DE202005008027U1 - Sektionaltor - Google Patents
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Abstract
Sektionaltor
bestehend aus mindestens zwei miteinander schwenkbar verbundenen
Sektionselementen, die in seitlichen Führungsschienen (16) zwischen
einer eine Toröffnung
freigebenden Öffnungsposition und
einer die Toröffnung
verschließenden
Schließposition verfahrbar
sind und von denen das oberste Sektionselement (18A) zwischen einer
Lüftungs-
und der Schließposition
verschwenkbar ist,
mit einer zwischen dem obersten Sektionselement (18A) und mindestens je einem in jeweils einer Führungsschiene (16) verlagerbaren oberen Führungselement schwenkbar verbundenen Schwenkhebelanordnung (30)
gekennzeichnet durch
ein einen eigenständigen Kraftantrieb mit der Schwenkhebelanordnung (30) direkt oder indirekt verbindendes Stellglied (26) zum Verstellen der Schwenkhebelanordnung zwischen der Schließposition und der Lüftungsposition und einen Abstandshalter (22) zum horizontalen Beabstanden des oberen Bereiches des obersten Sektionselementes (18A) in Bezug auf das obere Führungselement (Laufrollen 20A/20B).
mit einer zwischen dem obersten Sektionselement (18A) und mindestens je einem in jeweils einer Führungsschiene (16) verlagerbaren oberen Führungselement schwenkbar verbundenen Schwenkhebelanordnung (30)
gekennzeichnet durch
ein einen eigenständigen Kraftantrieb mit der Schwenkhebelanordnung (30) direkt oder indirekt verbindendes Stellglied (26) zum Verstellen der Schwenkhebelanordnung zwischen der Schließposition und der Lüftungsposition und einen Abstandshalter (22) zum horizontalen Beabstanden des oberen Bereiches des obersten Sektionselementes (18A) in Bezug auf das obere Führungselement (Laufrollen 20A/20B).
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor, bestehend aus zumindest zwei miteinander schwenkbar verbundenen Sektionselementen, die in seitlichen Führungsschienen zwischen einer eine Toröffnung freigebenden Öffnungsposition und einer die Toröffnung verschließenden Schließposition verfahrbar sind und von dem das oberste Sektionselement, vorzugsweise in der nicht angehobenen Stellung der Sektionen, zwischen einer Lüftungs- und der Schließposition verschwenkbar ist, mit mindestens einem zwischen dem obersten Sektionselement und mindestens je einem in jeweils einer Führungsschiene verlagerbaren Führungselement schwenkbar verbundenen Schwenkhebel.
- TECHNISCHER HINTERGRUND
- Derartige Sektionaltore sind aus der WO 97/42387 bekannt. Bei diesen bekannten Sektionaltoren wird eine maximale Toröffnungshöhe im Vergleich zur Raumhöhe angestrebt. Alle Funktionen des Sektionaltores können mit einem einzigen Antriebsmotor, der etwa in der Mitte des obersten Sektionselementes an dessen Oberkante angreift, ausgeführt werden. Bei jedem Öffnen des Sektionaltores wird zunächst die oberste Sektion automatisch in die Lüftungsposition verschwenkt. Daran schließt sich unmittelbar das Toröffnen aus der Lüftungsposition heraus an. Entsprechend umgekehrt verläuft der Schließweg. Derartige Sektionaltore werden überwiegend als Garagentore für PKW eingesetzt. Die Position des vertikalen Führungsschienenbereichs wird an die örtlichen Verhältnisse zwecks Erzielung eines bestmöglich ästhetischen Ergebnisses angepaßt.
- Für im industriellen Bereich verwendete Sektionaltore, die in der Regel höher als übliche Garagentore sind, kommt es auf die Erzielung möglichst geringer „Sturzhöhen", d.h. großer Türöffnungshöhen im Vergleich zur Raumhöhe normalerweise nicht an. Deshalb befindet sich bei diesen Toren der einen horizontalen mit einem vertikalen Führungsschienenbereich verbindende Bogenbereich der Führungsschiene teilweise oder ganz oberhalb des Torsturzes. Außerdem ist der Abstand der vertikalen Führungsschienenabschnitte von der Toröffnung je nach Einbausituation unterschiedlich. Die bei Industrietoren verwendeten Antriebe sind auch in der Regel stärker ausgelegt als für einfache Garagentore. Gewichtsausgleichseinrichtungen sind in einzelnen Fällen, aber nicht zwingend vorgesehen. In der Regel verbietet sich aufgrund des Verlaufes und der Anordnung des bogenförmigen Teil der Führungsschienen ein Angreifen des Antriebsmotors an der Oberkante des obersten Sektionselementes.
- ERFINDUNGSGEGENSTAND
- Um das Problem zu lösen, auch bei Sektionaltoren für Industriezwecke eine Möglichkeit für eine ausreichende Lüftung durch Verschwenken des oberen Sektionselementes bei ansonsten vorzugsweise geschlossenem Tor zu erreichen, wird ein Sektionaltor mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Durch den hierzu erfindungsgemäß vorgesehenen eigenständigen Kraftantrieb (motorisch oder per Hand) für das Verschwenken des Schwenkhebels und das horizontale Beabstanden des Angriffspunktes des Schwenkhebels in Bezug auf das obere Führungselement des obersten Sektionsele mentes in den Führungsschienen wird es erstmals möglich, auch große Industrietore mit einer Lüftungsfunktion auszustatten - und zwar unabhängig von dem Verlauf der Sektionsführungsschienen und unabhängig von der Antriebsart zum Öffnen und Schließen des Tores als Ganzes. Die Wirklänge des Abstandshalters kann ohne weiteres auf die örtlichen Gegebenheiten eingestellt werden, so daß stets eine ausreichend starke Lüftung, d.h. ein ausreichender Schwenkwinkel für die Lüftungsstellung der oberen Torsektionen unabhängig vom Torantrieb erreicht wird.
- Es ist nun auf verschiedene Weise möglich, den Abstandshalter und/oder seine Wirklängenveränderung sowie das Stellglied für einen Kraftantrieb des Schwenkhebels für das oberste Sektionselement zu gestalten. Dies und die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung und Tabelle, in der - beispielhaft - Ausführungsbeispiele eines Sektionaltores dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen
-
1A –1D von einem ersten Ausführungsbeispiel den obersten Ausschnitt eines Industrie-Sektionaltores in Schließstellung (1A ), in einer ersten Lüftungsstellung (1B ), in einer zweiten um 50 % stärkeren Lüftungsstellung (1C ) und in einer dritten Lüftungsstellung bei vermindertem Abstand zwischen Toröffnung und Führungsschiene (1D ); -
2A /2B von demselben Sektionaltor eine ausschnittsweise Innenansicht der oberen Torsektionen in geschlossen Stellung (2A ) und in einer Lüftungsstellung (2B ); -
3A –3D eine zweite Ausführungsform des Kraftantriebes sowie der Schwenkhebelanordnung bei gleicher Darstellungsart wie in1A /1B eine Detailansicht eines Einzelkraftantriebes für zumindest eine (rechte oder linke) Torseite in unterschiedlichen Montage- und Arbeitspositionen; -
4A /4B von demselben Sektionaltor eine ausschnittsweise Darstellung im oberen rechten Sektionsbereich von innen; -
5A –5F von einem dritten Kraftantrieb und einer dritten Schwenkhebelanordnung eine ausschnittsweise Darstellung bei geschlossener oberster Torsektion in verschiedenen Montage- und Arbeitspositionen in Ansicht von der Seite (5A und5B ) sowie in Ansicht von oben (5C und5D ) und als Führungskulissen-Variante hierzu (5E und5F ); -
6A /6D eine vierte Ausführungsform eine Schwenkhebelanordnung für ein Industriesektionaltor (ausschnittsweise) verschiedenen Montage- und Arbeitspositionen; -
7A –7D eine fünfte Ausführungsform eine Schwenkhebelanordnung für ein Industriesektionaltor (ausschnittsweise) verschiedenen Montage- und Arbeitspositionen; -
8A –8C eine sechste Ausführungsform eine Schwenkhebelanordnung für ein Industriesektionaltor (ausschnittsweise) verschiedenen Montage- und Arbeitspositionen; -
9A –9F eine siebte Ausführungsform einer Schwenkhebelanordnung für Automatikbetrieb; -
10A –10E die Ausführungsform nach9A –9F mit Kraftantrieb für Verschwenken in eine Lüftungsstellung bei nicht angehobenem Sektionaltor; -
11A –11I Varianten der vorangehenden Ausführungsform für eine Einzellaufrolle; -
12A –12F eine Variante der siebten Ausführungsform sowie -
13A –13C eine weitere Variante der siebten Ausführungsform - Bei dem Ausführungsbeispiel nach
1A bis2B ist auf der Innenseite einer Toröffnung12 eines Industriegebäudes mit einem sich oberhalb der Toröffnung12 befindenden Torsturz14 eine Führungsschiene16 erkennbar, die aus einem vertikalen Bereich16A , einem Bogenbereich16B und einem Horizontalbereich16C besteht. Der Bogenbereich erstreckt sich zum Teil hinter der oberen Toröffnungszone und zum Teil hinter dem Sturz14 . Ein insgesamt mit18 beziffertes Sektionaltorblatt aus zumindest zwei um eine horizontale Achse schwenkbar miteinander verbundenen Sektionselementen befindet sich in der Schließstellung des Tores. Das oberste Sektionselement18A ist bis auf einen Dichtungsspalt an den Torsturz herangeführt. Das Sektionaltorblatt wird von geeigneten Führungselementen, wie Laufrollen, in den rechts und links seitlich des Torblattes angeordneten Führungsschienen16 geführt. Hierzu sind in bekannter Weise die Führungselemente jeweils an der Ober- und Unterkante des Sektionaltorblattes und somit auch im Bereich der horizontalen Schwenkachsen benachbarter Sektionen vorgesehen. Wie in1A zu erkennen, ist das oberste Führungselement ein Laufrollenpaar20A /20B . Dieses Rollenpaar ist (wie an sich bekannt) auf einem Schlitten zusammengefasst. Dies jedoch mit der Besonderheit, daß der Schlitten als variabler Ab standshalter22 ausgebildet ist, wie er weiter unten noch näher beschrieben werden wird. - Aus
1A ist ferner eine Schwenkhebelanordnung30 ersichtlich. An dem obersten Sektionselement18A ist ein Steuerhebel24 mit vertikalem Abstand von der Oberkante um eine horizontale Achse schwenkbeweglich befestigt greift und mit seinem zweiten Ende an dem Abstandshalter22 an. - Aus
1B ist ersichtlich, wie durch Betätigen der Schwenkhebelanordnung30 im Sinne einer kraftangetriebenen Schwenkbewegung von einem Knickhebel bildenden Teilhebeln30C ,30D das oberste Sektionselement18A bei ansonsten nicht angehobenen Sektionaltorblatt in eine Lufterstellung verschwenkt wird, wobei sich der obere Bereich des obersten Sektionselementes18A den Laufrollen20A /20B nähert und der Winkel α des Steuerhebels24 zur Erstreckungsebene des obersten Sektionselementes18A sich verringert. - Anhand der
1B und1C ist ersichtlich, wie der Abstandshalter22 eine horizontale Beabstandung des Angriffspunktes des Steuerhebels24 in Bezug auf das Führungselement (Laufrollen20A /20B ) bewirkt: Der Abstandshalter22 ist so ausgebildet, daß (in horizontaler Richtung) gesehen sein einer Endbereich den Angriffspunkt24B des Steuerhebels24 aufnimmt, während in seinem horizontal gegenüberliegenden Endbereich die beiden Laufrollen20A /20B angeordnet sind. Dieser Abstandhalter bestimmt das Öffnungsmaß für die Lüftungsstellung, d.h. den Winkel α um den das oberste Sektionselement18A bei ansonsten noch geschlossenem Sektionaltorblatt maximal verschwenkbar ist. Bei dem dargestellten und insoweit bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Abstandhalter zweiteilig ausgebildet. Jedes Teil22A und22B trägt eine der Laufrollen20A ,20B . Da beide Teile schwenkbeweglich zueinander angeordnet sind, können die Laufrollen20A und20B näher zusammen oder weiter auseinander bewegt werden. Die gewünschte Winkelstellung der beiden Abstandhalterteile zueinander kann fixiert werden. Langlöcher helfen eine saubere Führung zu gewährleisten. Der Schwenkpunkt der beiden Abstandshalterteile kann mit dem Angriffspunkt24B des Schwenkhebels24 zusammenfallen. Wie aus dem Unterschied zwischen1B und1C ersichtlich ist, führt eine Veränderung der horizontalen Wirklänge des Abstandshalters22 dazu, daß sich der Angriffspunkt des Steuerhebels24 horizontal verlagert zwischen einer von der Führungsschiene weiter beabstandeten Position (1B ) und einer von der Führungsschiene weniger beabstandeten Position (1C ). Hierdurch kann entweder die maximale Lüftungsstellung verändert werden. Alternativ oder kumulativ kann auch eine Anpassung an die örtlichen Einbauverhältnisse zwischen Torsturz und Führungsschiene vorgenommen werden. Unter „horizontalem Beabstanden" wird im Sinne der Erfindung jedes Beabstanden mit einer horizontalen Komponente verstanden. - Außerdem ist es möglich (wie in der Zeichnung in
1D dargestellt) den Abstandshalter22 samt der Laufrollen20A /20B um 180° Grad zu wenden, so daß der Angriffspunkt24B nicht zwischen Führungsschiene und Torsturz (wie in1A –1C dargestellt), sich befindet, sondern auf der gegenüberliegenden Seite bezüglich der Führungsschiene. Ein derartiger Abstandshalter gestattet also eine vielseitige Anpassung an die gegebenen Verhältnisse und somit auch eine Nachrüstung für Industrietore, bei denen bisher eine Lufterstellung nicht vorgesehen ist. - Der Kraftantrieb wird bei diesem Ausführungsbeispiel, wie in
2A ,2B dargestellt, durch einen Linearmotor28 erreicht, der in senkrechter Position etwa in der Mitte zwischen beiden Führungsschienen im oberen Bereich des obersten Sektionselementes18A angeordnet ist und mit seinem Stellglied26 auf eine Torsionswelle30 einwirkt, welche den drehfest mit der Torsionswelle verbundenen Teilhebel30C der Schwenkhebelanordnung30 hin- und herschwenken kann. Der daran angelenkte zweite Teilhebel30D folgt der Bewegung des ersten30C . Er ist an seinem freien Ende mit dem freien Ende des Steuerhebels24 verbunden. Letzterer kann, wie aus2A ,2B ersichtlich, zweiteilig ausgestaltet sein, wobei der Teilhebel30D an einem horizontal verlaufenden Bolzen24A angreift, der die beiden Teile des Steuerhebels verbindet und mit seinem einen Ende den Angriffspunkt24B am Abstandshalter22 angreift. - Das Ausführungsbeispiel nach
3A bis4B unterscheidet sich von dem vorangehenden Ausführungsbeispiel dadurch, daß anstelle eines zentralen Kraftantriebes an jeder oder zumindest einer Torseite ein Linearmotor28 mit dem obersten Sektionselement18A schwenkbar verbunden ist und mit seinem Stellglied26 unmittelbar an dem Steuerhebel24 drehgelenkig angreift und mit diesem sowie dem Abstandshalter22 zusammen die Schwenkhebelanordnung30 bildet. - Bei dem Ausführungsbeispiel nach
5A –5D ist ein Linearmotor28 auf der oberen Seitenfläche des obersten Sektionselementes18A in horizontaler Anordnung befestigt. Die Schwenkhebelanordnung30 weist ein Scherengelenk auf, das am Bolzen24A des Steuerhebels24 schwenkgelenkig angreift. Statt einer kompletten Schere können auch allein die beiden antriebsseitigen Teilhebel30C ,30D verwendet werden. Anstatt die Teilhebel an einem festen Punkt des Steuerhebels24 angreifen zu lassen, kann der Steuerhebel im Bereich seiner freien Kante eine Führungskulisse oder dergleichen aufweisen, entlang der das zugeordnete Hebelende (starrer Hebel, Knickhebel oder Kniehebel) des Kraftantriebs, insbesondere ein Kulissenstein, gleiten kann. Der Hebel30E ist am Sektionselement18A um eine i. w. aufrechte Achse drehbeweglich gelagert (5E /5F ). Die Gleitführung36A /B ermöglicht eine Wirklängenänderung des Hebels30E bezüglich des Abstandes der Toroberkante von der Führungsschiene. Eine kinematische Umkehr ist möglich, indem der Hebel30E an einem festen Punkt des Steuerhebels24 drehbar angreift und an seinem torblattseitigen Ende eine Gleitführung36A /B aufweist. - Bei dem Ausführungsbeispielen nach
6A –7D ist die Führungsschienenanordnung so dargestellt, daß der Vertikalbereich16A der Führungsschiene bis zum Torsturz14 hochreicht. Als Abstandshalter22 dient wiederum ein zwei Laufrollen20A ,206 aufnehmender Schlitten, der wahlweise nach der einen oder anderen Seite der Führungsschiene horizontal auskragt, d.h. zum Torsturz hin- oder vom Torsturz fortweist. Eine etwa horizontal angeordnete Lochreihe22C gestattet es, den Angriffspunkt eines knieförmigen Hebels mit den winkelfest verbindenen Armen30A ,30B (nachfolgend insgesamt Kniehebel30A /B genannt) so weit vom Torsturz zu beabstanden, daß eine ausrei chende Lufterstellung bei ansonsten geschlossenem Sektionstorblatt erreicht werden kann. Dieser Anpassungsbereich kann durch Wenden des Abstandshalters22 noch weiter vergrößert werden, wie sich aus einem Vergleich zwischen den6A und6C oder7A und7C ergibt. In diesen Ausführungsbeispielen ist der Steuerhebel24 torseitig an der oberen Kante des obersten Sektionselementes18A schwenkbeweglich befestigt und erstreckt in Schließstellung etwa horizontal. Dies hat den Vorteil, daß auch bei kraftlos geschaltetem Motor die oberste Torsektion nicht in die Lüftungsstellung bewegt werden kann, wenn z.B. Winddruck auf der Sektion lastet. Weiterhin wird der Vorteil erreicht, daß nicht nur der horizontale Abstand zwischen dem Angriffspunkt des Schwenkhebels und den Laufrollen verändert werden kann, sondern auch die Wirklänge des Steuerhebels, etwa durch die vorherige Wahl eines entsprechend langen Steuerhebels oder z.B. durch eine am Steuerhebel vorgesehene, in der Zeichnung in7A bis7D dargestellte Lochreihe22D oder Langlochung. Hierdurch werden die Einstellungsmöglichkeiten weiter vergrößert. - Das den Linearmotor
28 mit dem Steuerhebel24 (7 ) oder mit dem Kniehebel30A /B (6 ) im Drehantriebssinne verbindende Stellglied26 besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus der Kolbenstange eines schwenkbar befestigten Linearmotors28 . - Bei dem Ausführungsbeispiel nach
8A –8C besteht der Unterschied zu dem vorangehenden Ausführungsbeispiel darin, daß der Steuerhebel24 durch einen zweiten Knickhebel30C /30C ausgebildet ist, also aus zwei kürzeren, schwenkbeweglich miteinander verbundenen Teilhebeln besteht, wobei das torblattseitige Teil mit dem Steilelement26 des Linearmotors28 schwenkbeweglich verbunden ist. Wie ein Vergleich von8B mit8C zeigt, kann dieser Knickhebel nach oben und nach unten ausgeknickt werden, das Öffnung in die Lüftungsstellung kann also durch Druck (8B ) oder durch Zug (8C ) erreicht werden. Eine solche Ausführungsform eignet sich - wie auch die übrigen Ausführungsformen - für einen Kraftantrieb per Hand. -
9A bis9F zeigen, wie in Abwandlung der Ausführungsformen nach6 bis8 die Schwenkhebelanordnung in Schließposition eine Strecklage der Teilhebel30C ,30D einnehmen kann, um bei kraftlosem Stellantrieb eine sichere Schließlage auch gegen Winddruck und dergleichen zu ermöglichen. Das die Strecklage in Schließstellung einnehmende Gelenk weist ein Steuerelement32 in Gestalt eines Bolzens, insbesondere des Scharnierbolzens auf, der wahlweise an einem ortsfesten Anschlag32A oder an einem ortsfesten Anschlag32B zur Anlage gebracht wird, um die Strecklage aufzugeben (9A bis9C ) oder um die Strecklage einzunehmen (9D bis9F ). Dies erfolgt automatisch beim Anheben oder Senken des Sektionaltores. - Bei dem Ausführungsbeispiel nach
10A bis10E ist der Bolzen (Steuerelement32 ) über ein federbelastetes Zugseil als Stellglied26 eines Kraftantriebes horizontal veriagerbar und dabei aus seiner Anschlagsposition von dem Anschlag32B entfernbar. Ein Rückhaltelement32C in Gestalt eines Metallbleches ausreichender Größe sorgt dafür, dass in allen nicht gestreckten Arbeitspositionen der Schwenkhebelanordnung das Steuerelement32 in seiner ausgerückten Position (10A ,10B und10E ) verbleibt, auch wenn der Kraftantrieb kraftlos gestellt ist. Wenn die Schwenkhebelanordnung in ihre Strecklage zurückkehrt (10A und10D ) fährt das Steuerelement32 federgetrieben in seine Steuerstellung zurück. Wenn das Tor aus der Lüftungsstellung nach10C angehoben wird, fährt das Steuerelement32 ebenfalls automatisch in seine Steuerstellung zurück. Beim Torschließen ist der Bewegungsablauf wie in den9D bis9F dargestellt. Die Achsialverlagerung des als Bolzen ausgeführten Steuerelementes kann auch nach dem „Kugelschreiber-Prinzip" erfolgen, so daß der Bolzen beim Überfahren geeigneter Schaltflächen eingerückt bzw. ausgerückt wird. – - Als weitere Variante ist denkbar, an der Führungsschiene oder an anderer ortsfester Stelle einen oder zwei Drehhebel oder Exzenter (Druckbetätiger
34B nach14 ) anzubringen, der bei dem Hochfahren und/oder Absenken des Tores einen „Kugelschreibermechanismus" (Schaltelement34 mit Aufgleitelement34A ) betätigt, so daß das Knickgelenk der Teilhebel30C ,30D über eine Art Weiche (z. B. das Aufgleitelement34A selber) auf einen ortsfesten Anschlag32B auflaufen kann, um beim Torabsenken in eine Strecklage zu gelangen (siehe14E ,14F ). Ansonsten entsprechen die Abläufe denen nach9 . Dies wird durch den oder die mit dem Tor verbundenen Mit nehmen oder Druckbetätiger34B in Verbindung mit dem ortsfest und bevorzugt an der Führungsschiene16 vorgesehenen Schaltelement34 und Aufgleitelement34A erzielt. Bei zwei nacheinander angeordneten Druckbetätigern kann - wie dargestellt - der eine die eine und der andere die andere Schaltstellung des Steuerelementes hervorrufen. Grundsätzlich reicht ein Druckbetätiger. Beim Schließen befindet sich die oberste Sektion zunächst in Lüftungsstellung (14A bis14C ). Zum anschließenden völligen Schließen muss das Tor geringfügig angehoben werden, um die Weichenfunktion des Aufgleitelementes34A (14D bis14F ) auszulösen und das nachfolgende Einnehmen einer Strecklage der Teilhebel30C ,30D einzuleiten. Wenn stattdessen das in Lüftungsstellung befindliche Tor geöffnet werden soll, fährt der zweite Druckbetätiger34B über das Aufgleitelement34A und drängt das Schaltelement34 in seine eingerückte Lage zurück (Zustand nach14H ). Derartige Weichenanordnungen und „Kugelschreibermechanismen" können in verschiedenen Positionen und Orientierungen vorgesehen sein und sind jeweils von eigenständiger, erfinderischer Bedeutung. - Die Varianten nach
11A bis11I bedürfen keiner besonderen Erläuterung. Diese Ausführungsformen entsprechen den vorbeschriebenen, wobei anstatt einer Doppelrolle (mit oder ohne Beabstandungselement) eine Einzelrolle als Führungselement für die Führungsschiene vorgesehen ist. Aus11A' ist die Besonderheit ersichtlich, daß ein Kniehebel anstatt wie nach11D auch unter Einfügen einer Torsionswelle29 zwischen Teilhebeln30C ,30D gestaltbar ist (in Abwandlung von1A bis2B ), so daß der Kraftantrieb, z. B. auch tormittig angeordnet sein kann. Dabei verdeutlicht11I , daß in bestimmten Einbausituationen von Industrietoren es von Vorteil ist, wenn das Öffnen des gesamten Tores bei in Lüftungsstellung geschwenkter, oberster Sektion erfolgt. Hierdurch wird eine Kollision mit einer gegebenenfalls oberhalb des Sektionaltores angeordneten Gewichtsausgleichseinrichtung40 vermieden. Auch ist ersichtlich, daß Führungselemente, wie Laufrollen20A /B, auch am Übergang benachbarter Sektionselemente18A ,18B in Verbindung mit horizontal verstellbaren Abstandshaltern22 – wie in1B bis1D gezeigt – Verwendung finden können, um unterschiedliche Führungsschienenanordnungen ausgleichen zu können. Die Abstandshalter22 sind also von eigenständiger, erfinderischer Bedeutung. - Aus
12A bis12F ist ersichtlich, wie Anschläge für die Ausführungsform nach9 ortsveränderlich sein können, um die Schwenkhebelanordnung aktiv zwischen einer Strecklage und verschiedenen Knickpositionen hin- und herzubewegen. Dabei zeigen12D bis12F im Vergleich zu12A bis12C , daß beide Ausknickvorrichtungen realisierbar sind. Das Tor braucht zum Verlagern in die Lüftungsposition nicht angehoben zu werden. Die Ausführungsformen nach10 und12 sind besonders gut für einen manuellen Kraftantriebe geeignet. - Eine weitere Variante zu der Ausführungsform nach
9 ergibt sich aus13A bis13C . Bei diesem Ausführungsbeispiel ist dass Steuerelement32 als Steuerhebel ausgebildet und bildet zusammen mit einem der beiden Teilhebel (hier dem schienenseitigen Teilhebel30D ) einen „Kniehebel" (im erwähnten Sinne), der um die Laufrollenachse schwenkbar ist. - Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Steuerelement (nachfolgend auch als Mitnehmer bezeichnet) nicht zwischen Führungsschiene und Torblatt wie gemäß
9 ,10 und12 , sondern auf der von der Toröffnung entfernten Führungsschienenseite angeordnet. Der Steuerhebel drückt beim Herunterfahren des Tores den mit ihm zum Kniehebel verbundenen Teilhebel der Schwenkhebelanordnung bis in die Strecklage bzw. einem strecklagennahen Arbeitspunkt, wenn er am Anschlag32B zur Anlage kommt. - Bei allen Ausführungsformen mit Strecklage der Schwenkhebelanordnung in Schließposition kann das Knickgelenk federbelastet sein, um das Ein- oder Ausknicken zu unterstützen oder ganz zu bewirken. Im übrigen bedeutet „Strecklage" im Sinne der Erfindung, daß sich die beiden entsprechenden Teilhebel einer Knickhebelanordnung zumindest weitgehend in Strecklage befinden. Es sind nämlich auch Situationen denkbar, in denen die Länge der Schwenkhebelanordnung in Strecklage nicht ganz genau auf den Abstand zwischen Toröffnung und Führungsschiene eingestellt ist oder daß eine zwischen Torblatt und Toröffnung vorgesehene Dichtung sich nur unvollkommen zusammendrängen lässt. Dann wird sich eine sozusagen selbsthemmende Strecklage oder eine gewisse Überstreckung zur Stabilisierung der Strecklage nicht einstellen. Gleichwohl handelt es sich auch in diesen Situationen um Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
- Alle Ausführungsformen der Erfindung, unabhängig, ob sie motorisch, manuell oder automatisch ein Verschwenken des obersten Sektionselementes zwischen Schließlage und Lüftungsposition erlauben, können durch Federkraft- oder Schwerkrafteinfluss unterstützt werden. Dies gilt dem Grunde nach für alle Gelenkverstellungen der Schwenkhebelanordnung.
- Während z. B. bei den Ausführungsformen gemäße
7 und11E die Schwenkhebelanordnung im wesentlichen aus einem ersten Teilhebel nahe der Toroberkante und einem längenveränderlichen Stellglied in Gestalt eines weiter unten an der obersten Torsektion angreifenden Linearmotors besteht, die gemeinsam im Bereich ihres Knickgelenkes an den Führungselementen (indirekt wie in7 oder direkt wie in11E ) angreifen, können die so gebildeten Teilhebel auch miteinander vertauscht werden, dann greift das längenveränderliche Stellglied bzw. der Linearmotor in der Nähe der Toroberkante an der obersten Torsektion an und bewirkt einen Druck oder einen Zug auf das Führungselement in der Führungsschiene, so daß die Lüftungsstellung eingenommen oder verlassen wird. Damit ist eine automatische Feinbeabstandung bei den verschiedenen Führungsschienenanordnungen und -verläufen möglich. Hierbei kommt dem weiter unten angreifenden Teilhebel die Funktion eines Steuerhebels zu. Der gleiche Grundaufbau ist bereits bei der Ausführungsform nach5E /F verwirklicht. Der dortige drehbare Hebel30E hat eine veränderliche Wirklänge in Bezug auf den Abstand zwischen Toroberkante und Torführungsschiene. Die Gleitführung kann an dem einen oder dem anderen Ende des Hebels30E , d. h. auch am Sektionsblatt angeordnet sein. -
- 12
- Türöffnung
- 14
- Türsturz
- 16
- Führungsschiene
- 16A
- Vertikalbereich
- 16B
- Bogenbereich
- 16C
- Horizontalbereich
- 18
- Sektionaltorblatt
- 18A
- Sektionselement
- 20A/6
- Laufrollen
- 22
- Abstandshalter
- 22A
- Abstandshalterteil
- 22B
- Abstandshalterteil
- 22C
- Lochreihe
- 22D
- Lochreihe
- 24
- Steuerhebel
- 24A
- Bolzen
- 24A'
- Schwenkgelenkachse
- 24B
- Angriffspunkt
- 26
- Stellglied
- 26A
- Stellgliedteil
- 26B
- Stellgliedteil
- 28
- Linearmotor
- 29
- Torsionswelle
- 30
- Schwenkhebelanordnung
- 30A
- Arm eines Kniehebels
- 30B
- Arm eines Kniehebels
- 30C
- Teilhebel
- 30D
- Teilhebel
- 30E
- Hebel
- 32
- Steuerelement
- 32A
- Anschlag
- 32B
- Anschlag
- 32C
- Rückhalteelement
- 36A/B
- Gleitführung
- 34
- Schaltelement
- 34A
- Aufgleitelement
- 34B
- Druckbetätiger
- 40
- Gewichtsausgleichseinrichtung
Claims (32)
- Sektionaltor bestehend aus mindestens zwei miteinander schwenkbar verbundenen Sektionselementen, die in seitlichen Führungsschienen (
16 ) zwischen einer eine Toröffnung freigebenden Öffnungsposition und einer die Toröffnung verschließenden Schließposition verfahrbar sind und von denen das oberste Sektionselement (18A ) zwischen einer Lüftungs- und der Schließposition verschwenkbar ist, mit einer zwischen dem obersten Sektionselement (18A ) und mindestens je einem in jeweils einer Führungsschiene (16 ) verlagerbaren oberen Führungselement schwenkbar verbundenen Schwenkhebelanordnung (30 ) gekennzeichnet durch ein einen eigenständigen Kraftantrieb mit der Schwenkhebelanordnung (30 ) direkt oder indirekt verbindendes Stellglied (26 ) zum Verstellen der Schwenkhebelanordnung zwischen der Schließposition und der Lüftungsposition und einen Abstandshalter (22 ) zum horizontalen Beabstanden des oberen Bereiches des obersten Sektionselementes (18A ) in Bezug auf das obere Führungselement (Laufrollen20A /20B ). - Sektionaltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirklänge des Abstandshalters (
22 ) einstellbar ist. - Sektionaltor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (
22 ) ein Laufrollenpaar (20A ,20B ), aufweist. - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (
22 ) zweiteilig (22A ,22B ) gestaltet ist und die beiden Teile bewegbar zueinander im Sinne einer Abstandsveränderung sind. - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter bezüglich der Führungsschiene (
16 ) um etwa 180° Grad wendbar ist. - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (
22 ) wahlweise nach der einen oder anderen Seite der Führungsschiene (16 ) auskragt. - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Hebel der Schwenkhebelanordnung (
30 ) mit einer in der Schließposition etwa horizontal erstreckten Lochreihe versehen ist. - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftantrieb für die Schwenkhebelanordnung (
30 ) auf eine Torsionswelle (29 ) nahe der oberen Kante des obersten Sektionselementes (18A ) einwirkt. - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kraftantrieb für das Stellglied (
26 ) im mittleren Bereich zwischen beiden Führungsschienen (16 ) im Bereich des obersten Sektionselementes (18A ) angeordnet ist. - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest an einer Torseite ein Kraftantrieb für die Schwenkhebelanordnung (
30 ) angeordnet ist; - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen Linearmotor (
28 ) als Kraftantrieb für die Schwenkhebelanordnung (30 ). - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkhebelanordnung als mehrteiliger Knickhebel gestaltet ist oder einen solchen aufweist.
- Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch einen am obersten Sektionselement (
18A ) schwenkbar angreifenden Steuerhebel (24 ) zum Positionsbestimmen des oberen Führungselementes in der Führungsschiene (16 ). - Sektionaltor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (
24 ) aus zwei nebeneinander entlang der horizontalen Schwenkachse angeordneten Hebeln besteht. - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch mindestens einen sich in Schließstellung des obersten Sektionselementes (
18A ) des etwa horizontal erstreckenden Hebel der Schwenkhebelanordnung (30 ). - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebelanordnung (
30 ) als Kniehebel gestaltet ist oder einen solchen aufweist. - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebelanordnung (
30 ) knickbeweglich ausgebildet ist und einer der Teilhebel (30D oder30C ) mit dem Stellglied (26 ) des Kraftantriebs schwenkbeweglich verbunden ist. - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (
26 ) an einem Bolzen (24A ) eines Hebels der Schwenkhebelanordnung (30 ) angreift und der Bolzen mittelbar oder unmittelbar den Angriffspunkt (24B ) an dem Führungselement bildet. - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (
26 ) und/oder der Kraftantrieb als längenveränderlicher Hebel der Schwenkhebelanordnung (30 ) dient. - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter als Hebel der Schwenkhebelanordnung dient.
- Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Teilhebel (
30C ,30D ) der Schwenkhebelanordnung (30 ) in Schließposition im wesentlichen eine Strecklage einnehmen. - Sektionaltor nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch ein Steuerelement, wie einen Steuerstift an dem eine Strecklage einnehmenden Gelenk sowie mindestes eine ortsfeste Auflauffläche für den Steuerstift zum Einnehmen und/oder Wiederaufgeben der Strecklage vorgesehen ist.
- Sektionaltor nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerelement mittels eines Kraftantriebes zum Aufgeben der Strecklage verlagerbar ist.
- Sektionaltor nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch ein das Steuerelement in den Knickpositionen der Teilhebel an einem Zurückverlagern hindernden Rückhalteelement.
- Sektionaltor nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch mindestes einen mittels eines Kraftantriebens verlagerbaren Anschlag für das Steuerelement zum Einnehmen der Strecklage und/oder zum Aufgeben der Strecklage.
- Sektionaltor bestehend aus mindestens zwei miteinander schwenkbar verbundenen Sektionselementen, die in seitlichen Führungsschienen (
16 ) zwischen einer eine Toröffnung freigebenden Öffnungsposition und einer die Toröffnung ver schließenden Schließposition verfahrbar sind und von denen das oberste Sektionselement (18A ) zwischen einer Lüftungs- und der Schließposition verschwenkbar ist, mit einer zwischen dem obersten Sektionselement (18A ) und mindestens je einem in jeweils einer Führungsschiene (16 ) verlagerbaren oberen Führungselement schwenkbar verbundenen Schwenkhebelanordnung (30 ), gekennzeichnet durch ein einen eigenständigen Kraftantrieb mit der Schwenkhebelanordnung (30 ) direkt oder indirekt verbindendes Stellglied (26 ) zum Verstellen der Schwenkhebelanordnung zwischen der Schließposition und der Lüftungsposition. - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 3 bis 25, gekennzeichnet durch die Merkmale mindestens eines der Ansprüche 3 bis 24.
- Sektionaltor nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkhebelanordnung als mehrteiliger Knickhebel (
30C ,30D ) gestaltet ist Oder einen solchen aufweist. - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkhebelanordnung als Kniehebel (
30A ,30B ) gestaltet ist oder einen solchen aufweist. - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebelanordnung im Bereich mindestens eines Schwenkgelenkes eine Gleitführung (
36A ,36B ) i. w. entlang der Schwenkgelenkachse aufweist, um das zweite Ende eines drehgelagerten Hebels (30E ) etwa parallel zu der Schwenkgelenkachse zu führen. - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 30, gekennzeichnet durch ein weichenähnliches Stellglied zum Überleiten eines Knickgelenkes von zwei Teilhebeln (
30C ,30D ) der Schwenkhebelanordnung (30 ) zu einem das Einnehmen einer gestreckten Lage der zwei Teilhebel (30C ,30D ) ermöglichenden Anschlag (32B ). - Sektionaltor nach einem der Ansprüche 1 bis 31, gekennzeichnet durch mindestens ein Schaltelement (
34 ) zum wahlweisen Einnehmen von zwei verschiedenen Arbeitspositionen einer mechanischen Bewegungssteuerung.
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