DE202005008799U1 - Teilesortiervorrichtung mit besonderer Zwischenpufferung - Google Patents

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Abstract

Teilefördervorrichtung mit einer ersten Fördervorrichtung (14), welche eine Mehrzahl von Teilen intermittierend längs einer ersten Förderstrecke (17) fördert und mit einer in Förderrichtung (18, 22, 26) nach der ersten Förderstrecke (17) gelegenen zweiten Fördervorrichtung (24), welche die von der ersten Fördervorrichtung (14) geförderten Teile längs einer zweiten Förderstrecke (25) im Wesentlichen vereinzelt fördert, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Teileabgabe (14b) der ersten Fördervorrichtung (14) und einer Teileaufnahme (24a) der zweiten Fördervorrichtung (24) eine Zwischenfördervorrichtung (20) vorgesehen ist, welche die Teile längs einer Zwischenförderstrecke (21) von der Teileabgabe (14b) der ersten Fördervorrichtung (14) zu der Teileaufnahme (24a) der zweiten Förderstrecke (25) fördert, wobei die Zwischenfördervorrichtung (20) derart ausgebildet ist, dass sie eine Relativbewegung der von ihr geförderten Teile zueinander mit einer Relativbewegungskomponente in Förderrichtung (22) der Zwischenförderstrecke (21) gestattet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Teilefördervorrichtung mit einer ersten Fördervorrichtung, welche eine Mehrzahl von Teilen intermittierend längs einer ersten Förderstrecke fördert und mit einer in Förderrichtung nach der ersten Förderstrecke gelegenen zweiten Fördervorrichtung, welche die von der ersten Fördervorrichtung geförderten Teile längs einer zweiten Förderstrecke im Wesentlichen vereinzelt fördert.
  • Derartige Teilefördervorrichtungen sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Sie werden häufig eingesetzt, um Teile aus einem Vorrat zu einer bestimmten Verarbeitungsstation zu fördern. Dabei ist insbesondere die zweite Förderstrecke häufig als Funktionsstrecke, etwa in Form einer Sortierstrecke, ausgebildet, um zu erreichen, dass Teile am Ende der zweiten Förderstrecke in einer vorbestimmten Lage oder/und Orientierung abgegeben werden.
  • Bei den bekannten Teilefördervorrichtungen tritt häufig das Problem auf, dass die intermittierende Teileförderung der ersten Fördervorrichtung, welche Teile schwallartig abgibt, d.h. sie gibt in vorbestimmten Abgabezeitbereichen eine Vielzahl von Teilen ab, während zwischen derartigen Abgabezeitbereichen keine oder nur sehr wenige Teile abgegeben werden. Dies führt in der zweiten Förderstrecke zu einem unregelmäßigen Teilefluss und damit zu einer mangelhaften Ausnutzung der Förderkapazität der Teilefördervorrichtung.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Teilefördervorrichtung anzugeben, deren Förderkapazität im Betrieb besser als im Stand der Technik genutzt wird. Dies bedeutet, dass die pro Zeiteinheit am Ende der zweiten Förderstrecke abgegebene Anzahl an Teilen bei einer erfindungsgemäßen Teilefördervorrichtung höher sein soll als im Stand der Technik.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Teilefördervorrichtung der eingangs genannten Art, bei welcher zwischen einer Teileabgabe der ersten Fördervorrichtung und einer Teileaufnahme der zweiten Fördervorrichtung eine Zwischenfördervorrichtung vorgesehen ist, welche die Teile längs einer Zwischenförderstrecke von der Teileabgabe der ersten Fördervorrichtung zu der Teileaufnahme der zweiten Förderstrecke fördert, wobei die Zwischenfördervorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie eine Relativbewegung der von ihr geförderten Teile zueinander mit einer Relativbewegungskomponente in Förderrichtung der Zwischenförderstrecke gestattet.
  • Die Zwischenfördervorrichtung dient zum einen als Puffer zur Aufnahme der intermittierend von der ersten Fördervorrichtung abgegebenen Mehrzahl von Teilen und dient überdies als Fördervorrichtung zur Zuführung der Teile von der ersten Fördervorrichtung zur zweiten Fördervorrichtung hin.
  • Durch die Eigenschaft der Zwischenfördervorrichtung, eine Relativbewegung der von ihr geförderten Teile zueinander mit einer Relativbewegungskomponente in Förderrichtung der Zwischenförderstrecke zu gestatten, kann ein durch die intermittierende Teileförderung der ersten Fördervorrichtung in einem Anfangsbereich der Zwischenfördervorrichtung aufgenommener Teilehaufen längs der Zwischenförderstrecke gestreckt und somit eine Vereinzelung der Teile vorgenommen oder zumindest eingeleitet werden. Im Ergebnis werden die intermittierend abgegebenen Teile bzw. Teilehaufen durch die Zwischenförderstrecke in einen quasi kontinuierlichen Einzelteilestrom umgesetzt.
  • Wie eingangs gesagt wurde, ist eine vereinzelte Teileförderung in der zweiten Fördervorrichtung vor allem für eine Sortierung der Teile vorteilhaft, so dass bevorzugt die zweite Fördervorrichtung eine Teilesortiervorrichtung umfasst, welche die von ihr geförderten Teile nach Maßgabe von vorbestimmten Parametern, insbesondere von ihrer räumlichen Orientierung, sortiert.
  • Die Sortierung kann in an sich bekannter Weise dadurch erfolgen, dass längs der zweiten Förderstrecke Hindernisse angeordnet sind, an welchen räumlich korrekt orientierte Teile welchselwirkungslos vorbei gefördert werden, währen räumlich unerwünscht orientierte Teile mit diesen Hindernissen kollidieren und durch die Kollision aus der zweiten Förderstrecke entfernt werden.
  • Als ein Beispiel einer intermittierend fördernden ersten Fördervorrichtung kann diese ein Stollenband mit quer zur Förderrichtung verlaufenden Stollen sein. Durch die Querstollen ist das Band in Fächer unterteilt, in denen die Teile gefördert werden. Dabei werden alle in einem durch Querstollen in Förderrichtung begrenzten Fach geförderte Teile schwallartig abgegeben, wenn das betreffende Fach die Teileabgabestelle erreicht. Intermittierende Fördervorrichtungen, wie derartige Stollenbänder, werden bevorzugt dort eingesetzt, wo Teile entgegen der Schwerkraftwirkungsrichtung zu einem höheren Schwerkraftpotential hin gefördert werden sollen.
  • Grundsätzlich kann die Zwischenfördervorrichtung eine beliebige Fördervorrichtung sein. Besonders vorteilhaft ist diese jedoch eine Vibrationsfördervorrichtung, insbesondere lineare Vibrationsfördervorrichtung (Linearförderer), da sich diese besonders einfach dazu ausbilden lässt, die oben beschriebene Relativbewegung der von der Zwischenfördervorrichtung geförderten Teile zu gestatten. Hierzu reicht es in der Regel aus, wenn die Teile auf einer geeignet glatten Oberfläche der Zwischenfördervorrichtung aufliegen, so dass diese auf der glatten Oberfläche relativ zu einander gleiten können.
  • Es sei an dieser Stelle ausdrücklich klargestellt, dass nicht ausgeschlossen sein soll, dass die auf der Zwischenfördervorrichtung geförderten Teile auch eine Relativbewegungskomponente orthogonal zur Förderrichtung der Zwischenförderstrecke aufweisen können. Zur Erzielung der erfindungsgemäßen Wirkung einer Umsetzung eines intermittierenden Teilestroms in einen kontinuierlichen ist jedoch die Relativbewegungskomponente in Förderrichtung von besonderer Wichtigkeit.
  • Die Teileförderung auf der Zwischenfördervorrichtung kann dann auf besonders kurzem Förderweg von einem intermittierenden Teilestrom zu einem kontinuierlichen oder nahezu kontinuierlichen Teilestrom umgesetzt werden, wenn die Zwischenfördervorrichtung derart ausgebildet ist, dass die Geschwindigkeit von durch sie geförderten Teilen längs der Zwischenförderstrecke zunimmt.
  • Dies kann konstruktiv im Falle einer Vibrationsfördervorrichtung als Zwischenfördervorrichtung beispielsweise dadurch realisiert sein, dass die lokale bewegte Masse der Zwischenfördervorrichtung längs der Zwischenförderstrecke unterschiedlich ist.
  • Hierzu können an der Vibrations-Zwischenfördervorrichtung längs der Zwischenförderstrecke Massen angeordnet sein, um die vorteilhafte Geschwindigkeitsverteilung mit in Förderrichtung der Zwischenförderstrecke zunehmender Fördergeschwindigkeit der geförderten Teile zu erhalten.
  • Dies kann konstruktiv im Falle einer Linearvibrationsfördervorrichtung als Zwischenfördervorrichtung beispielsweise dadurch realisiert werden, dass die Massen am Linearförderer unterschiedlich angeordnet werden (in der Fachsprache auch als asymmetrische Abstimmung bezeichnet). Dadurch wird eine vorteilhafte Geschwindigkeitsverteilung mit in Förderrichtung der Zwischenförderstrecke zunehmender Fördergeschwindigkeit der geförderten Teile erreicht.
  • Zur Erhöhung der Förderkapazität der Teilefördervorrichtung kann die Zwischenfördervorrichtung eine Mehrzahl von in Richtung der Zwischenförderstrecke verlaufenden, im Wesentlichen parallelen Teil-Zwischenförderstrecken aufweisen. Mit den Teil-Zwischenförderstrecken ist es möglich, mehrere Teilförderstrecken der zweiten Förderstrecke mit Teilen zu beschicken, so dass der Teiledurchsatz der Teilefördervorrichtung insgesamt erhöht werden kann.
  • Besonders vorteilhaft können parallele Teil-Förderstrecken der zweiten Förderstrecke durch die Zwischenfördervorrichtung mit Teilen versorgt werden, wenn die Teil-Zwischenförderstrecken unterschiedliche Förderlängen aufweisen. Hierdurch ist es insbesondere möglich, die Zwischenfördervorrichtung und die zweite Fördervorrichtung derart anzuordnen, dass die ihnen zugeordneten jeweiligen Förderrichtungen einen von 180° verschiedenen Winkel zwischen sich einschließen, so dass die Teilefördervorrichtung in sehr kompaktem Bauraum realisiert werden kann.
  • Um sicherzustellen, dass die von der Zwischenfördervorrichtung zu fördernden Teile auf den jeweiligen Teil-Zwischenförderstrecken im Wesentlichen in der gewünschten Förderrichtung gefördert werden, kann die Zwischenfördervorrichtung wenigstens eine, vorteilhafterweise eine Mehrzahl von Führungseinrichtungen aufweisen, wobei jeder Teil-Zwischenförderstrecke wenigstens eine Führungseinrichtung zugeordnet ist. Hierdurch wird der Wirkungsgrad der Zwischenfördervorrichtung durch Reduzierung oder Vermeidung einer Teileförderung in unerwünschte Förderrichtungskomponenten erhöht.
  • In einem konstruktiv besonders einfach und daher kostengünstig realisierbaren Fall kann die Führungseinrichtung eine in einem Auflageboden der Zwischenfördervorrichtung gebildete Vertiefung umfassen. Diese Vertiefung kann durch einen einfachen Biege- oder Prägevorgang aufgebracht werden.
  • Grundsätzlich kann daran gedacht sein, eine beliebige Vibrationsfördervorrichtung als Zwischenfördervorrichtung einzusetzen. Besonders vorteilhaft auf Grund ihres geringen Raumbedarfs ist die Zwischenfördervorrichtung jedoch eine Linearfördervorrichtung.
  • Wie bereits oben angedeutet wurde, kann eine sehr kompakte Teilefördervorrichtung erhalten werden, wenn die Förderrichtung der Zwischenförderstrecke und die Förderrichtung der zweiten Förderstrecke zumindest im Bereich der Teileübergabe von der Zwischenförderstrecke zu der zweiten Förderstrecke einen Winkel einschließen. Vorzugsweise schließen die Förderrichtungen der Zwischenförderstrecke und der zweiten Förderstrecke einen rechten Winkel ein, da dies zu einer besonders kompakten Teilefördervorrichtung mit einer möglichst geringen Gesamtlänge führt. Im Wesentlichen wird dann nämlich die Gesamtlänge der Teilefördervorrichtung bei im Wesentlichen linearen Förderstrecken durch die längere aus erster und zweiter Förderstrecke bestimmt.
  • Grundsätzlich kann eine Förderstrecke im Sinne der vorliegenden Anmeldung eine beliebige dreidimensionale Gestalt aufweisen. Es ist jedoch besonders einfach und daher kostengünstig, wenn die Förderstrecken im Wesentlichen geradlinig sind.
  • Als weitere vorteilhafte Maßnahme zur Bildung einer kompakten Teilefördervorrichtung kann zusätzlich oder alternativ die erste Förderstrecke zur zweiten Förderstrecke benachbart sein und eine zu dieser parallele Förderstreckenkomponente aufweisen. Besonders kompakt kann die Teilefördervorrichtung ausgebildet sein, wenn die erste und die zweite Förderstrecke zueinander parallel oder windschief sind.
  • Bei Ausbildung der zweiten Förderstrecke als Sortierstrecke kann für eine hundertprozentige Sortierung aller Teile nach Maßgabe der vorbestimmten Parameter dadurch gesorgt werden, dass die erste Fördervorrichtung Teile aus einem Teilevorrat heraus fördert, in welchen Teilevorrat als nicht den vorbestimmten Parametern entsprechend aussortierte Teile zur Bildung eines Teilekreislaufs zurückgelangen.
  • Gerade dann, wenn die zweite Förderstrecke als Funktionsstrecke, etwa in Form einer Sortierstrecke, ausgebildet ist, kann es erforderlich sein, die Teilefördervorrichtung zur Ausführung unterschiedlicher Funktionen umzurüsten. Unterschiedliche Funktionen im Sinne der vorliegenden Anmeldung bilden dabei bereits Sortierungen unterschiedlicher Teile. Die Teile können sich durch beliebige Parameter unterscheiden, etwa durch Größe oder/und Form oder/und Gewicht oder/und Farbe und dergleichen. Dabei ist die für einen Umrüstvorgang benötigte Zeit ein wichtiger Einflussfaktor für die Gesamtproduktivität der Teilefördervorrichtung. Die erforderlichen Umrüstzeiten fallen dabei umso mehr ins Gewicht, je häufiger Umrüstvorgänge notwendig werden.
  • Eine in vorteilhafter Weise schnell zwischen zwei unterschiedlichen Funktionen umrüstbare Teilefördervorrichtung kann dabei dadurch erhalten werden, dass die zweite Förderstrecke eine Funktionsstrecke, insbesondere eine Sortierstrecke, umfasst, welche eine mit Funktionsmitteln versehene und mit diesen zusammenwirkende, sich in Richtung der zweiten Förderstrecke erstreckende, mit einem Förderantrieb verbindbare Förderbahn aufweist, welche Funktionsmittel zusätzlich zur Förderung der Teile längs der zweiten Förderstrecke während deren Förderung auf diese einwirken, wobei an einem Bauteil: Förderantrieb oder Förderbahn, Festlegungsmittel vorgesehen sind, die verstellbar sind zwischen einer Festlegestellung, in welcher sie die Förderbahn fest mit dem Förderantrieb verbinden, und einer Lösestellung, in welcher sie die Förderbahn für eine Lösebewegung zum Lösen von dem Förderantrieb freigeben, wobei an dem jeweils anderen Bauteil eine mit dem Festlegungsmittel zusammenwirkende Festlegungsausbildung vorgesehen ist.
  • Das Merkmal, die Festlegungsmittel seien zwischen einer Festlegestellung und einer Lösestellung verstellbar, sind dabei im Sinne der vorliegenden Anmeldung derart zu verstehen, dass die Festlegungsmittel in beiden Stellungen fest mit dem ihm zugeordneten Bauteil verbunden sind, so dass kein zeitraubendes vollständiges Lösen von Festlegungsmitteln erforderlich ist.
  • Der Förderantrieb ist bevorzugt ein Vibrationsförderantrieb.
  • In einer besonders vorteilhaften, für jedermann ohne besondere Schulung leicht bedienbaren Ausführungsform der schnell umrüstbaren Teilefördervorrichtung können das Festlegungsmittel eine Schraube und die Festlegungsausbildung eine Ausnehmung sein, wobei die Ausnehmung einen Einführabschnitt aufweist, welche zur Einführung eines Schraubenschaftes ausgebildet ist, und einen Festlegungsabschnitt aufweist, welcher zur Anlage eines Schraubenkopfes an dem Bauteil ausgebildet ist, wobei das Bauteil mit der Ausnehmung den Schraubenschaft zumindest abschnittsweise umgibt. Durch den Einführabschnitt ist es nicht mehr, wie häufig im Stand der Technik, nötig, die Schraube vollständig von dem ihr zugeordneten Bauteil zu entfernen. Es reicht vielmehr aus, diese geringfügig zu lösen, so dass eine Lösebewegung des die Festlegungsausbildung aufweisenden Bauteils erfolgen kann.
  • Grundsätzlich kann daran gedacht sein, dass der Einführabschnitt und der Festlegungsabschnitt jeweils miteinander verbundene Langlöcher sind, von welchen der Einführabschnitt bis zu einem Rand des die Ausnehmung tragenden Bauteils reicht. In diesem Falle kann der Schraubenschaft bei gelöster Schraube vom Rand her in den Einführabschnitt eingeführt und dann in den Festlegungsabschnitt übergeführt werden. In diesem Falle ist die Lösebewegung im Wesentlichen orthogonal zur Längsrichtung des Schraubenschaftes.
  • Eine größere Stabilität des die Ausnehmung tragenden Bauteils sowie eine besonders schnell ausführbare Lösebewegung mit kurzem Lösebewegungsweg kann dagegen dadurch erhalten werden, dass der Einführabschnitt eine lichte Weite aufweist, welche größer als der Durchmesser des Schraubenkopfes ist. In diesem Falle kann das die Ausnehmung aufweisende Bauteil längs des Schraubenschaftes am Schraubenkopf vorbei und hierdurch der Schraubenschaft in den Einführabschnitt eingeführt werden. Die Lösebewegung weist damit zumindest eine Bewegungskomponente im Wesentlichen in Richtung der Schraubenlängsachse auf. In diesem Fall kann die Ausnehmung in Richtungen orthogonal zur Einführrichtung des Schraubenschaftes allseitig von dem Bauteil umschlossen sein.
  • Um sicherzugehen, dass das die Ausnehmung tragende Bauteil sicher festgelegt werden kann, kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass der Festlegungsabschnitt eine lichte Weite aufweist, welche kleiner als der Durchmesser des Schraubenkopfes und größer als der Durchmesser des Schraubenschaftes ist. In diesem Falle erfordert die Lösebewegung nach einem Einführen des Schraubenschaftes in Richtung der Schraubenlängsachse eine weitere Lösebewegungskomponente orthogonal zur Schraubenlängsachse.
  • Weiterhin kann der Festlegungsabschnitt der Ausnehmung derart bemessen sein, dass ein Längsende des Festlegungsabschnitts als Anschlag ausgebildet ist, so dass ein Werker die Bewegung der Bauteile: Förderantrieb und Förderbahn, einfach so lange ausführt, bis der Schraubenschaft am Längsende des Festlegungsabschnitts anliegt. Dann haben Förderbahn und Förderantrieb ihre gewünschte Lage relativ zueinander erreicht, so dass die Schraube festgezogen werden kann.
  • Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, am Förderantrieb oder/und an der Förderbahn unabhängig von Festlegungsabschnitt und Schraubenschaft einen die korrekte relative Lage von Förderbahn und Fördervorrichtung definierenden Anschlag vorzusehen. Dies kann sogar bevorzugt sein, um auf den Schraubenschaft wirkende Querkräfte zu vermeiden.
  • Um zu vermeiden, dass die mit Funktionsmitteln versehene und zusammenwirkende Förderbahn zusätzlich Festlegungsmittel oder eine Festlegungsausbildung aufnehmen muss, ist bevorzugt vorgesehen, dass die Förderbahn ein Gestell aufweist, wobei das Gestell mit dem Förderantrieb verbindbar ist und hierzu entweder das Festlegungsmittel oder die Festlegungsausbildung aufweist. Dadurch ist die Förderbahn von ihrer Anbringung an dem Förderantrieb unbeeinflusst. Überdies kann unabhängig von der Gestalt der Förderbahn die Festlegung derselben am Förderantrieb an den dafür am besten geeigneten Orten am Gestell vorgesehen sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Festlegungsmittel dem Förderantrieb und die Festlegungsausbildung der Förderbahn zugeordnet ist, da dann die Festlegungsmittel nur einmal am Förderantrieb und nicht an jeder Förderbahn vorgesehen werden müssen.
  • Zur besonders schnellen Umrüstung der Teilefördervorrichtung kann diese zur Aufnahme einer Mehrzahl von verschiedenen Förderbahnen ausgebildet sein. Beispielsweise kann sie einen Rahmen aufweisen, an welchem Aufnahmen für die Mehrzahl von Förderbahnen vorgesehen sind. Dadurch befinden sich mögliche für den Einsatz vorgesehene Förderbahnen in unmittelbarer Nähe zur Teilefördervorrichtung, so dass sie schnell auswechselbar sind.
  • Darüber hinaus kann Teilefördervorrichtung auf Rollen gelagert und dadurch mobil sein. Für diesen Fall ist es besonders vorteilhaft, einen Rahmen mit Aufnahmen für eine Mehrzahl von Förderbahnen vorzusehen, da diese unabhängig vom jeweiligen Aufstellungsort der Teilefördervorrichtung stets mitgeführt werden können.
  • Zur Geräuschminderung der Teilefördervorrichtung, deren zweite Förderstrecke in der Regel eine Vibrationsförderstrecke ist, kann sie ein Gehäuse aufweisen, in welchem wenigstens eine der Förderstrecken, vorzugsweise die zweite Förderstrecke aufgenommen ist.
  • Zur Überwachung der korrekten Funktion der Teilefördervorrichtung kann das Gehäuse ein Sichtfenster aufweisen. Als besonders strapazierfähig bei gleichzeitig niedrigem Gewicht haben sich Sichtfenster aus transparentem Kunststoff erwiesen, etwa aus Polymethylmetacrylat.
  • Für Eingriffe in das Fördergeschehen kann vorgesehen sein, dass die Sichtfenster geöffnet werden können, vorzugsweise durch Verschieben wenigstens eines Sichtfensterflügels.
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es stellt dar:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung,
  • 2 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung von 1,
  • 3 eine Rückansicht der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung der 1 und 2 bei Betrachtung in Richtung des Pfeils III in 1 und 2,
  • 4 einen Querschnitt durch die Sortierstrecke der in den 1-3 gezeigten Teilefördervorrichtung,
  • 5 ein Gestellteil der in 4 gezeigten Förderbahn zur Befestigung an dem Förderantrieb und
  • 6 eine Schraube mit einer unverlierbar daran angeordneten Scheibe zur Befestigung der in 5 gezeigten Gestellleiste am Förderantrieb.
  • In den 1-3 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Teilefördervorrichtung allgemein mit 10 bezeichnet.
  • Die Teilefördervorrichtung 10 umfasst eine erste Fördervorrichtung 12 mit einem Stollenband 14, welches nicht dargestellte Teile aus einem Teilevorrat 16 längs einer ersten Förderstrecke 17 in Richtung des Pfeils 18 fördert. Die nicht dargestellten Teile werden an der Teileaufnahme 14a im Bereich des Teilevorrats 16 aufgenommen und an der Teileabgabe 14b in eine wannenartig gestaltete Zwischenfördervorrichtung 20 abgeworfen.
  • Die Zwischenfördervorrichtung 20 ist eine Linear-Vibrationsfördervorrichtung, welche die an der Teileaufnahme 20a der Zwischenfördervorrichtung 20 aufgenommenen Teile längs einer Zwischenförderstrecke 21 in Richtung des Pfeils 22 im Wesentlichen orthogonal zur Förderrichtung 18 der ersten Fördervorrichtung 12 zu der zweiten Fördervorrichtung 24 fördert.
  • An der Wanne 26 der Zwischenfördervorrichtung 20 sind unter dem Wannenboden in der Förderrichtung 22 der Zwischenfördervorrichtung 20 Masseelemente 28 mit unterschiedlicher Masse angeordnet. Genauer nimmt die Masse der Masseelemente 28 in Förderrichtung 22 der Zwischenfördervorrichtung 20 ab, wodurch sich die Geschwindigkeit eines auf der Zwischenfördervorrichtung 20 geförderten Teils mit dem in der Förderrichtung 22 zurückgelegten Weg zunimmt. Die Geschwindigkeit in Förderrichtung 22 eines auf der Zwischenfördervorrichtung 20 geförderten Teils ist im Bereich der Teileabgabe 20b der Zwischenfördervorrichtung 20 also höher als in dem Bereich ihrer Teileaufnahme 20a.
  • Die zweite Fördervorrichtung 24 schließt sich mit ihrer Teileaufnahme 24a an die Teileabgabe 20b der Zwischenfördervorrichtung 20 an. Die zweite Fördervorrichtung 24 fördert die nicht dargestellten Teile vereinzelt längs einer zweiten Förderstrecke 25 in Richtung des Pfeils 26. Die Förderrichtungen 18 und 26 der ersten bzw. zweiten Fördervorrichtung 12 bzw. 24 sind windschief zueinander, d.h. jede Förderrichtung ist in zueinander orthogonale Richtungskomponenten zerlegbar, wobei jeweils zugeordnete Richtungskomponenten der Förderrichtungen 18 und 26 zueinander parallel sind.
  • Die zweite Fördervorrichtung 24 umfasst drei Abschnitte, nämlich die Teileaufnahme 24a, die Teileabgabe 24b und die Sortierstrecke 24c. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die drei Abschnitte 24a, 24b und 24c der zweiten Fördervorrichtung 24 gesondert voneinander ausgebildet, jedoch mit dem gleichen Vibrationsförderantrieb 31 verbunden.
  • Im Bereich der Teileaufnahme 24a fördert die Zwischenfördervorrichtung 20 Teile in eine Wanne 30 mit durch eine Trennwand 32 voneinander getrennten Kammern 34 und 36. Diese Kammern 34 und 36 werden gezielt mit Teilen versorgt über Teile-Zwischenförderstrecken 38 und 40, welche in Förderrichtung 22 der Zwischenfördervorrichtung 20 unterschiedliche Längen und daher unterschiedliche Teileabgabeorte im Bereich der Teileabgabe 20b aufweisen. Die Länge der Teil-Zwischenförderstrecke 38 ist derart bemessen, dass ein von ihr an deren Längsende abgegebenes Teil in die Kammer 34 der Teileaufnahme 24a fällt. Die Länge der zur benachbarten parallelen Teil-Zwischenförderstrecke 40 ist derart bemessen, dass an deren Längsende abgegebene Teile in die Kammer 36 der Teileaufnahme 24a der zweiten Fördervorrichtung 24 fallen.
  • Längs der Teil-Zwischenförderstrecken 38, 40 ist der Boden der Zwischenfördervorrichtung 20 rinnenartig nach unten durchgebogen, um die darauf geförderten Teile sicher in Richtung des Pfeils 22 zu führen. Die Teil-Zwischenförderstrecken 38 und 40 sind daher quer zur Förderrichtung 22 konkav mit längs der Förderrichtung 22 verlaufenden Knicksohlen 39 und 41.
  • Jeder Kammer 34 bzw. 36 ist eine Förderbahn 42 bzw. 44 zugeordnet, welche die Teile vereinzelt in Förderrichtung 26 der zweiten Fördervorrichtung 24 fördert.
  • An ihren in Förderrichtung 26 gelegenen Längsenden übergeben die Aufnahmeförderbahnen 42 bzw. 44 die vereinzelten Teile an die in Förderrichtung 26 anschließenden Sortierförderbahnen 46 und 48, wo die Teile in Förderrichtung 26 an nicht näher dargestellten Hindernissen vorbei bewegt werden, um nur jene Teile auf den Sortierförderbahnen 46 und 48 zu belassen, welche in gewünschter Weise orientiert sind, so dass sie mit den vorgesehenen Hindernissen nicht kollidieren und aus der Sortierförderbahn 46 bzw. 48 entfernt werden.
  • An ihrem in Förderrichtung 26 gelegenen Längsenden übergeben die Sortierförderbahnen 46 bzw. 48 die übrig gebliebenen korrekt orientierten Teile an die Abgabeförderbahnen 50 und 52, wo sie einer weiteren Bearbeitung oder einer Verpackung zugeführt werden.
  • Die Sortierförderbahnen 46 und 48 sind mittels einer Wanne 54 mit dem Vibrationsantrieb 28 verbunden, deren Boden derart gestaltet ist, dass von den Sortierförderbahnen 46 bzw. 48 aussortierte Teile von der Wanne aufgenommen und schwerkraftinduziert zu einer Rutsche 56 geführt werden, welche die Teile in Richtung des Pfeils 58 wieder dem Teilevorrat 16 zuführt, so dass ein Teilekreislauf gebildet wird, welcher unorientierte oder in unerwünschter Weise orientierte Teile enthält und aus welchem die in gewünschter Weise orientierten Teile über die Abgabeförderbahnen 50 und 52 ausgeschleust werden.
  • Die gesamte zweite Fördervorrichtung 24 ist in einem Gehäuse 60 untergebracht, um eine Schalldämpfung zu erreichen. In dem Gehäuse 60 können Öffnungen vorgesehen sein, welche mit Scheiben aus transparentem Kunststoff, etwa aus Polymethylmetacrylat, abgedeckt sein können. Diese Scheiben können geöffnet werden, etwa durch Schwenken oder durch Verschieben längs einer Gehäusewand, um Eingriffe an der zweiten Fördervorrichtung 24 zu ermöglichen.
  • Wie in 1 zu erkennen ist, sind die Sortierführungsbahnen 46 und 48 auf ein Gestell 62 montiert. Das Gestell 62 umfasst einen im Wesentlichen in Förderrichtung 26 verlaufenden Vierkantträger 64, an welchem Führungsbahnträger 66 und 68 vorgesehen sind, an welchen wiederum die Führungsbahnen 48 bzw. 46 gehaltert sind.
  • Die Vierkantlängsträger 64 sind zur Wanne hin mit Stützblechen 70 und 72 verschweißt, welche wiederum auf Anbringungsleisten 74 und 76 aufgeschraubt sind. Die Anbringungsleisten 74 und 76 sind mit Schrauben 78 und 80 (s. 1) mit die Wanne 54 orthogonal zur Förderrichtung 26 überspannenden Querstreben 82 und 84 verbunden. Die Sortierförderbahn 46 ist in identischer Weise über die Wanne 54 mit dem Vibrationsantrieb 31 verbunden wie die Sortierförderbahn 48, weshalb im Wesentlichen in der vorliegenden Anmeldung die Anbringung der Sortierförderbahn 48 beschrieben ist.
  • Ausführlich ist die Anbringung der Förderbahnen 46 und 48 in den 4 und 5 dargestellt.
  • In 4 zu erkennen, dass die Sortierführungsbahn 46 über einen Führungsbahnträger 69 mit einem Vierkantlängsträger 65 verbunden ist, welcher mit einem Stützblech 71 verschweißt ist. Die Führungsbahnträger 68 und 69, die Vierkantlängsträger 64 und 65 sowie die Stützbleche 70 und 71 sind aus Gründen der einfachen Fertigung jeweils gleichartig. Die Anbringungsleiste 74 ist an ihrem der Sortierführungsbahn 46 zugeordneten Längsende über eine zur Schraube 78 gleichartige Schraube 79 mit der Querstrebe 82 verbunden.
  • Die Querstrebe 82 umfasst eine erste Laschenplatte 84, eine zweite Laschenplatte 86 und eine die beiden Laschenplatten 84 und 86 verbindendes Vierkantrohrstück 88. Das Vierkantrohrstück 88 ist zur Reduzierung der Kosten von dem gleichen Halbzeug abgelängt wie die Vierkantlängsträger 64 und 65.
  • Mit ihrem einen Längsende sind die Laschenplatten 84 und 86 durch nicht dargestellte Schrauben mit der Wanne 54 verschraubt, mit ihrem jeweils anderen Längsende sind sie mit dem Vierkantrohrstück 88 verschweißt. In den Laschenplatten 84 und 86 sind Gewinde vorgesehen, in welche die Schrauben 78 bzw. 79 eingedreht sind.
  • Die Querstrebe 82 bleibt während einer Umrüstung der zweiten Fördervorrichtung fest mit der Wanne 54 verbunden. Eine Umrüstung erfolgt durch Austausch der Führungsbahnen 46 und 48 samt des mit ihnen verbundenen Gestells 62 durch Lösen der Schrauben 78 und 79 an der Querstrebe 82 sowie durch Lösen entsprechender Schrauben an weiteren zur Querstrebe 82 parallelen Querstreben, wie etwa der Querstrebe 84.
  • Die Anbringungsleisten 74 weisen Festlegungsausnehmungen 90 auf, wobei in 4 die linke Festlegungsausnehmung 90 im Teilschnitt und die rechte Festlegungsausnehmung 90 strichliniert dargestellt sind.
  • Die Festlegungsausnehmungen 90 sind gleich gestaltet und weisen jeweils einen Einführabschnitt 92 und einen Festlegungsabschnitt 94 auf. Dies ist am besten in 5 zu sehen.
  • 5 zeigt eine Anbringungsleiste 74 in Draufsicht. Der Einführabschnitt 92 weist einen Durchmesser D auf, welcher größer als der Durchmesser der Köpfe der Schrauben 78, 79, 80 usw. ist. Der Festlegungsabschnitt 94 weist eine lichte Weite w auf, welche größer als der Durchmesser des Schaftes der Schrauben 78, 79, 80 usw. ist, jedoch kleiner als der Durchmesser ihrer jeweiligen Schraubenköpfe ist, so dass der Schraubenkopf auf der Oberfläche 74a der Anbringungsleiste 74 zur Verklemmung derselben aufliegen kann, wenn sich der Schraubenschaft im Einführabschnitt 94 befindet.
  • In 4 ist die zweiphasige Lösebewegung der Befestigungsleiste 74 von der Querstrebe 82 durch die Pfeile L1 und L2 angezeigt. Zunächst wird nach einem Lösen der Schrauben 78 und 79 die Anbringungsleiste 74 in Richtung des Pfeils L1, welche die Erstreckungsrichtung des langlochartigen Festlegungsabschnitts 94 der Festlegungsausnehmung 90 ist, verschoben, bis der jeweilige Schraubenkopf sich über dem zugeordneten Einfuhrabschnitt 92 befindet, so dass dann die Befestigungsleiste 74 in Richtung des Pfeils L2 abgehoben werden kann. Die Richtung L1 ist im Wesentlichen orthogonal zur Längsachse der Schrauben 78 und 79, die Richtung L2 verläuft im Wesentlichen längs der Schraubenlängsachse.
  • Auf die oben beschriebene Art und Weise können die Führungsbahnen 46 und 48 gegen alternative Führungsbahnen ausgetauscht werden. Eine Mehrzahl von Führungsbahnen kann mitsamt ihren Gestellen am Rahmen R der Teilefördervorrichtung 10 angeordnet sein, so dass lange Transportwege der benötigten Förderbahnen aus einem Vorrichtungslager entfallen (s. 1 und 3).
  • In 6 ist die Schraube 78 im Detail dargestellt. Die Schraube 78 ist eine Innensechskantschraube, an der unverlierbar eine Scheibe 96 vorgesehen ist. Die Scheibe 96 weist an ihrer vom Schraubenkopf 78a wegweisenden Seite 96a eine zylindrische, ringförmige Ausnehmung 97 auf, in welcher ein Elastomerring 98 eingelegt ist. Der Elastomerring 98 weist im entspannten Zustand einen Innendurchmesser auf, welcher kleiner als der Außendurchmesser des Schraubenschaftes 78b ist. In dem in 6 gezeigten Anbringungszustand der Scheibe 96 ist somit der Elastomerring 98 durch den Schraubenschaft 78b gedehnt, so dass elastische Kräfte die Scheibe 96 unverlierbar nahe des Schraubenkopfes 78a am Schraubenschaft 78b halten.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Teilefördervorrichtung 10 brauchen die Schrauben 78, 79, 80, usw. zum Lösen der Führungsbahnen von der Wanne 54 und damit vom Vibrationsförderantrieb 31 nicht vollständig aus ihren Gewinden in den Querstreben 82, 84, usw. herausgedreht zu werden. Es genügt ein leichtes Lösen, wobei nach Entnahme der Gestelle 62 von der Wanne 54 die Scheiben 96 nicht am jeweiligen Schraubenschaft herunter gleiten, so dass die Anbringung eines neuen Gestells mit anderen Führungsbahnen besonders schnell erfolgen kann.

Claims (26)

  1. Teilefördervorrichtung mit einer ersten Fördervorrichtung (14), welche eine Mehrzahl von Teilen intermittierend längs einer ersten Förderstrecke (17) fördert und mit einer in Förderrichtung (18, 22, 26) nach der ersten Förderstrecke (17) gelegenen zweiten Fördervorrichtung (24), welche die von der ersten Fördervorrichtung (14) geförderten Teile längs einer zweiten Förderstrecke (25) im Wesentlichen vereinzelt fördert, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Teileabgabe (14b) der ersten Fördervorrichtung (14) und einer Teileaufnahme (24a) der zweiten Fördervorrichtung (24) eine Zwischenfördervorrichtung (20) vorgesehen ist, welche die Teile längs einer Zwischenförderstrecke (21) von der Teileabgabe (14b) der ersten Fördervorrichtung (14) zu der Teileaufnahme (24a) der zweiten Förderstrecke (25) fördert, wobei die Zwischenfördervorrichtung (20) derart ausgebildet ist, dass sie eine Relativbewegung der von ihr geförderten Teile zueinander mit einer Relativbewegungskomponente in Förderrichtung (22) der Zwischenförderstrecke (21) gestattet.
  2. Teilefördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Fördervorrichtung (24) eine Teilesortiervorrichtung (46, 48) umfasst, welche die von ihr geförderten Teile nach Maßgabe von vorbestimmten Parametern, insbesondere von ihrer räumlichen Orientierung, sortiert.
  3. Teilefördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fördervorrichtung (14) ein Stollenband ist, welches eine Förderrichtungskomponente parallel zur Schwerkraftwirkungsrichtung aufweist.
  4. Teilefördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenfördervorrichtung (20) eine Vibrationsfördervorrichtung, insbesondere eine lineare Vibrationsfördervorrichtung, ist
  5. Teilefördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenfördervorrichtung (20) derart ausgebildet ist, dass die Geschwindigkeit von durch sie geförderten Teilen längs der Zwischenförderstrecke (21) zunimmt.
  6. Teilefördervorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die lokale bewegte Masse der Zwischenfördervorrichtung (20) längs der Zwischenförderstrecke (21) unterschiedlich ist.
  7. Teilefördervorrichtung nach Anspruch 4, gegebenenfalls unter Einbeziehung eines der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenfördervorrichtung (20) eine Mehrzahl von in in Richtung der Zwischenförderstrecke (21) verlaufenden, im Wesentlichen parallelen Teil-Zwischenförderstrecken (38, 40) aufweist.
  8. Teilefördervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Teil-Zwischenförderstrecken (38, 40) unterschiedliche Förderlängen aufweisen.
  9. Teilefördervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenfördervorrichtung (20) wenigstens eine, vorteilhafterweise eine Mehrzahl von Führungseinrichtungen (39, 41) aufweist, wobei jeder Teil-Zwischenförderstrecke (38, 40) wenigstens eine Führungseinrichtung (39, 41) zugeordnet ist.
  10. Teilefördervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (39, 41) eine in einem Auflageboden der Zwischenfördervorrichtung (20) gebildete Vertiefung umfasst.
  11. Teilefördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenfördervorrichtung (20) eine Linearfördervorrichtung ist.
  12. Teilefördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenfördervorrichtung (20) derart vorgesehen ist, dass die Förderrichtung (22) der Zwischenförderstrecke (21) und die Förderrichtung (26) der zweiten Förderstrecke (25) zumindest im Bereich der Teileübergabe von der Zwischenförderstrecke (21) zu der zweiten Förderstrecke (25), vorzugsweise längs der gesamten jeweiligen Förderstrecken (21, 25) einen Winkel, vorzugsweise einen rechten Winkel, einschließen.
  13. Teilefördervorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Förderstrecke (17) zur zweiten Förderstrecke (25) benachbart ist und eine zu dieser parallele Förderstreckenkomponente aufweist.
  14. Teilefördervorrichtung nach Anspruch 13, unter Einbeziehung des Anspruchs 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fördervorrichtung (14) Teile aus einem Teilevorrat (16) heraus fördert, in welchen Teilevorrat (16) als nicht den vorbestimmten Parametern entsprechend aussortierte Teile zur Bildung eines Teilekreislaufs zurückgelangen.
  15. Teilefördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Förderstrecke (25) eine Funktionsstrecke, insbesondere eine Sortierstrecke, umfasst, welche eine mit Funktionsmitteln versehene und mit diesen zusammenwirkende, sich in Richtung (26) der zweiten Förderstrecke (25) erstreckende, mit einem Förderantrieb (28) verbindbare Förderbahn (46, 48) aufweist, welche Funktionsmittel zusätzlich zur Förderung der Teile längs der zweiten Förderstrecke (25) während deren Förderung auf diese einwirken, wobei an einem Bauteil: Förderantrieb (28) oder Förderbahn (46, 48), Festlegungsmittel (78, 79, 80) vorgesehen sind, die verstellbar sind zwischen einer Festlegestellung, in welcher sie die Förderbahn (46, 48) fest mit dem Förderantrieb (28) verbinden, und einer Lösestellung, in welcher sie die Förderbahn (46, 48) für eine Lösebewegung zum Lösen von dem Förderantrieb (28) freigeben, wobei an dem jeweils anderen Bauteil eine mit dem Festlegungsmittel (78, 79, 80) zusammenwirkende Festlegungsausbildung (90) vorgesehen ist.
  16. Teilefördervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegungsmittel (78, 79, 80) eine Schraube (78, 79, 80) und die Festlegungsausbildung (90) eine Ausnehmung (90) ist, wobei die Ausnehmung (90) einen Einführabschnitt (92) aufweist, welche zur Einführung eines Schraubenschaftes (78b) ausgebildet ist, und einen Festlegungsabschnitt (94) aufweist, welcher zur Anlage eines Schraubenkopfes (78a) an dem Bauteil ausgebildet ist, wobei das Bauteil mit Ausnehmung (90) den Schraubenschaft (78b) zumindest abschnittsweise umgibt.
  17. Teilefördervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführabschnitt (92) eine lichte Weite (D) aufweist, welche größer als der Durchmesser des Schraubenkopfes (78a) ist.
  18. Teilefördervorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Festlegungsabschnitt (94) eine lichte Weite (W) aufweist, welche kleiner als der Durchmesser des Schraubenkopfes (78a) und größer als der Durchmesser des Schraubenschaftes (78b) ist.
  19. Teilefördervorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbahn (46, 48) ein Gestell (64, 65, 68, 69, 70, 71, 74) aufweist, wobei das Gestell (64, 65, 68, 69, 70, 71, 74) mit dem Förderantrieb (28) verbindbar ist und hierzu entweder das Festlegungsmittel (78, 79, 80) oder die Festlegungsausbildung (90) aufweist.
  20. Teilefördervorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegungsmittel (78, 79, 80) dem Förderantrieb (28) und die Festlegungsausbildung (90) der Förderbahn (46, 48) zugeordnet ist.
  21. Teilefördervorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, insbesondere unter Einbeziehung des Anspruchs 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilefördervorrichtung zur Aufnahme einer Mehrzahl von verschiedenen Förderbahnen ausgebildet ist.
  22. Teilefördervorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Rahmen (R) aufweist, an welchem Aufnahmen für die Mehrzahl von Förderbahnen vorgesehen sind.
  23. Teilefördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Gehäuse (60) aufweist, in welchem wenigstens eine der Förderstrecken (17, 21, 25), vorzugsweise die zweite Förderstrecke (25) aufgenommen ist.
  24. Teilefördervorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (60) Sichtfenster aufweist.
  25. Teilefördervorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfenster aus transparentem Kunststoff, etwa aus Polymethylmetacrylat, sind.
  26. Teilefördervorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Sichtfenster geöffnet werden können, vorzugsweise durch Verschieben wenigstens eines Sichtfensterflügels.
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