DE202005007744U1 - Verriegelungssystem für Rolläden, Rolltore u.dgl. - Google Patents

Verriegelungssystem für Rolläden, Rolltore u.dgl. Download PDF

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B9/82Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
    • E06B9/86Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against unauthorised opening

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Abstract

Verriegelungssystem für Rolläden, Rolltore und dergleichen zum Schutz gegen unbefugtes Öffnen von außen mit
– einem Rolladenpanzer (2), der miteinander an deren Längsseiten gelenkig verbundene Rolladenstäbe (20, 21) und eine Umlenkung oder Wickelwelle (22) aufweist, wobei der erste Rolladenstab (21), der im geschlossenen Zustand des Rolladenpanzers (2) nahe der Umlenkung oder Wickelwelle (22) liegt, federnd aufgehängt ist, und
– einem Anschlag (3), der an der Bewegungsbahn des Rolladenpanzers (2) nahe der Position des ersten Rolladenstabes (21) in geschlossener Stellung des Rolladenpanzers (2) angeordnet ist, bevorzugt in seinem Rolladenkasten (1),
wobei sich der erste Rolladenstab (21) durch seine nach außen wirkende Federvorbelastung bei vom Rolladenpanzer (2) ausgeübter Öffenbewegung an eine Anschlagkante (34) des Anschlags (3) legt, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3) von der Anschlagkante (34) eine erhabene, flächige Erstreckung (30) hat und in der flächigen Erstreckung (30) ein Mittel (33) zur magnetischen Anziehung aufweist, wobei die...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verriegelungssystem für Rolläden, Rolltore und dergleichen zum Schutz gegen unbefugtes Öffnen von außen mit einem Rolladenpanzer, der miteinander an deren Längsseiten gelenkig verbundene Rolladenstäbe und eine Umlenkung oder Wickelwelle aufweist, wobei der erste Rolladenstab, der im geschlossenen Zustand des Rolladenpanzers nahe der Umlenkung oder Wickelwelle liegt, federnd aufgehängt ist, und einem Anschlag, der an der Bewegungsbahn des Rolladenpanzers nahe der Position des ersten Rolladenstabes in geschlossener Stellung des Rolladenpanzers angeordnet ist, bevorzugt in seinem Rolladenkasten, wobei sich der erste Rolladenstab durch seine nach außen wirkende Federvorbelastung bei vom Rolladenpanzer ausgeübter Öffenbewegung an eine Anschlagkante des Anschlags legt.
  • Ein derartiges Verriegelungssystem ist aus der DE 75 33 640 U1 bekannt. Die dort beschriebene Sperrvorrichtung für Rolladen zum Schutz gegen unbefugtes Hochschieben von außen bezweckt eine einfache und billige Verriegelung des abgesenkten Rolladenpanzers, wobei auch ein nachträglicher Einbau der Schutzvorrichtung in bereits vorhandene Rolladenanlagen ermöglicht werden soll.
  • Ferner ist aus der DE 72 07 611 eine selbsttätige Sicherheitsverriegelung für Rolladen zum nachträglichen Einbau bekannt, bei der der Rolladenpanzer durch mehrere an der Wickelwalze befestigten Flachfederbändern distanziert mit derselben verbunden ist und durch die federnde Kraft der Federbänder im heruntergelassenen, entspannten Zustand des Rolladenpanzers die obere Rolladenlamelle gegen die Stirnseite der Rolladenverblendung gedrückt wird und ein Hochschieben des Rolladens von außen durch das Einrasten der oberen Lamelle in die für diesen Zweck vorgesehene Fangvorrichtung verhindert wird.
  • Ausgehend vom Verriegelungssystem der DE 75 33 640 U1 ist es Aufgabe der Erfindung die Zuverlässigkeit der Verriegelung durch mechanisch einfache Elemente weiter zu verbessern.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Verriegelungssystem nach Anspruch 1.
  • Dadurch, dass der Anschlag von der Anschlagkante eine erhabene, flächige Erstreckung hat und in der flächigen Erstreckung ein Mittel zur magnetischen Anziehung aufweist, wobei die flächige Erstreckung in der Ebene des geschlossenen Rolladenpanzers sowie mit seiner flächigen Erstreckung tangential zur Wickelwelle oder Umlenkung angeordnet ist, und zugeordnet zum magnetischen Mittel am ersten Rolladenstab ein in der Ebene des Rolladenpanzers in Aufwickelrichtung vorstehendes, ferromagnetisches Führungselement vorgesehen ist, so dass bei Gegenüberstellung des Führungselements mit dem magnetischen Mittel der erste Rolladenstab durch magnetische Anziehung an den Anschlag anliegend gehalten wird, wird die Anlage des ersten Rolladenstabes an die Anschlagkante in optimaler Ausrichtung des Rolladenstabes sichergestellt. Ein „Vorbeirutschen" des ersten Rolladenstabes an der Anschlagkante wird durch die Ausrichtung des ersten Rolladenstabes mit den ferromagnetischen Führungelementen, die magnetisch angezogen werden, verhindert. Durch einfache mechanische Mittel mit einer bevorzugt permanentmagnetischen Anziehung wird die Zuverlässigkeit des Verriegelungssystems für Rolläden, Rolltore und dergleichen gegen unbefugtes Öffnen von außen erheblich verbessert.
  • Wenn an der freien Außenkante des ersten Rolladenstabes wenigstens ein Ausschnitt vorgesehen ist, in dem das Führungselement angeordnet ist, wobei das Führungselement in Aufwickelrichtung bevorzugt mit der äußeren, freien Außenkante des ersten Rolladenstabes abschließt, ragen die am ersten Rolladenstab angeordneten Führungselemente nicht über deren äußere Längskante hinaus, so dass jederzeit ein ungestörtes Aufwickeln des Rolladenpanzers ermöglicht wird. Ferner ist aufgrund der leicht konvexen Wölbung üblicher Rolladenstäbe bei einem Ausschnitt, der beispielsweise bis zur halben Quererstreckung des ersten Rolladenstabes ausgeführt ist, die freie an die Anschlagkante des Anschlages zur Anlage kommende Kante des ersten Rolladenstabes möglichst weit außen liegend orientiert. Entsprechend sicher erfolgt das Anliegen dieser Kante des ersten Rolladenstabes an der Anschlagkante des Anschlags.
  • Durch Vorsehen eines Permantmagneten in dem Anschlag ist ein mechanisch besonders einfacher Aufbau gewährleistet. Wird dieser Permanentmagnet planeben zur flächigen Erstreckung des Anschlags eingefügt, kann das ferromagnetische Führungselement rutschend an der flächigen Erstreckung des Anschlags beim unbefugten Hochschieben des Rolladenpanzers entlangrutschen, ohne dass das Führungselement an Unebenheiten hängenbleiben könnte. Das Führungselement wird durch magnetische Anziehung vom Permanentmagneten jedoch flach auf der flächigen Erstreckung magnetisch angezogen geführt. Der Rolladenpanzer ist somit soweit hochschiebbar, bis die dem Anschlag zugeordnete Kante des ersten Rolladenstabes an der Anschlagkante des Anschlages anliegt.
  • Wenn die Anschlagkante des Anschlags und bevorzugt die dort zur Anlage gelangende Kante des ersten Rolladenstabes gegenläufig zueinander hinterschnitten ausgebildet sind, wird bei der Anlage des ersten Rolladenstabes an die Anschlagkante eine formschlüssig wirkende „Verzahnung" des am Anschlag anliegenden Rolladenpanzers erreicht. Ein „Vorbeirutschen" des ersten Rolladenstabes ist somit nicht möglich.
  • Wenn das Führungselement ein Stahlblechstreifen, bevorzugt aus Federstahl, ist, ist das Führungselement kostengünstig herstellbar, reagiert ausreichend elastisch auf Verschiebungen und leichten Fehlstellungen des Rolladenpanzers, beispielsweise aufgrund thermischer Dehnungen, und erlaubt gleichwohl ein Lösen der Verriegelung bei bestimmungsgemäßer Betätigung des Rolladens über die Wickelwelle. Bevorzugt ist das Führungselement an den ersten Rolladenstab mittels Nietverbindung befestigt.
  • Dadurch, dass der Anschlag aus einem quaderförmigen Kunststoffkörper besteht, der bevorzugt mittels Schraubverbindung am Rolladenkasten befestigt ist, ist auch ein nachträglicher Anbau des Anschlags im Rolladenkasten einer vorhandenen Rolladen-/Rolltoranlage möglich. Neben dem Anschrauben des oder der Anschläge im Rolladenkasten ist dann lediglich eine Anpassung des ersten Rolladenstabes durch Anbringen von zugeordneten Führungselementen und ggf. Erzeugung entsprechender Ausschnitte erforderlich. Bevorzugt sind am ersten Rolladenstab ein Führungselement im wesentlichen mittig oder mehrere Führungselemente im wesentlichen gleichbeabstandet zur Breitenerstreckung des Rolladenpanzers mit am Rolladenkasten jeweils zugeordneten Anschlägen angeordnet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Figuren beschrieben.
  • Darin zeigt:
  • 1 in einer Schnittdarstellung das erfindungsgemäße Verriegelungssystem im Verriegelungszustand und
  • 2 den ersten Rolladenstab mit Verriegelungssystem in einer Ansicht.
  • In 1 ist in Schnittdarstellung ein erfindungsgemäßes Verriegelungssystem an einer Rolladenanlage dargestellt. Die Rolladenanlage weist einen Rolladenkasten 1 auf, der im Querschnitt als Teilausschnitt dargestellt ist. Der Rolladenkasten 1 weist an seiner auswärts gerichteten Stirnplatte 11 auf der Innenseite wenigstens einen Anschlag 3 auf.
  • Ferner gehört zur Rolladenanlage ein Rolladenpanzer 2 mit einer Vielzahl von an deren Längsseiten gelenkig verbundenen Rolladenstäben 20 mit einem ersten Rolladenstab 21.
  • Dem Rolladenpanzer 2 ist eine Wickelwelle 22 zugeordnet, auf die der Rolladenpanzer 2 beim Hochfahren des Rolladens aufgewickelt wird. Zwischen dem ersten Rolladenstab 21 des Rolladenpanzers 2 und der Wickelwelle 22 sind Stahlbandfedern 23 eingefügt, die bei vollständig abgewickeltem und entspanntem Rolladenpanzer 2 eine nach außen wirkende Federvorbelastung auf den ersten Rolladenstab 21 des Rolladenpanzers 2 ausüben. Entsprechend liegt der erste Rolladenstab 21 nahe der Stirnplatte 11 des Rolladenkastens 1 im wesentlichen in der Vertikalebene des abgesenkten Rolladenpanzers 2 an.
  • In 2 ist in einer Ansicht der erste Rolladenstab 21 dargestellt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Ausschnitte 24 im Material des ersten Rolladenstabes 21 vorgesehen, die von der oberen Kante des Rolladenstabes bis etwa zur Querschnittmitte des Stabes reichen. Auf der zur Wickelwelle 22 gerichteten Innenfläche des ersten Rolladenstabes 21 sind im Bereich dieser Ausschnitte 24 jeweils ein Führungselement 25 in Form eines Federstahlstreifens befestigt. Beispielsweise erfolgt die Befestigung mittels Nietverbindung. Der Federstahlstreifen 25 ragt dabei frei in den Ausschnitt 24 bis etwa zur Höhe der ursprünglichen Oberkante des ersten Rolladenstabes 21. Diese Anordnung ist in 1 auch in der Querschnittdarstellung erkennbar.
  • Der an der Stirnplatte 11 des Rolladenkastens 1 befestigte Anschlag 3 besteht aus einem quaderförmigen Kunststoffkörper 31, der beispielsweise mittels Schrauben 32 an der Stirnplatte 11 des Rolladenkastens 1 befestigt ist. In dem Kunststoffanschlagkörper 31 ist ein mit der flächigen Erstreckung 30 der freien Oberfläche bündig angeordneter Permanentmagnet 31 eingelassen.
  • In der in den 1 und 2 dargestellten Verriegelungsstellung liegt die im Ausschnitt 24 in maximaler konvexer Rufwölbung des ersten Rolladenstabes 21 befindliche Kante 26 an der Anschlagkante 34 des Anschlags 3 an, wobei der an den ersten Rolladenstab 21 angebrachte Federstahlstreifen 25 mit seinem frei auskragenden Ende auf der flächigen Erstreckung 30 des Anschlags 3 anliegt und durch die magnetische Anziehung des Permanentmagneten 33 den Rolladenstab 21 vertikal ausgerichtet hält.
  • In der Querschnittdarstellung der 1 ist ferner erkennbar, dass die beiden einander zugeordneten Anlageflächen, nämlich einmal die Anschlagkante 34 des Anschlags 3 sowie die Kante 26 des ersten Rolladenstabes 21 jeweils leicht hinterschnitten ausgebildet sind, so dass sich bei deren Anlage eine formschlüssige Verriegelung bildet, die zusätzlich zur vom Führungselement (Federstahlstreifen) 25 bewirkten Ausrichtung des ersten Rolladenstabes 21 ein „Vorbeirutschen" am Anschlag 3 verhindert.
  • Nachfolgend wird die Wirkungsweise des Verriegelungssystems unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
  • Beim vollständigen Schließen, also entspanntem Absetzen des Rolladenpanzers 2 wird der erste Rolladenstab 21 mittels der zwischen Wickelwelle 22 und diesem ersten Rolladenstab 21 angeordneten Stahlbandfedern 23 in seine bestimmungsgemäße vertikale Ausrichtung nahe der Stirnplatte 11 des Rolladenkastens 1 gedrängt. Die Kante 26 des ersten Rolladenstabes 21 liegt dabei beabstandet unterhalb der Anschlagkante 34 des Anschlags 3, so dass bei einem beabsichtigten bestimmungsgemäßen Wiederaufrollen des Rolladenpanzers 2 durch Drehbewegung gemäß Pfeil X der Wickelwelle 22 der erste Rolladenstab 21 sowie die folgenden Rolladenstäbe 20 frei an dem Anschlag vorbeigeführt werden. Entsprechend wird durch die ordnungsgemäße Ausrichtung der Bauteile die bestimmungsgemäße Funktion der Rolladenanlage nicht beeinträchtigt.
  • Wird nun jedoch der Rolladenpanzer 2 in unerlaubter Weise von außen angehoben, wird der Rolladenpanzer 2 und damit der erste Rolladenstab 21 um das gewünschte Spiel bis zur gegenseitigen Anlage der Kante 26 des ersten Rolladenstabes 21 an der Anschlagkante 34 des Anschlags 3 aufbewegt. Dabei rutscht das als Federstahlstreifen ausgebildete Führungselement 25 auf der flächigen Erstreckung 30 des Anschlags 3 über den Permanentmagneten 33 magnetisch angezogen in vertikaler Richtung entlang und hält somit den ersten Rolladenstab 21 bis zum Erreichen der Anschlagstellung in vertikaler Ausrichtung. Ein unbeabsichtigtes „Vorbeirutschen" des ersten Rolladenstabes am Anschlag 3 wird somit sicher vermieden. Der Einbrecher kann jedoch den Rolladenpanzer 2 nicht unbefugt von außen aufdrücken, da eine entsprechende Verriegelung am Anschlag 3 erfolgt.
  • Wird der Rolladenpanzer von dem Einbrecher wieder losgelassen, sackt er aufgrund seines Eigengewichts wieder in seine Normalstellung mit einem Spiel zwischen den Anlagekanten 26 und 34, so dass beim ordnungsgemäßen Betätigen des Rolladens über Wickelwelle 22 in Drehbewegung X der erste Rolladenstab 21 an dem Anschlag 3 automatisch vorbeigeführt wird, da sich die Stahlbandfedern 23 spannen, die Federstahlstreifen 25 von den zugeordneten Permanentmagneten 33 abheben und die Kante 26 des ersten Rolladenstabes 21 ausreichenden Abstand zur Anschlagkante 34 des Anschlages 3 hat.
  • Insgesamt ist somit erfindungsgemäß eine mechanisch einfache, kostengünstige und äußerst zuverlässige Verriegelung für Rolläden, Rolltore oder dergleichen angegeben, die mit nur geringem Aufwand auch nachträglich in vorhandene Rolladenanlagen eingebaut werden kann. Das Verriegelungssystem kommt ohne zusätzliche elektrische Installationen aus und ist wartungsfrei. Bei der Montage muss lediglich die genaue Höhenlage des Anschlags festgelegt werden, sodann ist das rein mechanische System unbeschränkt nutzbar.
  • 1
    Rolladenkasten
    11
    Stirnplatte
    2
    Rolladenpanzer
    20
    Rolladenstab
    21
    erster Rolladenstab
    22
    Wickelwelle
    23
    Stahlbandfeder
    24
    Ausschnitt
    25
    Führungselement, Federstahlstreifen
    26
    Kante
    3
    Anschlag
    30
    flächige Erstreckung
    31
    Anschlagkörper
    32
    Schraube
    33
    magnetisches Mittel, Permanentmagnet
    34
    Anschlagkante
    X
    Drehbewegung

Claims (8)

  1. Verriegelungssystem für Rolläden, Rolltore und dergleichen zum Schutz gegen unbefugtes Öffnen von außen mit – einem Rolladenpanzer (2), der miteinander an deren Längsseiten gelenkig verbundene Rolladenstäbe (20, 21) und eine Umlenkung oder Wickelwelle (22) aufweist, wobei der erste Rolladenstab (21), der im geschlossenen Zustand des Rolladenpanzers (2) nahe der Umlenkung oder Wickelwelle (22) liegt, federnd aufgehängt ist, und – einem Anschlag (3), der an der Bewegungsbahn des Rolladenpanzers (2) nahe der Position des ersten Rolladenstabes (21) in geschlossener Stellung des Rolladenpanzers (2) angeordnet ist, bevorzugt in seinem Rolladenkasten (1), wobei sich der erste Rolladenstab (21) durch seine nach außen wirkende Federvorbelastung bei vom Rolladenpanzer (2) ausgeübter Öffenbewegung an eine Anschlagkante (34) des Anschlags (3) legt, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3) von der Anschlagkante (34) eine erhabene, flächige Erstreckung (30) hat und in der flächigen Erstreckung (30) ein Mittel (33) zur magnetischen Anziehung aufweist, wobei die flächige Erstreckung (30) in der Ebene des geschlossenen Rolladenpanzers (2) sowie mit seiner flächigen Erstreckung (30) tangential zur Wickelwelle (22) oder Umlenkung angeordnet ist, und zugeordnet zum magnetischen Mittel (33) am ersten Rolladenstab (21) ein in der Ebene des Rolladenpanzers (2) in Aufwickelrichtung vorstehendes, ferromagnetisches Führungselement (25) vorgesehen ist, so dass bei Gegenüberstellung des Führungselements (25) mit dem magnetischen Mittel (33) der erste Rolladenstab (21) durch magnetische Anziehung an den Anschlag (3) anliegend gehalten wird.
  2. Verriegelungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der freien Außenkante des ersten Rolladenstabes (21) wenigstens ein Ausschnitt (24) vorgesehen ist, in dem das Führungselement (25) angeordnet ist, wobei das Führungselement (25) in Aufwickelrichtung bevorzugt mit der äußeren, freien Außenkante des ersten Rolladenstabes (21) abschließt.
  3. Verriegelungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetische Mittel (33) ein Permanentmagnet ist, der bevorzugt planeben zur flächigen Erstreckung (30) des Anschlags (3) darin eingefügt ist.
  4. Verriegelungssystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagkante (34) des Anschlags (3) und bevorzugt die dort zur Anlage gelangende Kante (26) des ersten Rolladenstabes (21) gegenläufig zueinander hinterschnitten ausgebildet sind.
  5. Verriegelungssystem nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (25) ein Stahlblechstreifen, bevorzugt aus Federstahl, ist.
  6. Verriegelungssystem nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (25) an den ersten Rolladenstab (21) mittels Nietverbindung befestigt ist.
  7. Verriegelungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (3) aus einem quaderförmigen Kunststoffkörper (31) besteht, der bevorzugt mittels Schraubverbindung (32) am Rolladenkasten (1) befestigt ist.
  8. Verriegelungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Rolladenstab (21) ein Führungselement (25) im wesentlichen mittig oder mehrere Führungselemente (25) im wesentlichen gleichbeabstandet zur Breitenerstreckung des Rolladenpanzers (2) mit am Rolladenkasten (1) jeweils zugeordneten Anschlägen (3) angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006046008B3 (de) * 2006-09-28 2008-04-30 Hörmann Kg Dissen Montageverfahren für Rolltor und ein solches Rolltor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006046008B3 (de) * 2006-09-28 2008-04-30 Hörmann Kg Dissen Montageverfahren für Rolltor und ein solches Rolltor

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