnet ist. Auf Grund dieser Ausbildung besteht nun die Möglichkeit neben der Ausrichtung des Gegenstandes 14, die kompakt bauende Haltevorrichtung 1 auch an unterschiedlich ausgebildeten Rollatoren einzusetzen, die Rohrgestelle mit unterschiedlichen Winkellagen der Stützrollenhalterung aufweisen. Somit kann auf einfache Art und Weise die Haltevorrichtung 1 leicht und einfach an das Rohr 3 angebracht werden, wobei eine Flexibilität der Haltevorrichtung 1 dadurch gegeben ist, dass sie horizontal ausrichtbar ist, so dass beispielsweise ein Schirmhalter gemäß der 5 vertikal ausgerichtet werden kann.
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Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Verbindungsfläche 13 zur Ausrichtung eine offene, als gebogener Schlitz 15 ausgebildete Kulisse, durch die eine erste Schraube 8 des Klemmelementes 4 zur Klemmung des schwenkbaren Klemmeelementes 5 festlegbar ist. Die zweite Schraube 9 des Klemmeelementes 4 bildet dabei eine Schwenkachse 16 des Klemmelementes 5 an der Verbindungsfläche 13. Die eine Schwenkachse 16 bildende Schraube 9 liegt hierbei zwischen den Schrauben 10 und 11 des schwenkbaren Klemmelementes 5. Diese Anordnung ermöglicht eine gestauchte, kompakte Bauform der Haltervorrichtung 1. Zur Begrenzung des Schwenkbereichs, wie er in der 2 dargestellt ist, weist die als gebogener Schlitz 15 ausgebildete Kulisse etwa einen Winkelbereich von 60° auf, wobei wie in der 2 dargestellt, aus der Nulllage eine positive Verschwenkung um 30° nach oben bzw. eine negative Verschwenkung um 30° nach unten möglich ist, wenn die Haltevorrichtung 1 am Rohr 3 festgelegt ist.
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Wie insbesondere aus der 2, aber auch aus der 4 deutlich wird, liegt dabei die Schwenkachse 16 zwischen den Schrauben 10 und 11 des anderen Klemmelementes 5. Wie aus der 2 zu erkennen ist, weist die als gebogener Schlitz 15 ausgebildete Kulisse etwa einen Winkelbereich von 30° auf. Dabei kann der Teilbereich der Verbindungsfläche 13 zur Ausrichtung mit der als gebogener Schlitz 15 ausgebildeten Kulisse an einer halbkreisförmigen Teilschale 7.2 mit Bohrungen angeformt sein. In den Teilschalen 6.1 und 6.2 bzw. 7.1 und 7.2 sind insbesondere Sechskanteinformungen 12 vorgesehen, in denen Sechskantmuttern einsetzbar sind, die von der Gegenseite her mit Innen-Sechskantschrauben angezogen werden können, so dass sich insbesondere eine Klemmung der zueinander stehenden Teilschalen 6.1 und 6.2 bzw. 7.1 und 7.2 ergibt.
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Zur Bereitstellung einer günstigen Haltevorrichtung 1 wird vorgeschlagen, dass der Teilbereich der Verbindungsfläche 13 zur Ausrichtung mit der als gebogener Schlitz 15 ausgebildeten Kulisse an der halbkreisförmigen Teilschale 7.2 mit Bohrungen angeformt sein kann. Somit ergibt sich ein Grundteil an das die Teilschalenelemente 7.1, 6.2 und 6.1 angesetzt werden können, so dass die Haltevorrichtung 1 komplettiert wird, wie dies in den 2, 3 und 4 dargestellt ist.
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Gemäß den 5, 6, 7 und 8 zeigen diese eine alternative Ausführungsform einer Haltevorrichtung 1, die entsprechende Wirkung bzw. Verstellbarkeit und Verschwenkbarkeit von Gegenständen 14 an einem Rollator 2 ermöglichen. Dabei besteht die Verbindungsfläche 13 aus einer Grundplatte 17 mit zwei Teilbereichen, an denen die Klemmelemente 4 und 5 festlegbar sind. Dabei ist das eine Klemmelement 4 an dem Rohr 3 und das andere Klemmelement 5 für anzubringende Gegenstände 14 bestimmt. Wie insbesondere aus der 8 zu erkennen ist, besteht hierbei das einzelne Klemmelement 4 und 5 ebenfalls aus halbkreisförmigen Teilschalen 6.1 und 6.2 bzw. 7.1 und 7.2, die zur Klemmung von Schrauben 8, 9 sowie 10, 11 durchsetzt werden, wie dies bei der ersten Ausführungsform ebenfalls der Fall ist. Dabei können die Schrauben 8, 9, 10 und 11 in an der Grundplatte 17 vorgesehene Gewindebohrungen greifen.
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Wie insbesondere in der Zusammenschau der 5 und 6 zu erkennen ist, ist ein Teilbereich der Grundplatte 17 derart ausgebildet, dass das Klemmelement 4 an der Fläche des Teilbereichs der Grundplatte 17 zur Ausrichtung des anzubringenden Gegenstandes 14 schwenkbar angeordnet ist. Wie auch aus den Figuren deutlich wird, umfasst die in zwei Teilbereiche einstückig ausgebildete Grundplatte 17 einen ersten Teilbereich, der vorzugsweise kreisförmig ausgebildet ist, wobei der zweite Teilbereich rechteckig ausgebildet ist. Dabei weist der erste Teilbereich kreisförmige Öffnungen in der Grundplatte 17 auf. Wie weiter aus den Figuren zu erkennen ist, bestehen hier die Öffnungen aus drei teilkreisförmigen Schlitzen 15. Denkbar sind auch zwei halbkreisförmige Schlitze in der Grundplatte 17 anzuordnen, um auf diese Weise den schwenkbaren Effekt zu erzielen.
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Es versteht sich nun von selbst, dass in Zusammenschau der 6, 7 und 8 erkennbar wird, wie die Grundplatte 17 nun an dem Rohrgestell festgelegt wird. Dabei werden durch die teilkreisförmigen Schlitze 15 Schrauben 8 und 9 mit flachen Köpfen durchgesteckt, wobei dann auf der Rückseite der Grundplatte 17 auf die Gewindebolzen das Klemmelement 4 mit seinen Teilschalen 6.1 und 6.2 aufgeschoben werden und dann entsprechend mit Muttern festgedreht werden. Ist die Grundplatte 17 so an dem Rohrgestell festgelegt, kann nun das zweite Klemmelement 5 mit seinen beiden Teilschalen 7.1 und 7.2 an dem zweiten Teilbereich festgelegt werden, wobei hierbei die beiden Teilschalen 7.1 und 7.2 ebenfalls mit Schrauben 10 und 11 an den Gewindebohrungen in der Grundplatte 17 festgelegt werden. Ist die Haltevorrichtung 1 so montiert, besteht nun die Möglichkeit durch Lösen der Schrauben 8 und 9 am ersten Teilbereich eine Verschwenkung der Grundplatte 17, gemäß Pfeile, vorzunehmen, so dass insbesondere der zweite Teilbereich hier in die Waagerechte geschwenkt werden kann und somit das Klemmelement 5 so ausgerichtet werden kann, dass der anzubringende Gegenstand 14 entsprechend justiert wird.
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Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, insbesondere dargestellt in den 7 und 8, offenbaren diese eine Haltevorrichtung 1, bei der an dem zweiten Teilbereich eine halbkreisförmige Teilschale 7.2 mit Bohrungen angeformt ist. Dabei sind in den Bohrungen und hier in der Ebene der Grundplatte 17 Muttern eingelassen, wobei diese in den Bohrungen gegen ein Verdrehen gesichert sind. Auf die angeformte Teilschale 7.2 wird dann das zweite Teilschalenelement 7.1 aufgesetzt, wobei mittels einer Rändelschraube 18 das zweite Teilschalenelement 7.1 gelöst oder festgesetzt werden kann. Die Anbringung des ersten Teilbereichs der Grundplatte 17 erfolgt in beschriebener Weise, wobei hier ebenfalls Schraubenköpfe von außen in den Schlitzen 15 liegen und auf der Rückseite dann entsprechend das Klemmelement 4 angesetzt werden kann, um somit eine feste Verbindung zum Rohrgestell herzustellen.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Grundplatte 17, dargestellt in der 9, umfasst diese eine Verbindungsfläche 13, die vorzugsweise eine Rechteckform aufweist. Die Grundplatte 17 ist mit vier Öffnungen 19, 20, 21 und 22 zur Festlegung der Klemmelemente 4 und 5 durchsetzt ist, wobei eine der Öffnungen hier 20 zur schwenkbaren Anordnung eines der Klemmelemente 5 als gebogener Schlitz 15 ausgebildet ist. Dabei sind die Öffnungen 19, 20, 21 und 22 zur Festlegung der Klemmelemente 4 und 5 in der Grundplatte 17 derart übereinander versetzt angeordnet, dass die Schwenkachse 16 des einen Klemmelementes 5 zwischen den Klemmschrauben 8 und 9 des anderen Klemmelementes 4 zu liegen kommt. Auch diese Ausführung erlaubt es eine kompakte Bauform der Haltevorrichtung 1 bereitzustellen.
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Bezugszeichenliste
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- 01
- Haltevorrichtung
- 02
- Rollator, Rollstuhl
- 03
- Rohr
- 04
- Klemmelement
- 05
- Klemmelement
- 06
- Teilschale 6.1, 6.2
- 07
- Teilschale 7.1, 7.2
- 08
- Schraube
- 09
- Schraube
- 10
- Schraube
- 11
- Schraube
- 12
- Einformung
- 13
- Verbindungsfläche
- 14
- fest zu legender Gegenstand
- 15
- Schlitz
- 16
- Schwenkachse
- 17
- Grundplatte
- 18
- Rändelschraube
- 19
- Öffnung
- 20
- Öffnung
- 21
- Öffnung
- 22
- Öffnung