DE202005009538U1 - Haltevorrichtung für einen Fuß oder einen Schuh - Google Patents
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Abstract
Haltevorrichtung
(1, 51) eines Fußes oder
eines Schuhs an einem Sportgerät
(2), wobei die Vorrichtung (1, 51) einen lateralen Teil (12, 55)
und einen medialen Teil (13, 56) umfasst, welche eine Aufnahmezone (14,
57) für
den Fuß oder
den Schuh des Benutzers begrenzen, sowie mindestens ein Bindeglied
(23, 24, 65), welches mit jedem lateralen Teil (12, 55) und medialen
Teil (13, 56) über
eine laterale Befestigung (30, 66) und über eine mediale Befestigung
(31, 67) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die laterale
Befestigung (30, 66) und die mediale Befestigung (31, 67) des Bindeglieds
(23, 24, 65) auf in der Höhe
nicht-symmetrische Art und Weise auf der Vorrichtung (1, 51) angeordnet
sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung eines Fußes oder eines Schuhs an einem Sportgerät, für welche der Halt des Fußes oder des Schuhs mit Hilfe eines Bindeglieds erfolgt.
- Derartige Vorrichtungen werden für das Ausüben des Surfens auf Schnee oder Snowboardens, des Skifahrens auf Schnee oder Wasser, des Schneeschuhlaufens, des Rollschuhlaufens oder anderem verwendet.
- Eine Vorrichtung mit Bindegliedern gemäß dem Stand der Technik umfasst im Allgemeinen einen lateralen Teil und einen medialen Teil, welche zwischen sich eine Aufnahmezone für den Fuß oder den Schuh begrenzen, sowie mindestens ein Bindeglied, welches jeden der lateralen und medialen Teile über eine laterale Befestigung und eine mediale Befestigung verbindet. Jedes Bindeglied dient dazu, den Fuß oder den Schuh in der Aufnahmezone zu halten.
- Die laterale Befestigung und mediale Befestigung sind jeweils an dem lateralen Teil und medialen Teil in einer Weise angeordnet, um sich im Wesentlichen auf Höhe der Fußsohle oder der Schuhsohle während ihres Halts in der Vorrichtung zu befinden. Somit bedeckt das Bindeglied die Seiten und die Oberseite des Fußes oder des Schuhs. Die Anordnung von seitlichen und medialen Befestigungen begünstigt eine gewisse transversale Biegefreiheit des Schuhs auf der lateralen Seite und der medialen Seite.
- Beim Snowboarden zum Beispiel hilft diese Freiheit, das Gewicht des Körpers transversal zu verlagern. Daraus folgt, dass ein Benutzer die Kontaktkräfte zwischen den Enden seines Geräts oder Brettes und dem Boden einstellen kann. Das Ende, in Richtung von welchem er das Gewicht des Körpers verlagert, wird einer größeren Gewichtskraft ausgesetzt als das gegenüberliegende Ende. Dieses Phänomen trägt dazu bei, die Wechsel der Fahrtrichtung des Brettes zu führen.
- Jedoch ist ein Verlagern des Körpergewichts nicht die einzige Aktion, die für das Fahren des Geräts nützlich ist. Tatsächlich ist auch die Übertragung von Stößen zwischen dem Benutzer und dem Gerät ebenso für das Fahren nützlich. Da die Stöße durch die Bindeglieder hindurchgehen, ist es vorgeschlagen worden, diese strukturell auszugestalten, um sie steifer zu machen.
- Zum Beispiel ist gemäß der Patentanmeldung FR 2 838 978 eine Haltevorrichtung mit Bindegliedern mit steifen Abschnitten ausgestattet. Wenn die Abschnitte zusammengebracht werden, bildet das Bindeglied eine starre Bewehrung um den Fuß oder den Schuh herum. Bei dieser Vorrichtung hat man einen guten Wirkungsgrad in der Übertragung von Fahrstößen beobachtet. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die transversale Biegefreiheit des Schuhs schlechter ist. Folglich ist es weniger einfach, das Körpergewicht transversal zu verlagern.
- In anderen Worten wurde dasjenige, was hinsichtlich der Übertragung von Stößen hinzugewonnen wurde, hinsichtlich der transversalen Verlagerung des Körpergewichts verloren.
- Es ist eine der Aufgaben der Erfindung, eine Haltevorrichtung zu verbessern. Insbesondere soll die Erfindung bei einer Haltevorrichtung, welche mit mindestens einem Bindeglied ausgestattet ist, gleichzeitig eine ausreichende, transversale Verlagerung des Körpergewichts und einen guten Wirkungsgrad in der Übertragung von Fahrstößen ermöglichen.
- Hierfür schlägt die Erfindung eine Haltevorrichtung eines Fußes oder eines Schuhs an einem Sportgerät vor, wobei die Vorrichtung einen lateralen Teil und einen medialen Teil umfasst, welche eine Aufnahmezone für den Fuß oder für den Schuh begrenzen, sowie mindestens ein Bindeglied, welches mit jedem der Teile, lateral und medial, über eine laterale Befestigung und eine mediale Befestigung verbunden ist.
- Die Haltevorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die laterale Befestigung und die mediale Befestigung des Bindeglieds auf eine in der Höhe nicht-symmetrische Art und Weise an der Vorrichtung angeordnet sind.
- Folglich ist eine der Befestigungen, lateral und medial, von dem Gerät relativ entfernt, wohingegen die andere näher ist. Daraus folgt, dass eines der Teile, lateral und medial, der Vorrichtung den Fuß oder den Schuh auf einer größeren Höhe umrandet. Dank dieser Höhe des Randes ist ein größerer Abschnitt des Fußes oder des Schuhs gegenüberliegend zu einem steiferen Element der Vorrichtung. Auf der Seite, auf welcher das Bindeglied höher befestigt ist, erhält man eine Verkeilung des Fußes oder Schuhs an einer steiferen Oberfläche. Hieraus folgt, dass der Benutzer Fahrstöße mit einem guten Wirkungsgrad überträgt.
- Andererseits verbleibt eine ausreichende Länge des Bindeglieds gegenüber dem Fuß oder dem Schuh, um transversale Biegungen in einer zufriedenstellenden Stärke zu erlauben. Diese Länge des Bindeglieds ermöglicht ausgehend von der niedrigeren Befestigung eine gute Umhüllung des Fußes oder des Schuhs. Diese Umhüllung hilft, den Fuß oder den Schuh an den hohen Rand anzulegen.
- Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat somit den Vorteil, zwei Eigenschaften miteinander in Einklang zu bringen: einerseits die Übertragung von Fahrstößen und andererseits eine transversale Biegefreiheit. Ein Ergebnis ist ein besser beherrschtes Fahren des Geräts.
- In gewissen Fällen weist der laterale Teil eine untere, laterale Fläche auf, wobei der mediale Teil eine untere, mediale Fläche aufweist, wobei die untere laterale Fläche und untere mediale Fläche dafür bestimmt sind, dem Sportgerät hinzugefügt zu werden.
- Es ist somit vorgesehen, dass der Abstand, welcher die laterale Befestigung von der unteren, lateralen Fläche trennt, verschieden ist zu dem Abstand, welcher die mediale Befestigung von der unteren, medialen Fläche trennt.
- Dies ist eine Art, die Nicht-Symmetrie der Höhenanordnung der lateralen Befestigung und medialen Befestigung des Bindegliedes zu erhalten.
- Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden mit Hilfe der nachfolgenden Beschreibung besser verstanden werden, in Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, welche gemäß nicht-beschränkenden Ausführungsformen darstellt, wie die Erfindung realisiert werden kann, und in welcher:
-
1 eine Perspektivansicht einer Haltevorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung mit geschlossenen Bindegliedern ist; -
2 eine Schnittansicht gemäß II-II aus1 ist; -
3 eine ähnliche Ansicht zur2 mit geöffnetem Bindeglied ist; -
4 eine ähnliche Ansicht zur2 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist; -
5 ähnlich zur4 mit geöffnetem Bindeglied ist. - Obwohl die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen sich eher auf das Gebiet des Snowboardens beziehen, muss es verstanden werden, dass sie sich ebenso auf andere Gebiete, wie oben angegeben, beziehen.
- Die erste Ausführungsform wird mit Hilfe der
1 bis3 dargestellt. - Wie man es in
1 sieht, ermöglicht die Haltevorrichtung das zeitweise Halten eines nicht-dargestellten Schuhs an einem Brett2 . - Auf bekannte Art und Weise umfasst die Haltevorrichtung
1 eine Basis3 , welche sich longitudinal zwischen einem hinteren Ende4 und einem vorderen Ende5 erstreckt. - Die Basis
3 weist eine obere Fläche6 auf, die dafür bestimmt ist, auf der Seite der Sohle des Schuhs zu sein, und eine untere Fläche7 , die dafür bestimmt ist, auf der Seite des Brettes zu sein. - Die Basis
3 wird an dem Brett2 über ein Mittel gehalten, welches in Form einer Scheibe10 dargestellt ist, die selbst an dem Brett2 über Schrauben11 gehalten wird. - Selbstverständlich können andere Haltemittel der Basis
3 vorgesehen werden. - Die Basis
3 ist transversal durch einen lateralen Teil12 und durch einen medialen Teil13 umrandet, welche eine Aufnahmezone14 für den Schuh begrenzen. Der laterale Teil12 weist eine untere, laterale Fläche15 auf, die vorgesehen ist, um auf der Seite des Brettes2 zu sein. Auf analoge Weise weist der mediale Teil13 eine untere mediale Fläche16 auf, die auch vorgesehen ist, auf der Seite des Brettes zu sein. - Gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung verlängern die untere laterale Fläche
15 und die untere mediale Fläche16 der Teile12 ,13 jede die untere Fläche7 der Basis3 , wie man es z.B. in2 sieht. Die drei unteren Flächen15 ,16 ,7 bilden so eine untere, kontinuierliche Oberfläche17 der Vorrichtung1 . Im vorliegenden Fall ist diese Oberfläche17 im Wesentlichen eben, sie kann jedoch nicht-eben sein und eine reliefartige Ausgestaltung aufweisen. - Die untere Oberfläche
17 ist direkt mit dem Brett2 in Kontakt. Folglich sind die untere Fläche7 der Basis3 und die unteren Flächen15 ,16 des lateralen Teils12 und medialen Teils13 direkt mit dem Brett2 in Kontakt. Es kann jedoch vorgesehen sein, dass diese Flächen7 ,15 ,16 indirekt mit dem Brett3 in Kontakt sind, z.B. über eine dämpfende oder nicht-dämpfende Platte. - Gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung stellen sich der laterale Teil
12 und der mediale Teil13 jeweils in Form eines lateralen Flansches12 und eines medialen Flansches13 dar. Wenn der Schuh in der Vorrichtung1 eingesetzt ist, erstrecken sich die Flansche12 ,13 seitlich der Sohle. Selbstverständlich können andere Teile als die Flansche12 ,13 vorgesehen sein, um den lateralen Teil und den medialen Teil zu bilden. Zum Beispiel können einfache laterale und mediale Anschläge passen. - Der laterale Teil
12 und mediale Teil13 sind starr in dem Sinne, dass sie sich im Wesentlichen nicht unter der Wirkung von Fahrkräften verformen. Somit kann der Benutzer Fahrstöße ausführen oder empfindungsbezogene Informationen empfangen. - Wie man es in
1 sieht, sind die Flansche12 ,13 durch einen Bogen20 auf Höhe des hinteren Endes4 verbunden. Vorzugsweise bilden die Basis3 , die Flansche12 ,13 und der Bogen20 ein einstückiges Teil, welches z.B. aus einem synthetischen Material realisiert ist. Jedoch kann es vorgesehen sein, dass die Flansche oder der Bogen Teile sind, welche mit der Basis durch jedes andere Mittel, wie z.B. eine Klebung, eine Schweißung, eine Verschraubung, eine Einsetzung oder anderem fest verbunden sind. - Es kann auch vorgesehen sein, dass die Vorrichtung
1 keinen Bogen umfasst oder dass die Teile12 ,13 direkt aus dem Brett hervorgehen. - Auf zusätzliche Art und Weise erlaubt es ein hinteres Abstützelement
21 dem Benutzer, hintere Abstützungen mit dem Unterteil des Beines zu nehmen. Das hintere Abstützelement21 ist mit den Flanschen12 ,13 z.B. mittels einer Anlenkung22 fest verbunden. - Es sind ebenso zwei Bindeglieder zum lösbaren Halten des Schuhs an der Basis
3 zwischen den Flanschen12 ,13 in der Aufnahmezone14 vorgesehen. - Ein erstes Bindeglied
23 befindet sich in Richtung nach hinten auf Höhe des Spanns des Fußes, wenn der Fuß gehalten wird. Ein zweites Bindeglied24 befindet sich in Richtung nach vorne auf Höhe der metatarsophalangischen Anlenkung, wenn der Fuß gehalten wird. - Jedes der Bindeglieder
23 ,24 erstreckt sich transversal zwischen den Flanschen12 ,13 . - Selbstverständlich kann eine andere Anzahl von Bindegliedern vorgesehen werden.
- Aus Gründen der Vereinfachung wird nachfolgend lediglich das erste Bindeglied im Detail beschrieben.
- Gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung umfasst das erste Bindeglied
23 , wie man es in den2 und3 sieht, z.B. einen lateralen Abschnitt25 und einen medialen Abschnitt26 . - Der laterale Abschnitt
25 des Bindeglieds23 ist mit dem lateralen Teil oder lateralen Flansch12 über eine erste laterale Befestigung30 verbunden. Auf analoge Art und Weise ist der mediale Abschnitt26 des Bindeglieds23 mit dem medialen Teil oder dem medialen Flansch13 über eine erste mediale Befestigung31 verbunden. - Die laterale Befestigung
30 und die mediale Befestigung31 sind jede jeweils in Form einer Anlenkungsachse32 ,33 dargestellt. Jede Anlnkung30 ,31 kann ein Bauteil, wie z.B. eine Niete, eine Schraube, eine Mutter, eine Unterlegscheibe, einen Drehzapfen oder anderes umfassen. - Selbstverständlich können andere Strukturen für die Realisierung der Befestigungen
30 ,31 , wie z.B. eine Umwicklung um eine Öse, oder anderes passen. - Die Achsen
32 ,33 der Anlenkungen30 ,31 sind im Wesentlichen transversal und im Wesentlichen parallel zur Basis3 ausgerichtet. Dies erlaubt es dem ersten Bindeglied23 , den Schuh besser zu bedecken. - Beispielsweise umfasst der laterale Abschnitt
25 des ersten Bindeglieds23 eine Zahnstange34 . Der mediale Abschnitt26 umfasst selbst eine Spannklinkenvorrichtung35 . Die Zahnstange34 und die Spannklinkenvorrichtung35 bilden eine Verbindungsvorrichtung, welche den lateralen Abschnitt25 und den medialen Abschnitt26 auf reversible Art und Weise miteinander verbinden. Es ist so möglich, den Schuh gemäß einer gewünschten Stärke zu spannen, wie es in der2 der Fall ist, oder aber das Bindeglied23 zu öffnen, wie es in3 der Fall ist. - Selbstverständlich kann jede andere Struktur einer Verbindungsvorrichtung anstelle der Zusammenfügung der Zahnstange und der Klinkenvorrichtung vorgesehen werden.
- Auf allgemeine Art und Weise sind die Bindeglieder
23 ,24 für eine Anwendung auf dem Gebiet des Snowboards im Wesentlichen nicht-dehnbar in der Richtung ihrer Länge, d.h. von einem Flansch zum anderen. Die Materialien, welche sie bilden, sind zu diesem Zweck ausgewählt. Es kann sich z.B. um Polyamid, verstärktes oder nicht-verstärktes Polyurethan oder andere handeln. - Jeder Abschnitt
25 ,26 eines Bindeglieds23 ,24 ist jedoch mehr oder weniger nachgiebig. Seine Krümmung ist variabel, und er kann gebogen werden, um sich an den Fuß oder an den Schuh anzupassen. - Je nach der Art der Anwendung können die Bindeglieder
23 ,24 sehr viel nachgiebigere Materialien umfassen, um sich noch besser dem Fuß oder dem Schuh anzupassen. - Gemäß der Erfindung ist der Abstand d1, welcher die erste, laterale Befestigung
30 von der unteren, lateralen Fläche15 trennt, verschieden von dem Abstand d2, welcher die erste, mediale Befestigung31 von der unteren, medialen Fläche16 trennt. - Folglich ist die eine der lateralen Befestigung
30 und medialen Befestigung31 relativ von dem Brett2 entfernt, wohingegen die andere näher ist. Daraus folgt, dass der eine des lateralen Teils12 und medialen Teils13 der Vorrichtung1 den Schuh über eine beträchtlichere Höhe umrandet. Dank dieser Randhöhe stützt sich ein größerer Abschnitt des Schuhs an einem steiferen Element der Vorrichtung1 ab, im vorliegenden Fall einer der Flansche12 ,13 . Daraus folgt, dass der Benutzer Fahrstöße mit einem guten Wirkungsgrad überträgt. - Andererseits verbleibt eine ausreichende Länge des Bindeglieds
23 gegenüber dem Schuh, um transversale Biegungen in einem ausreichenden Umfang zu erlauben. - Die Vorrichtung
1 gemäß der Erfindung erlaubt einerseits die Übertragung von Fahrstößen und andererseits eine transversale Biegefreiheit. Das Fahren des Brettes wird so besser beherrscht. - Gemäß der ersten Ausführungsform, immer noch in Bezugnahme auf die
2 und3 , ist der Abstand d1, welcher die laterale Befestigung30 von der unteren, lateralen Fläche15 trennt, geringer als der Abstand d2, welcher die mediale Befestigung31 von der unteren, medialen Fläche16 trennt. Da der Abstand d1 geringer als der Abstand d2 ist, ist die laterale Befestigung30 näher an der unteren Oberfläche17 als die mediale Befestigung31 . In anderen Worten ist die laterale Achse32 der lateralen Anlenkung30 näher an der unteren Oberfläche17 als die mediale Achse33 der medialen Anlenkung31 . Daraus folgt, dass, da die Vorrichtung1 mit dem Brett2 fest verbunden ist, die laterale Befestigung30 näher zum Brett2 ist als die mediale Befestigung31 . - Diese Anordnung erlaubt es dem Schuh, auf der medialen Seite gemäß einer größeren Höhe im Verhältnis zur lateralen Seite an einem steifen Teil der Vorrichtung
1 angelegt zu werden. Im vorliegenden Fall handelt es sich um den medialen Teil13 . Das Bindeglied23 umhüllt tatsächlich vollständig den Schuh auf der lateralen Seite und legt ihn gegen den steifen Teil13 an. - Hieraus folgt eine bessere Steuerung der Stöße auf der medialen Seite, die mit einer Verlagerungsmöglichkeit des Körpergewichts in Richtung zur lateralen Seite zusammenhängt.
- Selbstverständlich bleibt eine Verlagerung des Körpergewichts in Richtung der medialen Seite möglich.
- Die Steuerung von Stößen ist ebenso auf der lateralen Seite besser. Die Tatsache, dass die Befestigung
31 der medialen Seite höher ist, reduziert die Verformungen des Bindeglieds in einer transversalen Richtung der Vorrichtung1 . Tatsächlich wird ein größerer Teils des Bindeglieds23 auf Zug belastet, wenn der Benutzer sein Gewicht auf die laterale Seite verschiebt. Folglich ist seine Abstützung auf der lateralen Seite präziser. - Ein Höhenunterschied der Befestigungen eines Bindeglieds ermöglicht somit eine bessere Steuerung von Stößen auf der lateralen Seite und der medialen Seite.
- Eine umgekehrte Realisierung ist möglich, wie man es mit Hilfe der
4 und5 versteht, welche auf die zweite Ausführungsform der Erfindung gerichtet sind. - Aus Gründen der Vereinfachung werden nur die Bezugnahmen verwendet, welche für das Verständnis erforderlich sind.
- Eine Haltevorrichtung
51 umfasst eine Basis52 , welche eine obere Fläche53 und eine untere Fläche54 aufweist. Die Basis52 ist transversal durch einen lateralen Teil oder Flansch55 umrandet, sowie durch einen medialen Teil oder Flansch56 . Der laterale Teil55 und der mediale Teil56 begrenzen eine Aufnahmezone57 . - Der laterale Teil
55 und der mediale Teil56 weisen jeweils eine untere, laterale Fläche58 und eine untere, mediale Fläche59 auf. Die unteren Flächen58 ,59 des lateralen Teils55 und medialen Teils56 verlängern jede die untere Fläche54 der Basis52 . Die drei unteren Flächen58 ,59 ,54 bilden so eine kontinuierliche untere Oberfläche60 der Vorrichtung51 . - Es ist insbesondere ein erstes Bindeglied
65 vorgesehen, welches den lateralen Teil55 und medialen Teil56 über eine erste, laterale Befestigung66 und eine erste, mediale Befestigung67 miteinander verbindet. Die Befestigungen66 ,67 sind z.B. mit Hilfe von jeweiligen Anlenkungen einer lateralen Achse68 und einer medialen Achse69 realisiert. - Gemäß der zweiten Ausführungsform ist der Abstand d3, welcher die laterale Befestigung
66 von der unteren, lateralen Fläche58 trennt, größer als der Abstand d4, welcher die mediale Befestigung67 von der unteren, medialen Fläche59 trennt. Da der Abstand d3 größer als der Abstand d4 ist, ist die laterale Befestigung66 weiter von der unteren Oberfläche60 entfernt als die mediale Befestigung67 . In anderen Worten ist die laterale Achse68 der lateralen Anlenkung66 weiter von der unteren Oberfläche60 entfernt als die mediale Achse69 der me dialen Anlenkung67 . Die Folge davon ist, da die Vorrichtung51 mit dem Brett fest verbunden ist, dass die laterale Befestigung66 weiter von dem Brett entfernt ist, als es die mediale Befestigung67 ist. - Diese Anordnung erlaubt es dem Schuh auf der lateralen Seite gemäß einer größeren Höhe im Verhältnis zur medialen Seite mit einem steifen Teil der Vorrichtung
51 in Kontakt zu sein. Im vorliegenden Fall handelt es sich um den lateralen Teil55 . Daraus folgt eine bessere Kontrolle von Stößen auf der lateralen Seite, die mit einer Verlagerungsmöglichkeit des Körpergewichts in Richtung der medialen Seite zusammenhängt. - Selbstverständlich bleibt eine Verlagerung des Körpergewichts in Richtung zur lateralen Seite möglich.
- Auf allgemeine Art und Weise wird die Erfindung ausgehend von Materialen und gemäß Umsetzungstechniken realisiert, die dem Fachmann bekannt sind.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die hier zuvor beschriebenen Ausführungsformen begrenzt und umfasst alle äquivalenten Techniken, welche in die Reichweite der nachfolgenden Ansprüche fallen können.
- Insbesondere kann es vorgesehen sein, dass der Abstand, welcher die laterale Befestigung von der unteren, lateralen Fläche trennt, verschieden ist von dem Abstand, welcher die mediale Befestigung von der unteren, medialen Fläche trennt, sei es für ein einziges Bindeglied, für einen Teil der Bindglieder oder aber für alle Bindeglieder einer Vorrichtung.
- Der Abstand, welcher die tiefste Befestigung eines Bindeglieds und die untere Fläche eines Teils trennt, kann zwischen null und fünfzig Prozent von dem Abstand liegen, welcher die untere Fläche
7 und den höchsten Punkt des Bindegliedes23 trennt, wenn dieses geschlossen ist. - Der Abstand, welcher die höchste Befestigung eines Bindeglieds und die untere Fläche eines Teils trennt, kann zwischen fünfzehn und fünfundachtzig Prozent von dem Abstand liegen, welcher die untere Fläche
7 und den höchsten Punkt des Bindegliedes23 trennt, wenn dieses geschlossen ist. - Es kann auch vorgesehen sein, dass die Vorrichtung keine Basis umfasst und dass der laterale Teil und mediale Teil direkt an dem Brett befestigt sind.
- Für die lateralen Teile
12 ,13 kann jede Form vorgesehen werden. Zum Beispiel kann ein Teil im Wesentlichen an die Form des Schuhs angepasst werden. In diesem Fall weist es ein mindestens teilweise gekrümmtes Aussehen oder ein teilweise gerades und teilweise gekrümmtes Aussehen auf.
Claims (9)
- Haltevorrichtung (
1 ,51 ) eines Fußes oder eines Schuhs an einem Sportgerät (2 ), wobei die Vorrichtung (1 ,51 ) einen lateralen Teil (12 ,55 ) und einen medialen Teil (13 ,56 ) umfasst, welche eine Aufnahmezone (14 ,57 ) für den Fuß oder den Schuh des Benutzers begrenzen, sowie mindestens ein Bindeglied (23 ,24 ,65 ), welches mit jedem lateralen Teil (12 ,55 ) und medialen Teil (13 ,56 ) über eine laterale Befestigung (30 ,66 ) und über eine mediale Befestigung (31 ,67 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die laterale Befestigung (30 ,66 ) und die mediale Befestigung (31 ,67 ) des Bindeglieds (23 ,24 ,65 ) auf in der Höhe nicht-symmetrische Art und Weise auf der Vorrichtung (1 ,51 ) angeordnet sind. - Haltevorrichtung (
1 ,51 ) nach Anspruch 1, bei welcher der laterale Teil (12 ,55 ) eine untere, laterale Fläche (15 ,58 ) aufweist, wobei der mediale Teil (13 ,56 ) eine untere, mediale Fläche (16 ,59 ) aufweist, wobei die untere, laterale Fläche (15 ,58 ) und die untere, mediale Fläche (16 ,59 ) dafür bestimmt sind, an dem Sportgerät (2 ) angefügt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (d1, d3), welcher die laterale Befestigung (30 ,66 ) von der unteren, lateralen Fläche (15 ,58 ) trennt, verschieden ist von dem Abstand (d2, d4), welcher die mediale Befestigung (31 ,67 ) von der unteren, medialen Fläche (16 ,59 ) trennt. - Haltevorrichtung (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (d1), welcher die laterale Befestigung (30 ) von der unteren, lateralen Fläche (15 ) trennt, geringer ist als der Abstand (d2), welcher die mediale Befestigung (31 ) von der unteren, medialen Fläche (16 ) trennt. - Haltevorrichtung (
51 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (d3), welcher die laterale Befestigung (66 ) von der unteren, lateralen Fläche (58 ) trennt, größer als der Abstand (d4) ist, welcher die mediale Befestigung (67 ) von der unteren, medialen Fläche (59 ) trennt. - Haltevorrichtung (
1 ,51 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungen (30 ,31 ,66 ,67 ) der Bindeglieder (23 ,24 ,65 ) jede in Form einer Anlenkung realisiert sind. - Haltevorrichtung (
1 ,51 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der laterale Teil (12 ,55 ) und der mediale Teil (13 ,56 ) Flansche sind. - Haltevorrichtung (
1 ,51 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Basis (3 ,52 ) transversal durch den lateralen Teil (12 ,55 ) und den medialen Teil (13 ,56 ) umrandet ist. - Haltevorrichtung (
1 ,51 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Bindeglieder (23 ,24 ,65 ) umfasst. - Haltevorrichtung (
1 ,51 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein hinteres Abstützelement (21 ) umfasst.
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